Jahresbericht DBI VV

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Deutsches Brennstoffinstitut Vermรถgensverwaltungs -GmbH GESCHร FTSBERICHT


WIR

Deutsches Brennstoffinstitut VermĂśgensverwaltungs-GmbH

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INHALT

GESCHÄFTSBERICHT

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FINANZEN

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MIETSITUATION/UMBAUMASSNAHMEN

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KONTAKTE

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GESCHÄFTSBERICHT

Die Deutsches Brennstoffinstitut VermögensverwaltungsGmbH hat in 2009 ihre Tätigkeit als Immobilienverwalter und Liegenschaftsdienstleister fortgeführt und weist eine zufriedenstellende Entwicklung auf. Die Umsatzerlöse konnten gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden, was hauptsächlich auf die in 2008 erfolgten Investitionen in das Hauptgebäude verbunden mit einem höheren Vermietungsstand sowie auf die in 2008 weitergegebenen Preissteigerungen bei den Medienkosten zurückzuführen ist. Beides wirkte sich erstmals im Jahr 2009 vollumfänglich aus. Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten unter anderem den Erlös aus dem Verkauf des Regenwassersammelkanals gemäß Auftrags- und Übernahmevertrag vom 16. Mai./4. Juli 2008 mit der Stadt Freiberg. Mit dem Zeitpunkt der Veräußerung des Kanals fallen bei der Gesellschaft Gebühren für die Niederschlagswasserbeseitigung an. Des Weiteren wurden einmalige Erträge auf Basis des Vertrages über den Kauf und die Abtretung von Geschäftsanteilen der Deutsches Brennstoffinstitut Vermögensverwaltungs-GmbH zwischen der SAXONIA Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH sowie den ehemaligen Gesellschaftern vom 19. Dezember 2006 erzielt. Die Liquidität der Gesellschaft war während des gesamten Geschäftsjahres zu jeder Zeit gewährleistet. Auch im Geschäftsjahr 2009 wurden wesentliche Investitionen in das Sachanlagevermögen vorgenommen. Das größte Volumen nahmen die baulichen Investitionen in den Ausbau des Tagungszentrums sowie in den Ausbau des Küchenteils ein. Anhand des Vermietungsstandes per 31.12.2009 lässt sich eine Auslastung der Immobilie von 81 % feststellen. Chancen und Risiken aus der künftigen Entwicklung und Ausblick Der Geschäftsgegenstand der Gesellschaft besteht derzeit ausschließlich in der Vermietung, Verwaltung und Vermarktung der eigenen Immobilie. Es wird weiterhin versucht, den vorhandenen Vermietungsstand mittelfristig zu sichern und auszubauen. Die meisten Mietverträge haben kurzfristige Laufzeiten, was jedoch dem allgemeinen derzeitigen Markttrend entspricht. In diesem Zusammenhang ist zu berücksichtigen, dass bislang brachliegende Vermietungsflächen (vor allem in der 1., 2., 3. und 4. Etage des Hauptgebäudes) einer grundhaften Sanierung zu unterziehen sind. Dies bedeutet, dass vor einer Neuvermietung erhebliche Investitionen getätigt werden müssen, die gegebenenfalls durch das bereits von der Gesellschafterversammlung der SAXONIA genehmigte Gesellschafterdarlehen finanziert werden können.

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Der Geschäftsgegenstand wird beibehalten bzw. ausgebaut. Das Gesamtareal der Gesellschaft, d. h. sowohl die vorhandenen Gebäude als auch die Grundstücke, weist ein hohes Entwicklungspotenzial auf, welches unter Berücksichtigung der Interessen vorhandener und neu zu akquirierender Mieter, aber auch von Eigentümern der Nachbargrundstücke, aktiv genutzt und gestaltet werden kann. Das Gelände hat zudem gute Potenziale für die Ansiedlung moderner Technologien. Die Entwicklung zu einem Wissenschafts-, Industrie- und Gewerbepark steht nach wie vor an vorderster Stelle. Die Voraussetzungen dazu sind vorhanden. Für das Geschäftsjahr 2010 werden gleichbleibende Umsätze erwartet.

Für das kommende Geschäftsjahr ist Folgendes vorgesehen: • Fortsetzung des Liegenschafts- und Immobilienmanagements mit dem eingerichteten Facility-Management-Tool • Investitionen in den Ausbau von Büroräumen vor allem in der 1., 2., 3. und 4. Etage des Hauptgebäudes • wesentliche Instandsetzungsmaßnahmen in einem Teilobjekt zur Neuansiedlung eines Unternehmens • Planung und Bau einer zusätzlichen Parkfläche (Erweiterung einer Parkebene des vorhandenen Parkplatzes) • Erwerb eines Grundstückes im Rahmen des grundbuchmäßig eingetragenen Vorkaufsrechtes zu Gunsten der Gesellschaft (Beschluss des Aufsichtsrates des Mutterunternehmens bereits gefasst) • weiterhin sukzessive Verbesserung der Appartements im Gästehaus • Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie über die Auswirkungen von Investitionen zum Erreichen des Prädikates „CO2-freies Bürohaus“ Auch 2010 wird es zu weiteren Marketingmaßnahmen vor allem im Zusammenhang mit dem neuen Tagungszentrum kommen, die auf die Attraktivität des Standortes und seines Umfeldes hinweisen. Auf der Grundlage der Wirtschaftspläne 2010 und 2011 wird mit weiterhin positiven Jahresergebnissen gerechnet. Auf Basis der aktuellen Verhandlungen mit potenziellen Mietern wird ein weiterer Umsatzanstieg aus Vermietung erwartet.


FINANZEN

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Ertrag und Vermögen Die Deutsches Brennstoffinstitut VermögensverwaltungsGmbH hat das Geschäftsjahr 2009 erfolgreich abgeschlossen. Dazu beigetragen hat die Steigerung der Umsatzerlöse, welche durch die im Geschäftsjahr 2008 abgeschlossenen Ausbaumaßnahmen und der damit verbundenen besseren Auslastung der Immobilie im Berichtsjahr erreicht werden konnte. Des Weiteren konnten sonstige betriebliche Erträge erzielt werden, die zum großen Teil einen wesentlichen einmaligen Sondereinfluss für das Jahresergebnis darstellen. Aufgrund der im Geschäftsjahr 2008 und 2009 erfolgten Investitionen erhöhten sich die Abschreibungen im Berichtsjahr. Im Geschäftsjahr 2009 wurde die Sanierung des Regenwassersammelkanals beendet. Die meisten Aufwendungen daraus entstanden im Wirtschaftsjahr 2008. Das positive Jahresergebnis verbleibt im Unternehmen und stärkt somit das Eigenkapital des Unternehmens, dessen alleiniger Gesellschafter seit dem Jahr 2007 die SAXONIA Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH ist. Kennzeichnend für die Deutsches Brennstoffinstitut Vermögensverwaltungs-GmbH ist die hohe Anlagenintensität aufgrund des Geschäftsfeldes. Das Anlagevermögen selbst ist zum überwiegenden Teil durch Eigenkapital gedeckt.

© www.sxc.hu, G & A Scholiers

Im Geschäftsjahr 2008 wurden sämtliche Geschäftsanteile der DBI-EWI GmbH erworben und mittels Gesellschafterdarlehen der Muttergesellschaft SAXONIA finanziert.


FINANZEN

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GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2009

2008 EUR

1. Umsatzerlöse

EUR

1.480.324,46

1.388.624,94

59.647,12

-38.062,03

314.684,23

245.462,43

4. Materialaufwand

-323.872,71

-315.918,05

5. Personalaufwand

-302.084,29

-288.077,62

6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen sowie auf aktivierte Aufwendungen für die Instandsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebes

-304.495,89

-265.136,92

7. Sonstige betriebliche Aufwendungen

-615.539,49

-666.669,89

4.681,79

6.075,91

-10.617,06

-4.385,42

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

302.728,16

61.913,35

11. Sonstige Steuern

-38.701,21

-38.701,21

12. Jahresüberschuss

264.026,95

23.212,14

2. Erhöhung oder Verminderung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen

3. Sonstige betriebliche Erträge

8. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

9. Zinsen und ähnliche Aufwendungen


FINANZEN

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Bilanz zum 31. Dezember 2009

AKTIVA 31.12.2009

31.12.2008

EUR

EUR

A. Anlagevermögen

3.607.944,85

3.545.799,78

B. Umlaufvermögen

525.941,95

387.016,06

20.840,95

20.133,00

4.154.727,75

3.952.948,84

31.12.2009

31.12.2008

EUR

EUR

C. Rechnungsabgrenzungsposten

Gesamt

PASSIVA

A. Eigenkapital

3.536.957,76

3.272.930,81

B. Rückstellungen

212.863,80

265.802,00

C. Verbindlichkeiten

383.848,78

381.583,69

21.084,41

32.632,34

4.154.727,75

3.952.948,84

D. Rechnungsabgrenzungsposten

Gesamt


MIETSITUATION/UMBAUMASSNAHMEN

Das Gesamtareal des Wissenschafts-, Industrie- und Gewerbeparks Deutsches Brennstoffinstitut Freiberg, d. h. sowohl die vorhandenen Gebäude, als auch die Grundstücke, weist ein hohes Entwicklungspotential auf, welches von der DBI GmbH unter Berücksichtigung der Interessen vorhandener und neu zu akquirierender Mieter, aber auch von Eigentümern der Nachbargrundstücke, aktiv genutzt und gestaltet wird. Durch aktives Immobilienmanagement am DBI-Standort wird ein effizienter und nachhaltiger Beitrag für den Wirtschaftsstandort Freiberg geleistet.

Das Gelände der DBI GmbH hat hervorragende Potenziale für die Ansiedlung moderner Technologien in den dort zur Verfügung stehenden Gebäuden und Grundstücken. Der Trend einer ständig steigenden Vermietung an Büround Lagerflächen im Jahr 2008 konnte auch 2009 fortgesetzt werden. Waren es am Ende des Jahres 2008 52 Mieter auf einer vermieteten Fläche von 17.578 m² stieg im Jahr 2009 die Zahl der Mieter auf 55 und die Mietfläche auf 18.160 m². Maßgebend für die Steigerung war der Umzug der City-Post vom TO 3 ins TO 9 und der damit verbundenen Verdopplung ihrer Mietfläche sowie die Neueinmietung der GICON Großmann Ingenieur Consult GmbH zum Jahresende.

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Herstellung und Erneuerung Regenwassersammelkanal Halsbrücker Straße bis Münzbachtal Der Bau des RW-Sammelkanals ist einschließlich aller Nebenarbeiten erfolgt. Am 01.07.2009 wurde der neu gebaute untere Abschnitt, wie auch der alt verbliebene obere Teil, an die Freiberger Abwasserbeseitigung als Eigenbetrieb der Stadt Freiberg übergeben. Zum gleichen Zeitpunkt erfolgte auch die Übereignung der RW-Kanalisation des Wohnparks „Herders Ruhe“, bis dahin noch Eigentum der DBI Vermögensverwaltungs-GmbH, an die Stadt Freiberg.

Umbaumaßmahmen 2010 Auch im Jahr 2009 wurde die grundhafte Sanierung von Teilen des Hauptgebäudes fortgeführt. Im 1. und 2. OG des Ostflügels erfolgten Abrissarbeiten, der Heizungsumbau und der Einbau der Fenster als Vorstufe für den 2010 geplanten Feinausbau. Das 2. und 6. OG im Westflügel wurde ebenfalls umfangreich saniert (Fenster, Türen, untergehangene Decken usw.). Im Untergeschoss des TO 9 entstand durch Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen ein modernes Sortierzentrum mit Büroeinheiten für die City-Post Freiberg GmbH. Im seit Jahren ungenutzten Untergeschoss des TO 4 wurden durch Komplettsanierung Labor- und Technikräume geschaffen, die ab 01.01.2010 an die DBI-GTI gGmbH vermietet werden. Die Treppenhäuser der Teilobjekte 6 und 7a sind gleichfalls saniert worden. Es wurden die defekten Stahlfenster durch Alu-Glasfassaden ersetzt und der Außenputz und Anstrich erneuert.


MIETSITUATION/UMBAUMASSNAHMEN

Neben all den umfangreichen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen galt 2009 das Hauptaugenmerk der Schaffung eines modernen Tagungszentrums mit Nebenanlagen und der Umgestaltung und Modernisierung des vorhandenen Küchen- und Speisesaalbereiches. So wurden u. a. der gesamte Küchen- und Ausgabebereich neu gefliest und zwischen Küchentrakt und neu strukturiertem Speisesaal Glastrennwände und Glasschiebetüren eingebaut.

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Der Speisesaalbereich erhielt außerdem einen neuen Außentreppenzugang. Der ehemalige große Speisesaal wurde zum Tagungszentrum umgestaltet, mit umfangreicher Multimedia Technik ausgestattet und modernisiert. In Teilen der bisher nicht genutzten ehemaligen DBI-Küche erfolgte der Einbau eines Empfangsbereiches, der Garderobe, eines Stuhllagers und des Technikraumes.


KONTAKTE

Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Erich Fritz Geschäftsführer

03731-365207 dbi@dbi-freiberg.de

Dipl.-Ing. Bernd Grämer

03731-365289 bernd.graemer@saxonia-freiberg.de

Kathrin Kreul

03731-365233 kathrin.kreul@saxonia-freiberg.de

Poststelle/Gästehaus

Renate Grünberg

03731-365530 renate.gruenberg@saxonia-freiberg.de

Betriebshandwerker

Joachim Döring Torsten Fröhlich Tim Gries

0172-6025407

Geschäftsleitung Immobilienmanagement Finanzbuchhaltung

Wissenschafts-, Industrieund Gewerbepark Deutsches Brennstoffinstitut Freiberg

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www.dbi-freiberg.de


Deutsches Brennstoffinstitut Vermögensverwaltungs-GmbH Halsbrücker Straße 34 - 09599 Freiberg

Die in dieser Publikation abgebildeten Leistungen stellen eine Auswahl von Schwerpunkten des Geschäftsjahres 2009 dar. Weitergehende Informationen zu unserer Geschäftstätigkeit finden Sie auf der Homepage www.dbi-freiberg.de

Redaktion/Gestaltung: Alexander Eisenblätter Susann Müller Quellen der Fotos/Grafiken: SAXONIA Rene Jungnickel www.sxc.hu, Foto: G&A Scholiers



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