KAPITEL 12 • Erinnerungsstädte Wien und Berlin Ouverture ViDEO
Ce script reflète exactement les paroles prononcées par les deux personnes interviewées (et non le texte inséré). Au début de la vidéo, plusieurs informations sont insérées : – „Jugend erinnert“: Franziska Giffey und Heiko Maas stellen Förderprogramm vor – Gedenkstättenarbeit für Jugendliche international ausweiten – Geschichtsbewusstsein für Demokratie und gegen Rassismus – Erinnerung braucht Zukunft – denn Zukunft braucht Erinnerung Jasmin Breternitz (Schülerin): Geschichte ist immer dazu da, daraus zu lernen, und ich finde, es ist ein wichtiger Punkt, dass wir das auch tun. Und ich merke das auch, dass viele Leute oder zu viele Menschen eigentlich mittlerweile gar nicht wissen, damit irgendwas anzufangen – mit Auschwitz, mit generell dem Holocaust, und ich finde das eigentlich sehr traurig. Dr. Franziska Giffey (Bundesjugendministerin): Wir haben heute mit Heiko Maas, dem Außenminister, zusammen vorgestellt unser neues Programm „Jugend erinnert“, was für junge Menschen Gedenkstättenfahrten, aktives Erinnern ermöglichen soll, nochmal verstärken soll. Wir wollen in den nächsten beiden Jahren ermöglichen, dass der Bund über zehntausend jungen Menschen Gedenkstättenfahrten an verschiedene Orte des Erinnerns und des Lernens ermöglicht. Über fünfhundert Gedenkfahrten sollen organisiert werden, mit den Geldern, die jetzt zur Verfügung gestellt werden und das bedeutet, dass wir jungen Menschen ermöglichen wollen, eben einmal zu lernen über die Geschichte und andererseits aber auch nachzudenken und sich zu verändern für das Heute.
CORRIGÉS
TERRITOIRE ET MÉMOIRE
Corrigé du manuel p. 207
1. Die zentralen Informationen sind: – Die deutschen Minister Franziska Giffey und Heiko Maas haben in Berlin das Programm „Jugend erinnert“ präsentiert / vorgestellt. – Das ist ein Programm, das Fahrten zu Gedenkstätten für Jugendliche organisiert / fördert. – Die Jugendlichen sollen mehr über die Geschichte lernen und sich für die Demokratie und gegen den Rassismus engagieren. – Eine Schülerin wird interviewt. Sie findet es wichtig, dass man aus der Geschichte lernt. Sie bemerkt, dass zu viele Menschen heute nicht wissen, was Auschwitz und der Holocaust sind / bedeuten. – Die Ministerin Franziska Giffey betont, dass Gedenkstättenfahrten in den nächsten zwei Jahren für Jugendliche ein aktives Erinnern ermöglichen / möglich machen und verstärken sollen. Die Jugendlichen sollen etwas über die Geschichte lernen, aber auch selbst nachdenken und sich für die heutige Zeit verändern. Antwort auf die Fragen: Über fünfhundert Gedenkstättenfahrten sollen für zehntausend Jugendliche mit diesem Programm ermöglicht werden. 2. Réponses personnelles des élèves – pistes possibles Ich finde dieses Programm wichtig, weil es das Geschichtsbewusstsein von Jugendlichen auf eine konkrete Weise fördert. Es geht um ein aktives Erinnern, denn mit dem Programm „Jugend erinnert“ können sehr viele Jugendliche Fahrten zu Gedenkstätten machen / unternehmen und zum Beispiel ein Konzentrationslager besuchen / besichtigen. Die Jugend soll sich an die Vergangenheit und die Geschichte ihres Landes erinnern, insbesondere an die Verbrechen des NS-Regimes in den Jahren 1933 bis 1945, damit in der Zukunft solche Verbrechen nie wieder passieren. Die Zeit vergeht, und heute leben nicht mehr viele Menschen, die den NS-Terror überlebt haben und darüber persönlich berichten können. Deshalb sind Gedenkstättenfahrten wichtig, um sich an den Orten selbst zu informieren und selbst nachzudenken. 303