Schauspiel Duisburg: Spielzeit-Magazin Sept. 20 bis Jan. 21

SPIELZEIT 2020 | 2021 September – Januar

PREMIERE: FUCKING LONELY - EIN LIEDERABEND . . . S. EVENT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. FUCKING LONELY - EIN LIEDERABEND . . . . . . . . . . . . . S. DR NEST . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. FUCKING LONELY - EIN LIEDERABEND . . . . . . . . . . . . . S. PREMIERE: KELLER. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. KLASSE KLASSE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. KLASSE TOUR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.

Do Fr Mo Di Mi Do Sa So Di Do Fr Sa So Sa

01.10.

02.10.

05.10.

06.10.

07.10.

08.10.

10.10.

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18.10.

24.10.

19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30

PREMIERE: IPHIGENIA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 18 FUCKING LONELY - EIN LIEDERABEND . . . . . . . . . . . . . S. 08 KLASSE GLÜCK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 16 IPHIGENIA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 18 ANTIGONE. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 20 IPHIGENIA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 18 ANTIGONE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 20 KELLER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 14 BEING FREDDIE MERCURY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 22 FUCKING LONELY - EIN LIEDERABEND . . . . . . . . . . . . . S. 08 IPHIGENIA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 18 PANIKHERZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 24 PANIKHERZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 24 ANTIGONE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 20

So Di So Mo Mo

08.11.

17.11.

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19:30 19:30 19:30 19:30 19:30

ANTIGONE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 20 ANTIGONE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 20 KELLER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 14 BUNNY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 26 BUNNY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 26

So Mo Do So Mo

06.12.

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19:30 19:30 19:30 18:00 09:00 11:00 Di 22.12. 09:00 11:00 So 27.12. 19:30 Mo 28.12. 19:30

EVENT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. BUNNY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. BUNNY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. PÜNKTCHEN UND ANTON . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. PÜNKTCHEN UND ANTON . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. PÜNKTCHEN UND ANTON . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. PÜNKTCHEN UND ANTON . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. PÜNKTCHEN UND ANTON . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. BESTIE MENSCH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. INFINITA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S.

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Dezember

Mo 04.01. 19:30 Sa 16.01. 19:30

BEAT CLUB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 34 DIRK SCHÄFER SINGT JACQUES BREL: DOCH DAVON NICHT GENUG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 36 HEXENJAGD . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 38

Januar 2021

08 10 08 12 08 14 16 16

September

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Oktober

05.09.

06.09.

12.09.

13.09.

21.09.

23.09.

28.09.

29.09.

November

Sa So Sa So Mo Mi Mo Di

2020

TERMINE

Sa 23.01. 19:30

Spielzeit 2020 | 2021 September – Januar Vorworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04 STÜCKE Gastspiele und Eigenproduktionen. . . . . . 07 FOYER III Wunschliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 SCHULE TRIFFT THEATER . . . . . . . . . . . . 44 SPIELTRIEB – Junges Ensemble im Theater Duisburg . . 45 IM PORTRÄT: Bühne Cipolla . . . . . . . . . . . 50 IM PORTRÄT: Julia Zupanc . . . . . . . . . . . . 54 Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

Karten: 0203 | 283 62 100 www.theater-duisburg.de

VORWORTE

Sören Link, Oberbürgermeister

Astrid Neese, Kulturdezernentin

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde des Theater Duisburg, schwierige Monate liegen hinter uns: Monate, in denen wir uns selbst isoliert haben, um als Gemeinschaft zu bestehen.

Unser Theater als Ort der gesellschaftlichen Begegnung blieb auf Grund der Maßnahmen zur Eindämmung der CoronaPandemie geschlossen.

In seinem Roman „Die Pest“ beschreibt Albert Camus die Seuche als körperliche und seelische Abzehrung für die Menschen. „Ohne Gedächtnis und Hoffnung richteten sie sich in der Gegenwart ein.“ Gedächtnis und Hoffnung sind zwei Aspekte, die uns gerade auch das Theater wertvoll machen. Und so laden wir Sie an dieser Stelle ganz herzlich ein, unser

schönes Theater in der Mitte der Stadt im Rahmen des Möglichen wieder mit Zuschauerleben zu füllen.

Dass die Zwangspause nicht nur Stillstand bedeutet hat, sondern auch als Zeit für Neukonzeption genutzt wurde, zeigt das vorliegende Heft in neuem Gewand.

Zum ersten Mal präsentieren wir Ihnen ein Programm unter dem selbstbewussten Label „Schauspiel Duisburg“: Dies ist Ausdruck dafür, dass die Zeit des reinen Gastspielbetriebes in der Sparte Schauspiel nun Geschichte ist, die intensive Arbeit mit jungen Menschen Früchte trägt und zum langsamen Aufbau eines eigenen, sehr individuellen Ensembles führt.

Herzlich willkommen im Theater Duisburg!

Sören Link, Oberbürgermeister

Astrid Neese, Kulturdezernentin

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die Erstattung der Tickets in Bezug auf ausgefallene Vorstellungen verzichtet haben. Um flexibel auf die Anforderungen der Corona-Pandemie reagieren zu können, läuft der Vorverkauf in den kommenden Monaten zum ersten Mal seit Jahren wieder gestaffelt. Am 17. August gehen alle Vorstellungen bis zum 31. Oktober in den Verkauf, ab Ende September die Vorstellungen im November usw. (s. S. 63).

Michael Steindl, Intendant

Liebes Publikum, sehr geehrte Damen und Herren, „dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze“. Friedrich Schillers Diktum zur Wiedereröffnung des Weimarer Hoftheaters ist uns in den letzten Wochen schmerzhaft bewusst geworden. Theater ist gemeinschaftliches Erleben eines Augenblicks, der aufgezeichnet oder gestreamt seine Magie verliert. Theater braucht Physis, leibhaftige Menschen, die sich als Spieler und Zuschauer im selben Raum spüren.

Deshalb war es ein besonderes Glück, dass wir im vergangenen Juni mit „Antigone“, „KLASSE GLÜCK“ und „Bunny“ noch drei Premieren zur Aufführung bringen konnten, die wir auch in die neue Spielzeit übernehmen. Allen, die das möglich gemacht haben, an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Danke! Und Danke an Sie, unser Publikum! Danke für Ihre Treue und die überwältigende Spendenbereitschaft, mit der viele von Ihnen auf

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Was uns während des Lockdowns besonders geschmerzt hat, war der Umstand, dass wir unsere Arbeit mit dem Jugendclub einstellen mussten. Deshalb eröffnen wir die Spielzeit mit einem Spieltrieb-Projekt auf der Großen Bühne, dem Liederabend „Fucking Lonely“. Außerdem dürfen Sie sich bis Oktober auf einen besonderen Zyklus mit allen Teilen der „KLASSE“-Reihe freuen, auf „Keller“, die neue Produktion von Bühne Cipolla, das packende Monolog-Stück „Iphigenia“ im FOYER III und das Gastspiel des Berliner Ensembles, das eigentlich schon im vergangenen März zum THEATERTREFFEN der Duisburger Akzente geplant war: „Panikherz“ nach dem Roman von Benjamin Stuckrad-Barre. Der Autor stellt seiner Autobiografie ein Zitat von Jörg Fauser voran: „Die längsten Reisen fangen an, wenn es auf den Straßen dunkel wird“. In diesem Sinne: Herzlich willkommen im Schauspiel Duisburg!

Michael Steindl, Intendant

STÜCKE

Auf den folgenden Seiten präsentieren wir Ihnen die Stücke, die wir für die ersten Monate der Spielzeit 2020/21 planen. Dabei legen wir einen Fokus auf Vorstellungen im Großen Haus und rechnen damit, dass dort zumindest in der ersten Zeit noch eine deutlich verringerte Platzkapazität als üblich zur Verfügung steht.

Da wir zum Zeitpunkt der Drucklegung dieses Magazins im Juni 2020 noch nicht wissen können, wie sich die Corona-Situation zum Ende des Jahres hin entwickeln wird, bitten wir Sie herzlich, vor Ihrem Besuch noch einen Blick auf unsere Webseite www.theater-duisburg.de zu werfen, um die aktuellsten Informationen zu unserem Programm zu erhalten.

Fucking LONELY Ein Liederabend

Sa 05.09.2020 19:30 Premiere Sa 12.09. | Mo 21.09.

Fr 02.10. | Do 15.10.2020

Dauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause Karten: 12-31 €

Großes Haus So. Die Tür ist zu. Das war ein toller Abend. Tolle Gespräche, gute Musik, leckeres Essen. Und nun endlich allein.

Die Schuhe ausgezogen. Die Füße hochgelegt. Endlich mal nichts tun. Niemandem Rede und Antwort stehen.

Einfach mal an die Decke starren. An die Decke starren. An die Decke starren.

Ist es nicht ganz fantastisch, allein zu sein? Ein wenig traurig, schwelgerisch, melancholisch schön? Oder ist es doch ganz fürchterlich, so einsam und verloren? Und man wünscht sich nichts mehr, als Gesellschaft, als Liebe, als berührt zu werden? Nach dem großen Erfolg des Liederabends „1968“ singt und erzählt Spieltrieb nun auf der Großen Bühne von diesem elementaren Gefühl, u. a. mit Liedern von den Beatles, den Ärzten und Elton John.

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Internationale Studien belegen: Einsamkeit bedeutet Stress und macht krank.

Depressionen, Bluthochdruck, Demenz und früher Tod können die Folge sein.

2018 hat Großbritannien die erste Einsamkeitsministerin in Europa berufen; und die Bundesregierung hat das Thema als gemeinsame Aufgabe formuliert. Wir nehmen Sie mit auf unsere Bettkante, an unser Fenster, an unseren Tisch, in unsere Gedankenwelt.

Leitung＿Katharina Böhrke, Florian Götz, Michael Steindl, Wolfgang Völkl Kostüme＿Frederike Marsha Coors Es spielen＿Ferit Albayrak, Ayhan Eranil, Leoni Gaitanis, Vanessa Kuhnen, Taran Mostofizadeh, Jule Pichler, Marlene Raab, Kats Schlia, Emma Stratmann, Juliette van Loon, Mike Wiese

help!

I NEED SOMEbody!

EVENT von John Clancy Deutsch von Frank-Patrick Steckel

So 06.09.2020 19:30 So 06.12.2020 19:30

Dauer: ca. 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause Karten: 12-31 €

Großes Haus

Ein Mann steht, von Licht übergossen, vor einem Saal voller plötzlich verstummter fremder Menschen. Mit nichts im Gepäck als 30 Seiten auswendig gelerntem Text. In „Event“ nimmt der amerikanische Autor John Clancy auf amüsante Weise die merkwürdige Veranstaltung ins Visier, die wir „Theater“ nennen. Er öffnet einen Blick hinter die Kulissen, ins Innenleben eines Schauspielers und die Mechanik des Bühnenbetriebes.

Und doch ist Clancys Monolog viel mehr als eine Nabelschau des Theaters. Denn die Betrachtung des eigenen Tuns bringt den einsamen Mann auf der Bühne auch zum Blick auf die Welt im 21. Jahrhundert, ihren Phrasen und Absurditäten. Und ehe sich der Zuschauer versieht, konfrontiert ihn „Event“ mit den großen philosophischen Fragen und wird zu einer Meditation über Freiheit und Erinnern.

„Nach knappen 100 Minuten dieses einsamen, aber fesselnden Monologs mit dem grandiosen Text von John Clancy, der niemals langweilt, verabschiedet sich ein vielversprechender junger Schauspieler von seiner Rolle und wird wieder zur Privat-Person. Das bestens unterhaltene Publikum bedankte sich mit reichlich Applaus.“ WAZ „Unglaublich, dass dieses sensationelle Stück schon zehn Jahre alt ist, denn es wird jeden Tag aktueller.“ Rheinische Post

Regie | Bühne＿Michael Steindl Kostüme＿Juliette van Loon Es spielt＿Adrian Hildebrandt

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Dr NEST von FAMILIE FLÖZ

So 13.09.2020 19:30

Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause Karten: 12–31 €

Großes Haus

Am frühen Morgen wird Dr. Nest von Stimmen geweckt. Doch als er in der abgelegenen Heilanstalt „Villa Blanca“ langsam zu sich kommt, ist er allein.

Unruhe beschleicht ihn. So vertraut ihm die bekannte Umgebung, die eintreffenden Patienten und die Schwester im Dienst sind, so fremd erscheint er sich selbst. Was hat er hier verloren? Auf der Suche nach Gewissheit hält er sich an Bruchstücke seiner Erinnerung. Als junger Arzt tritt er selbstbewusst eine neue Stellung an. Getrieben von Neugierde, Wissensdurst und Empathie trifft er auf die ebenso sonderbaren wie rätselhaften Phänomene seiner Patienten.

FAMILIE FLÖZ wirft mit DR NEST einen Blick auf die rätselhafte Kartografie des Gehirns und in die Tiefen der Seele. Eine ebenso tragische wie komische Erzählung von der Zerbrechlichkeit menschlicher Leben.

Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und mit freundlicher Unterstützung vom Fonds Transfabrik – deutsch-französischer Fonds für darstellende Künste

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„So mitreißend, poetisch und hochamüsant war der ganze Abend, dass man sich das Stück gleich noch einmal anschauen könnte.“ Die Welt „Das Erzählen mit Hilfe des Körpers und der Gestik beherrscht diese Truppe derzeit wie keine zweite. Timing und Körperbeherrschung sind perfekt. Mit häufig sehr komischem Effekt. Auch an diesem durchaus nachdenklich stimmenden Theaterabend.“ Hamburger Abendblatt

Regie | Masken＿Hajo Schüler Co-Regie＿Michael Vogel Bühne＿Felix Nolze | Rotes Pferd Kostüme＿Mascha Schubert Musik＿Fabian Kalbitzer Es spielen＿Fabian Baumgarten, Anna Kistel, Björn Leese, Benjamin Reber, Mats Süthoff FAMILIE FLÖZ in Koproduktion mit Theaterhaus Stuttgart, Theater der Stadt Wolfsburg und L'Odyssée Périgueux, mit Unterstützung des Schleswig-Holstein Musik Festivals und Theater Duisburg

KEller nach Fjodor Dostojewski

Mi 23.09.2020 19:30 Premiere So 11.10.2020 19:30 So 22.11.2020 19:30 Auf der Bühne

Ein namenloser Beamter im Dickicht der Großstadt. Arbeit, Freunde und gesellschaftliche Verpflichtungen hat er aufgegeben, um mit Hilfe einer kleinen Erbschaft sein Dasein in einer Art sozialem Experiment fürderhin in einem Keller zu fristen. Konfrontiert mit den Tücken des Alleinseins, kehrt er immer wieder in die Außenwelt zurück, sucht Streit mit einem hochrangigen Offizier, bringt ein Klassentreffen zum Eskalieren und befragt mit einer Zufallsbekanntschaft das Verhältnis zwischen Mann und Frau.

Ein bitterböser Spaß, dieses Porträt eines unmöglichen Charakters: Prestige und Erfolg verachtet er, schämt sich aber zugleich für seinen bescheidenen Lebensstil. Und doch liegt in seinem Hadern eine scharfe Gesellschaftsanalyse, der beständige Kampf gegen die Lüge und den schönen Schein.

Dauer: ca. 1 Stunde 15 Minuten, keine Pause Karten: 15 € Im Porträt: Bühne Cipolla, s. S. 50

Fjodor Dostojewski veröffentlicht seine „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ 1864. Halb Monolog, halb Novelle, wird sein Text schon bald als Psychoanalyse einer fortschrittsgläubigen Gesellschaft interpretiert. Der Autor selbst kommentiert die Aufzeichnungen mit dem Hinweis, dass zwar alle Personen und Handlungen frei erfunden, aber bei dem Zustand der zeitgenössischen Gesellschaft unausbleiblich seien.

Regie | Bühne＿Sebastian Kautz Komposition | Sounddesign＿Gero John Puppenbau | Ausstattung＿Melanie Kuhl Es spielen＿Sebastian Kautz, Gero John Koproduktion mit Bühne Cipolla, Metropol Ensemble und Schaulust e.V.

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Was ist denn

besser?

Billiges GLĂœCK oder

erhabenes LEID?

KLASSE Klasse | Tour | Glück

Masken - Beatbox - Theater

KLASSE KLASSE Mo 28.09.2020 19:30 KLASSE TOUR Di 29.09.2020 19:30 KLASSE GLÜCK Mo 05.10.2020 19:30

Dauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten keine Pause Karten: 12-31 €

Großes Haus

Alle drei KLASSE-Stücke zum ersten Mal als Zyklus im Theater Duisburg. Seit 2008 macht Theater Strahl mit von Michael Vogel (FAMILIE FLÖZ) gebauten Masken und den Sounds des mehrfachen Deutschen Meisters im Beatboxen Mando Maskentheater für Jugendliche.

Im Fokus steht dabei die Schule als ein Ort der Auseinandersetzung, der Konkurrenz und Behauptung, der Liebe, der Solidarität, der Ausgrenzung, der Gewalt und der Harmonie.

KLASSE KLASSE zum 98. Mal! Ein komödiantisches Spiel mit den Typen einer Schulklasse: Der Streber und die Klassenbeste, die Schöne und der Sportliche, der Klassenclown – und nicht zu vergessen die Lehrer! Schulalltag auf die Spitze getrieben.

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KLASSE TOUR Raus aus der Schule, rein ins Vergnügen!

Die Masken-Typen gehen gemeinsam auf Klassenfahrt. Und eins ist sicher: Nichts ist wie es scheint.

KLASSE GLÜCK Schule fertig und was jetzt? Die MaskenTypen werden flügge und machen einen letzten, gemeinsamen Trip. Die Freiheit ruft, ab zum Campen! Was hält die Zukunft bereit und wieso schleppt jeder immer noch einen Rucksack mit, der doch längst abgeworfen sein sollte?

Dieser Schulbesuch ist furios, aberwitzig und überdreht. WAZ

Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds

KLASSE KLASSE Regie | Masken＿Michael Vogel Künstlerische Mitarbeit＿Stefan Lochau Bühne＿Michael Vogel, Michael Ottopal Kostüme＿Eliseu R. Weide Musik＿Daniel Mandolini Video | Animation＿Andreas Dihm Es spielen＿Janne Gregor, Alfred Hartung, Jana Heilmann, Daniel Mandolini, Sabine Rieck, Wolfgang Stüßel KLASSE TOUR Regie | Masken＿Michael Vogel Co-Regie＿Stefan Lochau Bühne＿Michael Ottopal Kostüme＿Pascale Mühl Musik＿Willi Daum, Daniel Mandolini Es spielen＿Janne Gregor, Alfred Hartung, Jana Heilmann, Daniel Mandolini, Michael Ottopal, Sabine Rieck, Wolfgang Stüßel KLASSE GLÜCK Regie＿Stefan Lochau Co-Regie＿Dana Schmidt Bühne＿Michael Ottopal Kostüme＿Stefanie Dorn, Kaye Tai Musik＿Daniel Mandolini Maskenbau＿Michael Vogel Es spielen＿Lukas Besuch, Roberta Del Ben, Jana Heilmann, Daniel Mandolini, Melanie Schmidli, Manuel Tschernik Koproduktionen mit Theater Strahl Berlin

IPhigenia von Gary Owen Deutsch von Judith Humer

Do 01.10.2020 Di 06.10.2020 Do 08.10.2020 Fr 16.10.2020

19:30 Premiere 19:30 19:30 19:30 FOYER III

„Ich weiß, was ihr denkt, wenn ihr mich besoffen die Straße runterlaufen seht.

Ihr denkt – dumme Schlampe. Hässliche Nutte. Das ist meine Wohnung, an der Ecke. Meine Oma erinnert sich, als sie noch ein Laden war – so war es fast in jedem Haus im Block. Oma liebt es über die Welt zu motzen, was aus ihr geworden ist. Natürlich, wenn sie darüber motzt, was aus der Welt geworden ist, ist das worüber sie wirklich motzt – ich.

Mein Leben. Weil: ich lebe mein Leben mit einer Million Kilometer pro Stunde, mach was ich will, wann ich will, und mein einziger Weg durch die Woche zu kommen ist ein Zyklus von Katern!“ Gary Owens intensiver Monolog ist eine freie Bearbeitung des griechischen Mythos über das Opfer einer Einzelnen für ein vermeintlich größeres Ganzes. Er erzählt die Geschichte von Iphi nicht als Prinzessinnendrama, sondern am Rand der Gesellschaft in einer von Alkohol und Arbeitslosigkeit, Armut und Aggression geprägten Welt.

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Dauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause Karten: 12 €

„Eine echte Entdeckung ist die Off-Off Produktion von Ariane Kareev im Unterhaus in Oberhausen: ein gesichtsloser Raum in einer Gegend von ausgesuchter Hässlichkeit. Für das Gelingen eines großartigen, spannenden Theaterabends ist aber vor allem die furiose Performance von Sina Ebell verantwortlich. Rotzig und frech macht sie das Publikum an.“ theater pur

Regie＿Ariane Kareev Es spielt＿Sina Ebell

aber hier

kommt der verDAMMTE

haken

ANtigone

von Jean Anouilh Deutsch von Franz Geiger

Mi 07.10.2020 19:30 Sa 10.10. | Sa 24.10.

So 08.11. | Di 17.11.

Großes Haus Das Leben könnte so schön sein für Antigone. Prinz Hämon hat sich in sie verliebt, obwohl ihre Schwester Ismene eigentlich viel attraktiver ist – und bald soll Hochzeit sein. Läge da nicht vor den Toren der Stadt der Leichnam von Antigones Bruder und faulte vor sich hin. Ihn zu beerdigen hat ihr Schwiegervater-inspe, König Kreon, bei Todesstrafe verboten. Als Antigone es dennoch versucht und dabei erwischt wird, zeigt sich Kreon bereit, beide Augen zuzudrücken und ihr eine zweite Chance zu geben. Und so steht sie vor der großen Entscheidung, ob sie bereit ist, für ihre moralische Überzeugung das ultimative Opfer zu bringen.

Bedingungsloser Idealismus trifft Realpolitik.

Jean Anouilh verfasste seine Adaption von Sophokles' antiker Tragödie als psychologisches Kammerspiel. Lassen sich bei Sophokles menschliches und göttliches Gesetz nicht in Einklang bringen, so stehen sich bei Anouilh in einer Welt ohne Götter zwei Lebenshaltungen unversöhnlich gegenüber.

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Dauer: ca. 1 Stunde 45 Minuten, keine Pause Karten: 12–31 € Im Porträt: Julia Zupanc, s. S. 54

„Ein großartiges Ensemble. Brillantes Spiel. Eine filigrane Parabel über die großen Fragen des Lebens.“ WAZ „Eine famose Eigenproduktion. Die Zusammenarbeit von etablierten Schauspielern, allen voran Roland Riebeling als Kreon, mit jungen Schauspieltalenten gelingt vorzüglich. Wunderbar das Bild der großen rotierenden Balancierstange als Symbol des beschwerlichen Regierens.

Langanhaltender Applaus vom begeisterten Publikum.“ Rheinische Post

Regie＿Kathrin Sievers Bühne | Kostüme＿Annette Wolf Choreografie＿Marcus Grolle Musik＿Jonatan Blomeier Es spielen＿Jonatan Blomeier, Britta Fehlberg, Stephanie Gossger, Lorenz Grabow, Adrian Hildebrandt, Roland Riebeling, Sarah Steinbach, Julia Zupanc

Being Freddie

MercuRY Ein poetischer Trip in einen Mythos von Kai Bettermann

Di 13.10.2020 19:30 Auf der Bühne Ein kleiner Second-Hand-Laden voller Krimskrams. Eine junge Frau auf der Suche nach dem passenden Geschenk für ihren neuen Freund. Ein engagierter Verkäufer, der sich gerne verplaudert.

Die Geschichte eines jungen Mannes mit indischen Wurzeln, der sich aufmacht die „Hall of Fame“ des Rock`n`Roll zu erobern.

We will rock you! „Being Freddie Mercury“ ist eine Collage aus Liedern, Texten und Musik rund um den unvergessenen Leadsänger der Rockband Queen, der am 5. September 1946 als Farrokh Bulsara in SansibarStadt, dem heutigen Tansania geboren wurde und 1975 mit der Single „Bohemian Rhapsody“ den Grundstein für eine Weltkarriere legte. Am 23. November 1991 unterrichtet er die Öffentlichkeit, dass er an AIDS erkrankt sei und stirbt einen Tag später in seinem Haus im Londoner Stadtteil Kensington an den Folgen einer Lungenentzündung. Kai Bettermann und Ursula Wawroschek machen seine Songs in Arrangements für Klavier und Cello neu erlebbar.

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Dauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause Karten: 15 €

„Schwul, Schnäuzer, ,Bohemian Rhapsody‘ – der Schauspieler Kai Bettermann geht an diesem Abend weit über die Mercury-Klischees hinaus. Faszinierend, wie er aus Details der Biografie anschauliche Bewegungen macht, wie er Mercurys musikalische Herkunft von der Music-Hall ohrenfällig werden lässt und wie er überhaupt den manchmal brachialen Bombast der Songs auf nachdenkliche Kammermusik eindampft.“ Rheinische Post

Regie＿Veronika Maruhn Musik＿Ursula Wawroschek Es spielen＿Kai Bettermann, Ursula Wawroschek

PANIKherz von Benjamin von Stuckrad-Barre

Sa 17.10.2020 19:30 So 18.10.2020 19:30

Dauer: ca. 2 Stunden, keine Pause Karten: 12–31 €

Großes Haus

Ein Leben zwischen High Society und Abgrund. Mit seinem Debütroman „Soloalbum“ wird Benjamin von Stuckrad-Barre vor 20 Jahren zum Star der deutschen Popliteratur. Doch zum Aufstieg gehört der regelmäßige Absturz - inklusive Essstörung, Kokain und Alkohol. In seinen Worten: „Hauptsache, viel.“ In seiner Autobiografie „Panikherz“, 2016 an Nummer eins der SPIEGEL-Bestsellerliste, erzählt Stuckrad-Barre so leicht wie schonungslos und mit unwiderstehlich charmantem Narzissmus von seinem Lebensweg. Im legendären Hotel Chateau Marmont am Sunset Boulevard schaut Stuckrad-Barre sich selbst beim Schreiben zu – und erzählt von zwanzig Jahren Nachtleben, Drogen, Ruhm und Realitätsverlust, vom Aufstehen und Hinfallen. Immer an seiner Seite: Die Songs von Rockstar Udo Lindenberg, der ihn als Leidensgenosse und Freund auch auf dem Weg aus der Sucht begleitete.

Oliver Reese, Intendant des Berliner Ensembles, hat dieses 564-Seiten-Werk auf 120 intensive Theaterminuten destilliert.

„Eine intime Reise durch Stuckrad-Barres Biografie, mit allen Träumen, Zweifeln, Höhepunkten und Schlägen in die Magengrube. Eine poetische Selbstreflexion, die die großen Fragen des Lebens stellt.“ Die WELT „Das Stück lebt von dem Ineinandergreifen des intensiven, impulsiven, teils improvisierten Spiels der Darsteller und der klug komponierten und arrangierten Musik, gespielt von einer fantastischen Band.“ Die ZEIT

Regie | Fassung＿Oliver Reese Bühne＿Hansjörg Hartung Kostüme＿Elina Schnizler Musik＿Jörg Gollasch Live-Musik＿Lukas Fröhlich, Peer Neumann, Gerhard Schmitt, Tilo Weber, Manuel Zacek Es spielen＿Nico Holonics, Bettina Hoppe, Owen Peter Read, Paul Zichner BERLINER ENSEMBLE

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BUNNY von Jack Thorne Deutsch von John Birke

Mo 23.11.2020 19:30 Mo 30.11. | Mo 07.12.

Do 10.12.2020 OPERNFOYER

Es ist ganz schön langweilig, ein 18jähriges Mittelklasse-Mädchen aus linksliberalem Haus zu sein. Außer man trifft die richtigen falschen Entscheidungen.

So geht es der jungen Kati: Gerade noch lief sie Händchen haltend mit ihrem Freund nach Hause und sah ihm beim Eisessen zu. Doch plötzlich segelt das Eis durch die Gegend, und einen Kampf später findet Kati sich mit drei Jungs auf einer wilden Verfolgungsjagd durch die Viertel ihrer Heimatstadt wieder, auf der Suche nach dem Jungen, der gerade ihren Freund verprügelt hat.

In atemberaubendem Tempo lässt Autor Jack Thorne Zuschauer*innen in „Bunny“ daran teilhaben, wie es sich anfühlt, am Anfang des 21. Jahrhunderts aufzuwachsen und darum zu kämpfen, den eigenen Platz in der Gesellschaft zu finden.

Gefördert im Rahmen von NEUE WEGE durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW

Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause Karten: 13 €

„I love Luton. I've always loved Luton.“ So schwärmt „Bunny“-Autor Jack Thorne bei einer Preisverleihung über die Stadt, in der er als junger Autor acht Jahre lang lebte. Mit „Bunny“ verfasst er eine Hommage an diese Stadt aus der Perspektive einer 18-Jährigen, gleichzeitig schonungslos und mit großer Verbundenheit.

Regisseur Matthias Matz hat das Stück nach Duisburg verlegt, denn Luton und Duisburg sind sich ziemlich ähnlich von der Größe und von der Struktur her. Beide sind Industriestandorte, von Wirtschaftskrisen und Entlassungswellen besonders betroffen.

Regie＿Matthias Matz Es spielt＿Emma Stratmann

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Pünktchen von Erich Kästner für die Bühne bearbeitet von Franziska Steiof

und

So 20.12.2020 18:00 Mo 21.12.2020 09:00 und 11:00 Di 22.12.2020 09:00 und 11:00

ANTON Dauer: ca. 1 Stunde 10 Minuten, keine Pause Karten: Erwachsene 10-14 €, Kinder 6-8 € Für Kinder ab 6 Jahren

Großes Haus Pünktchen heißt eigentlich Luise und ist die Tochter des Spazierstockfabrikanten Pogge. Materielle Sorgen kennt sie keine, die Pogges sind reich. Aber ihre Eltern sind ständig beschäftigt und haben so viele Verabredungen, dass sie sich kaum noch um ihre Tochter kümmern. Anton ist arm. Er lebt allein mit seiner kranken Mutter, die er pflegt.

Nachts arbeitet er heimlich als Straßenverkäufer.

So hat Pünktchen ihn überhaupt kennengelernt, denn ihr Kindermädchen Fräulein Andacht hat eine ganz eigene Vorstellung von Babysitting. Nachts nimmt sie ihren wohlhabenden Schützling mit auf Betteltour. Kein Problem für Pünktchen, ihren schauspielerischen Ambitionen und ihrer Abenteuerlust kommen die nächtlichen Streifzüge ganz gelegen.

Anton hofft nur, dass in der Schule niemand herausfindet, warum er in letzter Zeit so oft im Unterricht einschläft. Und so verbindet Pünktchen und Anton ein Geheimnis, das mit der Zeit immer schwerer zu verbergen ist …

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Erich Kästners Romane für Kinder sind Klassiker der Kinderbuchliteratur und ziehen immer neue Generationen in ihren Bann. „Pünktchen und Anton“ ist ein Kinderkrimi mit erstaunlichem Witz und Wendungen. Und wie alle Kinderbuchhelden Erich Kästners sind Pünktchen und Anton mutig, klug und haben einen glasklaren Blick für die Ungerechtigkeiten, die in der Welt der Erwachsenen leider zu oft selbstverständlich sind.

Regie＿Eva Veiders Bühne | Kostüme＿Kathrin Hauer RHEINISCHES LANDESTHEATER NEUSS

Bestie nach Émile Zola

MENSCH

Sa 27.12.2020 19:30 Auf der Bühne

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Dauer: ca. 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause Karten: 15 € Im Porträt: Bühne Cipolla, s. S. 50

Der Eisenbahner Roubaud, seine Frau Severine und ihr Geliebter Jacques Lantier geraten bei ihrem verzweifelten Kampf um ein bisschen privates Glück und soziale Anerkennung in einen Strudel aus Leidenschaft, Eifersucht und Raserei und schrecken selbst vor Mord nicht zurück.

„Genialer Theater-Kunstgriff. Dass Kautz und John sich keine seichten Stoffe aussuchen, versteht sich, sofern man sie einmal auf der Bühne erleben durfte, fast von selbst. Die beiden hochkarätigen und sich aufs Feinste ergänzenden Künstler suchen die tiefe Auseinandersetzung.“ Neue Osnabrücker Zeitung

Der große französische Schriftsteller Émile Zola beschreibt in seinem 1890 erschienenen Kriminalroman „La Bête Humaine“ („Das Tier im Menschen“) in seiner aufrüttelnden, bildgewaltigen Sprache ein beklemmend aktuelles Phänomen: den Mangel an Empathie und die zunehmende soziale Kälte in der Gesellschaft. Die Industrialisierung Westeuropas – von Zola anhand des rasant zunehmenden Eisenbahnverkehrs geschildert – konfrontierte seinerzeit die Gesellschaft mit den gleichen Fragen, vor die wir Menschen des digitalen Zeitalters gestellt sind: Wohin führt unsere Technik-Hörigkeit? Wie kommunizieren wir miteinander? Hören wir einander überhaupt noch zu? Sind moralische Selbstverständlichkeiten wie Toleranz, Mitgefühl und Solidarität zu Fremdwörtern geworden?

„Expressives und poetisches Figurentheater und bildhaft-berührende Livemusik, verbunden zu einem atmosphärisch dichten Schauspiel. Eine fast surreal anmutende Welt, in die das Publikum wie in einen Fiebertraum hineingezogen wurde.“ Hanauer Anzeiger

Regie＿Sebastian Kautz Musik＿Gero John Bühne＿Sebastian Kautz, Melanie Kuhl Puppenbau | Kostüme＿Melanie Kuhl Maskenbau＿Sebastian Kautz Es spielen＿Gero John, Sebastian Kautz Koproduktion mit Bühne Cipolla, Metropol Ensemble, bremer shakespeare company und Kulturzentrum Lagerhaus

INFInita von FAMILIE FLÖZ

Mo 28.12.2020 19:30 Großes Haus

INFINITA ist ein physisches Mosaik des Lebens, einfach und virtuos komponiert, ein kurzer Einblick in die Unendlichkeit von Geburt, Sex und Tod und allem, was sonst noch komisch ist. Ein Stück über die ersten und letzten Momente im Leben, zwischen Kindergarten und Seniorenheim. Ein Spiel mit der Vergänglichkeit, dem Geborensein und Älterwerden. Eine Inszenierung, die sich in temporeicher und komödiantischer Szenenfolge dem Werden und Vergehen menschlicher Existenzen und ihrer zusammenfließenden Lebenslinien annimmt.

Das Leben selbst spielt die Hauptrolle, seine kreative Kraft, die uns scheitern und triumphieren lässt. Oder wie es die Stuttgarter Nachrichten so treffend auf den Punkt gebracht haben: „Mit INFINITA schenkt FAMILIE FLÖZ seinen Zuschauern eine federleichte, berückende Parabel von unserem Erdendasein.“

Dauer: ca. 1 Stunde 30 Minuten, keine Pause Karten: 12–31 €

„Es ist der Wiedererkennungswert, der uns berührt, wenn die alte gebrechliche Frau ihren an den Rollstuhl gefesselten Mann ins Heim bringt, weil sie ihn nicht mehr versorgen kann, wenn wir die Alten im Heim mit ihren Marotten, ihrer Traurigkeit erleben. Der vorgehaltene Spiegel der Kindheit lässt uns zwischendurch hemmungslos den Kloß aus dem Hals und die Tränen aus den Augenwinkeln lachen. Ein bezaubernder Abend, der mit stehendem Applaus belohnt wurde.“ NRZ

Regie＿Michael Vogel, Hajo Schüler Bühne＿Michael Ottopal Kostüm＿Eliseu R. Weide Musik＿Dirk Schröder, Benjamin Reber Masken＿Hajo Schüler Es spielen＿Björn Leese, Benjamin Reber, Hajo Schüler, Michael Vogel FAMILIE FLÖZ

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BEATcluB Die Musik einer Generation

Mo 04.01.2021 19:30 Großes Haus

Mitte der 60er Jahre tut sich etwas.

Während Mama und Papa Foxtrott tanzen, entdecken ihre Kinder die Beatmusik. Mit harten Rhythmen, verzerrten Gitarren, dröhnenden Bässen und hämmerndem Schlagzeug bringen sie die versteinerten Verhältnisse des Wirtschaftswunderlandes zum Tanzen. Im Fernsehen und im Radio läuft allerdings fast ausschließlich deutsche Schlagermusik.

Das ändert sich am 25.9.1965: Die erste Folge des „Beat-Clubs“ von Radio Bremen geht auf Sendung. Erstmals ein Fernsehprogramm mit Beatmusik und ausschließlich für junge Leute. Zwischen 1965 und 1972 werden 83 Folgen des „Beat-Clubs“ ausgestrahlt. Mit dabei: The Who, The Rolling Stones, The Beatles und The Kinks, Jimi Hendrix, CCR, Canned Heat, Santana, Beach Boys, The Hollies, Procol Harum, Manfred Mann, Cream und und und ...

Ein Abend voller Hits und Erinnerungen an Erlebnisse, die uns der „Beat-Club“ beschert hat.

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Dauer: ca. 2 Stunden 40 Minuten, eine Pause Karten: 12–31 €

„Das WLT verfügt über erstaunliche Rockund Pop-Talente in den Reihen seiner Schauspieler mit guten Stimmen und glänzenden Fähigkeiten an der Solo-Gitarre.“ Ruhr Nachrichten „Die angegraute Generation ‚Wild‘ spendete tosenden Beifall für die großartige Leistung des Ensembles.“ Sulinger Kreiszeitung

Regie | Musikalische Leitung＿ Tankred Schleinschock Bühne | Kostüme＿Elke König Choreografie＿Barbara Manegold Es spielen＿Franziska Ferrari, Jessica Kessler, Mike Kühne, Emil Schwarz, Hannes Staffler, Maximilian von Ulardt Musiker＿Marco Bussi, Klaus Dapper, Matthias Fleige, Jürgen Knautz, Tankred Schleinschock, Claus Michael Siodmok

WESTFÄLISCHES LANDESTHEATER CASTROP-RAUXEL

Dirk Schäfer singt

Jacques Brel:

„Doch davon

nicht genug“

Sa 16.01.2021 19:30 Großes Haus

„Zwanzig Jahre Liebe, das ist verrückte Liebe!“, schreibt Jacques Brel in „La chanson des vieux amants“, und mehr als 20 Jahre sind der Schauspieler und Sänger Dirk Schäfer und die Musiker Karsten Schnack, Wolfram Nerlich und Ferdinand von Seebach mit ihrer Hommage an den großen belgischen Chansonnier unterwegs. In Kiel uraufgeführt, war der Abend an vielen deutschen Bühnen und bei Festivals zu Gast und kommt nun zum ersten Mal nach Duisburg.

Elektrisierend und zutiefst emotional interpretiert Schäfer Brels Chansons, teils im Original, teils von ihm selbst so gefühl- wie humorvoll ins Deutsche übertragen. Die Reise durch Brels Welt führt auf Liebe und Tod über Ulm nach Amsterdam, beschwört die Leidenschaft, den Mut zum Scheitern, die unwiderstehlichsten Pralinen und feiert das Leben verzweifelt und voller Hoffnung!

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Dauer: ca. 1 Stunde 45 Minuten, keine Pause Karten: 12–31 €

„Dirk Schäfer singt Jacques Brel. Nein, er lebt, fühlt, entdeckt und erfindet Jacques Brel neu.“ Lübecker Nachrichten „Viele Künstler haben sich an der Interpretation von Brel-Chansons versucht. Dirk Schäfer scheint sie alle zu übertreffen. Mit beeindruckender Leidenschaft und Hingabe singt, schluchzt, haucht und brüllt der Schauspieler und Sänger die Chansons heraus. Ob in französischer Originalsprache oder in deutscher Übersetzung, die Authentizität und das Einfühlungsvermögen, mit dem Schäfer in die jeweiligen Stimmungslagen eintaucht, beeindrucken zutiefst, lassen die Emotionen geradezu spürbar werden.“ Bielefelder Zeitung

Es spielt und singt＿Dirk Schäfer Akkordeon＿Karsten Schnack Kontrabass＿Wolfram Nerlich Flügel＿Ferdinand von Seebach

HEXENjagd von Arthur Miller Deutsch von Hannelene Limpach und Dietrich Hilsdorf

Sa 23.01.2021 19:30 Großes Haus

Salem in Massachusetts im Jahre 1692.

Das Leben in der Gemeinde ist entsagungsreich und von geradezu fanatischer Gottesfurcht geprägt. Der Glaube verbietet jegliches Vergnügen – das Feiern von Festen, Tanz, Theater, sogar das Lesen. Die Einhaltung der Regeln wird strengstens überwacht. Da beobachtet Pastor Parris eines Nachts Ungeheuerliches: Eine Gruppe von Mädchen und jungen Frauen tanzt im Wald! Bei den Verhören geben sie als Ausrede an, verführt und verhext worden zu sein. Um ihrer Strafe zu entgehen, beschuldigen sie andere, im Bund mit dem Teufel zu sein.

Und so beginnt, unter Leitung des so charismatischen wie gnadenlosen Pastors Hale, eine grausame Hexenjagd, und die Bewohner der Stadt nutzen die Gelegenheit, durchs muntere Drauflosdenunzieren ungeliebte Mitbürger loszuwerden.

Arthur Millers Stück „Hexenjagd“ ist auch über 65 Jahre nach seiner Entstehung, vor dem Hintergrund der Kommunistenverfolgung der McCarthy-Ära, ein Lehrstück über jegliche Art von Massenhysterie.

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Dauer: ca. 2 Stunde 15 Minuten, eine Pause Karten: 12–31 €

„Die Strukturen aus Angst und Hysterie, aus Denunziantentum und Machtmissbrauch, aus ideologischer Verblendung und privaten Rachegelüsten haben sich nicht verändert und beweisen auf erschreckende Weise gerade heute wieder ihre Wirksamkeit. Das zeigt eindrucksvoll die Inszenierung von Volkmar Kamm.“ Südwest Presse „Packend inszeniert und großartig besetzt.“ Neue Westfälische

Regie＿Volkmar Kamm Bühnenbild＿Rolf Spahn Kostüme＿Marie Landgraf Musikalische Einrichtung＿ Alexander Kuchinka Es spielen＿ Iris Boss, Ralf Grobel, Carsten Klemm, Alexander Kuchinka, Christian Meyer, Hannah Prasse, Ines Reinhard, Sophie Schmidt, Rebecca Selle, Wolfgang Seidenberg EURO-STUDIO LANDGRAF

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STÜCKE

im FOYER III eine Wunschliste

WENN WIR UNS WAS WÜNSCHEN DÜRFTEN …

Donnerstag 13. August 2020, erster Tag der neuen Spielzeit und aus einem Forschungslabor irgendwo auf der Welt kommt die Nachricht: „Wir haben einen Corona-Impfstoff gefunden!“ Oder: Wie durch ein Wunder hat sich die Ausbreitung des Virus über den Sommer drastisch reduziert. Euphorie macht sich breit. Nicht nur Nachtclubs und Fußballstadien dürfen wieder öffnen, auch Theater kann wieder gespielt werden.

Und zwar nicht nur mit Abstandsregelung in den ganz großen Sälen wie in unserem Großen Haus, sondern auch in intimen, kleinen Studiobühnen wie dem FOYER III, das als Heimat unseres Jugendclubs „Spieltrieb“ gerade durch die Nähe von Publikum und Spieler*innen seine eigene, ganz besondere Atmosphäre schafft. Für einen solch zauberhaften, aber zum Zeitpunkt der Drucklegung eher unwahrscheinlichen Fall, hätten wir viele Asse im Ärmel!

WUNSCHLISTE Unsere Wunschliste für Stücke im FOYER III von September 2020 bis Januar 2021 umfasst zwölf Produktionen, darunter vier Inszenierungen, die erstmals dort zu sehen wären.

Das große Highlight unter den Premieren wäre sicherlich unsere JugendclubProduktion „DER GUTE MENSCH VON SEZUAN“, mit über 20 jungen Darsteller*innen aus der Region, die darauf brennen, der Parabel von Bertolt Brecht über Geben und Nehmen neues Leben einzuhauchen.

Für Kinder und Jugendliche würde unser Koproduktionspartner Ensemble TOBOSO nicht nur mit seiner packenden Inszenierung von Otfried Preußlers „KRABAT“ zurückkehren, sondern auch mit „JAGGER JAGGER“ eines der tollsten aktuellen Kinderbücher auf unserer Bühne zur Premiere bringen.

Dazu kämen zwei kleine Abende, die Musik mit Literatur verbinden. Kai Bettermann und Gitarristin Sabine Thielmann würden sich freuen, Ihnen „SCROOGE – EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE“ zu präsentieren.

In „SONGS UND GEDICHTE VOM ENDE DER COUCH“ läse Schauspieler Axel Holst, der kurz vor dem Lockdown noch im FOYER III in der Spieltrieb-Produktion „Rattenkinder“ zu erleben war, Lyrik aus fünf Jahrhunderten verwoben mit den Songs der Singer-Songwriterin U.T.A..

Ach ja: „RATTENKINDER“, die viel beachtete Uraufführung unseres Jugendclubs, in der eine Gruppe Jugendlicher von Zuhause ausreißt, um ihre eigene Gesell-

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schaft zu gründen, würden wir auch zu gerne noch einmal zeigen.

Und wer unheimliche Stücke mag, könnte sich später noch in der Figurentheaterproduktion „DER UNTERGANG DES HAUSES USHER“ von Bühne Cipolla einen wohligen Schauer holen.

Für einen heiteren Abend wäre die Boulevardkomödie „RITA WILL'S WISSEN“ über die wissensdurstige Friseurin Rita und ihren sehr dem Alkohol zugeneigten Mentor Frank ein besonders heißer Tipp.

Oder die Beziehungskomödie „EINER UND EINE“, in der sich Grete und Jakob verlieben und dabei auf Schritt und Tritt von ihren Dämonen begleitet werden.

Roland Riebeling wäre einmal mehr mit Patrick Süskinds „DER KONTRABASS“ bei uns zu Gast. Im November stünde auch wieder „NAME: SOPHIE SCHOLL“, bei uns auf dem Spielplan. Und Pflichtprogramm für Familien wäre das Kinderstück „OX UND ESEL“ in der Weihnachtszeit, mit dem das KOM‘MA-Theater wie jedes Jahr zu dieser Zeit bei uns zu Gast wäre!

Ob wir etwas davon spielen können?

Wir wissen es nicht! Aber wir stehen in den Startlöchern, für den Fall, dass es Corona gut mit uns meint! Bitte behalten Sie unsere Internetseite www.theaterduisburg.de im Auge. Dort finden Sie immer das aktuelle Programm.

Krabat

Der Untrgang des Hauses Usher

Der Kontrabass

Name: Sophie Scholl Rattenkinder

Rita will‘s wissen

Ox und Esel

Einer und Eine

SCHULE TRIFFT THEATER

Das theaterpädagogische Team: Katharina Böhrke und Britta Fehlberg

LIEBE LEHRER*INNEN! Unser Programm ist sehr auf ein junges Publikum ausgerichtet, und viele unserer Produktionen sind hervorragend als lebendige Ergänzung des Unterrichts in Fächern wie Deutsch, Geschichte, Philosophie oder Religion geeignet. Um das Erlebnis noch spannender zu machen, bieten wir zu vielen Stücken noch ein zusätzliches Programm an, vor Ort in Ihrer Schule oder bei uns im Theater.

Theaterkarten am Schauspiel Duisburg kosten regulär zwischen 12 und 31 Euro.

Im Rahmen unseres Projektes „Schule trifft Theater – Theater trifft Schule“ zahlt jede*r Schüler*in nur 5 Euro – inklusive Fahrkarte fürs gesamte VRRGebiet!

Unsere Theaterreferentin Britta Fehlberg ist Ihre Ansprechpartnerin. Bei ihr können Sie sich über unseren Spielplan informieren. Gern hilft sie Ihnen bei der

Kartenbestellung und der Organisation von Vorstellungsbesuchen.

Seit September 2019 ist Katharina Böhrke als feste Theaterpädagogin am Haus. Sie begleitet aktiv alle Jugendclub-Produktionen und ist als kompetente Praktikerin diejenige, die in Ihrer Klasse, in Ihrer Stufe, in Ihrem Kurs, Workshops zu unserem Repertoire anbietet und durchführt, zu Vor- und Nachgesprächen zu unseren Stücken in ihre Schule kommt, oder Ihnen gerne bei der Durchführung eigener Theaterprojekte zur Seite steht.

Auch als Patenklasse begrüßen wir Sie und Ihre Klasse gerne bei uns am Haus und lassen Sie mit Probenbesuchen, Gesprächen mit dem Ensemble, einer Materialmappe zum Stück und einem Vorstellungsbesuch tief in den Theaterprozess eintauchen.

Melden Sie sich gerne bei uns - wir sind für Sie da!

KONTAKT b.fehlberg@stadt-duisburg.de | k.boehrke@stadt-duisburg.de oder telefonisch 0203-28362242

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JUNGES ENSEMBLE

Es ist ein einzigartiges Projekt: Vor 15 Jahren gründete Schauspiel-Intendant Michael Steindl „Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg“, der sich über die Jahre zu einem Jungen Ensemble entwickelt hat. Neben jungen Theatereinsteiger*innen aus der Region besteht unser Junges Ensemble inzwischen auch aus professionellen Schauspieler*innen: Schauspieler*innen, die teilweise ihre ersten Theaterschritte im Duisburger Jugendclub getan haben oder die Lust haben, gemeinsam mit jungen Menschen auf der Bühne zu stehen. Da das FOYER III, die „Heimat“ des Spieltrieb, aus Corona-Gründen voraussichtlich nur sehr eingeschränkt genutzt werden kann, ist unser aktives Ensemble 2020/21 etwas kleiner als gewöhnlich. Sollten jedoch alle Produktionen auf unserer „Wunschliste“ (s. S. 42) doch stattfinden können, würde unser Ensemble auf einen Schlag um über 20 Darsteller*innen wachsen!

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Ferit Albayrak

Jonatan Blomeier

Sina Ebell

Ob als Bibi in „Rattenkinder“, als Poet im Livestream-Improtheater, als Sänger in „Fucking Lonely“ oder hoffentlich bald als Wang in „Der gute Mensch von Sezuan“: Der 23-jährige Duisburger ist in den letzten drei Jahren zu einem prägenden Gesicht des „Spieltriebs“ geworden. Parallel bewirbt Ferit sich derzeit für ein Schauspielstudium.

Jonatan studiert Komposition an der Folkwang Universität der Künste in Essen und war 2016 Preisträger des Bundeswettbewerbs „Jugend komponiert“. Als Theatermusiker ist „Antigone“ seine dritte Produktion am Theater Duisburg, mit Regisseurin Kathrin Sievers arbeitete er zuletzt auch für ihre Inszenierung von „Struwwelpeter“ am SeTA Düsseldorf.

Die Mitgründerin des Künstlerkollektivs „Die Happy Few“ kommt mit „Iphigenia“ erstmals ans Theater Duisburg. Sina spielte im Jugendclub „Spieltrieb“ am Schauspiel Essen, war nach ihrem Studium an der HMdK Stuttgart Teil des Ensembles am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf und arbeitet seit 2011 freischaffend in Theater, Film und TV.

Ayhan Eranil

Britta Fehlberg

Leoni Gaitanis

Als Yang Sun in „Der gute Mensch von Sezuan“ hätte Ayhan im April 2020 sein „Spieltrieb“Debüt geben sollen. Aufgrund der Verschiebung des Stückes ist der Duisburger, der in den letzten Jahren eigene Songs zwischen Rap und Punk schrieb, sich jetzt aber aufs Schauspiel fokussieren möchte, nun erstmals in „Fucking Lonely“ bei uns zu erleben.

Als Theaterreferentin ist Britta seit 2005 die rechte Hand von Schauspiel-Intendant Michael Steindl. Sie studierte Theaterwissenschaften, Germanistik und Pädagogik in Bochum, Köln und Berlin und arbeitete als Regieassistentin an verschiedenen Berliner Bühnen. In „Antigone“ gibt sie als Eurydike ihr Debüt auf der Großen Bühne.

Für viele Jahre sang die 18Jährige im Kinderchor an der Deutschen Oper am Rhein, mehrfach auch auf der Bühne im Großen Haus. Nachdem sie in „Rattenkinder“ in der Vorsaison ihr „Spieltrieb“-Debüt gab, wird Leoni in „Fucking Lonely“ erneut auf der Großen Bühne als Sängerin zu erleben sein.

Stephanie Gossger

Lorenz Grabow

Adrian Hildebrandt

Seit langen Jahren ist Stephanie gefragte Schauspielerin in Film, Fernsehen und Theater, mit Stationen u. a. in Essen, Düsseldorf, München und Recklinghausen. Für ihre Rolle im Fernsehfilm „Einer geht noch“ erhielt sie den Adolf-Grimme-Preis. Nach „Quartett“ und „Romeo und Julia“ ist „Antigone“ ihre dritte Produktion am Theater Duisburg.

Der Berliner schließt 2020 sein Schauspielstudium an der renommierten Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin ab. Während seines Studiums war er u. a. am Berliner Ensemble in Brechts „Antigone des Sophokles“ zu sehen.

Als Hämon in Jean Anouilhs „Antigone“ steht er erstmals bei uns auf der Großen Bühne.

Adrian machte seine ersten Theatererfahrungen im Duisburger „Spieltrieb“. Nach seiner Schauspiel-Ausbildung an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz spielte er u. a. am Volkstheater Wien. Seit 2019 ist er festes Ensemblemitglied und im Monolog „Event“ sowie als Wächter in „Antigone“ im Großen Haus zu erleben.

Vanessa Kuhnen

Taran Mostofizadeh

Jule Pichler

Nach einem Work-and-TravelJahr in London stieß Vanessa 2017 zum „Spieltrieb“. Als leidenschaftliche Cosplayerin interessiert sie sich auch für Maske und Kostümbild. Im Vorjahr war sie in „Rattenkinder“ zugleich Darstellerin und Maskenbildnerin, in „Einer und Eine“ Ausstattungsassistentin.

Nun spielt und singt sie in „Fucking Lonely“.

In „Fucking Lonely“ stößt Taran erstmals zum „Spieltrieb“. Der 20-jährige Essener schließt demnächst sein Lehramtsstudium für Evangelische Theologie und Philosophie ab, ist aber auch musikalisch sehr aktiv. So erreichte er etwa mit dem Chor der TEN SING United im Vorjahr das Halbfinale von „Der beste Chor im Westen“ des WDR.

Eine Google-Suche brachte die 22-jährige Ratingerin, die in „Fucking Lonely“ auf der Bühne stehen wird, vor vier Jahren zum Duisburger „Spieltrieb“.

Nach erfolgreichem Abschluss eines Psychologie-Studiums strebt sie einen Beruf im Theatermetier an – ob auf oder hinter der Bühne, z. B. als Theaterpädagogin, wird sich noch herausstellen.

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Marlene Raab

Roland Riebeling

Kats Schlia

Bei Marlene liegt das Theater im Blut: Die Tochter einer Bühnenmalerin und eines Bühnentechnikers absolvierte ihre Ausbildung in Bühnenmalerei am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen und arbeitet inzwischen im Malersaal der TuP Essen. Im „Spieltrieb“ steht sie in „Fucking Lonely“ zum dritten Mal selbst auf der Bühne.

Roland spielt seit vielen Jahren an den großen Theaterhäusern in NRW und verkörpert seit 2018 Jütte, den Assistenten von Schenk und Ballauf, im NRW-Tatort. Nach zahlreichen Gastauftritten mit seinem Solo „Der Kontrabass“ im FOYER III ist er in seiner Rolle als Kreon erstmals in einer Eigenproduktion des Theater Duisburg zu sehen.

Grenzen auszutesten und neue Seiten an sich kennenzulernen ist für Kats der große Reiz am Theaterspielen. Nach einem Au-Pair-Jahr in England stieß Kats 2017 für das Stück „What?“ erstmals zum „Spieltrieb“ und ist nach „Romeo und Julia“, „Rattenkinder“ und „1968“ im Vorjahr nun in „Fucking Lonely“ zu erleben.

Sarah Steinbach

Emma Stratmann

Juliette van Loon

Die Darstellerin der Ismene in „Antigone“ absolvierte 2018/19 ihr Freiwilliges Soziales Jahr am Theater Duisburg und stand in „Spieltrieb“-Produktionen wie „Geschlossene Gesellschaft“, „Don Juan“ und „Romeo und Julia“ auf der Bühne. Inzwischen studiert sie Theaterwissenschaften in Bochum. Zudem tanzt Sarah Modern Jazz in der 2. Bundesliga.

Die 19-Jährige aus Wesel ist seit 2017 im Jungen Ensemble am Theater Duisburg und arbeitete in der Spielzeit 2019/20 als FSJ-lerin für Intendant Michael Steindl. Nach Rollen wie Echo in „Rattenkinder“ und Inès in „Geschlossene Gesellschaft“ ist sie in dieser Spielzeit im Schauspielmonolog „Bunny“ zu sehen.

Von der Maschinenbau-Studentin zur Theaterfrau: Seit sie 2016 zum „Spieltrieb“ stieß, war Juliette an unzähligen Produktionen beteiligt - nicht nur als Spielerin, sondern auch als Kostümbildnerin, Live-Zeichnerin oder Regieassistentin. In „Fucking Lonely“ ist die Studentin der Theaterwissenschaften wieder auf der Bühne zu erleben.

Wolfgang Völkl

Mike Wiese

Julia Zupanc

Wolfgang ist seit 2013 regelmäßig musikalischer Leiter von „Spieltrieb“-Produktionen und ist wie bei „Fucking Lonely“ auch oft selbst auf der Bühne zu sehen. Als Pianist, am Kontrabass oder als Komponist ist der Altdorfer in zahlreichen Bands und Formationen vertreten, von Jazz über Kammermusik zu Gospel und Songwriter-Rock.

Mit „Ein Spiel vom Jedermann“ begann 2012 die große „Spieltrieb“-Reise von Mike: „Fucking Lonely“ und „Der gute Mensch von Sezuan“ in dieser Spielzeit wären bereits die Projekte 19 und 20 am Theater Duisburg für den 30-Jährigen, der auch regelmäßig bei Musicals des Stage Focus e. V. auftritt.

Im Porträt s. S. 54

Wunschlisten-Ensemble Sollten alle Stücke aus unserer „Wunschliste“ fürs FOYER III (s.

S. 42) tatsächlich stattfinden, würden folgende 23 Darsteller*innen außerdem noch bei uns auf der Bühne zu sehen sein: Katharina Abel, Smilla Aleweiler, Till Beckmann, Kai Bettermann, Caroline Blümer, Katharina Böhrke, Anna Bollmann, Gerrit Claus, Sarah Friese, Jan David Gropp, Axel Holst, Jana Hoffmann, Hanna Kertesz, Aron S. Krasnici, Anna Marienfeld, Jessica Mettin, Wolfgang Müller, Sibel Önder, Danielle Melina Python, Maria Radeta, Maxi Maria Remy, Leonhard Thelen, Seher Zeynel

Möchtest Du Teil des „Spieltrieb“-Ensembles werden? Üblicherweise gibt es jedes Jahr zwei offene Projekte, bei denen Theaterinteressierte aus der Region zwischen 17 und 23 Jahren neu bei uns einsteigen können. Aufgrund der Corona-Pandemie wissen wir noch nicht, wann wir für das erste Projekt der Spielzeit 2020/21 aufrufen werden – aktuelle Informationen dazu gibt es auf www.theater-duisburg.de, auf unserem Facebook- und Instagram-Kanal sowie in der Tagespresse.

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Im Porträt Bühne Cipolla MIT MASKEN, MUSIK UND HERZBLUT IN DIE TIEFEN DER MENSCHLICHEN PSYCHE

„Wir sind in unserer Arbeit kompromisslos: Wir machen nur das, wozu wir Bock haben.“ Hinter dieser Aussage von Musiker Gero John steckt vielleicht das Erfolgsgeheimnis der Bühne Cipolla, die in dieser Spielzeit erneut mit mehreren Produktionen am Theater Duisburg zu sehen ist – darunter die Premiere ihrer neuen Inszenierung „Keller“, nach Fjodor Dostojewskis „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“.

Vor fast zehn Jahren begannen Gero John und Schauspieler Sebastian Kautz mit ihrer Zusammenarbeit und haben dabei ihre ganz eigene Theatersprache entwickelt. Mit ihrer Mischung aus Figurentheater, Schauspiel und Musik laden sie ihr Publikum immer wieder in faszinierende, poetisch-düstere Welten ein

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und erkunden dabei die großen Fragen des Lebens und die Untiefen der menschlichen Psyche.

Im Gespräch mit den beiden merkt man schnell, dass sich hier zwei Künstler gefunden haben, die von ihren Anfängen an die Lust am Experiment und der Blick über den eigenen Tellerrand eint. Da ist zum einen Sebastian Kautz, der nach einem klassischen Schauspielstudium schnell erkennt, dass die Arbeit im Stadttheater nichts für ihn ist, der frei und an eigenen Projekten arbeiten möchte. Er probiert sich in diversen Genres aus, etwa als Radiomoderator oder Regisseur der bremer shakespeare company, und entdeckt bei der Familie Flöz seine Begeisterung fürs Maskentheater. Gero Johns künstlerische Laufbahn beginnt

ebenfalls ganz klassisch mit einem CelloStudium. Das oft strenge „Kastendenken“ in der Musik ist jedoch nichts für ihn. Er hängt ein Studium der Kulturwissenschaften an, startet eigene Musikprojekte, lernt sich in den Bereich Marketing ein.

Mit ihrer Adaption von Thomas Manns Novelle „Mario und der Zauberer“ beginnt im Jahr 2011 die Zusammenarbeit von Sebastian Kautz und Gero John. Als Dritte im Bunde von Anfang an mit dabei ist Melanie Kuhl, die für alle bisherigen Produktionen nicht nur die Kostüme anfertigte und die Bühnenbilder mitgestaltete, sondern mit ihren eigens für jede Inszenierung geschaffenen Puppen ganz wesentlich zum ästhetischen Erscheinungsbild von Bühne Cipolla beiträgt. Ihre Figuren fertigt die gelernte Schneiderin aus so unterschiedlichen Materialien wie Styropor, Stoff und Latex, egal ob Klappmaul-Puppen mit beweglichem Unter-

kiefer, Handpuppen oder auch schon mal Objektpuppen aus Rettungsring oder Regenschirm. „Wir sind während des Probenprozesses in ständigem Austausch“, berichtet Kautz, „Die Figuren werden direkt an mich angepasst, denn wie lebendig eine Puppe wirkt, ist nicht nur von ihrem Aussehen und meiner Puppenführung abhängig, sondern auch von der inneren Mechanik. So ist jede Inszenierung letztendlich ein Konglomerat aus Melanies bildender Kunst, Geros Klangwelten und meinem Spiel. Für mich ist da ganz vieles zusammengekommen, was ich die Jahre zuvor ausprobiert hatte: Musik, Bilder, Puppen, Masken, Verknüpfung von Genres. Und wenn ich am Ende einer CipollaVorstellung völlig ausgepowert und schweißüberströmt vor dem Publikum stehe, erfahre ich eine künstlerische Befriedigung, die ich vorher nie so empfand. Ich weiß einfach, dass es das ist,

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was ich mit Herzblut und Seele machen will.“ In ihrer Arbeit als Bühne Cipolla ist es Kautz und John wichtig, sich mit ihrem Know-How zu ergänzen und immer wieder zu überraschen und zu inspirieren. So erzählt John etwa von seinen Experimenten mit der „Maschine MK3“, einem MIDI-Instrument, das ihm erlaubt, sein Cello-Spiel und andere Sounds auf der Bühne live zu manipulieren und zu mischen – und Kautz schwärmt sofort davon, wie ihm die dadurch entstehenden Klangwelten ganz neue Spielmöglichkeiten eröffnen.

Gemeinsam ist den beiden vor allem ihr großes Interesse für die Abgründe der menschlichen Psyche. „Wir haben aber kein Interesse daran, Leute abzuschrecken und vor den Kopf zu stoßen, sondern wir laden unser Publikum ein, mit uns ein Stück des Weges in diese unheimlichen Ecken unserer Psyche zu gehen“, betont Gero John. Und gerade das Spiel mit Masken, Puppen und Musik scheint es dem Publikum viel leichter zu machen, sich auf diese Geschichten emotional einzulassen, als es bei klassischem Schauspiel der Fall wäre. „Bei Puppenund Maskenspiel spielt sich ganz viel im Kopf und Herzen der Zuschauer ab, und man spürt oft, wie sie den Abend mit uns sozusagen mitatmen“, beschreibt Sebastian Kautz.

Besonders dankbar zeigen sich Kautz und John über das große Vertrauen, das ihnen der Duisburger SchauspielIntendant Michael Steindl von Anfang an gegeben hat, ihren Weg weiterzugehen.

Neben ihrem Stammhaus, der Schaulust in Bremen, ist das Theater Duisburg zur

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zweiten Heimat der Bühne Cipolla geworden – lange bevor die Gruppe im Jahr 2019 durch die Verleihung des renommierten Monica-Bleibtreu-Preises für ihre Inszenierung „Der Untergang des Hauses Usher“ zu einer der angesagtesten freien Theatergruppen in Deutschland wurde. „Es ist ein Privileg, nicht nur ein- oder zweimal pro Spielzeit an einem Haus zu spielen, sondern regelmäßig unser ganzes Repertoire zu zeigen. So war es uns möglich, in Duisburg über die Jahre unsere eigene Fan-Base aufzubauen“, so Kautz. „Deshalb freuen wir uns umso mehr, mit ‚Keller‘ ein weiteres Mal eine Koproduktion mit dem Theater Duisburg vor einem Duisburger Publikum uraufzuführen.“ Während die Corona-Krise für Sebastian Kautz und Gero John wie für fast alle freie Künstler eine finanzielle Katastrophe bedeutet, weigerten sich die beiden Künstler von Anfang an, ins Jammern zu verfallen. Stattdessen nutzten sie die Chance, um noch intensiver an ihrer aktuellen Produktion zu proben, nahmen sich die Zeit, kreativen Ideen länger nachzuhängen, neue Instrumente zu lernen.

Was die Zuschauer*innen bei der musikalischen Figurentheater-Inszenierung von Fjodor Dostojewskis „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ erwartet, die Friedrich Nietzsche einst als einen „wahren Geniestreich der Psychologie“ bezeichnete, erwartet? „Ein bildgewaltiges, surreales Theatererlebnis mit sehr aktuellen Bezügen“, stellt Gero John zumindest schon einmal in Aussicht …

Zeichnung rechts: Melanie Kuhl Figurenskizze zur Neuproduktion „Keller“, Premiere am 23. September 2020, s. S. 16

Im Porträt Julia Zupanc VON DER FREIHEIT, ZU TRÄUMEN März 2013. Es ist „Kennenlerntag“ am Theater Duisburg. Rund 25 junge Theaterbegeisterte versammeln sich im FOYER III, um beim Spieltrieb-Jugendclub-Projekt „Helges Leben“ mitzuspielen. Unter ihnen: Die 20-jährige Duisburgerin Julia Zupanc, die immer schon eine Sehnsucht fürs Theaterspielen hatte, aber noch nie auf der Bühne stand – und gerade vor Nervosität stirbt. „Der schlimmste Moment ist, als es heißt, jeder singt jetzt ein Lied“, erinnert sie sich. „Ich stelle mich halbtot. Irgendwann merke ich, dass Michael Steindl vor mir kniet, der Intendant. ‚Komm, wir singen gemeinsam. Was soll es werden?‘ Und ich, gefühlte fünf Minuten später: ‚Männer sind Schweine‘. Und dann legen wir los ...“ Sieben Jahre später: Julia Zupanc ist zurück in Duisburg. Inzwischen ist ihr Selbstbewusstsein größer geworden und ihr Theaterhandwerk auf einem ganz anderen Level. Sie schließt gerade ihre Schauspiel-Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin ab, spielte dort an der Volksbühne und am Deutschen Theater. Doch für ihre erste Hauptrolle auf einer großen Bühne kommt sie zurück ans Theater Duisburg: In Jean Anouilhs „Antigone“ übernimmt sie die Titelfigur, mit „Tatort“-Star Roland Riebeling als Gegenspieler Kreon.

Für Julia Zupanc ist Smalltalk eher eine etwas gruselige Fremdsprache, doch sobald sie davon erzählt, was passiert,

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wenn sie auf der Bühne ins Spielen kommt, leuchten ihre Augen auf: „Es ist so schön, einen Raum zu haben, wo man träumen kann. Wo man alles sein kann und über sich selbst hinauswachsen. Wo es niemanden gibt, der einem vorschreibt, wer oder was man zu sein hat.“ Ihre unheimliche Spielfreude und Präsenz haben die Dozent*innen der „Ernst Busch“ erkannt, und wählten sie aus rund tausend Bewerber*innen fürs Studium aus. Besonders dankbar ist sie dafür, dass sie dort immer wieder den Freiraum bekam, ihren eigenen Weg zu finden, ihre eigene Bühnensprache zu entwickeln.

Bei ihrer Rückkehr nach Duisburg verkörpert sie als Antigone eine junge Frau, die sich aus guten Gründen und mit hohem Einsatz weigert, mit dem Strom zu schwimmen, und die stark und unbeirrbar bleibt. Ähnliches gilt auch für den bisherigen Weg von Julia Zupanc. So hört sie sowohl nach ihrer Aufnahmeprüfung zur Schauspielschule als auch beim Abschlussvorspiel von einer ungewöhnlich gespaltenen Reaktion des Publikums: Während die einen mit ihrem Spiel wenig anfangen konnten, seien die anderen hellauf begeistert gewesen. „Ich habe keine Lust, irgendwem zu entsprechen“, so Zupanc. „Ich will mich einfach komplett ins Spiel reinwerfen, mit meiner ganzen Energie – und träumen.“

Julia Zupanc in „Antigone“, Wiederaufnahme am 7. Oktober 2020, s. S. 20

SAALPLAN | PREISE BÜHNE

Reihe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

1. Parkett links

2. Parkett links

3. Parkett links

Reihe 1 2

links

Orchestersessel

rechts

Reihe 1 2

Reihe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Parkett Loge links

Reihe 1 2 3 4 5

1. Rang Mitte links

Reihe 1 2 3 4 5 6 7 8

Mitte links Mitte rechts

Mitte rechts

Reihe 1 2 3 4 5

Seite rechts

Rang Loge rechts

2. Rang Reihe 1 2 3 4 5 6

3. Parkett rechts

1. Rang Reihe 1 2 3 4 5 6 7 8

Rang Loge links Seite links

2. Parkett rechts

Parkett Loge rechts

1. Rang Seite links

1. Parkett rechts

2. Rang Mitte links

Reihe 1 2 3 4 5 6 7 8 9

2. Rang Reihe 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Mitte links Mitte rechts

Mitte rechts

Seite rechts

Reihe 1 2 3 4 5 6

6er-Karte2

Preise

A

31,00 €

Orchester-Sessel Parkett | 1. Rang

B

27,00 €

Parkett | 1. Rang

120,00 €

C

23,00 €

Parkett | 1. Rang

105,00 €

D

19,00 €

Parkett | 1. und 2. Rang

E

15,00 €

Parkett Loge | 2. Rang

F

12,00 €

2. Rang

1

Alle Preise inkl. Gebühren

1

Grau markierte Plätze: Sichtbehindert, werden nur bei Bedarf freigegeben.

2

Weitere Spielorte

Nicht bei allen Vorstellungen s. S. 58

Auf der Bühne

15,00 €

Opernfoyer

13,00 €

FOYER III

12,00 €

Je nach Maßgabe der geltenden Schutz- und Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kann es zu einem eingeschränkten Platzangebot kommen. Aktuelle Informationen unter www.theater-duisburg.de

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KARTEN | ERMÄßIGUNGEN | BESUCHERGRUPPEN THEATERKASSE DUISBURG Opernplatz, 47051 Duisburg Tel. 0203 | 283 62 100, Fax 0203 | 283 62 210 karten@theater-duisburg.de www.theater-duisburg.de

ÖFFNUNGSZEITEN bis 15.08.2020 Mo – Sa: 10.00 bis 15.00 Uhr ab 17.08.2020

Mo – Fr: 10.00 bis 18.30 Uhr Sa 10.00 – 18.00 Uhr Eine Stunde vor jeder Veranstaltung ist die Kasse im Theater (Kassenhalle) geöffnet.

VORVERKAUF Der Vorverkauf beginnt am 17.08.2020 für alle Vorstellungen bis zum 31. Oktober 2020. Für alle weiteren Vorstellungen beginnt der Vorverkauf zu Beginn des jeweiligen Vormonats (s. S. 63).

KARTENRESERVIERUNG Vorbestellte Karten werden bis max. 10 Tage nach Eingang des Kartenwunsches, längstens bis zu drei Tage vor der Veranstaltung, für Sie reserviert. Sind sie bis dahin nicht bezahlt, gehen sie in den Verkauf zurück. Bei Zahlung mit Kreditkarte oder per Lastschrift werden Ihnen die Tickets auf Wunsch an der Veranstaltungskasse hinterlegt oder gegen eine Gebühr von 2,50 Euro je Bestellung zugesandt. Vorverkauf auch im Internet unter www.theater-duisburg.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

PRINT@HOME Für alle Schauspielvorstellungen bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit, Karten im Internet unter www.theater-duisburg.de zu erwerben. Hier können Sie Karten bis ca. 1 Stunde vor der Veranstaltung kaufen und sich diese auf dem eigenen Drucker ausdrucken. Hierfür wählen Sie bei der Bestellung als Versandart print@home.

ERMÄßIGUNGEN Schüler, Studenten, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende (jeweils bis zum 27. Lebensjahr), Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger sowie Schwerbehinderte (ab 80% Beeinträchtigung) erhalten 50% Ermäßigung auf den Karten-Nettopreis (gilt nicht für Abonnements und Kinderpreise).

BESUCHERGRUPPEN Gruppen ab 10 Personen erhalten eine Ermäßigung von bis zu 20% auf den Gesamtpreis (nach Maßgabe vorhandener Karten).

Verkaufte Karten werden nicht zurückgenommen.

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6ER-KARTE

ABONNEMENTS

Sechs Gutscheine für Schauspielaufführungen im Großen Haus

Mit Drucklegung dieses Programms müssen wir leider von einer deutlich reduzierten Platzkapazität aufgrund der geltenden Regelungen im Zuge der Eindämmung des Corona-Virus ausgehen.

Wir bitten um Verständnis, dass vor diesem Hintergrund die Einrichtung der bekannten Abonnement-Reihen nicht möglich ist. Die Abonnements werden daher bis zum 31.12.2020 ausgesetzt – die festen Sitzplätze unserer Abonnent*innen bleiben jedoch gesichert.

Sofern uns die pandemische Situation die Wiederaufnahme eines uneingeschränkten Spielbetriebs ermöglicht, der uns die Wiedereinrichtung der Abos erlaubt, werden wir uns umgehend mit unseren Abonnent*innen in Verbindung setzen.

Mit den Gutscheinen haben Sie innerhalb der von Ihnen gewünschten Preisgruppe bei Stück, Tag und Personenzahl die freie Wahl. Die Gutscheine können Sie an der Theaterkasse gegen Eintrittskarten einlösen. Doch das ist nicht alles: Wenn Ihnen das Angebot gefallen hat, können Sie in der laufenden Spielzeit weitere Gutscheine nachbestellen. Auf Wunsch erhalten Sie die Gutscheine Ihrer 6erKarte ausgedruckt oder Sie können sie einfach „virtuell“ verwalten lassen: Sprechen Sie uns an!

Tel. 0203 | 283 62 110 abo@theater-duisburg.de

20 Jahre Kulturpartner in NRW: „Partnerschaft für mehr Kultur“ Die WDR 3 Kulturpartnerschaften wurden im Jahre 2000 als erstes dauerhaftes Partnerschaftsnetzwerk zwischen öffentlichen Kulturträgern und einer ARD-Rundfunkanstalt ins Leben gerufen. Heute wird das Modell von nahezu allen Kulturradios der ARD in unterschiedlichen Varianten umgesetzt.

Unter dem Motto „Partnerschaft für mehr Kultur“ arbeitet das Kulturradio WDR 3 mit rund 120 Kultureinrichtungen und Organisationen zusammen.

In 2020 begeht das WDR 3 Kulturpartner-Netzwerk sein 20-jähriges Bestehen! Jubiläumstag ist der 10. Oktober 2020 und gefeiert wird an diesem Samstag auf allen Kanälen: sowohl im Programm von WDR 3 als auch online. Es gibt Live-Gespräche und Berichte im Hörfunk, Audio- und Videobeiträge über www.wdr3.de und abends einen Live-Festakt aus den WDR-Studios in Köln-Bocklemünd.

WDR 3 Kulturpartner-Tag am 10. Oktober 2020

www.wdr3.de

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SERVICE VON A BIS Z ABENDKASSE | HAUSÖFFNUNG

BILD-, TON- UND VIDEOAUFNAHMEN

Eine Stunde vor Vorstellungsbeginn öffnen wir das Haus und die Abendkasse.

Das Öffnen der Saaltüren zum Zuschauerraum erfolgt spätestens 10 Minuten vor Beginn. Bei Vorstellungen im Opernfoyer und im FOYER III öffnen wir wenige Minuten vor Vorstellungsbeginn den Zugang zum Treppenhaus.

Wie in anderen Theatern sind auch im Theater Duisburg aus urheberrechtlichen Gründen Bild-, Ton- und Videoaufnahmen bei Vorstellungen nicht gestattet.

BARRIEREFREIHEIT Das Theater Duisburg ist ein historisches Gebäude mit eingeschränkter Barrierefreiheit. Das Theater kann von Rollstuhlfahrern über eine breite Rampe (Steigung 11,5%) erreicht werden. In der Kassenhalle befinden sich eine behindertengerechte Toilette sowie ein Treppenlift zum Parkett. Das Theater verfügt über fünf Rollstuhlfahrerplätze mit jeweils einem Platz für eine Begleitperson.

Die Plätze befinden sich im Parkett. Bitte geben Sie bei der Kartenbestellung direkt an, wenn Sie einen Rollstuhlplatz benötigen. Es gibt leider keinen Fahrstuhl ins Opernfoyer und FOYER III. Zwei Behindertenparkplätze befinden sich in der Moselstraße.

BEI HÖRPROBLEMEN Im Theater Duisburg können InfrarotHörhilfen beim Abendpersonal in der Kassenhalle (gegen Pfand) ausgeliehen werden. Bitte beachten Sie beim Kauf Ihres Tickets, dass unsere Hörhilfen im Parkett in den Reihen 14 bis 16 und in den Logen, sowie im 1. Rang in den Reihen 6 und 7 und in den Logen aus technischen Gründen nicht funktionieren.

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BLICK HINTER DIE KULISSEN Bis auf Weiteres finden keine Bühnenführungen statt.

DATENSPEICHERUNG Die von Ihnen angegebenen Daten werden ausschließlich zum Zweck der vertraglichen Beziehung und zur Information über eigene Produkte gespeichert. Es erfolgt keine Weitergabe an Dritte.

EINFÜHRUNG Bei Vorstellungen im Großen Haus laden wir Sie eine halbe Stunde vor Beginn ins Opernfoyer zur Einführung „Schauspielführer live“ ein.

FUNDSACHEN Sie haben etwas vergessen oder verloren? Rufen Sie uns gerne an!

Tel. 0203 | 283 62 222 (Pforte) GARDEROBE Bitte geben Sie Ihren Mantel, Regenschirme, sowie größere Taschen oder Rucksäcke (in der Regel größer als DIN A4) an der Garderobe ab – dieser Service ist im Kartenpreis inbegriffen.

GETRÄNKE & SPEISEN Vor der Vorstellung und in der Pause bietet Ihnen unser Gastronom an den Theken der Foyers Getränke und kleine Speisen an. Bitte beachten Sie, dass der Verzehr von Getränken und Speisen im Zuschauerraum nicht gestattet ist.

KULTURTICKET

PARKEN

Mit dem Kulturticket können alle ordentlich eingeschriebenen Studierenden der Universität Duisburg-Essen Schauspielund Opernvorstellungen im Theater Duisburg sowie Konzerte der Duisburger Philharmoniker für nur 1,00 € besuchen.

Einfach an der Theaterkasse registrieren und los gehts!

Die Parkhäuser CityPalais und KönigHeinrich-Platz liegen in unmittelbarer Nähe. Das Parken auf dem Opernplatz ist nicht gestattet!

MOBILTELEFONE Genießen Sie den Abend und verzichten Sie auf die Nutzung Ihres Smartphones während der Vorstellung. Bedenken Sie bitte, dass allein der Lichtschein des Displays das Publikum neben und hinter Ihnen wie auch die Künstler*innen auf der Bühne stört. Bitte vergewissern Sie sich außerdem vor Beginn der Vorstellung und nach der Pause, dass Sie die Signaltöne Ihres Mobiltelefons oder anderer elektronischer Geräte (Armbanduhr) ausgeschaltet haben. ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL Sie erreichen uns mit der U-Bahn U 79 und den Straßenbahnen 901, 903, Haltestelle: König-Heinrich-Platz oder dem Bus Linie 933, Haltestelle: Stadttheater.

Eintrittskarten und Abonnementausweise berechtigen zur kostenlosen Hin- und Rückfahrt mit allen Verkehrsmitteln des VRR (Deutsche Bahn, 2. Klasse). Ausgenommen hiervon ist das Projekt „myBUS“ der DVG. Vom Hauptbahnhof erreichen Sie uns in ca. 10 Gehminuten.

U79, Tram 901, 903 >König-Heinrich-Platz

Bus 933 >Stadttheater

SITZKISSEN FÜR KINDER Außer bei Schulvorstellungen können Sie an der Garderobe für Kinder ein Sitzkissen ausleihen. Die Anzahl ist begrenzt. Bitte achten Sie darauf, dass die hinter Ihnen sitzenden Zuschauer nicht beeinträchtigt werden.

ZUSPÄTKOMMEN In der Regel beginnen alle Vorstellungen pünktlich. Erreichen Sie unser Haus nach Vorstellungsbeginn, so wird Ihnen bei Veranstaltungen im Großen Haus ein Platz im 2. Rang zugewiesen. Falls die Vorstellung eine Pause hat, können Sie nach der Pause natürlich Ihren regulären Platz aufsuchen. Im Opernfoyer und im FOYER III ist kein Nacheinlass möglich.

ZWISCHENEINLASS Sollte es für Sie einmal zwingend notwendig sein, während der Vorstellung den Zuschauerraum zu verlassen, können Sie unter Umständen nicht direkt auf Ihren Platz zurückkehren. Nur wenn es ohne Störung der Vorstellung möglich ist, lassen wir Sie wieder ein.

Je nach Maßgabe der geltenden Schutz- und Hygienemaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie kann es zu Änderungen kommen.

Aktuelle Informationen unter: www.theater-duisburg.de

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WIR SPIELEN WIEDER FÜR SIE! Willkommen in der neuen Saison 2020/21 mit unserem Artist in Residence

SIMON HÖFELE Trompete Konzerte mit Simon Höfele in der Philharmonie Mercatorhalle, Duisburg Mi 07. / Do 08. Oktober 2020, 20.00 Uhr 2. PHILHARMONISCHES KONZERT Simon Höfele spielt: Johann Nepomuk Hummel Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur Joseph Haydn Konzert für Trompete und Orchester Es-Dur Hob. VIIe:1

So 25. April 2021, 19.00 Uhr 7. KAMMERKONZERT Simon Höfele mit Elisabeth Brauß: Mark Simpson 3 Stücke für Trompete und Klavier Alexander Arutjunjan Aria und Scherzo für Trompete und Klavier George Enescu Legende für Trompete und Klavier Karl Pilss Sonate für Trompete u. Klavier Mi 05. / Do 06. Mai 2021, 20.00 Uhr 10. PHILHARMONISCHES KONZERT Simon Höfele spielt: HK Gruber „Aerial“, Konzert für Trompete und Orchester

Foto: Marco Borggreve

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Das Projekt „Artist in Residence" wird gefördert von

www.duisburger-philharmoniker.de Tel. 0203 / 283 62 100

VORVERKAUF

IMPRESSUM

17. August 2020: Vorverkaufsbeginn für die Vorstellungen bis 31. Oktober 2020.

Herausgegeben von Stadt Duisburg, Der Oberbürgermeister Dezernat für Familie, Bildung und Kultur, Arbeit und Soziales, Astrid Neese, Kulturdezernentin

28. September 2020: Vorverkaufsbeginn für die Vorstellungen bis 30. November 2020.* 26. Oktober 2020: Vorverkaufsbeginn für die Vorstellungen bis 31. Dezember 2020.* 30. November 2020: Vorverkaufsbeginn für die Vorstellungen ab 01. Januar 2021.* *Planungsstand vom Juni 2020. Die aktuellen Informationen entnehmen Sie bitte unserer Webseite www.theater-duisburg.de

RESERVIERUNGEN Sie können Karten für sämtliche in diesem Spielplan angekündigten Vorstellungen (September bis Januar 2021) vor Beginn des freien Vorverkaufs reservieren. Reservierungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bearbeitet; Abonnent*innen werden bevorzugt berücksichtigt. Nach Bearbeitung Ihrer Reservierungswünsche werden Sie umgehend von uns benachrichtigt und über den aktuellen Status informiert.

Das Programm für die zweite Spielzeithälfte veröffentlichen wir im Dezember 2020.

Karten: 0203 | 283 62 100 www.theater-duisburg.de

Theater Duisburg Michael Steindl, Intendant Schauspiel Karoline Hoell, Verwaltungsleiterin Theater Verantwortlich: Michael Steindl Redaktion: Michael Steindl, Florian Götz Gestaltung: res extensa Norbert Thomauske, Duisburg Titelfoto: Sascha Kreklau FOTOS Volker Beushausen Beat-Club Dietrich Dettmann Hexenjagd Monika Doll Theaterfoto Seite 4 Florian Götz Porträtfotos Junges Ensemble Simon Hegenberg Pünktchen und Anton Ole-Kristian Heyer Porträt Sina Ebell Sascha Kreklau Antigone, Being Freddie Mercury, Bunny, Event, Hans Albers, Krabat, Name: Sophie Scholl, Rattenkinder, Rita will's wissen, Theaterfotos Zuschauerraum & FOYER III, Szenenfotos Junges Ensemble krischerfotografie Porträt Astrid Neese Diana Küster Der Kontrabass Lahola Bühne Cipolla La Strada Graz INFINITA Zoltan Leskovar Porträt OB Link Marianne Menke Bestie Mensch, Mario und der Zauberer, Der Untergang des Hauses Usher Jörg Metzner KLASSE KLASSE Julian Röder Panikherz Felix Röser Porträt Wolfgang Völkl Valeria Tomasulo DR NEST Sergen Yener Porträt Julia Zupanc Änderungen nicht erwünscht, aber vorbehalten. Stand: 16. Juni 2020

Werden Sie Teil UNSERER THEATERFAMILIE! Unterstützen Sie als Mitglied oder mit einer Spende das Junge Ensemble im Theater Duisburg!

FÖRDERER DER DUISBURGER THEATER-KULTUR E.V. www.theater-kultur-duisburg.de info@theater-kultur-duisburg.de Tel. 0203 | 93312488