Allgäu Running

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Reportage

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13 Teilnehmer waren bei der Wettkampfrichter-Neuausbildung in Ottobeuren dabei

Die Teilnehmer der Wettkampfrichter Neuausbildung in Ottobeuren, oben von links: Wolfgang Haas, Alexander Illing, Wolfgang Will, Christoph Gawens, Dr. Martin Schönfelder, Tanja Leuthold, Stefan Hämmerle, Ewa Maier. Unten von links: Georg Elflein, Florian Dupp, Thomas Stöckle, Referent: Bernd Stühlein, Anja Sonntag-Wisoschinski, Klaus Görig Fotos (2): Stefan Hämmerle

Es ist schon eine spannende Sache eine Sportart aus zwei verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Zum einen, kennt man die Sportart Triathlon als aktiver Sportler mit all ihren Details wie Ausrüstung, Ernährung während der Trainingsphasen und Leistungsauswertungen mit den neuesten digitalen Sport- und Fitness-Apps. Zum anderen sind die Regeln und Vorschriften und deren Einhaltung, wie sie in fast allen Sportarten vorherrschen, wichtige Wettkampfvoraussetzungen für jeden Sportler.

Windschattenverbot

„Nur“ die wichtigsten Wettkampfregeln sind nahezu Jedermann bewusst, wie zum Beispiel Windschattenverbot, im Kopf strebt der Sportler dem ersehnten Ziel entgegen. Windschattenverbot, das heißt die Teilnehmer dürfen nicht dicht hintereinander herfahren, sondern müssen einen Mindestabstand von zehn Meter einhalten. Eine Zeitstrafe oder absitzen in der Penaltybox, durch vorheriges Zeigen der schwarzen Karte durch den Wettkampfrichter, drohen dem Sportler. Dass es aber weitaus mehr Regeln zu beachten gibt, sollte den 13 Teilnehmern an der Wettkampfrichterneuausbildung in Ottobeuren/Schwaben, aufgezeigt werden. Neben Teilnehmern aus Ober- und Niederbayern und Mittelfranken waren diesmal neun Teilnehmer aus dem Bezirk Schwaben unter den angehenden Wettkampfrichtern. Die zahlreichen Interessierten wurden von ihren Vereinen des RSC Kempten Triathlon, RC Allgäu, TSV Ottobeuren sowie der Triathlonabteilung des TV Memmingen entsandt. Aus einem reichhaltigen Erfahrungsschatz und fachkundigem Wissen als Einsatzleiter beziehungsweise Wettkampfrichter konnte Bernd Stühlein, Regelbeauftrager des BTV, die Zuhörer in seinen Bann ziehen. Auch Erfahrungen der Zuhörer, die als Sportler in zahlreichen

Wettkämpfen teilgenommen haben, konnten in die verschieden Thematiken mit eingebracht werden. Selbstverständlich war man schon sehr gespannt wie einem die KR-Bekleidung steht und musste diese gleich anprobieren. Das Zeigen der schwarzen Karte wurde auch bei den KR-Kollegen geprobt. 2015 durften die neuen Kampfrichter ihr Können bei zahlreichen Triathlonveranstaltungen im Bezirk Schwaben und Allgäu unter Beweis stellen. Selbst bei großen Events wie die „Challange“ in Roth und erstmalig in Regensburg kommen acht Kampfrichter aus Schwaben als Unterstützung zum Einsatz. Ein paar Wochen vorher wurde Stefan Hämmerle, vom TV Memmingen, kommissarisch als Kampfrichter-Obmann für den Bezirk Schwaben eingesetzt. Er übernahm, nach einem ausführlichem Gespräch des Regelbeauftragten Bernd Stühlein, den Posten seines Vorgängers, Stefan Rothmeier. Gut gerüstet und ausgebildet konnten die neuen Kampfrichter und deren Obmann ihren Ersteinsatz als Wettkampfrichter antreten. Somit ist für den schwäbischen Bezirk der Bestand an Wettkampfrichtern erheblich vergrößert Christoph Gawens untersucht bei der und gesichert. Kampfrichterausbildung in OttobeuStefan Hämmerle ren einen Helm.


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