RMVmobil September 2019

MOBIL1903 | www.rmv.de

D as Ku n d e n m ag a z i n d e s R h e i n- M a i n-Ve r ke h r sve r bu n d e s

„ B UMWELT USFAHREN SCHÜTZEN IST FREIHEIT“ 22 24

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ENTDECKER-TOUR LINIEN ODENWALD- UND DREIEICHBAHN

„CLEANUP WIESBADEN“ ENGAGIERT DIE WELT HINTER SICHSTEUER FÜR EINEN SAUBEREN RHEIN DEM

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LEBEN IN HESSEN AUS LIEBE ZUM BABBELN

2 | INHALT

INHALT

EDITORIAL

RMV einsteigen

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LIEBE LESERINNEN UND LESER,

04 Thema: Lebenswelten

RMV unterwegs 06 Heimatliebe: einfach mal über den Dingen sitzen 08 Auf Entdecker-Tour 16 Kulturevents im Herbst

mit Bus und Bahn erfahren unsere Gäste täglich verschiedene Lebenswelten: sei es die kurze Strecke zum Markt um die Ecke oder weite Fahrten quer durch Hessen, um neue Städte zu entdecken. Überall treffen wir auf neue Menschen, besondere Orte und Lebensweisen. Eine Auswahl der spannendsten stellen w ir Ihnen in unserer aktuellen RMVmobil vor – zum Beispiel ab Seite 10.

Köln, führt, können Sie in der App ab sofort Tickets für Bus und Bahn vor Ort kaufen. So müssen Sie keinen zusätzlichen Dienst installieren und können noch bequemer reisen.

23 Konnichiwa, Frankfurt!

28 Kulinarische Heimat 30 Campus mit Format

RMV einfach mobil 07 Sparen mit den RMV-Jahreskarten 07 Tickets zu gewinnen!

RMV erfahren 10 Vielfalt trifft Mobilität 18 Sicher und entspannt unterwegs 20 Eine Stimme für Senioren

Man soll ja bekanntlich während der Fahrt nicht mit dem Busfahrer sprechen – damit Sie trotzdem einen Einblick in den bewegten Arbeitsalltag unserer Fahrer erhalten, haben wir uns mit Wolfgang Thomas getroffen. Seit über 30 Jahren fährt er im RMV-Gebiet Bus. Ab Seite 24 erzählt er von schönen Erinnerungen mit Fahrgästen und der Liebe zu seinem Beruf.

Noch mehr interessante Infos aus der RMVWelt finden Sie auf Seite 22. In der Karte unserer RMV-App sehen Sie seit Kurzem nicht nur Ihre nächste Haltestelle oder das nächste E-Bike, sondern auch den schnellsten Weg zum E-Roller. Und falls es Sie bei einem Ausflug auch mal weiter weg, nach

Wollen Sie tiefer in die Lebenswelten Ihrer Region eintauchen? Auf den Seiten 8 bis 9 lernen Sie unter anderem das Schloss Erbach und den Waldspielpark Tannenwald kennen, die Sie mit der Odenwald-Bahn und der Dreieichbahn erreichen können.

Lassen Sie sich inspirieren beim Lesen des neuen RMVmobil,

Ihr Prof. Knut Ringat Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung

22 Mobilitätstrend E-Scooter

10

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27 Karriere machen? Aber gern!

RMV persönlich 14 Aus Liebe zum Babbeln 24 Stille Helden: „Busfahren ist Freiheit“ 32 S.I.P.: „Jeder kann vom Anderen lernen“

RMV ankommen 34 RMVmobil im Abo und Rätselbox

WIR SIND NEUGIERIG: Was gefällt Ihnen am RMVmobil? Haben Sie Wünsche oder wollen uns gerne etwas mit auf den Weg geben? Das alles können Sie uns bei einer kurzen Umfrage verraten, die diesem Magazin beiliegt. Diese können Sie ausgefüllt ganz einfach per Post schicken oder auch online auf rmv.de ausfüllen. Mit Ihren Antworten helfen Sie uns nicht nur bei der Verbesserung des Magazins, sondern tun gleichzeitig etwas Gutes. Denn für jeden ausgefüllten Fragebogen, der uns erreicht, spenden wir 5 Euro an MainLichtblick e. V.

35 Das nördliche Mainufer wird autofrei; Impressum

Hier geht’s zur Online-Version des Fragebogens.

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THEMA

LEBENS­ WELTEN

Neue Orte erkunden, Fremdes kennenlernen, aus dem e ­ igenen Alltag ausbrechen: Lebenswelten anderer Menschen wecken den Entdeckergeist in uns. Dafür müssen wir nicht einmal weite Reisen auf uns nehmen. Fremde Bräuche, unbekannte Sprachen und ausgefallene Speisen finden wir auch in unserer Nähe – im Nach­barort, in der nächsten großen Stadt oder der angrenzenden Region. Warum also nicht in den nächsten Bus oder die nächste Bahn steigen, sich ein unbekanntes Ziel suchen und eine neue Lebenswelt erfahren?

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HEIMATLIEBE

EINFACH MAL ÜBER DEN DINGEN SITZEN Wenn Fritz Ehmke, Gründer der Mundartfreunde Südhessen, mal Ruhe und Abstand sucht, macht er sich au f zu sei ner Lieblingsbank. Diese steht an einem lauschigen Plätzchen im Odenwa ld, a m Ra nde des ­P a ­n ora ma-Wa nder wegs von Modauta l-Neu n­ Sie möchten auch mal auf Fritz Ehmkes kirchen. Was dieses Spuren den Panoramaweg von ModauBänkchen so besont a l-Ne u n k i r c he n e nt l a n g w a nde r n? ders macht? „Die fan­Weitere Infos gibt es hier: tastische Aussicht auf d a s R h e i n - M a i n -­ https://bit.ly/2yXDDTW Gebiet“, sag t Fr it z Ehmke. Bei klarem Wetter könne man von dort aus das Panorama von Wiesbaden, die Frankfurter Skyline, den Feldberg im Taunus

Die RMV-Jahreskarte ist die Sparfahrkarte für alle, die regelmäßig mit Bussen und Bahnen fahren: Mit ihr sparen Sie den Preis von zwei Monatskarten.

Und Sie haben noch weitere Vorteile, wie z. B. die praktische Mitnahmeregelung. Besonders

komfortabel ist das RMV-JahresAbo. Es gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich automatisch nach 12 Monaten. Probieren Sie es doch einfach mal aus. Sollten Sie sich anders entscheiden, können Sie Ihr Abo jederzeit zum Monatsende kündigen.

TIPP: und sogar bis nach Offenbach sehen. Besonders in den Abendstunden w ird Fr it z Ehm kes Bänkchen für ihn zu einem beinahe magischen Ort. „Ich halte dort innere Einkehr mitten in der Natur, bei Ruhe, oft wunderschönen Sonnenuntergängen, guter Luft und dem Zirpen der Grillen im Hochsommer.“ In der Ferne sch i m mer n d ie L ichter des Frankfurter Flughafens und die Positionsleuchten der startenden Flugzeuge. „Das ist für mich immer eine innere Andacht – und das i-Tüpfelchen des Tages.“

WAS IST IHR LIEBLINGSORT? Sie haben auch diesen einen Ort, der einen besonderen Platz in Ihrem Herzen hat? Teilen Sie ihn mit uns! Verraten Sie uns Ihren Lieblingsort im RMV-Gebiet mit einem Foto von sich und Ihrer persönlichen kleinen Geschichte an mobil@rmv.de. Wir freuen uns darauf!

SPAREN MIT DEN RMV-JAHRESKARTEN

Hier aussteigen: Modautal-Brandau Mitte O

Sie erhalten die Jahreskarte auf dem eTicket Rhein-Main – der Mobilitätskarte für die Region, mit der Sie auch Autos und Fahrräder günstig mieten können.

TICKETS ZU GEWINNEN! In die fantasievolle Welt der Gebrüder Grimm eintauchen, zurück in die Zeit des Mauerfalls reisen oder innovative Denker der Avantgarde kennenlernen: In Hessen erwartet Sie eine Vielfalt an spannenden Ausstellungen. Gehen Sie auf Entdeckungstour und gewinnen Sie ­Eintrittskarten für diese Museen: 2 x 2 Karten für die Ausstellung „ABC. Avantgarde – B ­ auhaus – Corporate Design“ im Gutenberg-Museum Mainz Vier Einzelfreikarten für das Freilichtmuseum Hessenpark und die Ausstellung „Kleine Mauerfälle“ Drei Familienkarten für die GRIMMWELT Kassel Auf den Seiten 16 und 17 erfahren Sie mehr zu den einzelnen ­Ausstellungen und was sie so besonders macht.

Sie möchten Eintrittskarten gewinnen? Dann senden Sie uns bitte eine E-Mail mit dem Namen des jeweiligen Museums, das Sie gern besuchen möchten, an gewinnspiel@rmv.de. Viel Glück!

Einsendeschluss: 15. November 2019. Die Gewinner werden ausgelost und schriftlich benachrichtigt.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Informationen zum Datenschutz finden Sie auf Seite 35.

8 | RMV unterwegs

Viel zu erleben Unterwegs in der Dreieichbahn Spannende Freizeitziele in Frankfurt am Main sowie in den Gemeinden von Neu-Isenburg bis Dieburg – die Dreieichbahn verbindet die Metropolregion mit ländlich idyllischen Gebieten. Mit den Zügen der RMVLinie 61 fahren Ausflügler zum Beispiel zu Wanderwegen und Radfahrrouten, um herrliche Stunden in der Natur zu verbringen. Besonders für Familien gibt es tolle Freizeitstätten, die erkundet werden wollen, wie zum Beispiel Burg Hayn und der Palmengarten in Frankfurt.

Waldspielpark Tannenwald Hier ist kein Platz für Langeweile: Auf der über 5 Hektar großen Spiel- und Sportanlage in Neu-Isenburg finden sich viele Freizeitmöglichkeiten, auch für schöne Herbsttage. Dazu gehören eine Rollschuhbahn, Bolzplätze, Tischtennisplatten und eine 9-Loch-Minigolfanlage. Während Hunde keinen Zutritt haben, sind gute Laune und jede Menge Spaß stets erlaubt!

Weitere Informationen: www.neu-isenburg.de/kultur-und-freizeit/sport/ waldspielpark-tannenwald Hier aussteigen: Neu-Isenburg Bahnhof, ca. 17 Minuten Fußweg 61

AUF ENTDECKER-TOUR Die Linien der Odenwald- und Dreieichbahn bringen kleine und große Ausflügler zu vielen tollen Zielen mit besonderem Erlebnisfaktor.

Voller Abenteuer Reisen mit der Odenwald-Bahn Die Odenwald-Bahn gehört zur Region wie die hiesigen Wälder, Streuobstwiesen, Fachwerkstädtchen, Burgen und Schlösser. Erste Abschnitte der größtenteils eingleisigen Strecke wurden bereits im 19. Jahrhundert eröffnet. Seither ist die Odenwald-Bahn, die das namensgebende Mittelgebirge mit der Metropolregion Rhein-Main verbindet, an sich schon eine touristische Attraktion. Die Linie verläuft von Eberbach am Neckar, längs durch das Odenwälder Mümlingtal, bis Darmstadt beziehungsweise Frankfurt am Main.

So bringt sie Ausf lügler zu spannenden Zielen und ermöglicht jede Menge Spaß. Ob eine der vielen Wanderrouten und Mountainbikestrecken in der Natur, ob eine Großstadt wie Darmstadt oder eine beschauliche Gemeinde wie Höchst – erkunden und entdecken Sie die erlebnisreiche Region mit den Zügen der VIAS. Ein Ausflug lohnt sich garantiert!

Abenteuer auf Schloss Erbach Alte Mauern, wertvolle Kunstwerke und Geschichten rund um Ritter und Burgherrinnen – im Herzen von Erbach befindet sich ein besonderes Museum für kleine und große Entdecker. Das Schloss Erbach bietet Kindern zwischen vier und 15 Jahre ein abenteuerliches Programm: Sie können erleben, wie einst Prinzen, Prinzessinnen sowie Schlosswachen lebten und sogar mal in die Rollen der historischen Figuren schlüpfen. Workshops, Nachtwanderungen und Themenführungen runden das familienfreundliche Angebot ab.

Weitere Informationen: www.schloss-erbach.de/aktuelles Hier aussteigen: Erbach Bahnhof, ca. 5 Minuten Fußweg 80, 81/82/85

Spaß bei jedem Wetter Kaum ist der Herbst da, werden die Tage wieder kürzer und das Wetter schnell kühler. Doch das ist kein Grund, das Haus zu hüten. Denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, auch bei Regen und Co. seine Freizeit abwechslungsreich zu gestalten. Viel Action bietet zum Beispiel der Indoorspielplatz „Cocotal“ in Seligenstadt – und das ganz unabhängig von Jahreszeit und Wetter. Auf 3.500 Quadratmetern gibt es vom Bällebad über Rollenrutschen bis hin zum Trampolin und Wabbelberg reichlich Spaß für die ganze Familie.

Auch Geburtstagsfeiern sind herzlich willkommen. Die passende Verpflegung gibt es natürlich auch vor Ort. Weitere Informationen: www.indoorspielplatz-seligenstadt.de Hier aussteigen: Seligenstadt Bahnhof, ca. 25 Minuten Fußweg 85, 86

Zeit für Entspannung Einfach mal die Seele baumeln lassen, relaxen und den Alltag hinter sich lassen – das ist im Badehaus Rödermark möglich. Mit Schwimmbad, Sauna und Wellnessbereich wurde hier ein Rückzugsort geschaffen, der den Stress vergessen lässt. Und auch die Bewegung kommt nicht zu kurz.

In dem 25 Meter langen Becken können Besucher ihre Bahnen ziehen, und wer mutig ist, wagt einen Sprung aus ein oder fünf Meter Höhe. Die Wasserrutsche im Nichtschwimmerbereich ist ideal für Kinder. Das umfangreiche Angebot im Wellness- und Saunabereich mit Massagen und speziellen Aufgüssen sowie Zeremonien runden einen Besuch in dem Badehaus ab.

Weitere Informationen: www.badehaus-roedermark.de Hier aussteigen: Rödermark-Urberach Bahnhof, ca. 6 Minuten Fußweg 61

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VIELFALT TRIFFT MOBILITÄT DAS MACHT DAS RMV-GEBIET SO BESONDERS

Pulsierende Metropolen, weite Landschaften, mittelalterliche Schlösser und Burgen: Der Blick aus Bus und Bahn im RMV-Gebiet wird nie langweilig, denn vom Odenwald über den Taunus bis zum Vogelsberg strotzt die Region nur so vor Vielfalt.

RMV erfahren | 11

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RMV erfahren | 13

Wasser marsch im Lahntal

Kein Wunder, immerhin verbindet der Rhein-Main-Verkehrsverbund insgesamt 287 Städte und Gemeinden auf einer Gesamtfläche von über 14.000 Quadratkilometern. Das sind umgerechnet fast zwei Millionen Fußballfelder voll mit abwechslungsreicher Natur, modernen Städten und urigen Traditionen, die mit einem weitreichenden Verkehrsnetz miteinander verbunden sind. Wir zeigen Ihnen, was Sie alles in den einzelnen Regionen im RMV-Gebiet entdecken können und wie viel Bewegung wirklich darin steckt.

Die Lahn zählt mit insgesamt 160 Kilometer paddelbarer Strecke zu einem der besten Flüsse für Kanuund Bootstouren in Deutschland.

Ave, Taunus!

Der römische Limes ist mit insgesamt 550 Kilometer Länge, 900 Wachtposten sowie 120 Kastellplätzen eines der größten archäologischen Denkmäler in Europa.

Heißes Pflaster im Vogelsberg Vor 15 bis 18 Millionen Jahren war der Vogelsberg Vulkanland. Dort strömte immer wieder glutheiße Lava aus zahlreichen Schloten, und Gesteinsbomben flogen durch die Lüfte.

Barock’n Rhön Prunk und Pomp sind in Fulda zu Hause. Viele der barocken Bauten in der Stadt an der Rhön stammen noch aus dem 18. Jahrhundert.

Feiner Riesling im Rheingau Prost! Im Rheingau stehen über 3.200 Hektar Rebfläche. 80 Prozent davon sind mit der beliebten Riesling-Traube bepflanzt.

Märchenland im Spessart

390 Bahnhöfe

lassen Fahrgäste ein- und aussteigen

1.450 km

Mit ihrer Märchensammlung haben die Hanauer Gebrüder Grimm das nach der Bibel meist gedruckte Buch der Geschichte geschrieben. Es wurde in über 70 Sprachen übersetzt.

Shopping-Fieber am Main Die Frankfurter Zeil ist die beliebteste Einkaufsstraße in Deutschland. Rund 14.390 Besucher pro Stunde shoppen dort durch die Läden.

Schienenlänge führen Züge quer durch Hessen

> 1.000

Buslinien fahren durch das RMV-Gebiet

> 12.000

Bushaltestellen pflastern die Straßen des Verbundgebietes

Saftiger Odenwald Streuobstwiesen gehören zu Hessen wie der Apfelwein, besonders die Streuobstregion Odenwald wird durch die bunten Wiesen geprägt.

Das tut auch der Natur gut: Streuobstwiesen sind mit rund 5.000 Tier- und Pflanzenarten eines der artenreichsten Kulturbiotope im mitteleuropäischen Raum.

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AUS LIEBE ZUM BABBELN In Südhessen geschehen sonderbare Dinge: Menschen aus der g ­ esamten ­Region, die sich zuvor nicht kannten, finden zusammen und werden zu Freunden. Doch was ist es, was sie mobilisiert? Was sie antreibt und alle vereint? Ganz einfach: die große Liebe zum Babbeln.

Aufnahme läuft: Märchen-­ Babblerin Annegret Bernard aus Fränkisch-­Crumbach ist eine von 1.000 Mitstreitern, die die süd­ hessische Mundart lebendig halten.

„Wen n ich jema nden babbeln höre, dann könnte ich ihn schon direkt in den Arm nehmen.“ Und das sagt eigentlich auch schon a l les. Fr it z Ehmke ist „Babbler“ aus Leidenschaft und hat sich mit ganzem Herzen der südhessischen Mundart verschrieben. Wenn er seinen Lieblingsdialekt hört, geht ihm sofort das Herz auf – und er ist damit nicht allein. Die „Mundartfreunde Südhessen“, ein Zusammenschluss von engagierten Dialektliebhabern, den Ehmke vor rund zwei Jahrzehnten gegründet hat, haben heute satte 1.000 Mitstreiter. „Wir haben mittlerweile ein Netzwerk in der Region Südhessen sowie über ganz Hessen durch den neu gegründeten Verein MundART – der Dialekt-Dachverband in Hessen“, erzählt Ehmke stolz. Zu Recht.

Echte Originale Denn als Fritz Ehmke im Jahr 2000 sein Herzensprojekt startete, war gerade mal eine Handvoll anderer „Babbler“ an seiner Seite. Die Gründungsidee ist bis heute dieselbe: die südhessische Mundart zu pflegen, sie in ihrer Einzigartigkeit festzuhalten – und dies in möglichst vielen Variationen. Eine CD sollte damals das Projekt aus der Taufe heben, das passende Tonstudio hatte Fritz

Ehmke bereits zu Hause im heimischen Modautal. Der erste Tonträger war rasch erstellt, zwei befreundete Bänkelsänger gaben im Ehmkeschen Studio ihr Debüt. Verkauft wurde die CD für den guten Zweck, auch dies ist bis heute gleich geblieben. Verändert haben sich lediglich die ­Dimensionen. Denn nach der ersten CD war klar: Das war erst der Anfang. Für das zweite Projekt startete Fritz Ehmke damals einen Mitmach-Aufruf in der Lokalzeitung, „und dabei haben wir so einige Originale entdeckt“. Menschen, die schon ihr Leben lang Gedichte oder Geschichten geschrieben haben, nur für sich in ihren Dörfchen, standen plötzlich bei Fritz Ehmke im Tonstudio und bei Mundartveranstaltungen erstmals auf großer Bühne und „babbelten“ ihre Verse ins Mikrofon.

Schon die Jüngsten sind dabei: Fritz Ehmke mit dem sechsjährigen Solo-Babbler Jakob.

Laufe der Jahre neue Formate. Ein Büchlei n ersch ien, u nd Live-­A uftritte kamen hinzu, mit denen die Mundartfreunde bis heute Hallen in ganz Südhessen füllen. Dabei finden die unterschiedlichsten Generationen auf der Bühne zusammen. „Unser jüngster Solo-Babbler ist sechs Jahre alt, der älteste 90“, erzählt Ehmke. Dass die Mundart auch die Jugend begeistert, freut ihn ganz besonders. „Denn Dialekte sterben ja leider immer mehr aus. Aber mit unseren Projekten haben wir eine große Chance, das südhessische Sprachgut auch für die kommenden Generationen lebendig zu halten.“ So besuchen die Mundartfreunde mit Freude auch Kindergärten und Schulen und bringen den Kindern beispielsweise im Rahmen von ­P rojektwochen ihre Mundart ­spielerisch näher.

Oma tanzt, und Opa schmunzelt Und da dem umtriebigen Fritz auch nach knapp 20 Jahren nicht die Ideen ausgehen, ist natürlich schon das nächste Projekt in Vorbereitung: das Benefizprojekt „Kaiserturm – ein Herz für die Mundart“, ein Talentwettbewerb der südhessischen Art. Geplant ist, wie sollte es anders sein, zum einen eine neue CD. „Jeder, der Lust hat, kann sich mit einem Lied- oder ­einem Babbelbeitrag bewerben, bei dem Mama mitsingt, Oma mittanzt und Opa was zu schmunzeln hat, den die Kinder gern hören und den selbst Papa freiwillig im Auto laufen lässt. Also kurz gesagt: Mundart als Familienspaß“, erklärt Fritz Ehmke

das Konzept. Außerdem werden Menschen und auch Projekte ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise der Förderung und dem ­E rhalt der Mundart verschrieben haben. Der karitative Charakter ist den Mundartfreunden nach wie vor ein zentrales Anliegen: Der Erlös aus dem Verkauf der CD mit Begleitbuch unterstützt den Verein für krebskranke und chronisch kranke Kinder Darmstadt/Rhein-Main-­ Neckar e. V. Seinen ganz persönlichen Gewinn sieht Fritz Ehmke vor allem in einem: „Aus den meisten Kontakten sind jahrelange Freundschaften entstanden. Die Mundart br i ng t eben d ie Men schen z usa m men – et wa s ­ Schöneres kann es doch eigentl ich n icht geben.“

Weitere Informationen zu den Mundartfreunden sowie zum Wettbewerb gibt es auf www.gebabbel-suedhessen.de oder telefonisch direkt bei Fritz Ehmke unter 06254 2830.

Mundart lebendig halten So manch schlummerndes Talent hat bei den „Mundartfreunden Südhessen“ eine Bühne auch außerhalb seiner Heimatgemeinde gefunden – und dies im wahrsten Sinne des Wortes. Denn auf die dritte CD, für die Fritz Ehmke bereits 350 Mitmacher gewinnen konnte, folgten im

KLEINER CRASHKURS: * Hallo, ich freue mich, Sie kennenzulernen.

Guure, isch fraa misch, Sie kenne’selerne.

Südhessen ist ein sehr schönes Fleckchen ­Erde.

Es gibt hier viel zu entdecken.

Südhesse iss’e oijg schäi Fleggsche, wou’s veel se säje gidd. *Dialekt in Modautal-Brandau

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KULTUREVENTS IM HERBST

KREATIVE KUNSTWELTEN UND KLEINE MAUERFÄLLE Von Langeweile keine Spur. Im Herbst bieten zahlreiche kulturelle Highlights Einblicke in ganz besondere Welten: in die Welt der Kunst, der Märchen oder der Geschichte. Besuchen Sie sie und lassen Sie sich inspirieren.

Happy Birthday, Bauhaus!

Das Bauhaus wird 100 Jahre alt. Es gilt als berühmteste Kunstschule der Welt und war ein Experimentierfeld auf den Gebieten der freien und angewandten Kunst, Gestaltung, Architektur und Pädagogik. Das Mainzer Gutenberg-Museum stellt mit der Sonderausstellung „ABC. Avantgarde – Bauhaus – Corporate Design“ die BauhausTypografie heraus. Zu sehen sind wertvolle Leihgaben und eigene Bestände, die die Entwicklung druck- und typografischer Erzeugnisse dokumentieren. Die Bauhaus-Typografie beeinflusst bis heute das Grafik- und Kommunikationsdesign.

Es war einmal …

Willkommen in der GRIMMWELT Grimms Märchen faszinieren seit Jahrhunderten die Menschen. In der GRIMMWELT Kassel erfahren Besucher alles über die berühmten Geschichtensammler. Ein Rundgang durch die GRIMMWELT verknüpft Themen und Eindrücke und ermöglicht, die Brüder näher kennenzulernen. Neben der Dauerausstellung finden auch regelmäßig Sonderausstellungen statt: ab dem 13.11.2019 bis zum 13.4.2020 zum Beispiel zum Thema „Rotes Käppchen, blauer Bart – Märchenhafte Farben und Experimente“. Hintergrund: Farben haben eine symbolische und kulturhistorische Bedeutung, die sich auch in Märchen findet.

Wann: Dauerausstellung jederzeit Wo: GRIMMWELT Kassel gGmbH, Weinbergstraße 21, 34117 Kassel www.grimmwelt.de Hier aussteigen: Kassel Rathaus RT1, RT4, RT5, 1, 3, 4–8, 25, 500 8 Minuten

Die Welt des Jugendstils Tauchen Sie ein in einen Kosmos voller dekorativer fließender Linien, floraler Ornamente und geometrischer Formen. Dass die Kunstbewegung des Jugendstils ihren Betrachtern Freude bereiten wollte, ist zu spüren. Ein guter Grund, sich die spektakuläre Schenkung von 570 Jugendstil-Kunstwerken im Museum Wiesbaden anzusehen. Der Mäzen Ferdinand Wolfgang Neess sammelte sie in mehr als 40 Jahren. Seine bedeutende Privatsammlung hat einen geschätzten Wert von mehr als 41 Millionen Euro. Besucher sehen unter anderem 80 Gemälde und rund 100 Möbelstücke.

Wann: seit 29.6.2019 Wo: Museum Wiesbaden, Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur, Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden www.museum-wiesbaden.de Hier aussteigen: Wiesbaden Rheinstraße/ Rhein-Main CongressCenter 1, 4, 8, 14, 27, 45, 47, 171, 245, 262, 269, 270, 271, 273, 274, 275, X26, X72, X76 6 Minuten

Kleiner Mauerfall

Fahrkartentipp: Für die Fahrt nach Kassel können Sie das Hessenticket nutzen: Es berechtigt bis zu 5 Personen zur Fahrt in ganz Hessen und kostet 36 Euro. Und für alle jungen Leute, die mit dem Schüler ticket Hessen einen Tag lang unterwegs sind, ist die Anfahrt nach Kassel inklusive.

1989 fiel nicht nur die Berliner Mauer, sondern auch die hessischthüringische Grenze und veränderte die Lebenswelt vieler Menschen. Eine Sonderausstellung im Freilichtmuseum Hessenpark widmet sich genau diesem kleinen Mauerfall im Grenzabschnitt. Verschiedene Foto- und Filmdokumente zeigen die Freude des Wiedersehens und den Umgang mit fremd gewordenen Nachbarn.

FAMILIENKARTEN ZU GEWINNEN Wann: ab 6.9.2019 bis 2.2.2020 Wo: Gutenberg-Museum Mainz, Liebfrauenplatz 5, 55116 Mainz www.gutenberg-museum.de Hier aussteigen: Mainz Höfchen/Listmann 28, 54–57, 60–65, 68, 70, 71

Haben Sie Lust auf einen Ausflug in die Welt der Grimms? In Kooperation mit GRIMMWELT Kassel verlosen wir 3 Familien karten, sie gelten für die Dauer- und Sonderausstellung.

Senden Sie uns eine E-Mail mit dem Stichwort „Grimmwelt“ an gewinnspiel@rmv.de. Viel Glück!

Einsendeschluss: 15. November 2019

Wann: bis zum 1.12.2019 Wo: Freilichtmuseum Hessenpark, Laubweg 5, 61267 Neu-Anspach www.hessenpark.de Hier aussteigen: Neu-Anspach Hessenpark 5, 63

2 x 2 EINTRITTSKARTEN ZU GEWINNEN

4 EINTRITTSKARTEN ZU GEWINNEN

In Kooperation mit dem Gutenberg-Museum Mainz verlosen wir 2 x 2 Eintrittskarten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Museumsnamen „Gutenberg-Museum“ an gewinnspiel@rmv.de. Viel Glück!

Einsendeschluss: 15. November 2019

Wir verlosen in Kooperation mit dem Freilichtmuseum Hessenpark 4 Einzelfreikarten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Museumsnamen „Freilichtmuseum“ an gewinnspiel@rmv.de. Viel Glück!

Einsendeschluss: 15. November 2019

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Mobil sein und bleiben in … … Frankfurt: Die lokale Nahverkehrsgesellschaft traffiQ veranstaltet in Frankfurt in unregelmäßigen Abständen Mobilitätstrainings. Interessierte erfahren Wichtiges zum sicheren Verhalten und zum Ein- und Ausstieg in Bussen und Bahnen. Außerdem erhalten sie eine Schulung darin, wie sie RMV-Fahrkartenautomaten ganz einfach bedienen können. Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.rmv.de/c/de/service/kontakt/ mobilitaetstrainings Telefon: 069 212-25113

SICHER UND ENTSPANNT UNTERWEGS

TIPPS FÜR SICHERES BUS- UND BAHNFAHREN IM ALTER Generell gilt: Bitten Sie Ihre Mitfahrer um Hilfe, wenn Sie Probleme beim Aus- und Einsteigen haben oder Sie sitzen möchten. Manchmal erkennen die anderen Fahrgäste nicht gleich, dass jemand Unterstützung benötigt.

MOBILITÄTSTRAINING IN DER REGION

Mobil zu sein ist ein Stück Lebensqualität.

Wer schon älter ist oder ein körperliches Handicap hat, steht allerdings mitunter vor besonderen Herausforderungen, wenn er mit Bus und Bahn unterwegs ist. Spezielle Mobilitätstrainings können helfen.

Wie funktionieren Fahrkartenautomaten? Wie steige ich sicher mit einem Rollator in den Bus? Wie halte ich mich richtig fest? Antworten auf diese und weitere Fragen erhalten Fahrgäste im RMV-Gebiet in besonderen Mobilitätstrainings. Sie werden in unterschiedlichen Städten von den lokalen Verkehrsorganisationen angeboten und bieten ihren Teilnehmern die Möglichkeit, mehr Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr zu gewinnen.

WELCHES TICKET IST DAS RICHTIGE FÜR MICH? Ab dem 1. Januar 2020 fahren Senioren in Hessen für nur 365 Euro pro Jahr. Mehr Informationen zum neuen Seniorenticket Hessen erhalten Sie in der Dezember-Ausgabe des RMVmobil oder schon jetzt auf www.rmv.de. Dort können Sie auch erfahren, welches Ticket am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.

Gern beantworten wir Ihre Fragen auch telefonisch am RMV-Servicetelefon unter der Nummer 069 24248024

Mit Rollator unterwegs: Sie steigen sicher mit einem Rollator in den Bus ein, wenn Sie ihn dabei leicht nach hinten kippen.

Nehmen Sie während der Fahrt nicht auf dem Rollator Platz, sondern setzen Sie sich im Multifunktionsbereich an der zweiten Bustür auf einen der Klappsitze. Lassen Sie Ihre Gehhilfe mit angezogener Bremse vor sich stehen. So sitzen Sie sicher, wenn der Busfahrer bremst.

Verstauen Sie keine Taschen vorne am Rollator oder an den Griffen.

Womöglich verlieren Sie sonst das Gleichgewicht, und Taschendiebe haben leichtes Spiel.

Busfahren ohne Gehhilfen: Falls Sie nicht sitzen möchten, stellen Sie sich in Fahrtrichtung, und halten Sie sich immer mit einer Hand an der Haltestange fest. So sehen Sie, was sich vor dem Bus auf der Straße ereignet.

Wenn Sie aussteigen wollen: Stellen Sie sich beim Ausstieg wie vor einen Spiegel vor die offene Bustür. Halten Sie sich am Haltegriff fest, und steigen Sie seitwärts aus, ohne nach unten zu sehen. Erst mit dem äußeren Fuß, dann mit dem anderen.

… Hanau: Im Rollatortraining der Hanauer Straßenbahn GmbH können Sie sicheres Busfahren üben. Sie sind daran interessiert, es einmal auszuprobieren? Bitte wenden Sie sich an Michael Rüfer: www.hsb.de/unternehmen/presse/ pressearchiv/13/047646/index.html Telefon: 06181 3008862 … Marburg: Auf Anfrage veranstalten die Stadtwerke Marburg und die Marburger Verkehrsgesellschaft gemeinsam mit Verkehrsunternehmen regelmäßig Mobilitätstrainings. Möchten Sie gern an einem Training teilnehmen? Sie können Ihre Anfrage an die RMV-Mobilitätszentrale der Stadtwerke Marburg richten. www.stadtwerke-marburg.de/ verkehr/mobilitaetszentrale Telefon: 06421 205228

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EINE STIMME FÜR SENIOREN 17 Köpfe für viele Themen

Der Seniorenbeirat Er ist gar nicht so einfach, der Alltag im Alter. Denn was früher so leichtfiel, ist heute als Senior Schwerstarbeit. Gut, dass es Leute gibt, die sich speziell für die Belange und Bedürfnisse von Senioren in der Stadt einsetzen. Zu finden sind sie unter anderem im Seniorenbeirat der Stadt Frankfurt.

So vielfältig wie das Leben selbst, so vielfältig sind auch die Themen, mit denen sich der Seniorenbeirat auseinandersetzt. Zum Beispiel mit der Wohnsituation vieler älterer Mitbürger: Das Leben in den eigenen vier Wänden kann nach einer Krankheit

beschwerlich werden. Treppensteigen ist nicht mehr möglich, und auch die Badewanne wird zum Hindernis. Barrierefrei müsste die Wohnung sein, dann wäre vieles leichter.

Aber als Senior eine passende Wohnung zu finden kann schwierig sein.

Neben Wohnungsfragen beschäftigt sich das Gremium mit Grundsätzen der Alterspolitik, Förderung von Nachbarschaftsnetzwerken, Süchten im Alter, lebenslanger Bildung oder auch Mobilität. Nicht zuletzt sind zum Beispiel Mitglieder des Seniorenbeirats im Frankfurter traffiQ-Fahrgastbeirat delegiert.

Es geht aber auch um Mehrfachdiskriminierung, die beispielsweise ältere Menschen mit Migrationshintergrund erfahren. Nach ihrer Verrentung lassen teilweise ihre Deutschkenntnisse nach, und sie können weniger am Leben in der Stadt teilnehmen. Die Vorsitzende des Seniorenbeirats Frankfurts Dr. Renate Sterzel setzt sich dafür ein, dass generell ein Bewusstsein für Altersdiskriminierung geschärft wird – und dass Senioren den Mut finden, vieles zu hinterfragen.

Die 17 Mitglieder des Seniorenbeirats kennen die Interessen der älteren Mitbürger sehr genau und können sich gut in die Sorgen und Nöte einfühlen, da sie selbst 60 Jahre oder älter sind. Um sich noch besser in bestimmte Themen vertiefen zu können, lädt der Seniorenbeirat außerdem zu seinen Sitzungen zusätzliche Fachleute ein.

So funktioniert der Seniorenbeirat Der Seniorenbeirat kann in einer Stadt wie Frankfurt viel bewegen. Und so setzt er sich zusammen: Die 16 Ortsbeiräte und die Kommunale Ausländervertretung schlagen jeweils eine Person als Seniorenbeirat und eine Person als Ersatzmitglied vor. Diese muss mindestens 60 Jahre alt sein. Berufen werden die Personen vom Magistrat*. Der Beirat vermittelt zwischen den Interessen des Magistrats und den Interessen der Senioren.

Das Gremium wählt aus seiner Mitte einen geschäftsführenden Vorstand. Mindestens viermal im Jahr tritt der Seniorenbeirat zu Sitzungen zusammen, an denen auch die Mitglieder des Magistrats oder vom Magistrat Beauftragte, je ein Mitglied der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung sowie die fraktionsunabhängigen Stadtverordneten teilnehmen können. Zu Beginn jeder Sitzung können Dritte, zum Beispiel Vertreter der Spitzenverbände der Wohlfahrtspflege, angehört werden. *Der Magistrat ist die „Regierung“ der Stadt. Er trifft Entscheidungen zu Verwaltungsangelegenheiten, bereitet Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung vor und führt sie aus.

Direkter Kontakt erwünscht Ältere Bürger können sich mit ihren Fragen direkt an den Seniorenbeirat wenden, am besten im eigenen Ortsbezirk. Die einzelnen Mitglieder kennen sich in ihren Bezirken bestens aus und wissen Bescheid, wie die Lage vor Ort aussieht. Seniorenbeiräte gestalten in vielen Städten der Region die Lebenswelt der älteren Generation mit – und lassen Senioren mit ihren Ängsten und Sorgen nicht allein.

Seniorenbeiräte finden Sie auch in weiteren großen Städten des RMV-Gebiets, zum Beispiel in Wiesbaden, Darmstadt und Offenbach.

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MOBILITÄTSTREND

E-SCOOTER

*KONNICHIWA, FRANKFURT!

Mietfahrräder, Carsharing oder Taxi – all das ist über die praktische Umgebungskarte der RMV-App bereits verfügbar. Nun wurde das Angebot um Elektroroller erweitert.

Seit Mitte Juni sind sie in Deutschland im Straßenverkehr erlaubt, und die Nachfrage ist hoch: E-Scooter.

Vor allem in großen Städten werden sie bereits emsig genutzt und bringen einen schnell von A nach B. Ab sofort können sich Nutzerinnen und Nutzer der RMV-App neben Mietfahrrädern, Carsharing-Fahrzeugen und Taxis auch über verfügbare elektronische Roller des Anbieters TIER Mobility informieren. Momentan werden sie im RMV-Gebiet in Frankfurt, Wiesbaden und Mainz angeboten. *

Japan ist mehr als 9.000 Kilometer von Deutschland entfernt. So weit müssen Sie aber nicht reisen, um die asiatische Lebenswelt zu erfahren. Im RMV-Gebiet liegt Fernost nämlich ganz nah: in der Japanisch Internationalen Schule in Frankfurt.

Ideal für kurze Strecken „Die E-Scooter eignen sich perfekt für die letzte Meile von der Haltestelle bis zum Ziel und sind daher die ideale Ergänzung in der RMVApp“, sagt RMV-Geschäftsführer Prof. Knut Ringat. Über die Menüpunkte „Umgebungskarte“ oder „Parken, Verkehr & Freizeit“ können die Informationen zu den E-Scootern abgerufen werden. Neben dem Live-Standort zeigt die App auch die Verfügbarkeit und den Ladestand an.

Auch Ph i l ip Rei nckens, TIERDeutschland-Chef, sieht den neuen Mobilitätstrend positiv. „Erst seit Kurzem im deutschen Straßenver-

kehr zugelassen, haben E-Scooter das Stadtbild auch in Frankfurt schon verändert“, so Reinckens.

In einem zweiten Schritt sollen TICKETS FÜR KÖLN IN RMV-APP die E-Scooter dann ebenfalls in Fahrgästen wird der Ticketkauf per Handy deutdie multimodale RMV-Verbinlich erleichtert: Ab sofort können sie mit der App dungsauskunft integriert werdes Rhein-Main-Verkehrsverbundes auch Fahrkarten den. Diese steht aktuell bereits als Beta-Version über die mobile der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) kaufen und RMV-Webseite zur Verfügung andersrum RMV-Tickets mit der KVB-App. So brauund ist mit allen Smartphones, chen Fahrgäste zukünftig nicht mehr die Apps von Bet r iebssystemen u nd mehreren lokalen Mobilitätsanbietern zu installieren.

Displaygrößen kompatibel.

Die Vernetzung ist Teil des bundesweiten Projekts IPSI, das die vertraute Mobile-App bundesweit mit anderen Handy-Ticket-Systemen verknüpft.

* Stand August 2019

Über 370 kleine Japanerinnen und Japaner, vom Vorschulalter bis zur Jugend, tummeln sich jeden Tag am Schulgebäude an der Frankfurter Langweidenstraße. Die meisten von ihnen sind Kinder von Angestellten der über 200 japanischen Firmen, die sich in und um die Mainmetropole herum angesiedelt haben. „Hier behalten sie den Anschluss, wenn sie wieder in ihre Heimat zurückkehren“, erzählt Hiroto Oka, seit sieben Jahren Geschäftsführer der Japanischen Internationalen Schule. Rund drei Jahre drücken die Schüler dort die Schulbank, bevor sie mit ihren Familien weiterziehen. „Das ist auch der Grund, weshalb wir hier nach dem japanischen Lehrplan unterrichten.“ Der ist aber gar nicht so anders, wie es erst mal klingen mag. Denn Mathe, Sachkunde und Co. haben auch dort ihre festen Plätze auf dem Stundenplan.

Extralektionen im Schönschreiben Trotzdem verbergen sich hier und da ein paar kleine Besonderheiten, die man so aus dem deutschen Schulalltag nicht kennt, wie zum Beispiel Kalligrafieunterricht. Dieser rückt die kunstvollen Schriftzeichen in den Fokus, denn das Schönschreiben der „Kanji“ ist in Japan eine wahre Kunst. „Zuerst lernen die Kinder bei uns mit dem Bleistift, die Linien richtig zu ziehen“, so Oka. „Danach lernen sie, die Zeichen mit Pinsel und Schwung aufs Papier zu malen.“ Der Unterricht selbst wird hauptsächlich von japanischen Lehrern gegeben, die von der japanischen Regierung aus Tokio entsendet werden. „Die Erstsprache an unserer Schule

ist Japanisch“, erklärt Oka, „aber bei uns haben die Kinder bereits ab der ersten Klasse Deutsch und Englisch als Fremdsprache. So können sie sich noch schneller in ihr Umfeld in Deutschland einfinden.“

Freundschaft auf Japanisch Anschluss finden die Schüler meistens schnell. „Viele haben sich hier einen aktiven Freundeskreis aufgebaut“, erzählt Oka. „Sie sind zum Beispiel sehr aktiv im Sportverein.“ Aber auch während der Unterrichtszeit gibt es viele deutsch-japanische Begegnungen. „Wir veranstalten häufig Austausche mit Schulen in der Umgebung. So bekommen besonders die Kinder, die frisch nach Deutschland gezogen sind, schnell einen Draht zu ihrer neuen Heimat.“ Am Sonntag, 13. Oktober, zwischen 10 und 14 Uhr können Besucher bei der Japanischen Internationalen Schule in Frankfurt an der Langweidenstraße 8–12 die japanische Kultur kennenlernen.

Hier aussteigen: Frankfurt Große Nelkenstraße U6 72, 73 * Guten Tag, Frankfurt!

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„ BUSFAHREN IST FREIHEIT“ Seit über 30 Jahren ist Wolfgang Thomas Busfahrer im RMV-Gebiet.

Wir haben ihn auf einer Fahrt begleitet.

Zuerst Stille, dann das Rattern von Motoren. Wolfgang Thomas beginnt seine Schicht im Viabus-Fuhrpark in Erlensee.

Der grüne Schriftzug „X57“ leuchtet bereits kräftig über dem Frontfenster. „Eine schöne Strecke“, sagt der Busfahrer. Von Hanau über Maintal bis zum Hessencenter in Frankfurt und wieder zurück führt ihn heute der Weg. „Da sieht man viel und fährt nicht nur in der Stadt herum. Außerdem sind auf der Strecke fast keine Baustellen“, sagt er lachend. Das mache das Steuern angenehmer.

Nur wenige Gäste sind an diesem Tag im Bus, zwei Teenager und ein paar ältere Mitfahrer sitzen verteilt auf den Bänken. „Das ist üblicherweise eine Pendlerstrecke. Aber in der Urlaubszeit jetzt ist die eher ruhig.“

Familientradition Busfahren

Busfahrer mit Leib und Seele: Wolfgang Thomas sitzt seit über 30 Jahren hinterm großen Steuer

Vor 30 Jahren startete der gebürtige Eisenacher seine Karriere im öffentlichen Personennahverkehr. Er zog vom Osten Deutschlands nach Frankfurt, um Busfahrer in der Mainmetropole zu werden. „Vorher hatte ich als Lkw-Fahrer gearbeitet und kurzzeitig überlegt, Taxifahrer zu werden. Aber da steht man ja den ganzen Tag nur rum.“ Dies war aber nicht der einzige Grund für Thomas, die Karriere hinter dem großen Steuer zu starten.

Das Schöne am Busfahren? „Der Kontakt zu den Fahrgästen“, sagt Wolfgang Thomas.

„Das liegt mir sehr wahrscheinlich in den Genen.

Mein Vater war auch Busfahrer, und als Kind bin ich immer in seiner Linie mitgefahren.“ Apropos Linie: An seine erste Fahrt in der Mainmetropole kann sich Thomas noch sehr gut erinnern. „Das war ganz schön anstrengend“, erzählt er. „Ich musste mich auf die vielen Straßen konzentrieren und gleichzeitig auf die Sicherheit der Gäste achten. Ich war ja total fremd in Frankfurt und kannte mich nicht aus.“ Das sieht heute natürlich anders aus. 30 verschiedene Linien ist Thomas im RMV-Gebiet gefahren, im Schnitt 400 Kilometer am Tag. Wie viele das insgesamt in all den Jahren sind, könne er schon gar nicht mehr zusammenzählen.

Dafür kennt er die Straßen im Rhein-MainGebiet jetzt aus dem Effeff. Das Besondere dabei: „Am Steuer bekommt man richtig mit, wie sich die Städte in den Jahren verändern.

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Da, wo in Frankfurt vorher Industrie stand, stehen zum Beispiel nun hübsche Wohnhäuser. Oder auch in Hanau, beim Stadtteil Wolfgang, werden die Straßen ganz schön aufgehübscht. Da tut sich einiges.“

Alltag auf Rädern Auch wenn Wolfgang Thomas meistens hinterm Steuer sitzt, geht sein Arbeitsalltag über das reine Busfahren hinaus. „Ich kümmere mich auch häufig um die Einsatzleitung. Das heißt, die Busse regelmäßig zu kontrollieren, ob alles sauber ist, die Reifen genügend Druck haben oder der Wagen genügend getankt hat. Fallen einem Mängel auf, muss der Bus in die Werkstatt. Und ich habe die Zeitpläne dahingehend im Blick, dass alle Fahrer pünktlich kommen und dann auch nach Zeitplan rausfahren.“ Trotzdem könne es mal passieren, dass der Plan nicht ganz eingehalten werde. „Momentan gibt es hier viele Baustellen. Da werden Brücken gemacht, und die Straße wird einspurig, und es gibt Stau ohne Ende. Aber zum Glück zeigen die meisten Fahrgäste dafür Verständnis.“

Kurze Verschnaufpause: Auf der Fahrt nach Frankfurt stoppt Thomas in Obertshausen.

Ganz viel Augenmaß Mittlerweile ist Wolfgang Thomas eigentlich Rentner, aber „Busfahren ist Freiheit“, sagt er.

Die Fahrten mit den großen Wagen machen ihm Spaß. „Da ist ganz viel Augenmaß und Technik mit dabei: zum Beispiel, wenn man mit den großen Gelenkbussen durch Engstellen fährt.“ Auch den Kontakt mit den Gästen will er nicht missen. Besonders bei Berufspendlerstrecken kenne man sich, grüße sich und scherze gemeinsam beim Einstieg. Und zu Weihnachten gäbe es sogar ab und zu Geschenke. „Da kommt dann zum Beispiel die Rentnerin, die einem Pralinen als Dankeschön schenkt. Das ist eine schöne Wertschätzung.“ Ob Wolfgang Thomas wirklich irgendwann mal den Zündschlüssel aus der Hand gibt? Vorerst wohl nicht: „Ich habe meinen Vertrag um weitere fünf Jahre verlängert.“

BRINGEN SIE DAS RHEIN-MAIN-GEBIET INS ROLLEN

Den Zündschlüssel aus der Hand geben?

Das kann sich Wolfgang Thomas nicht vorstellen.

Selbst zum Steuer greifen? Bei vielen der 160 Verbundpartner des RMV können Sie entweder die dreijährige Ausbildung zum Berufskraftfahrer/in beginnen oder als ausgebildeter Busfahrer/in direkt in die Fahrerkabine einsteigen. Weitere Informationen und freie Stellen finden Sie auf: www.rmv.de

KARRIERE MACHEN? ABER GERN! Wer etwas bewegen will, macht Karriere beim RMV. Das wissen auch die 134 Mitarbeiter. Diese haben den hessischen Verkehrsverbund nämlich zum Top-­Arbeitgeber gekürt – und d ­ abei Bestnoten für Familienfreundlichkeit verteilt.

Schon bei der ersten Teilnahme im Jahr 2016 hat der RMV das Top-Job-Siegel, das von der zeag GmbH und der Universität St. Gallen vergeben wird, als einer der besten mittelständischen Arbeitgeber Deutschlands ergattert. 2019 konnte das Unternehmen sogar noch eine Schippe drauf legen. Die Mitarbeiter beantworteten ­einen 200 Fragen starken Katalog rund um die Stärken und Schwächen des Unternehmens.

Ergebnis: Der RMV lässt mit einem top Gesamtergebnis viele Unternehmen in der Größenklasse bis 250 Mitarbeiter hinter sich. Das Top-Job-­ Siegel ist eine erneute Bestätigung, aber auch ein weiterer Ansporn für den RMV, an der ­A rbeitgebermarke RMV weiterzuarbeiten.

Prof. Knut Ringat, RMV-­ Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung, und RMV-­ Geschäftsführer André Kavai (links) freuen sich über das TopJob-Siegel für herausragende ­A rbeitgeberqualitäten.

Besonders in den Bereichen Motivation, Kultur und Kommunikation liegt der RMV über dem Schnitt seiner Mitbewerber. In Sachen Familienfreundlichkeit gehört er sogar zu den absoluten Spitzenreitern. Die Mitarbeiter schätzen die Work-Life-Balance und die sehr gute Vereinbarkeit mit dem eigenen Familienleben. Das vertrauensvolle Betriebsklima wird durch eine offene Kommunikation, Jahresgespräche und einen verbindlichen Führungsstil geprägt. Betriebsversammlungen sowie interne Veranstaltungen von Mitarbeitern für Mitarbeiter beschleunigen den Informationsfluss. Konstruktive Kritik wird, auch in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat, als ­A nstoß für Verbesserungen genutzt.

WIR BRINGEN IHRE KARRIERE IN FAHRT Sie wollen auch Teil der RMV-Familie werden? Auf unserer Website finden Sie unsere aktuellen Stellenausschreibungen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung: www.rmv.de/c/de/informationen-zum-rmv/der-rmv/stellenangebote

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KULINARISCHE HEIMAT

Schützenswerte Delikatesse

Kartoffelploatz

Apfelwein, Handkäs mit Musik und Ahle Wurscht – Hessen hat viele Köstlichkeiten zu bieten. Jede Region hat dabei ihre ganz eigenen Spezialitäten. Wir nehmen Sie mit auf eine geschmackvolle Reise.

Grüne Soße Ein wahres Kultgericht ist die Grüne Soße.

Traditionell gehören sieben Kräuter hinein: Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch. Gerade für die Frankfurter schmeckt die Spezialität nach Heimat pur. Und wie sehr Frankfurt seine „Grie Soß“ liebt, zeigt sich auf dem Grüne Soße Festival. Jedes Jahr wird sie dort auf dem mehrtägigen Event von Tausenden ­Besuchern gefeiert.

Ein Festival-Rezept Zutaten: 1 Packung Kräuter der Grünen Soße 4 EL Quark 40 % 3 EL Schmand 2 EL Crème fraîche 1 TL Salz 1 TL Zucker 1 Prise Pfeffer Saft einer halben Zitrone 1 TL Senf Zubereitung: Die Kräuter fein hacken. Alle Zutaten miteinander mischen, verrühren und abschmecken.

Klassisch gibt es dazu gekochte Kartoffeln und hart gekochte Eier. Geheimtipp: Verwenden Sie zum Kräuterhacken ein Wiegemesser oder einen Fleischwolf.

Ursprünglich aus der Region Vogelsberg stammend, ist Kartoffelploatz auch als Salze­ kuchen bekannt. Der herzhafte Blechkuchen war früher vor allem in der bäuerlichen Bevölkerung verbreitet und wurde meistens im hofeigenen Backhaus oder Dorf backhaus gebacken. So auch im Backhaus in Bebra, das 2009 durch die Interessengemeinschaft Backhaus Am Platzborn e. V. wieder in Betrieb genommen wurde. Seitdem wird dort wieder regelmäßig Kartoffelploatz nach ­t raditionellem Rezept gebacken.

Zutaten: 750 g Brotteig (Sauerteig mit Roggenmehl) 1 kg Kartoffeln 6 EL saure Sahne 4 Eier 150 ml Milch 1 Stange Lauch Rapsöl Salz, Pfeffer Muskat, gemahlener Kümmel, Majoran Zubereitung: Brotteig auf einem Backblech ausrollen und ca. 1 Stunde gehen lassen. Am Vortag gekochte Pellkartoffeln schälen und reiben. Geriebene Kartoffeln und Zutaten gut vermischen, würzen und über den Teig verteilen. Glatt streichen und drei Esslöffel Öl darübergeben.

Bei 220 Grad circa 30 bis 40 Minuten backen.

Perfekt dazu: ein Glas leckerer Apfelwein.

Geschmacksintensiver Sauermilchkäse in einer Marinade aus Zwiebeln, Essig, Öl, Salz und Pfeffer – so wird Handkäs mit Musik serviert.

Traditionell wird er ohne Gabel gegessen. Mit einem Messer wird ein Stück abgeschnitten, aufgespießt und zum Mund geführt. Alternativ kann der Käse auch auf ein Stück Brot gelegt werden. Ursprünglich wurde die Spezialität mit der Hand geformt, daher auch der Name. In Hessen ist Handkäse eine Delikatesse und steht unter dem Schutz der Europäischen Union. Seit 2010 dürfen nur Produkte als „Hessischer Handkäs“ bezeichnet werden, die in Hessen entweder erzeugt, verarbeitet oder hergestellt wurden. So auch in der Käserei Birkenstock, die in Hüttenberg nahe Wetzlar beheimatet ist und heute zu den wenigen, noch familiengeführten Handkäsereien in Hessen gehört. 1959 wurde das Familienunternehmen gegründet, das sich auf die Produktion von Handkäse spezialisiert. Die runde Quarkspezialität ist besonders geschmacksintensiv, eiweißreich und fettarm, da sie durch Reifung aus Sauermilchquark hergestellt wird. Ein Besuch lohnt sich, denn in der Produktionsstätte kann auch Käse gekauft werden.

Ein Schluck Hessen Ebbelwoi, Appelwoi oder Äppler – Apfelwein hat viele Namen und ist ein echtes Kulturgut.

Eine helle bis goldgelbe Farbe sowie sein fruchtiges Aroma zeichnen die hessische Spezialität aus. Besonders wichtig dafür sind natürlich die Qualität der Äpfel und die Herstellung. Je nach Gärungszeit entstehen unterschiedliche Sorten mit einem Alkohol­ gehalt zwischen fünf und sechs Prozent.

Grundsätzlich werden verschiedene Apfelsorten miteinander gemischt und schonend gepresst, damit die wertvollen Inhaltsstoffe der Äpfel erhalten bleiben. Vor allem von Anfang September bis Ende Oktober herrscht während der „Apfelschlacht“ bei den hessischen Keltereien Hochkonjunktur. In dieser Zeit werden die Äpfel angeliefert, aussortiert und zu Apfelwein verarbeitet. Dieser wird generell pur getrunken, kann aber auch mit Mineralwasser versetzt genossen werden.

Die gespritzte Variante dient vor allem im Sommer als kalorienarme Erfrischung, die reich an Kalzium, Magnesium und Kalium ist.

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Arbeiten, sich begegnen, leben: für moderne Firmen kein Widerspruch, sondern sinnvolles Konzept. Das gilt auch für das Bio-Lebensmittel-Unternehmen A ­ lnatura, das in Darmstadt seinen neuen Stammsitz bezogen hat.

Da s Unter neh men ­A lnatura hat sich in seinem Tun dem Leitgedanken „Sinnvoll f ür Mensch und Erde“ verpflichtet. Bei der Errichtung des neuen Unternehmenscampus in Darmstadt sollte sich dieser Gedanke ebenfalls wiederfinden. Man hat einen Weg gesucht, Natur und Mensch in einer Arbeitsund Lebenswelt zu vereinen. Dafür wurden die spezifischen Naturgegebenheiten des Geländes bei der Planung gezielt miteinbezogen und die vorhandenen Ressourcen nachhaltig genutzt.

Einladend und naturnah: Der Campus lädt dazu ein näherzutreten.

Entstanden ist der Campus auf dem ehem a l igen K a s er nen­ gelä nde i m Südwesten Darmstadts – auf dem Areal der Kelley Barracks, früher genutzt von den amerikanischen Streitkräften. Herzstück des 55.000 Quadratmeter großen Geländes ist nun die Alnatura Arbeitswelt, das europaweit größte Bürogebäude, dessen Außenfassade aus speziellen Lehmstampfwänden besteht. Anfang des Jahres sind dort 500 Mitarbeiter eingezogen.

Ganz schön grün Die Außenwände des Gebäudes sind besonders, denn sie haben es in sich: Sie enthalten eine Mischung aus Schotter, geschäumtem Altglas, Kies, Lehm und dem zerkleinerten Abbruchmaterial der alten Militär­ baracken. Die ganzjährige natürliche Belüftung erfolgt über Frischluft, die durch einen Erdkanal aus dem angrenzenden Wald in das Gebäude geleitet wird. Eine Photovoltaik­ anlage auf dem Dach sorgt für Strom, den Wasserbedarf für die sanitären Anlagen und die Bewässerung der

Im Erdgeschoss befindet sich ein öffentliches Restaurant mit vegetarischen Speisen in Bio-Qualität.

Außenflächen erfolgt über eine Regenwasser-Zisterne. Eine Geothermieanlage erzeugt im Winter die Heizwärme für die wandintegrierte Flächenheizung. Im Sommer wird diese ­A nlagentechnik genutzt, um das ­Gebäude zu kühlen. Dieser Mix aus regenerativen Energien und an die Umgebung angepassten baulichen Maßnahmen führt zu einem Energiebedarf, der um rund ein Drittel unterhalb der Anforderung der ­a ktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) liegt. Damit gilt die Alnatura Arbeitswelt als ein besonders energieeffizientes Gebäude.

Lern- und Begegnungsort für die Region Das gesamte Gelände und das Bürogebäude selbst laden zur Begegnung ein. Die Bürolandschaft im Innern ist ganz offen gestaltet, sodass die Mitarbeiter jederzeit ins Gespräch kommen können. Auch für die Menschen aus der Region bietet der Campus Raum für Begegnungen.

Eingebettet in eine Dünenlandschaft, befinden sich dort unter ­a nderem eine Streuobstwiese, BioPachtgärten und Hochbeete sowie der Schulgarten der Montessori-­ Schule Darmstadt. Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang ist das parkähnliche Gelände geöffnet.

Offen für Gäste steht auch das ­vegetarische Restaurant im Erdgeschoss des innovativen Gebäudes.

Die Buslinie H stellt mit ihrem dichten Takt eine gute Verbindung zum Hauptbahnhof und weiter in die Innenstadt dar. Für den Alnatura-­ Campus ist die Haltestelle „Pulverhäuserweg“ in der Heimstättensiedlung relevant.

ALNATURA IN DARMSTADT

CAMPUS MIT FORMAT

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„ JEDER KANN VOM ANDEREN LERNEN“

S. I. P. SEHR INTERESSANTE PERSONEN

Rund 7,8 Millionen Menschen mit einer schweren Behinderung leben in Deutschland. Doch ist der Alltag mit Behinderung so anders, als man sich ihn vorstellt? Wir haben Jakob Weicker bei seinem Arbeitsalltag in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Mühltal besucht.

Ein Stab rauscht über den Boden eines kleinen Produktionsraumes der Nieder-­R am­ städter Diakonie (NRD) in Mühltal.

Mal schwingt er nach rechts, dann nach links. Dann stößt er an einer Ecke an. Jakob Weicker hält inne und tastet mit der Hand nach vorne.

Er fühlt den Tisch, der direkt vor ihm steht. Er klappt seinen Stock zusammen, setzt sich nieder und beginnt mit der Arbeit. Seit seiner Geburt hat der Pfungstädter eine starke Seh- und Lernschwäche.

Orientierung schaffen ihm der Blindenstock und ein feiner Tastsinn.

Letzterer hilft ihm dabei, seine ­A rbeit gut zu machen: das Stecken von kleinen, medizinischen Kalibratoren in Magazine. „Es ist wichtig, dass alle in dieselbe Richtung zeigen. Nur so kann die Firma, die die Magazine Kleine Hilfen im Alltag: In der Werkstatt hören die Mitarbeiter das Menü auf Knopfdruck.

bekommt, sie richtig verarbeiten“, erklärt er. Seit 15 Jahren arbeitet Weicker in der Werkstatt– zuerst in der Elektroabteilung, nun in der Montage- und Verpackungsabteilung. Exakt 224 kleine Kalibratoren müssen in die schwarzen Boxen gesetzt werden. Ist eine Reihe voll, streift Weicker dort mit seinem Zeigefinger entlang. So entlarvt er schiefe Kalibratoren schnell.

Bekommen, was man gibt „Das Schlimmste für die Mitarbeiter ist, wenn es gerade keine Arbeit gibt“, erzählt Weickers Betreuerin Susanne Schnellbächer. Mit prüfendem Blick und einem Lächeln auf den Lippen läuft sie durch die Reihen des Produktionsraumes. „Das ist dann für alle sehr nervig.“ Die gelernte Heilerziehungspflegerin unterstützt ihre Klienten bei der Arbeit, hilft, wenn Fragen aufkommen, oder tröstet, sollte ein Mitar-

Einfach fragen beiter Probleme haben. „Ich könnte mir im Leben nicht vorstellen, den ganzen Tag im Büro zu sitzen. Hier hat man sein Gegenüber direkt vor sich und nicht nur am Telefon. Und alles, was man gibt, bekommt man in gewisser Weise auch zurück“, sagt sie lachend. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen betreut sie im Verpackungsbereich der NRD-­Werk­ statt 20 Klienten, die die kleinen weißen Spitzen in die Magazine stecken.

rechtzufinden, hat Weicker sich einige Eselsbrücken gebaut. Stoffpolster an Tischecken markieren ihm die Stellen, wo er lose Kalibratoren und leere Magazine finden kann.

Ein selbst gebautes Körbchen hilft ihm, die kleinen Gestecke an seinen Tisch zu bringen. Und für Gespräche nutzt er ein Aufnahmegerät mit einem großen, roten Knopf. „Das ist mein Notizblock. Da spreche ich Sachen drauf, die wichtig sind.“ Zum

Notizbuch mit rotem Knopf „Ich fühle mich sehr wohl hier in meinem Team“, erzählt Jakob Weicker. „Ich komme mit meinen Kollegen und den Betreuern echt gut zurecht. Und die Arbeit macht mir auch Spaß.“ Um sich einfacher zuNotizen auf Knopfdruck: Jakob Weicker nutzt ein Aufnahmegerät als Gedächtnisstütze

Beispiel beim Werkstattrat – dort engagiert sich Weicker zusammen mit rund zehn weiteren Mitarbeitern.

Alle 14 Tage treffen sie sich, diskutieren über Neuigkeiten und Unruhen in der Werkstatt. „Das finde ich wichtig. So habe ich das Gefühl, dass ich nicht nur was für mich mache, sondern auch für die Allgemeinheit.“ Und falls doch mal etwas schiefläuft? „Dann kümmern sich die Betreuer um mich. Letzte Woche war ich zum Beispiel beim Werkstattrat überfordert und hatte einen Blackout. Dann ist die Susanne gekommen und hat mich getröstet und hat gesagt ‚Du schaffst das‘.“

Schöner wäre es, das auch von anderen Menschen zu hören. „Auf der St ra ße werden Menschen m it ­Behinderung häufig komisch angesehen. Dabei beißen wir nicht“, erzählt Weicker. „Wenn man sieht, dass jemand Hilfe braucht, sollte man einfach fragen und nicht wegschauen.“ Häufig sei das nämlich der Fall, wenn Weicker an Bordsteinkanten ins Stoppen gerät oder vor anderen Hindernissen nicht den richtigen Weg weiß. Was gegen die Bedenken helfen würde? Da hat Weicker eine Idee. „Es sollte mehr Angebote geben, wo Menschen mit und ohne Behinderung aufeinandertreffen, zum Beispiel im Kindergarten. So entstehen keine Barrieren, und jeder kann etwas vom ­a nderen lernen.“

Fingerspitzengefühl gefragt: Bei ihrer täglichen Arbeit ­stecken Jakob Weicker und ­seine Betreuerin Susanne Schnellbächer Hunderte ­medizinische Kalibratoren in Magazine.

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LEBEN AM FLUSS DAS NÖRDLICHE MAINUFER WIRD AUTOFREI

IHR RMVMOBIL IM ABO Haben Sie Lust auf interessante Geschichten von Menschen aus der Region? Auf die neuesten Events und Infos aus der Welt des RMV? Dann nutzen Sie ganz einfach das kostenlose RMVmobil-Abo. Das Magazin erscheint 4 x im Jahr und kommt dann direkt zu Ihnen nach Hause. Sie können es per E-Mail an mobil@rmv.de unter der Angabe Ihrer vollständigen Postanschrift bestellen. Informationen zum Datenschutz finden Sie im Impressum auf Seite 35.

Seit August können Fußgänger und Radfahrer in Frankfurt den Main neu erleben. Denn seitdem genießen sie dort „Vorfahrt“: Autos dürfen am nördlichen Mainufer für eine einjährige Testphase nicht mehr fahren.

Zwischen Untermainbrücke und Untermainkai gehört die Straße nun Fußgängern und Radfahrern. Die Einwohner Frankfurts genießen das Mainufer nicht nur in der warmen Jahreszeit ganz besonders. Unter anderem sollen dort k leine Veransta ltungen stattfinden und das Stadtmobi-

liar um weitere Sitzmöbel erweitert werden. Bis zum Museumsuferfest 2020, rund ein Jahr, soll die Sperrung bleiben.

Dann wird Bilanz gezogen – und entschieden, ob die Radfahrer und Fußgänger dort weiterhin „Vorfahrt“ haben werden.

IMPRESSUM

RMV-RÄTSELBOX Die gesuchten Buchstaben ergeben ein Lösungswort aus der Welt des RMV. Viel Spaß beim Knobeln.

Abk.: katholisch

Kurort in Graubünden (Schweiz)

Herausgeber:

Abk.: dalmaTagesmaximal- tin.

Insel dosis

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(1-10) Elektrobus svd1511-4

PR D F U A F RA R E L S E T I

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veraltet: Ethylalkohol

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ungleich

Schlaufe ®

Abk.: Master of Int. Business

Abk.: senior

3

11

Abk.: IntercityExpress

5

4

5

Sportwettbewerb

6

7

fruchtbare Wüstenstelle

10

dicht dabei

2

4 Weltalter; Ewigkeit (griech.)

antike Stadt in Persien

Kurzschrift (Kurzwort)

1

Sturm in Nordasien männl.

Rind

indische Anrede

ugs.: ein neues Jahrzehnt beginnen

seitliche Stützen an Niederbordwagen

Fahrzeug auf Schienen

7

Abk.: Anmeldung

Abk.: in summa

6

südamerik.

Raubfisch

Zuruf an Zugtiere Luft holen

Pariser U-Bahn (Kurzw.)

lokales Netzwerk RMV(engl.

Tochter Abk.)

8

1

Atommeiler niederl..

Provinz

Papagei mit einer Federhaube

franz.

Sängerin (Patricia)

Fahren ohne Fahrer

Rollteil Erdschicht, Oberkeuper auf einer bayer.: Achse 1 l Bier

G E L E N K B U S

Teil von SaudiArabien

ital. Hafenstadt franz.: Epoche

RMVBonusprogramm

2

R B O VUL KANE X KOF F ER P E M KNE HERZ I GOV A M E LH K HUENF E LD L I AR GE F AS S T O O BO ACH SCHUE L ER

Abk.: Colonel (engl.)

Kf.: Abonnement Radrennfahrer

Salz der Jodsäure

Auflösung Ausgabe 1902

Laubbaum m. weißer Rinde

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svd1511-5

Bildnachweis:

Titel: ©Pascal Skwara; S. 3: Porträt Knut Ringat: ©RMV/ Jana Kay; Illustration Hände: ©Jane_Kelly S. 4–5: ©istockphoto.com/IakovKalinin; S. 6 Fritz Ehmke; S. 7: Ticket: RMV, Foto unten: ©GRIMMWELT Kassel, Nikolaus Frank; S. 8–9: ©istockphoto.com/deucee_; S. 10–11: ©istockphoto.com/franckreporter; S. 12–13: Kanu, Di n ner, Shoppi ng , le sen : ©i stock pohoto.c om/ Vect0r0vich, Schloss: ©istockpohoto.com/AVIcons, Koordination: Vulkan: ©istockpohoto.com/Godruma, Stuhl: ©istockRenate Bandte pohoto.com/sntpzh, Baum: ©istockpohoto.com/ilyakalinin; S. 14–15: Hintergrundbild: ©Matthias_Ramge, Gestaltung: Annegret Bernard: ©Fritz_Ehmke, Fritz Ehmke: ©Dietmove elevator GmbH, Stefan Tempes linde_Ehmke; S. 16–17: Welt der Wörter: ©Nikolaus Frank, Kleiner Mauerfall: ©Uwe Gerig; S. 18–19: Rentner im Bus: ©istockpohoto.com/Geber86, Illustration: Redaktion: RMV: Renate Bandte, Kerstin Blöcher, ©istockpohoto.com/gmast3r; S. 20–21: ©istockpohoto. com/gmast3r; S. 22: ©istockpohoto.com/proksima; S. 23: move elevator GmbH: Simon Albers, ©Japanische Internationale Schule Frankfurt am Main e. V.; Katharina Damaschke, Kerstin Daniel, S. 24–26: Pascal Skwara; S. 27: ©RMV; S. 28: ©istockpohoto.

Ioanna Döringer, Sonja Kostersitz com/TommL, Kräuter: ©istockpohoto.com/emer1940, Kartoffelploatz: ©istockpohoto.com/margouillatphotos, Handkäs: ©istockpohoto.com/Silberkorn, Ebbelwoi: ©istockpohoto.com/kontrast-fotodesign; S. 30 –31: ©Olaf Wiechers; S. 32–33: ©Pascal Skwara; S. 35: ©Stefan Tempes

Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH Vermarktung und CRM Alte Bleiche 5 65719 Hofheim am Taunus mobil@rmv.de

Viele Partner. Ein Verbund.

Bei Fragen und Anregungen stehen Ihnen der RMV und seine Partner vor Ort, die Lokalen Nahverkehrsorganisationen und die Verkehrsunternehmen kompetent zur Seite. Alle Kontakte finden Sie auf www.rmv.de unter „RMV vor Ort“.

Datenschutzhinweis Ihre Daten sind bei uns in guten Händen. Bitte beachten Sie diese Informationen zum Datenschutz bei Teilnahme an unseren Gewinnspielen oder der Bestellung vom RMVmobil (Art. 13 EU-DSGVO).

1. Verantwortlich für die Datenverarbeitung ist die Rhein-Main-Verkehrsverbund GmbH (RMV), Alte Bleiche 5, 65719 Hofheim am Taunus. Den Datenschutzbeauftragten des RMV erreichen Sie unter der oben genannten Anschrift oder per E-Mail unter: datenschutzbeauftragter@rmv.de.

2. Im Rahmen der im RMVmobil angebotenen RMV-Gewinnspiele erfolgt die Verarbeitung zum Zwecke der Auslosung, der Gewinnbenachrichtigung und Zusendung/ Lieferung des Gewinns. Bei Bestellung des Kundenmagazins RMVmobil (Printausgabe) dient die Verarbeitung der Aufnahme in die Abonnentenliste und der Zusendung an die genannte Adresse.

3. Rechtsgrundlagen für die Datenverarbeitung: Die RMV GmbH verarbeitet Ihre uns per E-Mail übersendeten Daten gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO. 4. Empfänger oder Kategorien von Empfängern der personenbezogenen Daten: Für den Versand unseres Kundenmagazins RMVmobil bedient sich der RMV derzeit der Leistungen der RMS Logistics UG (Industriestraße 2, 65779 Kelkheim).

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