RM3 vom 17.02.2012

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raiffeisen

17. 2. 2012    nr.3    s�dtiroler landwirt 17. februar 2012   nr.3/55.Jg.    s�dtiroler landwirt

Sonderdruck, Suppl . S.I.A.p. 50%

Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft

Neue Partnerschaften: Dieter Wurmböck, Besitzer des Sporthotels in Innichen, und Anton Tschurtschenthaler, Obmann der Sennerei Drei Zinnen

Quality Partner der Sennerei Einzigartige Zusammenarbeit von Bauern und Hoteliers im Hochpustertal gestartet

Die Verwendung von einheimischer Qualitätsware an Milchprodukten im Hotelbetrieb wird vom Gast vorausgesetzt. Doch viele Betriebe verwenden Haltbarmilch oder Milchpulver, um Kosten zu sparen. Dies betrifft nicht nur Milchprodukte, sondern auch andere Lebensmittel. Der Tourismusverband Hochpustertal mit Präsident Alfred Prenn an der Spitze bietet seinen Mitgliedern eine neuartige Zusammenarbeit mit der Sennerei Drei Zinnen in Toblach an. Ziel ist es, verstärkt Milchprodukte heimischer Herstellung anzupreisen. All jene Betriebe, die sich dazu bereit erklären, dürfen sich als Quality Partner bezeichnen. „Voraussetzung dafür ist der regelmäßige Bezug von Frischmilch, Frischsahne,

Butter, Käse oder Handelsware. Vier von fünf Produkten werden gewertet“, erklärt Markus Amalthof von der Sennerei Drei Zinnen. Dabei gehe es nicht um die Quantität, sondern um die Kontinuität der Bestellungen, die in einem Jahr getätigt werden. „Diese Zusammenarbeit zwischen Bauern und Touristiker ist einzigartig in Südtirol“, bestätigt SennereiObmann Anton Tschurtschenthaler.

Positives Echo Bisher unterstützen 25 Beherbergungsbetriebe aus dem Hochpustertal diese Initiative. Sie dürfen das Quality-Partner-Logo auf ihrer Homepage und die Plakette am Hoteleingang

platzieren. Mit dabei ist auch Dieter Wurmböck, Besitzer des Sporthotels in Innichen: „Ich mache mit, weil ich glaube, dass wir Südtiroler Produkte auftischen müssen und damit die heimische Landwirtschaft unterstützen. Ich bin authentischer damit.“ Für die Sennereigenossenschaft Drei Zinnen bedeutet dies einen zusätzlichen logistischen Aufwand. Denn sie verpflichtet sich, Bestellungen innerhalb kürzester Zeit frei Haus zu liefern und ihre Produktpalette zu erweitern, um den Bedürfnissen der Kunden entgegen zu kommen. Nach dem erfolgreichen Start in dieser Wintersaison spielt nun auch die Käserei Sexten mit dem Gedanken, sich der Aktion anzuschließen.

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