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AB 18. AUGUST GOLIATH

AB 18. AUGUST GOLIATH

DOKUMENTARFILM | FRANKREICH, BELGIEN | 2022

Whistleblower-Drama über ein politisch-brisantes Thema, das insbesondere von den sogenannten „Monsanto Papieren“ inspiriert wurde, in die der Agrarkonzern Monsanto und sein auf Glyphosat basierendes Herbizid verwickelt sind.

Drei Menschen – drei Schicksale: Patrick, ein ehrgeiziger Anwalt, hat sich auf Umweltrecht spezialisiert. Mathias arbeitet als Lobbyist im Auftrag eines Agrarchemie-Konzerns. Die Lehrerin France engagiert sich als Aktivistin gegen den Einsatz von Pestiziden, nachdem ihre Ehefrau an Krebs verstarb. Als eine junge Frau eine radikale Tat begeht, kreuzen sich die Wege von Patrick, Mathias und France. Und während der Chemie-Konzern alles tut, um die Wahrheit zu vertuschen, stehen nicht nur ihre drei Lebenswege, sondern auch das Leben tausender Menschen auf dem Spiel. Regisseur Frédéric Tellier auf die Frage, ob man zwangsläufig die Idee im Hinterkopf hat. dass das Kino die Welt verändern kann, wenn man einen solchen Film macht: „Ich glaube daran auf der Grundlage meiner eigenen Erfahrung. Ich komme aus einfachen Verhältnissen. Als ich noch sehr jung war, hatte meine Mutter mich und meinen älteren Bruder in einem Stadtteilkino angemeldet, einen Cineclub. Und das hat mein Leben verändert! Filme sehen, mit ihnen konfrontiert werden, träumen, mich für zwei Stunden aus meiner Welt herausnehmen. Wenn es also mein Leben auf den Kopf gestellt hat, kann es auch andere auf den Kopf stellen! Ich erwarte jedenfalls als Zuschauer vom Kino, dass es mich aufrüttelt. Die Filme von Pakula, Lumet, Arthur Penn, Kubrick oder Forman haben mich sehr inspiriert. Man sagt, dass es zwei Arten von Kino gibt: Kino, das unterhält, und Kino, das vermittelt. Meine Filme tendieren zu einem Kino der Vermittlung. Eines, das Spektakel, Flucht, Emotionen und auch den Wunsch zu handeln nicht ausschließt. Ich bin dafür empfänglich, weil große Themen großartig unterhalten können!“

REGIE Frédéric Tellier DARSTELLER Pierre Niney, Gilles Lellouche, Emmanuelle Bercot LAUFZEIT 121 Minuten

Sebastian Bezzel Simon Schwarz

AB 4. AUGUST IM KINO

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