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Sonderdruck aus „Der Landwirt“ Nr. 22 vom 4. Dezember 2009 Suppl. S.I.A.P. 50%

Raiffeisenverband Südtirol M

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52. Jahrgang

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Bozen, 4. Dezember 2009

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Schwierige Lage und neue Strategie Vollversammlung des Verbandes der Obstgenossenschaften Südtirols Die schwierige Wirtschaftslage lässt auch die Obstproduzenten Südtirols nicht unbeeindruckt.

Dementsprechend verhalten war die Stimmung bei der Vollversammlung des Verbandes der Obstgenossenschaften (VOG) in Terlan. Nicht die einzige Herausforderung, die man gemeinsam meistern will.

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ie Vermarktungssaison des Geschäftsjahres 2008/2009, bei den Mitgliedsgenossenschaften des VOG, wird als eine der nicht zufriedenstellenden in die Geschichte eingehen. Durch die hohen Erträge in weiten Teilen Europas und durch die Rekordernte in Polen waren die Aussichten von Anfang an schwierig. Während im Vorsommer die Ware bis auf kleine Restmengen von ca. 530 Tonnen ausverkauft Georg Kössler, Obwar, lagerten mann des VOG zum Bilanzstichtag noch stattliche 18.700 Tonnen in den Kühlzellen der Mitgliedsgenossenschaften. „Positiv zu vermerken ist aber der Vermarktungsverlauf unserer Clubsorten, allen voran der Sorte Pink Lady und Kanzi“, sagte Georg Kössler, Obmann des Verbandes der Obstgenossenschaften in seinem Vorwort.

Golden unangefochten Geschäftsführer Gerhard Dichgans ließ die wichtigsten Stationen des Tätigkeitsberichtes Revue passieren. Insgesamt haben die Mitglieder der VOG im Geschäftsjahr

2008/2009 526.000 Tonnen Tafeläpfel absetzen können. Was die Erntemenge anbelangt, so konnte sich – wie die Jahre zuvor – die Sorte Golden Delicious an der Spitze unangefochten behaupten.

Mit 412.800 t der Sorte Golden waren es 20 t mehr als im Vorjahr.

Es folgten Gala (153.000 t), Stark mit 107.000 t und Braeburn mit 76.000 t.

Absatzrückgang Beim Vergleich der Absatzmärkte fällt vor allem der Umsatzrückgang in Italien in einer Größenordnung von 25.000 t auf. Im Vergleich zum Vorjahr waren dies knapp zwei Prozent weniger. Trotzdem bleibt Italien mit 46 Prozent der traditionelle Absatzmarkt

Bei den Mitgliedsgenossenschaften des Verbandes der Obstgenossenschaften (VOG) liegt die Sorte Golden Delicious mengenmäßig unangefochten an der Spitze. Mit 412.800 t der Sorte Golden waren es 20 t mehr als im Vorjahr.

duzenten (VI.P), der VOG products sowie der Trentiner Erzeugerbetriebe Melinda und La trentina besiegelt werden.

Ziel dieser neuen Genossenschaft, die auch als Mitglied des Raiffeisenverbandes aufgenommen Gerhard Dichgans, Michael Oberhuber, wurde, ist es, den gemeinneuer Direktor des sam abgestimmten ApfelGeschäftsführer des Versuchszentrums VOG export aus der Region Laimburg Trentino-Südtirol nach Nummer Eins, gefolgt von DeutschRussland und Indien zu fördern und schädliche Konkurrenz ausland (25 Prozent), Skandinavien und Osteuropa. Gerade in Richzuschalten. „Durch diesen gemeintung Osten hat der Verband strasamen Auftritt soll unsere Wetttegische Weichenstellungen gebewerbsfähigkeit in den neuen setzt, um neue Märkte zu Ländern gesteigert werden“, bekräftigte Kössler. erschließen.

Geladen war auch Michael OberExport nach Russland huber, seit dem 1. Oktober neuer und Indien Direktor des Versuchszentrums Aus diesem Grund wurde Ende Laimburg. Er nutzte die GeleJuni die neue Vermarktungsgegenheit, um sich und seine Arnossenschaft „From“ aus der Taubeitsschwerpunkte vorzustellen. fe gehoben. Damit konnte der Dabei betonte er den Willen zur historische Schulterschluss zwiDialogbereitschaft mit allen landschen den Erzeugerorganisationen wirtschaftlichen Verbänden und VOG, den Vinschgauer ObstproInstitutionen. Gleichzeitig warb

er um Verständnis für die Grundlagenforschung, die an der Laimburg betrieben wird und die naturgemäß viel Geld verschlingt. „Diese Investitionen sind jedoch von fundamentaler Bedeutung, wollen wir die Landwirtschaft fördern“, meinte Oberhuber. Als ein vorrangiges Ziel nannte er die ISO-Zertifizierung des Weinlabors an der Versuchsanstalt.

Strategie 2010 Im Dezember wird es eine außerordentliche Vollversammlung der VOG geben. Auf der Tagesordnung steht die neue Unternehmensstrategie, die vorher in allen Mitgliedsgenossenschaften zur Diskussion vorgelegt werden wird. Die Zeit drängt, denn laut EU-Vorgabe muss mit der Verkaufssaison 2010/2011 das neue Vermarktungsmodell starten.

Im Rahmen der Vollversammlung wurde auch Erwin Bologna verabschiedet, der als langjähriger Obmann der Obstgenossenschaft Eofrut in Tramin freiwillig ausscheidet.  Südtiroler Landwirt

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Neues außergerichtliches Streitbeilegungssystem Zügiges und kostengünstiges Verfahren für Streitfälle zwischen Bank und Kunden Am 15. Oktober 2009 ist staatsweit ein neues System der Banca d’Italia zur außergerichtlichen Beilegung von Streitfällen zwischen Banken und ihren Kunden wirksam geworden. Die Raiffeisenkassen sind dem Arbitro Bancario Finanziario (ABF) bereits im Frühherbst dieses Jahres beigetreten.

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as neue Streitbeilegungssystem wurde vergangenen November bei einer Informationstagung für die Geschäftsführer/innen der Raiffeisenkassen im Raiffeisenhaus vorgestellt. Der Arbitro Bancario Finanziario stellt für die beteiligten Parteien eine einfachere, schnellere und wirtschaftlichere Alternative zur Anrufung des ordentlichen Gerichts dar, erklärte Dr. Sabine Grunser, Rechtsberaterin im Raiffeisenverband. Das neue

System bietet eine kostengünstige Lösung der Streitfälle und einen effektiven Schutz. Für alle Streitigkeiten, die Bank- und Finanzdienstleistungen betreffen und die Feststellung von Rechten, Pflichten und Befugnissen der eigenen Bank oder die Forderung von Geldbeträgen bis 100.000 Euro zum Gegenstand haben, hat der (Bank-)Kunde nunmehr die Möglichkeit, beim Arbitro Bancario Finanziario mit Sitz in Mailand, Rom und Neapel einen entsprechenden Rekurs einzubringen.

Als unabhängiges und unparteiisches Organ soll er innerhalb von wenigen Monaten entscheiden, wer Recht und wer Unrecht hat.

Beschwerde, dann Rekurs Diesem Schritt muss, so sieht es das Verfahren vor, eine Beschwerde an die eigene Bank und somit der Versuch, die Angelegenheit

Strom zu wirtschaftlich günstigen Tarifen für Raiffeisen Der Raiffeisenverband Südtirol hat mit der Etschwerke Trading GmbH einen Rahmenvertrag über die Lieferung von elektrischer Energie für die Mitglieder der Raiffeisen-Geldorganisation abgeschlossen. Der Rahmen- Verbandsobmann Heiner Nicolussi-Leck und Walter vertrag, der in Stirner, Präsident der Etschwerke Trading GmbH, Zusammenarbeit unterzeichneten den Rahmenvertrag. mit dem Raiffeisen ke Trading abzuschließen“, sagte Energieverband Obmann Heiner Nicolussi-Leck.

(REV) ausgearbeitet wurde, wurde Mitte November im Raiffeisenhaus Die Etschwerke Trading GmbH wurde 1999 gegründet und ist eine Bozen von Heiner Nicolussi-Leck, Obmann des Raiffeisenverbandes Tochtergesellschaft der Etschwerke AG. Die Etschwerke Trading ist im und Walter Stirner, Präsident der Etschwerke Trading GmbH, unter- Sektor des An- und Verkaufs von zeichnet. Durch die Liberalisierung Energie auf lokaler und nationaler Ebene tätig. Sie erstellt maßgedes Energiemarktes können Unternehmen ihren Stromlieferanten frei schneiderte Energielieferungspakete, die den effektiven Bedürfnissen wählen. Der neue Rahmenvertrag der Unternehmen entsprechen und zwischen Raiffeisenverband und mit denen eine konstante und zuEtschwerke Trading ermöglicht es verlässige Energieversorgung zu unter anderem, mit Jahresbeginn konkurrenzfähigen Preisen garantiert 2010 den Raiffeisenkassen Strom wird. „Der Vertragsabschluss mit über die Etschwerke Trading zu günsdem Raiffeisenverband ist ein weitigeren Tarifen zu beziehen. „Über den Raiffeisenverband haben sie terer Beweis für die Leistungsfähigdie Möglichkeit, entsprechende keit unseres Unternehmens“, sagte Präsident Stirner.

Stromlieferverträge mit der Etschwer-

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Sabine Grunser von der Rechtsabteilung erläuterte im Rahmen der Geschäftsführer/ innen Tagung der Raiffeisenkasse Südtirols das neue Streitbeilegungssystem.

direkt vor Ort zu lösen, vorausgehen. Antwortet die Bank nicht innerhalb von 30 Tagen oder ist der Kunde mit der Antwort unzufrieden, so steht ihm der Weg zum Arbitro Bancario Finanziario offen. Für Kunden mit Wohnsitz in der Region Trentino-Südtirol ist das Entscheidungsorgan in Mailand zuständig. Der Rekurs wird mit einem Formular eingebracht, das auf der Homepage www.arbitrobancariofinanziario.it heruntergeladen oder direkt bei der Bank erhältlich ist. Das folgende

Verfahren ist für den Kunden bis auf einen Spesenbeitrag von 20 Euro kostenlos.

Reiht sich dieses neue außergerichtliche Streitbeilegungssystem auch „nur“ in die bereits bestehenden Streitbeilegungssysteme im italienischen Bankensektor ein, so wird es dennoch ein effizientes Instrument sein, das der Transparenz, dem korrekten Umgang zwischen Bank und Kunde und dem Vertrauen der Öffentlichkeit in die Banken förderlich ist. 

Weinkellerei Meran an der Spitze

Im Bild v.l.n.r.: Obmann Richard Dosser, Kellermeister Stefan Kapfinger, Aufsichtsrat Christian Lun, Vizeobmann Luis Verdorfer.

Die Weinkellereigenossenschaft Meran konnte im heurigen Jahr durch Auszeichnungen und Preise bei international renommierten Wettbewerben unerwartete Erfolge erzielen.

Drei Gläser erhielt sie im renommiertesten Weinführer Italiens, dem Gambero-Rosso-Weinführer „vini d’Italia 2010“ für den Vinschgau Weißburgunder „Sonnenberg“ 08, Dolcissimo-Gold für den Gewürztraminer Spätlese „Amadeus“ 07, Riesling-Gold für den Graf von

Meran Riesling „Unterberger“ 08.

Nach dieser Auszeichnung und dem ersten Preis bei Dolcissimo 2009 war der Riesling Gold bei den Naturnser Rieslingtagen die dritte Prämierung in Folge innerhalb nur weniger Wochen. Eine Glückssträhne für den passionierten Kellermeister Stefan Kapfinger und die Weinkellerei Meran, die zeigt, dass das Weinbaugebiet Meran und Vinschgau bei konsequenter Qualitätsarbeit noch einiges zu bieten hat.

R ai f f eisen

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Neuer Obmann bei der Eofrut in Tramin Vollversammlung der Obstgenossenschaft Eofrut – Neuwahlen – Bilanz Die Vollversammlung der Obstgenossenschaft Eofrut vergangene Woche in Tramin kann als historisch bezeichnet werden. Wurden doch entscheidende Weichen für die Zukunft des Wirtschaftsunternehmens gestellt, sei es strategisch als auch personell. Bei den Neuwahlen wurde Karl Ungerer zum neuen Obmann gewählt. LangzeitObmann Erwin Bologna ging in den verdienten Ruhestand.

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uf der Vollversammlung im Bürgerheim von Tramin war allen Anwesenden klar: Die Obstgenossenschaft steckt mitten in einem Modernisierungsprozess, der noch lange nicht abgeschlossen ist.

Nachdem die Obstgenossenschaft NeuSelifrut in Neumarkt 2004 aufgelöst wurde, wanderten über 100 Mitglieder zur benachbarten Obstgenossenschaft Eofrut, was den Zubau für 700 Waggon Lagerraum erforderlich machte. In den letzten Jahren wurden weitere notwendige Investitionen getätigt. Heute zählt die Obstgenossenschaft Eofrut 321 Mitglieder, die insgesamt 411 Hektar Obstanlagen bewirtschaften.

Solarstrom Neuerdings setzt die Obstgenossenschaft Eofrut – wie viele andere Genossenschaften – auf erneuerbare Energie. So ist im Dezember 2008 die neue Photovoltaik- Anlage am Dach der Obstgenossenschaft ans Netz angeschlossen worden. Im Zuge der geplanten Dachsanierung wurde in diesem Herbst eine zweite Solaranlage gebaut, die 2000 m2 Dachfläche in Anspruch nimmt.

Am Mittwoch 8. Dezember geht diese Anlage in Betrieb. Durch

Erwin Bologna, Obmann der Eofrut, gratuliert seinem Nachfolger Karl Ungerer, bisheriger Obmannstellvertreter. Daneben: der neue Obmannstellvertreter Klaus Matzneller, Geschäftsführer Walter Thaler und Konrad Dezini (Vorsitz.

Kontrollausschuss)

diese Solarenergie werden die CO2-Emissionen um 600.000 kg pro Jahr reduziert. Die Vollversammlung genehmigte in der vergangenen Woche den Bau einer dritten Anlage an der Nordseite, die bereits in einem Jahr betriebsbereit sein soll. Dadurch kann das operationelle Stützungspaket der Regierung noch ausgeschöpft werden. Für eine Kilowatt-Stunde aus erneuerbar erzeugten Strom zahlt die Regierung nämlich 0,4312 Euro.

Neue Zellen Die Vollversammlung genehmigte auch den Bau von 3 CAZellen. Dies wurde als nötig erachtet, da die Rekordernten der letzten Jahre die Anmiete von Kühlzellen erforderlich machte.

Im heurigen Jahr wurden im Magazin 3268 Waggon Äpfel eingelagert. Das sind 471 Waggon mehr als im Vorjahr. Mit 25 Prozent steht die Sorte Gala an erster Stelle, gefolgt von Golden (16 Prozent), Stark und Granny. Pro Hektar

Auf dem Dach der Obstgenossenschaft Eofrut stehen bereits zwei Photovoltaik-Anlagen.

Eine dritte wird im kommenden Jahr gebaut.

konnten 8,4 Waggon geerntet werden. Der Kaufkraftverlust durch die Wirtschaftskrise wirkt sich auch auf die Vermarktungssituation bei der Eofrut aus. „Der Preiskampf ist groß. Wir hoffen auf eine Entlastung im neuen Jahr“, meinte Geschäftsführer Walter Thaler, der die Bilanzzahlen präsentierte.

Beispielhaft Auf der Tagesordnung standen auch die Neuwahlen. Dabei wurde Karl Ungerer mit 137 von 183 abgegebenen Stimmen zum neuen Obmann gewählt. Der neue Obmannstellvertreter ist Klaus

Matzneller. Erwin Bologna bedankte sich bei allen Anwesenden für das Vertrauen. Die Geschichte der Eofrut ist eng mit seiner Biografie verbunden. Am 20. Februar 1960 wurde er als Mitarbeiter aufgenommen, im Jahre 1965 übernahm er mit 23 Jahren die Geschäftsführung und vier Jahre später in Personalunion die Obmannschaft. 2001 hat er die Geschäftsführung an Walter Thaler übergeben. „Mein Herz hat immer für die Genossenschaft geschlagen, und wird es auch weiterhin tun“ sagte Bologna, der den Applaus der stehenden Mitglieder dankend entgegen nahm. 

Verbandsobmann Nicolussi-Leck feiert 65. Geburtstag Ende November fanden sich die Mitglieder des Verwaltungsund Aufsichtsrates sowie des Führungskreises des Raiffeisenverbandes Südtirol zu einem „außerprotokollarischen“ Abendessen ein. Verbandsobmann Heiner Nicolussi-Leck hatte Generaldirektor Paul Gasser, Obmannstellvertreter anlässlich seines 65. Herbert von Leon, Obmann Heiner NicolussiGeburtstages dazu Leck. eingeladen. Obmannstellvertreter Herbert von Leon gratulierte Nicolussi-Leck zu seinem „Halbrunden“ und wünschte für die Zukunft viel Glück, Gesundheit und weiterhin eine glückliche Hand bei der Führung des Raiffeisenverbandes.

Generaldirektor Paul Gasser ließ einige Etappen aus dem Leben des Jubilars mit kleinen Anekdoten Revue passieren.

Südtiroler Landwirt

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R ai f f e ise n

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Jugend und Geld: Was kostet die Welt?

Dreharbeiten zu neuem Spielfilm laufen – Raiffeisen als Auftraggeber Seit Mitte November laufen in Meran die Dreharbeiten zu einem halbstündigen Spielfilm, der die Geschichte von vier Südtiroler Jugendlichen erzählt. Der Film geht der Frage nach, welche Vorstellungen Südtirols Jugendliche zum Thema Geld haben und wie sie damit umgehen. Eine Thematik, der weder im Elternhaus noch in der Schule gebührenden Raum gewidmet wird.

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ir war es wichtig einen authentischen Film zu machen, der von den Problemen und Wünschen der Südtiroler Jugend erzählt“, sagt Regisseur Jochen Unterhofer aus Terlan, der die Idee dazu hatte. Die Charaktere der Hauptfiguren basieren auf Workshops in verschiedenen Schulen, die im Rahmen der Drehvorbereitungen gemacht worden sind. Aus den dort hervorgegangen Erkenntnissen entwickelte die aus dem Vinschgau stammende Autorin und Dramaturgin Selma Mahlknecht das Drehbuch. „Der Film soll die Jugendlichen nicht aus der Sicht von Erwachsenen darstellen, sondern so wie sie wirklich sind“, untersteichen Unterhofer und sein Assistent Giuseppe Tedeschi. Deshalb hat man versucht, alles so natürlich wie möglich zu halten.

Amateurschauspieler Myrjam Lun aus Sarnthein, Sara Carminetti Hosp aus Bozen,

Johannes Springeth aus Meran und Josef Franz Gluderer aus Laas sind die Hauptdarsteller der italienisch-österreichischen Produktion. Die Schauspieler, die nach dem Casting von Simone Mayr auf ihre Szenen gecoacht worden sind, konnten die geschriebenen Texte und Dialoge ihrer individuellen Sprache anpassen.

Die Maskenbildnerin Ines Steininger hatte vor allem die Aufgabe die Natürlichkeit der Personen für den Film zu unterstreichen. Die Grundidee zu dem Projekt hatte Jochen Unterhofer schon vor zehn Jahren. Mit den Raiffeisenkassen Südtirols fand der Filmemacher einen Auftraggeber, bei dem seine Idee auf fruchtbaren Boden fiel.

Spezielle Kamera Die Produktionsfirmen taenia p&c (Terlan) und Solimage (Salzburg) setzen bei diesem Film auf eine technische Besonderheit. Die Kamera, mit der gedreht wird, die RED ONE DIGITAL CINEMA ermöglicht digitales Kino auf höchstem Niveau und entspricht Super 35 mm Film. Noch in diesem Jahr soll der Film von der Cutterin und Mitproduzentin Silke Theiner fertig geschnitten und sendebereit sein. Wann genau die Premiere stattfindet, wird noch bekannt gegeben. Der Film ist Teil des Marketingschwerpunktes der Raiffeisenkassen Südtirols, die im kommenden Jahr der Jugend eine besondere Aufmerksamkeit schenken werden. 

R ai f f e ise n Weit erbildu ngsku rs e Termin Kursangebot 10.12.09 Die Genossenschaft – eine moderne, zukunftsträchtige Rechtsform (3.Tag) für neugewählte Verwaltungsrats- bzw. Kontrollausschussmitglieder und Interessierte 10.12.09 Weiterbildung B+ für ausgebildete Sicherheitsbeauftragte und Sicherheitssprecher 15.12.09 Workshop Organisationsentwicklung für Direktoren und Führungskräfte (1. und 2. Führungsebene) 15.12.09 Ausbildung Sicherheitsbeauftragte, C-Modul (3. Tag) für Leiter der Dienststelle für die Arbeitssicherheit

Ort Südtiroler Bauernbund Bozen

Hotel Eberle, Bozen Hotel Eberle, Bozen Bildungshaus Lichtenburg/ Nals 16.12.09 Kreditrisikomanagement (KRM) für Verwaltungsräte, Hotel Eberle, Bozen Aufsichtsräte

Dreharbeiten in der Obstgenossenschaft CAFA in Meran. In der Mitte Geschäftsführer Stefan Mitterrutzner, (sitzend) Regisseur Jochen Unterhofer.

Silvesterlauf BOcalssic erneut am 31. Dezember in Bozen

Pressekonferenz der Hauptverantwortlichen mit Bürgermeister Luigi Spagnolli (Mitte) und Raiffeisen als Sponsor Die 35. Ausgabe steht im Zeichen des Jubiläums. Gleichzeitig jährt sich zum 40. Mal die Gründung des Läuferclubs Bozen, dem Ausrichter der Veranstaltung.

Nach dem Vorbild des Silvesterlaufs von Sao Paolo wurde 1975 der Silvesterlauf in Bozen ins Leben gerufen. Heute ist die BOclassic der wohl am stärksten besetzte Silvesterlauf der Welt. Deshalb will es Olympiasieger Stefano Baldini noch einmal wissen. Ganz sicher ist Edwin Soi, der Olympia-Dritte über 5000 m dabei. Bei den Frauen ist Silvia Weissteiner das Zugpferd. „Diese Veranstaltung ist eines der wichtigsten Sportevents in Südtirol.

Deshalb sollte die Unterstützung

größer sein als bisher“, meinte LCBPräsident Gerhard Brandstätter.

OK-Präsident Thomas Vonmetz präsentierte die Neuerungen: „Erstmals werden wir auch Handbiker am Start haben. Die Zeitnehmung und Datenerfassung wird heuer aufgrund eines neuen Partners noch professioneller sein. Andreas Mair am Tinkhof, Leiter der Hauptabteilung Bankwirtschaft im Raiffeisenverband, zeigte sich besonders erfreut, dass neben Spitzenathleten auch Jugendläufer dieselbe Strecke laufen können. Im Vorfeld der Eliteläufe findet der BOclassic Ladurner Volkslauf über 5 km sowie die Rennen zum Raiffeisen-Jugendcup statt.

Raiffeisenverband Südtirol–Mitteilungen–Impressum

Redaktion und Gestaltung: Dienststelle für Presse und Öffentlichkeitsarbeit im Raiffeisenverband, Tel. 0471 945453, Fax 0471 970228, E-Mail: rvs-presse@raiffeisen.it Verantwortlicher Leiter: Dr. Stefan Nicolini; Redaktion: Mag. Thomas Hanni; Fotos: Archiv, Giuseppe Tedeschi Internetadresse: www.raiffeisen.it/raiffeisenverband

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