Gesundheitsregion Allgäu vom Montag, 18. April

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Fachklinik Enzensberg

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Kürzere Wartezeiten für Schmerzpatienten Jetzt noch schnellere Hilfen zur chronischen Schmerz-Behandlung in der Fachklinik Enzensberg Kopfschmerzen wie Entspannung, Meditation und Ausdauersport werden durch neue Verfahren sinnvoll ergänzt. So wird bei chronischen Kopfschmerzen zum Beispiel die Stimulation von Nerven mit hochfrequenten Strömen (Neuromodulation) eingesetzt. Zur Anwendung dieser Verfahren war bisher zumeist ein operativer Eingriff erforderlich. Bei den neuen Verfahren kann dies durch die Haut oder mittels einer einmaligen nadelgesteuerten Intervention erfolgen. Zur Steigerung der Wirksamkeit wird die medikamentöse Therapie optimiert oder Medikamente werden zur schnellen Hilfe

▶ Lange Wartezeiten für Schmerzpatienten im Allgäu gehören der Vergangenheit an. Das Interdisziplinäre Schmerzzentrum der Fachklinik Enzensberg hat jetzt seine Aufnahmekapazitäten erhöht und somit die Wartezeiten auf ein Minimum redutiert. Foto: Fotolia

„Trotz aller Fortschritte in der Medizin bleibt bei uns der Mensch im Mittelpunkt der Behandlung.“ Thomas Helmer

Lange Wartezeiten für Schmerzpatienten im Allgäu gehören der Vergangenheit an. Das Interdisziplinäre Schmerzzentrum der Fachklinik Enzensberg hat jetzt seine Aufnahmekapazitäten erhöht und somit die Wartezeiten auf ein Minimum reduzieren können. Außerdem verstärkt der Leitende Oberarzt Thomas Helmer das Team von Chefarzt Dr. Klaus Klimczyk. Er ist auf die Behandlung von Patienten mit Kopf- und Nervenschmerzen spezialisiert. Bis zu einem halben Jahr betrug die Wartezeit im Interdisziplinären Schmerzzentrum der Fachklinik

„Natürlich schmerzt es uns, wenn unsere Patienten sehr lange auf einen Therapieplatz warten müssen. Dr. Klaus Klimczyk

Enzensberg. „Natürlich schmerzt es uns, wenn unsere Patienten sehr lange auf einen Therapieplatz warten müssen. Doch durch die Erweiterung der Aufnahmekapazi-

▶ Kopfschmerzen sind die Volkskrankheit Nummer 1.

täten und die Verstärkung unseres Behandlungsteams sind wir jetzt in der Lage, unseren Schmerzpatienten schneller zu helfen. Wir konnten unsere Wartezeiten nun auf circa 12 Wochen verkürzen“, so Dr. Klaus Klimczyk. Neben Patienten mit chronischen Wirbelsäulenschmerzsyndromen, chronische Schmerzen nach Nervenverletzungen und Unfallfolgen und allen chronischen Schmerzen des Bewegungsapparates behandelt das Interdisziplinäre Schmerzzentrum auch chronische Kopfschmerzen. Kopfschmerzen sind die Volkskrankheit Nummer eins. Fast jeder leidet in seinem Leben gelegentlich unter Spannungskopfschmerzen und bis zu 25 Prozent der Patienten leiden unter Migräne. Daraus kann sich oft ein Teufelskreis entwickeln: die häufigen Kopfschmerzen ziehen die häufige Einnahme von Schmerzmedikamenten nach sich. Diese Medikamente können durch den Übergebrauch zu einer weiteren Verschlechterung der Kopfschmerzen führen. Daher wurden zur besseren Versorgung von Patienten mit Medikamentenübergebrauch bei chronischen Kopfschmerzen neue Programme geschaffen. Mitverantwortlich für diese neuen Behandlungsangebote ist der Leitende Oberarzt Thomas Helmer. Durch seine Expertise in der Behandlung von Patienten mit Kopf- und Nervenschmerzen kann Patienten in Zukunft noch effektiver geholfen werden. Die bewährten Verfahren bei

abgesetzt. „Trotz aller Fortschritte in der Medizin bleibt bei uns der Mensch im Mittelpunkt der Behandlung. Dabei legen wir insbesondere Wert auf die Verbesserung der Lebensqualität durch Hilfe zur Selbsthilfe“, so Thomas Helmer. Da Stress oftmals ein Auslöser oder Verstärker der Schmerzen ist, werden mit den Patienten aktive Strategien wie Entspannungstechniken aber auch Übungen zur Stärkung der Muskulatur und Sport zur besseren Schmerzverarbeitung eingeübt. Mit diesen Techniken können sich die Patienten dann zu Hause vor Rückfällen besser schützen. Kontakt: Dr. Klaus Klimczyk Chefarzt Interdisziplinäres Schmerzzentrum

oder

Thomas Helmer Leitender Oberarzt Interdisziplinäres Schmerzzentrum Telefon 0 83 62/12 31 92 doris.fleischmann@ enzensberg.de


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