Gesundheits-Region Allgäu 2015

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Onkologische Rehabilitation – erfolgreich ausgebaut Die Schlossbergklinik hat unter der chefärztlichen Leitung von Dr. Hans-Bernd Orth ihr gesamtes Leistungsspektrum, insbesondere im Bereich der Hämatologie, deutlich erweitert. Der Chefarzt der Onkologischen Rehabilitation, der seit Herbst 2013 im Haus tätig ist, legt einen seiner neuen Schwerpunkte auf die Frühnachsorge von Knochenmark- und Blutstammzell-transplantierten Patienten. „Bei dieser Gruppe ist eine hochspezialisierte Nachsorge unabdingbar. Als onkologische Rehabilitationsklinik konzentrieren wir uns in einem integrativen Therapieprogramm – bestehend aus dem ausgewogenen Verhältnis aktivierender und entspannender Anwendungen – auf die Verbesserung des körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens der Patienten“, erläutert Orth. Das entscheidende Ziel einer Reha-Maßnahme sei es, erklärt der Chefarzt weiter, den Betroffenen die Chance zu eröffnen,

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BRK Schlossbergklinik Oberstaufen

6 Dr. HansBernd Orth

wieder aktiv am Leben teilzunehmen. Orth und sein Team behandeln sämtliche Erkrankungen der Onkologie, der soliden Tumore des Gastro-Intestinaltraktes, des Bronchialsystems, der Gynäkologie und Urologie, der Bewegungsorgane, der Schilddrüse sowie die weitgefächerten hämatologischen Erkrankungen. Darüber hinaus legt die Schlossbergklinik als Einrichtung der Schwesternschaft München vom BRK besonderen Wert auf eine menschliche und zugewandte Pflege. Kontakt: Sekretariat Onkologische Rehabilitation Telefon 0 83 86/70 1-6 33 birgit.seitz@swmbrk.de

BRK Schlossbergklinik Oberstaufen Schloßstraße 27-29 87534 Oberstaufen Telefon 0 83 86/70 1-0 Fax 0 83 86/70 1-5 92 www.schlosssbergklinikoberstaufen.de

Bestätigung für sehr gute Arbeit Jedem Projekt liegt ein Höchstmaß an Professionalität und Zielorientierung zugrunde – so lautete am Ende die zentrale Aussage der jüngsten Re-Zertifizierung in der BRK Schlossbergklinik. Dazu hatten sich zwei externe Prüfer alle Bereiche innerhalb der Klinik angeschaut sowie Abläufe, Entwicklungen und künftige Vorhaben ausführlich erklären lassen. Besonders viel Lob gab es bei der Begutachtung für das RehaZentrum und die dort angebotene

pflegerische Betreuung, diversen Dienstleistungen für Patienten sowie für organisatorische Veränderungen im Bereich von Küche und Service. Was Klinikleitung und Mitarbeiter vor allem freut: Die Schlossbergklinik hat die ReZertifizierung ohne Abweichungen bestanden und letztlich alle Anforderungen der Prüfer erfüllt. Die nächste Überprüfung wird im Rahmen eines Überwachungsaudits bereits 2015 erneut stattfinden.

„Viele nutzen die Zeit, neu über ihr Leben nachzudenken“ „So einzigartig wie jeder Mensch ist auch sein Weg der Krankheitsbewältigung“, sagt Dr. Ulrike Markusch. Die Leiterin der Psychoonkologie ist Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Psychosoziale Onkologie. Gemeinsam mit Diplom-Psychologin Natalia Renfert kümmert sich Markusch sowohl um Patienten, die von Krebs betroffen sind, als auch um deren Angehörige. Dass die Akzeptanz und Verarbeitung dieser Erkrankung ganz unterschiedlich sein kann, weiß Markusch nur zu gut. Daher setze die Psychoonkologie unterschiedliche Methoden ein. Dazu gehören gleichermaßen die individuelle psychotherapeutische Begleitung und Beratung, Gruppenangebote sowie Einzel-, Paar- und Familiengespräche. „Gerade nach der Erstdiagnose ist es wichtig, Betroffenen die Möglichkeit zur akuten Kri-

6 Dr. Ulrike Markusch verfolgt das Ziel, dass Patienten einen lösungsorientierten Umgang mit einer Krebserkrankung finden.

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senintervention zu geben, damit sie mit den plötzlich aufgekommenen Ängsten besser umgehen können. Ziel dabei ist, einen lösungsorientierten Umgang mit der Krebserkrankung zu finden“, erklärt Markusch. Für manche Patienten führt dieser Weg beispielsweise über Gesprächsrunden, Achtsamkeitstraining oder kreative Therapien und Entspannungseinheiten. Darüber hinaus vermittelt das psychoonkologische Team weiterführende Beratungsangebote für die Zeit nach dem Klinikaufenthalt. Auch eine psychopharmakologische Behandlung kann auf Wunsch hinzukommen. „All das sind wesentliche Bestandteile einer ganzheitlichen onkologischen Behandlung“, betont Markusch und fügt hinzu: „Viele Menschen nutzen die Zeit in der Klinik, neu über ihr Leben nachzudenken, krankheitsbedingte Herausforderungen anzunehmen und positive Veränderungen für sich anzustoßen. Nicht zuletzt deshalb ermutigen wir unsere Patienten auch, sich Sinnfragen zu stellen und in innere Aussöhnungsprozesse zu gehen.“ Kontakt: Sekretariat Psychoonkologie Telefon 0 83 86/70 1-6 35 ulrike.markusch@swmbrk.de

6 Der MTT-Raum in der Schlossbergklinik erstrahlt in einem knackigen Grün. Da macht das Training gleich viel mehr Spaß.

Umfangreiche Investitionen Die Schlossbergklinik hat in den vergangenen Monaten diverse Sanierungsmaßnahmen im Haus durchgeführt, um Patienten noch mehr Komfort und Service zu ermöglichen. Sportlich modern und in limettengrüner Farbe präsentiert sich der Raum für die Medizinische Trainingstherapie samt seiner neuen Geräte im Untergeschoss. „Der vorherige Bereich war nicht mehr zeitgemäß und vor allem nicht mehr gut in Schuss, sondern abgenutzt“, berichtet Eugen Weber, stellvertretender Verwaltungsdirektor. Daher hat sich die Klinikleitung dazu entschlossen, in Geräte und Malerarbeiten zu investieren. Wo früher lediglich Laufbänder und Zugapparate ihren Platz hatten, stehen nun unter anderem Trainingsbank, Ergometer, Pressbank, Rudergerät und Funktionsstemme. „Wir wollten nicht nur Trainingsgeräte kaufen, sondern auch gleichzeitig unser Konzept komplett ändern“, erklärt

Weber. „Durch die Sanierung können wir unseren Patienten nun gezieltes Zirkeltraining anbieten.“ Ebenso in neuem Glanz erstrahlen in der Schlossbergklinik seit Kurzem zwölf neue Bäder auf der Station 1. Dafür wurden die alten vorhandenen Wannen herausgerissen, Fliesen entfernt, die Wasserzuläufe und Wasserrückläufe erneuert sowie die gesamte Elektrik modernisiert. Damit stehen von nun an freundliche, zeitgemäße und nachhaltig gestaltete Bäder zur Verfügung. Und auch was den direkten Service betrifft, ist die Schlossbergklinik mit ihrem Patientenservicecenter am modern umgebauten Empfang bestens aufgestellt. Im Eingangsbereich arbeiten Mitarbeiter von Empfang, Aufnahme, Kasse und Terminplanung sowohl räumlich als auch inhaltlich zusammen. Die Idee dahinter – einen Patientenservice aus einer Hand anzubieten – ist umgehend aufgegangen.


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