raiffeisen
22. 6. 2012 nr.12 s�dtiroler landwirt 22. juni 2012 nr.12/55.Jg. s�dtiroler landwirt
Sonderdruck, Suppl . S.I.A.p. 50%
Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft
Die Vollversammlung des Raiffeisenverbandes im Raiffeisenhaus bildet für die Mitgliedsgenossenschaften den Höhepunkt des Wirtschaftsjahres und bietet die Gelegenheit die Bilanz des Vorjahres vorzulegen und diese zu kommentieren.
Raiffeisen bleibt krisenfest Der Raiffeisenverband Südtirol zog am vergangenen Freitag eine positive Bilanz über das Geschäftsjahr 2011. Bei der Jahresvollversammlung wurde Heiner Nicolussi-Leck als Obmann bestätigt. „Die Südtiroler Raiffeisenorganisation hat sich im Geschäftsjahr 2011 als krisenfest, stabil und leistungsfähig erwiesen und konnte in allen Bereichen zufriedenstellende Ergebnisse erzielen“, sagte Heiner Nicolussi-Leck, Obmann des Raiffeisenverbandes. In punkto Wirtschaftsleistung, Mitglieder- und Beschäftigtenzahl nimmt sie das größte Gewicht im Südtiroler Genossenschaftswesen ein. Die Bruttowertschöpfung liegt bei 571 Mio. Euro. Das sind 2800 Euro für jeden Südtiroler Haushalt. Die Bilanzsumme beträgt 14,6 Mrd. Euro, das Eigenkapital 2,6 Mrd. Euro. Mit 369 Genossenschaften, 8000 Beschäftigten und 122.000 Einzelmitgliedern ist der Raiffeisen-
verband der größte Revisionsverband in Südtirol.
Mehr Kredite vergeben Die 48 Raiffeisenkassen und die Raiffeisen Landesbank konnten ihre Geschäftstätigkeit zufriedenstellend ausbauen und das Kreditvolumen um 4 Prozent auf 9,1 Mrd. Euro steigern. „Damit zeigt sich, dass wir auch in schwierigen Zeiten die Kreditversorgung der heimischen Wirtschaft aufrecht erhalten und den lokalen Wirtschaftskreislauf stärken“, sagte Generaldirektor Paul Gasser. Die direkten Kundeneinlagen beliefen sich Ende 2011
auf 8,8 Mrd. Euro und verzeichneten ein leichtes Minus von 0,5 Prozent. Der Rechnungsüberschuss konnte von 44,6 Mio. Euro um 17 Prozent auf 52,3 Mio. Euro gesteigert werden. Zusammen mit der Raiffeisen Landesbank betrug der Überschuss der Raiffeisen Geldorganisation knapp 58,6 Mio. Euro. Mit Bezug auf die allgemeine Wirtschaftskrise meinte Gasser, bräuchten die Banken eine solide Mittelausstattung und müssten entsprechend über Liquidität verfügen. Nur dann sei auch eine wirtschaftliche Entwicklung möglich. Auch die landwirtschaftlichen Genossenschaften konnten im Geschäftsjahr 2010/11
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