22. JUNI 2018
NR.12/61.JG.
S�DTIROLER LANDWIRT
SONDERDRUCK, SUPPL. S.I.A.P. 50%
Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft
Im voll besetzten Pavillon des Raiffeisenhauses in Bozen zog der Raiffeisenverband Mitte Juni Bilanz über das Geschäftsjahr 2017.
Raiffeisenverband zieht Bilanz Die Jahresvollversammlung des Raiffeisenverbandes Mitte Juni in Bozen stand nicht nur im Zeichen des Jubiläums „200 Jahre F. W. Raiffeisen“, sondern auch im Zeichen der Veränderung und Neuausrichtung. „Das Geschäftsjahr 2017 war für den Raiffeisenverband ein bewegtes Jahr“, sagte Verbandsobmann Herbert Von Leon vor Vertretern der 357 Mitgliedsgenossenschaften und aus Politik und Wirtschaft. Generaldirektor Paul Gasser bezeichnete das Geschäftsjahr als „kein gewöhnliches Jahr“. Der Raiffeisenverband hat 2017 eine Standortbestimmung vorgenommen und eine neue Strategie für die nächsten drei Jahre beschlossen. Im Mittelpunkt stehen die Neuausrichtung und die künftige Rolle des Raiffeisenverbandes innerhalb der Raiffeisenorganisation. Gemeinsam mit den Mitarbeitern und Vertretern der Mitgliedsgenossenschaften wurde an einem attraktiven Zukunftsbild für den Verband
gearbeitet. Die konkrete Ausgestaltung steht für die kommenden Monate an. „Wir möchten den Raiffeisenverband markt- und dienstleistungsorientierter positionieren“, betonte Obmann Von Leon. Generaldirektor Paul Gasser ergänzte: „Wir wollen unsere Mitgliedsgenossenschaften in den verschiedenen Sparten gezielter mit individuellen und spezifischen Lösungen bedienen.“
Wichtige Weichenstellungen Neben der Neuausrichtung des Raiffeisenverbandes verwies Generaldirektor Paul Gasser auf einige zentrale Weichenstellungen im Geschäftsjahr 2017. Unter anderem wurde
mit den Vorbereitungsarbeiten für die Zusammenführung der beiden Tochtergesellschaften RUN AG und Raiffeisen OnLine GmbH und der Abteilung IT der Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften begonnen. Damit werden die vom Raiffeisenverband erbrachten vielfältigen IT-Dienstleistungen neu ausgerichtet. Zudem wurde das Datacenter des Raiffeisenverbandes aus sicherheitstechnischen und ökonomischen Gründen von Bozen nach Rom übergeleitet, wobei die gesamten IT-Anwendungen weiterhin vom Raiffeisenverband aus gesteuert werden. Weiters hat der Raiffeisenverband einen bedeutenden Schritt zur Digitalisierung seiner Dienstleistungen gesetzt: Seit Juli können die
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