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JEBENS
Bei LiebherrComponents Kirchdorf verlassen jährlich rund 75 000 Hydraulikzylinder, Dämpfer und Zylindersysteme das Werk. Dabei sind Kolben durchmesser von 500 mm oder bis zu 12 m Einbaulänge keine Seltenheit. Wenn Sonder konstruktionen aus Stahl benötigt werden oder besondere Anforderungen an die Materialgüte und deren Bearbeitung bestehen, vertraut der Hydraulikspezialist auf das Unternehmen Jebens aus KorntalMünchingen, einem Experten für Maßarbeit in Stahl.
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Maßarbeitsspezialist unterstützt in puncto Hydraulikzylinder-Sonderkonstruktion
Die Bearbeitung der 200 mm dicken Bleche aus Feinkornstahl S690 für die Gabelköpfe der Liebherr-Hydraulikzylinder erfordert von Jebens eine präzise Temperaturführung. Das Unternehmen fertigt für Liebherr die Gabelköpfe in unterschiedlichen Abmessungen.
B
ereits im Jahr 1958 hat Liebherr seinen ersten Hydraulikzylinder hergestellt, vor sieben Jahren dann Entwicklung und Produktion von Hydraulikzylindern als eigenständiges Unternehmen in Form der LiebherrComponents Kirchdorf mit den beiden Standorten Kirchdorf und Oberopfingen (beide BadenWürttemberg) ausgegründet. Schwerpunkt im Portfolio sind kundenspezifisch entwickelte Hydraulikzylinder für mobile oder stationäre Anwendungen. Mit drei Baureihen von Standard-
hydraulikzylindern für beispielsweise Baumaschinen oder Industrieanwendungen bietet das Unternehmen zudem vordefinierte Zylinder in einer breiten Auswahl an Abmessungen, Befestigungsarten, Ölanschlüssen und Oberflächenveredelungen. Wartungsarme Stoßdämpfer sowie Gelenk- und Spurstangen für Miningtrucks, faserverstärkte Komponenten und Zylindersensorik runden das Portfolio ab. Zunehmend agiert Liebherr-Components Kirchdorf auch als Komplettanbieter von hydraulischen
Systemen am Markt. Hierfür hat sich das Leistungsangebot durch kundenspezifische Hydraulikaggregate erweitert.
Komplexer Entwicklungsprozess Um die geforderte lange Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Zylinder auch bei härtestem Dauereinsatz zu gewährleisten, setzen die Kirchdorfer Spezialisten auf intensive Entwicklungsprozesse. Anhand umfangreicher FEM-Berechnungen simulieren sie das Produktverhalten unter real ge-