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Thomas Bösl Wir sind wieder da!

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Editorial

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Mit Optimismus in die Zukunft

Es war eine Veranstaltung, wie es es sie lange nicht gegeben hatte: Live und in Farbe trafen sich Ende Aprilrtk Mitglieder zu den „Dialogtagen“ imNirvana Cosmopolitan Hotel im türkischenLara. Neben den rtk Partnern warenauch hochrangige Branchenvertretereingeladen, um die aktuelle Lage und dieAussichten für die Touristik zu erörtern.Per Livestream wurde die auf 350 Teilnehmerbeschränkte Veranstaltung inalle Welt übertragen. Die wichtigste Botschaftvon rtk Chef Thomas Bösl lautete:„Wir sind wieder da!“ Das rief er den Mitgliedernder Kooperation unter großemApplaus in seiner Eröffnungsrede zu.

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Wir sind wieder da!

In seiner Eröffnungsrede für die rtk Dialogtage stellte Kooperationschef Thomas Bösl den 350 Teilnehmern ein Ende der Krise in Aussicht und dankte ihnen für ihre „sensationelle Leistung“ in den vergangenen zwei Jahren. Außerdem skizzierte er die vier drängendsten Branchenthemen.

Die rtk Dialogtage im türkischen Lara waren das erste große Meeting der Kooperation seit der rtk Tagung an Bord der MSC Grandiosa in Hamburg Ende 2019. Nach Zeiten der Krise wurden sie zu einem Fanal des Neuanfangs: „Der Aufwind ist überall spürbar, die Kunden buchen wieder und die Branche feiert ein Comeback. Ich würde es zusammenfassen unter dem Motto: Wir sind wieder da!“ Mit diesen Worten versprühte Kooperationschef Thomas Bösl in seiner Eröffnungsrede jenen Optimismus, der aktuell die gesamte Branche erfasst hat. Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit, den angereisten Reisebürovertretern im geräumigen Kongresszentrum des Nirvana Cosmopolitan Hotel für ihre Leistung in den vergangenen zweieinhalb Jahren zu danken, und sparte nicht mit Lob. Man dürfte sich ruhig selbst auf die Schulter klopfen, denn man habe die Branche in den vergangenen Jahren wirklich gut aussehen lassen und die Kunden gewohnt umfänglich betreut.

Nun gelte es, nach vorne zu schauen und erfolgreich die gemeinsame Zukunft zu gestalten. Dabei nannte Bösl insbesondere vier Themen und Herausforderungen: Digitalisierung, Fachkräftemangel, Nachhaltigkeit und das Verhältnis zwischen Reiseveranstalter und Reisevertrieb. Digitalisierung sei zwar schon vor der Krise wichtig gewesen, in den vergangenen zweieinhalb Jahren aber noch wichtiger geworden. Für den Vertrieb bedeute sie vor allem eine große Chance. „Digitalisierung ist die Freundin der Reisebüros, um am Kunden dranzubleiben. Niemand kann die Mischung aus digital und stationär, aus persönlich und online besser als die Reisebüros“, so Bösl. Großen Veränderungsbedarf sieht der rtk Chef beim Thema Provisionen: „Die Branche leidet darunter, dass die Marge zu gering ist und zu wenig Geld verdient wird.“ Hier bedürfe es Kreativität und einer Zusammenarbeit von Reiseveranstalter und Reisevertrieb auf Augenhöhe. Dazu gehöre auch ein Abschied von Umsatzstaffeln hin zu neuen Logiken.

Zum Schluss seiner Rede ermutigte Bösl die Reisebüropartner, sich weiterhin auf ihre Stärken zu konzentrieren, um die Pandemie abzuschütteln. Zudem erneuerte er das Versprechen, sie weiterhin durch die Krise zu führen: „rtk lässt Sie nicht im Stich. Auch diese Krise hat ein Ende und wir werden sie gut meistern.“

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