Nr._15_-_29.08.2008

Sonderdruck aus „Der Landwirt“ Nr. 15 vom 29. August 2008 Suppl. S.I.A.P. 50%

Raiffeisenverband Südtirol M

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51. Jahrgang

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Bozen, 29. August 2008

N Nr. 15

Von der Kooperation zur Fusion

Marling und Gargazon: Genossenschaften besiegeln Fusion – Neuer Vorstand Die Zahl der Obstgenossenschaften in Südtirol schrumpft.

Grund dafür ist die seit Jahren anhaltende Tendenz zu größeren Einheiten. So haben die Obstgenossenschaft Cofrum in Marling und die Obstgenossenschaft Gargazon - Tisens diesen Weg beschritten. Die Vorteile überwiegen.

rum, haben sich von Anfang an nicht gescheut auch dieses so heikle Thema zu diskutieren.

Erweiterung

Dann konnten sich die Verwaltungsräte der beiden Obstgenossenschaften in relativ kurzer Zeit einigen. Im März wurde der Vollversammlung der Cofrum der Grundsatzbeschluss des Verwalm 17. Juni fanden in tungsrates zur Abstimmung vorMarling und Gargazoin gelegt und positiv beantwortet. zeitgleich die außerorAnschließend musste das Projekt dentlichen Vollversammzur Umgestaltung der Obstgenoslungen der beiden Obstgenossensenschaft Cofrum aufgrund der schaften statt. Sowohl in der geänderten Rahmenbedingungen Obstgenossenschaft Cofrum in überarbeitet werden. Die ProdukMarling als auch in der Obstgetionsstätte war für eine Erntekanossenschaft Gargazon-Tisens pazität von 3000 Waggon ausgesprachen sich die Mitglieder mit richtet. Mit der Fusion werden in überwältigender Mehrheit für Zukunft jährlich ca. 4500 Waggon eine Fusion aus. „Der richtige Tafelware die Obstgenossenschaft Schritt im richtigen Moment“, sagt an der Gampenstrasse verlassen.

Richard Wolf, Ob„Damit haben wir mann der Cofrum im eine ideale BetriebsNachhinein. größe erreicht“, meint Wolf, der beKooperation reits drei Fusionen Die beiden Obstgemiterlebt hat. nossenschaften wollDerzeit wird am Zubau zur älteren ten ursprünglich geAnlage eine neue meinsam mit der Obstgenossenschaft KommisionierungsAlgund eine Kooperahalle gebaut, die Platz tion eingehen, die u.a. für fünf Verladerampen bieten wird. ZuSynergien für einen gemeinsamen Markt- Richard Wolf, Obmann dem werden neue auftritt erzeugen soll- der Cofrum, beim StudiUmschlagzellen errichtet. Sie dienen ten. Doch aus dem um der Umbaupläne. zum Zwischenlager geplanten Modell, das von einer Machbarkeitsstudie unfür bereits vorgekühlte Ware, die termauert wurde, wurde trotz anschließend verladen und verkauft intensiver Verhandlungen nichts. werden kann. Eine Tiefgarage wird Am Ende konnten sich die beiden ebenso errichtet. Sie dient dem Obstgenossenschaften in Marling Personal als Parkraum. Die Verantund Gargazon einigen. Und zwar wortlichen rechnen damit, die auf eine Fusion. Sowohl der im Arbeiten Mitte Oktober beendigen November neu gewählte Obmann zu können. Der Umbau der Obstin Gargazon, Kurt Gasser als auch genossenschaft Cofrum wurde mit Richard Wolf, Obmann der Cof7 Mio. Euro veranschlagt. „Die

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Die Obstgenossenschaft Cofrum bekommt ein neues Kleid. Die Umbauarbeiten sollen Mitte Oktober beendet sein.

Arbeiten sind unbedingt notwendig. Dadurch sind wir für die kommenden Jahre sehr gut ausgerüstet und können ohne große Sorgen in die Zukunft blicken“, zeigt sich Wolf überzeugt. Von den Gesamtkosten übernimmt die Südtiroler Landesregierung aufgrund einschlägiger Gesetze bis zu 40 Prozent. Des weiteren werden das operationelle Programm der EU und der europäische Fonds zur Strukturförderung in dem Umbau eingebunden. „Würden wir diese Förderungen nicht bekommen, dann würden wir es uns grundsätzlich überlegen, eine solch hohe Investition in Angriff zu nehmen“, meint Wolf.

Am Sortenspiegel ändert sich auch durch die Fusion wenig. Bei-

de Obstgenossenschaften führen einen Sortenspiegel, der sich an der Hauptsorte Golden orientiert.

Diese Sorte macht den Löwenanteil aus; gefolgt von Red Delicious, Gala, Granny Smith und Fuji.

Neuer Vorstand Die Zusammensetzung des neuen Vorstandes ändert sich. Der neue Verwaltungsrat der Obstgenossenschaft Cofrum, die diesen Namen beibehalten wird, wurde von derzeit 10 auf 12 Mitglieder inklusive Obmann aufgestockt. Die Statuten wurden dahingehend verändert, dass die betreffenden Gemeinden paritätisch vertreten sind. So stellen die Gemeinden Marling, Tscherms und Gargazon drei Verwaltungsräte, Tisens zwei. 

Zahlen und Daten der neuen Cofrum Mitglieder Anbaufläche in ha (brutto) Ernte in Waggon ca.

Mitarbeiter/innen Jahresumsatz in Mio. Euro

Cofrum 252 620 2600 60 23

Gargazon Tisens 189 410 1800 40 15

Cofrum (neu) 441 1030 4400 100 40

Quelle: Marketing Cofrum

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Mehr Schutz – mehr Sicherheit

Sicherheit am Arbeitsplatz immer wichtiger – Sensibilisierung – Serie: Teil 1 Seit dem 15. Mai 2008 ist die Gesetzesverordnung Nr. 81/2008 in Kraft. Diese Norm, welche verschiedene Bestimmungen im Bereich der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz in einem Einheitstext zusammenführt, ist in ihren Auswirkungen nicht zu unterschätzen.

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it dem neuen Gesetz wurde der Anwendungsbereiches der Arbeitssicherheit auf sämtliche Formen der Mitarbeit im Unternehmen ausgeweitet. Die Arbeitschutzverordnung gilt für alle Mitarbeiter, also auch u.a. für nicht entlohnte Tätigkeiten und freie Projektmitarbeiter.

Abschreckung Um die Umsetzung der Norm zu bewirken, hat der Gesetzgeber, dem Trend in anderen Bereichen folgend, vor allem auf Abschreckung gesetzt und die Strafen bei Übertretungen zum Teil unverhältnismäßig erhöht. Beispielweise gilt für die fehlende Ausarbeitung des Gefahrenverhütungsplanes eine Geldstrafe von 5000 bis 15.000 Eu-

ro oder eine Haftstrafe zwischen vier und acht Monaten; wird, falls erforderlich, der Arbeitsmediziner/Betriebsarzt nicht ernannt, liegt die Geldstrafe zwischen 3.000 und 10.000 Euro und die Haftstrafe bei drei bis sechs Monaten, um nur zwei Beispiele zu nennen.

Bereits in früheren Normen war vorgesehen, dass im Falle einer Strafverfolgung durch die Staatsanwaltschaft bei fahrlässigem Todschlag oder fahrlässiger Körperverletzung das Arbeitsunfallinstitut in die Ermittlungen miteingebunden wird, um rechtzeitig Regress gegen den Arbeitgeber nehmen zu können, falls dieser für den Arbeitsunfall (mit)schuldig ist. Ähnliches gilt auch gegenüber den Mitarbeitern, sofern diese durch ihr Verhalten zum Arbeitsunfall beigetragen haben. Auch die Bestimmungen, welche die Verantwortung in Gesellschaften regeln, haben schon im Vorfeld zu einer Verschärfung der Strafnormen beigetragen und wurden nunmehr mit zusätzlichen

Strahlung durch Funknetz für den Menschen unbedenklich Die Landesumweltagentur hat die Strahlenbelastung durch das BB44-Funknetz als völlig unbedenklich bezeichnet. Die Messwerte lägen weit unter dem gesetzlichen Limit, sagte der zuständige Labordirektor Luca Verdi auf einer Pressekonferenz auf dem Rathausplatz in Gsies im Beisein von Informatik-Landesrat Hans Berger. Zum 08.08.2008 wurden 34 der insgesamt 44 von Auftrag betroffenen Gemeinden an das Breitbandnetz angeschlossen wie die Bietergemeinschaft Broadband 44+ Die RAS (Rundfunkanstalt Südtirol) ist derzeit mit der technischen Abnahme des 2. Auftragsloses beschäftigt.

Zehn Gemeinden des 2. Loses seien bisher abgenommen worden, informierte der technische Leiter der RAS, Johann Silbernagl.

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Landesrat Berger räumte ein, dass Funk-Technologie die Qualität und Zuverlässigkeit einer Kabellösung nicht erreichen könne.

Breitband über Funk sei allerdings die vernünftigste und am schnellsten umsetzbare Option, solange die ländlichen Gebiete Südtirols nicht über Glasfaser verfügten.

Glasfaser sei ein „Langzeitvorhaben“, das nach einer ersten groben Schätzung der Landesregierung etwa 20 Millionen Euro kosten und rund fünf Jahre beanspruchen werde. In der Zwischenzeit könne man nicht Zehntausende Bürger von der technologischen Entwicklung ausschließen, sagte Berger. Die Landesregierung will laut Berger „auf lange Sicht die wichtigsten Nebentäler Südtirols“ mit Glasfaser versorgen

Der Staat setzt vor allem auf Abschreckung und hat die Strafen bei Übertretungen zum Teil unverhältnismäßig erhöht.

Christian Tanner, Leiter der Personalabteilung Raiffeisenverband

Strafbestimmungen in den Einheitstext aufgenommen.

Auseinandersetzung Insofern scheint es unabdingbar zu sein, dass sich die Verantwortungsträger in den Unternehmen mit der Materie eingehend auseinandersetzen und die erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um eine Strafverfolgung zu vermeiden.

Der Arbeitgeber muss eine Reihe von Auflagen und Verpflichtungen erfüllen. Er muss, um nur einige zu nennen: • den gesamten Bereich Arbeitssicherheit strukturieren und organisieren sowie sicherstellen, dass alle normativen Auflagen erfüllt werden; • ein angemessenes Notfallmanagement vorsehen; • den Betriebsarzt, falls vorgesehen, ernennen und beauftragen; • den Mitarbeitern Aufgaben zuteilen, die ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechen und auch ihren Gesundheitszustand berücksichtigen; • die Mitarbeiter angemessen über die Risiken, denen sie ausgesetzt sind, informieren und sie in den verschiedenen Verhaltensregeln unterweisen; • ihnen die vorgesehenen persönlichen Schutzausrüstungen zur Verfügung stellen; • Mitarbeiter mit den spezifischen Aufgaben des Brandschutz- und des Erste-Hilfe-Beauftragten ernennen sowie dafür sorgen,

dass diese die vorgesehene Ausbildung erhalten; • alle notwendigen Maßnahmen zur Brandverhütung und für eine Evakuierung im Notfall treffen.

Delegieren Bis auf die Ausarbeitung der Gefährdungsanalyse und Erstellung des Gefahrenverhütungsplanes und die Designierung des Verantwortlichen für die betriebliche Arbeitsschutzorganisation kann der Arbeitgeber einen Großteil der Aufgaben an fachkompetente Personen weiterdelegieren, wobei allerdings auf folgende Punkte geachtet werden muss: • Die Weitergabe von Aufgaben und Verantwortung muss schriftlich und mit nachweislichem Datum erfolgen.

• Die Größe des Betriebes muss eine Weitergabe von Verantwortung erforderlich machen.

• Der Bevollmächtigte muss alle beruflichen und erfahrungsmäßigen Voraussetzungen besitzen, welche die Natur der übertragenen Aufgabe verlangt.

• Der Bevollmächtigte muss nicht nur über eine Handlungsbefugnis, sondern auch über wirtschaftliche Entscheidungsmöglichkeiten verfügen.

• Die Weitergabe von Verantwortung muss vom Bevollmächtigten ausdrücklich angenommen werden.

Christian Tanner, Leiter der Personalabteilung Raiffeisenverband

Raiff eisen

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Nur halbe Marillenernte im Vinschgau Ernte 2008 abgeschlossen – Ausfälle bis 55 Prozent – Preissteigerung Viele Käufer mussten an den Verkaufsstellen im Vinschgau unverrichteter Dinge wieder nach Hause gehen oder wurden bereits telefonisch auf das kommende Jahr vertröstet. Die heurige Marillenernte, die im Vinschgau letzte Woche zu Ende gegangen ist, fällt mager aus. Ein Ausfall von 55 Prozent ist zu verzeichnen. Es gibt Gründe dafür.

die Sortierung sowie den Verkauf in Tschars koordiniert.

Schlechte Witterung

Die Gründe für den radikalen Ernteausfall sind bekannt. Zu kalte Nächte während der Blütezeit, gefolgt von anhaltenden Regengüssen sowie ein extrem lang anhaltender Fruchtfall, der sich von Ende Mai bis Ende Juni hinzog, sind die Hauptgründe dafür, dass heuer die Ernte so arillen aus dem Vingering ausfiel. „Deshalb konnten schgau. Der volle wir die Kundenwünsche nicht G e s c h m a c k u ralle erfüllen“, meint Eberhöfer. sprünglicher BergnaWährend in den vergangenen tur“ – so steht es auf dem WerbeJahren ein Teil der Ernte auch prospekt mit dem die in Nordtirol abgesetzt wurde, fiel Die Marillen der genossenschaftlich organisierten Bauern werden zentral in Marillenbauern ihre Früchte andieser Vertriebszweig heuer völ- Tschars händisch sortiert und anschließend vertrieben. preisen. Doch heulig aus. Seit dem er gibt es nur weniVorjahr wird die getrolliert. Insgesamt kultivieren 100 sich steigender Beliebtheit und ge davon, die samte Ware, die an die Bauern auf 60 Hektar Fläche diese bedeuten eine größere Wertschöpheranreifen konnVinschger Obstgenosedle und sensible Frucht. Bei 80 fung für die Bauern. „Wir können ten. „Während wir senschaften von den Prozent der Ernte handelt es sich ein konkurrenzloses Produkt anim Jahr 2007 240 Bauern angeliefert um die begehrte einheimische Mabieten, deshalb ist das MarktpoTonnen ernten wird, im Produktionsrille, genannt „Vinschger Marille“; tential bei weitem nicht ausgekonnten, kommen lager in Tschars zentral zu 20 Prozent werden andere Maschöpft“, so Eberhöfer. Trotz wir heuer auf knapp verarbeitet und verrillensorten angebaut, die eine geringer Erntemenge haben sich marktet. „Auf diese über 100 Tonnen“, leichtere Handhabe versprechen. die Genossenschaften zu einer sagt Gerhard EberWeise sichern wir die moderaten Preissteigerung von Marmelade höfer, der beim Einhaltung der Quali10 Prozent durchgerungen. Ein Verband der Vintätsstandards“, meint Seit zwei Jahren wird in den Kilogramm Tafelware kostete 2,30 schgauer Produzen- Gerhard Eberhöfer, VerEberhöfer, der die hänVerkaufsstellen auch MarillenmarEuro, die Spitzenqualität 2,80 Euten für den Verkauf kaufsleiter der Vi.P: „Trotz dische Sortierung der melade in praktischen 320g-Gläro. Im privaten Verkauf wurden zuständig ist und Ernteeinbruch fairer Preis“ Ware persönlich konsern angeboten. Diese erfreuen höhere Preise erzielt. 

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Südtiroler Joghurt für Alt und Jung 10. Sterzinger Joghurttage 2008 – Gemeinsamer Auftritt der Milchhöfe Im Rahmen der 10. Sterzinger Joghurttage präsentierten auch heuer wieder die drei Südtiroler Milchhöfe Anfang August alles rund ums Joghurt. Dabei wurden zahlreiche Joghurtprodukte aller Molkereien zur Verkostung angeboten.

Beim Joghurtfest am Stadtplatz von Sterzing traten die drei Südtiroler Joghurtproduzenten Mila, Milchhof Sterzing und Milchhof Meran gemeinsam auf. „Südtirol ist Italiens größter Joghurtproduzent, jedes vierte Joghurt, das in Italien konsumiert wird, stammt aus unserem Land“, sagte Annemarie Kaser, Direktorin des Südtiroler Sennereiverbandes. „Wir punkten mit der kontrollier-

ten, sicheren und gentechnikfreien Qualität. Auch die wunderschöne und gepflegte Landschaft, in der die Milch produziert wird, wirkt sich positiv auf das Produkt und auf das Image aus.“

Millionenshow Neben der Verkostung der verschiedenen Joghurt-Sorten wurde auch eine Joghurt-Millionenshow durchgeführt, bei der es verschiedene Preise zu gewinnen gab. Der Hauptpreis bestand aus einem Joghurtmenü für zwei Personen in einem an den Sterzinger Joghurttagen teilnehmenden Betriebe. Die Fragen betrafen die Südtiroler Milchwirtschaft, die teilnehmenden Milchhöfe sowie allgemeine Fragen zu Sterzing

Der 12-jährige Roberto Marini aus Rom konnte bei der Joghurt-Millionenshow alle Fragen richtig beantworten.

und Südtirol. Auch für die Kleinen war es ein vergnügliches Fest, bei welchem neben der Verkostung der Joghurt-Sortenvielfalt für

Spannung und Information gesorgt war und der Gemeinschaftsgeist der drei Milchhöfe gestärkt wurde.  Südtiroler Landwirt

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Nr. 15 - 29. August 2008

Neue Mitglieder beim Raiffeisenverband Genossenschaftswesen stark – Mitgliederförderung wichtig – Anzahl steigt Ende Dezember 2007 waren im Genossenschaftsregister der Autonomen Provinz Bozen 942 Genossenschaften eingetragen.

Knapp 37 Prozent gehören davon dem Raiffeisenverband an. Die Bedeutung für die genossenschaftliche Entwicklung ist groß, die Gewichtung hat sich in den letzten Jahren verlagert.

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ezogen auf die Bevölkerungsanzahl und im Vergleich zu anderen Gebieten ist die Zahl der Genossenschaften in Südtirol äußerst hoch und deren Betätigungs-

felder sind sehr unterschiedlich.

Von den 942 Genossenschaften erfüllen 873 (92,7 Prozent) die Voraussetzungen für die sogenannte vorwiegende Mitgliederförderung.

Nachdem es in Italien und somit auch in Südtirol keinen Verbandszwang gibt, sind von den hierzulande bestehenden Genossenschaften 804 – das sind 85,4 Prozent – Mitglied eines gesetzlich anerkannten Verbandes.

Dem Raiffeisenverband Südtirol waren zu Jahresende 2007 348 Genossenschaften und weitere 24 Körperschaften ohne Revisionspflicht angeschlossen. Sie

Über 10.000 Besucher beim „XONG“ Über 10.000 Besucher kamen zur zehnten Auflage des Kulturfestivals XONG, das im Juli im Dreiländereck Vinschgau, Oberes Gericht und Unterengadin über die Bühne ging. Das vom Kulturverein „arcus raetiae“ or- Parno Graszt aus Ungarn und die Tanzgeiger aus ganisierte Pro- Wien auf dem Dorfplatz in Prad. gramm wurde erneut speziell von den Niveau wirken sich auch positiv Raiffeisenkassen des Vinschgaus auf Wirtschaft, Tourismus und gesponsert. „Das Festival mit sei- Handel aus,“ betonte Konrad ner Kontinuität und dem hohen Meßner von „arcus raetia“.

Raiff e ise n Weit er bildu n gsk u rse Termin Kursangebot 11.09.- Seminar zur Beibehaltung des Zertifikates Euro 12.09.

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machen 36,9 Prozent aller in Südtirol bestehenden Genossenschaften aus.

Die Mitgliederanzahl des Raiffeisenverbandes hat gegenüber dem Vorjahr zugenommen. 17 Genossenschaften und eine Körperschaft ohne Revisionspflicht kamen als Mitglieder neu hinzu, Mitglieder 1 Raiffeisenkassen 2 Obst- und Saatbaugenossenschaften 3 Kellereigenossenschaften 4 Molkereigenossenschaften 5 Konsum- und Bezugsgenossenschaften 6 Wassergenossenschaften 7 Energiegenossenschaften 8 Wohnbaugenossenschaften 9 Kindergarten- u. Kulturheimgenossenschaften 10 Sozialgenossenschaften 11 Sonstige Genossenschaften 12 Genossenschaftsverbände 13 Körperschaften ohne Revisionspflicht Zusammen

darunter sieben Energiegenossenschaften und fünf Wohnbaugenossenschaften, eine Molkerei-, eine Sozialgenossenschaft und drei Sonstige Genossenschaften. 9 Mitglieder sind ausgeschieden, davon drei wegen Verschmelzung durch Inkorporation. 

Anzahl Anzahl Einzelmitglieder 31.12.2006 31.12.2007 zum 31.12.2007 51 51 49.866 34 33 7.522 17 15 12

17 16 12

3.807 6.172 8.128

17 56 30 19

17 61 34 19

4.627 10.902 744 1.361

7 69 12 24

8 68 12 24

938 17.864 215 …

363

372

112.146

Gustav-Mahler-Musikwochen waren ein voller Erfolg

Hansjörg Viertler, Präsident der Gustav-Mahler-Musikwochen, bedankt sich bei den Sponsoren Anton Nocker, Obmann, und Werner Rabensteiner, Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Toblach, für die Unterstützung.

Die 28. Ausgabe der GustavMahler-Musikwochen in Toblach gestalteten sich wieder zu einem vollem Erfolg. 100 Jahre nach der Entstehung stand heuer das „Lied von der Erde“, das Gustav Mahler im Komponierhäuschen in Altschluderbach bei Toblach zu Papier gebracht hatte, im Mittelpunkt der Musikwochen. In konzertanter Fassung wurde es

direkt am Komponierhäuschen aufgeführt. Das Abschlusskonzert mit dem deutschen Bundesjugendorchester bildete den krönendenden Abschluss der heurigen Musikwochen, die von Raiffeisen als einer der Hauptsponsoren wieder unterstützt wurden. Der Sponsorvertrag wurde dabei für zwei Jahre erneuert.

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