Lokale Jugend als Stadtentwicklungsakteur am Beispiel der RABRYKA Görlitz

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Lokale Jugend als Stadtentwicklungsakteur Ergebnisse einer Fallstudie im Rahmen des RELOCAL-Projekts


Agenda • Das Forschungsprojekt RELOCAL • Die Fallstudie Second Attempt e.V. • Diskussion

Vereinsklausur Second Attempt e.V. 01.03.2019 | Viktoria Kamuf

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Das Forschungsprojekt RELOCAL I

Welchen Einfluss können lokale Initiativen und Strategien auf eine gerechte Verteilung von Chancen und Ressourcen in einer Stadt oder Region haben?

Hypothese: Ein größerer Fokus auf lokalem Wissen und ortsbasierter Politik trägt zu einer positiven Entwicklung und demokratischem „Empowerment“ bei.

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Das Forschungsprojekt RELOCAL II • 13 Partner in 11 Ländern = 33 Fallstudien • Ziel: Entwicklung politischer Handlungsempfehlungen

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Die Fallstudie Second Attempt e.V. I • März 2018 – März 2019 • 23 Interviews mit 31 Akteuren • Teilnahme an Veranstaltungen

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Die Fallstudie Second Attempt e.V. II

Welchen Einfluss hat der Second Attempt e.V. auf eine gerechte Verteilung von Chancen und Ressourcen in Gรถrlitz und der Region Oberlausitz?

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Wirkung in die Stadt • Zukunftsperspektive „Es gibt einige Vereinsakteure, die dann auch gesagt haben: Wegen der Rabryka bin ich jetzt überhaupt noch hier.“

• Monitoring der Stadtgesellschaft (z.B. Impulsprojektefonds)

• Demokratisches Empowerment „Dort wo es bunte Orte gibt, die Denkstrukturen auch mal ein bisschen erweitern, da ist das gut für die demokratische Teilhabe.“

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Interne Organisation • Strategische Veränderung „Das hat dann den Charakter des Projektes natürlich verändert, weil wir dann […] diese Macherposition so ein bisschen verlassen haben. Wir dann die sind, die befähigen und beteiligen […]“

• Professionalisierung „Also Kulturmanagement, das war für mich so klassisch: die können aus Soziokultur eine Organisationsform machen. Und ich fand das beeindruckend, wie die Fördermittel akquiriert haben. Und dass die auch überhaupt keinen Schiss davor hatten.“

• Gremienarbeit Vereinsklausur Second Attempt e.V. 01.03.2019 | Viktoria Kamuf

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Zusammenarbeit mit der Stadt • Gemeinsamer Unterstützungs- und Lernprozess „Also sie [die Rabryka] hat die Kommunalpolitik verändert.“

• Fehlende Transparenz „Da sind so ein paar Sachen, die kritisch hätten diskutiert werden müssen, die Diskussion ist in der Regel immer abgewürgt worden mit dem Argument ‚Ja, ist das Projekt, oder das Wahlversprechen, des Oberbürgermeisters, das machen wir jetzt‘.“

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Externe Anforderungen • Förderkriterien von Drittmittelgebern (z. B.: Kulturraum)

• Räumliche Wirkung „Es soll sowohl Soziokulturelles Zentrum für die ganze Stadt sein als auch in den Stadtteil wirken. Und das wird schon schwierig, weil diese Stadt ja schon mal ganz anders ist als dieser Stadtteil.“ „Die Stadtteile sind nicht so groß und deswegen muss so eine Einrichtung schon überregional bedeutend sein.“

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Lernprozesse • Modulares Konzept für verschiedene Zielgruppen „Was können wir für Sachen machen, um halt andere Leute auch mal anzusprechen und natürlich immer noch das Publikum, das schon eh und je kommt, weiter dazubehalten?“

• Dialog „Seitdem hat es sich doch extrem ins Positive nochmal gewandelt, dass sie versuchen extrem viel Rücksicht zu nehmen. Noch mehr auf Kooperation zu setzen. Noch mehr auf Offenheit zu setzen.“

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Legitimation

Sollte zivilgesellschaftliches Engagement/ Jugendbeteiligung institutionalisiert werden?

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Fazit

Stadtentwicklungsakteur

Kultur-politische Arbeit

Offenheit der Stadtpolitik

Transparente Kommunikation an die Bevölkerung Identifikationsfaktor für junge Görlitzer

Monitoring und Befähigung von Soziound Subkultur

Verantwortungsabgabe an lokale Akteure

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Fragen? Kommentare?

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