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Nr. 47 • Freitag, 21. November 2014 • Auflage 34 719 (WEMF) Seit 45 Jahren in der Region verankert. Rigi Anzeiger, Luzernerstrasse 2c, Postfach 546, 6037 Root • Redaktion: 041 228 90 02, redaktion@rigianzeiger.ch • Inserate: 041 228 90 01, inserate@rigianzeiger.ch • Fax: 041 228 90 09 • www.rigianzeiger.ch
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Der «Löwen» soll im Ortsbild erhalten bleiben EBIKON Rekordverdächtiger Publikumsaufmarsch an der Orientierungsversammlung über die am 30. November zur Abstimmung gelangenden Vorlagen. Schwerpunkte bildeten die Initiative über die Einführung eines Einwohnerrates und die Präsentation des Projektes Masterplan Ebikon. ro. Das hat es an einer «hundsgewöhnlichen» Orientierungsversammlung noch nie gegeben. Optimistisch stellte Abwart Josef Hilfiker am 11. November in der Aula Wydenhof Stühle für 100 Besucher bereit – im Durchschnitt waren es bisher so um die 40 bis 50. Schon bald reichte diese Zahl nicht mehr aus: und immer kamen noch mehr. Zuletzt waren es rund 200. Gemeindepräsident Daniel Gasser zeigte sich sichtlich erfreut über das grosse Interesse und meinte schmunzelnd, es komme ihm vor wie eine Gemeindeversammlung und sei ein Beweis, dass den Ebikonern die Zukunft nicht gleichgültig ist. Herbert Lustenberger (Ressort Finanzen) erläuterte den Voranschlag 2015, welcher bei einem Aufwand von 77 Millionen Franken ein Defizit von zwei Millionen Franken ausweist. Dabei hielt er fest: «Der Mehr-
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aufwand ist im Wesentlichen auf sachpolitische Beschlüsse von Bund und Kanton zurückzuführen.» Als erfreuliche Tatsache führte Lustenberger an, dass Ebikon in den vergangenen Jahren ein Eigenkapital von 9,2 Millionen Franken angespart hat. Mit diesem finanziellen Grundstock sollte die Durststrecke über die nächsten fünf Jahre ohne Steuererhöhung geschafft werden können. Im Gegensatz zu anderen Rontalgemeinden kann Ebikon den attraktiven Steuerfuss von 1,9 Einheiten beibehalten. «Unser strategisches Ziel ist», so Lustenberger, «bis 2019 sukzessive wieder ausgeglichene Rechnungsabschlüsse zu erreichen.» Dies bei Nettoinvestitionen von rund 13 Millionen Franken (zusätzliche Schulklassen und Kindergärten, Strassenausbau, Busbahnhof Riedmatt usw.). Nachdem die Stimmberechtigten die Einführung eines Einwohnerrates drei Mal (1973, 1987, 2006) deutlich abgelehnt haben, lancierte am 18. September 2014 ein Komitee eine Gemeindeinitiative, damit der Souverän erneut zu dieser Frage Stellung nehmen kann. Daniel Gasser erläuterte die Argumente der Initianten sowie des Gemeinderates. Primäres Anliegen des Initiativkomitees sei die politischen Kräfte auf breiter Basis in die Verantwortung einzubinden, die Abläufe transparent zu gestalten und vor allem junge Bürger zu motivieren. Demgegenüber empfiehlt der Gemeinderat die
Der historische Teil (im Vordergrund) des «Löwen» ist im Inventar der erhaltenswerten Bauten vermerkt. Initiative zur Ablehnung. Bestärkt wurde er in seiner Haltung durch eine breitabgestützte Bevölkerungsumfrage, in welcher eine hohe Akzeptanz mit der aktuellen Situation zum Ausdruck kam. Nur 17 Prozent gaben an, einen Einwohnerrat einzuführen. Dazu Gasser: «Wir wollen das bestehende System mit gestärkten Kommissionen weiter verbessern und so die Interessen der Bevölkerung wie der Ortsparteien berücksichtigen.» In der anschliessenden Diskussionsrun-
de wurden Bedenken geäussert, ob das CEO-Modell mit reduzierten Pensen des Gemeinderates das richtige sei. Weiter betonte ein Votant, dass mit der Ablehnung der Fusion mit Luzern, schon von der Bevölkerungszahl her (bis 2019 13 500) sich ein Einwohnerrat aufdränge. Bezüglich Kosten im Umfang von 400 000 Franken wurde vermerkt, dass auch die aktuellen Kommissionen entschädigt werden müssten. Ins Feld geführt wurde ein wichtiges Pro-Argument: Kommissionen beim jet-
Blauer Montag
Sauberer Montag
Man erzählt sich, dass die Rooter Steinhauer trinkfest und schlagkräftig waren und für ihre berüchtigten Wochenend-Gelage gerne auch den «blauen» Montag miteinbezogen. Ein Besuch beim Natursteinunternehmen Emilio Stecher entpuppte sich als spannende Reise in die Geschichte des Rooter Steinbruchs. Seite 4
Der Inwiler Roman Peter lebt in Thailand. Und ärgerte sich als Taucher über angeschwemmten Abfall an den Stränden. Er fing an, jeden Montag, Strände aufzuräumen. 21 000 Kilo Abfall wurden an 41 sogenannten Monday Cleanups gesammelt. Das Könighaus würdigt die Aktionen von «Trash Hero Thailand» mit einem Award. Seite 18
Bild Niklaus Wächter
zigen System können nur Empfehlungen abgeben. Dies im Gegensatz zum Einwohnerrat, deren Sitzungen übrigens öffentlich sind. Auf die Frage wie die Daten nach einem Ja aussehen, bemerkte Daniel Gasser: «Wir haben einen ambitiösen Zeitplan mit verschiedenen Varianten entworfen. Nach diesem könnte im Idealfall die neue Gemeindeorganisation mit Einwohnerrat bereits am 1. Januar 2016 in Kraft treten.» ››› Fortsetzung auf Seite 6
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