Das GinkgoBlatt Frühjahr 2014

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SeniVita

Das GinkgoBlatt GinkgoBlatt Die Zeitung der Unternehmensgruppe SeniVita für Mitarbeiter, Bewohner, Angehörige, Freunde, Interessierte und Investoren.

Dem Leben nicht nur Jahre, sondern den Jahren Leben schenken.

Ausgabe Frühjahr 2014

Seniorenpark Sandler eröffnet Gerda Hasselfeldt besucht Haus St. Nikolaus Im Interview: Birgit Basten-Grimm und Julia Dreßel

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Dem Leben nicht nur Jahre, sondern den Jahren Leben schenken.

Auf ein Wort Liebe Leserinnen, liebe Leser, vor kurzem haben wir die erste Altenpflegeeinrichtung, die von Anfang an ausschließlich unser neues Wohnund Pflegekonzept AltenPflege 5.0 anbietet, im oberfränkischen Gefrees eröffnet. Nicht nur der Tag der Offenen Tür mit rund 3000 Besuchern, sondern auch die Nachfrage nach diesem zukunftsorientierten Pflegeangebot, bestärkt mich auf unserem Weg, den wir mit der erfolgreichen Erprobung von AltenPflege 5.0 seit 2008 in nunmehr acht Einrichtungen eingeschlagen haben. Mittlerweile ist der Seniorenpark Sandler in Gefrees schon zu einem Drittel belegt, die Vollbelegung erreichen wir vermutlich schon in den nächsten Monaten. Im Herbst werden wir ein weiteres Seniorenhaus im oberbayerischen Emmering eröffnen. Auch für das Haus St. Hildegard in Emmering gibt es schon zahlreiche Anfragen. Zur Finanzierung dieses Wachstums werden wir im Mai 2014 an der

Frankfurter Börse Genussscheine platzieren, die die Eigenkapital-Basis der SeniVita Sozial gemeinnützige GmbH weiter stärken werden. Auch die Umwandlung bestehender SeniVita Seniorenhäuser in AltenPflege 5.0 Einrichtungen schreitet voran. Im Jahr 2014 konnten wir bislang die Seniorenhäuser in Hummeltal und Pegnitz auf das neue Versorgungssystem umstellen, die Häuser in Hirschaid-Sassanfahrt und Maisach-Gernlinden folgen in Kürze. Gerade in unserem ersten Seniorenhaus in Hirschaid-Sassanfahrt, das Ende 1998 eröffnet wurde, führt der Umbau zu einer deutlichen architektonischen Verbesserung mit einem Plus an Wohnqualität. Durch die deutliche Reduzierung der Gesamtkapazität stehen unseren Klienten wesentlich größere Aufenthaltsflächen zur Verfügung. Und der größte Altenpflege 5.0-Vorteil: Die Ära der Doppelzimmer ist beendet. Jeder pflegebedürf-

tige Mieter verfügt über den eigenen Wohnraum. Für die erduldeten Strapazen während der Umbauphasen, die Mehrarbeit anlässlich der Umorganisation und die Geduld unserer Mieter, ihrer Angehörigen und unserer Mitarbeiter bedanke ich mich ganz herzlich. Ihr Dr. Horst Wiesent

Dr. phil. Horst Wiesent

Aktuelles CSU Landesgruppenvorsitzende Hasselfeldt auf Besuch im SeniVita Haus St. Nikolaus Die Vorsitzende der CSU Landesgruppe im Bundestag Gerda Hasselfeldt nahm einen Besuch in Maisach zum Anlass, sich im Gernlindener SeniVita Haus St. Nikolaus über das innovative Wohn- und Pflegekonzept AltenPflege 5.0 zu informieren. Der Geschäftsführer der SeniVita Sozial gemeinnützige GmbH Dr. Horst Wiesent, Betriebsleiter Fabian Rössel, der Geschäftsführer der SeniVita Einrichtungen und bpa Bayern Vorsitzende Kai A. Kasri und Unternehmenssprecher Uwe Buhl führten durchs Haus und erklärten der Abgeordneten des Wahlkreises Fürstenfeldbruck die Vorteile des Pflege- und Wohnangebots im Vergleich zur Pflege im Heim. Gerda Hasselfeldt zeigte sich beeindruckt Seite 2

vom neuen Konzept, das pflegebedürftigen Menschen ein Plus an Selbstbestimmung, Privatheit und Wohnkomfort ermöglicht. „AltenPflege 5.0 ist sehr interessant und zukunftsweisend“, betonte die Landesgruppenvorsitzende. Auch Hans Seidl war voll des Lobes: „Ältere Menschen möchten zunehmend individuelle Pflege – und Wohnangebote in Anspruch nehmen. AltenPflege 5.0 kommt den Bedürfnissen älterer Menschen entgegen und ist eine deutliche Verbesserung gegenüber der Pflege im Heim.“

Vollbelegung bald erreicht Im Mitte 2013 eröffneten Haus St. Nikolaus wurde von Anfang an neben der vollstationären Pflege auch AltenPfle-

Dr. Horst Wiesent im Gespräch mit Gerda Hasselfeldt

ge 5.0 angeboten. „Ich freue mich sehr, dass das neue Konzept so gut in unserem Haus angenommen wird. Mittlerweile leben hier 52 pflegebedürftige Menschen. Ich gehe davon aus, dass wir die Vollbelegung rund ein Jahr nach der Eröffnung erreicht haben.“


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Aktuelles Richtfest des Hauses St. Hildegard in Emmering In der zweiten SeniVita Pflegeeinrichtung im Landkreis Fürstenfeldbruck werden im Rahmen von AltenPflege 5.0 32 Einzimmer- und 15 Zweizimmerwohnungen für pflegebedürftige Menschen sowie rund 50 Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen. Mit rund 120 Gästen feierte die SeniVita Sozial gGmbH knapp ein Jahr nach Baubeginn das Richtfest des Hauses St. Hildegard im oberbayerischen Emmering. Die zweite SeniVita Pflegeeinrichtung im Landkreis Fürstenfeldbruck wird den Betrieb im Herbst 2014 aufnehmen. 47 Wohnungen, eine Tagespflegeabteilung und die Räumlichkeiten des Pflegedienstes werden optimale Voraussetzungen für pflegebedürftige Menschen in den Pflegestufen 1-3 bieten. Zum Richtfest bei strahlendem Sonnenschein konnte der Betriebsleiter der beiden SeniVita Einrichtungen im Landkreis Fürstenfeldbruck Fabian Rössel zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter den 1. Bürgermeister der Gemeinde Emmering Dr. Michael Schanderl. Das Stadtoberhaupt skizzierte die sechsjährige Planungs- und Realisierungsphase des lange ersehnten Seniorenhauses und erklärte, mit SeniVita den besten Betreiber im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens ausgewählt zu haben. „Ich freue mich auch sehr, dass SeniVita meinen Vorschlag eines Hausnamens aufgegriffen hat und bin mir sicher, dass sich das Haus St. Hildegard bestens in die Gemeinde integrieren wird“, so Dr. Schanderl.

Neue Wege mit AltenPflege 5.0 SeniVita Gesellschafter Manfred Vetterl nahm das Richtfest zum Anlass,

Das Haus St. Hildegard liegt zentral in Emmering gleich neben dem Bürgerhaus

um allen Beteiligten, insbesondere der Gemeinde, der Sparkasse Fürstenfeldbruck, der Baufirma Pöhner (Tochter der Ed. Züblin AG) und den Firmen und Handwerkern zu danken. „Im Haus St. Hildegard wird das modernste Wohnund Pflegekonzept, „AltenPflege 5.0“, Anwendung finden, damit gehen wir völlig neue Wege“, versprach der Mitbegründer der Unternehmensgruppe. AltenPflege 5.0 basiert auf der Entwicklung und erfolgreichen Erprobung von Altenhilfeeinrichtungen der neuesten, so genannten fünften Generation, und ist eine Kombination aus drei Bausteinen, die ineinandergreifen: Seniorengerechtes Wohnen, Pflege in der Wohnung und Tagesbetreuung in einem Gebäudekomplex. Altenpflege 5.0 bietet pflegebedürftigen Menschen, die nicht mehr im eigenen Zuhause versorgt werden können ein Plus an Wohnraum, Privatheit und Wahlmöglichkeiten, um selbstbestimmt in der eigenen Wohnung zu leben.

Männerchorauftritt Highlight

ist

das

Der Technische Direktionsleiter Ulrich Rudolph der Ed. Züblin AG stellte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Pöhner/Züblin, SeniVita und der Gemeinde heraus. Für den musikalischen Rahmen sorgte der hervorragende Emmeringer Männerchor unter Leitung von Joachim Dorfmeister mit drei Musikstücken. Besonderen Anklang fand das bekannte Stück „Die kleine Kneipe“, das speziell für das Richtfest des Hauses umgetextet wurde. Nach dem Richtspruch durch Hagen Amschler lud Fabian Rössel die Gäste zum gemeinsamen Mittagessen ins benachbarte Bürgerhaus ein.

Termin Infoabend zu den Stellenangeboten im Haus St. Hildegard, Emmering am 04.06.14, 19 Uhr im Haus St. Nikolaus, Gernlinden. Seite 3


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Aktuelles Seniorenpark Sandler im oberfränkischen Gefrees eröffnet Altenpflege 5.0 – die Weiterentwicklung der Pflege im Heim

Der Seniorenpark aus der Vogelperspektive

Pünktlich am 1. März konnte der Seniorenpark Sandler nach einer Bauzeit von rund einem Jahr im oberfränkischen Gefrees den Betrieb aufnehmen. Die Pflegeeinrichtung wird von der SeniVita Sozial gGmbH betrieben, Investor ist das Gefreeser Unternehmen Helsa. Der aus zwei Gebäuden bestehende Seniorenpark mit jeweils über 300 m² großen Tagespflegeabteilungen in den Erdgeschossen befindet sich auf dem Helsa-Gelände direkt gegenüber dem Rewe-Markt. In der SeniVita Pflegeeinrichtung der fünften Generation können pflegebedürftige Menschen aus 32 Einzimmer- und 12 Zweizimmerwohnungen, die zwischen 25 und 53 m² groß sind, Leistungen der häuslichen Pflege und Leistungen der Tagespflege das individuell passende Angebot auswählen. Alle Wohneinheiten verfügen über Badezimmer, Küchenanschluss, Hausnotruf, Klingel und Briefkasten. Im Seniorenpark findet das seit 2008 entwickelte und erfolgreich erprobte Wohn- und Pflegekonzept „AltenPflege 5.0“ Anwendung. „Die Zusammenarbeit mit dem Investor Helsa war hervorragend und die Firma Pöhner Seite 4

als Generalunternehmer sowie das Einrichtungshaus 2f aus Bayreuth haben wieder einmal erstklassige Arbeit geleistet. Der Seniorenpark Sandler ist nun unser neues Schmuckstück. Mit Einrichtungen wie dem Seniorenpark Sandler wollen wir eine neue Generation von Seniorenhäusern schaffen, nämlich attraktive Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit mehr Platz, mehr Individualität und mehr Selbstbestimmung“, erläuterte SeniVita-Gründer und Geschäftsführer Dr. Horst Wiesent bei der Vorstellung des Hauses das neue Konzept.

AltenPflege 5.0 wurde zusammen mit der Gesundheitsuniversität in Hall (Tirol) entwickelt, es ist eine Kombination aus seniorengerechtem Wohnen in der eigenen Mietwohnung, Pflege in der Wohnung und Tagesbetreuung in einem Gebäudekomplex. Im Seniorenpark Sandler können pflegebedürftige Menschen den Nutzen eines RundumSorglos-Paketes mit den Vorteilen individuell gestaltbarer Leistungen bei Pflege, Hauswirtschaft und Betreuung verknüpfen. Dieses neue Konzept beinhaltet die Möglichkeit einer Rundumversorgung und stellt eine Weiterentwicklung der vollstationären Pflege im Heim dar. So können pflegebedürftige Menschen einschließlich Pflegestufe 3 und auch an Demenz Erkrankte ein erfülltes Leben in Sicherheit und Geborgenheit führen. „Mit AltenPflege 5.0 können gerade Menschen mit einem hohen Pflege- und Betreuungsbedarf besser als im Heim versorgt werden, da wir personell sehr flexibel auf diesen Bedarf reagieren können. AltenPflege 5.0 besticht also nicht nur durch größere Wohnungen im Vergleich zu Pflegeplätzen im Heim und die Vielzahl an Wahlmöglichkeiten im Vergleich zu lediglich pauschalen Angeboten im Heim, sondern auch durch die Qualität der Pflege und Betreuung gerade bei hoher Pflegestufe und Demenz“, erklärt SeniVita Sprecher Uwe Buhl.

Feierstunde mit den ersten Mieterinnen Startklar am 1.3.2014: Einrichtungsleiter Michael Reichl, Stefan Spörl vom Pflegeteam, stellvertretende Pflegedienstleiterin Alexandra Spörl, Sandra Müller vom Pflegeteam und die Verwaltungskräfte Nadja Günther und Daniela Stacey (von links).

Nur wenige Tage nach der Eröffnung begrüßten Einrichtungsleiter Michael Reichl, Projektleiter Michael Rox, der Erste Bürgermeister der Stadt Gefrees Harald Schlegel und Helsa-Marketingleiterin Elke Hühnel Im Rahmen


GinkgoBlatt Impressum Herausgeber SeniVita Verwaltung AG Parsifalstr. 31 95445 Bayreuth Redaktion Uwe Buhl Julia Dreßel Gerd Schuster Manuela Meier Layout Claudia Willer Fotos Uwe Buhl Julia Dreßel Claudia Willer Druck Druckerei Stock GmbH Marienplatz 35 92676 Eschenbach Auflage 4.500 Stück Bild Titelseite: Dr. Horst Wiesent, Hans Seidl und Gerda Hasselfeldt

Eine individuell eingerichtete Pflegewohnung

einer Feierstunde die ersten drei Mieterinnen. Bei einem Glas Sekt hieß der Einrichtungsleiter Katharina Quehl, Hilde Monjau und Brigitte Aust willkommen. Sie erhielten Blumengeschenke der Stadt sowie von Helsa und SeniVita. Michael Reichl dankte allen Beteiligten für die hervorragende Zusammenarbeit. „Wir freuen uns, dass es jetzt endlich losgeht. Dank der Unterstützung durch die Stadt, Helsa, meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und natürlich meinem Mentor Michael Rox, haben wir hier beste Bedingungen für den Start“, meinte Michael Reichl.

sich großer Beliebtheit. Der neue Pflegedienst versorgt mittlerweile schon 17 pflegebedürftige Menschen in und um Gefrees. Neben der Grund- und Behandlungspflege bietet die Sozialstation St. Johannis auch zusätzliche Betreuungsleistungen, Pflegeberatung und Pflegebesuche nach § 37 DGB XI an.

Rege Nachfrage – auch bei der Sozialstation St. Johannis Mittlerweile ist der Seniorenpark Sandler schon zu einem Drittel belegt. „Ich gehe davon aus, dass beide Häuser schon im Sommer voll belegt sein werden. Die Nachfrage nach unserem neuen Wohn- und Pflegeangebot Altenpflege 5.0 ist außerordentlich hoch“, so Michael Reichl. Auch der SeniVita Pflegedienst St. Johannis erfreut

Von links, oben: Chiara Micieli, Harald Schlegel, Elke Hühnel, Michael Reichl und Michael Rox mit den ersten Mieterinnen Hilde Monjau, Katharina Quehl und Brigitte Aust

Weitere Infos: Pflege-Hotline 09254 5339699

Ausgabe 9, Frühling 2014 11.04.2014

Im Blick Gemeinderat Maisach votiert für SeniVita Nr. 2 Der zweiten SeniVita AltenPflege 5.0-Einrichtung im oberbayerischen Maisach steht nichts mehr im Wege. Nachdem vor knapp einem Jahr das Haus St. Nikolaus im Maisacher Ortsteil Gernlinden eröffnet werden konnte, wurde grünes Licht für das nächste Seniorenhaus in Maisach erteilt. Der Gemeinderat hat den Bauantrag für die Seniorenwohnanlage und den dafür nötigen Bebauungsplan einstimmig bewilligt. An der Lusstraße werden insgesamt 53 Wohneinheiten, eine Tagespflege mit 70 Plätzen und Räume für den ambulanten Pflegedienst im Haus entstehen.

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Hintergrund Spaß haben und aktiv sein – fit und gesund bleiben se mit den Krankenkassen abrechnen möchte. Im Weiteren werden wir uns auch mit Themen wie „Teambildung“ oder dem oftmals negativen Zusammenhang zwischen Stress und Ernährung widmen. Mit diesen Informationen im Hinterkopf machen sich die Gesundheitsbeauftragten daran, die alltäglichen Probleme ihrer Kollegen aufzuspüren und Maßnahmen anzubieten. Dies geschah auch mehrfach über Fragebögen.

SeniVita läuft Geplante Erholungszeiten sind ein gutes Mittel gegen Stress

Regelmäßig treffen sich 27 Gesundheitsbeauftragte der SeniVita Einrichtungen, um Wissen zum Thema Gesundheit zu generieren und dies an die Einrichtungen weiterzugeben. Spaß haben und aktiv sein – fit und gesund bleiben – so lautet das Motto der SeniVita Gesundheitsbeauftragten. Die Gesundheitsbeauftragten verfolgen das Ziel, das Wohlbefinden und die Gesundheit der Kollegen zu fördern und somit eine Win-win-Situation zu schaffen mit dem Wunschergebnis: Den Mitarbeitern geht es gut, das Team arbeitet gut zusammen und die Kollegen sind weniger krank, was für die anderen eine geringere Häufigkeit an ungeplanten Diensten bedeutet. In dieser Fortbildungsreihe ging es anfangs um das Thema „Betriebliche Gesundheitsförderung“ und um „Betriebliche Sozialarbeit“. Die Gesundheitsbeauftragten lernten theoretisch, welche Aspekte die beiden Begriffe beinhalten, aber auch wo die Grenzen sind.

Stress und wie er bewältigt werden kann Im weiteren Verlauf wurde dann Seite 6

„Stress“ zum zentralen Inhalt. Zeitnot und psychische Belastung ist auch im Bereich der Pflege weit verbreitet und führt auf Dauer nicht selten zu Folgeerkrankungen. Daher gilt es zu lernen, wie man mit anstrengenden Situationen entspannt umgehen kann. Nicht jeder Stress ist allerdings negativ behaftet, sondern manchmal verhindert Stress auch, dass Langweile aufkommt und sorgt dafür, dass wir motiviert an Herausforderungen herangehen. Daher gilt es, einen Ausgleich zu finden und Stress gut bewältigen zu können. Deswegen lernten die Gesundheitsbeauftragten auch von der Kollegin Claudia Karl verschiedene Übungen zur Stressbewältigung kennen und übten diese auch ganz praktisch. Sichtlich mit Spaß waren alle bei der Sache.

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit der AOK Auch Christian Konstandinidis, AOKKoordinator der Betrieblichen Gesundheitsförderung nahm sich Zeit, um den Gesundheitsbeauftragten zu erläutern, welche Angebote die Krankenkasse im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung machen und worauf zu achten ist, wenn man Kosten für Kur-

Mittlerweile können viele Einrichtungen schon Erfolge vermelden: So gibt es Tanzkurse, Stammtische mit wechselnden Mottos wie Wandern, Stadtführungen oder Ostereierfilzen, Massagen werden angeboten, gesunde Frühstücke stehen auf dem Wochenplan und es wurde auch ein Pausenraum geschaffen, in dem die Mitarbeiter einfach mal kurz abschalten können, um nur ein paar der Projekte zu nennen. Dass sie auch sportlich sind, beweisen mehrere Mitarbeiter am 25. Mai beim Maisel`s Fun Run in Bayreuth, wenn sie 10,6 km laufen und beim Nofi-Lauf in Marktredwitz am 28. Mai.

Tipp Attraktive Stellenangebote Unsere freien Stellen finden Sie auf www.senivita-perspektiven.de, z.B. Pflegefachkräfte für die Kinderarche St. Christophorus in Hirschaid, für das Haus St. Nikolaus in Gernlinden und für den Seniorenpark Sandler in Gefrees. Sie finden uns auch in zahlreichen sozialen Netzwerken mit den neuesten Infos. Werden Sie auf Facebook SeniVita-Fan:


GinkgoBlatt Kurz berichtet Kunst im Seniorenpark Sandler Seit dem Tag der Offenen Tür sind Arbeiten des Bamberger Malers und Grafikers Hans Günter Ludwig im Seniorenpark Sandler in Gefrees zu sehen. Der in Bamberg lebende Künstler arbeitet freiberuflich als Grafiker, Illustrator und Maler. Er ist Mitglied der Künstlergruppe Monopteros Bamberg und unterrichtet an der SeniVita Fachoberschule in Ebermannstadt im Fachbereich Gestaltung das Praktikumsfach

Grafik. Ludwig wählte als künstlerisches Ausdrucksmittel überwiegend die Pastell-Ölkreide. Neben Arbeiten zu literarischen Themen sind Landschaftsimpressionen und Stillleben zu sehen. Eine weitere Leidenschaft des Grafikers ist der Silhouettenschnitt. Liebevoll poetische Arbeiten zu Schwanensee runden die Ausstellung ab. Weitere Infos: Ausstellungsdauer: 16. März 2014 - 31. Mai 2014

Ort der Ausstellung: Seniorenpark Sandler der SeniVita Sozial gGmbH, Bayreuther Str. 3-5, 95482 Gefrees

Farbe auch im Treppenhaus

3 Fragen an Jörg Bauer, Betriebsleiter der Qualitas GmbH Schmerztherapie, Antibiosetherapie und Inkontinenzversorgung mit ableitenden Systemen. Das Angebot vervollständigt die Firma WFP mit Sitz in Scheinfeld und organisiert Diabetiker Bedarf, Inkontinenzversorgung mit saugenden Materialien und die 31 €-Pauschale. Unberührt bleibt weiterhin die Kooperation mit dem RehaTeam, deren Hauptsitz sich in Bayreuth befindet. Über das RehaTeam können sämtliche Hilfsmittel, wie Rollstühle, Pflegebetten, Rollatoren und Wechseldrucksysteme bezogen werden. Qualitas Betriebsleiter Jörg Bauer

Das Sanitätshaus Qualitas kooperiert seit März/April 2014 mit mit verschiedenen Gesundheitsdienstleistern. Welche Dienstleister sind das und welche Aufgaben übernehmen diese? Die Firma n:aip, das Netzwerk außerklinische Intensiv- und Palliativtherapie, mit Sitz in Fürth übernimmt die Leistungen Enterale Ernährung, Parenterale Ernährung, Wundversorgung, Stomaversorgung, Tracheostomaversorgung,

Wie kamen Sie auf die neuen Kooperationspartner n:aip und WFP? Der SeniVita und Qualitas Geschäftsführer Herr Dr. Wiesent und der Geschäftsführer von n:aip Dr. Richter führen schon seit Jahren regelmäßig Strategiegespräche auf den Geschäftsbereich Homecare bezogen. An WFP schätzen wir den Service, den dieser Kooperationspartner unseren Kunden bieten kann. Zudem hat die Lage in Oberfranken eine Rolle gespielt. Was heißt das für die Qualitas-Kunden? Die Angebotspalette wird durch die

Kooperationen erweitert. Die Kunden haben für die verschiedenen Angebote feste Ansprechpartner und dadurch die Sicherheit, gezielte und fachkundige Auskünfte zu erhalten. Bei Fragen zu den Angeboten von WFP und dem RehaTeam, können unsere Kunden die beiden Kooperationspartner direkt kontaktieren. Alle Anfragen auf das Leistungsangebot von n:aip bezogen, werden weiterhin durch unseren Innendienst bearbeitet. Die Betreuung durch den Außendienst bleibt unverändert. Die Kunden, die zu Hause besucht und beraten werden, haben dadurch weiterhin die gewohnte Kontinuität. Durch diese Organisation erwarten wir eine Qualitätssteigerung, die unseren Kunden zugute kommt.

Internet-Tipp www.rehateam.info Kooperationspartner des Sanitätshauses Qualitas www.naip.de Kooperationspartner des Sanitätshauses Qualitas www.wfp-gmbh.de Kooperationspartner des Sanitätshauses Qualitas Seite 7


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Interview „Die Ausbildung bei SeniVita ist etwas Besonderes“

Julia Dreßel (li.) und Birgit Basten-Grimm im Gespräch mit Redaktionsmitglied Uwe Buhl

Birgit Basten Grimm, stellvertretende Schulleiterin der SeniVita Berufsfachschule für Altenpflege und SeniVita Pflegemanagerin Julia Dreßel im Gespräch mit dem Redaktionsteam unserer Zeitschrift „Das Ginkgo-Blatt“ (GB): GB: Frau Basten-Grimm, Sie leiten die SeniVita Berufsfachschule für Altenpflege, die seit dem Jahr 2000 besteht. Wie viele Schülerinnen und Schüler haben Sie seitdem zu Fachkräften ausgebildet, wie viele Schülerinnen und Schüler sind zurzeit an der Berufsfachschule und gibt es für die Ausbildung ab September 2014 noch freie Plätze? Birgit Basten-Grimm: Bislang haben wir 286 Schülerinnen und Schüler zu examinierten Altenpflegerinnen und Altenpflegern ausgebildet. Im Sommer werden es dann über 300 sein. Seite 8

Momentan besuchen 49 Schülerinnen und Schüler unsere Berufsfachschule St. Nikolaus. Die Ausbildung findet ja in Kooperation mit den SeniVita und ACASA Seniorenhäusern statt und einige Einrichtungen können tatsächlich noch freie Ausbildungsplätze anbieten. Interessenten können sich am besten direkt in den SeniVita Häusern über die aktuellen Ausbildungsmöglichkeiten informieren. GB: Frau Dreßel, Sie sind sozusagen das Bindeglied zwischen Schule und Praxis in den SeniVita und ACASA Einrichtungen. Ist diese Verzahnung zwischen Theorie und Praxis eine Besonderheit der Schule? Julia Dreßel: Ich glaube, dass die Ausbildung bei SeniVita schon etwas Besonderes ist. Zum einen ist unsere Schule eine sehr kleine Schule mit eher

familiärem Charakter, in der jeder jeden kennt und auch ein guter Kontakt zu den Lehrern, die immer ein offenes Ohr haben, möglich ist. Zum anderen hat eine unternehmenseigene BFS den Vorteil, dass die Schule genau auf die Anforderungen der Praxis eingehen kann und auf Veränderungen des Unternehmens, z.B. bei der Umwandlung von unseren Seniorenhäusern auf AltenPflege 5.0, schnell reagieren und die Schwerpunkte der Unterrichtsgestaltung dementsprechend anpassen kann. Die Auszubildenden haben in der Praxis mit ihren Mentoren und Vorgesetzten Ansprechpartner, sie werden in der Schule eng betreut und für Probleme, die entweder mehrere Einrichtungen betreffen oder bei persönlichen Problemen gibt es noch zusätzlich jemanden, der weder zur Einrichtung, noch zur Schule gehört. Andererseits


GinkgoBlatt kann ich auch die Erfahrungen und Anforderungen der Praxis mit in die Schule bringen. In der „blauen Woche“, einer internen Fortbildungswoche (s. letzte Ausgabe GB), aber auch in Teamsitzungen o.ä. gibt es einen regen Austausch, so dass die Schule stets nahe an den Bedürfnissen der Einrichtungen sein kann. Drittens treffe ich die Auszubildenden nicht nur in meiner Funktion als Bindeglied zwischen Theorie und Praxis, sondern auch, wenn ich in anderer Funktion Mitarbeiter bzw. Prozesse in einer Einrichtung begleite. So kann ich auch Fragen, die in der Praxis auftauchen, gleich beantworten. Von daher ist eine Ausbildung an unserer Berufsfachschule etwas Besonderes. GB: Frau Basten Grimm, die Ausbildung zur Altenpflegerin/zum Altenpfleger ist nicht nur etwas für junge Frauen, oder? Birgit Basten-Grimm: Nein, keineswegs. Die Männerquote unserer Klassen liegt konstant zwischen 25 und 35 Prozent. Daran sieht man, dass die Pflege immer öfter auch junge Männer anspricht, die den Karrierewunsch mit einer verantwortungsvollen und sinngebenden Tätigkeit in Einklang bringen möchten. Durch das so genannte WeGebAu-Förderprogramm der Agentur für Arbeit werden Geringqualifizierte, also auch Pflegehelfer unterstützt, die sich zur Fachkraft weiterqualifizieren möchten. Mithilfe der Fördermaßnahme gibt es während der Ausbildung keine Einkommenseinbußen. Aufgrund des Förderprogrammes haben wir immer etwa zwei bis drei Umschülerinnen in unseren Klassen. Sie sehen, die Klassen sind also bunt gemischt. Und auch für Menschen mit Migrationshintergrund ist die Ausbildung sehr gut geeignet, denn immer mehr ältere Mitbürger mit Migrationshintergrund benötigen kultursensible pflegerische Unterstützung. Und ganz grundsätzlich möchte ich betonen, dass der Beruf der Altenpflegerin/des Altenpflegers zunehmend beliebter wird. Laut dem Statistischen Bundesamt wurden im Schuljahr 2012/2013 sechs Prozent

mehr Altenpflegerinnen und Altenpfleger ausgebildet als im Vorjahr. Durch die Scheitelwelle der Pflegebedürftigen im Jahr 2050 ist die Pflege eben ein absoluter Zukunftsberuf! GB: Frau Basten-Grimm, welche Karrierechancen bietet die Ausbildung? Kann man auch akademische Weihen erlangen? Birgit Basten-Grimm: Die Altenpflege bietet hervorragende Karrierechancen im Management als Wohnbereichsleitung, Pflegedienstleitung und Einrichtungsleitung und auch in der Pflegepädagogik. Immer mehr junge Menschen entscheiden sich ganz bewusst für die Pflege, um Karriere zu machen. Viele SeniVita Leitungskräfte haben unsere Schule besucht. Auch die klassische Weiterbildungen zur Mentorin/zum Mentor oder zur Gerontopsychiatrischen Fachkraft sind sehr gefragt. In den letzten Jahren erfreuen sich Pflegestudiengänge steigender Beliebtheit, insbesondere bei Abiturienten. In Kooperation mit Hochschulen bieten wir die duale Ausbildung zum „PflegeBachelor“ an. Diese Kombination aus Ausbildung und Studium beinhaltet neben der dreijährigen Ausbildung ein zweijähriges Studium. Im Durchschnitt haben wir pro Klasse ein oder zwei Studierende, denen dann natürlich alle Wege im Pflegemanagement, in der Pflegewissenschaft und in der Pflegepädagogik offen stehen. GB: Frau Dreßel, Sie sind ja auch im Pflegemanagement bei SeniVita tätig. Welche Möglichkeiten bietet SeniVita zum einen Pflegenden, die nahe am pflegebedürftigen und den Angehörigen sein möchten und zum anderen Pflegenden, die Karriere machen möchten? Julia Dreßel: Ich würde sagen, dass Mitarbeiter der Pflege bei SeniVita sehr viel verschiedene Möglichkeiten haben, nach ihren Vorlieben und Fähigkeiten zu arbeiten, z.B. als Mentor oder Gerontopsychiatrische Fachkraft. Dies sind nur zwei von vielen Wegen. Zum

anderen bietet auch die Umwandlung unserer Einrichtungen auf AltenPflege 5.0 Chancen. Mitarbeiter-Umfragen haben gezeigt, dass in dieser neuen Pflegeform eine größere Nähe zu den Klienten, aber auch zu den Angehörigen möglich ist und so engere Beziehungen aufgebaut werden können. AltenPflege 5.0 hat aber auch den Vorteil, dass man, bedingt durch die verschiedenen Versorgungsverträge und den klareren Abgrenzungen, verstärkt nach seinen Fähigkeiten arbeiten kann. So ist bspw. jemand, dessen Steckenpferd die Betreuung ist, der in der Tagespflege oder bei den ambulanten Zusätzlichen Betreuungsleistungen gut aufgehoben, andererseits kann derjenige, der dies weniger mag, dieses in der ambulanten Pflege eher vermeiden. Pflegenden, die Karriere machen möchten, bietet SeniVita die von Birgit Basten-Grimm eben angesprochene Möglichkeit des Studiums. Ich habe z.B. selbst, während der Ausbildung mit dem dualen Studium an der Hochschule Hannover angefangen. SeniVita hat aber auch durch die Expansion und durch die Umstellung auf AltenPflege 5.0 immer wieder einen Bedarf an Pflegedienstleitungen, auch wenn die Fluktuation im Unternehmen sonst eher gering ist. Motivation und Engagement lohnen sich also auf jeden Fall! GB: Frau Basten-Grimm, wann und wo kann man mehr über die Ausbildung erfahren? Birgit Basten-Grimm: Entweder direkt an unserer Schule, in den SeniVita Seniorenhäusern oder auf unseren Internetseiten www.senivita-schulen. de und www.senivita-perspektiven.de sowie an den SeniVita Ständen auf den Ausbildungsmessen z.B. in Bamberg, Forchheim, Erlangen-Höchstadt und Bayreuth. Und wer tiefer eintauchen möchte, ist zu einem Schnupper- oder Vorpraktikum bei SeniVita herzlich willkommen! GB: Frau Basten Grimm, Frau Dreßel, wir bedanken uns für das Interview. Seite 9


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Kurz berichtet SeniVita präsentiert sich auf Ausbildungsmesse Forchheim Auch SeniVita war mit der Berufsfachschule für Altenpflege und mit ihren Fachoberschulen unter den 83 Ausstellern vertreten, die sich auf der 14. Forchheimer Ausbildungsmesse präsentierten. Während der vierstündigen Öffnungszeit war die Messe erneut sehr gut besucht. Dies konnte Sigrid Goecke, Lehrerin an der Altenpflegeschule bestätigen: „Wir freuen uns über die vielen guten Kontakte, es waren einige Schülerinnen und Schüler hier am

Stand, die in die Pflege gehen möchten.“ Am Messestand der Berufsfachschule für Altenpflege informierten Sigrid Goecke, Julia Dreßel und Rebecca Watzke über die familiäre Schule und die unterschiedlichen Ausbildungsvarianten, z.B. die klassische dreijährige Ausbildung und die duale Ausbildung, die zum Bachelor-Abschluss führt. Für die SeniVita FOS waren Schulleiterin Alice Raffel und ihr Team vor Ort, um die Ausbildungsrichtungen Soziales, Wirtschaft/Verwaltung, Gestaltung und Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttech-

nologie vorzustellen.

kesser Spruch jagte den nächsten, es wurde viel gelacht. „Hier ist es ganz schön lustig“, stellten die Jungs schnell fest.

senkameraden, lieber den Tag wo anders verbracht haben? „Mit Senioren macht es mehr Spaß als im Kindergarten“, meinte einer der Teilnehmer, die anderen hatten schon Kontakt zur Einrichtung Am Miesberg durch eine hierlebende Uroma oder ein Sozialpraktikum. Ob sie sich eine Ausbildung zum exam. Altenpfleger vorstellen können? „Vielleicht“ ließen sie offen. Die Damen der Bastelrunde jedenfalls würden sich freuen!

Lehrkraft Sigrid Goecke (li.) im Messegespräch

Aktuelles Boys` Day am Miesberg So viele junge Männer auf einem Fleck haben die Teilnehmerinnen der kreativen Bastelrunde im Stübchen des SeniVita Seniorenhauses Am Miesberg in Schwarzenfeld schon lange nicht mehr gesehen. Vier Jungs der achten Klasse der Realschule Nabburg besuchten für einen Tag die Einrichtung. Grund ist der Boys`Day. Dies ist ein bundesweiter Zukunftstag, an dem Jungs „jungenuntypische“ Berufe, z.B. im sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich, kennenlernen können. Christian Peter, Christopher Neumeister, Daniel Keith und Johanes Schnellinger hatten einen erlebnisreichen Tag: Nach einer kurzen Hausführung bekamen sie vom Pflegedienstleiter Helmut Bauer und der Hauswirtschaftsleitung Rosalia Sieß die Ausbildungsberufe der Einrichtung im Bereich Hauswirtschaft, Küche und Pflege vorgestellt. Nach dieser theoretischen Einweisung wurden sie im Stübchen von den Damen gleich eingewiesen, wie die Osterdekoration gebastelt wird. Die anfänglichen Berührungsängste wichen schnell, ein Seite 10

Ausbildung sowohl in der Pflege als auch in der Küche möglich Danach durften sie Mut beweisen: Zwei Auszubildende zeigten ihnen wie man Puls, Blutdruck und Blutzucker misst und sie durften es auch selbst gegenseitig ausprobieren. Wie lang doch so eine Nadel der Stechhilfe zum Blutzuckermessen ist… Technischer wurde es dann beim Erproben der Lifter (Hebelifter und Aufstehhilfe) der Einrichtung und beim Lagern. Nach einer kräftigen Stärkung durften die vier auch noch den Koch und die Küche kennenlernen. Schließlich bildet das SeniVita Seniorenhaus Am Miesberg auch in diesem Bereich aus. Bevor die Realschüler dann mit vielen Eindrücken bereichert nach Hause gingen, begleiteten sie noch einen Mitarbeiter des psB (pflegerisch-sozialen Betreuung) bei der Nachmittagsbeschäftigung. Warum die Jungs nicht, wie ihre Klas-

Men at work – immer häufiger in der Pflege


GinkgoBlatt Aktuelles

Tipp

SeniVita, Züblin und UMIT besiegeln Partnerschaft

FOS-Anmeldung noch möglich

Die Bayreuther Unternehmensgruppe SeniVita und der Stuttgarter Baukonzern Ed. Züblin AG, vertreten durch das Bayreuther Bauunternehmen Pöhner werden in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsuniversität UMIT in Hall (Tirol) das Wohn- und Pflegekonzept der neuesten Generation „AltenPflege 5.0“ gemeinsam voranbringen.

Anmeldungen an unseren Fachoberschulen in Ebermannstadt und Höchstadt für das neue Schuljahr sind jederzeit noch möglich. Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich bitte telefonisch an unser Schulsekretariat unter 09194 72227910 oder informieren Sie sich auf www.senivita-schulen.de.

Anlässlich eines Pressetermins konnte der Altenpflege 5.0-Projektleiter der Baufirma Pöhner Horst Canziani die Vorstandsmitglieder des Mutterkonzerns Züblin Dr. Alexander Tesche und Jörn Beckmann sowie Prof. Bernd Seeberger von der UMIT, die Leiterin des Bayreuther Amtes für Wirtschaftsförderung Dr. Petra Beermann und SeniVita Chef Dr. Horst Wiesent in den Räumlichkeiten des Bayreuther Bauunternehmens begrüßen, um die Bündelung der gemeinsamen Aktivitäten vorzustellen.

Kooperation mit SeniVita ist etwas Besonderes Horst Canziani hob die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der SeniVita Gruppe hervor, Jörn Beckmann ergänzte: „Die Kooperation mit SeniVita ist etwas Besonderes, SeniVita ist ein Kern-Key-Account-Kunde unseres Unternehmens, wir freuen uns auf eine langjährige Partnerschaft und die gegenseitigen Impulse.“ Prof. Bernd Seeberger betonte die in vielen Branchen nicht übliche interdisziplinäre und transkulturelle Zusammenarbeit, mit dem Ziel, die Altenpflege in Deutschland grundlegend zu verändern, hin zu mehr Selbstbestimmung für pflegebedürftige Menschen. Dr. Petra Beermann überbrachte Grüße der Stadt Bayreuth. SeniVita Geschäftsführer Dr. Horst Wiesent bedankte sich

Personalia Das interdisziplinäre Kompetenz-Netzwerk: Jörn Beckmann, Horst Canziani, Dr. Horst Wiesent, Dr. Alexander Tesche und Prof. Bernd Seeberger (von links).

bei allen Anwesenden für die hervorragende Zusammenarbeit und die außerordentliche Unterstützung, die notwendig war, um das Projekt AltenPflege 5.0 zu schultern.

28 Millionen Euro in AltenPflege 5.0 investiert

Thomas Bittel, Hausleiter des Seniorenhauses St. Stephanus in Eltmann, hat seinen Masterstudiengang Personalentwicklung an der Technischen Universität Kaiserslautern mit der Note 1,6 erfolgreich abgeschlossen. In seiner Masterarbeit beschäftigte er sich mit der Mitarbeiterbindung als eine der wesentlichen Aufgaben der Personalentwicklung. Herzliche Gratulation an den Master of Arts (M.A.)!

Neben dem Neubau von Altenpflege 5.0-Einrichtungen 2013 in Gernlinden und 2014 in Gefrees und Emmering, wandelte SeniVita 2013 zwei Seniorenhäuser zu Pflegeeinrichtungen der neuesten Generation um. Weitere Häuser folgen. „28 Millionen Euro haben wir bislang mit Pöhner verbaut, 28 weitere Millionen werden folgen. 400 Pflegeplätze werden in Mietwohnungen für pflegebedürftige Menschen umgewandelt. Diese gemeinsame Leistung ist nur möglich, wenn die Zusammenarbeit reibungslos ist und auf tiefem Vertrauen basiert“, erklärte der SeniVita Chef.

Internet-Tipp Züblin www.zueblin.de

Termin 23.5.2014, 11 Uhr Feierliche Einweihung des Seniorenparks Sandler, Gefrees

UMIT www.umit.at Seite 11


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Dem Leben nicht nur Jahre, sondern den Jahren Leben schenken.

Jubilare Seniorenhaus St. Elisabeth, Pegnitz Annelies Canu 15 Jahre Heidi Berner, 10 Jahre

Senioren Wohnpark St. Martin, Baiersdorf Annette Pfeiffer, 10 Jahre

Mandy Holzapfel ist seit dem 01.01.2014 als PDL in der ACASA Tagespflege in Gräfenberg tätig.

Heike Frisch ist seit dem 01.01.2104 als PDL in der ACASA Sozialstation in Gräfenberg tätig.

Kinderarche St. Christophorus, Hirschaid Mechthild Lücken, 10 Jahre Andrea Pflaum, 10 Jahre

Seniorenhaus St. Michael, Gräfenberg Ute Römer-Laska 10 Jahre Johanna Heimlich, 10 Jahre Magdalena Berner, 10 Jahre

Thorsten Wiesent ist seit dem 01.10.2013 als dual Studierender in der SeniVita Verwaltung AG in Bayreuth tätig.

Alexandra Friedrich ist ab dem 01.05.2014 als PDL in der Tagespflege St. Mauritius in Sassanfahrt tätig.

Seniorenhaus Am Miesberg, Schwarzenfeld Kerstin Mois, 10 Jahre Barbara Gerber, 10 Jahre Sonja Wifling, 10 Jahre Tanja Platzer, 10 Jahre

Nicole Kraus ist seit dem 01.02.2014 als PDL im Seniorenhaus St. Vitus in Hirschaid tätig.

Personalia

Michael Johne ist seit dem 01.01.2013 als Haustechniker im Flößerhof Marktrodach tätig

Nadja Günther ist seit dem 01.02.2014 als Verwaltungskraft im Seniorenpark Sandler in Gefrees Seite 12 tätig.

Sabine Alfort ist seit dem 15.08.2013 als Verwaltungskraft und stellv. Einrichtungsleitung im Flößerhof Marktrodach tätig.

Daniela Stacey ist seit dem 17.02.2014 als Verwaltungskraft im Seniorenpark Sandler in Gefrees tätig.

Andrea Friedemann ist seit dem 01.02.2014 als Hauswirtschaftsleitung im Seniorenhaus St. Vitus in Hirschaid tätig.

Christian Schlee ist seit dem 01.09.2013 als Gruppenleitung und Heilerziehungspfleger im Flößerhof Marktrodach tätig.

Alexandra Spörl ist seit dem 01.04.2014 als PDL im Seniorenpark Sandler in Gefrees tätig.


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