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Gemeinsam durch die kalte Jahreszeit
Winterzeit ist Familienzeit. Die Suche nach Aktivitäten, die allen Freude bereiten, kann manchmal schwerfallen. Vom Sommer ist man actionreiche und lange Tage gewöhnt. Vor allem Kindern fällt der Wechsel in die kalte Jahreszeit schwer, wenn die Tage wieder kürzer werden und sich die Unternehmungen in Grenzen halten. So muss es aber nicht sein! Auch im Winter gibt es zahlreiche Aktivitäten, die die ganze Familie begeistern. Mit diesen Tipps ist nicht nur die Weihnachtszeit, sondern der ganze Winter ein Ereignis.
Wintergrillen
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Grillen ist nur etwas für den Sommer? Papperlapapp! Wenn man einen sonnigen, trockenen Wintertag erwischt, kann es eine tolle Erfahrung sein, den Sommer-Klassiker im Winter auszuprobieren. Der Jahreszeit angepasst kann man kreativ werden und winterliche Gerichte auf dem Grill zaubern. Wie wäre es mit gegrillten Wirsingrouladen oder gegrillten Hähnchenschenkeln in Beerenmarinade? Ausprobieren lohnt sich!
DIY: Eisgirlande
Girlanden aus Papier sind im Winter fehl am Platz und würden vermutlich aufgrund der Feuchtigkeit keine Nacht überleben. Anders sieht es bei Eisgirlanden aus. Der optimale Zeitpunkt, eine Eisgirlande zu machen, ist, wenn ein paar Tage mit Minusgraden gemeldet sind, damit die Eisgirlande draußen möglichst lange bestehen bleibt. Alles, was man braucht, ist ein Muffinblech aus Metall oder Kunststoff, Wasser, Lebensmittelfarbe und eine Schnur.
Schritt 1: Die Lebensmittelfarbe mit dem Wasser vermischen. Für eine bunte Girlande verschiedene Lebensmittelfarben benutzen.
Schritt 2: Sind alle Förmchen mit Wasser und Farbe gefüllt, wird eine Schnur, beispielsweise aus Wolle, in das Wasser getunkt. Achtung: Damit am Ende eine Girlande entsteht, muss die Schnur unter Wasser bleiben und mit einfrieren!
Schritt 3: Bei Frost das gefüllte Blech über Nacht nach draußen stellen. Alternativ kann es auch in der Gefriertruhe eingefroren werden.
Schritt 4: Am nächsten Morgen kann die Girlande aus den Formen genommen werden und beispielsweise im Baum (draußen versteht sich) aufgehängt werden. So geht kreativer Baumschmuck!
Winterwanderung mit Alpakas
Die Enkelkinder zu einem ausgiebigen Spaziergang zu animieren, kann manchmal schwerfallen. Das Ass im Ärmel, bei dem die Kinder direkt die Ohren spitzen, heißt Alpakawanderung. In den letzten Jahren ist ein regelrechter Trend entstanden, mit den Tieren an der Leine die Umgebung zu erkunden. Bevor der Spaziergang losgeht, wird man dem Alpaka vorgestellt und mit ein paar Leckerlis und Streicheleinheiten schnell vertraut gemacht. Die ganz besondere Begegnung von Tier und Mensch wirkt beruhigend auf das Gemüt und kann den ein oder anderen in Geduld üben – Alpakas spazieren nämlich in ihrem eigenen Tempo, wenn sie sich nicht gerade an einer Zwischenmahlzeit versuchen. Nach einer müde machenden Wanderung lässt sich der Tag nicht besser ausklingen als auf dem Wintermarkt mit deftigem Essen und einem leckeren Glühwein.
• Es gibt über 130 Anbieter von Alpakawanderungen in Deutschland
• Eine Wanderung ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet
• Die Kosten variieren und liegen zwischen 30 und 50 Euro für Tierführer und zwischen 20 bis 40 Euro für Begleitpersonen

• Die Dauer beträgt meistens 1,5 bis 3 Stunden
Rodeln in der Skihalle
Erneut ein Winter ohne Schnee? Das bedeutet nicht, dass Winteraktivitäten wie Schlitten- oder Skifahren ausfallen. Man muss nur den richtigen Ort finden, an dem es möglich ist. In Deutschland gibt es mancherorts Skihallen, in denen Schneespaß garantiert ist. Eine bekannte Skihalle ist beispielsweise in Neuss. Aber auch manche höher gelegenen Berge werden im Winter mit Kunstschnee in ein Schneeparadies verwandelt, wie zum Beispiel der Erbeskopf.