Arnulf Herrmann_Fiktive Tänze (Erster Band)_EP12753 - For perusal only

Page 1


HERRMANN

Fiktive Tänze (Erster Band)

für Kammerorchester

Partitur

ARNULF HERRMANN

Fiktive Tänze

für Kammerorchester (Erster Band)

(2008)

I – Gerader Tanz (Eröffnung)

II – Verlangsamter Tanz

III – Kurzer Rausch (Schiefe Perioden)

IV – Auszeit

V – Schwieriger Tanz

Auftragswerk des SWR für die Donaueschinger Musiktage (Ensembliade) 2008

Doppel-UA am 18.10.2008

Ensemble Modern/Ltg. Franck Ollu Ensemble Intercontemporain/Ltg. Susanna Mälkki

Dauer: ca. 14’

Besetzung:

Flöte (auch Altflöte und Piccolo)

Klarinette in B

Fagott (auch Kontraforte/ossia: Kontrafagott)

Trompete in C Dämpfer: Bucket Mute

Doppelhorn in F/B

Tenorbassposaune Dämpfer: Bucket Mute, Cup Mute

Tuba (Doppeltuba in F/B)

Percussion 1 (links): 2 Pedalpauken 1 = 29’’//2 = 32’’, 4 Crashbecken (ca. 10’’/14’’/ 18’’/22’’), 1 Becken (evtl. Crash) in Mittellage (ca. 16’’), das ausschließlich für Wirbel verwendet wird), Crotales in cis3, dis4, fis4, g4, a4, c5 (Bogen + Metallschlägel)

Percussion 2 (rechts): 2 Pedalpauken 1 = 20’’ oder 23’’//2 = 26’’, große Trommel (+ Filztuch für coperto), Crotales in gis4, b4, h4, c5 (Bogen + Metallschlägel)

Klavier (Flügel mit Tonhaltepedal) *)

*) Der Flügel wird mit 61 Kunststoffkeilen – wie sie von Klavierstimmern verwendet werden – präpariert (s. Abbildung). Diese Präparation gilt für das gesamte Stück. Es ist kein Zusatzflügel für die Präparation nötig, da die Keile das Instrument weder verstimmen noch belasten.

2 Violinen

2 Violen

2 Violoncelli

1 Kontrabaß (5-Saiten)

Alle Streicher benötigen einen normalen Dämpfer und einen Hoteldämpfer (practice mute).

Aufstellung:

(Anm.: Trp. und Horn können die Positionen tauschen)

Verwendete Zeichen:

Ø = das jeweils maximal mögliche Diminuendo bzw. aus dem Nichts kommend

fi = abdämpfen/Ton unmittelbar beenden

Mikrointervalle:

μ Viertelton erhöht

B Viertelton erniedrigt

˜ Dreiviertelton erhöht

Bb Dreiviertelton erniedrigt

U etwas erhöht (ca. 1/8 Ton) [Pfeile in Kombination, wie z.B. l = etwas erhöhtes Kreuz, etc.]

X etwas erniedrigt (ca. 1/8 Ton) [s.o.]

Bei der Verwendung der Mikrointervallik wird zwischen zwei Anwendungsformen unterschieden:

Zum einen die wirklich präzise umsetzbare Notation, bei der es auf eine genaue Intervallik und Harmonik ankommt. Hierbei handelt es sich vor allem um die langsameren Passagen im Stück, in denen genügend Zeit für eine genaue Realisierung (und Wahrnehmung) bleibt.

Zum anderen die Notation, die näherungsweise gemeint ist und im wesentlichen auf die Farbwirkung der Mikrointervallik abzielt. Hier kann der Spieler, gerade in schwierigen Lagen, entsprechend bequeme und realisierbare Lösungen suchen.

Je schneller das Tempo und je schwieriger die Lage, in der zu spielen ist, desto mehr nähert man sich dieser zweiten Form an. Diese verschiedenen Grade der Präzision habe ich beim Komponieren berücksichtigt. Man sollte sich also von der durchgehend präzisen Notation nicht irritieren lassen.

Durchgehend präzise zu notieren erscheint mir – trotz der oben gemachten Ausführungen – dennoch generell sinnvoller, da man so zumindest das Ziel kennt, von dem man im Einzelfall abweicht.

Vorzeichen gelten ausschließlich vor der Note. Oft wurden zusätzlich noch Auflösungszeichen notiert.

Die Entscheidung, ob z.B. ein vierteltönig vertieftes c oder statt dessen ein vierteltönig erhöhtes h gewählt wird, bleibt immer dem Spieler überlassen. Die Wahl der Vorzeichen entspringt allerdings zumeist der Logik der Stelle.

Die Partitur ist in C notiert.

Kontraforte (bzw. Kontrafagott) und Kontrabaß klingen 8 bassa, die Piccoloflöte 8va, Crotales 15va

Kunststoffkeil, ca. 10 cm

Präparation der doppelchörigen Saiten (meist B1-b) mit jeweils einem Keil

Präparation der dreichörigen Saiten (meist h-b1) mit jeweils zwei Keilen Zwischen h und f1 werden die Keilpaare immer versetzt angebracht.

Allgemeines:

- Die Keile müssen in den Spielpausen hin und wieder etwas nachgedrückt werden.

- Die Tonhöhen der so präparierten Töne sind verstimmt. Wichtig ist aber, dass die Höhenverhältnisse bewahrt bleiben. Eine tiefere Taste soll also immer auch einen tieferen Klang erzeugen.

- Die Tonhöhen B1-b (deutsche Bezeichnung) entsprechen den MIDI-Tonhöhen 3400 – 7000 Cent. (Taste 34 – 70)

- Insgesamt werden mindestens 61 Keile benötigt (je nach Umfang der Doppel- bzw. Dreichörigkeit).

I

– Gerader Tanz

(Eröffnung)

ZUR BALANCE: Die Dynamik von Horn, Posaune und Klarinette immer im Hintergrund der sforzati. Die Dynamik von Fl/Vln1/Va1 + Vcl1 wiederum etwas im Hintergrund von Horn und Posaune.

Kontraforte und Tuba: Die sfz mit rohem Klang - aber ohne dass der Ton kippt.

Kontraforte/Kontrafagott (Klang: 8 bassa)

7 = Naturseptime. Es bleibt immer dem Spieler überlassen ggf. einfachere Lösungen zu finden.

Horn und Posaune: Die Figuren immer als Obertonreihen spielen. Die Grundtöne sind angegeben. Die Mikrointervallik entsteht von selbst und ist nur näherungsweise notiert.

Kontraforte und Tuba: Die sfz mit rohem Klang - aber ohne dass der Ton kippt.

sfz in der Tuba etwas zurückgenommen –in Balance mit dem Kontrafagott

Tuba: Die Töne in Klammern sind optional und sollen nur gespielt werden, wenn sie wirklich sicher zu erreichen sind.

Der Tonraum von B1 bis b1 (Midicent: 3400 bis 7000) ist mit Kunststoffkeilen, wie sie von Klavierstimmern verwendet werden, präpariert (insgesamt 61 Keile). Zur Anbringung der Keile: s. Foto vorne in der Partitur.

[Vorzeichen im Klavier gelten ausnahmsweise ganztaktig]

Präp. Klavier - im gesamten ersten Tanz: alle Notenwerte immer kurz spielen (ca. 1/16tel) Die Notation dient lediglich der Vereinfachung.

etwas roh, sägend, arco, nahe am Frosch Töne am Ende immer mit dem Bogen abdämpfen.

Erster Band

Arnulf Herrmann 2008

Die erste Note jeder Figur immer mit Flatterzunge etwas aufrauhen.

sempre pizz.

poco f klar wahrnehmbarer Impuls, aber nicht zu laut

sempre pizz.

poco f klar wahrnehmbarer Impuls, aber nicht zu laut

sempre pizz.

poco f klar wahrnehmbarer Impuls, aber nicht zu laut

‰ = 80 schwebend,schwerelos

II – Verlangsamter Tanz

Die Pauken und der Kontrabaß sind während des ganzen Satzes als wichtigste Stimmen zu behandeln.

Große Flöte nehmen

Pauken rechts: Hälse aufwärts: 20" oder 23"

Hälse abwärts: 26" (2 Hälse: freie Auswahl der Pauke) (U)

F

gliss. so lange wie möglich dehnen

Crotales (Klang: 15va) klingen lassen

Fagott nehmen

weiche Schlägel

Pauken links: Hälse aufwärts: 29" Hälse abwärts: 32"

weiche Schlägel (Artikulation: sempre sim.)

sempre p bis F

Pk-Anschlag: wie ein leichtes sfz im piano/mezzoforte. Immer nur ein Schlag zu Beginn der Glissandi. Die Zielnote nicht erneut anschlagen.

*) Dieses eine Gliss. des-As: entweder Pk1 oder Pk2 (je nachdem auf welcher Pauke es besser liegt). Der Crotales-Schlag (Takt 38) soll dann natürlich von dem zweiten Spieler ausgeführt werden. *) sempre p bis F (Artikulation: sempre sim.)

Die Streicher spielen durchgehend mit practice mute.

sempre pizz. practice mute

practice mute sempre pizz.

gliss., den Zielton nicht erneut anspielen.

Anmerkung zu den Mikrotönen in der Höhe: In den Extremlagen (hier: insbesondere der Streicher) sind die Mikrotöne natürlich nicht immer genau umsetzbar. Generell gilt: so deutlich wie möglich. Eine gewisse Unschärfe ist unvermeidbar.

Streicher: Die Zweier-, Dreier- und Viererbindungen immer sehr deutlich. Deutliches decrescendo auch in den Zweierbindungen.

nœœ # ‰ Œ‰.R bœ J nœ‰Rœ.‰ nœœœnœ #œœ

Die Zweierbindungen

Atmung: Töne ggf. etwas verkürzen. Flöte/Klarinette: nicht gleichzeitig atmen.

Atmung: Töne ggf. etwas verkürzen. Flöte/Klarinette: nicht gleichzeitig atmen.

»wie eine Hauptstimme aus der Ferne«

»wie eine Hauptstimme aus der Ferne«

œœbœœ#&

Streicher: Die Zweier-/Dreier-/Viererbindungen genau wie zuvor die Zweierbindungen behandeln.

(Es entsteht das gleiche Tempo wie zuvor.)

Œ = 80

Pauke 32’’ coperto so tief wie möglich (ca. B1) weicher, dennoch präziser Impuls

Gr.Tr. – abgedämpft weicher, dennoch präziser Impuls pizz. p pizz. p senza sord.

Gr. Tr. + Pauke: erst bei der Wiederholung einsetzen.

Unbedingt warten! Nicht sofort weitergehen.

(Œ = 80) eruptiv im Kleinen, sehr trocken

( ) (Pk. 32’’ come prima)

(Gr. Tr. come prima)

III – Kurzer Rausch

(Schiefe Perioden)

Violine 1:

sempre Hauptstimme

Vln.1: sempre con sordino

( ) μ f

Die Bögen immer deutlich abphrasieren. p (pizz.) p (pizz.)

Tuba: Die Vierteltöne sollen etwas schwankendes haben. Intervallreinheit ist hier nicht das Wichtigste. Rhythmische Präzision hingegen ist sehr wichtig.

Die Bögen in den Streichern sind immer Phrasierungsbögen. «Auf einen Bogen» wird extra eingezeichnet.

Die Unterschiede in der Notation zwischen 1/16teln und punktierten 1/16teln dienen lediglich der Vereinfachung der Notation: immer gleich kurz.

Zur Artikulation: Immer leicht leggiero spielen, im Sinne eines eher getupften Legato. Dementsprechend sollen auch die langen Noten zu Beginn nicht ausgehalten werden (Sie klingen ohnehin nicht sehr lang). Sie wurden lediglich der Einfachkeit halber ausnotiert.

Hauptstimme

Immer nur ein leichtes Diminuendo (sempre sim.)

Immer nur ein leichtes Diminuendo (sempre sim.)

möglichst klare

Einzeltöne Nicht im Vordergrund! Es Bb

f (ma non troppo)

möglichst klare

Einzeltöne Nicht im Vordergrund!

muta in Kontraforte senza sord.

Horn/Posaune: Wenn das Tempo für das Ausspielen der Arpeggien zu schnell ist, jeweils die tiefste Note weglassen.

Klarinette (ab Takt 149) und Trompete (ab Takt 154) immer mehr in den Vordergrund!

(Hauptst.)

(leicht nachschieben)

Gr. Trommel trotz Fermate gleich nach der Notendauer abdämpfen.

System) Das A mit dem Tonhaltepedal (mittleres Pedal) halten.

(Tonhaltepedal)

IV – Auszeit

(b) (p) p

Crotales mit Metallschlägel geschlagen (Klang: 15va) l.v. (sempre)

Ton, kurz nach dem Anschlag, weich mit dem Finger auf der Saite vor dem Metallsteg ersticken. Es soll dabei auf keinen Fall ein Flageolett entstehen.

sempre marcatissimo

alle Streicher senza sordino sehr deutliche Diminuendi in allen Streichern

Streicher: hier die Mikrointervallik in den sehr hohen Lagen wie ein rhythmisiertes Glissando auffassen.

Tr.: immer so schnell wie möglich ( )

Kontraforte

p weich einsetzen!

Der Zeitpunkt bzw. die Tonhöhe, an der der Wechsel zwischen den beiden Spielern erfolgt, kann je nach Umfang der Instrumente von den Spielern selbst gewählt werden.

Pk 26’’ und 20’’ (23") Weiche Schlägel, Tremolo «so schnell wie möglich»

Die Tonhöhen dienen allein der Orientierung! Nicht hervorheben!

Fagott nehmen

V – Schwieriger Tanz

q =108 ek»q (im Verhältnis zu 03 Kurzer Rausch)

Die durchbrochene Linie in den Bläsern und der Violine 1 soll als geschlossene Einheit, mit konstanter Intensität, gestaltet werden. (Balance und Anschlüsse sind dementsprechend anzupassen.) Die Wechsel in der Instrumentation dürfen nie zu einem Verlust an Energie führen. Die einzelnen Bögen deutlich phrasieren.

Beckenschläge: sempre secco Schlägel mittlerer Härte wählen (Paukenschlägel?), so dass der Anschlag nicht zu spitz klingt. Becken

Es werden 5 verschiedene Beckengrößen verwendet. 4 Crashbecken, z.B: 22"/18"/14"/10"(Notation von unten nach oben). Wichtig ist dabei eine sehr deutliche Hoch-Tief-Differenz. Die Höhe soll dabei blechern und scheppernd klingen, die Tiefe voluminös und voll. Das 5te Becken soll von der Klanghöhe in etwa in der Mitte liegen (z.B. 16"). Es kann ein Crashbecken sein, die Wahl bleibt aber letztlich dem Spieler überlassen. Dieses Becken wird ausschliesslich für Wirbel/Tremoli benutzt.

(gr. Tr.)

Die frei klingenden Tasten (oberhalb b1) sollen dynamisch nicht aus dem Kontext fallen, sondern sich nach Möglichkeit allein durch ihre Klangfarbe (und -dauer) von den präparierten Tönen unterscheiden.

Pno: so breit wie möglich

poco f *) *) Deutlich, aber nicht im Vordergrund. Die Bögen im Klavier bezeichnen Phrasen und meinen NICHT legato.

Streicherpiano: sehr breite Striche

arco sempre con sordino (sord. ord.)

p B μ arco sempre con sordino (sord. ord.)

p μ arco sempre con sordino (sord. ord.)

pizz. F molto vib. I

(ord.)

Das Piano in den Streichern (außer Violine 1) muß wahrscheinlich in Richtung mezzoforte angehoben werden. Die Bezeichnungen forte und piano sollen vor allem deutlich die 2 verschiedenen Ebenen markieren.

Kb: Die Vierteltöne in der hohen Lage nur ungefähr («so genau wie möglich»). Es geht nicht um Intervallreinheit.

Insistieren, aber nicht schneller werden f quasi solo, immer wilder werdend sempre Flatterzunge

Kontraforte al fine

Die Atemzäsuren selbst wählen, allerdings immer am Ende der Phrasierungen. Die letzte Note dann ggf. verkürzen.

Die Dynamikgabeln in der Klarinette deuten hier nur eine leichte Tendenz innerhalb der Phrasen an. Die Grunddynamik bleibt Forte.

Die Bögen bezeichnen Phrasen und meinen NICHT legato.

Becken (sim.)

sempre secco Gr. Tr.

Klavier wie zuvor

coperto (Filztuch), Klang sehr dumpf, fast erstickt

Die Bögen bezeichnen – wie zuvor – Phrasen und meinen NICHT legato.

f

*) Falls diese hohe Passage für den Kontrabaß zu anstrengend ist, kann sie alternativ vom Cello 2 übernommen werden. Die Passage ist ebenfalls in der Cellostimme notiert. (Die Bartókpizz.ab Takt 266 werden dann wieder vom Kontrabaß gespielt.)

q = 133 (Min. 133/Max. 144)

legatissimo , Flatterzunge (al fine)

legatissimo subito , Flatterzunge (al fine)

(sempre Kontraforte al fine)

wieder geschlagen (come prima)

Edition Peters

For more than 200 years, Edition Peters has been synonymous with excellence in classical music publishing. Established in 1800 with the keyboard works of J. S. Bach, by 1802 the company had acquired Beethoven’s First Symphony. In the years following, an active publishing policy enabled the company to expand its catalogue with new works by composers such as Brahms, Grieg and Liszt, followed in the 20th century by Richard Strauss, Arnold Schoenberg and John Cage.

Today, with its offices in Leipzig, London and New York publishing the work of living composers from around the world, Edition Peters maintains its role as a champion of new music. At the same time, the company’s historic and educational catalogues continue to be developed with award-winning critical and pedagogical editions.

Seit über 200 Jahren steht die Edition Peters für höchste Qualität im Bereich klassischer Notenausgaben. Gegründet im Jahr 1800, begann der Verlag seine Tätigkeit mit der Herausgabe von Bachs Musik für Tasteninstrumente. Schon 1802 kamen die Rechte an Beethovens erster Sinfonie hinzu. In der Folgezeit wuchs der Katalog um neue Werke von Komponisten wie Brahms, Grieg und Liszt sowie – im 20. Jahrhundert – Richard Strauss, Arnold Schönberg und John Cage.

Als Verleger zahlreicher zeitgenössischer Komponisten aus aller Welt ist die Edition Peters mit ihren Standorten Leipzig, London und New York auch weiterhin Anwalt neuer Musik. Zugleich wird das Verlagsprogramm im klassischen wie im pädagogischen Bereich kontinuierlich durch vielfach preisgekrönte Ausgaben erweitert.

The offices of Edition Peters in Talstraße, Leipzig Geschäftssitz der Edition Peters in der Leipziger Talstraße
Photo © Irène Zandel

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.