Hebix- mobile lifting aid

Page 1

.

HEBIX m o b i l e

h e b e h i l f e



Aufgabenstellung Themensuche Recherche Konzeption Erprobung Realisierung





Aufgabenstellung Themensuche Recherche Konzeption Erprobung Realisierung


In der häuslichen Pflege gibt es diverse Vorgänge und Einsatzprodukte die verbessert werden können.

Aufgabenstellung Zu gestalten ist ein Hilfsmittel, oder die Verbesserung eines Produktes zur Unterstützung bzw. Erleichterung der heimischen Pflege. Der Fortschritt kann sowohl einer pflegende Person wie z.B. ein Lebenspartner, Kinder, Nachbarn, Freunde, professionelles Pflegepersonal etc. oder auch der pflegebedürftige Person zu Gute kommen. Bei dem Begriff homecare (zu deutsch heimische Pflege) kann es sich um die Pflege in der eigenen Wohnung / dem eigenen Haus als auch in Pflegeeinrichtungen handeln.Zielgruppen können alte, körperlich wie auch psychisch benachteiligte oder erkrankte Menschen sein.




Aufgabenstellung Themensuche Recherche Konzeption Erprobung Realisierung




Entweder bearbeiten wir das Thema Bettpfanne, die Dikubitus Matratze oder die Aufstehhilfe .

Themensuche Eine Umfrage mit spezifischen Fragen wurde an verschiedene Zielgruppen verteilt und anschließend ausgewertet. Mit den Ergebnissen dieser Umfrage und den Resultaten aus Gesprächen mit der Heimleiterin des Seniorenzentrums St. Anna, Besuchern des Behindertencafés Bunter Hund, Pflegern der Sozialpsychiatrie Hofstatt 3 in Schwäbisch Gmünd, der Sozialstation Rutesheim und den Physiotherapeuten der Physiopraxis “Die Physiopraxis“ in Heidenheim, konnten Defizite in der Pflege auf Grund von fehlenden oder unzureichenden Produkten entdeckt werden. Es haben sich 3 Ansatzpunkte für die Verbesserung der heimischen Pflege herauskristallisiert. Der Vorgang des Stuhlgangs

für liegende Personen ist sehr aufwendig und eine ungenehme Situation für den zu Pflegenden. Die Gestaltung einer Bettpfanne die die komplette Benutzung für zu Pflegenden und Pflger verbessern würde wäre von Notwendigkeit. Ebenfalls ein Problem bettlägeriger Personen ist das Wundliegen, Dikubitus genannt. Verschiedene Ansätze zur Vermeidung von Dikubitus sind vorhanden, allerdings sind die bisherigen Lösungen auch hier unzureichend. Ein Weiteres Problem in der häuslichen Pflege ist das Stürzen von pflegebedürftigen Personen. Hier gibt es ebenfalls ein paar Produkte, die das Wiederaufrichten gestürzter Personen unterstützen.




Aufgabenstellung Themensuche Recherche Konzeption Erprobung Realisierung




Jedes der erhältlichen Hilfsmittel weist mehr Nachteile als Vorteile auf .

Recherche Die auf dem Markt erhältlichen Produkte erfüllen alle ihren Zeck des Aufrichtens von gestürtzten bzw. liegenden Personen. Jedoch gibt es unter den Einzelnen große Unterschiede in ihrer Mobiliät, Größe und Fuktionsweise. Die einzige Gemeinsamkeit aller Produkte besteht in der vierstelligen Preisklasse. Viele Hilfmittel weisen den Nachteil auf, dass diese ziemlich groß und schwer sind, sodass ihre Mobilität auf die Räumlichkeiten indennen sie aufgebaut worden sind beschränkt wie z.B Krankenhäuser oder Pflegeheime. Eine Einsatzmöglichkeit dieser ist in der häuslichen Pflege nicht gegeben. Ein Beispiel für die Anwendung

in der häuslichen Pflege ist die Notfall Aufrichthilfe derren aufblasbare Matte unter den Körper des Liegenden gefädelt wird.Anschließend wird diese mit Hilfe eines Kompressors zu einem Hocker aufgeblasen, wodurch die gestürtzte Person aufgeliftet wird. Diese zeichnet sich durch ihre Komprimierung und ihre den mühelosen Aufrichtvorgang aus. Jedoch ist dabei ein hoher Zeitaufwand von nöten und die Matte verschleißt schnell. Der Preis liegt bei unfassbaren 2500 Euro. Ebenfalls untersuchten wir den Ablauf der kinetischen Aufrichtung von Personen.




Aufgabenstellung Themensuche Recherche Konzeption Erprobung Realisierung




Eine Aufstehhilfe sollte es sein, die mobil, verständlich, komprimierbar, bezahlbar und zeitsparend ist .

Konzeption Durch Beaobachtungen und Analysen aus der Recherchephase, legten wir unseren Fokus besonders auf die Problematik des Einfädelns und Anbringen von Gurten an der liegenden Person. Hierbei wird viel Zeit und Kraft benötigt da die zu aufrichtende Person oft umpositioniert werden muss. Aufgrund dessen bildeten die Basis unserer Konzeption zwei einfache Stangen derren Prinzip der Positionierung unter Kniekehle und Achselhöhle schon im 19. Jahrhundert dazu dienten Personen von A nach B zu transportieren. Darauf bauten wir verschiedene Überlegungen auf und entwickelten erste Skizzen und Skizzenmodelle. Da der Kraftaufwand

während des Aufhebeprozesses ebenfalls ein enormes Thema ist, versuchten wir diese Problematik durch eine intelligende Abrollform oder den Einsatz von Gurten, die ihre Spannung beim Aufheben freigeben, zu lösen. WIederholte Fragen wie ,,soll die liegende Person in die stehende oder in die sitzende Position gebracht werden?“, oder „soll der Kraftaufwand soweit minimiert werden, dass bereits ein Helfer auch eine übergewichgtige Person heben kann?“, waren oft Grundlage der weiteren Konzeption. Schließlich kristallisierte sich die Idee der Gestaltung einer Aufstehhilfe in die Richtung einer komprimierbaren Kiste

mit den dazugehörigen Stangen geht, am stärksten und effektivsten herraus. Der Hauptkörper wird aufgeklappt und unter die Beine der liegenden Person gebracht. Anschließend werden die Stangen in einander gesteckt und jeweils links und rechts neben dem Liegenden unter der Achsel durchgeschoben und mit dem Hauptkörper verbunden.




Aufgabenstellung Themensuche Recherche Konzeption Erprobung Realisierung


06



Entscheident dafür, ob die Aufstehhilfe den Kraftaufwand minimiert, ist die richtige Formfindung der Abrollkanten.

Erprobung Während dieser Phase gab es drei Punktedie bearbeitet wurden. Hauptaufgabe war die perfekte Formfindung der Abrollkanten um den Kraftaufwand beim Hebeprozess zu minimieren und den Helfer zu entlasten. Hierbei untersuchten wir anhand von Kraftmessungen 5 verschiedenen Formen und verglichen sie miteinander. Zeitgleich versuchten wir duch die zentrische und exzentrische Positionierung eines Rades am Hauptkasten ebenfalls eine Kraftminimierung zu erreichen. Ein zweiter Punkt der bearbeitet wurde war die Frage der Komprimierung von Hauptkörper und die der Stangen.

Ebenfalls die Anbringung der Stäbe am geschlossenen Hauptkörper wurde untersucht. Die Stäbe sollen nicht nur die Funktion des sicheren Hebens der Person erfüllen sondern anschließend auch den Kasten in der aufgestellten Position sichern und stützen. Hierbei war die Gestaltung einer intelligenten Funktionsweise von Nöten.



06



06



06

06



Bei dem Versuch einer exzentrischen Lagerung der Räder informierten wir uns bei einem Ingenieur bezüglich der herrschenden Kräfte. Die Kraftminimierung durch diese Positionierung wurde bestätigt, jedoch steigerte dies auch die Komplexität und wurde unseren Anforderungen der Mobilität weniger gerecht.







Formanalaye Es wurden mehrere Abrollformen erprobt und hinsichtlich des benĂśtigten Kraftaufwandes verglichen. Ein Personengewicht von 75kg diente als Referenz. Jede Abrollform wurde mehreren Messungen unterzogen, daraus wurden die folgenden Mittelwerte ermittelt. Diese schaffen den Vergleich und die Grundlage fĂźr den jeweiligen Kraftaufwand. Die folgenden Grafiken visualisieren die Messergebnisse.




18 kg 34 kg

37 kg

26 kg



9 kg 28 kg

36 kg

27 kg



33 kg

28 kg

32 kg

27 kg



39 kg

4 kg

30 kg

20 kg


Résumé Die erprobten Formen und Messungen geben ein gutes Bild der einwirkenden Kräfte. Es zeigte sich, dass der Schwerpunkt der Person über den Drehpunkt gebracht werden muss. Über eine Formveränderung konnte eine Schwerpunktverschiebung erreicht, und somit eine Unterstützung beim aufrichten erzielt werden. Die Endform basiert auf den jeweiligen Vorteilen jeder Form.


14 kg 26 kg

30 kg

25 kg


06


Für die Funktionsweise der Stangen zur Sicherung der verschiedenen Sitzpositionen wurden verschiedene Prinzipien untersucht. Unter Anderem eine simple Sicherung durch eine Verkeilung der Stangen in der Führung durch Schrägstellung. Dabei entsteht eine hohe Haftreibung welche durch einen Silikonkern verstärkt wurde. Jedoch besteht bei dieser Version die Möglichkeit der selbstständigen Lösung der Verkeilung. Durch die Gestaltung einer Führungskerbe in den Stangen lösten wir dieses Problem.





Aufgabenstellung Themensuche Recherche Konzeption Erprobung Realisierung


06.

Realisation TITELBILD



Die Materialwahl entscheidet darüber ob die Aufstehhilfe 5 oder 30 kg wiegt, jedoch aber auch ob diese 3000 oder 150 Euro kostet . Realisierung Bei der fertigen Aufstehhilfe ist das Zusammenspiel von leichten, günstigen Materialien, dem einfachen Herstellungsprozess und der Gewährleistung der Funktionalität von Wichtigkeit. Daher präsentieren wir zwei Ausarbeitungen der Aufstehhilfe. Favorit stellt die ausgearbeitete Aufstehhilfe unserer Funktionsmodelle dar. Bestehend aus Holz und Gurten erlaubt diese einen günstige und schnelle Produktion. Dies würde sich wiederrum positiv in den geringen Anschaffungskosten wiederspiegeln. Fokus der Gestaltung liegt hier in der funktionalen Zweckerfüllung. Das Gesamtgewicht würde hierbei

bei 30 kg liegen, welches allerdings durch den Austausch des verwendeten Holzmaterials zu Kunststoff nochmals 10 kg einsparen könnte. Die zweite Ausarbeitung wurde in digitaler Form erstellt und zeigt einen Einblick einer etwas aufwendigeren und kostspieligeren Ausarbeitung. Hierbei kann durch die Verwendung von extrem leichten Materialien das Gewicht auf ein Minimum reduziert werden. Zudem besteht durch die aufwendigere Produktionsweise die Möglichkeit Freiformen zu benutzen. DIes spiegelt sich wiederum positiv im Design und dem Zusammenspiel der einzelnen Bestandteile wieder.







Logoentwicklung Das Logo sollte Stabilität, Leichtigkeit und Freundlichkeit übermitteln und dennoch klinisch wirken. Der Name HEBIX beinhaltet den Hebevorgang ist eingänglich und klar sein. Der cyan-farbene Punkt übermittelt den klinischen Aspekt, genauso wie die cyan-farbenen Farbelemente im Produkt selbst. Das Zusammenspiel des Punktes und des X zeigt eine springend, leichte und fröhliche Gestalt, somit wird Freundlichkeit in die Wort-/ Bildmarke gebracht. Die runde Schriftform in den Großbuchstaben verstärkt den freundlichen Charakter.


HE BIX

.

HE BIX

d i e m o b i l e h e b e h i l fe

HE BIX HE BIX HE BIX

.

hebix

HEBIX

hebix.

HEBIX HEBIX

.

. HH EBIX EBIX

X

HE BIX HEB IX. die mobile hebehilfe

HEBIX

m o b i l e

die mobile hebehilfe

HE BIX hebix hebix hebix hebix hebix die mobile hebehilfe

. HEBIX . HEBIX . h e b e h i l f e

mobile hebehilfe

HEBIX mobile hebehilfe

.

HEBIX m o b i l e

.

h e b e h i l f e

.

HEBIX HEBIX mobile hebehilfe

m o b i l e

h e b e h i l f e


Präsentations-Meeting Aufgrund der hilfreichen und anregenden Impuls im Zuge unserer Recherche suchten wir erneut den Kontakt zum Pflegepersonal des Seniorenzentrums St. Anna in Schwäbisch Gmünd, da uns ein fachliches Feedback von den späteren Nutzern unserer Hebehilfe HEBIX sehr wichtig war. Es ergab sich ein überaus aufschlussreiches Gespräch mit positivem Feedback.





Silvia Rauch:

„Mensch hätte ich das Hilfsmittel bei Frau Weigel gehabt.“

Maria Lehnert:

„Die Zwischenposition ist super, da kann sich der Blutdruck des Patienten senken und wenn die Leute längere Zeit gelegen sind, kann man ihnen etwas zu trinken geben, das geht im Liegen nicht.“ „Endlich mal eine sinnvoll Hilfe für Hausbesuche wenn man alleine ist.“

Manuela Grehl:

„Aber das Erste wollen wir.“



.

HEBIX m o b i l e

h e b e h i l f e




.

HEBIX m o b i l e

h e b e h i l f e


X



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.