"A-Team - Schnittstelle für regionale Jugendbeteiligung" - Projektdokumentation

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34 Projektverlauf und Ziele

Der Flashmob hat gezeigt, dass sich etwas verändern muss! Mit viel Motivation und Willenskraft sind wir gestartet und haben ein Konzept erarbeitet, uns Ziele gesetzt und uns strukturiert. Im folgenden Abschnitt wollen wir einen Einblick in unsere Arbeit geben und damit die Fragen beantworten, was wir bisher erreichen konnten, welche Erfahrungen wir gemacht haben und woran wir im Projektverlauf gearbeitet haben:

tung vorgestellt, unter anderem Herr Kubasch vom Amt für Jugend, Schule, Sport & Soziales. Dieser erste Kontakt mit Entscheidungsträgern gab uns Selbstvertrauen und Motivation.

Schritt 1 – Strukturen aufbauen Nach vielen Gesprächen mit verschiedenen Jugendgruppen und Initiativen, wie dem „Aufbruch der Görlitzer Jugend“ entstand im Mai 2012 als erstes Arbeitsergebnis ein Konzept mit einer klaren Zielsetzung, Arbeitsweise und Struktur. Wichtigstes Element zur Strukturierung und zum Austausch über den Projektverlauf bildeten die regelmäßigen Wochentreffen. Diese nutzten wir um Kernpunkte unseres Konzeptes, unser Logo, die Gestaltung sowie eine Selbstdarstellung in Form eines Faltflyers zu erarbeiten. Schritt 2 - Anlaufstelle Als Basis für die regelmäßigen Arbeitstreffen diente das Büro des Second Attempt e.V., welches neben Arbeitsplätzen einen Meetingbereich sowie eine Mediathek mit aktuellen Publikationen rund um das Thema Jugendbeteiligung und Partizipation bietet. Neben seiner Bekanntheit unter Jugendlichen und Multiplikatoren ist das Vereinsbüro durch seine Ausstattung ein geeigneter Arbeitsort für das A-Team. Schritt 3 – Kontaktaufbau zu Ansprechpartner aus Politik und Verwaltung Das Projekt und unsere Ziele stellten wir zum ersten Mal am 11.09.2013 dem Bürgermeister der Stadt Görlitz, Herrn Dr. Wieler, vor. In diesem Gespräch erhielten wir sinnvolle Tipps im Umgang mit der Verwaltung und dem Stadtrat. Uns wurden wichtige Ansprechpartner in der Stadtverwal-

Schritt 4 – Wie funktioniert die kommunale Politik? Wo kann Jugendbeteiligung überhaupt ansetzen, welche politischen Institutionen gibt es in einer Stadt wie Görlitz? Um diese Fragen zu beantworten, befassten wir uns beim ersten Workcamp vom 29.11.2012 bis 01.12.2012 mit diesen Themen. Der Stadtrat Octavian Ursu (CDU) stellte uns die wichtigsten Organe und dessen Funktionen (u.a. Stadtrat, Fraktionen, Ausschüsse, Oberbürgermeister, Verwaltung etc.) vor. Anschließend konnten wir in einem parlamentarischen Planspiel in die Rollen von Abgeordneten und Fraktionsvorsitzenden schlüpfen und so auf aktive Weise die Arbeit eines Stadtrates bzw. Abgeordneten erfahren. Damit erhielten wir bereits vor der ersten Dialogveranstaltung einen interessanten Einblick in die Arbeit der Stadträte.


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