Wanderlust Terminales K04 Corrigés

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KAPITEL 4 • Brecht, politisch engagiert Ouverture Corrigé du manuel p. 79

CORRIGÉS

ART ET POUVOIR

1. Réponses personnelles des élèves – pistes possibles Ich gehe nicht gern ins Theater, da ich diese Kunstform nicht besonders mag. Ich finde oft, dass Theaterstücke schwer zu verstehen sind. Persönlich meine / denke ich, dass Theater immer sehr lebendig und voller Kreativität ist. Ich gehe immer gern ins Theater, weil meine Eltern Theater lieben und sie mit mir ihre Leidenschaft geteilt haben. Ich gehe nicht gern ins Theater, weil ich lieber Filme sehe. Am liebsten lese ich Theaterstücke. Ich finde, dass die Schauspieler auf der Bühne viele Emotionen vermitteln. Deswegen ist es immer sehr spannend. Auf der Bühne ist es interessanter als in einem Buch. 2. Réponses personnelles des élèves – pistes possibles Theater bedeutet für mich Emotionen vermitteln. Schauspieler berühren das Publikum durch den Text und durch ihre Gestik. Das Ziel des Theaters ist es, entweder eine Botschaft zu vermitteln oder die Zuschauer zu unterhalten. / Für mich soll das Theater entweder eine Botschaft vermitteln oder die Zuschauer unterhalten. Meiner Meinung nach bedeutet Theater Kreativität, Kostüme und Rhythmus. Es ist auch wichtig, dass die Schauspieler mit dem Publikum kommunizieren. Das Schöne / Interessante / Spannende ist, wenn wir das Stück mit den Schauspielern miterleben.

Leçon 1    Ein kritischer Blick A Schriftsteller auf der Flucht ViDEO

Journalist: Eugen Bertolt Brecht als Gymnasiast. Verliebt ins Leben und vor allem die Frau und im Größten wahnsinnig. Er glaubte, er wird so bedeutend wie Goethe und Schiller. Auszug aus dem Film: „– Haben Sie dir unter Goethe und Schiller ja gerade einen Platz gelassen? – Ja! Ich bin der Nächste.“ Heinrich Breloer: Was ist das, wenn das ein 18-Jähriger sagt. Hat er das wirklich geglaubt? Ich glaube auch, dass er stummweise gedacht hat, das klappt nicht und dieses Hin und Her in so eine Figur, diese vielen „Brechte“, die wollte ich erzählen. Journalist: Heinrich Breloer zeigt im Dokudrama Brecht bisher unbekannte Seiten des berühmten Dichters und Theatermachers, wie er dazu wurde und um welchen Preis. Selbst seine Liebesgeschichte verwirrte er künstlerisch, ein rücksichtsloser Charakter. Tom Schilling verschmilzt förmlich mit dieser Rolle. Tom Schilling: Er ist eigentlich ein ganz kindlicher sinnlicher Junge, der aber ein ganz anderes Bild von sich haben möchte. Also er möchte diese Stärke und Härte haben, er möchte gefühllos sein und klar und nicht romantisch, er war aber ein großer Romantiker, glaube ich. Journalist: Sein Durchbruch 1928, die Dreigroschenoper. Gangsterromantik und Gesellschaftskritik zugleich. Doch vom politischen Brecht erfährt man wenig im ersten Teil des Dokudramas. Hier geht es um den Menschen und um den Künstler, der ständig zweifelt, ob er gut genug ist. Teil 2 beginnt nach dem Zweiten Weltkrieg im zerstörten Berlin. Zurück aus dem Exil bauen Brecht und Ehefrau Nummer 2 Helene Weigel in Ostberlin ihre Vorstellung vom politischen Theater auf. Corrigé du manuel p. 80

1. Informationen aus der Biografie Bertolt Brecht ist in Deutschland geboren. Mit 20 war er schon Mitglied eines Arbeiter- und Soldatenrates und hat engagierte Stücke geschrieben, in denen er gesellschaftliche Missstände anpran-

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