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Sonderdruck aus „Der Landwirt“ Nr. 3 vom 13. Februar 2009 Suppl. S.I.A.P. 50%

Raiffeisenverband Südtirol M 52. Jahrgang

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Bozen, 13. Februar 2009

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„Nur mit einer Stimme sprechen“ 47. Südtiroler Weinbautagung in Eppan – Wein-Konsortium präsentiert Das Konsortium „Südtiroler Wein“ soll zur neuen Plattform der gesamten Südtiroler Weinwirtschaft werden. Das ist die Botschaft, die auf der 47. Südtiroler Weinbautagung in Eppan an die Weinbauern und Funktionäre ergangenen ist. Eine wegweisende Entscheidung.

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ie heurige 47. Weinbautagung im Raiffeisensaal in St. Michael/Eppan, die unter anderem vom Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen und dem Bauernbund veranstaltet wurde, stand ganz im Zeichen der Probleme, mit denen dieser Sektor im Die 47. Weinbautagung in Eppan ist jedes Jahr ein willkommener Treffpunkt für die Weinbauern. abgelaufenen Erntejahr 2008 zu kämpfen hatte. Dabei wurden die 15 Kellereigenossenschaften engen Zusammenarbeit innerhalb sortium eine direkte institutionelneueste Erkenntnisse über die im Oktober 2007 im Alleingang der Akteure in der Weinwirtschaft le Bedeutung erlangen und auf gefürchtete Krankheit Peronosdas Konsortium gegründet hatten führt und das Konsortium zu eidiese Weise eigenständig agieren nem in der Weinwelt allseits ankönnen. Mittelfristiges Ziel ist es, pora präsentiert als auch die neu– ohne den Konsens der beiden auch Aufgaben der allgemeinen esten Forschungsergebnisse der anderen Weinverbände Südtirols, erkannten Sprachrohr macht. „Wir Verwaltung zu übernehmen, welKlonenselektion an der Versuchsder Freien Weinbauern Südtirols sollten in Zukunft mit einer Stimund der Weingüter Südanstalt Laimburg me nach außen auftreten,“ sagte che alle Kellereien betreffen. „So Zanotti in seiner Präsentation. vorgestellt. Heltirols, einzuholen. Anlass können Ressourcen in den eigemuth Zanotti, für die Gründung dieses nen Verbänden eingespart werNeues Statut Konsortiums war ein DeDirektor des Verden“, meinte Zanotti. bandes der Kelkret des LandwirtschaftsIm Juni 2008 wurde ein neues Am Ende der Weinbautagung lereigenossenministeriums, das zusätzStatut ausgearbeitet, an deren konnten alle Interessierten im schaften Südtirols liche Kontrollen im Ausgestaltung alle drei WeinverLanserhaus in Eppan an der Weinund in PersonalWeinbau vorsieht. Bisher bände mit beteiligt waren. Nun verkostung teilnehmen, bei der union auch Gewurden diese Kontrollen strebt man die Anerkennung in heimische Top-Produkte kredenzt schäftsführer des u.a. von der HandelskamRom an. Damit würde das Konwurden.  Konsortiums, mer durchgeführt. In Zukunft soll diese das nutzte die GeleKonsorti u m Sü dti roler W ei n genheit, um das Helmuth Zanotti, Ge- „Konsortium zum SchutPräsident Armin Dissertori Konsortium „Süd- schäftsführer des Konsor- ze der Südtiroler QualiVizepräsident Anton Zublasing tiums „Südtiroler Wein“: tiroler Wein“ als tätsweine“ übernehmen.

Geschäftsführer Helmuth Zanotti „Mit einer Stimme nach neue Plattform außen sprechen.“ Michael Bradlwarter, Martin Foradori, Josephus Verwaltungsräte Neue Plattform der Südtiroler Mayr, Maximilian Niedermayr, Manfred Nössing, Weinwirtschaft zu Deklariertes Ziel des Leo Tiefenthaler, Florian Schmid, Peter Zemmer präsentieren.

Konsortiums, das inzwischen 115 Mitgliedsbetriebe 115 Mitglieder zählt, ist es, nicht nur Anbaufläche der 97 % Missverständnisse die Kontrollen des Weinanbaus Fläche DOC „Südtirol“ ausgeräumt gemeinsam durchzuführen, sonAnbaufläche der Fläche 98% Zanotti räumte zunächst Fehler dern auch eine gemeinsame PlattDOC „Kalterersee“ in der Entstehungsphase ein, als form zu schaffen, die zu einer Südtiroler Landwirt

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„Mehr in Personal als in Maschinen investieren“ 56. Obstbautagung im Kurhaus Meran – Konzentrationsprozess im Handel Anfang Jänner fand in Meran – wie im Landwirt bereits berichtet – die traditionelle 56. Obstbautagung statt. Als Referent am Podium stand auch der Unternehmensberater Heinrich Riffesser.

Er zeigte auf wie heute die optimale Betreuung von Großkunden ausschaut.

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ill man die gesamten Obstmengen, die in Südtirol produziert werden, absetzen, so ist man auf den europäischen Lebensmitteleinzelhandel angewiesen“, sagte Heinrich Riffesser im Kursaal von Meran den anwesenden Obstbauern und Funktionären. Vor allem ein großer Konzentrationsprozess charakterisiere diese Branche in Europa. Alle Prognosen deuten darauf hin, dass

dieser Trend noch nicht abgeschlossen ist, so Rifesser. Von den zehn größten Handelsunternehmen in Europa befinden sich fünf in Deutschland, vier in Frankreich und einer in Großbritannien. Die größte italienische Lebensmittelkette liegt abgeschlagen an 26.

Stelle. „Während andere europäische Staaten in den letzten Jahren stark auf Expansionskurs waren, hat sich die italienischen Lebensmittelhandel kaum der europäischen Konkurrenz gestellt“, sagte Riffesser. Auch in Südtirol sind in letzter Zeit neue Handelsgeschäfte angesidelt worden, die sich den Südtiroler Markt aufteilen.

Starke Lösungen Die Südtiroler Obstwirtschaft kann sich sehen lassen. Sie gehört trotz ihrer Kleinräumigkeit zu den wichtigsten Anbaugebieten der

Nationales Internetportal des INAIL hat versagt Mit Jahresbeginn ist das neue Lohnbuch eingeführt worden.

Verbände und Arbeitsrechtsberater müssen die betreuten Unternehmen nun beim Arbeitsamt und beim Versicherungsinstitut INAIL melden. Obwohl diese Neuerung bereits letzten Sommer angekündigt wurde, war die öffentliche Verwaltung nicht in der Lage, den Verbänden und Arbeitsrechtsberatern die notwendige Software termingerecht zur Verfügung zu stellen. Statt einen Terminaufschub zu gewähren, müssen die Arbeitsrechtsberater nun die betreuten Betriebe in ein schlecht und überaus langsam funktionierendes Portal des Versicherungsinstitut INAIL eintippen.

Dieser Zustand führe zu einem erheblichen Mehraufwand für die einzelnen Lohnbüros und sei nicht länger tragbar – darüber sind sich der Hoteliers- und Gastwirteverband, der Raiffeisenverband, der Südtiroler Bauernbund und die Vereinigung der Freiberufler einig. Für landwirtschaftliche Betriebe komme hinzu, dass diese bisher beim Versicherungsinstitut NISF/INPS angesiedelt waren und somit erst um eine

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Erkennungsnummer beim Versicherungsinstitut INAIL ansuchen müssen, bevor sie dort gemeldet werden können. Die Verbände weisen darauf hin, dass dabei immer wieder Daten abgefragt werden, welche der Verwaltung schon längst bekannt sind. Es würde genügen, wenn die öffentlichen Körperschaften ihre Daten untereinander austauschen würden. Auch bei der Meldung der Arbeitsunfälle sowie bei der Antragstellung für die Prämienreduzierung gebe es immer wieder Probleme, die entsprechende Seite zu öffnen.

Nachdem der Meldetermin an das INAIL vom 31. Januar 2009 nun verstrichen ist und es nicht möglich war, den unsinnigen Verpflichtungen nachzukommen, verlangen die Verbände und Arbeitsrechtsberater, dass diese Pflicht aufgehoben oder eine angemessene Verlängerung der Meldefristen gewährt wird. Wenn das Versicherungsinstitut nicht in der Lage sei, ein funktionierendes Portal rechtzeitig zur Verfügung zu stellen, könne die Schuld dafür nicht den Arbeitgebern angelastet werden.

darf, so Riffesser, der sich als Berater in Strategiefragen einen Namen gemacht hat. “Wichtig ist mir immer die operative Umsetzung der strategischen Planung.”

Zufriedene Kunden

Unternehmensberater Heinrich Riffesser vom ROI Team: „Ziel muss es sein, den Kunden zufrieden zu stellen.“

Welt. „In den vergangenen Jahren haben Südtirols Unternehmen, u.a. auch die Obstgenossenschaften mehr in Maschinen als in Personal und Organisation investiert“. Bei letzterem gäbe es noch Aufholbe-

Für die Betreuung von Großkunden macht es Sinn parallel zur zonen-, regionen- und länderorientierten Verkaufsmannschaft auch einen kundenorientierten Verkauf aufzubauen. Dabei gelte es, Top-Produkte mit einem perfekten Service anzubieten. „Ziel des Unternehmens muss es sein, seine Konsumenten über die Leistungen an den Kunden zufrieden zu stellen.“ Um den Großkunden zu kennen, geht eine Kundenanalyse voraus. „Nur, wenn man seinen Kunden gut kennt, kann man seine Strategie verlässlich planen“, so Riffesser. 

Neue Revisoren im Raiffeisenverband Im Dezember bestanden zwei Revisionsanwärter die Revisorenprüfung im Raiffeisenverband. Es sind dies Josef Niederstätter aus Brixen und Florian Pedron aus Bozen.

Niederstätter studierte Internationale Wirtschaftswissenschaften und Politikwissenschaft an den Universitäten von Inns- Florian Pedron und Josef Niederstätter haben im bruck und Siena. Dabei Dezember ihre Prüfung als Revisoren des Raiffabsolvierte er u.a. ein eisenverbandes bestanden.

Praktikum am Europäischen Parlament. Nach dem Abbandes. Pedron hat u.a. eine Stuschluss des Studiums 2005 nahm die über die Strom produzierener die Arbeit als Kreditprüfer bei den Genossenschaften in Südtirol der Raiffeisen Landesbank in Boverfasst. Die Aufnahme der Revizen auf. Ab Dezember 2006 war sionsanwärter ist durch ein strener Revisionsassistent im Raiffeiges Ausleseverfahren gekennzeichsenverband. Florian Pedron abnet. Seit dem Jahre 1954 ist der solvierte das Studium der ForstRaiffeisenverband gesetzlich anwirtschaft in Padua und an der erkannter Revisionsverband. Als Universität für Bodenkultur in solcher ist er für die umfassende Fachkenntnis der Revisoren verWien, wo er sein Studium auch antwortlich, die Gegenstand der abschloss. Nachdem er die Staatsprüfung der Agronomen 2005 Revisorenprüfung ist. Diese beabgelegt und in der Südtiroler steht aus einem schriftlichen und Landesverwaltung verschiedene mündlichen Teil. Die PrüfungsTätigkeiten inne hatte, wechselte kommission setzt sich aus den er 2006 in die Hauptabteilung Abteilungsleitern und dem DirekGenossenschaftsüberwachung tor des Raiffeisenverbandes zu(Sparte Ware) des Raiffeisenversammen. 

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Kellerei-Fusion in Meran bahnt sich an Intensive Gespräche laufen – KG Burggräfler mit Bilanz 2008 zufrieden Das Jahr 2008 war für die Burggräfler Kellereigenossenschaft ein positives. Das bezeugen eine Reihe von Auszeichnungen auf nationaler und internationaler Ebene.

Gleichzeitig laufen derzeit die Verhandlungen mit der Kellereigenossenschaft Meran, mit dem Ziel einer Fusion.

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ie Burggräfler Kellereigenossenschaft hat 207 Mitglieder, die insgesamt 143 Hektar bewirtschaften. Das Einzugsgebiet erstreckt sich von Marling, Tscherms, Lana, Algund, Dorf Tirol bis Schenna, Riffian, Kuens.

Seit geraumer Zeit gibt es Bestrebungen einer engeren Zusammenarbeit zwischen den beiden noch verbliebenen Kellereigenossenschaften im Burggrafenamt.

Bereits Anfang der 80er Jahre

schien die Zeit reif. Bei der entscheidenden Abstimmung fehlten eine Handvoll Stimmen. Derzeit verlaufen intensive Verhandlungen zwischen der Burggräfler KG, mit Sitz in Marling, und der Meraner Weinkellerei, die in Untermaiser Stadtgebiet angesiedelt ist. „Eine Fusion würde Sinn machen“, ist Kaspar Platzer überzeugt, der bei den Neuwahlen im Oktober zum neuen Obmann gewählt wurde. „Dadurch würde die wirtschaftliche Schlagkraft erhöht und ein Beitrag zum Erhalt des Weinbaus im Burggrafenamt geleistet werden“, sagt Platzer. Denn immer mehr Bauern stellen auf Obstbau um. Der Anteil der wenig lukrativen Vernatschrebe liegt in Marling noch bei 40 Prozent. „Wir werden den Weißweinanteil sicherlich erhöhen“, sagt Kellermeister Hansjörg Donà, der gemeinsam mit dem Obmann

Jugendarbeit im Sport fördern

Die Burggräfler Kellerei lud Politik, Freunde und Presse in ihren Weinkeller in Marling zur Verkostung der prämierten Weine des Vorjahres. In der Mitte neben LH Luis Durnwalder Kellermeister Hansjörg Donà (li.) und Obmann Kaspar Platzer (re.)

vergangene Woche Politik und Presse in den Weinkeller der Kellerei geladen hatte, um zahlreichen Auszeichnungen, die Weine der Kellerei in den verschiedenen Weinführern erhalten hatten, zu präsentieren. Obmann Platzer betonte ausdrücklich, dass man in Zukunft noch stärker auf die „Wein-Destination“ Meran und den Meraner Wein als Marke setzen will. Er zeigte sich hoffnungs-

voll, dass man noch innerhalb des Sommers eine einvernehmliche Lösung mit der Meraner Kellereigenossenschaft finden könne.

Präsentiert wurden an dem Abend auch die beiden Andreas-HoferWeine, die anlässlich des Gedenkjahres abgefüllt wurden. Der Andreas-Hofer Weiß ist eine Sonderabfüllung des Weißburgunder Privat, der Andreas-Hofer Rot des Meraner Schickenburg Privat. 

„Ruibnnudl und Schwuaßnudl“ Im Bild die heurigen Preisträger des VSS-Jugendförderpreises „Vorbildliche Jugendarbeit im Sportverein“ 2008 vom ASV Morter/Ski Alpin

Der ASV Morter/Sektion Ski Alpin ist der Träger des VSS-Jugendförderpreises „Vorbildliche Jugendarbeit im Sportverein“ 2008.

Damit kommt der Gewinner zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren aus dem Vinschgau.

Sektionsleiter Andreas Walder nahm am Raiffeisensitz in Bozen aus den Händen von RaiffeisenVerbandsobmann Heiner Nicolussi-Leck den Siegerscheck in Höhe von 5000 Euro entgegen. Der erste Sonderpreis in Höhe von 2500 Euro ging an den ASC Lajen/ Sektion Einrad. Platz drei und 1500 Euro sicherten sich die Langläufer des ASV Gossensaß.

Der Wettbewerb „Vorbildliche Jugendarbeit im Sportverein“ wurde 2008 zum neunten Mal ausgetragen. Es ist eine Initiative des VSS

mit Unterstützung der Südtiroler Raiffeisenkassen. Ziel des Wettbewerbs ist es, jene Sportvereine auszuzeichnen, die eine beispielhafte und erfolgreiche Jugendarbeit betreiben und damit zum Vorbild für weitere Sportvereine werden. Eine Fachjury hat die 16 eingereichten Projekte begutachtet und bewertet.

VSS-Obmann Günther Andergassen bedankte sich bei den Raiffeisenkassen für die großzügige Unterstützung. In neun Jahren hat die Raika für die Sportvereine mehr als 80.000 Euro ausgeschüttet. „Der Sport integriert Menschen und eröffnet Chancen. Ich erachte es als besonders wichtig, dass sich die Eltern mit ihren Sport treibenden Kindern identifizieren,“ sagte Andergassen. 

Größer als erwartet war der Andrang in den Geschäftsstellen der Raiffeisenbank, die zum Martinitag geladen hatte. Für alle Kunden gab es „Ruibnnudl und Schwuaßnudl“. Zwei interessante Produkte aus der umfangreichen Palette der Gruppe „Ahrntal Natur“, die eine lange Geschichte und Tradition im Tauferer-Ahrntal aufzuweisen haben. In der Zentrale in Sand in Taufers wurde von den Köchinnen von Ahrntal Natur eine Kostprobe zubereitet. Die Bank bedankte sich mit dieser Aktion bei allen Kunden für die Zusammenarbeit und will gleichzeitig auf die Produkte der heimischen Landwirtschaft aufmerksam machen. Der Trend zur natürlichen Ernährung mit lokalen Produkten soll unterstützt werden. Mit der Gruppe von Ahrntal Natur hat man hier einen guten Partner

Regionale Spezialitäten sind im Kommen.

gefunden. Erst kürzlich zeichnete der Verband für Kaufleute und Dienstleister die Gruppe mit dem „Innovationspreis 2008 – Merkur“ aus.

Südtiroler Landwirt

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„Raiffeisen-Verbund ist ein lebendiges Netzwerk“ Andreas Mair am Tinkhof: Neuer Leiter der Hauptabteilung für Bankwirtschaft Der bisherige Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Villnöß, Andreas Mair am Tinkhof, ist seit 1.

Januar neuer Leiter der Hauptabteilung für Bankwirtschaft im Raiffeisenverband und Nachfolger von Paul Gasser, welcher zum Generaldirektor des Raiffeisenverbandes ernannt wurde.

Herr Mair am Tinkhof, Sie haben bisher die Raiffeisenkasse Villnöß geleitet und arbeiten nun für den Raiffeisenverband in Bozen. Weshalb?

Andreas Mair am Tinkhof: Nach über 20 Jahren Tätigkeit in verschiedenen Südtiroler Genossenschaftsbanken, reizte mich die Möglichkeit, die Arbeit auf Verbandsebene kennenzulernen.

Zudem denke ich, dass meine erfolgreiche Arbeit für die Raiffeisenkasse in Villnöß sowie für die Vereinigung der Geschäftsführer der Südtiroler Raiffeisenkassen, ausschlaggebend für das Angebot des Raiffeisenverbandes war.

Der Raiffeisenverband hat einen neuen Generaldirektor.

Nach dem Ende der Ära Palla befindet sich der Raiffeisenverband nicht nur in einer Phase des Umbruchs sondern auch in einer Phase des Aufbruchs. Ich schätze Generaldirektor Gasser als kompetente Führungspersönlichkeit.

Uns beide verbindet die Überzeugung von der Gültigkeit genossenschaftlichen Handelns. Insofern bin ich überzeugt, dass das Raiffeisen-Genossenschaftswesen in eine gute Zukunft blicken wird.

Was wird Sie im Raiffeisenverband erwarten?

Mehr als die Erfahrungen als Banker, haben die Eigenheiten des Verbundes meine berufliche Entwicklung stark geprägt. Im Gegensatz zum Wesen eines Konzerns gibt es in einem Genossenschaftsverbund viele Meinungen und Ansichten. Die Menschen handeln eigenständig und sind in erster Linie ihrer Genossenschaft gegenüber verantwortlich. In diesem Lichte betrachtet, ist der Raiffeisenverbund ein kreatives und lebendiges

Rai ff e i s e n Weiter b i ld u ngsku rse Termin Kursangebot 25.2.– Master-Lehrgang „ FA – European Financial Ad26.2.09 visor“, Kundenberater u. Kundenbetreuer für das gehobene Privatkundengespräch – Modul III 25.2.09 Workshop Datenbank „IKS 2“ für IKS-Koordinatoren 26.2.09 Fresh up für Mitarbeiter im Servicebereich, für Mitarbeiter im Servicebereich 45+ 26.2.09 Workshop Datenbank „IKS 2“ für IKS-Koordinatoren 27.2.09 Die wichtigsten Zahlen im Blick, für Mitglieder des Vorstandes und Kontrollausschusses, Geschäftsführer, Führungskräfte von Obstgenossenschaften 2.3.09 Präsentationen professionell und wirkungsvoll gestalten, für Mitarbeiter, die in der Öffentlichkeit präsentieren müssen 2.3.– Die Telefon-Profis, 3.3.09 für alle Mitarbeiter, die das Telefon professionell nutzen wollen 3.3.– Der Verkaufscoach, 5.3.09 für Filialleiter, Marktleiter, Führungskräfte mit Mitarbeiter-Verantwortung im Verkauf 4.3.09 Workshop Geldwäsche, für alle betroffenen Mitarbeiter 5.3.09 Die wichtigsten Zahlen im Blick, für Mitglieder des Vorstandes und Kontrollausschusses, Geschäftsführer, Führungskräfte von Sennereigenossenschaften 6.3.09 Die Investition, für Firmenkundenbetreuer und Mitarbeiter der Kreditabteilung

Ort Hotel Eberle/ Bozen Raiffeisenverband, RIS/Schulungsraum Bildungshaus Lichtenburg/Nals Raiffeisenverband, RIS/Schulungsraum Hotel Eberle/ Bozen Hotel Eberle/ Bozen Bildungshaus Kloster Neustift/ Vahrn Hotel Eberle/ Bozen Hotel Eberle/ Bozen Hotel Eberle/ Bozen Hotel Eberle/ Bozen

gen, sonst findet man sich nicht darin zurecht.

Andreas Mair am Tinkhof ist neuer Leiter der Hauptabteilung Bankwirtschaft. Er studierte Betriebswirtschaft in Trient und Unternehmensführung in Innsbruck, arbeitete seit 1984 in verschiedenen Raiffeisenkassen Südtirols, zuletzt als Geschäftsführer in Villnöß.

Netzwerk und ein vielschichtiges Abbild unserer Gesellschaft. Es ist spannend in diesem Umfeld zu arbeiten. Man muss die Eigenheiten dieses Netzwerkes allerdings mö-

Welche sind Ihre vordringlichsten Aufgaben?

Meine Aufgabe ist es, für die Beratung und die Betreuung sowie für die Erbringung von Dienstleistungen für die Südtiroler Raiffeisenkassen zu sorgen. In diesem Kontext sind die Verpflichtungen vielfältig und die immerwährende Anpassung an die täglichen Veränderungen eine große Herausforderung an die Hauptabteilung für Bankwirtschaft.

Aktuell bewegen uns die Auswirkungen der Finanzkrise und die Regulierungswut der Behörden. Letztere trifft gerade jene kleinen, lokal verwurzelten Banken, welche – wie die Südtiroler Raiffeisenkassen – sich im Orkan globaler Geldvernichtung als stabile und sichere Partner erwiesen haben.

Interview: Stefan Nicolini

Raiffeisen unterstützt Volksschauspiel „Andreas Hofer“ Andreas Hofer nicht nur als mystifizierte Gestalt, sondern ebenso als Mensch mit all seinen Schwächen. Auch dieses Bild des Tiroler Freiheitshelden wird beim großen Volksschauspiel „Andreas Hofer“ von Carl Wolf zu sehen sein, das in der Zeit vom 15. bis Heiner Nicolussi-Leck (Obmann des Raiffeisenver28. Juni in Algund bandes Südtirol), Helmuth Fritz (Präsident des aufgeführt wird. „Wir Vereins „Meraner Volksschauspiel Andreas Hofer“), haben das Volks- Eduard Enrich (Geschäftsführer Raiffeisenkasse schauspiel neu bear- Algund) beiten und auf seine historische Authentizität überprüfen lassen“, sagte Helmuth Fritz, Präsident des Vereins „Meraner Volksschauspiel Andreas Hofer Anno 2009“ bei einer Scheckübergabe im Raiffeisenhaus Bozen. An diesem Großprojekt, das von den Südtiroler Raiffeisenkassen finanziell unterstützt wird, beteiligen sich neben Südtiroler Laienschauspielern auch 350 Statisten aus dem Burggrafenamt und dem Vinschgau sowie mehrere Vereine. Erstmals 1892 aufgeführt, steht das Volksschauspiel nach 1959 und 1984 zum dritten Mal unter der Regie von Erich Innerebner.

Mehr dazu unter: www.andreashofer2009.info

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Redaktion und Gestaltung: Dienststelle für Presse und Öffentlichkeitsarbeit im Raiffeisenverband, Tel. 0471 945453, Fax 0471 970228, E-Mail: rvs-presse@raiffeisen.it Verantwortlicher Leiter: Dr. Stefan Nicolini; Redaktion: Mag. Thomas Hanni; Fotos: Archiv Internetadresse: www.raiffeisen.it/raiffeisenverband

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