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NEWSLETTER, NR. 2, FEBRUAR 2013

Editorial

DAS KANN NUR EIN INSERAT: EINE JURIERUNG MIT VOLLER ÜBERRASCHUNGEN

Ordnungspolitik

AND THE WINNER IS: PRINT

Dass sich die Verleger kritisch zur vorgeschlagenen Änderung der Fernsehkonzession in Sachen Onlineauftritt geäussert haben, wurde auch in den Fachmedien kritisch kommentiert. Dies belegt die Unabhängigkeit der Redaktionen. Die Kommentare übersehen aber das Prinzip der Ordnungspolitik. Diese hat einen Rahmen zu schaffen, in welchem marktwirtschaftliche Kräfte wirken können, und darauf zu zielen, wirtschaftliche Machtkonzentrationen zu verhindern. Beim audiovisuellen Angebot gibt es eine klare Machtkonzentration zugunsten der SRG. Dies ist politisch so gewollt und gesetzlich klar geregelt. Dafür zahlt der Benutzer eine Gebühr, und bald jeder Haushalt eine Steuer. Die Ordnungspolitik hat nun aber dafür zu sorgen, dass nicht auf den Onlineseiten des staatlich finanzierten Radios und Fernsehens ein Informationsangebot erstellt wird, welches zusätzlich zu den audiovisuellen Beiträgen noch extensive Textinformationen liefert. Dies würde einerseits die privaten Medienanbieter wettbewerblich massiv benachteiligen. Andererseits wäre eine Machtkonzentration gegeben, welche über eine staatliche Abgabe finanziert würde. Die Ordnungspolitik darf dies nicht einfach unter dem Deckmantel zulassen, dass mit dem Internet ein neues Informationsverhalten der Gesellschaft entstanden ist. Die SRG erhält Geld für Audiovision, nicht als konkurrenzierender Wettbewerber von Zeitungsverlagen.

Von Andreas Prokesch, Jurypräsident *

Ihr Urs F. Meyer

DAS KANN NUR EIN INSERAT zum zehnten: So viele Jahre läuft und läuft die Kampagne mittlerweile. DAS KANN NUR EIN INSERAT zum siebten: So viele Jahre schreibt der Verband SCHWEIZER MEDIEN diese Art von Printwerbung für Printwerbung als Wettbewerb für junge Kreative aus. Womit wir dieses Jahr bei der Ausgabe Nr. 11 von DAS KANN NUR EIN INSERAT wären. Und beim Wettbewerb Nr. 8. Wie fast jedes Jahr stellte sich deshalb die Frage: Soll man weitermachen? Soll man auf dieselbe Art weitermachen?

Die Antwort im Departement Werbemarkt des Verbandes SCHWEIZER MEDIEN: ja und nochmals ja. EIN GUTER WETTBEWERB IST IMMER SO GUT WIE DAS, WAS MAN GEWINNEN KANN DAS KANN NUR EIN INSERAT ist für die Gewinner ein mehrfacher Gewinn: Sie können ihre Idee umsetzen bzw. realisieren. Ihre Arbeit erscheint ein ganzes Jahr lang in rund 100 Zeitungs- und Zeitschriften-Titeln – jedes Mal gezeichnet mit ihrem Namen. Und dazu erhalten sie ein Honorar. Zwei Gewinner gewinnen noch

Michael Conrad überraschte die Jury ein erstes Mal mit «meiner Anzeige des Jahres». Mehr dazu: siehe Seite 2.

aus dem INHALT and the winner is: print DAS KANN NUR EIN INSERAT zum zehnten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 1

trendtagung lokalmedien 2013 Einmal pro Jahr treffen sich die Vertreter der Lokalmedien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 7

das «all-in-one-set» 2013 Das Best Practice Projekt ist bereits im 13. Jahrgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 6

medienrechtstagung 2013 Die Fachtagung für Medien und Recht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 7

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