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Leckerer Bio-Heumilchkäse aus dem Allgäu Rudi Gmeiner ist mit dem Bergkäse aufgewachsen. In seiner Heimat im Bregenzer Wald, wo kleine Sennereien heute noch gang und gäbe sind, betrieben einst seine Eltern und heute sein Bruder eine Alpe, in der Milch zu der Käsespezialität verarbeitet wurde. Im Ostallgäu dagegen ist Gmeiner mit seiner „Sellthürner Käskuche“ einer von nur noch drei kleinen Käsereien unter den Großbetrieben – und der einzige, der auf Bio-Heumilch setzt. Gmeiner kam nach Gesellenjahren in Stiefenhofen als Käsemeister ins Ostallgäu. Damals hatte gerade die Schönegger Käsealm die Sennerei in
Sellthüren übernommen, in der seit gut 110 Jahren Käse hergestellt wird – zu dieser Zeit vor allem Emmentaler. Mit Betriebsleiter Gmeiner hielt 1991 der Bergkäse Einzug in dem Günzacher Ortsteil und blieb bis heute. Als milde, fünf Monate lang gereifte Spezialität oder in der würzigeren, zwölf oder 18 Monate lang gereiften Version. 2006 übernahm Gmeiner zusammen mit seiner Frau Marlene die Sellthürner Käserei, nachdem sich Schönegger zurückgezogen hatte. Das Ehepaar holte sich acht Bauern als Milchlieferanten mit ins Boot und setzte auf Bio und Regionalität. Eine Umstellung, die „ganz, ganz wichtig“ war und sich auf jeden Fall gerechnet hat, wie
Rohmilchkäse
frisch vom Laib Herstellung - Verkauf
Käse vom Senner – für den Kenner
87634 GÜNZACH Sellthüren 11 - 0 83 72/28 64 Käsereibesichtigung mit Käseprobe (kostenlos) jeden Donnerstag, 11 Uhr
www.kaesealp.de