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NEWSLETTER, NR. 7, JULI 2012

Editorial

Online-Werbung In diesen Tagen höre ich immer wieder, die Verhandlungen mit der SRG seien gescheitert. Das stimmt so nicht, denn Verhandlungen wären eigentlich zweiseitig. Im Sommer 2010 gab der Bundesrat die Online-Werbung für die SRG nicht frei, sondern gab ihr die Weisung, mit den Verlegern zu reden und eine Lösung zu suchen, unter welchen Bedingungen die SRG die Online-Werbung erhalten könnte, damit die in der Bundesverfassung stipulierte Rücksichtnahme auf die Presse gewährleistet sei. Obwohl die privaten Verleger grundsätzlich gegen eine weitere Abkehr vom System Gebührengelder für den Service public und private Werbegelder für die privaten Medienanbieter sind, kam man der SRG entgegen. Die Verleger würden Hand bieten zu einer Schwellenlösung, bei der die SRG Online-Werbung erhalten soll, sofern die TV-Werbeeinnahmen unter einen bestimmten Wert fallen. Offensichtlich war die Schmerzgrenze bei der SRG 2009 erreicht, woraufhin sie an den Bundesrat gelang. Dieser Wert ist aus Sicht der Verleger die Grundlage. Die letzte Diskussion um diesen Wert hat nicht mehr stattgefunden. Dafür hat die SRG einen eigenen Wert vorgeschlagen, welcher zahlenmässig unter jenem von 2009 liegt – aber auf einer komplett anderen Basis beruht! Und für Erläuterungen ist die SRG nicht mehr erreichbar. Soviel zum Thema gescheitert. Fortsetzung folgt. Ihr Urs F. Meyer

DAS KANN NUR EIN INSERAT (II)

FORTSETZUNG MIT DREI WEITEREN SUJETS FOLGT In den letzten Wochen sorgten die ersten drei Inserate der Kampagne DAS KANN NUR EIN INSERAT für Gesprächsstoff: Sei es der Typ mit den «fünf Augen», der nicht ganz ernst gemeinte Test «Sind Sie interessant?» oder das «Malheur im Restaurant». Rechtzeitig auf die Planungsperiode verschicken wir die Druckunterlagen für die restlichen drei Sujets: eine kurvige Kleine Ursache – grosse Wirkung Die Ursache: BananenkleberAlben, die zum Kauf angeboten werden. Die Wirkung: grosse Aufmerksamkeit – in Form einer Anzeige, die alle Blicke aller möglichen Interessentinnen und Interessenten auf sich zieht. Idee und Realisation: Sebastian Eppler (Wunderman Zürich) und Luca Schneider (Euro RSCG Zürich). PS. Unter der angegebenen Telefonnummer gibt es Infos über das Inserat. Und unter www.b-a-m.de öffnet sich das Bananen-Aufkleber-Museum, mit knapp 3000 Bananenaufklebern (!).

Fahrt im Nebel, eine Einladung zum Spielen sowie ein Angebot für Bananenaufkleberalben. Sie alle zeigen die Wirkung und Vielseitigkeit von Inseraten. 130 Zeitungen und Zeitschriften haben bisher Druckunterlagen für rund 500 InseFortsetzung auf Seite 2

zu Verkaufen:

BANANENAUFKLEBER-

ALBEN Bei interesse melden unter:

076 473 94 45

Bringt auch Kleines gross heraus. Dieses Inserat macht Werbung für Werbung in Zeitungen und Zeitschriften. Der Verband SCHWEIZER MEDIEN schreibt dazu jedes Jahr einen Wettbewerb für junge Kreative aus. Dabei siegte auch diese Arbeit – kreiert wurde sie von Sebastian Eppler, Werbeagentur Wundermann und Luca Schneider, Werbeagentur Euro RSCG, Zürich. www.das-kann-nur-ein-inserat.ch

aus dem INHALT Das kann nur ein inserat Fortsetzung mit drei weiteren Sujets. . . . . S. 1

9. q-award 2012 für 2013 Einladung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 5

Schweizer medienkongress 20. - 21. September 2012. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 3

abo-gemeinschaftsaktion Sommerspiel 2012. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 5

rtvg-revision Update aus der Politik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 3

Mehrwertsteuer Medienbranche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 7

online-werbung Primär für private Medien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 4

medienbudget 14,3 Mia. CHF wurden investiert . . . . . . . . . . S. 9

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