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RAIFFEISEN

Nr. 11 - 9. Juni 2006

Personalentwicklung oberste Priorität Bildungstag des Raiffeisenverbandes – Positiver Rückblick – Neue Akzente Die Aus- und Weiterbildung in Betrieben hat in den letzten Jahren einen wachsenden Stellenwert erfahren. Dabei handelt es sich nicht um eine einmalige Handlung, sondern um einen kontinuierlichen Prozess. Die Bildungsabteilung im Raiffeisenverband geht seit langem diesen Weg.

W

ir verstehen organisationsinterne Bildungsangebote als einen Bestandteil von Personalentwicklungsmaßnahmen und unterstützen unsere Genossenschaften bei der Ermittlung des Qualifikationsbedarfs in ihrer Organisation“, sagt Georg Terleth, Leiter der Abteilung Bildungswesen im Raiffeisenverband. Beim traditionellen Bildungstag in Bozen konnte der Verband auf eine intensive Bildungsarbeit zurück blicken. Im vergangenen Jahr wurden an 330 Kurstagen 219 Seminarveranstaltungen mit rund 3.300 Seminarteilnehmern organisiert, durchgeführt und begleitet. Den Großteil der Bildungsveranstaltungen wurden in den Kategorien „Normativer Bereich“, „Bankfachbereich“, „Persönlichkeits-

und Führungsbereich“ angeboten.

Halbwertszeit reduziert sich zusehends In einer immer stärker auf Veränderung aufgebauten Arbeitswelt reduziert sich die Halbwertszeit des Wissens immer mehr. „Wir müssen auf der Hut sein, um Entwicklungstendenzen nicht zu verschlafen“. Aus diesem Grund ist die Kooperation mit den Bildungseinrichtungen in Österreich und Deutschland wichtig. Der Bildungstag dient u.a. auch dazu, aktuelle Tendenzen in der Seminarlandschaft aufzuzeigen und neue Bildungsinitiativen durch eine Bedarfserhebung zu definieren.

Personalentwicklung Seit Jahren bildet der Bereich „Personalentwicklung“ einen Schwerpunkt im Bildungsangebot. Die Aktualität ist nach wie vor vorhanden. „Denn Wachstum und Entwicklung eines Unternehmens hängen sehr stark mit der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter ab“, ist Terleth überzeugt. Gerade in Genossenschaften gelte es, darauf zu achten. Denn die Nähe zum Kunden sei ein enormer Wettbewerbsvorteil,

Beteiligungsfinanzierung bei Genossenschaften „Die Beteiligungsfinanzierung bei Genossenschaften im Spannungsfeld zwischen Recht und Wirtschaft“ - dies ist der Titel einer Tagung, die von der Fakultät für Rechtswissenschaften der Universität Trient am 22. Juni organisiert wird. Unter dem Vorsitz von Prof. Vincenzo Buonocore der Universität Salerno und Prof. Emanuele Cusa der Universität Trient werden an der eintägigen Veranstaltung verschiedene Aspekte der rechtlichen Rahmenbedingungen, in denen sich Italiens Genossenschaften bewegen, beleuchtet. Während u.a. Prof. Amedeo Bassi (Universität Neapel) über die Unternehmensziele von Genossenschaften und die Grenzen der Beteiligungsfinanzierung sprechen wird, wird sich Frau Prof. Livia Salvini aus Rom mit der Frage auseinandersetzen, welche Finanzierungsarten unter dem steuerlichen Gesichtspunkt die Vorteilhaftesten sind. Die Tagung findet in der Aula B der Fakultät für Rechtswissenschaften in Trient statt.

Seit jeher wird die Aus- und Weiterbildung im Raiffeisenverband groß geschrieben.

den es zu nutzen gelte. „Deshalb läuft Unternehmensentwicklung nur über Personalentwicklung“, so Terleth. In enger Zusammenarbeit mit den Genossenschaften werden bedarfs- und bedürfnisgerechte Bildungsangebote erstellt. Dabei bilden vor allem die Raiffeisen-

kassen ein großes Betätigungsfeld. „Mein Ansinnen ist es, die Bildungsabteilung strategisch und operativ noch näher als bisher an den Bedürfnissen der Raiffeisenkassen heran zu führen“, sagt Terleth. Ein neues Personalentwicklungskonzept ist in Ausarbeitung.

26. Gustav Mahler Musikwochen in Toblach Auch heuer wieder erwartet den Musikbegeisterten bei den Gustav Mahler Wochen vom 15. Juli bis 13. August ein breites musikalisches Angebot. Neben Werken von Mahler, Mozart und Schostakowitch spannt sich der musikalische Bogen Die Sponsorvertreter Werner Rabensteiner (Rk von Vokalwerken der Toblach), Hansjörg Viertler (Präsident), Josef Lanz (Künstlerischer Leiter), Paul Gasser (VizediRenaissance und Orgel- rektor Raiffeisenverband) werken aus dem Baden. "Das Pustertal wird für einen rock, über die Romantik, Klassik Monat zur Kulturmeile“, sagte Jobis hin zum Jazz und Uraufsef Lanz, Künstlerischer Leiter, führungen zeitgenössischer Kombei der Pressekonferenz. Vizediponisten. In diesem Jahr stehen rektor Paul Gasser lobte die Vergleich zwei Schwerpunkte auf anstalter ob ihres hohen kultureldem Programm: "Mahler und die len Angebots und zeigte sich russische Musik" - "Mahler und zuversichtlich, dass Raiffeisen weiMozart". Neben Toblach werden terhin diese inzwischen internawie in den letzten Jahren Konzertional renommierte Kulturverante in Niederdorf, Innichen, Welsstaltung fördern werde. berg, Cortina und Sillian stattfin-

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