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Der Rosenkavalier
Die Dresdner »Rosenkavalier«-Geschichte in Bildern
»Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding« »Ein dicker, älterer, anmaSSender Freier, vom Vater begünstigt, 1911 Ein Stück Operngeschichte wird geboren: Am 26. Januar 1911 betritt der Rosenkavalier in der Regie von Georg Toller und unter musikalischer Leitung des Generalmusikdirektors Ernst von Schuch erstmals die Bühne. »Dieser Herr von Schuch! Es ist wunderbar! Den ganzen Opernramsch hat er weggewischt, jetzt ist auf einmal das musikalische Lustspiel da! Man hat keine Worte für diese Tat!« Richard Strauss bei der Uraufführung seiner »Komödie mit Musik«
wird von einem jungen, hübschen ausgestochen.« Die Handlung, nacherzählt von Richard Strauss
1925 inszeniert Robert Wiene (»Das Cabinet des Dr. Caligari«) den »Rosenkavalier« als Stummfilm, für den Richard Strauss höchstpersönlich seine Opernmusik zu einer rein instrumentalen Fassung umarbeitet und sie von vier auf eindreiviertel Stunden einschmolz. Gedreht wird unter anderem an den Originalschauplätzen in Wien, die Darsteller sind – mit Ausnahme des Ochs’ – keine Sänger, sondern Schauspieler. Uraufgeführt wird der Film in Dresden, Richard Strauss dirigiert selbst.
1934 Unter der musikalischen Leitung von Karl Böhm singen in der Neuproduktion von Hans Strohbach Tiana Lemnitz (Octavian), Ludwig Ermold (Ochs), Marta Fuchs (Feldmarschallin) und Maria Cebotari (Sophie).
Strauss