Begegnung, Pflege, Wohnen im Zollernalbkreis

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PFLEGESTÜTZPUNKT ZOLLERNALBKREIS

Von links nach rechts: Armin Rötzel, Dorothee Hummel-Wagner, Elvira Kleiner, Janessa Roos, Heide Rath und Karin Warnat.

Plötzlich kann alles ganz anders sein Ein Schlaganfall, ein Unfall, eine schwere Erkrankung oder fortschreitende Hilfebedürftigkeit können Ihr Leben oder das eines nahen Angehörigen völlig verändern. Wer in eine solche Situation kommt, ist dankbar für jeden Hinweis oder Ratschlag. Dabei ist es entscheidend zu wissen, an wen man sich wenden kann.

Was leisten die Fachkräfte des Pflegestützpunktes Zollernalbkreis im Einzelnen?

Das Beratungsangebot des Pflegestützpunktes richtet sich an • Alle Menschen, die sich vorsorglich zu den Themen Alter, Pflegebedürftigkeit und Demenz informieren möchten • Erwachsene, chronisch kranke oder pflegebedürftige Menschen • Pflegende Angehörige, die Entlastung in Pflegesituationen suchen

• Sie beraten kostenlos, umfassend und unabhängig über Rechte und Pflichten nach dem Sozialgesetzbuch und darüber, welche Sozialleistungen und Hilfsangebote in Anspruch genommen werden können. • Sie koordinieren alle für die wohnortnahe Versorgung und Betreuung in Frage kommenden Hilfs- und Unterstützungsangebote. • Sie vernetzen aufeinander abgestimmte pflegerische und soziale Versorgungs- und Betreuungsangebote.

Pflegebedürftigkeit bedeutet für Betroffene und deren Umfeld stets eine erhebliche Einschränkung und Veränderung der individuellen Lebenssituation. Die Anforderungen pflegebedürftiger Menschen sind so individuell und unterschiedlich wie die Menschen selbst. Genauso vielfältig und komplex sind die Angebote und Hilfen bei pflegerischen und sozialen Versorgungs- und Betreuungsangeboten. Drei unabhängige Beratungsstellen in Albstadt, Balingen und Hechingen bieten Hilfestellung für Betroffene und deren Angehörige in schwierigen Lebenslagen. Im Mittelpunkt der Beratung stehen dabei Information, Rat und die Bedürfnisse des pflegebedürftigen Menschen und das Befinden seiner pflegenden Angehörigen. Dies können aktuelle Situationen der Hilfebedürftigkeit sein – hier geht es um das Einschätzen des Pflegeaufwandes und der zur Verfügung stehenden Unterstützung. Sei es im Familienkreis, bei professionellen Pflegediensten, gewerblichen Haushaltshilfen oder ehrenamtlichen Kräften.

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Die Finanzierung der Hilfen und mögliche Belastungen in der Pflegesituation werden angesprochen. Im Beratungsgespräch gibt es auch Raum eigene Ängste, Sorgen und Zweifel zu thematisieren. Die Beratung ist vertraulich, unabhängig und kostenlos.

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BEGEGNUNG, PFLEGE, WOHNEN IM ZOLLERNALBKREIS

Kurz: Alle Fragen rund um das Thema Pflege werden beantwortet: • Welche Hilfe-, Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten gibt es bei Behinderung, Alter, Demenz und Pflegebedürftigkeit? • Welche Leistungen kann ich in Anspruch nehmen? • Wo erhalte ich eine wohnortnahe Hilfe? Welche Angebote helfen mir, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben zu können? • Was tun, wenn der Verbleib in den eigenen vier Wänden nicht mehr möglich ist? • Welche unterstützenden und entlastenden Angebote gibt es für pflegende Angehörige? Die Betroffenen und ihre Angehörigen entscheiden selbst, welches der verfügbaren Angebote sie in Anspruch nehmen und in welchem Umfang sie die Hilfestellung der Mitarbeiter des Pflegestützpunktes Zollernalbkreis in Anspruch nehmen.


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