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Nr. 36 • Freitag, 4. September 2015 • Auflage 34 719 (WEMF) Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root • Redaktion: 041 228 90 02, redaktion@rigianzeiger.ch • Inserate: 041 228 90 01, inserate@rigianzeiger.ch • Fax: 041 228 90 09 • www.rigianzeiger.ch
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ROOT Aufgrund der langen Hitzeperiode ist die Quelle auf Michaelskreuz versiegt. «Geschätzter Gast, unsere hauseigene Quelle ist versiegt. Bitte sparsam mit dem Wasser umgehen». Diese Worte stehen auf einem kleinen Plakat, das der Pächter Daniel Lüthold an den Brunnen und in den Toiletten aufgehängt hat. Und weiter steht auf dem Plakat: «Das Wasser wird zweimal täglich in einer Zisterne von Root auf den Michel transportiert. Wir danken für Ihre Mithilfe». «Einige Gäste können es gar nicht glauben, was da steht», sagt Lüthold im Gespräch mit unserer Zeitung. Am wenigsten die Gruppe der Oberstufenschüler aus Buchrain, die am Montag zur Mittagszeit hier ankam und sich natürlich sofort zu allen Hahnen begab. Ich habe ihnen die Situation geschildert und sie zeigten sich sehr verständnisvoll.» Ihr Lehrer war angetan von diesem Anschauungs-Unterricht und sagte zu den Schülerinnen und Schülern: «Da seht ihr nun, wie das ist, wenn mal plötzlich kein Tropfen mehr aus dem Wasserhahn kommt. Es gibt Menschen, die erleben das jeden Tag. Andere müssen das Wasser jeden Tag Kilometer weit weg holen gehen, meist Frauen und Kinder, und das jeden Tag.» «Natürlich haben alle Wasser bekommen», sagt der umtriebige Wirt zum Schluss. Nicht das erste Mal Im bisherigen Rekordsommer 2003 sei
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Aufforderung zum Wassersparen.
Gastwirt Daniel Lüthold schaut verdutzt in die leere Zisterne. diese Situation schon einmal eingetreten, lässt Seppi Meier aus der Erbengemeinschaft Hermann verlauten. Betroffen von der versiegten Quelle sei nicht nur das Gasthaus sondern auch ein Wohnhaus mit zwei Wohnungen und ein Landwirtschaftsbetrieb gegenüber. «Das ist eine absolute Ausnahmesituation und sollte nicht überbewertet werden» meint Seppi Meier beruhigend. Natürlich sei das eine kostspielige Angelegenheit, mehrmals wöchentlich 16 Tonnen (16 Kubikmeter) Wasser von Root auf den Michel zu karren. Aber die Erbengemeinschaft kom-
me dafür auf. Auf die Frage, warum es denn keine Wasserleitung auf den Michel gebe, entgegnete Meier vehement: «Das käme viel zu teuer. Vor etwa 15 Jahren wurde uns ein Projekt vorgelegt, an dem sich mehrere Nutzer auf dem Berg hätten beteiligen können. Das war aber dermassen teuer, dass sich niemand daran beteiligen wollte.» Und wenn es brennt? Auf diese Frage antwortete Kari Rogenmoser, der Kommandant der Feuerwehren Root / Gisikon / Honau sehr gelassen:
«Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Bei der Quelle auf dem Michel handelt es sich um Trinkwasser und nicht um Löschwasser. Für das Löschwasser stehen Regenwasser-Sammelbecken zur Verfügung, die bei verschiedenen Liegenschaften auf dem Michel vorhanden sind, und die sind randvoll», gab Rogenmoser zu verstehen. Allerdings räumte er ein, dass dieses Wasser für einen grösseren Brand nicht genügen würde. Da müssten von den Feuerwehren lange Transportleitungen zu den nächsten Hydranten gelegt werden, eventuell sogar von der Rooter und der Udliger Seite. Die
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KÜSSNACHT Seite 4 Der Belgische König Philippe und sein Gefolge besuchte wieder einmal Küssnacht um bei der Astrid-Kapelle der dort vor 80 Jahren verunfallten Königin Astrid zu gedenken.
EBIKON Seite 6 Morgen Samstag ist bei Musik Hug in Ebikon Tag der offenen Tür. Das im Juli von Luzern zugezogene Fachgeschäft bietet auf drei Etagen wirklich alles was mit Musik zu tun hat.
LUZERN Seite 16 Der Kanton Luzern unterstützt seine Topsportler und Olympiade-Anwärter mit Goodwill und Geld. Im Gegenzug sollen „Unsere Helden“ als Botschafter des Luzerner Sports wirken.
Gäste von Daniel Lüthold zeigen sich allgemein verständnisvoll, wenn er ihnen für drei Dezi «Hahnenburger» zwei Franken verrechnet. Essende Gäste zahlen nichts und zu Wein oder Kaffee gibts eh ein Glas Wasser gratis. «Wenn allerdings Wanderer oder Gümmeler (Radrennfahrer) ohne zu Fragen oder ohne Begrüssung sich mit Gratiswasser eindecken wollen, dann weise ich sie auf das Plakat hin. Und je nach Grad ihrer Entrüstung, knöpfe ich ihnen dann ein paar Franken ab.» Text und Bilder Felix von Wartburg
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