Nr._18_-_12.10.2007

Sonderdruck aus „Der Landwirt“ Nr. 18 vom 12. Öktober 2007 Suppl. S.I.A.P. 50%

Raiffeisenverband Südtirol

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50. Jahrgang

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Bozen, 12. Oktober 2008

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Nr. 18

Das Mila-Joghurt wird 30 Jahre alt

Großer Festakt mit viel Prominenz – Tag der offenen Tür für alle Interessierten Vor zwei Wochen fand am Hauptsitz des Milchhofes Bozen (Mila) ein Tag der offenen Tür statt. Zu feiern galt es das 30jährige Bestehen des Betriebes.

Zeit für einen Rückblick und Ausblick.

Inzwischen gibt es 75 verschiedene Geschmacksrichtungen. Mit den Joghurt-Produkten erwirtschaftet der Betrieb mehr als die Hälfte des Umsatzes. Auch Vollmilchjoghurt und probiotische Trinkjoghurts finden ihre Absatzmärkte.

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Lob den Bauern

ogar die Organisatoren waren über den Ansturm von Menschen überrascht. „Wir schätzen zwischen 15.000 und 20.000 Menschen,“ sagt Marketingleiterin Johanna Raffl. Den Besuchern wurde ein buntes, anregendes Rahmenprogramm geboten. Neben der Möglichkeit der Verkostung verschiedener ausgefallener Milchgetränke konnten Kinder ihr Geschick beim Melken von Kuhattrappen üben oder zusammen mit ihren Eltern in geführten Gruppen den Betrieb besichtigen.

„Unser Dank geht an die Bauern, die täglich für eine frische Qualitätsmilch arbeiten, und an die Konsumenten, die täglich im Regal danach greifen“, sagte MilaObmann Alfons Alber in seiner Begrüßungsrede. Alber ging auch auf die aktuelle Anhebung der Verkaufspreise ein: „Seit Jahrzehnten ist der reale Verkaufspreis für Milchprodukte gesunken. Wenn nun einmal der Preis steigt, ist das nur gerechtfertigt.

Allerdings darf die Landwirtschaft nicht zum Buhmann der Spekulation anderer werden.“ Langsamer Start Um auf das voraussichtliche AusDas Werk in Kampill bei Bolaufen der Milchquotenregelung zen wurde im Jahr 1977 offiziell im Jahr 2014 vorbereitet zu sein, eröffnet. Am Anfang wurden regte er an, den „Alpenraum als 4800 Becher in der Stunde proEliteproduktionszone Europas“ duziert. Aufs Jahr hochgerechauszuweisen. net waren es sechs Millionen BeBozens Bürgermeister Luigi cher. Inzwischen gehört die Spagnolli bezeichnete Mila mit Joghurt – Linie zum Aushängeseinem Standort in der Landesschild des Unternehmens. Heuhauptstadt als Bindeglied zwite rollen pro Stunde 141.000 schen Stadt und Land und als und pro Tag eine Million Becher wichtiges „Symbol für unsere durch sieben Abfüllmaschinen.

Stadt. Wenn unsere Bürger im Supermarkt das MilaJoghurt sehen, ist das fast wie ein kleines Zuhause!“ Für Wirtschaftslandesrat Werner Frick ist Mila ein Beweis, „wie viel man durch Zusammenhalt und Zusammenarbeit erreichen kann. Dass Mila heute MarktfühViel Prominenz feierte im Festzelt vor dem Werk rer am italienischen die 30 Jahre MILA Joghurt-Produktion. Vorne sitJoghurt-Markt ist, zend: Heiner Nicolussi-Leck, Obmann des Raiffeizeugt davon, welche senverbandes, Landeshauptmann Luis DurnRolle Südtirols Quawalder, MILA-Obmann Alfons Alber.

Volksfeststimmung beim Tag der offenen Tür am MILA-Werk in Bozen.

litätsprodukte außerhalb der Grenzen spielen können.“ Landeshauptmann Luis Durnwalder trat sozusagen als Zeitzeuge an, war er doch vor 30 Jahren der zuständige Landesrat für Landwirtschaft. Er erinnerte daran, dass dies nicht nur ein Fest der Bauern, sondern des ganzen Landes sei und meinte: „Es genügt nicht, dass die öffentliche Hand den Bauern eine gerechte Entlohnung für ihre Nebenleistungen gibt. In erster Linie braucht der Bauer die Möglichkeit, im Rahmen einer modernen Landwirtschaft gute Produkte zu erzeugen, die vom Konsumenten akzeptiert werden. Dazu braucht es auch eine moderne Verarbeitung und Vermarktung, wie Mila sie bietet“, sagte Durnwalder.

Umbau geplant Das Mila-Werk soll nun umgestaltet werden. „70.000 Autos fahren täglich auf der Autobahn an uns vorbei. Diese Werbewirksamkeit müssen wir nutzen“, sagte Geschäftsführer Walter Zampieri.

Dafür wurde ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Mitte September hatte eine elf-köpfige Jury die eingereichten Arbeiten für den Umbau des Werkes in Kampill bewertet. Die Jury konnte sich nicht auf ein einzelnes Projekt einigen. Gleich vier kamen in die engere Auswahl. Es sind dies die Projekte der Architekturbüros Aichner und Seidl, Kauntz, Planwerkstatt und Roland Baldi. Ende Dezember wird das Siegerprojekt der Öffentlichkeit bekannt gegeben werden. !

M I L KO N S Ü DT I R O L I N Z A H L E N Milchhof Bozen (Mila) Milchhof Bruneck (Senni) Mitarbeiter Inbetriebnahme der Senni Inbetriebnahme der Mila Jahresumsatz 2006 Milchanlieferung Durchschnittliche Anlieferung pro Bauer

Mitglieder 2532 Mitglieder 1346 388 1974 1977 175 Mio. Euro 233 Mio. Liter 60.035 Liter im Jahr (Quelle: Marketing, Mila)

Südtiroler Landwirt

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RAIFFEISEN

Nr. 18 - 12. Oktober 2007

„Geld kommt voll und ganz den Bauern zugute“ Dialogrunde in Bozen: Hilfe zur Selbsthilfe durch Ethical Banking in Ecuador Mitte September fand im Pfarrheim in Bozen eine Dialogrunde mit José Tonello statt. Er ist Präsident der größten NichtRegierungs-Organisation in Ecuador. Die Südtiroler Raiffeisenkassen unterstützen durch Ethical Banking die Indigenas im Regenwald des Amazonas.

Hilfe zur Selbsthilfe.

Herr Josè Tonello, 23 Raiffeisenkassen, die Raiffeisen Landesbank und mit ihnen weitere italienische Genossenschaftsbanken stellen einen Kredit von 2 Mio. Dollar zur Verfügung. Wer bekommt das Geld?

Josè Tonello: Über die lokale Genossenschaftsbank Credito Codesarrollo werden ausschließlich Bauern unterstützt. Damit können sie die Kosten zur Übertragung und Legalisierung ihres Grundes und Bodens begleichen.

Große Hoffnung setzen wir auf die neue Regierung. Sie stellt den Indios Ländereien erstmals kostenlos zur Verfügung.

Weshalb brauchen die Eingeborenen diese Unterstützung?

Ecuador ist ein sehr reiches Land, aber mit vielen armen Menschen, da der Reichtum auf einige wenige Familien konzentriert ist. Wir helfen den Bauern sich selbst zu helfen und zwar im genossenschaftlichen Geiste.

Wie hoch ist der Zinssatz in Ecudaor?

Während ein Kredit in Ecudaor normalerweise einen Zinssatz von bis zu 40 Prozent aufweist, zahlen die Kreditnehmer der Genossenschaftsbanken maximal

G H E R D E I N A L AT Verkaufszahlen zeigen nach oben

Entwicklungshelfer Jose Tonello (l.) zu Gast in Bozen, daneben Helmuth Bachmayr, Projektleiter von Ethical Banking.

14 Prozent Zinsen. Diese Form der Hilfe stößt auf großen Wi-

derstand der lokalen Großbanken. Interview: Stefan Nicolini

Neue Ausbildung im Bankensektor ist angelaufen

22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Banken Südtirols haben die neue Ausbildung zur Bankkauffrau bzw. -mann begonnen. Einer der Referenten ist Christian Tanner, Leiter der Personalabteilung im Raiffeisenverband (lk); (re) Schuldirektor Alfons Steiner.

Laut einer Presseaussendung der Sennereigenossenschaft Gherdeina Lat in St. Ulrich wurden bis zum 31. August 2007 um 52.000 Liter Milch mehr verkauft als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das sind knapp 26 Prozent. Auch der Umsatz stieg bis Ende August um insgesamt 25 Prozent. „In den touristischen Saisonmonaten wurden höhere Zuwächse erzielt. Man sieht, dass hohe Zuwächse vor allem in der touristischen Saison möglich sind,“ meint Geschäftsführer Peter Stuflesser. Das fixe Personal wurde reduziert, dafür

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Südtiroler Landwirt

wurden neue Saisonarbeiter angestellt. „Das Sanierungskonzept beginnt zu greifen“, sagt Stuflesser. In August hatte man zu wenig Milch, u.a. weil einige Lieferanten sich auf den Almen befanden und deshalb keine Milch anlieferten. Das wechselhafte Wetter im August hat die Besucherzahlen der Schaukäserei ansteigen lassen. Größere Zuwachsmargen seien sowohl im Hotellerie- und Gastronomiebereich als auch im Detailverkauf noch erkennbar, so Stuflesser. Die Sennereigenossenschaft Gherdeina Lat zählt derzeit 53 Mitglieder.

Für knapp ein Dutzend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Banken Südtirols hat Mitte September die Ausbildung zur Bankkauffrau, zum Bankkaufmann begonnen. 22 Lehrlinge, davon 12 aus den Raiffeisenkassen Südtirols, werden in der Landesberufsschule für Handel und Grafik „J. Gutenberg“ in Bozen unterrichtet. Das duale Prinzip besteht aus einer innerbetrieblichen und einer formal schulischen Ausbildung. In der Berufsschule lernen die Lehrlinge u.a. die Verwaltung, das Arbeitsrecht, die Arbeitssicherheit, Schlüsselkompeten-

zen in Arbeitsorganisation und Kommunikation, alle wichtigen finanztechnischen Instrumente sowie Bankdienstleistungen kennen.

Die Grundlage dieser neu geschaffenen Ausbildung bildet das neue Lehrlingsgesetz.

Begleitet werden die Lehrlinge von einem Tutor. Dieser ist der Ansprechpartner in der Bank. Am Ende der Lehrzeit erstellt der Lehrling eine Facharbeit, in der er eine für seine betriebliche Praxis relevante Fragestellung bearbeitet. Darauf hin kann er/sie die Lehrabschlussprüfung absolvieren.

RAIFFEISEN

Nr. 18 - 12. Oktober 2007

Neue Qualitätsstandards für Privatvermieter Bis zu vier „Sonnen“ als Symbol für Qualität – Unabhängige Kommission Sind es im Hotelgewerbe die Sterne, so sind es bei den Privatvermietern die Sonnen. Diese können jene Privatvermieter an ihrem Haus anbringen, welche die neuen Qualitätsstandards erfüllen.

H

ildegard Lamprecht aus Dorf Tirol ist bereits seit 56 Jahren ununterbrochen im Gastbetrieb tätig. Das Hotel hat sie ihrer Enkelin zur Führung überlassen. Sie selbst betreut trotz ihres hohen Alters zusammen mit ihrer Tochter Maria die Hausgäste. Es handelt sich dabei um vier Privatwohnungen unterschiedlicher Größe, die an Familien und Ehepaare vermietet werden. Die Gäste kommen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und zuletzt vermehrt aus Italien. „Menschen suchen Ruhe und Erholung und wollen persönlich betreut werden“, sagt Lamprecht.

Langzeitaufenthalt In Südtirol gibt es zur Zeit über 3200 Privatvermieter mit

insgesamt 26.500 Betten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug laut dem Verband der Privatvermieter Südtirols im Jahre 2006 7,2 Tage. Dieser Wert ist in den letzten Jahren leicht rückläufig. „Der Urlaub auf dem Bauernhof macht uns Konkurrenz“, sagt Esther Mutschlechner, Präsidentin des Verbandes der Privatvermieter Südtirols.

Der Verband zählt derzeit über 1000 Mitglieder. Er ist seinerseits Mitglied des Raiffeisenverbandes.

Neue Einstufung Im vergangenen Jahr wurde ein neues Qualitätssiegel eingeführt: Die Plakette mit den maximal vier Sonnen ist das sichtbare Symbol. Während bisher die Privatvermieter eine Selbsteinstufung vornehmen konnten, wacht nun eine unabhängige Kommission über die Einstufung der Privatvermieter. Voraussetzung dafür ist die Eingabe eines Formulars an die Abteilung Tourismus der Südtiroler Landesverwaltung. Dieses Formular listet verschiedene Qualitätsstandards

Vier Sonnen: Höchste Auszeichnung für Privatvermieter in Dorf Tirol: Esther Mutschlechner, Präsidentin des Verbandes der Privatvermieter Südtirols, Privatvermieterinnen Maria Estermann, Hildegard Lamprecht, Enkelin Hiltrud Gufler in Dorf Tirol.

auf wie Lage, Bauausführung, Außengestaltung, Ausstattung, Mobiliar und Servicequalität.

Die Neueinstufung wurde im Jahr 2004 aufgrund einer gemeinsamen Initiative von Urlaub auf dem Bauernhof und dem Verband der Privatvermieter in einem Landesgesetz verankert. „Die Privatvermieter tragen einen nicht unerheblichen Teil an

Neue Wertkarte als Alternative zum Bargeld Raiffeisen hat eine neue, aufladbare Geldwertkarte entwickelt, mit der bargeldloses Zahlen noch einfacher wird. Mit der „R-Card“ kann der Inhaber ohne Verbindung zum Konto Geld beheben und Einkäufe bezahlen.

Der Inhaber kann die neue Geldwertkarte mit bis zu 2.000 Euro aufladen. Mit der Karte kann er im In- und Ausland an allen Bankomaten Geld beheben und an allen POS-Terminals wie auch im Internet Einkäufe tätigen. „Die R-Card ist nicht an das Konto gekoppelt. Damit ist ein fremder, missbräuchlicher Zugriff ausgeschlossen“, sagt Alberta Egger, Bereichsleiterin der Informatik im Raiffeisenverband. Die vom Raiffeisen Informationssystem und der Raiffeisen Landesbank entwickelte Wertkarte kann am Bankschalter, durch Überweisung, einen Dauerauftrag oder Bankerlags-

Mit der „R-Card“ bezahlen und beheben: Sabine Mair, Alberta Egger (Raiffeisen Informationssystem), Beatrix Goller (Raiffeisen Marketing), Ivo Martinolli, Ulrich Euthum (Raiffeisen Landesbank Südtirol AG).

schein, über die Kreditkarte und über Onlinebanking aufgeladen werden. Praktisch ist die Geldwertkarte nicht nur für tägliche Einkäufe sondern auch als Haushalts- oder Urlaubskasse und als Budget für Studenten. Die RCard kann auch für Jugendliche

ab 14 Jahren ausgestellt werden.

Durch den limitierten Geldbetrag lassen sich die Ausgaben besser kontrollieren. Die R-Card kann bei den Raiffeisenkassen oder direkt im Internet unter http://raiffeisen.qnfs.it beantragt werden. !

der Entwicklung des Tourismus in Südtirol bei“, sagt Mutschlechner. !

Bio-Boom in Italien Die Bio-Branche in Italien befindet sich im starkem Aufwind. Nach einigen Jahren der Stagnation im Verkauf von Bio-Produkten, legen die Bio-Umsätze laut der Zentralen Markt- und Preisberichtsstelle mit Sitz in Bonn/Berlin nun wieder deutlich zu. 2006 ist das Bio-Areal um fast 8 Prozent auf 1148 Mio. ha ausgedehnt worden. Die Zahl der Bio-Erzeuger stieg dabei allerdings nur um 2,4 Prozent auf 45.115 Erzeuger von 51.065 Bio-Unternehmen insgesamt. Der Anteil der Umstellungsflächen an den BioFlächen ist mit 30 Prozent vergleichsweise hoch.

Stark zugelegt hat der Obstbau. Gegenüber dem Vorjahr wurden die Flächen um 11.500 ha auf 45.650 ha erweitert. Für Steinobst (Pfirsiche, Nektarinen, Kirschen) und Äpfel werden jeweils 2800 - 3000 ha genutzt. Bei Kirschen ist das Umstellungsinteresse mit 1300 ha besonders groß. Doch auch bei Äpfeln stiegen die Umstellungsflächen von 170 ha in 2005 auf 475 ha in 2006.

(ZMP)

Südtiroler Landwirt

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RAIFFEISEN

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Grundausbildung für neue Mitarbeiter wichtig Einführungsseminar für Raiffeisenkassen-Mitarbeiter – Umfassender Einblick Wie ist die Raiffeisenorganisation aufgebaut? Welche sind die genossenschaftlichen Prinzipien? Welche Aufgaben erfüllt der Raiffeisenverband? Solche und ähnliche Fragen wurden beim Einführungsseminar für neue Mitarbeiter in den Raiffeisenkassen beantwortet.

D

ie Raiffeisenorganisation, im Besonderem Maße die Raiffeisenkassen Südtirols, unterscheiden sich von anderen Unternehmen. Sie sind Teil einer kapillar verzweigten Organisation mit Tradition, die sich zu den genossenschaftlichen Grundwerten des deutschen Sozialreformers Friedrich Wilhelm Raiffeisen bekennen. Der Raiffeisen Geldorganisation gehören neben den 51 Raiffeisenkassen, die Raiffeisen Landesbank als Zentralinstitut sowie der Raiffeisen Versicherungsdienst an. Der Raiffeisenverband ist gesetzlich anerkannte und beauftragte Überwachungsbehörde der angeschlossenen Genossenschaften

und statutarisch beauftragt für die Vertretung, den Schutz, die Beratung und Betreuung und Entwicklung seiner Mitglieder zu sorgen.

Grundwissen vermitteln Dieses Grundwissen wurde den neuen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Raiffeisenkassen Südtirols in einer Blockveranstaltung im Bildungshaus Kloster Neustift vermittelt. „Die neuen Mitarbeiter sollen das Basiskundengeschäft in den Raiffeisenkassen in seinen Zusammenhängen erkennen und eine Orientierung über das genossenschaftlich organisierte Netzwerk im Raiffeisenverband erhalten“, sagt Georg Terleth, Leiter der Abteilung Bildungswesen. In zwei Blöcken zu je 75 Unterrichtseinheiten auf zehn Tage

RAIFFEISEN-WEITERBILDUNGSKURSE Termin

Kursangebot

Ort

22.10.

MiFID in der Praxis von M2.net für Mitarbeiter im Marktbereich, Marktleiter, Wertpapiersachbearbeiter, Innenbereichsleiter 1 Tag im Servicebereich für Mitarbeiter, die mehr als 5 Jahre im Servicebereich tätig sind Workshop Organisationsentwicklung für Geschäftsführer und Organisationsverantwortliche, Führungskräfte MiFID in der Praxis von M2.net für Mitarbeiter im Marktbereich, Marktleiter, Wertpapiersachbearbeiter, Innenbereichsleiter Strategischer Einsatz von Zertifikaten in der Anlageberatung für Mitarbeiter, die das Basisseminar „Investieren mit Zertifikaten“ besucht haben, bzw. schon Erfahrung mitbringen MiFID in der Praxis für Mitarbeiter im Marktbereich, Marktleiter, Wertpapiersachbearbeiter, Innenbereichsleiter Kunden begeistern und erfolgreich verkaufen für Filialleiter und Kundenbetreuer Ausbildung Sicherheitsbeauftragte, C-Modul für Leiter der Dienststelle für die Arbeitssicherheit

Hotel Eberle/ Bozen

23.10.

23.10.

23.10.

24.10.

24.10.

25.10.26.10.

25.10.

29.10.

MiFID in der Praxis von M2.net für Mitarbeiter im Marktbereich, Marktleiter, Wertpapiersachbearbeiter, Innenbereichsleiter

Bildungshaus Lichtenburg/ Nals Hotel Eberle/ Bozen Hotel Eberle/ Bozen Hotel Eberle/ Bozen

Raiffeisenhaus/ Bozen Hotel Eberle/ Bozen Bildungshaus Lichtenburg/ Nals Bildungshaus Schloss Goldrain/Latsch

Einführungsseminar für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Raiffeisenkassen. In der Mitte die Seminarleiterin Alexandra Fischnaller, Bildungsabteilung im Raiffeisenverband.

Georg Terlet, Leiter der Abteilung Bildungswesen (l.).

verteilt werden den neuen Mitarbeitern praxisbezogene Grundkenntnisse über die wichtigsten Bankgeschäfte vermittelt.

Großer Stellenwert für Hintergrundwissen „Das Raiffeisen-Hintergrundwissen erhält thematisch einen besonderen Stellenwert ebenso wie der Kommunikations-

aspekt,“ meint Terleth. Die Ausbildungseinheiten gehen von der Geschichte des Bank- und Genossenschaftswesen über Grundlagen des Rechts und der Unternehmensführung bis hin zur Einführung in den Zahlungsverkehr sowie Finanzierung, Anlagegeschäft, Bankmarketing, Versicherung, Kommunikation und Arbeitsrecht. !

Karl Oberhollenzer: Meister der Arbeit Im Rahmen eines feierlichen Aktes wurde Karl Oberhollenzer, Direktor der Raiffeisenkasse Tauferer-Ahrntal, heuer in Trient als einer von zehn Personen zum „Meister der Arbeit“ ausgezeichnet. Voraussetzung für diese Auszeichnung, die das Ministerium für Arbeit der italienischen Regierung gemeinsam mit dem Staatspräsidenten vergibt, ist u.a. beispielhafte Arbeit in einem Privatbetrieb für mehr als 25 Jahre. Karl Oberhollenzer hat im Jahre 1976 im Alter von 21 Jahren die Geschäftsführung der damals neu gegründeten Raiffeisenkasse Ahrntal übernommen. Er führt die Raiffeisenkasse, die inzwischen das Einzugsgebiet vergrößern konnte, bis zum heutigen Tage. Oberhollenzer nahm die Ehrung dankend entgegen. Unter den Gästen war auch Heiner NicolussiLeck, Obmann des Raiffeisenverbandes, der dem Geehrten im Namen der Raiffeisenorganisation herzlich gratulierte.

Raiffeisenverband Südtirol-Mitteilungen-Impressum

Redaktion und Gestaltung: Dienststelle für Presse und Öffentlichkeitsarbeit im Raiffeisenverband, Tel. 0471 945453, Fax 0471 970228, E-Mail: rvs-presse@raiffeisen.it Verantwortlicher Leiter: Dr. Stefan Nicolini; Redaktion: Mag. Thomas Hanni; Fotos: Archiv Internetadresse: www.raiffeisen.it/raiffeisenverband

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