Raiffeisen Mitteilungen 1/2016

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22.1.2016    nr. 1    s�dtiroler landwirt 22. Jnner 2016   nr.1/59.Jg.    s�dtiroler landwirt

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Raiffeisen Mitteilungen des Raiffeisenverbandes Südtirol Genossenschaft

Den direkten Kontakt mit den Mitgliedsgenossenschaften verstärkt pflegen ist ein besonderes Anliegen von Verbandsobmann Herbert Von Leon.

Veränderung als Chance erkennen Die Reform der Genossenschaftsbanken, die Kommunikation in der Raiffeisenorganisation und die Öffnung für neue Sparten nennt Verbandsobmann Herbert Von Leon als einige zentrale Themen für das Jahr 2016. Seit gut einem halben Jahr steht Herbert Von Leon dem Raiffeisenverband als Obmann vor. Seine Wahl fiel mitten in eine für den Genossenschaftssektor bewegte Zeit – ob für die Raiffeisenkassen, die Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften oder die Sozialgenossenschaften. „Unsere Mitglieder sind sich der großen Veränderungen bewusst und ich sehe durchaus die Bereitschaft, Veränderungen zuzulassen und gemeinsame Lösungen zu finden“, sagt Von Leon.

Bankengruppe als Zukunftschance Etwa bei der anstehenden Reform der Genossenschaftsbanken, wo die Raiffeisen-

kassen wohl eine eigene Bankengruppe für Südtirol bilden können, um nicht der nationalen Gruppe eingegliedert zu werden. „Die Möglichkeit einer gemeinsamen Bankengruppe sollte nun vermehrt als Chance für die Zukunft gesehen werden“, meint Obmann Von Leon. Denn das Bankenumfeld befindet sich massiv im Umbruch, die Regulationsdichte steigt, Kosteneffizienz, Rentabilität und Dienstleistungsqualität rücken noch mehr in den Fokus. Bei der Umsetzung der Reform werde in konstruktiver Weise mit allen Beteiligten die beste Lösung für eine erfolgreiche Zukunft des Raiffeisen-Systems gesucht. Wichtig sei dabei auch eine breit angelegte Information gegenüber den Mitarbeitern,

Mandataren und Mitgliedern, meint Von Leon.

Neue Sparten erschließen Ein wichtiges Anliegen ist es Von Leon auch, das Bewusstsein für die Bedeutung der Unternehmensform Genossenschaft in der Bevölkerung zu stärken. „Wir müssen noch besser vermitteln, dass die Genossenschaft eine moderne, nachhaltige Wirtschaftsform ist, mit der sich Erfolge erzielen lassen und in der die Menschen mitbestimmen können.“ Wichtig sei auch, diese Unternehmensform auf neue Geschäftsfelder und Sparten auszudehnen. So gebe es beispielsweise im Gesund-

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