Rosenheimer Journal - August / September 2016

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Philippe Druelle, Osteopath mit internationalem Renommee, Gründer und Präsident des kanadischen Schulverbandes (CEO) sowie der Tochterschule Deutsches Osteopathie Kolleg DOK

25 Jahre Deutsches Osteopathie Kolleg im Kreis Rosenheim

Das Deutsche Osteopathie Kolleg (DOK) feiert in diesem Jahr sein 25jähriges Bestehen und damit auch 25 Jahre Ausbildung auf höchstem internationalen Niveau. Alles begann 1991 mit Philippe Druelle und der Gründung des DOK. Es war gleichzeitig auch der Beginn der Osteopathie in der Region Rosenheim. Zu diesem Zeitpunkt gab es in Deutschland kaum eine qualifizierte Osteopathieschule. hilippe Druelle, ein international bekannter Osteopath, hatte eine gutgehende Praxis in Paris. Ewig auf der Suche nach Neuem entschloss er sich 1981, seine Fühler nach Kanada auszustrecken. Aufgrund des großen Interesses gründe-

P

Prof. Renzo Molinari (UK), eine der leitenden Figuren in der Welt der Osteopathie und Expräsident der englischen Osteopathieschule ESO

te er dort sehr bald das College d’Etudes Osteopathiques in Montreal. 10 Jahre später machte er die Bekanntschaft mit der Physiotherapeutin Barbara Angerer, die sich sehr für die damals in Deutschland

noch ziemlich unbekannte Osteopathie interessierte und beschloss, das Abenteuer Osteopathie in Deutschland, genauer gesagt im Kreis Rosenheim anzugehen und mit Barbara Angerer eine Schule zu gründen. Dabei profierte das DOK von den qualifizierten Lehrkräften der Mutterschule in Montreal. In den ersten Jahren fanden die Kurse in einem alten Schulgebäude in Höhenmoos statt. Es war, wie Philippe immer sagte, die ländlichste Osteopathieschule auf der ganzen Welt, die Kurse wurden von Zeit zu Zeit vom Schreien der hungrigen Kühe in den benachbarten Ställen gestört. Schnell sprach sich unter Physiotherapeuten und Ärzten die hohe Qualität der Ausbildung herum und es gab zunehmend mehr Interessenten für die Ausbildung der traditionellen Osteopathie am DOK. Seit dieser Zeit ist das DOK ständig gewachsen und die Osteopathie im Kreis Rosenheim und in Deutschland immer bekannter geworden. Dieses ist unter Anderem der

guten Arbeit der Absolventen des DOK und der großen Nachfrage von Seiten der Bevölkerung zu verdanken. Größere Gebäude und mehr Unterrichtsräume wurden nötig. Die Schule ging schließlich auf die Fraueninsel, um dort 10 Jahre in den Räumen des Klosters ihren Unterricht zu halten. Als auch dort der Platz nicht mehr reichte, installierte sich das DOK 2006 in Rohrdorf. Die zentrale Lage erlaubt es Schülern aus ganz Deutschland und Österreich, leicht und schnell zum DOK zu gelangen. Die Osteopathie ist heutzutage im Raum Rosenheim sehr bekannt und gut vertreten. Nach anfänglicher Rekrutierung von lokalen Schülern ist das DOK schnell auch über die bayrische Grenze hinaus bekannt geworden. Heute kommen Schüler aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz, um ihre Ausbildung am DOK zu absolvieren. Aber es geht noch weiter. Seit 20 Jahren organisiert das DOK im Februar das internationale Symposium der tradi-

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tionellen Osteopathie auf der Fraueninsel. Alle Koryphäen der Osteopathie halten Vorträge und geben Seminare. Osteopathen aus der ganzen Welt besuchen regelmäßig diese Veranstaltung, um sich an diesem besonderen Ort inspirieren zu lassen. Das Symposium des DOK ist ein fester Bestandteil in der Jahresplanung vieler Osteopathen. Geschätzt ist das DOK vor allem wegen seiner familiären Atmosphäre und seiner klinisch und praktisch orientier-

Philippe Druelle während einer Behandlung


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