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INTERNISTISCHES FACHARZTZENTRUM MIT DIALYSE MEMMINGEN – LEUTKIRCH – MINDELHEIM Nach dem Umzug der Hämatologie – Onkologie in die neuen Praxisräume am Klinikum Memmingen, entwickelt sich das Internistische Facharztzentrum auch 2016 weiter. An allen Standorten, dem Ärztehaus Donaustraße in Memmingen und den Dialysezentren Mindelheim und Leutkirch werden Behandlungsschwerpunkte intensiviert: die Lipidologie und die Peritonealdialyse.
LIPIDOLOGIE L IPIDOLOGIE E – Fettstofwechselstörungen
PERITONEALDIALYSE P ERITONEALD DIA ALYSE E – herapie zu Hause
Fettstofwechselstörungen tragen zur Arterienverkalkung (Arterio-sklerose) und damit zum Risiko eines Herzinfarkts und Schlaganfallss stt erheblich bei. Andererseits sind sie Ansatzpunkt für eine äußerst d efektive Risikoreduktion. Sie sind teils Folge von Übergewicht und Fehlernährung, aber größtenteils auch erblich mitbedingt.
Tagtäglich ließen etwa 1.700 Liter Blut durch unsere Nieren. Aus dieser schier unvorstellbaren Menge iltern die Nieren schädliche Abbauprodukte und überschüssige Flüssigkeit. Kann diese lebensnotwendige Funktion nicht mehr ausreichend erfüllt werden, ist es die Aufgabe des Nierenspezialisten, dem sogenannten Nephrologen, die eingeschränkte Leistungsfähigkeit der Nieren möglichst lange zu erhalten. Sind spezielle Medikamente und Maßnahmen der Lebensführung ausgeschöpt, muss das individuell geeignete Dialyseverfahren zur Blutreinigung gefunden werden.
Die wichtigste Fettstofwechselstörung ist der zu hohe Cholesterin-spiegel. Dabei spielt insbesondere das LDL-Cholesterin eine großee Rolle. Das ist der Anteil, der zur Verwendung in die Zellen trans-o portiert wird. Je höher das LDL-Cholesterin, desto höher das Risiko rund umgekehrt. Eine Erhöhung der Triglyceride bedeutet ein im Vert gleich dazu nur moderat gestiegenes Risiko. In Familien, in denen ot d mehrere Angehörige jung erkranken, zum Beispiel Herzinfarkte und plötzliche Todesfälle unter 50 Jahren, ist häuig das „Lipoprotein (a)““ t, mit verantwortlich. Dies ist ein weiterer Eiweiß-Fettpartikel im Blut, n dessen Höhe vererblich ist und sich im Leben nur wenig verändert. In Routineuntersuchungen wird es vielfach nicht erkannt. Die immer empfohlene gesunde Lebensführung mit Sport und guterr htt Ernährung reicht bei Hochrisiko-Patienten zur Risikoreduktion nicht itt aus. Seit circa 30 Jahren gibt es hier leistungsstarke Medikamente mit dem Hauptziel der Senkung des LDL-Cholesterins (genannt Statinee oder auch Cholesterinsynthesehemmer). Neue, sehr teure Medikamen-n te können die Absenkung verdoppeln. Die Mehrzahl der Betrofenen n lässt sich so erfolgreich behandeln. Aber es bleiben Problemgruppen übrig: einige Patienten vertragen die Medikamente nicht oder diee r-Fettstofwechselstörungen sind genetisch bedingt zu schwer. Die Eru höhung des Lipoproteins (a) ist medikamentös überhaupt kaum zu beeinlussen. Für solche, anders nicht beherrschbaren Fälle, steht diee Apherese zur Verfügung – ein der Dialyse ähnliches Blutreinigungs-verfahren, das die schädlichen Partikel aus dem Blut iltert. Mit dieserr aufwändigen herapie können Cholesterin- wie auch Lipoprotein (a)-Spiegel wirksam gesenkt werden. Die regelmäßige Behandlung ist fürr die Betrofenen meist lebensrettend. Seit die Krankenkassen die Aphe-rese unter bestimmten Umständen befürworten, nimmt die herapie-il form in Deutschland zu. Bisher kommt sie aber nur einem kleinen Teil der potentiellen Nutznießer zugute.
In der Dialyse unterscheidet man grundsätzlich zwei, medizinisch jedoch gleichwertige Verfahren: die Hämodialyse und die Peritoneal- oder Bauchfelldialyse. Bei der bekannteren Hämodialyse wird das Blut außerhalb des Körpers über einen künstlichen Filter in einer Dialysemaschine gereinigt. Das erfolgt unter ärztlicher und plegerischer Betreuung meist dreimal pro Woche über jeweils 4–5 Stunden in einem Dialysezentrum. Als Zugang für die Hämodialyse wird operativ ein Venenzugang am Arm geschafen, der sogenannte Shunt. Bei der Peritonealdialyse (PD) dient das Bauchfell als körpereigener, natürlicher Dialyseilter. In einem kurzen Eingrif wird ein dünner, weicher Silikonschlauch gelegt, ein sogenannter Katheter. Dieser kann bequem unter der Kleidung verborgen werden. Über den Katheter ließt die frische Dialyselüssigkeit in den Bauchraum und nach einer bestimmten Zeit, beladen mit Stofwechselgiten, wieder heraus. Die Ein- und Ausläufe können entweder untertags oder während des Schlafens in der Nacht stattinden. Die Peritonealdialyse erlaubt es dem dialyseplichtigen Patienten, die herapie in sein gewohntes Lebensumfeld und seinen Lebensrhythmus einzubinden – ein Stück Lebensqualität für alle Altersgruppen. Dabei ist sie unkompliziert und leicht zu erlernen, so dass sie selbständig zu Hause oder auch in der Arbeit durchgeführt werden kann. Bei Bedarf kann geschultes Plegepersonal Unterstützung als assistierte PD vor Ort leisten. Der otmals beschwerliche, regelmäßige Transport in das Dialysezentrum bleibt dem Patienten erspart. Noch weitere positive Aspekte sprechen für die PD als Alternative zur Hämodialyse in medizinischen Einrichtungen. Dennoch wird sie in Deutschland bei nur etwa 5% aller Patienten eingesetzt, erfreulicherweise jedoch mit steigender Tendenz. DIALYSEZENTRUM MEMMINGEN
Ärztehaus Donaustraße 78 Telefon 08331 834-300 Lipidologie 08331 834-330
DIALYSEZENTRUM MINDELHEIM
Bad Wörishofer Straße 39 Telefon 08261 7663-0
DIALYSEZENTRUM LEUTKIRCH
Dr. med. K. D. Kränzle
Dr. med. V. Göller D
Dr. med. K. Jocham
G. Hackenberg
Neb n der nephrologischen Neben Nebe nephrolo ogi gische gisc sche hen Tätigkeitt leitet leit itet et Dr. Dr Kränzle K rä ränz nzle seit seitt über 20 20 Jahren Jaahren hreeen hr n die die Apherese-Behandlungen bei schweren Fettstofwechselstörungen. Dafür steht sein n zweiter Schwerpunkt als Lipidologe. Die Kooperation mit den Praxispartnern, den Kardiologen Dr. Göller und Dr. Jocham, ist unabdingbar: die Folgen der Fetttstofwechselstörungen fallen in das Fachgebiet der Kardiologie – Angiologie.
Dr. med. D. Ellbrück
Am Bahnhof 11 Telefon 07561 9830-0
Unse Unsere Un sere re N Nephrologin ephr ep hrol olog o in nG Gabriele abriielle Hack ab H Hackenberg acken enbe en nberg rg b betreut etre et reut ut aam m Di Dial Dialysezentrum alys yseezen ez entr trum Memmingen bereits rund 15% unserer Patienten an der PD. Dank dieser besonderen Expertise sind wir als überregionales Kompetenzzentrum für Peritonealdialyse etabliert – das auch an der themenbezogenen Fortbildung von Plegepersonal und Ärzten maßgeblich beteiligt ist.