Diese Dachkonstruktion veranlasst eine ständige Wartung und Erneuerung von Beschädigungen.125 Dem wurde seit der Einstellung des Betriebes nicht nachgegangen. Daraus resultieren mehrere Dacheinbrüche im gesamten Gebäudebereich, welche die Standsicherheit augenscheinlich nicht mehr gewährleisten (siehe Abbildung 18). Die Folgen der Dacheinbrüche sind Wasserschäden im unteren Geschoss (UG II). Diese Wasserschäden haben das Mauerwerk irreparabel beschädigt. Für den gesamten Bereich besteht akute Einsturzgefahr. Das zweite Untergeschoss (UG II) ist ebenfalls hochgradig beschädigt. Diese Schäden beruhen auf den Dacheinbrüchen des oberen Geschosses. Die Wasserschäden auf dieser Ebene befinden sich unter den Einbruchstellen des darüber liegenden Geschosses (siehe Abbildung 19). Das Mauerwerk ist im gesamten Baukörper aufgrund der Dacheinbrüche hochgradig durchfeuchtet. Die Standfestigkeit der Geschossdecke ist augenscheinlich nicht mehr gewährleistet.
Abbildung 18: Dacheinsturz im Bereich des ehemaligen Rundofenhauses (UG I)
Abbildung 19: Wasserschaden im ehemaligen Rundofenhauses (UG II)
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Bauaktenarchiv Stadt Freiberg, Archivsignatur: 3184. Band Nr. B3 und B4.
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