Unterfranken KSK Frankenbrunn
Vor dem großen Fest
Doppeljubiläum in Frankenbrunn Frankenbrunn – 90 Jahre werden es in diesem Jahr, dass die Krieger- und Soldatenkameradschaft gegründet wurde und das soll vom 5. bis 7. Juli gebührend gefeiert werden. Gefeiert wird im Ort zusammen mit dem Musikverein Frohsinn, der mittlerweile auf 150 Jahre Musik in Frankenbrunn zurückblickt. Die Mitglieder, derzeit 175, forderte Vorsitzender Gerhard Heilmann auf, rege mitzuhelfen. Über 200 Helfer werden an den drei Tagen benötigt. Man will ja den Gästen – 50 Vereine haben ihr Kommen bereits zugesagt – schöne Tage in Frankenbrunn bieten. Neben dem Festgottesdienst, dem Festzug und den Festabenden wird auch ein Seniorennachmittag stattfinden und dazu gibt es noch ein Kinderprogramm. Die Aufstellung des Festzeltes erfolgt bereits am 1. Juli. Während der Versammlung wurden einige Mitglieder für langjährige Vereinstreue ausgezeichnet. „Mit den Ehrungen wollen wir den treuen und langjährigen Mitgliedern den verdienten Respekt zollen“, unterstrich Kreisvorsitzender Klaus Lutz. Schützensport ist Aushängeschild Der enorme Mitgliederzuwachs rührt aus der Aufnahme des Schützensports und der ist
auch ein Aushängeschild für die Marktgemeinde. Immer wieder werden große Erfolge verzeichnet. Bis hin zu Landes- und Bundessiegern gehen mittlerweile die Ergebnisse bei den Schießwettbewerben. Seit Jahren gehören die Aktiven mit zu den Sportlern, die auch in der Marktgemeinde für ihre guten Leistungen ausgezeichnet werden. Die KSK ist in Frankenbrunn ein Verein, der die Geselligkeit pflegt und die Ortsgemeinschaft mit Leben erfüllt. Das ging aus dem Rückblick des Vorsitzenden Gerhard Heilmann hervor. Es wurden die örtlichen Veranstaltungen mitgestaltet. „Ein großer Erfolg war wieder unser Dorfschießen. Die Beteiligung war hervorragend und macht, wie die Teilnehmer sagen, immer wieder Spaß“, so Heilmann. „Eine enge Verbindung haben wir dadurch auch mit dem Schützenverein Thulba. Wir haben uns an ihrem Jubiläumsfest nicht nur beim Dorfschießen beteiligt, sondern auch am großen Festzug teilgenommen“. Mitgestaltet wurde der traditionelle Volkstrauertag und am Jahresende zusammen mit der Reservistenkameradschaft Hetzlos Weihnachten gefeiert. Heilmann bedankte sich bei allen, die im zurückliegenden Jahr den Verein wieder bei seinen vielen Veranstaltungen unter-
kdt@klausdtreude.info Wurden mit Urkunde und Ehrennadel für langjährige Vereinstreue ausgezeichnet: Edwin Meder (40 Jahre); Eugen Baumgart, Alfred Emmel, Hermann Umkehr und Dieter Ziegler (35); Hubertus Heinrich (30); Herbert Marschhäuser, Klaus Vennemann und Reinhold Zier (25); Andreas Büchner, Albert Meder, Anton Vogler und Ernst Wald (20). stützt haben. Auf die kommenden Schießwettbewerbe wurde ebenfalls hingewiesen. Begonnen hat bereits das Großkaliberschießen in Bahra. Im Mai wird es dann im Lager Hammelburg losgehen und auch das Kreisvergleichsschießen in Poppenroth steht auf dem Programm. Für den verhinderten Kassier Volker Rommel gab Betty Vogler-Bernhard den Kassenbericht bekannt. Sie als Kassenprüferin bestätigte auch die Richtigkeit und ordnungsgemäße Führung. Die Entlastung erfolgte einstimmig. „Wie geht es mit der Bundeswehr und damit verbunden den Reservisten weiter?“, diese Frage stellte Reservistenbetreuer Harald Banowski in den Raum. Hier müssen sich die Verantwortlichen Gedanken machen, da ja die Zeitsoldaten im Bundeswehrverband bleiben. „Bedauerlich ist auch, dass mittlerweile Kameraden die über 65 Jahre sind, nicht mehr eingeladen werden. Das ist auch bei Einsätzen im Katastrophenfall nicht mehr möglich. So wurden wir beim letzten Hochwassereinsatz, obwohl wir dafür ausgebildet sind, abgelehnt“, ließ Banowski wissen.
Satzung wurde geändert Die Anpassung der neuen Satzung erläuterte Willi Pfaff. Grund für Änderungen ist die Gründung einer GbR zusammen mit dem Musikverein für das gemeinsame Fest. Beantragt wird nun die Förderungswürdigkeit. Ebenfalls soll die Gemeinnützigkeit hergestellt und in die Satzung mit einbezogen werden. Gleichzeitig wird die Satzung hinsichtlich des Vorstandes und der Einladungsrichtlinien geändert. Die Änderungen wurden von der Versammlung akzeptiert. Ortsbeauftragter Hubert Fröhlich lobte die Arbeit des Vereins in der zurückliegenden Zeit. Er hofft, dass die Mitglieder und auch die Ortsgemeinschaft ein gutes Fest feiern können. Diesen Wünschen schloss sich auch Kreisvorsitzender Klaus Lutz an. Er forderte auf, sich auch zukünftig rege beim Schießen zu beteiligen. Thomas Geibert, Willi Pfaff und Lothar Fünkner werden übergangsweise bis zur nächsten Versammlung die Aufgaben des Schriftführers übernehmen, da Uwe Ziegler sein Amt aus persönlichen Gründen niederlegte. Text: hsg/Foto: Straub SK Karbach
Geschichte und Geographie kennen gelernt
V. l.: Vorsitzender Gerhard Heilmann, Alfred Emmel, Eugen Baumgart, Reinhold Zier, Edwin Meder, Hubertus Heinrich, Herbert Marschhäuser, Hermann Umkehr, Ernst Wald, Anton Vogler, Kreisvorsitzender Klaus Lutz.
46
Treue Kameraden 2/2014
Karbach – Mit 30 Wanderern gut frequentiert war die traditionelle Winterwanderung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SK) Karbach, die leider wieder einmal ohne Schnee und Minusgrade über Karbachs Fluren führte. Am Marktplatz gestartet, verlief die Wanderung an einigen Mühlen vorbei durch das schöne Karbachtal. Feldgeschworenen-Obmann Vinzenz Stegerwald hatte die Führung übernommen und klärte über die örtliche Gemarkung auf. Die einstigen Mühlen, wie die Neumühle (Familie Pfeuffer), Holz- (Familie Ehehalt), Rosen(Familie Kneipp) und Brunnenmühle (Familie Nüchtern), vor