RM07 vom 11.04.2014

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raiffeisen

11. 4. 2014    nr.7    s�dtiroler landwirt 11. April 2014   nr.7/57.Jg.    s�dtiroler landwirt

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Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft

Mitglieder der Milchgenossenschaft Wipptal-Stubai stoßen auf die neue grenzüberschreitende Zusammenarbeit an.

Milch aus Nordtirol

Foto: TT/Böhm

Der Milchhof Sterzing und die Milchgenossenschaft Wipptal-Stubai haben Grund zum Feiern: Seit dem 1. April wird Milch aus Nordtirol geliefert. Am ersten Wochenende im April lud der Milchhof Sterzing aufs Firmengelände ein. Viele Süd- und Nordtiroler Bauern waren der Einladung gefolgt, um den Meilenstein der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Nord- und Südtirol zu feiern. Ehrengäste wie Arnold Schuler, Landesrat für Landwirtschaft, Josef Geisler, Landeshauptmann-Stellvertreter und Nordtiroler Bauernbundpräsident sowie der Nordtiroler Altlandeshauptmann Wendelin Weingartner ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, die erste symbolische Milchlieferung mit den beiden Obmännern Adalbert Braunhofer (Milchhof Sterzing) und Anton Steixner (Milchgenossenschaf Wipptal-Stubai) zu feiern.

Nach monatelangen Vorbereitungen, der Genossenschaftsgründung in Nordtirol, der formellen Änderung der Statuten der Genossenschaft Milchhof Sterzing und der Vertragsunterzeichnung erfolgte mit 1. April 2014 die erste Milchlieferung aus Nordtirol. 200 Bauern aus dem Wipptal und dem Stubaital liefern ihre Milch seitdem nach Sterzing. Die Milch wird von der Milchgenossenschaft Wipptal-Stubai angekauft und an den Milchhof Sterzing weiterverkauft. Die Milchgenossenschaft Wipptal-Stubai ist per einstimmigem Beschluss der Vollversammlung im Milchhof Sterzing vollwertiges Mitglied mit den gleichen Rechten und Pflichten.

Gesundes Wachstum „Unser Ziel war und ist es auch zukünftig, unseren Mitgliedern einen guten Milchpreis auszuzahlen, somit deren Einkommen zu sichern und unseren Mitarbeitern sichere Arbeitsplätze zu bieten“, sagte Günther Seidner, Geschäftsführer der Sennereigenossenschaft. Ziel ist es, im ersten Jahr 7 Mio. Kilogramm Milch zu liefern. „Auch bei der Bio-Milch wollen wir den Anteil steigern. In diesem Segment konnte der Milchhof Sterzing in den vergangenen Jahren besondere Zuwächse verzeichnen. Die „extensiven Betriebe im Wipp- und Stubaital sind dafür prädestiniert“, zeigte sich Anton Steixner überzeugt.

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