Das GinkgoBlatt Sommer 2013

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Das GinkgoBlatt GinkgoBlatt Die Zeitung der Unternehmensgruppe SeniVita für Mitarbeiter, Bewohner, Angehörige, Freunde, Interessierte und Investoren.

Dem Leben nicht nur Jahre, sondern den Jahren Leben schenken.

Ausgabe Sommer 2013

SeniVita ist Betreiber des Jahres Eröffnung des Hauses St. Nikolaus in Gernlinden Im Interview: Christian Henkens und Andrea Driesch

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Dem Leben nicht nur Jahre, sondern den Jahren Leben schenken.

Auf ein Wort

Termine

Liebe Leserinnen, liebe Leser, eine gute Nachricht gleich zu Beginn: Anfang Juli wurde die SeniVita Gruppe vom Fachmagazin CareInvest zum Betreiber des Jahres gewählt. Für diese Entscheidung war sicherlich auch unser innovatives Wohn- und Pflegekonzept AltenPflege 5.0 ausschlaggebend. Ich möchte mich ganz herzlich bei allen Lesern bedanken, die sich für SeniVita entschieden haben. Mein Dank geht aber vor allem auch an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die dieses Konzept mittragen und umsetzen. Im letzten GinkgoBlatt hatte ich die Umsetzung von Altenpflege 5.0 in allen neuen und in manchen bestehenden Häusern, zum Beispiel in Pottenstein und Waischenfeld schon angekündigt. Aufgrund des großen Erfolges dieses innovativen Konzepts, unter anderem auch in unserem neuen Haus St. Nikolaus in Gernlinden, und der hohen Nachfrage vor allem nach Einzimmerapartments werden wir auch in unseren Seniorenhäusern in Baiersdorf, Eltmann, Sassanfahrt, Hummeltal und Pegnitz den eingeschlagenen Weg konsequent fortführen und diese Häuser im Herbst 2013 auf Altenpflege 5.0-Einrichtungen umstellen. Der größte Vorteil für pflegebedürftige Menschen und Angehörige: es wird keine Doppelzimmer mehr geben. Aus den bestehenden Zimmern werden ausschließlich Einzimmerwohnungen mit unterschiedlichen Größen. Alle Wohnungen erhalten einen Briefkasten, eine Klingel und auf Wunsch auch eine kleine Einbauküche. Altenpflege 5.0 bedeutet für pflegebedürftige Menschen ein Plus an Wohnraum, Privatheit und Selbstbestimmung durch eine Vielzahl an Wahlmöglichkeiten. Weitere Informationen zu Altenpflege 5.0 finden Sie auf unserer Homepage Seite 2

Sonntag, 01.09.2013 oder in der Broschüre, die in allen Einrichtungen, die 2013 umgewandelt werden, ausliegt. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Ausgabe ist die Betriebsaufnahme unseres Hauses St. Nikolaus in Maisach-Gernlinden und die bevorstehende Eröffnung der zweiten SeniVita-Einrichtung für Menschen mit dem Prader-WilliSyndrom in Marktrodach. Mit dem neuen SeniVita Flößerhof - einem ehemaligen 4-Sterne-Hotel - werden wir Akzente in der Betreuung von Menschen mit diesem Gendefekt, der u.a. zu einer Essstörung und Übergewicht führt, setzen. Sie sehen, wir machen uns stark für die Rechte und Bedürfnisse älterer und behinderter Menschen, so zum Beispiel für das Recht auf den eigenen Wohnraum, das auch in der Bayerischen Verfassung niedergeschrieben ist.

Betriebsaufnahme des SeniVita Flößerhofs St. Nepomuk Kreuzbergstr. 35 96364 Marktrodach Freitag, 20.09.2013, 15 Uhr Richtfest des Seniorenparks Sandler Bayreuther Straße 95482 Gefrees 17. 10.2013, 19 Uhr Informationsabend zum SeniVita Genussrecht Künneth-Palais, Hauptstr. 22 95482 Gefrees 16.10.2013 16:00 Uhr Oktoberfest im Senioren Wohnpark St. Martin In der Hut 29 91083 Baiersdorf

Ihr Dr. Horst Wiesent 16.10.2013 16:00 Uhr Oktoberfest im Seniorenhaus St. Elisabeth Milchhofstr. 5 91257 Pegnitz 06.08.2013 10:45 Uhr Stammtisch im Seniorenhaus St. Michael Im Kirschgarten 8 91322 Gräfenberg 10.10.2013 15:30 Uhr

Dr. phil. Horst Wiesent

Herbstfest im Seniorenhaus St. Stephanus Bamberger Str. 36 97483 Eltmann


GinkgoBlatt Aktuelles Unternehmensgruppe SeniVita ist „Pflegeheim-Betreiber des Jahres“ Drei Problemfelder der Altenhilfe – drei Lösungen

Die Unternehmensgruppe SeniVita ist von Entscheidern und Experten der deutschen Pflegewirtschaft zum „Betreiber des Jahres“ gewählt worden. Ausgezeichnet werden mit diesem Titel Unternehmen, die als Betreiber von stationären Pflegeeinrichtungen „wirtschaftlich erfolgreich“, „strategisch überzeugend“, „innovativ und zukunftsweisend“ sowie „unternehmerisch vorbildlich“ sind, so verlangen es die Kriterien der Wahl. Auf dem jährlichen Fachkongress der Branche konnte SeniVita-Gründer und Geschäftsführer Dr. Horst Wiesent in Berlin die Auszeichnung für sein Unternehmen in Empfang nehmen.

„Wir freuen uns umso mehr über diese Auszeichnung, weil sie die Anerkennung von Fachleuten aus der Branche und auch Mitbewerbern widerspiegelt. Vielleicht hat sich herumgesprochen, dass wir eine Lösung für drei drängende Probleme in der Altenhilfe gefunden haben. Erstens für den Fachkräftemangel dank unserer eigenen Berufsfachschule für Altenpflege und einer perspektivenreichen, arbeitnehmerfreundlichen und arbeitnehmerfördernden Personalpolitik mit einer dezentralen Organisation. Zweitens für die schwierige Finanzierung von Pflegeeinrichtungen durch den nachhaltigen und soliden SeniVita Mix aus Genussrechten, Fremdkapital und Eigenkapital. Und drittens für den Anspruch von Pflegebedürftigen auf ein weitgehend selbstbestimmtes Leben in einer eigenen Wohnung“, freute sich SeniVita-Gründer Dr. Horst Wiesent bei der Preisverleihung im Rahmen der Fachmesse „Altenheim EXPO“ heute in Berlin.

AltenPflege 5.0 – die Zukunft der Pflege Große Anerkennung bei den Fachleu-

ten fand insbesondere das innovative Konzept „AltenPflege 5.0“. „Wir setzen mit AltenPflege 5.0 das in der bayerischen Verfassung verbriefte Recht auf den eigenen angemessenen Wohnraum – übrigens ein Menschenrecht - für pflegebedürftige Menschen um. Bei SeniVita wird es in naher Zukunft keine Doppelzimmer mehr geben. AltenPflege 5.0 schafft ein Plus an Wahlmöglichkeiten, Privatheit und Wohnkomfort. Es ist nicht weniger als ein Paradigmenwechsel in der Pflege und für mich ein Quantensprung in Sachen Qualität und Selbstbestimmung“, so SeniVita-Gründer Dr. Horst Wiesent. Mit der Auszeichnung als „PflegeheimBetreiber des Jahres“ setzt SeniVita eine beeindruckende Erfolgsgeschichte fort. Die Unternehmensgruppe mit Sitz in Bayreuth ist bereits dreimaliger Preisträger von „Bayerns Best 50“. Als erste gemeinnützige Gesellschaft überhaupt hatte die SeniVita Sozial gGmbH im Mai 2011 auch erfolgreich eine Anleihe am deutschen Kapitalmarkt platziert, um das weitere Wachstum zu finanzieren. Aufgrund der positiven Unternehmens- bzw. Kursentwicklung der Anleihe wurde die SeniVita Sozial zudem als bester Emittent einer Mittelstandsanleihe in Deutschland ausgezeichnet.

Verliehen wird die Auszeichnung vom Fachmagazin „CARE INVEST“, dessen Leser Vorstände und Geschäftsführungen von Unternehmen der Pflege-, Immobilien- und Finanzwirtschaft sowie Experten aus der Pflegebranche sind. „Sie wissen am besten, wessen Performance sie derzeit am meisten beeindruckt. Die Meinung der Branche zählt. Eigennennungen werden bei der Auszählung der Stimmen nicht berücksichtigt“, so Holger Göpel von CARE INVEST. V. r. Dr. phil. Horst Wiesent mit Assistentin Katrin Männche und Ehefrau Christina Wiesent

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Aktuelles Interview mit dem leitenden Betriebsdirektor Gerd Schuster zum Thema „Umwandlung der SeniVita Seniorenhäuser“ GB: Nachdem AltenPflege 5.0 seit 2008 erfolgreich in sechs Einrichtungen erprobt wurde, will SeniVita die stationäre Pflege durch dieses Wohn- und Pflegekonzept in den bestehenden Seniorenhäusern ersetzen. In welchen Einrichtungen ist diese Umstellung geplant und wann soll sie stattfinden? Gerd Schuster: Die Umstellung auf AltenPflege 5.0 erfolgt in unseren Häusern in Pottenstein und Waischenfeld zum 1. August dieses Jahres. Im Herbst 2013 folgen der Senioren Wohnpark St. Martin in Baiersdorf, das Seniorenhaus St. Elisabeth in Pegnitz, das Seniorenhaus St. Mauritius in Hirschaid-Sassanfahrt, das Seniorenhaus St. Stephanus in Eltmann und das Haus St. Florian in Hummeltal. Die Umwandlung der Seniorenhäuser in Gernlinden, Gräfenberg, Hirschaid und Schwarzenfeld ist für 2014 geplant. GB: Die Erprobung hat gezeigt, dass Altenpflege 5.0 Vorteile für alle Beteiligten bietet. Was sind aus Ihrer Sicht die größten Vorteile für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen? Gerd Schuster: Der größte Vorteil ist die eigene Wohnung, die jeder pflegebedürftige Mensch in unseren Häusern haben wird. Entweder eine gemietete Einzimmerwohnung oder eine Zweizimmerwohnung mit Duschbad, Kochmöglichkeit, Klingel, Briefkasten und den eigenen Möbeln inklusive Teppich und was dem Wohlfühlen und der Privatheit dienlich ist. Es wird keine Doppelzimmer mehr geben. Angehörige haben die Möglichkeit, der pflegebedürftigen Mutter oder dem Vater nah zu sein mit dem Vorteil, von der schweren Aufgabe der Pflege entlastet zu sein. Seite 4

Unser „Sommerinterview“ haben wir mit Gerd Schuster in der SeniVita Betriebsdirektion in Hirschaid geführt

GB: Gibt es auch Nachteile? Können weiterhin schwerstpflegebedürftige und demenzkranke Menschen intensiv betreut werden? Gerd Schuster: Ich sehe keinerlei Nachteile, ganz im Gegenteil. AltenPflege 5.0 schafft eine stärkere Präsenz des Pflege- und Betreuungspersonals vor allem in der Tagespflege. Hier sind Menschen mit Demenz und auch körperlich schwerstpflegebedürftige Menschen mitten im Leben, wo sich Menschen begegnen, wo man sich unterhält, wo gekocht und miteinander gesungen oder Gymnastik gemacht wird. Was die Pflege in der Wohnung anbelangt, garantieren wir einen hohen Personaleinsatz, auch in der Nacht, so dass jederzeit für Sicherheit gesorgt ist. GB: Welche Veränderungen ergeben sich für die Beschäftigten in der Einrichtung?

Gerd Schuster: Eine Personalbefragung im Seniorenhaus Altendorf hat eindrucksvoll gezeigt, dass die Zufriedenheit der Pflegenden in dem neuen System im Vergleich zu einer Tätigkeit in der stationären Pflege sehr hoch ist. Pflegende sind bei AltenPflege 5.0 nicht nur zufriedener, sondern auch erholter und gesünder. Ursächlich dafür sind ein geringerer Zeitdruck, die Nähe zum Pflegebedürftigen und den Angehörigen und ein Arbeitszeitmodell mit längeren Erholungsphasen. GB: Sehen Sie Erschwernisse und Probleme bei der Umwandlung, z.B. Beeinträchtigungen durch den Umbau? Gerd Schuster: Wir versuchen, die Belastung für unsere Bewohner so klein wie möglich zu halten. Durch die Umstellung in Waischenfeld und Pottenstein, die mit baulichen Veränderungen einherging und zum heutigen Zeitpunkt nahezu abgeschlossen ist,


GinkgoBlatt konnten wir wichtige Erfahrungen machen. In Zukunft wird diese Umstellung noch schonender und zügiger geschehen. GB: Sie haben das Ziel formuliert, die Umstellungen der ersten Phase noch in diesem Jahr abschließen zu wollen. Warum dieses Tempo? Gerd Schuster: Das hat zwei Gründe, erstens: Warum sollte man das Gute, das man erkannt hat, nicht sobald als möglich umsetzen? SeniVita setzt hier ganz klar auf einen Wettbewerbsvorteil gegenüber den Mitanbietern, die weiterhin Doppelzimmer und pauschale Leistungen in der Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung anbieten, egal, ob man sie braucht oder nicht. Zweitens ist das Zeitfenster für uns gerade günstig. Die bauliche Umgestaltung nimmt die Firma Pöhner aus Bayreuth

in die Hand, mit der wir gerade eine weitreichende Kooperation abgeschlossen haben. 2014 wird sich dann unser Kooperationspartner vorrangig Neubauprojekten zuwenden. GB: Wie sieht die Umstellung konkret aus, wie werden Bewohner, Angehörige und Beschäftigte informiert, wie werden sie bei der Umstellung begleitet? Gerd Schuster: Unsere Seniorenhäuser bekommen eine Tagespflegeabteilung und die Platzanzahl wird reduziert, weil aus Zweibettzimmern nun Wohnungen für eine Person werden. Die Wohnungen mit eigenem Duschbad erhalten einen Briefkasten, eine Klingel und Küchenanschlüsse oder auf Wunsch eine Küchenzeile. Die Tagesetzpflegeabteilung setzt sich aus mehreren Räumen zusammen, die auch auf

mehreren Geschossen liegen können. Dazu dienen vor allem die jetzt schon bestehenden Aufenthaltsräume. Der Stützpunkt des Pflegedienstes im Haus wird sich im Erdgeschoß befinden. Der Bewohner oder sein Rechtsvertreter würden dann Vertragsverhältnisse mit dem Haus als Vermieter, der Tagespflegeabteilung und dem Pflegedienst abschließen. Dass aus einem Heimvertrag nun drei Verträge werden, ist aber kein Nachteil. Aufgrund der Wahl- und Abwahlmöglichkeiten der einzelnen Dienstleister erfahren pflegebedürftige Menschen ein deutliches Plus an Selbstbestimmung. Zum zeitlichen Procedere: Unsere Bewohner und ihre Angehörigen werden schriftlich von der Umwandlung in Kenntnis gesetzt. Danach stehen unsere Haus- und Pflegedienstleiter für persönliche Gespräche und zur Beratung zur Verfügung.

Im Blick Die zweite SeniVita-Einrichtung für PWS-Betroffene kurz vor der Eröffnung Am 1. September 2013 wird die zweite SeniVita Einrichtung für Menschen mit dem Prader-Willi-Syndrom (PWS) den Betrieb aufnehmen. Der SeniVita Flößerhof St. Nepomuk liegt im schönen Frankenwald nahe der Stadt Kronach mit historischer Altstadt. Er geht aus dem ehemaligen 4-Sterne-Hotel Flößerhof hervor und bietet ein stilvolles Ambiente für 45 PWS-Betroffene. Großzügige Zimmer mit Bad, teils mit Balkon oder eigener Terrasse, große Ess- und Aufenthaltsbereiche und ein Garten bieten beste Voraussetzungen für das Wohlbefinden unserer Bewohner. Die enge Vernetzung mit dem 2009 eröffneten SeniVita Luisenhof St. Benedikt in Marktredwitz ist selbstverständlich. Wir werden auch im Flößerhof unser bewährtes Konzept

Ehemals Gaststube, jetzt ein gemütlicher Ess- und Aufenthaltsbereich

mit Aktivierungsangeboten und dem speziellen Ernährungsprogramm der hauseigenen Küche identisch übernehmen.

Weitere Infos: SeniVita Luisenhof St. Benedikt, Thölauer Str. 30, 95616 Marktredwitz, Tel. 09231 50462-0, www.senivita.de Seite 5


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Hintergrund Wohnformen im Alter Ein kurzer Überblick über die Wohnmöglichkeiten für ältere Menschen mit Unterstützungsbedarf Die eigene Wohnung als zentraler Lebensort gewinnt für ältere Menschen eine immer größere Bedeutung, denn sie verbringen dort laut Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ca. 20 Stunden am Tag. In der eigenen Wohnung stellt sich das Gefühl von Schutz und Geborgenheit ein. Jeder Mensch möchte so lange wie möglich selbständig und selbstbestimmt leben. Daher ist es sinnvoll sich schon frühzeitig damit zu beschäftigen, wie man im Alter oder bei Hilfe- und Pflegebedürftigkeit leben und wohnen möchte, um eine selbständige Lebensführung weitgehend zu erhalten. Ziel sollte es sein, den Verbleib in der eigenen Wohnung, dem gewohnten Lebensraum, so lange es geht, zu ermöglichen. Zum einen kann dies durch bauliche Veränderungen begünstigt werden, die auch durch Leistungen der Pflegeversicherung unterstützt werden. Es können zusätzliche Haltegriffe in den Fluren, in der Dusche oder an der Toilette montiert werden, die zur Vorbeugung von Stützen sinnvoll sind. Weitere Hilfsmittel, wie Badelifter, Rollator oder auch ein Pflegebett kann die selbständige Lebensführung unterstützen. Zum anderen ist es eine spürbare Erleichterung im Alltag, alle oft benutzen Gegenstände in jedem Raum auf Sichthöhe einzusortieren. Es ist auch eine Überlegung wert, ein Hausnotrufsystem mit einem Funkfinger, den man stets bei sich trägt, in der Wohnung installieren zu lassen, um im Notfall schnell und unkompliziert Hilfe holen zu können. Ein ambulanter Pflegedienst oder auch der Besuch einer Tagespflegeeinrichtung, können zusätzliche Ergänzungsmöglichkeiten sein. Seite 6

Betreutes Wohnen neben dem Seniorenhaus St. Elisabeth in Pegnitz

Ist es nicht machbar, die Rahmenbedingungen im eigenen Zuhause so zu schaffen, dass dort ein Verbleib möglich ist, gibt es mehrere Varianten des Wohnens: Betreutes Wohnen, Wohnen in einer Wohngemeinschaft oder einer Wohngruppe, das Wohnen in einem Pflegeheim und Wohnen in einer Einrichtung mit dem Konzept AltenPflege 5.0.

Betreutes Wohnen In Einrichtungen des Betreuten Wohnens sind die Wohnungen unterschiedlicher Größe barrierefrei und altengerecht. Meist bestehen sie aus Wohn- und Schlafraum, Bad, und Küche, um damit Unabhängigkeit und Privatsphäre zu gewährleisten. Für Grundleistungen, für die eine monatliche Pauschale entrichtet werden muss, z.B. persönlicher Ansprechpartner mit fester täglicher Sprechzeit, Hausmeisterdienst für kleiner Handwerksarbeiten, Nutzung von Gemeinschafträumen, wird ein gesonderter Betreuungsvertrag abgeschlossen. Es ist möglich, zusätzliche Dienstleistungen bei Bedarf in Anspruch zu nehmen, die auch nur dann bezahlt wer-

den müssen, wie z.B. Essenversorgung, Wohnungsreinigung, Wäschedienste, Einkaufsdienste/Botengänge, Fahrund Börsendienste, Freizeitangebote und ambulante Pflege. Leider ist bei zunehmender Hilfe- und Pflegebedürftigkeit ein Verbleib im klassischen Betreuen Wohnen nur in seltenen Fällen möglich.

Wohngemeinschaften und Wohngruppen In einer Wohngemeinschaft finden sich Senioren und Seniorinnen zusammen, um sich gegenseitig zu helfen und soziale Kontakte aufrecht zu erhalten. Die Gemeinschaftsflächen, sowie sämtliche Wohnungen sind in der Regel barrierefrei gestaltet. Jedes Mitglied der Wohngemeinschaft hat ein eigenes Zimmer. Außerdem gibt es Gemeinschaftsräume wie Badezimmer und Küche, sowie andere gemeinsam nutzbare Flächen, wie einen Garten. Wenn Betreuungsund Pflegeleistungen erforderlich werden, können ambulante Dienste oder auch Mitglieder der eigenen Wohngemeinschaft unterstützen. Eine Wohngruppe, ist im Vergleich zur Wohngemeinschaft, die privat organi-


GinkgoBlatt siert wird, eine beispielsweise durch Pflegedienste organisierte Wohnform. Meist werden Wohngruppen für Menschen mit Demenz gegründet.

Pflegeheime Oft ist es der Fall, dass der Umzug in ein Pflegeheim als letzte Möglichkeit, den Hilfe- oder Pflegebedarf abzudecken, angesehen wird. Ein Zusammenhang ist darin zu sehen, dass Pflegeheime ein negatives Image in der Öffentlichkeit haben und der Gedanke daran bereits Ängste auslöst. Angst vor Einbußen im Bereich der Wohnqualität, der Individualität und der Selbstbestimmung. Pflegeheime versuchen mit neuen Konzepten, angelehnt an Wohngruppenmodelle, innerhalb der Einrichtung Hausgemeinschaften zu formen, um den Bewohnern eine in-

dividuelle Betreuung und eine weitgehend selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen. Pflegeheimbetreiber sind bemüht, professionelle Pflege und angenehmes Wohnen zu vereinen.

AltenPflege 5.0 Das Konzept AltenPflege 5.0 der SeniVita Unternehmensgruppe vereint alle Vorteile, der vorangegangenen Wohnformen. Es ist eine Kombination aus drei Bausteinen, die ineinandergreifen: Seniorengerechtes Wohnen, Pflege in der eigenen Wohnung und Tagespflege in einem Gebäudekomplex. Die Wohnungen sind wie im Betreuten Wohnen barrierefrei und bestehen aus Wohn- und Schlafraum, Bad, und Kochmöglichkeit. Die Tagespflegeab-

teilung in jeder Einrichtung mit dem Konzept AltenPflege 5.0 bietet täglich von 08.00-19.00 Uhr alle Möglichkeiten, um gut betreut die Gemeinschaft zu genießen, wie in einer Wohngemeinschaft. Für die häusliche Pflege ist z.B. unser SeniVita Pflegedienst zuständig, der auch in der Nacht anwesend ist und so auch hohen Pflegebedarf decken kann, wie es sonst nur in Pflegeheimen möglich war. Unser neues Konzept eröffnet pflegebedürftigen Menschen, die nicht mehr allein im eigenen Zuhause versorgt werden können eine Vielzahl an Möglichkeiten, um selbstbestimmt in der eigenen Wohnung zu leben.

SeniVita im Internet Informationen zur Unternehmensgruppe SeniVita finden Sie nicht nur auf unseren Internetseiten www.senivita.de, www. senivita-schulen.de und www.senivita-perspektiven.de, sondern auch in zahlreichen sozialen Netzwerken, auf Videokanälen und in Publikationsportalen wie issue und slideshare. Unsere facebook-Seite http://www.facebook.com/pages/SeniVita-Sozial-gGmbH/136760936396931

Der SeniVita Video-Kanal auf youtube https://www.youtube.com/channel/UCNXDPeivQnXKqp3hw0dGHPw

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Der SeniVita Video-Kanal auf vimeo https://vimeo.com/senivita

SeniVita twittert Kurznachrichten https://twitter.com/senivita

Der SeniVita-Blog auf tumblr http://www.tumblr.com/blog/senivita

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Fragen an SeniVita http://ask.fm/SeniVita

http://pinterest.com/senivita/ Die SeniVita-Pinwand – viele Infos auf einer Seite

Informationen zu unseren Pflegeeinrichtungen www.deutsches-seniorenportal.de

SeniVita-Publikationen zum Blättern http://issuu.com/senivita

Informationen zu unseren Pflegeeinrichtungen www.wohnen-im-alter.de Seite 7


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Interview

„Die Welt, in der wir leben, entsteht in der Qualität unserer Beziehungen“

Andrea Driesch und Christian Henkens an einem warmen Sommertag in der Villa des Luisenhofs St. Benedikt

Die beiden Hausleitungen unserer Behinderteneinrichtungen in Marktredwitz und Marktrodach im Gespräch mit dem Redaktionsteam unserer Zeitschrift „Das GinkgoBlatt“ GB: Im September wird die zweite SeniVita-Einrichtung für Menschen mit dem Prader-Willi-Syndrom in Marktrodach bei Kronach eröffnet. Herr Henkens, Sie sind neben der Hausleitung im Luisenhof auch Projektleiter des neuen SeniVita Flößerhofs. Warum eine zweite Einrichtung und warum dieser Standort? Seite 8

C. Henkens: Die enorme Nachfrage nach der Belegung des Altbaus mit 30 Plätzen hat uns zunächst dazu bewogen, in Marktredwitz weitere 18 Plätze zu schaffen. Allerdings waren auch diese Plätze bereits nach 7 Monaten vergeben. Da der SeniVita Luisenhof bei betroffenen Familien einen sehr guten Ruf genießt und die Nachfrage anhält, haben wir uns für einen weiteren Standort entschieden. Dass SeniVita das ehemalige 4* Hotel Flößerhof erwerben konnte, ist natürlich ein Glücksfall. Eine Erweiterung des SeniVita Luisenhofes kam nicht in Frage,

um den familiären Charakter der Einrichtung nicht zu gefährden. GB: Können die zukünftigen Bewohner denn von diesem Hotel-Ambiente profitieren? C. Henkens: Bereits im SeniVita Luisenhof schätzen Bewohner und Angehörige den stilvollen Charakter des Anwesens „Zöllnervilla“. Im SeniVita Flößerhof verfügen wir über einen wunderschönen Restaurantbereich, der bewusst nicht verändert wird. Bekanntermaßen stellt das Essen für


GinkgoBlatt PWS-Betroffene eine zentrale Rolle in Ihrem Leben dar. Der Flair eines Restaurants kann durchaus auch etwas von der Fixierung auf die reine Essensaufnahmen ablenken. Auch wir essen doch lieber in einem feinen Ambiente. Zudem verfügt der Flößerhof über sehr großzügige Zimmer mit bis zu 33 m² mit eigenem Bad und teilweise mit Balkon oder Terrasse. Diese Zimmergrößen setzen sicherlich Maßstäbe in der Behindertenhilfe gemäß unserer Philosophie „Dem Leben nicht nur Jahre sondern den Jahren leben schenken“.

„Die Zimmergrößen setzen sicherlich Maßstäbe in der Behindertenhilfe“ GB: Welche Angebote sind für die Bewohner hier geplant? Wie kann man sich einen Tag im Flößerhof vorstellen? A. Driesch: Wir übernehmen die erfolgreiche Konzeption des Luisenhofes auch im Flößerhof. Die Halbtagsbeschäftigung entweder in einer WfbM oder am Haus in der eigenen Werkstatt bzw. in der Hauswirtschaft/Küche kombiniert mit einem anspruchsvollen Sport- und Bewegungsprogramm am Nachmittag hat sich zur erfolgreichen Gewichtsabnahme und Stabilisierung der Psyche unserer Bewohner bewährt. Gesprächstherapien und Verhaltenstherapien sowie Rechen- und Lesetraining stehen ebenso auf dem Wochenplan wie Entspannungstechniken und z. B. Klangschalentherapie. Auch Tiere tun ja bekanntermaßen der Seele gut. So werden wir am Flößerhof diverse Tiere halten, die durch die Bewohner betreut und gepflegt werden. Und natürlich lädt der nahe Frankenwald mit der wunderschönen Stadt Kronach zu Ausflügen ein. Die Stadt Kronach mit 17.000 Einwohnern bietet nach Feierabend genügend Möglichkei-

ten wie Kino oder Restaurantbesuch, Schwimmbäder und kulturelle Angebote. GB: PWS-Betroffene leben häufig in Heimen zusammen mit Menschen, die andere Behinderungen aufweisen. SeniVita geht hier mit Einrichtungen ausschließlich für PWS-Betroffene einen anderen Weg. Warum? C. Henkens: Hier steht die Essensproblematik im Vordergrund. PWSBetroffene erhalten bei uns eine PWSgerechte Kostform. Zum einen ist dies die maximale Kalorienmenge von 1300 kcal am Tag mit 7 Mahlzeiten, zum anderen eine spezielle Nährstoffzusammensetzung. In Regelbehinderteneinrichtungen ist es meist nicht möglich, für 5 oder 10 PWS-Betroffene so speziell zu kochen. Außerdem lauern in Regelbehinderteneinrichtung oft auch Verlockungen wie frei zugängliche Lebensmittel oder die Brotzeit von anderen Bewohnern. Außerdem ist die Einnahme des Essens in einem Speisesaal mit anderen Bewohnern, die überwiegend Normalkost mit ca. 2100 kcal pro Tag zu sich nehmen, für PWSBetroffene der pure Stress. Denn man muss anerkennen, dass es sich um eine genetisch bedingte Sucht nach Essen handelt. Dies hat nichts mit dem Willen zum Verzicht zu tun, wie bei Menschen ohne diese Behinderung. GB: Fast überall ist vom Mangel an Fachkräften die Rede. Wie sieht es denn in Sachen Personal aus? Sind noch viele freie Stellen im Flößerhof zu besetzen? C. Henkens: Gottseidank gibt es bei uns keinen Fachkräftemangel. Dies liegt zum einen natürlich an unserer eigenen SeniVita Fachschule für Heilerziehungspflege in Marktredwitz, wo wir quasi unsere eigenen Fachkräfte

ausbilden und zum anderen finden Fachkräfte in der Behindertenhilfe bei uns ein angenehmes Betriebsklima und gute Arbeitsbedingungen vor. Das hat sich scheinbar auch herum gesprochen. Flache Hierarchien, einen wertschätzenden Umgang mit Bewohnern und Mitarbeitern, immer ein offenes Ohr, hervorragende Ausstattung der Einrichtungen und ein sehr gutes Betriebsklima wurden uns im vergangenen Jahr zum dritten Mal über die anonyme Mitarbeiterbefragung von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bescheinigt. An dieser Stelle auch einen herzlichen Dank dafür!

„Fachkräfte in der Behindertenhilfe finden bei uns ein angenehmes Betriebsklima und gute Arbeitsbedingungen vor“ GB: Frau Driesch, Sie werden die neue Hausleiterin im Flößerhof sein. Erzählen Sie uns bitte etwas über Ihren beruflichen Werdegang und was Ihnen als Einrichtungsleitung wichtig ist. A. Driesch: Nach meinen Ausbildungen zur Kinderkrankenschwester und Erzieherin habe ich im Alltag sehr schnell festgestellt, dass mein beruflicher Schwerpunkt vor allem in der Begleitung und Förderung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen liegt. Ich habe im Rahmen meiner Tätigkeit als Erzieherin nie in Regelkindergärten gearbeitet, sondern mein Fokus lag schon immer auf Menschen mit Behinderung – und diesen Schwerpunkt habe ich stets im Blick behalten und konsequent verfolgt. So habe ich dann auch vor drei Jahren berufsbegleitend das Studium zur Heilpädagogin abgeschlossen, um meinen praktischen Erfahrungen den theoretischen Input zu geben und mich gerade in Bezug auf die Behindertenhilfe weiter entwickeln Seite 9


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zu können. Seit fast zehn Jahren bin ich nun die Pädagogische Leitung bei SeniVita in der Kinderarche in Hirschaid. Meine Aufgabe als Einrichtungsleitung, mit einem ganz neuen Team, ein Zuhause für Menschen mit dem Prader-Willi-Syndrom zu schaffen, empfinde ich als spannend und herausfordernd. Gerade in den letzten Monaten des Übergangs von der Kinderarche in den Flößerhof habe ich immer wieder die Bedeutung des Spruchs von Martin Buber „Die Welt, in der wir leben, entsteht in der Qualität unserer Beziehungen“ , der mich schon während mei-

nes Studiums begleitet hat, sehr direkt erleben dürfen. Als Führungskraft lege ich Wert auf Empathie, Offenheit, Authentizität und gegenseitigen Respekt. GB: Herr Henkens, Sie als erfahrener PWS-Einrichtungsleiter, unterstützen Frau Driesch in ihrer Leitungstätigkeit. Welche Tipps geben Sie ihr?

Tipp

45 erfolgreiche Abiturienten

Last-Minute-Schulplätze

Mit dem Bildungs-Startkapital für das weitere Leben ausgestattet: 45 strahlende Fachabiturienten Bild: Tom Schneider

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GB: Frau Driesch, Herr Henkens, wir danken Ihnen für dieses Gespräch und wünschen Ihnen für den Start im Flößerhof alles Gute!

C. Henkens: Viele Tipps muss ich gar nicht geben, da Andrea Driesch schon lange Zeit als Pädagogische Leitung gearbeitet hat und sowohl fachliches Know-How als auch soziale Kompetenz

Wir gratulieren!

Ein letztes Mal als Schüler kamen 45 erfolgreiche Abiturientinnen und Abiturienten in die Fachoberschule „Fränkische Schweiz“ nach Ebermannstadt, um dort ihr Abiturzeugnis entgegenzunehmen. Die Schulleitung, die Elternvertretung, der Bürgermeister und Dr. Horst Wiesent in seiner Rolle als Schulträger aber auch Vater, beglückwünschten die jungen Menschen und wünschten ihnen alles Gute für den weiteren Lebensweg. Die Abiturienten bedankten sich für die letzten zwei Schuljahre bei

mitbringt. Der wertschätzende Umgang mit allen im Haus und die Geduld mit den uns vertrauten Bewohnern sind uns beiden sehr wichtig - wir sind einfach auf einer Wellenlänge!

ihren Lehrern. Hier zeigte sich erneut das sehr enge und persönliche Verhältnis zwischen Lehrkräften und Schülern. In lockerer Atmosphäre genoss man zusammen die laue Sommernacht bei leckerem Essen und guten Gesprächen. Ein sehr schöner Abschluss! Die Schule kann sich in diesem Jahr über eine Erfolgsquote von 87 Prozent freuen. Jahrgangsbeste war Anna Eichler mit einem Notenschnitt von 1,5.

An unserer Fachoberschule in Ebermannstadt sind in den Ausbildungsrichtrungen Sozialwesen, Wirtschaft und Verwaltung und Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie noch Plätze frei. Bewerbungen sind bis Schuljahresbeginn 2013/14 möglich. Es können sich Schülerinnen und Schüler mit einem „Mittleren Reife“- Abschluss und einem Notendurchschnitt in Deutsch, Englisch und Mathematik von nicht mehr als 3,33 anmelden. Infos: www.senivita-schulen.de und Tel. 09194 72227910.

Neue Videos Bewegte Bilder unserer Pflegeeinrichtungen in Hummeltal und Gernlinden finden Sie ab Juli/August auf unserer Homepage und den SeniVita Kanälen auf Youtube und Vimeo. Für die Produktionen war die Firma M-AL zuständig (www.m-al.de / www.gerhardhagen.de).


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5 Fragen an Andy Lang, Musiker und Pfarrer aus Gefrees GB: In Ihrer Nachbarschaft werden demnächst viele pflegebedürftige Menschen im Seniorenpark Sandler, der von SeniVita betrieben wird, wohnen. Wie gut konnten Sie SeniVita schon kennenlernen? Andy Lang: Ich kenne SeniVita seit fünf Jahren. Damals habe ich nach einer sozialen und nachhaltigen Anlagemöglichkeit gesucht und das SeniVita Genussrecht gefunden. Als ich dann gehört habe, dass SeniVita zusammen mit helsa eine Seniorenpflegeeinrichtung in meiner Nachbarschaft plant, hat alles zusammengepasst. Ich konnte dann auch Dr. Wiesent und seine Frau kennenlernen und bin mir nun noch sicherer, dass mein Geld in guten Händen ist und Gefrees einen hervorragenden Pflegeheimbetreiber bekommt.

auftreten. Sehen Sie Gemeinsamkeiten zwischen dem Pfarrer und Musiker Andy Lang und SeniVita?

„SeniVita setzt sich vor allem dafür ein, das Leben Pflegebedürftiger und ihrer Angehörigen zu bereichern“ Andy Lang: Unsere große Gemeinsamkeit: Die Menschen stehen im Mittelpunkt, die SeniVita und ich auf unterschiedlichen Wegen erreichen. Es ist mein Bestreben, Lieder aus der Reflexion im Miteinander zu schreiben, die anderen Menschen aus dem Herzen sprechen. SeniVita setzt sich vor allem

GB: SeniVita wird als Sponsor Ihres Jubiläumskonzertes in der Luisenburg

Andy Lang: Meine Frau und ich fühlen uns in meiner oberfränkischen Heimat sehr, sehr wohl. Ich bin mit der Region verwurzelt, bin sehr heimatverbunden und beziehe viel Kraft aus der Natur. Hier ist mein Elternhaus, unser Haus, wo wir und unsere beiden Kinder ein Zuhause haben, die Konzertscheune, die ich vor einigen Jahren umgebaut habe und schließlich auch die Arbeitsstelle meiner Frau in Bayreuth. Es ist perfekt! GB: Lassen Sie uns einmal kurz in die Zukunft blicken: Wird Andy Lang im Jahr 2020 weiterhin Musiker sein, oder Pfarrer oder haben Sie ganz andere Pläne?

GB: Sie haben sich als Pfarrer beurlauben lassen und sind seit sieben Jahren sozusagen Profimusiker. Welche Highlights stehen in diesem Jahr an? Andy Lang: Das Highlight des Jahres findet am 24. August auf der Luisenburg in Wunsiedel statt, wo ich mit vielen musikalischen Freunden und dem Publikum mein 25-jähriges Bühnenjubiläum feiern möchte. Dass ich an diesem wunderschönen, mystischen Ort auftreten darf, sehe ich als Ritterschlag. Das Publikum erwartet ein buntes Programm mit meiner ersten Folkrock-Band „Forgotten Freaks“, dem Trio „Anam Cara“ und meinen aktuellen Liedern, die ich vor kurzem auf einer Pilgerreise in Irland und Schottland komponiert habe. Dann steht in diesem Jahr noch eine weitere Pilgerreise an, und zwar im Herzen Frankens. Das Motto: „Auf den Flügeln der Liebe - aus der Kraft des Herzen leben“.

gen und Heidelberg wohnen Sie mit Ihrer niederländischen Ehefrau und Ihren beiden Kindern seit etlichen Jahren wieder in Ihrer Heimatstadt Gefrees. Warum Gefrees und nicht Amsterdam, Suffolk oder Heidelberg?

Andy Lang: Ich verstehe mich als Pfarrer und arbeite auch als Pfarrer, allerdings mit anderen Mitteln, mit meiner Musik und meinen Pilgerreisen. Meine Gemeinde befindet sich nicht am Ort, sondern in allen Milieus und Regionen. Ich sehe mich auf den Spuren irischer Heiliger, die Wanderprediger waren. Diesen Weg möchte ich mittelfristig gerne weitergehen.

Termin Sinnlich, romantisch, mystisch - Andy Lang aus Gefrees; Pressefoto Andy Lang;

dafür ein, das Leben Pflegebedürftiger und ihrer Angehörigen zu bereichern. Auch ich stelle mich in meiner seelsorgerischen und künstlerischen Arbeit in den Dienst der Menschen. GB: Nach Stationen in England, Erlan-

24. August 2013 20:00 Uhr 25 Jahre On Stage

Andy Lang Live in Concert Sinnlich, Romantisch, Mystisch Luisenburg-Festspiele Luisenburg Wunsiedel www.luisenburg-aktuell.de Seite 11


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Aktuelles Eröffnung des SeniVita Hauses St. Nikolaus in Gernlinden mit viel Zuspruch

Das zweite von der Firma Pöhner gebaute Seniorenhaus

Eine reichhaltige Palette an Pflegeangeboten Nach einer Bauzeit von rund einem Jahr wurde am 3. Juni das SeniVita Haus St. Nikolaus in Maisach-Gernlinden, in der Ganghoferstraße, eröffnet. Knapp neun Millionen Euro hat SeniVita dafür investiert. Das erste Seniorenhaus der SeniVita-Gruppe im Landkreis Fürstenfeldbruck bietet für 70 pflegebedürftige Menschen eine reichhaltige Palette an Pflegeangeboten vom Probewohnen über die Kurzzeitpflege bis zur dauerhaften Pflege. Pflegebedürftige können aus den beiden Versorgungsformen „stationäre Pflege“ und „Altenpflege 5.0“ das für sie passende Angebot wählen, wenn die Pflege im eigenen Zuhause nicht mehr möglich ist. Die bekannte vollstationäre Pflege wird durch eine Weiterentwicklung dieser Versorgungsform, bei SeniVita „Altenpflege 5.0“ genannt, ergänzt. Darüber hinaus kann die SeniVita Sozialstation, die sich im Haus befindet, auch ambulante Pflege in der Häuslichkeit von pflegebedürftigen Menschen in Seite 12

und um Maisach erbringen.

Großes Interesse und rege Nachfrage Vor der Betriebsaufnahme konnten sich rund 1800 Besucher anlässlich von zwei Tagen der Offenen Tür ein Bild des neuen SeniVita Seniorenhauses machen. Das Team um Betriebsleiter Fabian Rössel führte durchs Haus, servierte Kaffee und Kuchen und konnte einige Beratungstermine wahrnehmen.

aus Bayreuth haben hier wieder einmal erstklassige Arbeit geleistet. Das Haus St. Nikolaus bietet beste Voraussetzungen, damit ältere und hilfsbedürftige Menschen einen möglichst angenehmen und komfortablen Lebensabend genießen können“, erklärte SeniVita Chef Dr. Horst Wiesent anlässlich der Eröffnung. In einer der modernsten Pflegeeinrichtungen Deutschlands finden pflegebedürftige Menschen beste Voraussetzungen für ein erfülltes Leben im Alter vor. Die stationären Pflegeplätze befinden sich im ersten und zweiten Obergeschoß, überwiegend in Einzelzimmern. 20 Pflegeapartments mit über 30 m² Wohnfläche im Dachgeschoss und im Erdgeschoss runden das Angebot der dauerhaften Pflege ab. Im ersten und zweiten OG steht den Bewohnern jeweils ein großer Aufenthaltsbereich mit Küche und großem Gemeinschaftsbalkon zur Verfügung. Das Raumangebot komplettieren ein Veranstaltungsraum und die Tagespflege im Erdgeschoß sowie ein Andachtsraum. In der hauseigenen Küche wird entsprechend den Jahreszeiten, abwechslungsreich und frisch gekocht.

Rund fünf Wochen nach Eröffnung leben bereits 20 Bewohner im Haus, weitere 10 Pflegewohnungen sind reserviert. „Ich freue mich über die sehr gute Nachfrage und bin froh, dass wir über die personellen Voraussetzungen verfügen, jetzt schon zu diesem frühen Zeitpunkt, 30 pflegebedürftige Menschen aufnehmen zu können“, so Fabian Rössel.

Viel Platz für Pflege und Freizeit „Die Firma Pöhner als Generalunternehmer und das Einrichtungshaus 2f

Monika Rottach, erste Bewohnerin im Haus St. Nikolaus


GinkgoBlatt Kostenloses und Beratung

Probewohnen

Bei der Auswahl des passenden Pflegeangebotes beraten Heim- und Betriebsleiter Fabian Rössel und die beiden Pflegedienstleitungen Elisabeth Frank-Gawliczek und Enrique John gerne. Außerdem ist auch ein kostenloses Probewohnen bis zu drei Tage möglich. „Angefangen bei der Kurzzeitpflege und der Tagespflege können wir hier eine reichhaltige Palette an Pflegeleistungen anbieten. Eine Neuerung haben wir hier mit unserem neuen Angebot „Altenpflege 5.0“ für pflegebedürftige Menschen. Es besteht aus drei Bausteinen, nämlich der eigenen, barrierefreien Wohnung, der häuslichen Pflege in der Wohnung und der Tagespflege im Erdgeschoß. Dieses Angebot richtet sich vor allem an hilfsbedürftige Menschen, die sich mehr Wohnraum, Privatheit und Selbstbestimmung wünschen“, so Betriebsleiter Fabian Rössel.

Eigene Küche und Offener Mittagstisch In der hauseigenen Küche wird entsprechend den Jahreszeiten, abwechslungsreich und frisch gekocht. Zum

Das erfahrene und eingespielte Team im Haus St. Nikolaus

offenen Mittagstisch sind auch Gäste von außerhalb willkommen, die gerne in Gesellschaft essen möchten. Die Küchenleiterin Christine Seidler legt großen Wert auf regionale Hausmannskost und die verschiedenen Diät-Varianten.

Optimale Lage und viele Aktivitäten „Die Lage des Hauses mit nur wenigen Gehminuten zum S-Bahnhof und zum Ortszentrum ist natürlich ideal. So stehen unsere Bewohner hier weiterhin mitten im Leben. Auch die Nachbarschaft zum Kinderhaus bietet viele Kontaktmöglichkeiten“, freut sich Fabian Rössel anlässlich der Vorstellung

des Hauses. Im SeniVita Haus St. Nikolaus wird den Bewohnern allerhand geboten: Gemeinsames Kochen, Gärtnern, Ausflüge, Spaziergänge, Gymnastik und Gesangsrunden tragen zu einem fröhlichen Leben im Haus bei. Alle Feste im Jahreskreis werden bewusst erlebt und gefeiert werden. Natürlich werden im Haus auch regelmäßig katholische und evangelische Gottesdienste stattfinden. Das SeniVita Haus St. Nikolaus will ein offenes, in das Gemeindeleben integriertes Haus sein, in dem Besucher stets willkommen sind.

Weitere Infos: Haus St. Nikolaus Ganghoferstraße 1d 82216 Maisach- Gernlinden Tel. 08142 65164-0, Fax -444 Der Haus St. Nikolaus PflegeRatgeber: http://issuu.com/senivita/docs/ pflegeratgeber PowerPoint-Präsentation des Hauses: http://de.slideshare.net/SeniVita Das Video zum Haus: Ab August auf www.senivita.de

Motto im Haus St. Nikolaus: mehr Wohnkomfort für Pflegebedürftige

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Dem Leben nicht nur Jahre, sondern den Jahren Leben schenken.

Aktuelles „Leben und leben lassen ist das A und O!“ Der oberfränkische Bezirkstagspräsident auf Besuch im Luisenhof St. Benedikt. 14.000 Menschen erhalten Unterstützung vom Bezirk Oberfranken, insbesondere pflegebedürftige und behinderte Menschen in Pflege- und Behindertenheimen, die die Kosten nicht aus eigenen Mitteln tragen können. Im Luisenhof St. Benedikt bekommen alle Bewohner vom jeweiligen Bezirk finanzielle Hilfestellung. Bei seinem Besuch in der SeniVita Einrichtung für Menschen mit dem Prader-Willi-Syndrom (PWS) skizzierte Dr. Günther Denzler diesen wichtigen Pfeiler des Sozialsystems. 92 Prozent aller Ausgaben würde der Bezirk für soziale Zwecke aufwenden, insgesamt 300 Millionen Euro im Jahr. Der Bamberger Landrat und Bezirkstagspräsident bedankte sich bei SeniVita Chef Dr. Horst Wiesent für das gute und vertrauensvolle Miteinander bei der Schaffung von tragfähigen Lösungen. Der SeniVita-Geschäftsführer gab den Dank zurück. „Die Kooperation klappt bestens“ so Wiesent, zumal SeniVita den Luisenhof St. Benedikt

im Jahr 2008 nach einer schwierigen Anfangszeit mit dem damaligen Geschäftsführer durch Vermittlung des Bezirks übernehmen konnte. Dr. Horst Wiesent bedankte sich auch beim Einrichtungsleiter Christian Henkens für die hervorragende Arbeit, die im Luisenhof geleistet würde. „Aufgrund des Erfolges in Marktredwitz können wir im September die zweite Einrichtung für PWS- Betroffene in Marktrodach bei Kronach eröffnen. Der gute Ruf muss sich auch herumgesprochen ha-

ben, schließlich sind schon acht Anmeldungen eingegangen“, so Dr. Wiesent. Auch Dr. Günther Denzler zeigte sich von der Einrichtung beeindruckt und versicherte, immer ein offenes Ohr für die Anliegen und Bedürfnisse der Einrichtung zu haben und resümierte „Das persönliche Gespräch ist durch nichts zu ersetzen. Auch wenn die finanzielle Situation des Bezirks aufgrund der demografischen Entwicklung in der Zukunft schwieriger werden könnte: Leben und leben lassen ist das A und O!“

Luisenhof-Leiter Christian Henkens, Dr. Günther Denzler und Dr. Horst Wiesent (v.l.)

Kurz berichtet Leitungswechsel bei der Qualitas GmbH Da die bisherige Betriebsleiterin des Sanitätshauses Qualitas Ines Erler das Unternehmen zum 1. Juli verlassen hat, ist Jörg Bauer nun der neue Betriebsleiter. Neben seiner Aufgabe als Qualitas Betriebsleiter ist Jörg Bauer auch für das Küchenmanagement und den zentralen Einkauf bei SeniVita zuständig. Um den Veränderungen in der SeniVita Unternehmensgruppe weg von der stationären Versorgungsform hin zur AltenPflege 5.0 und den neuen EinrichSeite 14

tungen im südbayerischen Raum gerecht zu werden, ist eine umfangreiche Neuausrichtung des Sanitätshauses und Homecareunternehmens Qualitas geplant. Dabei soll die wirtschaftliche Lage des Unternehmens stabilisiert, die Mitarbeiter- aber auch die Kundenzufriedenheit erhöht und die Versorgung der Kunden durch qualitätssichernde Maßnahmen und durch zeitnahen Service optimiert werden.

Der Qualitas Betriebsleiter Jörg Bauer


GinkgoBlatt Aktuelles

Impressum

SeniVita bald auch am Tegernsee vertreten Mitten in Bad Wiessee werden pflegebedürftige Menschen ab 2015 nicht nur die Aussicht auf den Tegernsee genießen können, sondern auch in 67 Ein- oder Zweizimmerwohnungen gut versorgt und in Sicherheit wohnen und leben können. Auf dem über 4000 m² großen Areal, wo sich jetzt noch das ehemalige Hotel Edelweiß befindet, entsteht ein dreigeschoßiger Baukörper über einer geräumigen Tiefgarage. Ganz nach dem Altenpflege 5.0-Konzept werden sich im Erdgeschoß Räume für die Tagespflege und die So-

zialstation befinden. Die Baukosten werden mit ca. 9,0 Mio. € veranschlagt. Der Erste Bürgermeister Peter Höß steht hundertprozentig hinter dem Projekt: „Die Gemeinde hat damit die Möglichkeit, Altenpflege auf einem sehr hohen Qualitätsstandard anbieten zu können“, so der Bürgermeister. Die Bauarbeiten sollen Anfang 2014 beginnen. Wie auch bei den Seniorenhäusern in Hummeltal, Gernlinden und Emmering wird die Firma Pöhner aus Bayreuth für die Bauausführung zuständig sein.

Herausgeber SeniVita Verwaltung AG Parsifalstr. 31 95445 Bayreuth

Redaktion Uwe Buhl Julia Dreßel Manuela Meier Gerd Schuster

Layout Claudia Willer

Fotos Uwe Buhl Gerhard Hagen Julia Dreßel

Druck Druckerei Stock GmbH Marienplatz 35 92676 Eschenbach

Kurz berichtet

Auflage 8.000 Stück

Urlaub in Oberbayern

Bild Titelseite: Christian Henkens, Andrea Driesch

Ausgabe 7 25.07.2013

Tipp Attraktive Stellenangebote

Die Urlaubergruppe am Ammersee

Erholung tut Leib und Seele gut, deshalb nutzten drei Bewohner aus dem Haus St. Florian in Hummeltal und sechs Bewohner aus dem Seniorenhaus Altendorf die Gelegenheit, in dem Anfang Juni neu eröffneten SeniVita Haus St. Nikolaus im oberbayerischen Gernlinden bei München Urlaub zu

machen. Vier Tage lang sammelten die Bewohner gemeinsam mit drei Pflegekräften neue Eindrücke, weit weg vom Alltag. Die Highlights waren eine Schifffahrt auf dem Ammersee und ein Ausflug nach München mit Besuch des Hofbräuhauses.

Unsere freien Stellen finden Sie auf www.senivita-perspektiven.de, z.B. eine/n Bürokauffrau/mann, eine/n Steuerfachangestellte/n und eine/n Bilanzbuchhalter/in für unsere Zentrale in Bayreuth sowie Pflegefachkräfte für die Kinderarche St. Christophorus in Hirschaid, für das Haus St. Nikolaus in Gernlinden und ab Dezember 2013 für den Seniorenpark Sandler in Gefrees. Sie finden uns auch in zahlreichen sozialen Netzwerken mit den neuesten Infos.

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Dem Leben nicht nur Jahre, sondern den Jahren Leben schenken.

Aktuell „Wo gehobelt wird, da fallen Späne“ Der Umbau - eine Bewohnerin erzählt

neue und sehr nette Menschen kennengelernt.

Elisabeth Distler in ihrer neuen Küche

Noch kein ganzes Jahr ist Elisabeth Distler im SeniVita Seniorenhaus St. Anna in Waischenfeld. Und schon musste sie wegen der Baustelle wieder umziehen. „Baust Du etwa an?“ war die erste Frage, die sie gestellt bekam, als ihre Kinder und Enkel das erste Mal während der Umbauphase bei ihr zu Besuch waren. Den Umbau erlebt Elisabeth Distler als sehr unkompliziert. „Wo gehobelt wird, da fallen Späne“ sagt sie, „aber wenn man sich auf das Ergebnis freut, ist es doch halb so wild!“ Es war schon

ein paar Mal laut und hat gestört, gibt sie zu, aber in der Zeit seien sie eben in ein anderes Stockwerk gegangen oder an die frische Luft. „Vorher war es schon schön, aber dafür wird die Wohnung wunderschön!“ Sie habe hier eine neue Heimat gefunden. Auch weil die Beschäftigungsangebote problemlos weitergeführt wurden. Die sind ihr besonders wichtig. „Wir singen oder gestalten etwas oder nähen oder ratschen einfach nur.“ Von besonderer Bedeutung ist für sie der Austausch mit anderen. Sie habe hier schon viele

Aber auch zu ihrer Familie hält sie engen Kontakt. Sie hat fünf Kinder und zehn Enkel und alle kommen regelmäßig zu Besuch. Da ist es von besonderem Vorteil, dass die neue Wohnung größer ist als das alte Zimmer. Kochen werde sie in ihrer neuen Wohnung wohl nicht, erzählt Frau Distler, allerdings könne sie jetzt Pralinen oder mal einen Joghurt in den eigenen Kühlschrank stellen. Das sei besonders gut, wenn die Enkel zu Besuch kommen, meint sie augenzwinkernd. Am meisten aber freut sie sich, dass sie eine Wohnung mit Balkon beziehen kann. „Ich war schon immer viel an der frischen Luft“ sagt sie, und wenn sie jetzt ihren eigenen Balkon bekommt, muss sie nicht mehr so weit nach unten. Das erwartet sie auch von der Tagespflege, die ja einen direkten Ausgang nach draußen hat. „Heute haben wir gemeinsam draußen Salat gepflanzt“ berichtet sie und hofft, dass solche Aktivitäten durch die Tagespflege vermehrt möglich seien.

Kurz berichtet SeniVita Mitarbeiterin gewinnt dank DM-EDV.Jubiläum Herzlichen Glückwunsch an Nicole Kraus vom Seniorenhaus St. Vitus , die anlässlich des 20-jährigen Jubiläums unseres Kooperationspartners DM-EDV ein Smartphone gewonnen hat. DM EDV mit Sitz im niedersächsischen Garrel liefert EDV-Lösungen für die Pflege, z.B. Verwaltungs-, Abrechnungs-, Pflegeplanungs- und Dienstplanungsprogramme. Seite 16

Praxis 19 Erfolgsgeschichten - Praxisbeispiele von Pflegeperspektiven Welche Karrieremöglichkeiten bietet die Pflege? Welche Chancen vermittelt unsere Berufsfachschule für Altenpflege? Zwei Alben geben Auskunft: http://issu.com/SeniVita

Im Bild Nicole Kraus mit DM-EDV-Berater Sascha Juckniess. Bild: St. Vitus


GinkgoBlatt Kurz berichtet Klausurtagung des SeniVita Managements Schwerpunkt der Klausurtagung des SeniVita Managements in Pleinfeld am Brombachsee war die Umsetzung von AltenPflege 5.0 vor allem in den Seniorenhäusern, die 2013 zu AltenPflege 5.0-Einrichtungen umgewandelt werden. Nach der Umstellung der Seniorenhäuser in Pottenstein und Waischenfeld zum 1.8.13 folgen die Seniorenhäuser in Baiersdorf, Pegnitz, Sassanfahrt, Eltmann und Hummeltal im Herbst. 2014 steht die Umwandlung in den SeniVita Einrichtungen in Schwarzenfeld, Gräfenberg, Hirschaid und Gernlinden an.

ner Pöhner, eine Tochter der Züblin-Gruppe. Mithilfe dieses Partners – einem der größten Bauunternehmen Deutschlands – werden wir auch weiterhin expandieren können. Neben dem Bau und der Betreibung ist die Finanzierung der dritte Mosaikstein. Für den Vertrieb unseres sozialen, regionalen und nachhaltigen Investments, dem SeniVita Genussrecht, arbeiten wir erfolgreich mit der dmk Finanzarchitektur zusammen“, erklärte SeniVita Chef Dr. Horst Wiesent anlässlich eines Pressegesprächs.

Vielfältige Informationen zu AltenPflege 5.0 Infos zu AltenPflege 5.0 finden Sie auf unserer Homepage www.senivita.de, darunter eine Spezialbroschüre zum Thema Umwandlung, eine Informationsbroschüre für Kommunen, neue Folder der Einrichtungen in Baiersdorf, Hummeltal, Gräfenberg, Pottenstein und Waischenfeld und Videos zum Thema am Beispiel unserer Seniorenhäuser in Hummeltal und Gernlinden.

Ein starkes Team mit leistungsfähigen Partnern „Die Umsetzung von AltenPflege 5.0 wäre ohne dieses Team mit unseren Betriebsleitern und den Fachleuten für Organisations- und Personalentwicklung, Rechtswesen, Qualitätsmanagement, Pflegemanagement, ambulante und teilstationäre Pflege, Controlling, Rechnungswesen, Zentraleinkauf, EDV, Bau, Verwaltung und Marketing nicht möglich. Ergänzt wird das SeniVitaTeam durch unseren starken Baupart-

Von links: Gerd Schuster, Uwe Buhl, Dr. Horst Wiesent, Beate Neumeister, Marianne Krug, Julia Dressel, Martin Strekies, Kathrin Männche, Andrea Driesch (verdeckt), Ulrike Tauber, Christian Henkens, Fabian Rössel, Matthias Keil, Michael Rox, Thomas Bittel, Stefan Leitner, Brigitte Färber, Jörg Langenfelder, Beatrix Bauer und Jörg Bauer

Im Blick Seniorenpark Sandler feiert Richtfest Noch in diesem Jahr soll die Eröffnung der fünften SeniVita Pflegeeinrichtung im Landkreis Bayreuth stattfinden. Gelegenheit, sich über das gemeinsame Projekt der Firmen helsa und SeniVita zu informieren, bietet das Richtfest der Gefreeser AltenPflege 5.0-Einrichtung am Freitag, 20.9.13, 15 Uhr an der Bayreuther Straße. Informationen zum Seniorenpark Sandler finden Sie auf unserer Homepage und direkt beim Projektbeauftragten:

Michael Rox Tel. 09201 91746-0 E-Mail: rox.m@senivita.de.

Last-Minute-Ausbildungsplätze Für Spätentschlossene: In unseren Seniorenhäusern in Sassanfahrt, Gernlinden und Saaldorf-Surheim können wir ab September 2013 noch Ausbildungsplätze für den Beruf der Altenpflegerin/des Altenpflegers anbieten.

Der Seniorenpark Sandler bietet 32 Einzimmerund 12 Zweizimmerwohnungen

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Aktuell SeniVita Grundschule bleibt im Schloss

Das Bangen der zweisprachigen SeniVita-Grundschule in Bayreuth hat nun

ein Ende. Eine deutliche Mehrheit des Bayreuther Stadtrats votierte für den

Verbleib der Internationalen Schule im ehemaligen Jagschloss. Der Mietvertrag für das Schloss Thiergarten wurde bis 2033 verlängert. SeniVita Chef Dr. Horst Wiesent zeigte sich nach einigem Hin und Her in den letzten Wochen erleichtert: „Das ist eine gute Entscheidung für die Bildung und den Wirtschaftsstandort Bayreuth, der mit der SeniVita Grundschule deutlich aufgewertet wird. Der Mietvertrag für 20 Jahre bedeutet für uns Planungssicherheit, jetzt kann auch in den Ausbau des Obergeschosses investiert werden“, so Dr. Horst Wiesent. Nach den Umbauarbeiten, die auf rund 300.000 Euro beziffert werden, sollen die neuen Räume bis zum Jahreswechsel fertig sein.

Aktuell Freie Wähler Vorsitzender und Vizepräsident des Bayerischen Landtags zu Besuch in Pottensteiner SeniVita Haus Hubert Aiwanger, Bundes- und Landesvorsitzender der Freien Wähler stattete zusammen mit Peter Meyer, Vizepräsident des Bayerischen Landtags dem Pottensteiner Haus St. Elisabeth einen Besuch ab, um sich über das neue SeniVita Wohn- und Pflegekonzept AltenPflege 5.0 zu informieren. Neben den Gastgebern Dr. Horst Wiesent und Michael Rox waren der Erste Bürgermeister Stefan Frühbeißer und seine beiden Stellvertreter Rainer Brendel und Josef Schrüfer zugegen. Nachdem SeniVita Geschäftsführer Dr. Horst Wiesent das Konzept erläuterte, zeigte sich der FW-Chef beeindruckt: „Das Konzept ist in Sachen Verbraucherschutz zukunftsweisend und imponiert mir.“ AltenPflege 5.0 ersetzt im Haus St. Elisabeth ab August 2013 die vollstationäre Pflege der vierten Generation und bietet pflegebedürfSeite 18

tigen Menschen mehr Wohnqualität, zahlreiche Wahlmöglichkeiten und individuelle Pflege- und Betreuungsleistungen. „Mit AltenPflege 5.0 ist das Zeitalter von Doppelzimmern und eingeschränkten Möglichkeiten pflegebedürftiger Menschen in stationären

Einrichtungen beendet. Schließlich findet sich auch in der Bayerischen Verfassung das Recht auf die eigene Wohnung wieder. Mit AltenPflege 5.0 wird dieses Menschenrecht verwirklicht“, betonte der SeniVita Chef.

Hubert Aiwanger, Peter Meyer, Dr. Horst Wiesent, Stefan Frühbeißer, Josef Schrüfer, Rainer Brendel und Michael Rox (von links).


GinkgoBlatt Kurz berichtet

Internet- Tipp

Soroptimisten unterstützen Kinderarche St. Christophorus

www.qualitasgmbh.de Unser Sanitätshaus und Homecareunternehmen www.prader-willi.de Die Prader Willi Syndrom Vereinigung Deutschland e.V. www.careinvest-online.net Das Branchenportal für Entscheider in der Altenhilfe www.poehner-bayreuth.de Unser Bau- Kooperationspartner Eberhard Pöhner Hoch- und Tiefbau GmbH

Geschenkte Zeit für die St. Christophorus-Kinder; Bild: Kinderarche

Seit diesem Jahr wird die Kinderarche St. Christophorus in Hirschaid von den Soroptimistinnen aus Bamberg mit der Finanzierung eines halben Mini-Jobs für zusätzliche Aktivitäten unterstützt. So kann die SeniVita Kinderkrankenpflegeeinrichtung einen „Aktivitätentag“ pro Monat veranstalten. Am diesem Tag ist besonders viel Personal vorhanden, um Ausflüge oder andere Erlebnisse für die schwerstpflegebedürftigen Kinder und Jugendlichen zu

organisieren. So können Ausflüge anlässlich von Festivitäten in der Marktgemeinde unternommen oder personalaufwändige Highlights im Haus geschaffen werden. Soroptimist International (SI), eine internationale Organisation für Frauen in verantwortlichen Positionen im Berufsleben, versteht sich als eine weltweite Stimme von Frauen für Frauen.

www.helsa.com Der Investor des Seniorenparks Sandler in Gefrees www.andy-lang.de Celtic music aus Gefrees www.soroptimist.de Eine weltweite Stimme für Frauen

Artikel: Beate Neumeister

Gewinnspiel Wie heißt das neue SeniVita Wohn- und Pflegekonzept?

Unsere Preise: 1. Preis: Eine Übernachtung im wunderschönen Schlosshotel Hohenstein bei Coburg mit einem Gourmetdinner für 2 Personen: www.schlosshotel-hohenstein.de 2. bis 25. Preis: Ein AltenPflege 5.0Set bestehend aus: Lorrybag, Poloshirt und Notizbuch

Bitte senden Sie das Lösungswort unter Angabe Ihrer Kleidungsgröße (S, M, L) bis zum 30.09.2013 an: SeniVita Verwaltung AG, Kennwort Sommer-Gewinnspiel Parsifalstr. 31 95445 Bayreuth

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg und Mehrfacheinsendungen sind ausgeschlossen. Viel Glück! Seite 19


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Jubiliare

Personalia

Seniorenhaus St.Elisabeth, Pegnitz Doris Konrad, 10 Jahre

Seniorenhaus St. Michael, Gräfenberg Margarete Riedel, 10 Jahre Heike Läufer, 10 Jahre

Seniorenhaus Am Miesberg, Schwarzenfeld

Enrique John ist seit dem 01.05.2013 als Pflegedienstleiter stationäre Pflege und stellvertretender Hausleiter in St. Nikolaus in Gernlinden tätig.

Johann Kubiczek ist seit dem 01.05.2013 als Haustechniker in St. Nikolaus in Gernlinden tätig.

Sabrina Link, 10 Jahre Christian Zilch, 10 Jahre

Senioren Wohnpark St. Martin, Baiersdorf Manfred Hüttner, 10 Jahre

Seniorenhaus St. Mauritius, Sassanfahrt Mary-Ann Dame-Bacher, 10 Jahre Gabriele Schwarzmann, 10 Jahre Stefanie Clemens, 10 Jahre

Seniorenhaus St. Vitus, Hirschaid Nicole Kraus, 10 Jahre Kinderarche St. Christophorus, Hirschaid

Elisabeth FrankGawliczek ist seit dem 01.05.2013 in als Pflegedienstleiterin ambulante und teilstationäre Pflege in St. Nikolaus in Gernlinden tätig.

Birgit Marschall ist seit dem 01.05.2013 in der Verwaltung in St. Nikolaus in Gernlinden tätig.

Monika Brehm, 10 Jahre Andrea Pflaum, 10 Jahre

Christine Seidler ist seit dem 15.05.2013 als Küchenleitung in St. Nikolaus in Gernlinden tätig.

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Stefanie Haas ist seit dem 01.06.2013 als Hauswirtschaftsleitung in St. Nikolaus in Gernlinden tätig.

Kornelia Böttcher ist seit dem 01.06.2013 in der Verwaltung in St. Rupert in Saaldorf-Surheim tätig.

Susanne Sieberer ist seit dem 01.04.2013 in der Verwaltung in St. Rupert in Saaldorf-Surheim tätig.


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