Frühjahresvorschau 2024

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VOR SCH AU Elster & Salis W I E N

F R Ü H J A H R

2024

M I T H A N S P L AT Z G U M E R UND JAKOB PRETTERHOFER


Ü B E R D E N V E R L AG

E D I TO R I A L Ab 2024 wird Elster & Salis Wien eigenständig! Wir lösen uns damit aus der Kooperation, die der Verlag bisher mit der Schweizer Elster & Salis AG hatte und schärfen unser Profil – die Förderung und Veröffentlichung zeitgenössischer öster­ reichischer Literatur. Elster & Salis Wien hat sich mit seinen 2023 veröffentlichten Titeln von Silvia Pistotnig „Die Wirtinnen“ und Gabriele Kögl „Brief vom Vater“ einen Platz in der österreichischen Buch­szene geschaffen und wird in Zukunft auch mit eigener Website und Pressearbeit auf dem deutschsprachi­ gen Markt mit herausragenden österreichischen Autor:innen vertreten sein. Dies ist die erste Vorschau für die Frühjahrstitel 2024. Auf den Buchmessen in Leipzig, Frankfurt und Wien wird Elster & Salis Wien beim öster­ reichischen Gemeinschaftsstand zu finden sein. Der Verlag wird von Anja Linhart geleitet, die das Programm eigenverantwortlich gestaltet und eine eigene Handschrift für qualitativ hochwertige Bücher setzen will, die Themen nahe am Zeitgeist der Gesellschaft aufgreifen und Geschichten aus dem Leben erzählen.

QUALITATIV HOCHWERTIGE UND LESBARE BÜCHER: ELSTER & SALIS WIEN

ÜBER DAS SCHREIBEN In Zeiten von Künstlicher Intelligenz und Tools wie ChatGPT stellt man sich manchmal die Frage, welchen Stellenwert das Schreiben in unserer Gesellschaft überhaupt noch hat. Ich denke, es ist wichtiger denn je. Und nicht nur das Schreiben! Künstlerische und kreative Tätig­keiten werden relevanter, sind nicht austauschbar durch moderne Technologie. Sie kann manchmal unterstüt­ zen, helfen, Dinge zu entwerfen, zu sortieren, aber der wahre schöpferische Prozess findet im Kopf und Herz der Kunstschaffenden statt. Ihre Arbeit ist einmalig und sollte eine umso größere Anerkennung und endlich den Stellenwert in der Gesellschaft finden, den sie verdient. Bei meiner Arbeit bei Elster & Salis Wien gestalte ich das Programm mit dem größten Respekt für die Autor:innen und alle Beteiligten. Ganz wichtig ist mir der persönliche und wertschätzende Umgang, der mir das überschaubare Verlagsprogramm mit zwei bis vier Titeln pro Jahr, ermöglicht. Danke Gábor Fónyad, Johanna Wurzinger, Lisbeth Exner, Silvia Pistotnig, Gabriele Kögl, Jakob Pretterhofer und Hans Platzgumer! Anja Linhart H E R AU S G E B E R I N


H A N S P L AT Z G U M E R

DIE UNGEHEURE WELT IN MEINEM KOPF „P L ATZG U MERS F IG U R EN Z EIC H N U N G EN S IN D D IF F ER EN Z IERT. DAS IST G RO S S E, D IC H TE, D R IN G L IC H E ER Z Ä H L K U N ST.“ KLEINE ZEITUNG, BERND MELICHAR

SANDRA BELLET

„KO MP O S ITIO N , R H YTH MU S , KL A N G , STIMME: P L ATZG U MER H Ö RT S IC H BEIM S C H R EIBEN G EN AU Z U.“ DIE PRESSE , SUSANNE SCHABER

AUTO R

Sascha Konjovic, ein psychisch angeschlagener Taxifahrer wartet vor dem Wiener Westbahnhof auf Kundschaft, hört Jazz­ musik und schmökert in Kafkas gesammelten Tagebuchnotizen. Bis die Tänzerin Eduardowa mit ihrem Liebhaber zusteigt und eine zweitägige atemberaubende Fahrt beginnt, die alle Beteilig­ ten weiter fortträgt, als sie es für möglich gehalten hätten. „Ich kann nicht schlafen. Nur Träume, kein Schlaf.“ Franz Kafka, Tagebuchnotiz, 21.7.1913 Hans Platzgumer hat ein außergewöhnliches Buch geschrieben und mit ihm eine außergewöhnliche Hommage an Franz Kafka. Nicht nur greift er auf eine Figur aus Kafkas Träumen zurück und katapultiert sie in die Jetztzeit mitten in das Leben eines Wiener Taxifahrers. Nicht nur führt er mit Saschas irrem Trip vor, wie schnell Grenzen überschritten und Schleusen geöffnet werden können – ein wiederkehrendes Thema in seinem Werk. Auch wählt er eine auf den ersten Blick ungewöhnliche Form. Die Geschichte wird ausschließlich in direkten Reden erzählt. Der einsame Taxler unterhält sich mit seinen Fahrgästen, und auch andere sprechen mit, Lebende, Tote, sogar Franz Kafka höchstpersönlich. Es ist durchaus kafkaesk, was sich in diesem unaufhaltsamen Sog zuträgt, absurd, schrecklich, tröstlich und zum Schmunzeln zugleich. Ein rastloser Text über Randexisten­ zen, ihre Sinnesfragen und Überlebensstrategien. Ein Pageturner über die Überforderung des Daseins, die uns alle trifft, im heutigen Wien wie in Kafkas Prag vor hundert Jahren.

Hans Platzgumer 1969 in Innsbruck geboren, lebt in Bregenz und Wien. Er absolvierte die Wiener Musikhochschule und studierte Filmmusik in Los Angeles. Nach seiner Rück­ kehr nach Europa verlagerte er den Schwerpunkt seines Schaffens hin zur literari­ schen Arbeit. Vielfach ausge­ zeichnet schreibt er Romane, Essays, Hörspiele, Theater­ musiken und weiterhin auch Songs. 2016 führte er mit „Am Rand“ die ORF-Besten­ liste an und wurde für den Deutschen Buchpreis nomi­ niert. Zuletzt erschienen: „Bogners Abgang“ (2021), „Großes Spiel“ (2023) im Paul Zsolnay Verlag. D IE U N G E H E U R E W E LT IN M E IN E M KO P F ROMAN

GEBUNDEN, LESEBÄNDCHEN CA . 180 SEITEN, 15,3X 22 CM D: € 25.00 A: € 25.70 CH: CHF 32.00 ISBN 978-3-9505435-2-0 ERSCHEINUNGSTERMIN: 29. 04. 2024


LESEPROBE

DIE UNGEHEURE WELT IN MEINEM KOPF H A N S P L AT Z G U M E R


JA KO B P R E T T E R H O F E R

DIE ERSTE ATTACKE „MIT JA KO B P R ETTER H O F ER K A N N D IE Ö STER R EIC H IS C H E L ITERATU R EIN EN BEEIN D R U C K EN D EN D EBÜ TA N TEN BEG R Ü S S EN .”

Ängste, Albträume, Alltag mit Kindern. Drei Familien fahren in den Urlaub. Die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen. Jakob Pretterhofer erzählt die Geschichte aus der Sicht eines Familienvaters, der von Albträumen geplagt ist und seine Kinder unbedingt davor schützen will. Damit steht der Familien­ vater nicht alleine da. Denn um den Urlaub stressfrei zu gestalten, haben sich alle drei Familien darauf geeinigt, gewisse Rituale einzuhalten, die Schutz und Sicherheit vor Gefahren und Ängsten geben sollen. Die Eltern sind dabei überbehütend, die Grenze zur Übergriffigkeit ist fließend. Die Kinder haben trotz­ dem Albträume und beginnen, sich immer seltsamer zu verhal­ ten. Alles gerät aus den Fugen und der Urlaub, der so harmonisch geplant war, wird zum Albtraum. Der Text vermischt verschiedene literarische Gattungen und ist sowohl Satire, Familienerzählung als auch ein klein wenig mysteriös. Er ist gleichzeitig lustig und unangenehm. Hier schreibt ein Mann über Familie und Kindererziehung und transportiert so ein aktuelles Bild von Vätern und deren Rolle in der Familien- und Erziehungsarbeit. Und er erzählt von der Angst und wie diese in der heutigen Zeit durch nicht greifbare Einflüsse von außen in der Gesellschaft zugenommen hat.

MARK GERSTORFER

MÜNCHNER MERKUR, ALBERT MEISL Ü B E R P R E T T E R H O F E R S E R S T E N R O M A N „TAG WAC H E “

AUTO R

Jakob Pretterhofer, 1985 in Graz geboren, studierte auf der Filmakademie Wien „Buch und Dramaturgie“, seit 2023 unterrichtet er ebendort. Er arbeitet als Schriftsteller, Drehbuchautor und Film­ dramaturg und erhielt diverse Preise und Stipendien, zuletzt das Projekt­stipendium für Literatur 2023/24 des BMKÖS und den Literaturförderungs­ preis der Stadt Graz 2022. Sein Debütroman „Tagwache“ erschien 2017 bei Luftschacht. D IE E RST E AT TAC K E ROMAN

GEBUNDEN, LESEBÄNDCHEN CA . 148 SEITEN, 12X19 CM D: € 24.00 A: € 24.70 CH: CHF 32.00 ISBN 978-3-9505435-0-6 ERSCHEINUNGSTERMIN: 27. 02 . 2024


LESEPROBE

DIE ERSTE ATTACKE JA KO B P R E T T E R H O F E R

Zuerst setzten wir uns auf den Boden, schlossen die Augen und hielten unsere Hände vor das Gesicht. Kurz blinzelte ich, um zu kontrollieren, ob Klara und Elias wohl eh bei der Sache waren, ja, das waren sie. Dann holten wir eine schöne Erinnerung in unsere Gedanken. Wir teilten diese Gedan­ ken nicht, es war für jeden der persönliche Wohlfühlort. Ich stellte mir immer vor, wie ich im Sommer nachmittags mit einem Buch und einem Bier auf einer Liege am Pool unseres Agritourismu in Umbrien gelegen war, Judith neben mir, ebenso mit Buch, und die Kinder schliefen in seltener Ein­ tracht nebeneinander in der Hängematte. Es war warm, aber eine trockene Hitze, dazu ein leichter Wind, der nur vereinzelt das Läuten einer Ziegen­ glocke zu mir trug, in der Nase der Geruch von Rosmarin und Basilikum, im Kopf die totale Ungezwungenheit. Wir atmeten tief ein, sodass sich der Bauch wölbte, hielten die Luft an und atmeten langsam wieder aus. Das Ganze wiederholten wir immer fünf Mal, die Bründlmayers wohl zehn Mal, also machten auch wir es diesmal zehn Mal, wobei mir das etwas zu oft vor­ kam. Nachdem wir nun unsere Gedanken in eine positive Richtung geleitet hatten und die Atmung ruhiger geworden war, zogen wir Grimassen hinter unseren Händen, um die Gesichtsmuskeln zu entspannen, was wiederum den restlichen Körper weiter lockerte. Zum Schluss kneteten wir noch unsere Nacken kräftig durch. Ich war schon bereit, die Angst abzuschütteln, aber Christine schlug vor, noch eine Minute lang zu grinsen, da dies zu Endorphinausschüttung führte. Also grinste ich eine Minute, die Bründlmayers grinsten zwei Minuten, ich bewunderte meine Kinder, mit welcher Ernsthaftigkeit sie grinsten, man merkte, die täglichen Übungen brachten wirklich etwas. Jetzt kamen wir aber endlich dazu, die Angst abzuschütteln. Ich liebte es, meine Arme schlackern zu lassen und spürte direkt, wie die Last der Imagination von Unfällen, Blutvergiftungen und Verbrennungen von mir abfiel. Außerdem hatte ich danach eine völlig andere Körperspannung, ich fühlte mich aufrechter und voller Selbstbewusstsein, zwar nicht so viel Selbst­bewusstsein wie die Bründlmayers, aber man musste es ja auch nicht übertreiben. Zuletzt stellte sich jeder von uns vor, was er in der kommenden Nacht träumen wollte. Ich hatte zuerst vorgehabt, mir eine sexuelle Begegnung mit Christine vorzustellen, hatte dann aber Skrupel, da dies morgen eventuell zu unangenehmen oder sogar peinlichen Momenten zwischen

uns führen könnte, also entschied ich mich dazu, mir vorzustellen, mit mei­ nen Kindern und Judith ein Fußballteam zu bilden, mit dem ich sowohl den Riedls als auch und vor allem den Bründlmayers eine Abfuhr am Kleinfeld verpassen würde. Danach brühte ich eine Kanne Tee mit einer Mischung aus Zitronen­ melisse, Holunderblüten und Kamille auf. Während die Riedls, Judith, Klara und Elias bei einem lockeren Gespräch auf den Tee warteten, verabschie­ deten sich die Bründlmayers, „die Dehn- und Kräftigungsübungen müssen bei unseren auch noch sein, sonst schleicht sich der Schlendrian ein“, erklärte Eva. Ich hörte die versteckte Kritik heraus, entschied mich aber dazu, es als reine Anmerkung zu behandeln. Ich war mir sicher, dass sie nicht nur die genannten Übungen, sondern reichlich weiteres Zusatzpro­ gramm mit Lea und Max durcharbeiteten. Dem war auch so, und ich warte­ te nur darauf, dass sie es uns morgen vorhalten würden, zumindest indirekt. Es war beinahe 21:00 Uhr, als ich mit Elias und Klara in den Keller ging, um mit unseren Gute-Nacht-Ritualen anzufangen. Wir arbeiteten uns von unten nach oben und überprüften gemeinsam im gesamten Haus, ob die Fenster geschlossen waren. Außerdem ließ ich Klara eigenhändig die Haustür auf- und danach wieder absperren. Im großen, ebenerdig gelegenen Badezimmer, in dem es drei Wasch­ becken, einen Duschraum inklusive Wanne und zwei Toiletten gab, war bereits großes Durcheinander. „Ah, schön euch wieder zu sehen“, sagte Paul Bründlmayer, hahaha, dachte ich, extrem lustig, aber ich war feig und fakte ein Auflachen, das sehr gezwungen klang. Als wir uns dann endlich auf den Weg Richtung Matratzenlager in den ersten Stock machten, beschwerten sich Klara und Elias jammernd, sie seien noch nicht müde. Trotz ihres Unwillens, schlafen zu gehen, blieben sie dicht an meiner Seite, denn der dunkle Holzboden im Stiegenhaus schien das spärliche Deckenlicht zu verschlucken und knarzte bei jedem Schritt. Ich erklärte ihnen, dass Judith und ich immer in ihrer Nähe wären und ich ihre Schwierigkeiten mit der neuen Umgebung verstand und ernst nahm, dass ich mir aber sicher war, sie wären bloß noch aufgeregt von den vielen neuen Eindrücken und sie würden bestimmt gut einschlafen, auch wenn sie jetzt dachten, sie wären noch nicht müde. Außerdem hätten wir uns heute wirklich ordentlich an der frischen Luft bewegt.


BEREITS ERSCHIENEN: G A B R I E L E KÖ G L

S I LV I A P I S TOT N I G

BRIEF VOM VATER

DIE WIRTINNEN

Buch der Woche: „Eine geübte Autorin. Das merkt man dem Text an, dem man tatsächlich wünschen sollte, dass er auf den Zeitungstischen in Kaffeehäusern und Friseurläden von Lustenau bis Loipersdorf zu liegen kommt.”

„Mit ‚Die Wirtinnen‘ ist ein glaubhaftes, vielschichtiges Familienportrait gelungen.” FA LT E R , S A R A S C H AU S B E R G E R

D I E P R E S S E , K AT H A R I N A T I WA L D

„Gabriele Kögl legt mit diesem Roman eine dramaturgisch klug gebaute, sprachlich fein gearbeitete Studie darüber vor, wie Fortschritt und Rückschritt ineinander fallen können – und lässt, ohne sich moralisch aufzuplustern, all jene in Würde erstrahlen, die sonst als gescheiterte und Verlierer ausgesondert werden.“ K ATJA G A S S E R , O R F

„Eine außergewöhnliche Autorin. In ihrem neuen Roman geht es um Themen wie Entwurzelung, Scheitern, Kleinstadt-Leben und Kleinstadt-Sterben. Ein Buch mit einer lebensnahen Geschichte, das zum Nachdenken anregt.“ ORF STEIERMARK , FR ANZ NEGER

„Zurückhaltend und unspektakulär gewinnt Alltägliches literarische Qualität. ‚Das Leben ist schon ein Roman.‘ - Nach der Lektüre des ‚Brief vom Vater‘ weiß man, was Martin Walser mit diesem Satz gemeint hat.“ B U C H K U LT U R , M A R I A L E I T N E R

„Die Autorin hat einen genauen Blick für die ungeschriebenen Gesetze, die den Kleinbürgern, den ledigen Bauernbuben und den Töchtern der Arbeiter ihren Platz zuweisen. Das Besondere an ihrem achten Roman ist, wie sie das Sterben einer Kleinstadt in den 1990ern beschreibt.“ FA LT E R , D O M I N I K A M E I N D L

I N H A LT

Während die Kleinstadt um sie herum langsam ausstirbt, erlebt eine junge Friseurin ihren gesell­ schaftlichen Ein,- Auf,- und Abstieg beeinflusst durch die Beziehungen zu zwei verschie­ denen Männern. Gabriele Kögl eignet sich das Innerste ihrer Charaktere beim Schreiben an, schlüpft in sie hinein und erzählt gleichzeitig klar und mit Distanz. Ihre weibliche Heldin ist dabei kein Opfer. Sie trägt stark und stoisch einen Schicksalsschlag nach dem anderen und lebt ihr Leben weiter. AUTO R I N

1960 in Graz geboren, bezeichnet sich selbst als Satzbäuerin. Seit 1990 schreibt sie literarische Texte und erhielt zahlreiche internationale Preise. Im Picus Verlag erschien zuletzt 2020 ihr Roman »Gipskind«. »Brief vom Vater« ist ihr achter Roman. BRIE F VOM VATE R GABR IELE KÖ G L ROMAN, GEBUNDEN, LESEBÄNDCHEN 208 SEITEN, 12 X 19 CM D: € 24.00 A: € 24.70 CH: CHF 32 .00 ISBN: 978-3-03930-051-8

„Ganz, ganz toll. Du fällst hinein. Du magst es nicht mehr weglegen.“ P U L S 4 , R O T R AU T S C H Ö B E R L

„Pistotnig erinnert mit zärtlichen literarischen Gesten daran, wie es durch die Liebe zur Kunst gelingen kann, den letzten Hoffnungsschimmer nicht zum Erlöschen zu bringen.“ S TA N DA R D , G E R L I N D E TA M E R L

„... eine unglaublich schöne, sehr nahegehende Geschichte, ... eines der berührendsten und intensivsten Bücher der Saison.“ O R F -T V/G U T E N M O R G E N Ö S T E R R E I C H , J O H A N N E S KÖ S S L E R

„Damit dürfte sie sich einen festen Platz in der Gegenwartsliteratur ihres Landes erobert haben.“ DEUTSCHL ANDFUNK, JULIA SCHRÖDER

„Silvia Pistotnig ist angekommen. War sie bislang eher ein Geheimtipp unter Literaturkenner:innen, hat sie sich mit ‚Die Wirtinnen‘ in die vorderste Reihe der zeitgenössischen österreichischen Literatur geschrieben.“ F R I E D R I C H H A H N , L I T E R AT U R H AU S W I E N

„Die Autorin reiht sich ein in eine zutiefst österreichische Erzähltradition, interpretiert das Genre mit ihrem unsentimentalen und humorvollen Erzählton aber auf neue Weise. Das erzeugt einen ungeheuren Sog beim Lesen.“ STÖGER BUCHHANDLUNG INA „GROS SE EMPFEHLUNG! “

I NHA LT

Ein Gasthaus auf dem Land: Drei Frauen, drei Generationen, drei Geschichten: Humorvoll erzählt Silvia Pistotnig aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonistinnen. Sie zeichnet dabei eine Familiengeschichte, die sich von den 1930er Jahren bis hin zur Gegenwart erstreckt und in der sich gleich mehrere Generationen von Frauen wiederfinden. Es geht um die Frage, wohin man gehört und wer man sein möchte. AUTO RI N

Silvia Pistotnig, 1977 in Kärnten geboren und lebt in Wien mit ihrer Familie. Sie wurde mit dem Projekt­ stipendium des Bundes und dem Literaturförderpreis des Landes Kärnten ausgezeichnet. „Die Wirtinnen“ ist ihr vierter Roman. Zuvor veröffentlicht „Teresa hört auf“ 2021 im Milena Verlag. D IE W IRT IN N E N S I LV I A P I STOT N I G ROMAN, GEBUNDEN, LESEBÄNDCHEN 360 SEITEN, 12 X 19 CM D: € 24.00 A: € 24.70 CH: CHF 32 .00 ISBN 978-3-03930-046-4


G Á B O R F Ó N YA D

LISBETH EXNER

REALITÄTENHANDLUNG

ALS JESUS IN DIE PUSZTA KAM »Gábor Fónyad legt mit seinem neuen Buch eines der originellsten Bücher der letzten Monate vor, ein Text voller Witz, in dem viel politische Brisanz steckt.« K ATJA G A S S E R , O R F, Z I B

»Absolute Leseempfehlung und perfekte Geschenkidee für den Geburtstag des Gottessohnes, ähm Weihnachten!« W O L F G A N G K Ü H N , D U M – DA S U LT I M AT I V E M AG A Z I N

„Als Jesus in die Puszta kam überzeugt vor allem durch seine Erzähltechnik und seine Sprache – sowohl in den Beschreibungen als auch in den Dialogen (…).“ CORNELIUS HELL , BUCHKRITIK

„Der Autor moralisiert trotz der Thematik niemals, sondern entwickelt einen Lesedrive, der begeistert und zum Nachdenken und Lachen anregt. Diesem Jesus kann man gerne in die Puszta folgen.“

NEUNUNDVIERZIG MINUTEN

„Ein schmales, ein wunderliches Buch ist dieses literarische Debüt, skurril, versponnen, merkwürdig. In wechselnden Perspektiven streift die Schriftstellerin die Abgründe des Menschen, lässt in kurzen, knappen Kapiteln verborgenen Rassismus aufblitzen, Herrscherallüren, Political Correctness, Menschliches allzu Menschliches. Ein gedrungenes, äußerst verknapptes und künstlerisch anspruchsvolles Werk.“ I N H A LT

Der junge Spielwarenverkäu­ fer Ludwig wird aus seinem eintönigen Leben gerissen, als er von einer kleinen Gruppe Ungarn als der wiedergekehrte Messias auserwählt wird. Fake News und Verschwörungstheo­ rien gehören zum Alltag unserer Zeit. Doch wer weiß eigentlich noch, was wahr und was fake ist? Gábor Fónyad thematisiert dieses Dilemma humorvoll und verweist auf die feine Linie zwischen Wahrheit und Wahn, Glaube und Fanatismus in einer rund um die Uhr von Medien dominierten Gesellschaft.

W D R 3 , S T E FA N B E R K H O L Z

„Der Besitz läßt einen selbst keine Nacht schlafen, wer weiß, was ihm alles passieren könnte! Oder was einem mit seinem Besitz alles passieren könnte. Lustige Sachen. Versprochen!“

B R IE F VO M VAT E R L I ES B E T H E XN E R ROMAN, GEBUNDEN, LESEBÄNDCHEN 144 SEITEN, 12 X 19 CM D: € 18.00 A: € 18.50 CH: CHF 22 .00 ISBN: 978-3-03930-037-2

ELFRIEDE JELINEK

JOHANNA WURZINGER

UND DAS UNIVERSUM SCHWEIGT

H AU K E H A D E R

„Dieses Buch macht Spaß! Kein Wunder, dass es zum Sieger des Monats September 2022 von Literatur des Monats gewählt wurde von der Jury von 889FM Kultur.“ K L AU S B E R N D L , R A D I O 8 8 9 F M K U LT U R

AUTOR

1983 in Wien geboren, wuchs Gábor Fónyad zweisprachig in einer aus Ungarn stammenden Musiker- und Theologenfamilie auf. „Als Jesus in die Puszta kam“ ist sein zweiter Roman. A LS JE SUS IN DIE PUSZTA KA M GÁBO R FÓ NYAD

„Ein sprachlich und inhaltlich ganz großartiges, ein herausragendes Buch, das mit klarem Blick zur Selbstreflexion anregt.“ J U L I A M O L D E N H AU E R /AU S G E B U C H T. D E

„Wurzinger erweist sich in ihrem Debüt als gute Erzählerin, die ihren Figuren trotz Zynismus markante Lebendigkeit verleiht und das Talent der Autorin zeigt.“ O B E R Ö S T E R R E I C H I S C H E N AC H R I C H T E N , H E R B E R T S C H O R N

U N D DAS U N IV E RS U M S C H W E IGT J O H A N N A W URZ I N G E R

ROMAN, GEBUNDEN, LESEBÄNDCHEN

ROMAN, GEBUNDEN, LESEBÄNDCHEN

272 SEITEN, 12 X 19 CM

400 SEITEN, 12 X 19 CM

D: € 24.00 A: € 24.70 CH: CHF 32 .00

D: € 24.00 A: € 24.70 CH: CHF 32 .00

ISBN: 978-3-03930-024-2

ISBN 978-3-03930-028-0


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