Wanderlust Terminales Corrigés K10

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KAPITEL 10 • Deutsche Willkommenskultur? Ouverture Corrigé du manuel p. 175

CORRIGÉS

DIVERSITÉ ET INCLUSION

2. Die Fotos vermitteln zwei verschiedene Botschaften: Einerseits zeigen die Bilder A, B und C Menschen, die für die Aufnahme von Migranten in Deutschland demonstrieren. Wir können das auf den Plakaten mit den Slogans „Flüchtlinge herzlich willkommen“, „Kein Mensch ist illegal“ und „Flüchtlinge aufnehmen statt abwehren“ sehen / lesen. Die Demonstranten wollen zeigen, dass Deutschland tolerant und solidarisch mit den Flüchtlingen ist und dass es keinen Platz für Rassis­ mus gibt. Diese Fotos symbolisieren also eine positive Willkommenskultur. Andererseits sehen wir auf dem Bild D auch eine Demonstration gegen die Migranten. Mit dem Slogan „Widerstand fürs Heimatland“ stehen die Demonstranten gegen den Empfang von Migran­ ten auf. Sie wollen, dass die Migranten Deutschland verlassen. Es gibt also auch Intoleranz und Rassismus, die ein negatives Bild der Willkommenskultur vermitteln.

Leçon 1    Wie gelingt Integration? A Angekommen ViDEO

Yeline: Ich bin selber eine Migrantin. Ich lebe seit 11 Jahren in Deutschland. Für mich ist Deutschland mein Zuhause sozusagen. Ilse: Die Leute, die hierher kommen, die soll man nett aufnehmen. Denn meine Tochter ist mit 20 Jahren oder 23 Jahren auch emigriert und zwar in die Schweiz. Mohammed: My family fled several times, it started long time ago. We originally are from Jerusalem, and we ended in Syria and now after Syria in Hamburg. It’s the whole world, no one belongs to any place. Who is German? Can you tell me like where are you from? ­[sous-­titres en allemand dans la vidéo] Alexander: Meine Vorfahren von ganz, ganz früher wurden zur russischen Kaiserzeit nach Russland eingeladen, und nach dem Zweiten Weltkrieg kamen sie halt nach Deutschland zurück. Wir fühlen uns eigentlich alle relativ deutsch mittlerweile. Martha: Ich komme aus Kolumbien. Ich wohne in Deutschland seit sechs Jahren. Ja, die sagen, dass ich lache immer und ich kriege immer Lachen zurück. Aber manchmal klappt es nicht. Mario: Meine Großeltern sind aus Griechenland hierher gekommen. Das Griechischsein spielt in meinem Alltag leider nicht mehr so eine große Rolle, weil ich hier bin, hier aufgewachsen bin, hier arbeite. Bernd: Meine Mutter, die ist 1945 aus Danzig gekommen mit dem letzten Schiff, was nicht untergegangen ist. Also, es spielt auf jeden Fall eine Rolle, weil ich auch überlege, nach Danzig zu fahren und mal zu gucken, weil meine Mutter da immer von geschwärmt hat. Dilawar: Ich selber bin in Hamburg geboren. Ich sage mal, Pakistani sein spielt eigentlich weniger eine Rolle, sondern in dieser Gesellschaft ist es leider leider so, dass man mehr … Muslim, ein Moslem zu sein spielt eine größere Rolle. Yeline: Wir sind nie hundertprozentig Deutsche oder nie hundertprozentig Kubanerin. Irgendwie ist immer etwas dazwischen. Ich weiß es nicht … ich liebe Deutschland halt, ist so! Corrigé du manuel p. 176

1. In diesem Video sehen wir Menschen mit Migrationshintergrund. Sie stammen aus verschiedenen Ländern. Yeline zum Beispiel kommt aus Kuba und lebt seit 11 Jahren in Deutschland. Mohammed ist von Syrien nach Hamburg gekommen. Marthas Herkunftsland ist Kolumbien, und sie lebt seit 6 Jahren in Deutschland. Wir lernen aber auch Menschen kennen, die in Deutschland geboren sind, wie der Pakistani Dilawar aus Hamburg. Andere Familien leben schon seit ein paar Generationen in 275


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