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12. 3. 2010 nr.5 s�dtiroler landwirt 12. r 2010 nr.5/53.. rr nr
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Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft
Die landwirtschaftlichen Genossenschaften und Verbände verstärken ihre Zusammenarbeit.
Neuer Koordinierungsausschuss Er hat eine wichtige Funktion: Der neue Koordinierungsausschuss Raiffeisen Landwirtschaft.
Bereits seit über 10 Jahren gibt es einen Koordinierungsausschuss für die Raiffeisenkassen Südtirols. Dieser diente dem Neuen als Vorbild. Ende Februar fand die erste Sitzung des zweiten beratenden Gremiums dieser Art im Raiffeisenhaus in Bozen statt. Zusammengesetzt ist er aus den wichtigsten Vertretern der landwirtschaftlichen Genossenschaften und Verbände, welche Mitglieder des Raiffeisenverbandes sind, sowie aus den Spitzen des Bauernbundes und des Raiffeisenverbandes. „Kommunikation ist sehr wichtig. Noch wichtiger eine gemeinsame Abstimmung in jenen Bereichen, die uns alle betreffen“, meinte Heiner Nicolussi-Leck, Obmann des Raiffeisenverbandes, der zu Beginn der Sitzung die Geschäftsordnung erläuterte.
Ein unbeackertes Feld Im Verlauf der Sitzung wurde allen Anwesenden klar, wie notwendig ein Informationsaustausch und die Abstimmung gemeinsamer Anliegen ist. So wurde eine Reihe von Tätigkeitsfeldern erörtert, in denen eine gemeinsame Vorgangsweise sinnvoll erscheint. Bauernbunddirektor Siegfried Rinner etwa betonte die Notwendigkeit verstärkter Lobbyarbeit in Brüssel: „Es ist zu wenig, einmal im Monat nach Brüssel zu fahren. Wir brauchen eine ständige Vertretung vor Ort, die unsere Interessen in den entsprechenden Gremien auf EU-Ebene darlegt und vertritt.“ Gerhard Dichgans, Geschäftsführer des Verbandes der Obstgenossenschaften (VOG) schlug u. a. vor, Positionspapie-
re zu bestimmten Themen nach deutschem Vorbild zu verfassen, die allen zur Orientierung dienen.
Gezielte Pressearbeit ist wichtig Stefan Nicolini, Leiter der Presseabteilung im Raiffeisenverband, regte in seinem Impulsreferat einige Aktionen an, die darauf abzielen, den Umgang mit den Medien in Südtirol zu verbessern und das öffentliche Erscheinungsbild besser als bisher zu steuern. Zudem sollten Obmänner und Verwaltungsräte der Genossenschaften dafür geschult werden. Genügend Themen für die kommende Sitzung des Koordinierungsausschusses, der in einem Rhythmus von drei Monaten einberufen wird.
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