22. JNNER 2021 NR.1/64.JG.
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Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft
Treiben Südtirols Biokompetenzzentrum voran: Geschäftsführer Reinhard Verdorfer und Obmann Toni Riegler vom Bioland-Verband Südtirol.
Biosparte bündelt weiter ihre Kräfte In Lana entsteht Südtirols erstes Biokompetenzzentrum. Dort findet auch die neue Vermarktungsgenossenschaft BioAlto Südtirol ihren Sitz. Damit bündelt die Südtiroler Biolandwirtschaft weiter ihre Kräfte. Heimische Bioprodukte sollen künftig mit dem neuen Label „BioAlto Südtirol“ in die Verkaufsregale. Der Bioland-Verband Südtirol wird heuer 30 Jahre alt und hat sich für das neue Jahr viel vorgenommen. Der Verband ist stark gewachsen und zählt heute über 900 Mitgliedsbetriebe. Anfang März wird sich der Verband bei seiner Vollversammlung von der bisherigen Vereinsstruktur in eine Genossenschaft umwandeln. „Damit tragen wir unseren wachsenden Strukturen und den vermehrten Beratungsleistungen für die Mitglieder Rechnung“, sagt Bioland-Obmann Toni Riegler. Für April plant der Bioland-Verband den Umzug vom Terlaner Verbandssitz in den neuen Sitz in der Industriezone in Lana.
Dieser befindet sich im Gebäude der ehemaligen Autotest AG in unmittelbarer Nähe zur Bio Südtirol Genossenschaft und zur Meraner Mühle, einem Partner von Bioland. Hier soll Südtirols erstes Biokompetenzzentrum entstehen. „Kräfte bündeln und Synergien nutzen ist wichtig, denn für die Zukunft stehen wichtige Aufgaben an“, sagt BiolandGeschäftsführer Reinhard Verdorfer. Im neuen Biokompetenzzentrum finden neben Bioland auch das Biokistl Südtirol, die Ökokontrollstelle ABCert und die Biofleischgenossenschaft BioRegio mit der bekannten Marke Bio*Beef ihren Sitz.
Neue Vermarktungsgenossenschaft BioAlto Südtirol Auch die neue Produktions- und Vermarktungsgenossenschaft BioAlto Südtirol soll im Biokompetenzzentrum in Lana untergebracht werden. Die neue Genossenschaft, die am 28. Jänner gegründet wird, steht für die Vermarktung und den Vertrieb verbandszertifizierter Biolebensmittel über eine breite Produktpalette mit regionaler Herkunft und hoher Qualität. Es gibt zwar viele einzelne Biodirektvermarkter, aber es fehlt an einer einheitlichen Vermarktungsplattform für Gastronomie, Fachhandel und
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