Schneid BEAUTY:...MELANCHOLY...WILD

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SCHNEID

Beauty: …melancholy…wild…

A Portrait for 20 Solo Strings

Full Score

TOBIAS PM SCHNEID

Beauty: …melancholy…wild…

A Portrait for 20 Solo Strings

Full Score

BESETZUNG

11 Violinen

4 Violen

3 Violoncelli

2 Kontrabässe (beide 5-Saiter)

SPIELANWEISUNGEN

p.n.= positio normale

s.p. = sul ponticello

s.p.e. = sul ponticello estremo (fast AUF Steg)

s.t. = sul tasto

1/2 legno: halb Bogen/halb Haar; gestrichen

MV = molto vibrato

SV = senza vibrato

– rautenförmige Notenköpfe: Flageolett-Griff bzw. halber Fingerdruck/halber Bogendruck – fahler Klang – alle Triller und Tremoli bitte prestissimo possibile

Die Solisten immer hervorgehoben. Das restliche Orchester begleitend/kommentierend, aber deutlich strukturiert und hörbar.

Tutti: Klangfarben immer sehr deutlich/fast übertrieben herausarbeiten

Die Solisten-Bezeichnung gilt immer bis zum folgenden Doppelstrich.

Tutti: immer con (poco) vibr., außer an den anderweitig bezeichneten Stellen (MV = molto vibrato; SV = senza vibrato).

Wo möglich, IMMER leere Saiten verwenden.

WERKKOMMENTAR

‘Schönheit’ ist heutzutage ein – vorallem im Bereich der Werbung eingesetzter – inflationär ‘glatt gebügelter’ und pauschalisiert-verstellter, und infolge dessen oftmals negativ besetzter Begriff, dessen ursprünglich positive Bedeutung in vielerlei Hinsicht eingetrübt und seiner originären Poesie beraubt erscheint.

‘BEAUTY’ ist der Versuch einer kompositorischen Annäherung an die unverfälschte Originalbedeutung dieses Phänomens, und tut dies auf unterschiedlichsten Ebenen: solistisch/orchestral, melodisch/harmonisch, geräuschhaft/tonal, melancholisch/wild, im Leisen und im Lauten…

Das Phänomen der KLANGFARBE ist in diesem Stück von größter Wichtigkeit.

Dauer: ca. 11Minuten

Kompositionsauftrag des a*Devantgarde-Festivals München

UA: 29. Juni 2025 ‘schwere reiter’ München Münchener Kammerorchester

Ltg.: Vimbayi Kaziboni

Edition Peters

For more than 200 years, Edition Peters has been synonymous with excellence in classical music publishing. Established in 1800 with the keyboard works of J. S. Bach, by 1802 the company had acquired Beethoven’s First Symphony. In the years following, an active publishing policy enabled the company to expand its catalogue with new works by composers such as Brahms, Grieg and Liszt, followed in the 20th century by Richard Strauss, Arnold Schoenberg and John Cage.

Today, with its offices in Leipzig, London and New York publishing the work of living composers from around the world, Edition Peters maintains its role as a champion of new music. At the same time, the company’s historic and educational catalogues continue to be developed with awardwinning critical and pedagogical editions.

Seit über 200 Jahren steht die Edition Peters für höchste Qualität im Bereich klassischer Notenausgaben. Gegründet im Jahr 1800, begann der Verlag seine Tätigkeit mit der Herausgabe von Bachs Musik für Tasteninstrumente. Schon 1802 kamen die Rechte an Beethovens erster Sinfonie hinzu. In der Folgezeit wuchs der Katalog um neue Werke von Komponisten wie Brahms, Grieg und Liszt sowie – im 20. Jahrhundert – Richard Strauss, Arnold Schönberg und John Cage.

Als Verleger zahlreicher zeitgenössischer Komponisten aus aller Welt ist die Edition Peters mit ihren Standorten Leipzig, London und New York auch weiterhin Anwalt neuer Musik. Zugleich wird das Verlagsprogramm im klassischen wie im pädagogischen Bereich kontinuierlich durch vielfach preisgekrönte Ausgaben erweitert.

The offices of Edition Peters in Talstraße, Leipzig Geschäftssitz der Edition Peters in der Leipziger Talstraße
Photo © Irène Zandel

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