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111. GENERALVERSAMMLUNG IN MEGGEN Grusswort, Programm, Jahresberichte ab Seite 10 VTA-WASSERFACHTAGUNG 2008 Die Referate ab Seite 31 ENERGIE-EXZELLENZ Watt d‘Or 2009 ab Seite 51

Magazin des Vereins technischer Angestellter der Gas- und Wasserversorgungen

Nr. 1/2009 März 2009 Juni 2009 51. Jahrgang


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vta-aktuell

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In dieser Ausgabe wollte ich zuerst über den Gasstreit berichten, der unseren Erdgasversorgern wohl einen Imageschaden zugefügt hat, den unsere Energieberater und Marktmittler nun ausbügeln müssen. Noch mehr Negatives, nein Danke! Im Hinblick auf die «Suisse Public» mit der «Pro Aqua» - bei der übrigens 500m2 mehr Standfläche gebucht wurde als 2007 und die deshalb in zwei Zelthallen stattfindet, was doch sehr erfreulich ist - und im Rückblick auf unsere Wasserfachtagung ist diese Ausgabe jedoch nun mehr dem Thema Wasser gewidmet. Das Wasser ist ein freundliches Element für den, der damit bekannt ist und es zu behandeln weiss. Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) Ein weiteres Hauptthema ist sicherlich unsere 111. GV in Meggen, auf die ich mich wieder besonders freue. Die Kontaktpflege mit unseren Vereinsmitgliedern ist mir besonders wichtig. Ich schätze die persönlichen Gespräche sehr. Nun wünsche ich allen viel Spass beim Lesen unseres «vta-aktuell» und hoffe, möglichst vielen unserer Leserinnen und Leser an der GV persönlich zu begegnen. Euer Redaktor Roger Püntener

VTA-GASFACHTAGUNG 2009 Contracting ....................................................... 9

Willkommen in Meggen..........................................................................10

Grusswort von Arthur Bühler, Gemeindeamman Meggen............................11

Programm und Traktanden.....................................................................13

Protokoll der GV 2008 in Vaduz vom 18. April 2008...................................15

Jahresbericht des Präsidenten................................................................20

Jahresrechnung 2008............................................................................24

Budget 2009.........................................................................................25

KURZ NOTIERT www.vta.ch: Big Brother is watching you...................................25

intern

111. GENERALVERSAMMLUNG DES VTA

Was trinken Sie am Familientisch hauptsächlich zum Essen?.......................27

Forscher weisen Wasser in Rekordentfernung nach...................................29

VTA-WASSERFACHTAGUNG 2008 Referat von Peter Eichenberger....................31 VTA-WASSERFACHTAGUNG 2008 Referat von Reto Baumann...........................41 KURZ NOTIERT Weltwassertag 22. März 2009..................................................46 KURZ NOTIERT Stopp für die Einspeisevergütung

für grünen Strom..................................................................................47

wasser

KURZ NOTIERT Neue Übersichtsstudie: Wasserknappheit & Technologie ............27

KURZ NOTIERT Miss World.............................................................................48 KURZ NOTIERT Erhöhte Gasausbeute und Speicherung von Treibhausgas...........49 ENERGIE-EXZELLENZ Bundesamt für Energie verleiht den Watt d‘Or 2009..........51 ENERGIE-EXZELLENZ Watt d’Or 2009 - In Zukunft kommt

das Brennholz aus der Gasleitung............................................................53

AUTOSALON GENF Jetzt kommen die Erdgas-Turbos.........................................56 SUISSE PUBLIC SPEZIAL

Portfolio...............................................................................................58

Eine starke Messe für die Branche...........................................................59

Besuchen Sie unsere Inserenten und Partner an ihren Ständen..................61

ZUM SCHLUSS NOCH DIES... Erdgas: Alternativen aus Biomasse......................70

Impressum

1/2009

Viele dieser Blätter haben bereits Mühe und fragen sich, wie es weiter geht. Es fehlt ihnen an den Einnahmen durch Inserate. Wir hingegen haben Glück und konnten sogar neue Inserenten gewinnen. Vielen Dank an alle Inserenten im «vta-aktuell»! Unser Vorteil ist sicherlich, dass wir nur kostendeckend arbeiten müssen, aber es zeigt vor allem, dass wir ein interessantes Medium herausgeben, das in der Gas- und Wasserbranche seine Anerkennung gefunden hat.

AGENDA Veranstaltungs- und Terminkalender.................................................... 7 KURZ NOTIERT Stadt Dietikon – Wachablösung................................................. 8

vta-aktuell

Die Krise ist in den Köpfen, es geht um Millionen und Milliarden. Kein Tag ohne negative Meldung, die Weltfinanzkrise zeigt immer grössere Auswirkungen. So wird bald täglich eine neue versteckte «Finanzleiche» gefunden. In jedem Editorial ist davon zu lesen, im Petri Heil, im Beobachter und Tagi-Magazin oder auch im Fotointern. Ob in den grossen Blättern oder in der Fachpresse: überall ist es präsent, das Thema Nummer Eins.

Herausgeber VTA Verein technischer Angestellter der Gas- und Wasserversorgungen Redaktion Roger Püntener, Sägestrasse 12, Postfach, 8952 Schlieren, Telefon 079 683 79 04, Fax 043 888 17 84, redaktion@vta-aktuell.ch Gestaltung & Satz rrvk, Seestrasse 89, 8820 Wädenswil, Telefon 044 680 40 08, Fax 043 888 17 84, satz@vta-aktuell.ch Druck SwissPrinters, NZZ-Fretz AG, Schlieren Titelbild Meggen, Foto: © Tomislav Kukalj, www.toku.ch © 2009, VTA Verein technischer Angestellter der Gas- und Wasserversorgungen. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Fotos etc. wird keine Haftung übernommen. Das «vta-aktuell 2/2009» erscheint am 24. Juni 2009 Redaktions- und Inserateannahmeschluss: 13. Mai 2009

Aktuelles zum VTA und Archivwebsite:

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Inhalt


Versorgung – mit Hochdruck: Qualitätsprodukte für die Gas- und Wasserversorgung. Schnelle Verfügbarkeit, kompetente Beratung und erstklassiges Vollsortiment. Fragen Sie uns. Wir handeln.

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AGENDA

Veranstaltungs- und Terminkalender

VTA - Generalversammlung 2009 2. und 3. April 2009 in Meggen LU

www.vta.ch

VTA - Gasfachtagung 4. Juni 2009 in Inwil LU Fachvorträge über «Contracting» Besichtigung der Biogasanlage SwissFarmerPower Inwil www.brunnenmeister.ch

intern

SBV - Weiterbildungskurse 2009 6. bis 17. April 2009 in Sursee SBV - 60. Generalversammlung 2009 5. und 6. Juni 2009 in Thun SBV - Weiterbildungskurse 2010 6. bis 15. April 2010 in Sursee VIGW - Gasfachtagung 2009 2. April 2009 in Winterthur

www.vigw.ch

VIGW - Jahresversammlung 2009 28. Mai 2009 in Luzern

www.svg-ast.ch

WASSER BERLIN ist der internationale Treffpunkt der Wasserwirtschaft und bietet mit Fachmesse und Kongress für Wasser und Abwasser die ideale Verbindung von Theorie und Praxis. 30. März bis 3. April 2009

www.messe-berlin.de

Suisse Public in Bern mit Pro Aqua - die wohl wichtigste Branchenmesse für die Wasserwirtschaft in der Schweiz Pro Aqua: ein Sprudelbad an Inspirationen und Know-how 9. bis 12. Juni 2009 in Bern

www.beaexpo.ch

SVGW - Wasserfachtagung an der Suisse Public 11. Juni 2009 in Bern

www.svgw.ch

www.vta.ch – die neue Website... Alles Wichtige über den VTA: News • aktuelle Veranstaltungen • alles zum Thema «Mitgliedschaft» • aktuelle Stellenangebote unserer Partner, Mitglieder und Inserenten • Archiv des «vta-aktuell» Klicken Sie öfters mal rein...

vta-aktuell

SVG Weiterbildungskurse: Praxisseminar duktile Gussrohre 5. und 6. November 2009 in Sursee

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VIGW - Gasfachtagung 2009 12. November 2009 in Basel

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KURZ NOTIERT... Stadt Dietikon – Wachablösung Stadt Dietikon – Neuer Werkhofleiter und neuer Werkmeister bei der Gas- und Wasserversorgung Ende Juni 2009 - nach 36 Dienstjahren als Leiter des Werkhofes Dietikon - tritt Ernst Berweger, langjähriges Mitglied des VTA, mit 62 Jahren in den verdienten frühzeitigen Ruhestand. Seine Nachfolge übernimmt Lorenz Fränzl, der bisherige Werkmeister der Gas- und Wasserversorgung Dietikon, per 1. Mai 2009. Als neuer Werkmeister für die Gas- und Wasserversorgung konnte Roger Püntener gewonnen werden, der seine Stelle am 1. April 2009 in Dietikon antritt.

v.l.n.r.: Ernst Berweger, Lorenz Fränzl, Roger Püntener, Arthur Huber (Leiter Werkabteilung)

Wir wünschen allen viel Erfolg bei ihrer neuen Tätigkeit und beste Gesundheit.

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VTA-GASFACHTAGUNG 2009 Contracting

Thema • Fachvorträge über Contracting • Pensionierten Programm Besichtigung: • Biogasanlage SwissFarmerPower Inwil AG Das genau Programm wird rechtzeitig im Internet veröffentlicht und unseren Mitgliedern per Post zugestellt. Wir hoffen, möglichst viele interessierte Teilnehmer in Inwil begrüssen zu dürfen. Eine Co-Produktion von Gas & Wasser

Contracting basiert auf einer Idee des schottischen Erfinders James Watt. «Wir werden Ihnen kostenlos eine Dampfmaschine überlassen. Wir werden diese installieren und für fünf Jahre den Kundendienst übernehmen. Wir garantieren Ihnen, dass die Kohle für die Maschine weniger kostet, als Sie gegenwärtig an Futter (Energie) für die Pferde aufwenden müssen, die die gleiche Arbeit tun. Und alles, was wir von Ihnen verlangen, ist, dass Sie uns ein Drittel des Geldes geben, das Sie sparen.» (James Watt, 1736–1819)

intern

Einladung zur VTA-Gasfachtagung Am Donnerstag, 4. Juni 2009, in Inwil (Luzern)

Contracting ist die Bezeichnung für ein vertraglich vereinbartes Modell zur Drittfinanzierung von Energiedienstleistungen.

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Energiecontracting umfasst das Outsourcing von Planung, Finanzierung, Installation und Betrieb von Energieversorgungsanlagen (Wärmeerzeuger, Solaranlagen, Druckluftanlagen, Wärme-Kraft-Kopplungsanlagen etc.). Es wird zwischen zwei Formen unterschieden: • Beim Einspar-Contracting werden Massnahmen umgesetzt mit dem Ziel, die Energieeffizienz eines Gebäudes oder einer Anlage zu verbessern. Die Einsparungen dienen zur Refinanzierung der Kosten für diese Massnahmen. • Beim Anlagen-Contracting steht die Energieversorgung im Vordergrund.

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111. GENERALVERSAMMLUNG DES VTA Willkommen in Meggen Wohnlich, sympathisch, attraktiv und innovativ: Das ist Meggen, das Dorf mit dem Charme eines idyllischen Seeortes, wo sich die Offenheit gegenüber der Modernität mit der Herzlichkeit einer lebendigen Gemeinschaft vereint.

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ie Gemeinde mit ihren rund 6’400 Einwohnerinnen und Einwohnern, über Jahrzehnte bäuerlich geprägt, ist dank ihrer einmaligen Lage und ihrer direkten Nähe zur pulsierenden Stadt Luzern eines der bevorzugtesten Wohngebiete des Kantons Luzern und der Zentralschweiz. Eingebettet an südlicher Hanglage zwischen der voralpinen Hügellandschaft und dem Vierwaldstättersee, bietet Meggen viel Lebensqualität: vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, leistungsfähige Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe, hervorragende Verkehrsverbindungen für den individuellen und öffentlichen Verkehr mit Bahn, Schiff und Bus sowie attraktive Schul-, Kultur- und Freizeitangebote. Aufgrund der grossen Wohnattraktivität einerseits und einer umsichtigen Finanzpolitik andrerseits hat Meggen den niedrigsten Steuerfuss des Kantons Luzern. Meggen liegt zwischen dem Vierwaldstättersee und dem Meggerberg. Im Osten grenzt der Ort an den Kanton Schwyz. Der Ort besteht aus etlichen Quartieren, die

früher separate Weiler waren. Der höchste Punkt der Gemeinde ist die Höchstegg mit 651 m über Meer. Vom Gemeindeareal von 1’393 ha sind bloss 726 ha Landfläche. Davon wird 47,7% landwirtschaftlich genutzt. Weitere 28,5% sind Siedlungsfläche und 23,7% von Wald bedeckt. Administrative und regionale Zugehörigkeit: Amt Luzern Angrenzende Gemeinden: Luzern, Adligenswil, Küssnacht am Rigi SZ Historisches und Besonderes: 1064 erstmals urkundlich erwähnt, 1777 Magdalenenkirche, 1966 Piuskirche (durchschimmernder Marmor), Sammlungen Innerschweizer Gegenwartskunst, Schlosswein Meggenhorn Bevölkerungsentwicklung: 1850 bis 1950 stetiges, danach beschleunigtes Wachstum; seit 1950 fast Verdreifachung. Ständige Wohnbevölkerung Ende 2006: 6’453


GRUSSWORT zur VTA-Generalversammlung 2009 in Meggen

Als Seegemeinde hatte und hat Meggen vor allem zum Wasser eine besondere Beziehung. Schon unsere Vorfahren wussten die Kostbarkeit des eigenen Wassers zu schätzen und zu nutzen. Wasserknappheit in Trockenperioden und mangelnde oder verunreinigte Quellvorkommen in der Gemeinde, bewogen die Behörden anfangs des letzten Jahrhunderts, eine eigene Wasserversorgung zu realisieren. Sie bauten deshalb 1910 die Wasserversorgung und kauften zu dessen Zweck verschiedene Liegenschaften am wasserreichen Nordhang der Rigi oberhalb von Lauerz. Von dort aus wird seit jener Zeit

Aber auch das Ausnützen des Zeitgeistes von 1990, mit dem Aufbau eines eigenen ErdgasVertriebsnetzes war mutig und fortschrittlich. Denn durch das Andocken an das europäische Gasversorgungsnetz war die Gemeinde Meggen plötzlich Eigner einer Gasversorgung und auch stolz, im mächtigen Gasvertriebsverbund ebenfalls eine Rolle spielen zu dürfen, wenn auch nur eine kleine. Bis zum heutigen Tag wird die Gasversorgung Meggen wirtschaftlich, kostengünstig und effizient betrieben. Bei der Gewinnung, dem Vertrieb und in der Netzbewirtschaftung spüren auch wir den enormen Druck der heutigen Energiepolitik. Das Wirtschaften mit Energie ist komplexer, aber auch komplizierter geworden. Sich anpassen an den heutigen Zeitgeist ist das Gebot der Stunde. Deshalb entscheiden wir uns noch dieses Jahr, mit etwas Wehmut allerdings, die Gasversorgung Meggen einer neuen Trägerschaft zuzuführen. Geschätzte Mitglieder des VTA. Sie alle leisten persönlich einen grossen Anteil an eine sichere und qualitativ hochstehende Versorgung von Wasser und Gas. Mit Ihrer hauptsächlichsten Aufgabe, die berufliche Aus- und Weiterbildung zu fördern,

intern leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung unserer lokalen Versorgungsnetze. Die Verantwortlichen der schweizerischen Netzbetreiber sind Ihnen dankbar für die wertvolle Unterstützung, heute und auch in Zukunft. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wasserund Gasversorgungsanlagen schätzen Ihr vielfältiges Angebot in der Aus- und Weiterbildung. Dadurch sichern Sie ihnen eine stabile, berufliche Zukunft. Dafür danke auch ich Ihnen ganz herzlich. Ich wünsche Ihnen in Meggen und in unserer Region einen schönen Aufenthalt. Nehmen Sie sich auch ein bisschen die Zeit, gesellschaftlich, kulturell und kulinarisch unterwegs zu sein. Arthur Bühler Gemeindeammannn Meggen

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Zum Wasser und zu Gas entwickelte sich in Meggen schon über Jahrzehnte immer wieder ein pionierhafter Geist. Eine autonome Versorgung mit Trinkwasser und später mit Erdgas, einem Klassiker der Energieversorgung, bedeutete Unabhängigkeit, war Weitsicht und Fortschritt zugleich.

das quellfrische Wasser über 25 Kilometer nach Meggen transportiert und versorgt unsere Bevölkerung seit bald 100 Jahren mit Trinkwasser von hoher Qualität. Unsere Wasserversorgung ist und bleibt der grosse Stolz der Megger Bevölkerung.

vta-aktuell

A

ls ressortverantwortlicher Gemeinderat der Megger Wasser- und Gasversorgung heisse ich Sie alle herzlich willkommen in der Gemeinde Meggen. Es freut mich ganz besonders, dass der Verein der technischen Angestellten die 111. Generalversammlung bei uns in Meggen durchführt. Ich bin überzeugt, dass Sie während des zweitägigen Aufenthaltes in unserer Region auch ein bisschen die Schönheiten unserer Gemeinde entdecken und auch geniessen können. Sie werden dabei feststellen, dass unsere besondere geographische und topographische Lage die Attraktivität des bevorzugten Wohnortes ausmacht. Der Vorzug dieser Lage und ein besonders günstiges Steuerklima sind für die Gemeinde entscheidende Faktoren im umkämpften Standortwettbewerb.

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WILLKOMMEN IN MEGGEN Programm

Traktanden

111. Generalversammlung vom 2. - 3. April 2009 in Meggen

111. Generalversammlung dese VTA in Meggen 3. April 2009

Donnerstag, 2. April 2009 16.00 Eintreffen der Gäste im Hotel Seeburg Luzern, Zimmerbezug 17.22 Abfahrt beim Hotel Seeburg mit VBL-Bus nach Meggen Kurzer Fussmarsch von der Busstation zum Weingut Letten 17.45 Weindegustation auf dem Weingut Letten in Meggen Kurzer Fussmarsch vom Weingut Letten zur Busstation 19.55 Fahrt mit VBL-Bus zum Nachtessen 20.30 Nachtessen im Blumenparadies Karl Zuber 00.04 Letzter VBL-Bus nach Hotel Seeburg Luzern

1.

Eröffnung und Begrüssung durch den Präsidenten

2.

Wahl der Stimmenzähler

Eintreffen der Gäste im Hotel Seeburg Luzern Kaffee und Gipfeli Abfahrt mit Bus nach Meggen Generalversammlung im Gemeindesaal Meggen Begrüssung der Gäste durch VTA-Präsident Rolf Lüssi Begrüssung der Gäste durch Gemeindeammann Arthur Bühler Damenprogramm Offizielle 111. VTA-Generalversammlung Apéro im Werkhof der Gemeindebetriebe Meggen Mittagessen im Restaurant Balm Schifffahrt von Meggen - Seebucht Luzern Hotel Seeburg Auf dem Schiff Vortrag von Josef Muggli, Leiter der Abteilung Fischerei und Jagd im Kanton Luzern ca. Ende der Generalversammlung

Unter dem Patronat der: Gemeinde Meggen

4. Jahresbericht des Präsidenten vta-aktuell Nr. 1/2009 5. Jahresbericht der Fachgruppenobmänner • Fachtagung Gas in Interlaken vta-aktuell Nr. 2/2008 • Fachtagung Wasser in Zug vta-aktuell Nr. 4/2008 6.

Mutationen

7. Kassawesen: • Bericht des Kassiers vta-aktuell Nr. 1/2009 • Revisorenbericht 8. Budget 2009 vta-aktuell Nr. 1/2009 9.

Festsetzung der Jahresbeiträge • Aktivmitglieder (Einzelperson und Werk) • Altmitglieder • Passivmitglieder

10.

Wahlen: • Wahl des Präsidenten • Wahl des Vorstandes • Wahl der Rechnungsrevisoren (Suppleant)

11.

Ehrungen

12.

Jahresprogramm

13.

GV-Versammlungsorte 2010/2011

14.

Verschiedenes

2009/2010

1/2009

08.30 09.30 09.45 11.15 12.30 15.00 16.30

3. Protokoll der Generalversammlung 2008 in Vaduz vta-aktuell Nr. 1/2009

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Freitag, 3. April 2009

intern

111. Generalversammlung 2009 des VTA

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111. GENERALVERSAMMLUNG DES VTA

Protokoll der GV 2008 in Vaduz vom 18. April 2008

Vorsitz: Rolf Lüssi

Traktanden Wallisellen 1. Eröffnung und Begrüssung durch den Präsidenten

Gäste: • Regierungschef-Stellvertreter, Dr. Klaus Tschütscher • SBV, Urs von Arx

2. Wahl der Stimmenzähler 3. Protokoll der Generalversammlung 2007 in Biel vta-aktuell Nr. 1/2008 4. Jahresbericht des Präsidenten vta-aktuell Nr. 1/2008

intern

Vorstand: Präsident Rolf Lüssi, Wallisellen Vizepräsident/Kassier Rolf Züger, Freienbach FG-Obmann Gas Marco Girelli, Chur FG-Obmann Wasser Roger Brütsch, Schaffhausen Aktuar/Internet Roger Schweizer, Rapperswil Redaktor Roger Püntener, Schlieren Beisitzer Jürg Nachbur, Interlaken

5. Jahresbericht der Fachgruppenobmänner • Fachtagung Gas und Wasser in Schaffhausen vta-aktuell Nr. 4/2007 6. Mutationen

Ehrenmitglieder: • Roberto Meisel, Herisau • Peter Storz, Meggen • Karl Beutler, Schaffhausen • Koni Gfeller, Wohlen • Paul Schneiter, Biel • Günther Matt, Schaan Anwesend:

7. Kassawesen • Bericht des Kassiers vta-aktuell Nr. 1/2008 • Revisorenbericht 8. Budget 2008/2009 vta-aktuell Nr. 1/2008

69 Teilnehmer

Entschuldigt: Ehrenmitglieder: • Walter Eltschinger, Fribourg • Peter Jauslin, Wallisellen • Roger Viotti, Visp • Walter Stauber Senior, Zofingen Verbände: • SVGW, Rudolf Bräuer • VSG, Jean-Marc Hensch • VIGW, Markus Thoma • SBV, Ueli Hugi (Vertretung durch Urs von Arx)

9.

Festsetzung der Jahresbeiträge • Aktivmitglieder (Einzelpersonen und Werk) • Altmitglieder • Passivmitglieder

10. Wahlen • Wahl des Präsidenten (Wahl erst 2009) • Wahl des Vorstandes • Wahl der Rechnungsrevisoren (Suppleant) 11. Änderungs-Antrag des VTA-Logos Beilage zu Einladung 12. Ehrungen

Passivmitglieder: • Ing. Büro Merkel AG, Alfred Huber

13. Jahresprogramm 2008/2009 14. GV-Versammlungsorte 2009/2010

1/2009

15. Verschiedenes

vta-aktuell

Aktiv-/Werk- und Altmitglieder: • Otto Bodmer, Winterthur • Hermann Weber, Hinwil • Erwin Gurzeler, Maienfeld • Peter Marugg (Wasserversorgung Klosters) • Peter Aeberli (Industrielle Betriebe Aarau) • Walter Stauber (Städtische Werke Zofingen Energie AG) • Bert Noy (Industrielle Werke Basel) • Urs Grädel (Industrielle Betriebe Langenthal) • Eugen Spitznagel (Industrielle Betriebe Brugg) • Peter Aeschlimann (Localnet AG Burgdorf)

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111. GENERALVERSAMMLUNG DES VTA Protokoll der GV 2008 in Vaduz vom 18. April 2008

nagement (EDM) im liberalisierten Markt. Für die Senioren stellte Karl Beutler ein Überraschungsprogramm zusammen. Nach dem Mittagessen bestand die Möglichkeit, das Flusskraftwerk Schaffhausen AG zu besichtigen, bei welchem gerade eine GrossRevision vorgenommen wurde. Der Fachbericht kann im vta-aktuell 4/2007 (Seiten 13-15) nachgelesen werden.

1. Eröffnung und Begrüssung durch den Präsidenten

das Protokoll beim Aktuar Roger Schweizer.

Der Präsident Rolf Lüssi eröffnet die 110. Generalversammlung. Er begrüsst die anwesenden Mitglieder und Gäste und dankt dem Organisator Günther Matt und der Liechtensteinischen Gasversorgung Schaan für das Gastrecht in Vaduz. Regierungschef-Stellvertreter Dr. Klaus Tschütscher ist durch einen Todesfall leider verhindert und wird beim Mittagessen zu uns stossen und seine Grussbotschaft überbringen.

4. Jahresbericht des Präsidenten

Urs von Arx überbringt die Grussbotschaft des SBV. 2. Wahl der Stimmenzähler Als Stimmenzähler werden gewählt: Hanspeter Kurtz und Eduard Horat. 3. Protokoll der Generalversammlung 2007 in Biel Das Protokoll ist im vta-aktuell Nr. 1/2008 (Seiten 13–17) veröffentlicht worden. Der Präsident stellt das Protokoll zur Diskussion. Nachdem keine Wortmeldungen erfolgen, wird das Protokoll einstimmig genehmigt. Der Präsident verdankt

Der Jahresbericht ist im vta-aktuell Nr. 1/2008 (Seiten 18–21) veröffentlicht worden. Rolf Lüssi spricht einige Worte zum Jahresbericht und erwähnt kurz die Vorstandsreise. Rolf Züger stellt den Bericht zur Diskussion. Nachdem keine Ergänzungen gewünscht werden, wird der Jahresbericht mit grossem Applaus genehmigt. Rolf Züger würdigt die Arbeiten des Präsidenten im und um den VTA und bedankt sich für die Ausarbeitung des vorliegenden Jahresberichtes. 5. Jahresbericht der Fachgruppenobmänner Die kombinierte Fachtagung «Gas» und «Wasser» wurde am 25. Okt. 2007 im Casino in Schaffhausen durchgeführt. Das Thema dieser Tagung lautete: Zählerfernauslesung (ZFA) und Energiedatenma-

Der Präsident bedankt sich ganz herzlich bei den Organisatoren Roger Brütsch und Marco Girelli für die Organisation dieser sehr interessanten Fachtagung. 6. Mutationen Eintritte per GV 2008 Aktivmitglieder: • Ivo Reichenbach, Erdgas Zürich AG • Silvan Kieber, Liechtensteini sche Gasversorgung, Schaan • Fritz Iseli, Wasserversorgung Zürich • Daniel Zimmermann, Industrielle Werke Basel • Hans Peter Tanner, Stadtverwaltung Schlieren


111. GENERALVERSAMMLUNG DES VTA Protokoll der GV 2008 in Vaduz vom 18. April 2008

Altmitglieder: • Alfred Bachhofner, Gränichen (verstorben)

Der Präsident nimmt kurz Stellung dazu und verweist auf die früheren negativen Zeiten unserer Vereinskasse.

Passivmitglieder: • Munters GmbH, Effretikon • Fisa SA, Genf

Sepp Eugster schlägt vor, dem Kassenbestand Sorge zu tragen und diesen nicht unnötig abzubauen.

Die fünf Aktivmitglieder sowie die sieben Passivmitglieder wurden durch den Vorstand aufgenommen.

Zum Schluss wird das Budget 2008/2009 einstimmig genehmigt.

7. Kassawesen a) Bericht des Kassiers Die Jahresrechnung 2007 ist im vta-aktuell Nr. 1/2008 (Seite 22) veröffentlicht worden. Der Kassier Rolf Züger erläutert kurz den Kassenbericht, den Jahresabschluss und die Vermögensbilanz. Da keine Fragen an den Kassier gestellt werden, gibt der Präsident das Wort an den Revisor Markus Stöckli weiter. b) Bericht der Revisoren Die Revisoren Markus Stöckli, Kurt Chrétien und Roberto Ammann haben die Kasse am 15. Januar 2008 überprüft. Markus Stöckli verliest den Revisorenbericht und beantragt der Versammlung die Jahresrechnung 2007 zu genehmigen und dem Vorstand Entlastung zu erteilen. Die Jahresrechnung wird einstimmig angenommen und dem Vorstand Entlastung erteilt. Dem Kassier und den Revisoren wird für ihre Arbeit gedankt.

Der von der Generalversammlung mit Applaus bestätigte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

9. Festsetzung der Jahresbeiträge

• • • • • • •

Der Vorstand beantragt der GV die Jahresbeiträge wie bis anhin zu belassen:

Wahl der Rechnungsrevisoren: Der 1. Revisor Markus Stöckli scheidet gemäss Statuten aus.

• • • • •

Kurt Chrétien rückt an dessen Platz nach. Roberto Ammann rückt vom Suppleanten zum 2. Revisor nach. Als neuen Suppleanten wird Eduard Horat vorgeschlagen. Nachdem keine weiteren Vorschläge eingebracht werden, wird Eduard Horat von der GV einstimmig zum neuen Suppleanten gewählt.

Aktivmitglieder natürliche Person: CHF 50.00 Aktivmitglieder Werke: CHF 100.00 Altmitglieder: CHF 30.00 Passivmitglieder: CHF 100.00 Ehrenmitglieder: kein Beitrag

Wahl des Präsidenten: Die Wahl des Präsidenten findet im Jahr 2009 statt.

Es wird einstimmig beschlossen, die Jahresbeiträge bei den festgelegten Beiträgen zu belassen. 10. Wahlen

Präsident: Rolf Lüssi, Wallisellen Kassier: Rolf Züger, Freienbach Aktuar/Internet: Roger Schweizer, Rapperswil Vorstand FG Wasser: Roger Brütsch, Schaffhausen Vorstand FG Gas: Marco Girelli, Chur Redaktor vta-aktuell: Roger Püntener, Schlieren Beisitzer: Jürg Nachbur, Interlaken

intern

Das Budget 2008/2009 ist im vta-aktuell Nr. 1/2008 (Seite 23) veröffentlicht worden. Rolf Züger erläutert kurz das Budget und verweist auf das vorgesehene Defizit. Raul Stapfer ist der Meinung, dass zuviel Geld vorhanden sei und damit irgendetwas gemacht werden soll.

Wahl des Vorstandes: Da sich alle Vorstandsmitglieder wieder zur Wahl stellen und von der GV keine weiteren Vorschläge eingehen, schlägt der Präsident vor, den Vorstand in globo zu wählen bzw. mit Applaus zu bestätigen.

Die Rechnungsrevisoren sind neu: • 1. Revisor: Kurt Chrétien, Biel • 2. Revisor: Roberto Ammann, Indufer AG • Suppleant: Eduard Horat, Oberägeri

1/2009

Austritte per GV 2008 Aktivmitglieder: • keine

8. Budget 2008/2009

vta-aktuell

Passivmitglieder: • Rittmeyer AG, Baar • Ryser Ingenieure AG, Bern • Si-Sy AG, Einsiedeln • Haka Gerodur AG, Benken SG • Ereca SA/AG, Penthaz • Uli Lippuner, Maienfeld • Reto Rahm, Wädenswil

17


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111. GENERALVERSAMMLUNG Protokoll der GV 2008 in Vaduz vom 18. April 2008

Bei der Vorabstimmung hat sich die einsprachige Variante einstimmig gegen die dreisprachige Variante durchgesetzt. Auch bei der Gegenüberstellung mit der zweisprachigen Variante ging die einsprachige Variante mit vereinzelten Gegenstimmen als Sieger hervor.

14. GV-Versammlungsorte 2009/2010 Unser Ehrenmitglied und ehemaliger langjähriger Redaktor Peter Storz erklärt sich bereit, die eintägige GV 2009 in Meggen LU zu organisieren, was die Versammlung mit Applaus bestätigt. Das provisorische Datum wird mit Freitag, dem 17. April 2009, festgelegt. Für die GV 2010 wird mit unseren Tessiner Mitgliedern Kontakt aufgenommen, damit diese GV eventuell in unserer «Sonnenstube» durchgeführt werden kann. 15. Verschiedenes

Zum Schluss wurde die einsprachige Variante des neuen VTA-Logos mit grossem Applaus von der Generalversammlung angenommen.

Für die grosszügige Unterstützung der GV 2008 bedankt sich der Präsident bei folgenden Donatoren und Sponsoren:

12. Ehrungen Für die 25-jährige Mitgliedschaft wird folgender Abwesender geehrt und mit einem VTA-Taschenmesser beschenkt: • Norbert Zimmer, Bischofszell 13. Jahresprogramm 2008/2009 Roger Brütsch erwähnt kurz die im Herbst 2009 vorgesehene Wasser-

• Camponovo AG, Kallnach • Emil Keller AG, Winterthur • Densokor AG, Ebmatingen • Glynwed AG, Neuhausen • Georg Fischer AG, Schaffhausen • Indufer AG, Schlieren • GWF MessSysteme AG, Luzern • Merkl AG Ingenieure, Heiden • Hess Metalle AG, Dietikon • Sanivar AG, Neuendorf • Liechtensteinische Gasversorgung, Schaan Der Präsident gratuliert im Namen

intern

Urs von Arx vom SBV bedankt sich für die gute Zusammenarbeit mit dem VTA und erwähnt, dass die Brunnenmeister-Kurse in den nächsten zwei Jahren in Sursee statt finden werden. Peter Storz stellt die Frage, ob eine Platzierung von Stelleninseraten im vta-aktuell möglich wäre. Unser Redaktor Roger Püntener bestätigt diese Möglichkeit und verweist auf den einzuhaltenden Redaktionsschluss. Von verschiedenen Votanten wird nach einer aktuellen Mitgliederliste gefragt und der Wunsch geäussert, diese im vta-aktuell zu veröffentlichen. Aus Gründen der Aktualität und des Datenschutzes wird darauf verzichtet. Der Vorschlag von Koni Gfeller, diese Liste dem vta-aktuell beizulegen, ist zu prüfen. Fabian Lenz regt an, den VTA unter Fachleuten besser zu positionieren. Die Idee von Peter Ernst, die umliegenden Versorgungen des Tagungsortes einzuladen, ist zu überprüfen. Ehrenmitglied Paul Schneiter bedankt sich beim Vorstand für die gute Vereinsführung. Der Präsident dankt im Namen des VTA der Liechtensteinischen Gasversorgung LGV für die Ausrichtung der GV 2008. Für die einwandfreie Organisation der gesamten GV bedankt sich Rolf Lüssi bei Günther Matt und Silvan Kieber ganz herzlich. Mit dem Hinweis auf den Apéro und das weitere Programm, sowie dem Dank an alle Teilnehmer, schliesst Rolf Lüssi die GV 2008 um ca. 11.00 Uhr. Der Aktuar: Roger Schweizer

1/2009

Der Änderungsantrag des VTALogos wurde der Einladung zur GV 2008 beigelegt. Rolf Lüssi begründet kurz den Antrag des Vorstandes und bittet die GV um die Zulassung weiterer Varianten. Diesem Antrag wird einstimmig statt gegeben. Nach der Eröffnung der Diskussion werden diverse positive Wortmeldungen erläutert. Auch werden diverse Anregungen zu kleinen Änderungen vorgetragen.

des Vorstandes Ernst Nyffenegger zum heutigen Geburtstag.

vta-aktuell

11. Änderungsantrag des VTALogos

fachtagung mit dem Thema «Energetische Optimierung von Wasserversorgungen». Ort und Datum werden zu gegebener Zeit auf der VTA-Homepage bekannt gegeben. Ideen und Anregungen für zukünftige Fachtagungen sind sehr erwünscht und können gerne bei Roger Brütsch oder Marco Girelli angebracht werden.

19


111. GENERALVERSAMMLUNG DES VTA

Jahresbericht des Präsidenten

Ich persönlich glaube, dass wir, unsere VTA-Familie und unsere Berufsbranche trotzdem auf ein positives, arbeits- und erfolgreiches Jahr zurückblicken können.

grosser Zustimmung genehmigt. Weil der Präsident für zwei Jahre gewählt ist, stand dieses Jahr nur die Wahl des Vorstandes an. Da sich alle Vorstandskollegen wieder zur Verfügung stellten, schlug ich

Generalversammlung

der Versammlung die Wahl des gesamten Vorstandes in Globo vor. Mit grossem Applaus wurde der Vorstand für ein weiteres Jahr bestätigt und setzt sich wie folgt zusammen:

Liebe VTA-Mitglieder Mit dem Jahresbericht 2008 möchte ich als euer Präsident, auf die wichtigsten Vereinsaktivitäten, Aufgabenbewältigungen und Ereignisse des vergangenen, turbulent verlaufenen Jahres zurückschauen. Die ganze Welt, die Schweiz und somit auch unser direktes Umfeld wurde im 2008 von folgenden Geschehnissen mehr oder weniger stark beeinflusst: • Finanzkrise • Klimaveränderungen • Rohstoffengpässe > Preisaufschläge • Wetterkapriolen • Präsidentschafts- und Bundesratswahlen • Konflikte • Entlassungen und Bonifikationen im Bankenumfeld • Euro 08 • steigende Energiepreise • neue technische Errungenschaften • Erfolge Ich glaube, wir alle hatten irgendwie oder irgendwo mehr oder weniger Kontakt mit dem einen oder andern dieser Schlagwörter.

Die 110. Generalversammlung (GV) fand am 18. April 2008 in Vaduz FL statt. Unser neues Ehrenmitglied Günther Matt und die Liechtensteinische Gasversorgung (LGV) haben die zweitägige GV in fürstlicher Umgebung mit grossem Einsatz und zur grössten Zufriedenheit für uns organisiert. Um 10.30 Uhr konnte ich im Auditorium des Kunstmuseums Vaduz 69 Mitglieder zur Teilnahme unseres Jahresanlasses begrüssen. Die statuarischen Geschäfte gemäss Traktandenliste wurden speditiv und geordnet abgearbeitet. Das GV-Protokoll 2007, die Jahresberichte und Mutationen, alle waren im «vta-aktuell» veröffentlicht, wurden positiv verabschiedet. Bei den Traktanden «Kassawesen» und «Budget» gab es nach den Erläuterungen unseres seriösen Kassiers und nach dem Revisorenbericht noch zwei Wortmeldungen, danach wurden sie mit

Vorstand 2008 • Rolf Lüssi, Wallisellen Präsident, bisher • Rolf Züger, Freienbach, Kassier/Vizepräsident, bisher • Roger Schweizer, Rapperswil – Aktuar, bisher • Roger Brütsch, Schaffhausen FG Wasser, bisher • Marco Girelli, Chur - FG Gas, bisher • Roger Püntener, Schlieren Redaktor/Internet, bisher • Jürg Nachbur, Interlaken – Beisitzer, bisher Bei den Revisoren gab es folgende Änderungen: Nach dem Ausscheiden von Markus Stöckli rückt Kurt


111. GENERALVERSAMMLUNG DES VTA Jahresbericht des Präsidenten

Danach folgten noch einige weitere Wortmeldungen. Zum Schluss meiner ersten GV als Präsident blieb mir noch der Dank an alle Teilnehmer, Gönner und Sponsoren und die befreundeten Verbände.

GV beinhaltete eine Führung durch das Kunstmuseum Vaduz. Nach der GV und dem Apéro nahmen wir ein ausgezeichnetes Mittagessen ein. Zum Essen konnte ich auch Herrn Dr. Klaus Tschütscher, den stellvertretenden Regierungschef von Liechtenstein, willkommen heissen. Er überbrachte uns die Grussbotschaft der Regierung des Fürstentums Liechtenstein.

intern

Durch Urs von Arx, Stellvertreter des entschuldigten Präsidenten, wurde uns die Grussbotschaft des Schweizerischen Brunnenmeister Verbandes überbracht.

Chrétien zum ersten und Roberto Ammann zum zweiten Revisor nach. Neu wurde Eduard Horat Oberägeri zum Suppleant gewählt.

Beim Jahresprogramm wurde auf die Wasserfachtagung hingewiesen und für die Organisation der 111. GV 2009 stellte sich spontan und in verdankenswerter Weise unser Ehrenmitglied Peter Storz aus Meggen zur Verfügung.

Das abwechslungsreiche GVRahmenprogramm, organisiert von Günther und Marlies Matt, begann am Vorabend mit dem Besuch der Holzvergaserfahrzeugausstellung von Dieter Grätz. Anschliessend fuhren wir zur «Cantina» in die Weinkellerei Harry Zech. Bei angeregten Gesprächen, einer Spätzlepfanne mit Steinpilzrahmsauce, einem Salat- und Dessertbuffet verging der Abend im Fluge. Das Damenprogramm während der

Bei der kurzweiligen Führung durch das Regierungsviertel konnten wir ein imposantes Bauwerk, das Landtagsgebäude besichtigen. Das grossartige Galadiner im Barriquesaal der fürstlichen Hofkellerei war der Höhepunkt dieses Tages. Zum Abschluss des Abends wurde sogar noch von einigen das Tanzbein geschwungen. Am Samstag genossen wir bei veränderlichem Wetter eine abwechslungsreiche Ländle-Rundfahrt, an der wir nebst anderen Sehenswürdigkeiten, auch den Liechtensteinischen Flughafen besuchten. Zum Abschluss nahmen wir in Triesenberg ein gutes Mittagessen ein.

1/2009

Einen Vereinskollegen durfte ich dieses Jahr für 25 Jahre treue Mitgliedschaft ehren: Norbert Zimmer. Leider war der Jubilar nicht bei der GV anwesend und somit konnte unsere Gratulation und das Geschenk nicht persönlich übergeben werden.

Einen ganz besonderen Dank geht natürlich an Günther Matt und die Liechtensteinische Gasversorgung LGV für die tolle und grandiose Organisation der GV 2008.

vta-aktuell

Nachdem im letzten Jahr unter dem Traktandum 11 die Namensänderung angenommen wurde, stand nun der Antrag einer VTA-Logo Auffrischung zur Diskussion. Ein schönes, zeitgemässes Logo mit ein-, zwei- oder dreisprachigem Text stand zur Auswahl. Nach mehreren, angeregten Wortmeldungen bevorzugte die Versammlung klar das VTA-Logo mit dem einsprachigen deutschen Text.

21


111. GENERALVERSAMMLUNG Jahresbericht des Präsidenten

Im Namen aller Teilnehmer möchte ich mich bei Günther Matt und der Liechtensteinischen Gasversorgung für die super Organisation der GV 2008 bedanken.

Fachtagungen Im Vereinsjahr 2008 fanden zwei, für alle Teilnehmer hoch aktuelle Fachtagungen mit kompetenten Referenten statt: Fachtagung Gas am 14. März 2008 in Interlaken mit dem Thema «Grabenloses Rohrverlegen» und dem Thema und der Besichtigung «See-Verlegung Erdgas-Leitung Thun-Interlaken». Fachtagung Wasser am 30. Oktober 2008 in Zug mit dem Thema «Energie in der Wasserversorgung» und der Besichtigung des Reservoirs Rötel mit seiner Trinkwasserturbine. Ich glaube, mit den aktuellen Themen und den vielen kompetenten Fachreferaten anlässlich beider Fachtagungen, konnten unsere Fachgruppen-Obmänner allen Teilnehmern eine sehr gute Weiterbildungs- und ErfahrungsaustauschPlattform anbieten. Die grossen Teilnehmerzahlen bestätigen diesen

Eindruck und zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

lustigen Skitag in Grüsch. Kurz: Super Anlass!

Mit den parallel stattfindenden Veranstaltungen für unsere Altmitglieder, die auch rege genutzt werden, hoffen wir die Zusammengehörigkeit weiterhin zu fördern.

Nach der tollen Generalversammlung, an der unser neues Logo bestimmt wurde, beschäftigten wir uns an der Sitzung vom Juni, bei der wir das Gastrecht der Firma Lienhard in Buchs geniessen durften und an der Sitzung im Oktober in Steinhausen mit folgenden Themen: Anpassung unseres Erscheinungsbildes (Integration unseres neuen Logos in Briefpapier, Couverts, Visitenkarten und

Am Tage der Wasserfachtagung (30. Oktober) wurden wir alle von den starken Schneefällen überrascht und durch die die beschwerlichen Anfahrtswege behindert. Leider sind dadurch auch fast alle Vorstandsmitglieder in den Staus stecken geblieben. Bei den Tagungsteilnehmern möchte ich mich für die Verspätung des Beginns und den etwas stressigen Ablauf entschuldigen. Ich darf unseren Fachgruppen Obmännern Marco Girelli und Roger Brütsch zur nicht immer einfachen, aber trotzdem aktuellen Themenfindung gratulieren und ihnen für die Organisation und die Arbeit danken.

«vta-aktuell»), Erneuerung unserer Homepage, Anschaffung neuer Vereins-Stelen und der Werbung von Aktivmitgliedern.

Vorstand Auch in diesem Jahr traf sich der Vorstand viermal in regelmässigen Abständen (Januar, April, Juni und Oktober). Nebst den üblichen Traktanden gehörten in den zwei ersten Sitzungen, in Schaan und Triessen, die Kassen-Revision sowie die Vorbereitung zur GV 2008 zu den Schwerpunkten. Zur Ablenkung unseres strengen Vorstandsalltages und zur Förderung der Kollegialität, vergnügten sich einige Vorstandsmitglieder nach der Vorstandssitzung in Schaan, an einem herrlichen und

Auf die Wasserfachtagung hin schrieben wir ca. 100 Werke an, die noch nicht Mitglied bei uns sind und luden sie zur Tagung ein. Dadurch hätten sie sich selbst ein Bild unserer Fachtagung und dem dazugehörenden Erfahrungsaustausch machen können. Das Echo war bedauerlicherweise eher gering. Aber trotzdem konnten wir mit dieser Aktion einige Neumitglieder werben. Unser Redaktor des «vta-aktuell», Roger Püntener, schaffte es auch dieses Jahr wieder, vier sehr interessante und fachlich hochstehende


111. GENERALVERSAMMLUNG Jahresbericht des Präsidenten

Fachleuten, darum möchte ich alle Mitglieder aufrufen, ihre Kollegen von den Nachbarwerken zu animieren, bei uns mitzumachen.

Im Namen des Vorstandes durfte ich die Grussbotschaft und einen Beitrag an die Kostendeckung dieses Anlasses überbringen. Beides wurde gerne angenommen und gebührlich verdankt.

Für die Unterstützung, das grosse Engagement und die sehr gute Kollegialität untereinander möchte ich mich bei allen Vorstandskollegen bedanken.

An den Generalversammlungen unserer befreundeten Verbände (SBV in Brig und VIGW in Flums) konnte ich im 2008 persönlich teilnehmen und die Grussworte des VTA überbringen. Weiter pflegen möchte ich natürlich auch die Meinungsäusserungen und den Erfahrungsaustausch unter den befreundeten Fachverbänden.

Bedanken möchte ich mich auch bei allen Werken und Firmen, die uns immer wieder Sitzungszimmer und Infrastrukturen für unsere Vorstandssitzungen zur Verfügung stellen.

Leider konnte ich nicht an allen GVs persönlich teilnehmen oder musste mich vertreten lassen, dafür möchte ich mich bei allen Amtskollegen der jeweiligen Fachverbände entschuldigen.

Allgemein

Das Werben um weitere Aktivmitglieder und Werke wird uns auch weiterhin beschäftigen. Unser Verein lebt vom Wissen und profitiert vom Erfahrungsaustausch unter

Um einen positiven Ablauf des Vereinsjahres zu gewährleisten, ist es wichtig, dass alle Vorstandsmitglieder in ihrem Ressort seriöse und zuverlässige Arbeit leisten.

Auch 2008 fand wieder ein Ehrenmitglieder-Treffen, organisiert von Walter Eltschinger, statt. Schön,

intern

Zum Abschluss meines Berichtes möchte ich allen Firmen und Donatoren für ihre grosszügige Unterstützung und ihr Entgegenkommen und allen VTA-Mitgliedern für ihre aktive Teilnahme am Vereinsleben danken.

Fürs 2009 wünsche ich allen, trotz der drohenden Wirtschaftskrise, gute Gesundheit, grosse Zufriedenheit, viel Glück und viele persönliche und geschäftliche Erfolge. Euer Präsident Rolf Lüssi

1/2009

Dank der speditiven Mitarbeit und den offenen Diskussionen anlässlich aller Sitzungen, konnten sämtliche Aufgaben im Interesse des VTA erledigt werden.

dass ich als Präsident auch wieder eine Einladung erhielt. Im Fribourgischen verbrachte ich mit den Ehrenmitgliedern einen wunderbaren Tag.

vta-aktuell

Ausgaben zu veröffentlichen. Unser Vereinsmagazin konnte übrigens in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiern. Ich glaube, für unsere Mitglieder und auch für unsere Inserenten ist das «vta-aktuell» und somit die grosse Arbeit von Roger sehr viel wert.

Einen besonderen Dank möchte ich an unser Mitglied Reto Rahm richten. Er hat für unseren Verein das schöne neue Logo kreiert und es uns danach geschenkt. Auch bei der Gestaltung unserer Homepage ist er federführend und hat zusammen mit Roger Püntener viel Herzblut, Erfahrung und Arbeit investiert.

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111. GENERALVERSAMMLUNG DES VTA Jahresrechnung 2008 Schlussbilanz per 31.12.2008 2008 Aktiven CHF Kasse 838.55 Postfinance-Konto 25-2458-3 4`282.21 Deposito-Konto 60-796026-0 55`593.35 Vereinskonto St. Gallische Kantonalbank 34`313.94 Sparkonto Studienreise UBS 4`847.40 Debitoren Mitglieder 100.00 Debitoren vta-aktuell 2`890.00 Guthaben Verechnungssteuer 344.40 Kapital am 31.12. 103`209.85 Passiven Transitorische Passiven Kapital am 31.12. 103`209.85 Vermögen Vorjahr 113`900.76 Vermögenszuwachs/-abnahme -10`690.91 Postfinance Konto-Tagungen 3`013.67 Kapital am 31.12. 106`223.52 Kapital Vorjahr 121`300.36 Vermögenszuwachs/-abnahme

2007 CHF 364.95 13`483.51 55`189.75 36`385.35 4`804.70 650.00 8`528.00 548.10 119`954.36

-6`053.60 113`900.76 109`836.31 4`064.45 7`399.60 121`300.36 120`592.31

-15`076.84

708.05

Rapperswil, 12. Januar 2009 Der Kassier: Rolf Züger

Erfolgsrechnung per 31.12.2008

2008

Ertrag Ertrag Inserateverkauf 58`270.00 Ertrag Mitgliederbeitrag 16`140.00 Generalversammlung 350.00 Zinsertrag 781.19 Total 75`541.19 Aufwand Druckkosten/Grafiker vta-aktuell 53`617.05 Büromaterial 5`406.60 Buchhaltung 195.00 Porti/Telefon 3`100.20 Reisespesen 1`130.60 Vorstandsspesen 1`560.00 Ehrungen Internet 1`297.70 Generalversammlung 18`523.00 Bankspesen 39.15 Werbung 642.80 Diverse 720.00 Total 86`232.10 Reingewinn/Verlust per 31.12.2008 -10`690.91 Total 75`541.19 Rapperswil, 12. Januar 2009 Der Kassier: Rolf Züger

2007

52`913.00 15`320.00 697.60 68`930.60

50`069.15 1`160.15 325.80 3`082.50 4`240.00 6`135.55 2`786.20 425.50 -3`412.80 53.80

64`866.15 4`064.45 68`930.60


111. GENERALVERSAMMLUNGBudget DES VTA 2009 Budget 2009

Rechnung 2008

intern

Ertrag CHF CHF Ertrag Inserateverkauf 60`000.00 58`270.00 Ertrag Mitgliederbeitrag 16`000.00 16`140.00 Zinsertrag 400.00 350.00 Rückerstattung Verrechnungsteuer 781.19 Total 76`400.00 75`541.19 Aufwand Druckkosten/Grafiker vta-aktuell 53`000.00 53`617.05 Büromaterial 2`000.00 5`406.60 Buchhaltung 200.00 195.00 Porti/Telefon 3`000.00 3`100.20 Reisespesen 2`500.00 1`130.60 Vorstandsspesen 2`500.00 1`560.00 Internet/Werbung 500.00 1`297.70 Ehrungen 1`000.00 Generalversammlung 8`000.00 18`523.00 Bankspesen 50.00 39.15 Werbung 500.00 642.80 Diverse 720.00 Total 73`250.00 86`232.10 Reingewinn/Verlust 3`150.00 -10`690.91 Total 76`400.00 75`541.19 Rapperswil, 18. Januar 2008 Der Kassier: Rolf Züger

KURZ NOTIERT

Hier eine kleine, spannende Übersicht: Alle Zahlen durchschnittlich und monatlich seit November 2008: 498 Besucher, welche 781 mal vorbeischauten und total 8410 Seiten besuchten. Bei jedem Besuch sieht man sich also erstaunliche 10.76 Seiten an.

Die meistfrequentierten Zeiten sind der Montag und der Dienstag jeweils zwischen 8.00 und 11.00 Uhr und zwischen 13.30 und 15.00 Uhr.

bei Google unsere Site gefunden haben. Google selber kontrollierte pro Monat 196 Mal, ob sich auf der Seite etwas geändert hat.

82.3% der Besucher bleiben zwischen 30 Sekunden und 2 Minuten auf unserer Website.

Die Archivausgaben des «vta-aktuell» wurden sage und schreibe 521 Mal pro Monat heruntergeladen.

Am spannendsten finden die Besucher die Fotogalerie. Sie wird 526 mal pro Monat aufgerufen. Die Vorstandsseite wurde 109 mal aufgerufen.

Last but not least hat unser Server 7 Angriffs- und Spionageversuche erfolgreich abgewehrt und blockiert. Das beruhigt und freut mich ganz besonders!

82% surfen mit einem WindowsComputer und 66.4% mit dem Microsoft Internet Explorer (Firefox 16.4%).

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude auf der Website des VTA!

296 Besucher kamen zu uns, weil Sie nach einer Suchanfrage

Reto Rahm www.rrvk.com

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Nicht, dass wir Spionage betreiben wollten, wie der Titel suggeriert. Aber was im Hintergrund der VTA-Website so abläuft ist allemal hoch interessant. Seit dem Umzug auf den neuen Server, werden im Hintergrund sämtliche Aktivitäten auf der Website registriert und gespeichert.

1/2009

www.vta.ch: Big Brother is watching you

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KURZ NOTIERT Neue Übersichtsstudie: Wasserknappheit & Technologie

Welche Strategien und Technologien verfügbar und welche Aufgaben zu bewältigen sind, um

Wasser ist so vielfältig wie kaum eine andere Ressource: von unglaublicher Kraft, ein wichtiges Lebensmittel, Hauptbestandteil des menschlichen Körpers, die am häufigsten vorkommende Flüssigkeit, anzutreffen in den drei

diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, zeigt eine neue Studie. Zu den zentralen Herausforderungen gehören vor allem die nachhaltige Versorgung der Weltbevölkerung mit Trink- und Brauchwasser, die Reduktion der Gewässerverschmutzung und die Sicherung der Wasserkreisläufe. Neben politischen, ökonomischen und institutionellen

Lösungsansätzen spielen insbesondere technologische Innovationen eine wichtige Rolle. Drei Strategien lassen sich dazu formulieren, die unterschiedliche technologische Ansätze erfordern und an verschiedenen Stellen der Wertschöpfungskette ansetzen: die Minimierung des Wasserverbrauchs, die Maximierung der Wasserverfügbarkeit und Technologien zur Wasseraufbereitung bzw. -gewinnung. Sie werden in der Studie detailliert beleuchtet. Download gratis als PDF mit unter: http://www.zukuenftigetechnologien.de/ download.php?id=462

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Aggregatzuständen fest, flüssig sowie gasförmig - und nie wurde mehr dieser Ressource verbraucht als heute. Gleichzeitig steht aber immer weniger sauberes Wasser zur Verfügung. Ursachen für Wasserknappheit sind beispielsweise die ungleiche Verteilung, die zunehmende Verschmutzung von Gewässern, das Bevölkerungswachstum sowie Klimaänderungen.

Herausgeber: Zukünftige Technologien Consulting, November 2008 Band Nr.: 76 / ISSN: 1436-5928 Bemerkung: Diese Publikation entstand im Auftrag des VDI im Rahmen des Themenmonitorings. Autoren: Grimm, V.; Glauner, C.; Eickenbusch, H.; Zweck, A.

Die Umfrage der Coopzeitung: Was trinken Sie am Familientisch hauptsächlich zum Essen?

ge LINK/513 Interviews

Details Süsse Männer Wer trinkt mehr Süsses? Wer sich von Vorurteilen leiten lässt, würde wohl auf Frauen tip-

Wer trinkt mehr Mineral? Westschweizer trinken etwas mehr Wein als Deutschschweizer, umgekehrt trinkt man diesseits der Saane etwas mehr Bier. Wer aber trinkt mehr Hahnenwasser? Während nur 20% der Westschweizer Mineralwasser trinken, sind es in der Deutschschweiz mit 42% mehr als doppelt so viele.

Umgekehrt trinken nur 29% der Deutschschweizer Hahnenwasser. In der Romandie sind es 53%. Quelle: www.coopzeitung.ch/umfrage

1/2009

Quelle: Repräsentative Meinungsumfra-

pen. Doch weit gefehlt: Während nur 7% der Frauen gesüsste Getränke zum Essen trinken, sind es über 11% der Männer. Frauen trinken dafür doppelt so oft Tee (6%) wie Männer (3%).

vta-aktuell

Wasser ist Trumpf: Fast drei Viertel der Schweizerinnen und Schweizer trinken Wasser zum Essen; 37% aus der Flasche, 35% vom Hahnen. Nicht einmal jeder Zehnte greift zum Essen zu gesüssten Getränken. Bei 6% wird das Essen von Sirup begleitet, bei 5% von Tee. Immerhin 4% trinken Wein zum täglichen Brot, bei 3% ist es Obstsaft, bei jedem Hundertsten ein Bier.

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KURZ NOTIERT Wasser im frühen Universum: Forscher weisen Wasser in Rekordentfernung nach. Eine Gruppe Max-Planck-Forscher unter der Leitung von Violette Impellizzeri hat mit dem 100-MeterRadioteleskop Effelsberg Wasser in der bisher grössten bekannten Entfernung im Universum nachgewiesen.

Das Wasser in MG J0414+0534 ist vermutlich Bestandteil von Gas- und Staubwolken, die auf ein extrem massereiches Schwarzes Loch im Zentrum dieses weit entfernten Galaxienkerns einströmen. Nachfolgende Messungen bei sehr hoher Auflösung mit dem amerikanischen EVLA-(„Expanded Very Large Array“) Interferometer bei Socorro/New Mexico bestätigten den Fund der Wissenschaftler um Impellizzeri, Doktorandin am Bonner Max-Planck-Institut für Radioastronomie. Bei der Entdeckung von Wasser im frühen Universum half der Zufall: Der Quasar steht am Himmel in derselben Richtung wie eine Vordergrundgalaxie. Diese liegt näher am Betrachter und wirkt wie ein

wasser

Das Wassermolekül wurde in dem Quasar MG J0414+0534 bei einer Rotverschiebung von 2,64 gefunden. Das entspricht einer Lichtlaufzeit von 11,1 Milliarden Jahren. Bei diesem Quasar schauen die Max-Planck-Forscher also zurück in eine Zeit, in der das Universum nur ein Fünftel seines heutigen Alters hatte. (Nature, 18. Dezember 2008)

Bei einer Frequenz von 6,1 Gigahertz entdeckten die Forscher das Signal der Wasserlinie des Quasar MG J0414+0534. Das Hintergrundbild zeigt die vier Bilder des Quasars, aufgenommen mithilfe des Hubble-Teleskops. Die Vordergrundgalaxie wirkt als Gravitationslinse und verstärkt das Signal 35-fach. Das Bild der nahen Galaxie M87 (rechts unten) zeigt, wie man sich den Quasar aus der Nähe betrachtet vorstellen könnte. Bild: HST Archive data; Grafik: Milde Science Communication; Inset: CFHT & Coelum

gewaltiges kosmisches Teleskop. Durch den Einfluss ihrer Schwerkraft wird das Licht des Quasars verstärkt und gleichzeitig in vier separate Bilder aufgespalten. Ohne diesen Gravitationslinseneffekt hätte es 580 Tage Messzeit mit einem

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100-Meter-Teleskop gebraucht, um die Strahlung des Wassermoleküls sichtbar zu machen; so genügten 14 Stunden. Quelle: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. www.mpg.de & www.nrao.edu

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VTA-WASSERFACHTAGUNG 2008 Referat von Peter Eichenberger Trinkwasserkraftwerke - Einsatzmöglichkeiten, Erfahrungen und Wirtschaftlichkeit mit der kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV)

1 Möglichkeiten der Energiegewinnung in der Wasserversorgung

nische und elektrische Energie umgewandelt und ins Stromnetz eingespeist werden. Dabei sind ein einfaches Kurzschliessen der Druckbrecherschächte sowie der Einsatz einer Turbine im Reservoir oft nicht ohne Ersatz der Leitungen möglich, weil: a) die Leitungen zu geringe Druckstufen aufweisen (im Beispiel Bild 1 ergibt sich beim neuen Reservoir eine Druckstufe von >400 m Wassersäule) b) die Kaliber zu gering sind. Für die reine Wasserversorgung wird ein Teil der Energie durch Reibung in kleinen Kalibern auf dem Fliessweg aufgebraucht. Dies ist der Energiegewinnung durch Turbinierung abträglich.

Eine kostendeckende Realisierung eines Trinkwasserkraftwerks ist in den meisten Fällen nur möglich, wenn die Druckleitung im Zuge von Sanierungen durch die Wasserversorgung ohnehin (teil-)erneuert werden muss. Nutzbar sind solche Potentiale bei Fallhöhen ab ca. 30 m und Quellschüttungen ab ca. 250 l/min, was im schlechtesten Fall ca. 2 kW elektrische Leistung ergibt. Die kostendeckende Einspeisevergütung KEV gemäss neuer Energieverordnung EnV des Bundes hat die wirtschaftliche Nutzung auch dieser kleinsten Potentiale ermöglicht (mehr dazu in Kapitel 3), sofern günstige Bedingungen herrschen.

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1.1 Druckreduktion zwischen Quelle und Reservoir Die grössten Potentiale liegen im Berggebiet, wo die Trinkwasserversorgung vor allem durch Nutzung von Quellen sichergestellt wird (gesamtschweizerisch stammt 42% des Trinkwassers aus Quellen). Wenn die Quellen höher liegen als das Reservoir der Versorgung, werden üblicherweise Druckbrecherschächte oder Druckreduzierventile eingesetzt, um die Leitungen mit den üblichen Druckstufen bis PN16 (160 m Wassersäule) ausführen zu können (siehe Bild 1). Statt die Energie in den Druckbrechern zu vernichten, kann sie in mecha-

Bild 1: Typische Situation einer Wasserversorgung mit hoch liegenden Quellen, die ein Dorf im Tal versorgen. Die ursprünglich in Druckbrecherschächten vernichtete Energie kann mittels einer Turbine (T) in Strom umgewandelt werden. Das Kraftwerksprojekt wird erst im Zuge der Erneuerung der Druckleitung und des Reservoirs umgesetzt.

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Obwohl schon viele Turbinen in den Trinkwasserversorgungen der Schweiz installiert worden sind, gegen 100 allein in den letzten 10 Jahren, so sind nach wie vor ungenutzte Potentiale vorhanden, die sich nicht zuletzt dank der neuen Regelung über die Vergütung des produzierten Stromes wirtschaftlich nutzen lassen.

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Die Nutzung des Trinkwassers zur Stromproduktion, bevor es dem Konsum zugeführt wird, ist seit langem bekannt. Es ist die wohl umweltverträglichste Produktion von erneuerbarer Energie, die man sich vorstellen kann, da es sich um eine Nebennutzung der lebenswichtigen Wasserversorgung handelt und dabei weder Fliessgewässer noch Naturräume beeinträchtigt werden.

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Druckreduzierventile vorhanden, die den Leitungsdruck auf das Niveau des Dorfnetzes bringen. Auch diese Druckreduktion kann mit einer Turbine bewerkstelligt werden. Hier braucht es jedoch eine Turbine, die unter dem Gegendruck des Dorfnetzes arbeiten kann, der zudem noch variiert (siehe Bild 3). 1.3 Nutzung eines Reservoirüberlaufes Weiteres Potential liegt in der Nutzung des Reservoirüberlaufes, wenn die gefassten Quellen über

In hügeligen Gebieten befinden sich die Reservoire über den höchstgelegenen Verbrauchern. Zwischen einem solchen Reservoir und den tiefer liegenden Dorfzonen sind oft

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Da zur Sicherung der Versorgung in Notzeiten auch ein Transfer von Wasser vom unteren ins obere Reservoir nötig wird, installiert die Wasserversorgung nicht selten eine Pumpe im unteren Reservoir. Die Kombination der Turbine und der Pumpe in einer einzigen hydraulischen Maschine ist in vielen Fällen technisch machbar und ermög-

licht so die Nutzung von weiteren Synergien zwischen dem Trinkwasserkraftwerk und der Wasserversorgung.

Bild 3: Wasserzufluss von einem hoch liegenden Reservoir direkt in das Dorfnetz. Einsatz einer Turbine parallel zum Druckreduzierventil, welches unter dem Gegendruck des Dorfnetzes arbeitet; auch die Turbine muss unter dieser Bedingung funktionieren können.

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1.2 Druckreduktion zwischen zwei Druckzonen im Verteilnetz Weiteres Potential liegt zwischen zwei Druckzonen in einem Dorfnetz, welches am Hang liegt. Wenn Quellwasser vom Reservoir einer oberen Druckzone in die untere transferiert wird, kann im unteren Reservoir parallel zum gesteuerten Druckhalteventil eine Turbine eingesetzt werden (siehe Bild 2). Dies ist der Idealfall, da die Verbindungsleitungen meist genügend gross dimensioniert sind und ausser der Turbine mit Generator und Steuerung nichts weiter benötigt wird. Problematisch ist manchmal der Platzbedarf in einem bestehenden Reservoir, vor allem wenn dieses älteren Datums ist. Wohin mit der Turbine in einem engen Rohrkeller?

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BILD 2: Wassertransfer zwischen zwei Reservoiren einer Wasserversorgung. Einsatz einer Turbine (T) parallel zum geregelten Druckhalteventil, welches das Entleeren des oberen Reservoirs verhindert.

längere Zeit den Bedarf des Versorgungsgebietes übersteigen. Meist wird man dann die Überlaufleitung nicht nur in den nächsten Bach leiten, sondern die Fallhöhe noch möglichst verlängern und das als Druckleitung ausgebildete Überlaufrohr in den tiefstmöglichen Vorfluter führen. Im Fall der Gemeinde Péry im Berner Jura nimmt man zum Reservoirüberlauf noch eine kleine Bachwasserfassung dazu, mit dem Resultat, dass man zwar 45 kW Leistung erzeugen kann, jedoch ein viel aufwändigeres und

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a) in der Hauptleitung, um den Leitungsdruck bei zunehmendem Höhenunterschied ab dem Kopfspeicher zu reduzieren, und b) in Reservoireinläufen bei der Wasserverteilung in die angeschlossenen Gemeinden zur Nutzung der Restenergie. 2 Technik der Trinkwasserkraftwerke 2.1 Turbinen Das Kernstück einer Trinkwasserkraftanlage ist die Turbine, die in

1.4 Rückgewinnung von Pumpenergie Auch wenn für die Wasserversorgung Grundwasser oder Seewasser gepumpt wird, gibt es manchmal die Möglichkeit einer Energiegewinnung. In grösseren Verbundsystemen wird das Trinkwasser in einen Kopfspeicher gepumpt und von dort

Zwischen Kopfspeicher und Verbrauchern gibt es in der Regel zwei Möglichkeiten der Energienutzung (siehe Bild 5). Anstelle von Druckreduzierstationen werden Turbinen eingesetzt:

Bild 5: Prinzip der Wasserkraftnutzung in Pumpsystemen am Beispiel der BodenseeWasserversorgung mit a) Turbine in Hauptleitung und b) Turbine in Reservoireinlauf (Nutzung der Restenergie)

Typisch für Pelton-Maschinen ist der notwendige Überhang des Laufrades über dem Unterwasser, welcher verhindert, dass das Laufrad im Wasser watet. Das bedeutet für die Anwendung dieses Turbinentyps in der Trinkwasserversorgung, dass die Turbine über dem höchsten Reservoirspiegel, also im Zugangsgeschoss, angeordnet werden muss. Ist dort kein Platz und muss in den Rohrkeller ausgewichen werden, gibt es die Möglichkeit, mit einem Luftpolster den notwenigen Gegendruck zu schaffen, damit das Laufrad nicht ins Wasser eintaucht. Diese für Kleinturbinen neuartige und relativ aufwändige Konstruktion wird bisher nur von einem Hersteller kommerziell vertrieben und lässt sich nur bei Anlagen ab einer gewissen Leistung wirtschaftlich einsetzen.

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gravitätisch den angeschlossenen Dörfern und Städten zugeleitet. Das imposanteste Beispiel ist die Bodensee-Wasserversorgung, die Pumpwasser vom Bodensee bis Stuttgart und darüber hinaus verteilt und dabei diverse Turbinenanlagen betreibt.

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langwieriges Bewilligungsverfahren durchlaufen muss (Wasserrechtskonzession), welches einem gewissen Risiko von Einsprachen und grundsätzlicher Opposition gegen das Kraftwerk ausgesetzt ist.

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Bild 4: Nutzung eines Reservoirüberlaufes mit zusätzlicher Bachfassung

vielen Fällen eine Pelton-Maschine mit dem bekannten Laufrad mit Bechern und rundum angeordneten Düsen ist. Je nach Fallhöhe und Durchflussmenge werden PeltonTurbinen mit ein bis sechs Düsen ausgerüstet. Ein- und zweidüsige Maschinen können sowohl mit horizontaler als auch mit vertikaler Welle gebaut werden, drei- und mehrdüsige nur noch mit vertikaler Welle.

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erlaubt eine Regelung des Durchflusses und ermöglicht damit der PAT-Francis die gleiche Flexibilität im Betrieb wie eine nach Auftrag gefertigte Turbine, jedoch zu einem günstigeren Preis. Bild 6: Typische Beispiele von Pelton-Turbinen: links horizontal-achsige (Quelle: J-M. Chapallaz, Baulmes) und rechts vertikal-achsige (Quelle: Zobo, Brienz)

Alternativ muss ein separater Turbinenschacht ausserhalb des Reservoirs erstellt werden, um eine Pelton-Turbine mit normalem Laufrad-Überhang verwenden zu können.

ge Maschine, die jedoch nur einen Betriebspunkt hat: die Durchflussmenge kann nicht reguliert werden, so dass sie sich nur in Kombination mit einem relativ grossen Oberwasser- oder Speicherbecken und einem intermittierenden Betrieb als Trinkwasserturbine einsetzen lässt. Als weiterer Nachteil der Umkehrpumpe als Turbine kann der bei Netzausfall auftretende Druckstoss sein, der bei langen Leitungen und hohen Drücken rasch den zulässigen Druck der Rohrleitungen übersteigen kann. Eine Dämpfung kann ein angebautes Schwungrad bringen, welches das Hochlaufen der Maschine und die damit einhergehende Verzögerung des Durchflusses verlangsamt.

2.2 Oberwasserbecken Neben der Turbine mit Generator benötigt ein Trinkwasserkraftwerk oft auch noch ein neues Oberwasserbecken, sofern nicht aus einem bestehenden Reservoir heraus turbiniert werden kann. Beim Anfahren und bei der Regelung der Turbine muss eine bestimmte Wasserreserve vorhanden sein, die vom Oberwasserbecken ohne grosse Wasserspiegelschwankung in die Druckleitung abgegeben werden kann. Die normalen Brunnenstuben der Wasserversorgung sind dazu meistens zu klein. Als Faustformel gilt: erforderliches Wasservolumen entspricht 30 Sekunden Volllastbetrieb der Turbine. Dieses Volumen muss zwischen dem normalen Staupegel und dem minimalen Wasserstand über dem Druckleitungseinlauf vorhanden sein. In der Schweiz werden vorgefertigte Schächte aus Polyethylen (HDPE) oder glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) verwendet, die schnell und dank ihres geringen Gewichts auch im Gebirge bei Quellfassungen eingesetzt werden können.

Bild 7:Neuartige Gegendruck-Pelton-Turbine mit Luftpolster Kompressorbetrieb) über dem Unterwasserspiegel, damit das Pelton-Laufrad nicht im Wasser watet. (Quelle: Bluewater, Schafisheim)

Eine Turbine, die mit Gegendruck arbeiten kann und damit im Rohrkeller eines Reservoirs oder in einem Druckreduzierschacht irgendwo im Wasserverteilsystem eingesetzt werden kann, besteht in Form einer Standard-Pumpe, die rückwärts als Turbine betrieben wird. Diese Umkehrpumpe als Turbine ist eine sehr kostengünsti-

Bild 8: Umkehrpumpe als Turbine in der Wasserversorgung von Morges (VD); man beachte das Schwungrad unter der Verschalung (rechts im Bild), welches die Druckstösse dämpfen hilft. (Quelle: J-M Chapallaz, Baulmes)

Die Nachteile der Umkehrpumpe als Turbine können mit der so genannten PAT-Francis-Turbine eliminiert werden. An den Lagerblock einer Standard-Pumpe wird ein speziell gefertigtes Spiralgehäuse mit einem Leitapparat geflanscht. Dieser

Diese Schächte, wie auch alle übrigen wasserberührten Komponenten und Materialien des Trinkwasserkraftwerks, benötigen eine Zertifizierung nach dem Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW. Nur wenige Anbieter von vorfabrizierten Kunststoff-Schächten haben sich bisher um diese Zulassung bemüht, so dass die Preise der zertifizierten Schächte recht hoch sind. Schon oft ging die Rentabilität eines kleinen Trinkwasserkraftwerks markant zurück,


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realisierenden Trinkwasserkraftwerks der Bündner Gemeinde Trans mit 20 kW elektrischer Leistung bei 307 m Bruttofallhöhe darstellen:

Mit der Inkraftsetzung des neuen Stromversorgungsgesetzes im Jahr 2008 und parallel dazu den Änderungen im Energiegesetz und der Energieverordnung gelten ab Januar 2009 neue Einspeisevergütungen für den produzierten Strom aus Kleinwasserkraftanlagen bis 10 MW Leistung und anderen erneuerbaren Energietechnologien. Die Höhe der Vergütung, die eine Kostendeckung ermöglichen soll, setzt sich bei der Wasserkraft inkl. der Trinkwasserkraftwerke aus drei Teilen zusammen: • Grundvergütung, basierend auf der mittleren elektrischen Leistung • Druckstufenbonus: eine geringe Fallhöhe ergibt grösseren Bonus, weil Niederdruckkraftwerke bei gleicher Leistung einen grösseren Wasserdurchsatz haben und damit teurer werden als Hochdruckanlagen • Wasserbaubonus: werden lange Druckleitungen oder neue Turbinenschächte benötigt, wird eine zusätzliche Vergütung ausgeschüttet.

Die gesamte Energieproduktion wird beim KEV zum EinheitsTarif vergütet, d.h. es gelten keine Tag-Nacht oder Sommer-WinterTarifunterschiede. Damit werden auch Anlagen attraktiv und realisierungswürdig, deren Produktion vor allem im Frühling-Sommer anfällt und im Winter bei geringen Quellschüttungen sogar abgestellt werden müssen oder die einen Reservoirüberlauf nutzen, der vor allem nachts anspringt. Mit der KEV lassen sich nun viele Potentiale in der Trinkwasserversorgung umsetzen, die mit der früheren 15-Räppler-Regelung nicht rentabel waren. Vergütungen von über Rp. 30/kWh sind jetzt möglich, so dass eine Kostendeckung unter günstigen Bedingungen schon bei Trinkwasserkraftwerken ab 2 kW gegeben ist. Wie sich die einzelnen Vergütungen zusammensetzen, lässt sich am Beispiel des geplanten und 2009 zu

Der Wasserbaubonus in der KEVStruktur ist bei Trinkwasserkraftwerken eher schwierig zu realisieren, weil die Kosten dieser Werke vor allem bei der Elektromechanik liegen (Bau/Wasserbau ist ja meistens durch die Wasserversorgung vorhanden). Diese spezielle Vergütung für Investitionen in den Bau/ Wasserbau benachteiligt innovative Konzepte wie die teurere Gegendruck-Pelton, die Einsparungen auf der Bauseite ermöglicht (benötigt keinen separaten Turbinenschacht), was dadurch paradoxerweise mit einer reduzierten Einspeisevergütung bestraft wird, weil der Wasserbaubonus entfällt. 4

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3 Neue Potentiale mit der kostendeckenden Einspeisevergütung KEV

Die kostendeckende Einspeisevergütung KEV wird über 25 Jahre ausbezahlt, anschliessend wird das Trinkwasserkraftwerk zu den dannzumal geltenden Marktpreisen oder Ökostromtarifen produzieren müssen. Dementsprechend sollten die Investitionen in das Trinkwasserkraftwerk in 25 Jahren abgeschrieben sein, um keinem Risiko bezüglich der zukünftigen Entwicklung auf dem Strommarkt ausgesetzt zu sein.

Contracting

Einige Wasserkraftpotentiale in der Wasserversorgung werden heute nicht genutzt, weil die Energieproduktion nicht zum Kerngeschäft einer Wasserversorgung gehört und keine Investitionen in Turbinenanlagen gesprochen werden können. Die Realisierung des Kraftwerks wird an private Investoren und Betreiberfirmen wie der Entegra oder an Elektritätswerke vergeben. Damit die Stromproduktion als reine Nebenutzung nicht in Konflikt mit der Wasserversorgung (WV) kommt, ist eine klare vertragliche Regelung zwischen dem Contracting-Unternehmen und der WV erforderlich.

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wenn sich bei näherer Untersuchung herausstellte, dass neben der Turbinen-Generatoren-Einheit mit Steuerung auch noch ein neues Oberwasserbecken benötigt wird.

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Bild 9: Schnitt durch ein neu erstelltes Oberwasserbecken für ein Trinkwasserkraftwerk.

• Grundvergütung (Rp. 25.4/kWh) • Druckstufenbonus (307 m => Rp. 1.2/kWh) • Wasserbaubonus (Anteil WSB 45% => Rp. 4.5/kWh) Total Vergütung Rp. 31/kWh inkl. MwSt.

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VTA-WASSERFACHTAGUNG 2008 Referat von Peter Eichenberger

Anschrift der Verfasser: Peter Eichenberger Entegra Wasserkraft AG St. Leonhardstrasse 59, CH-9000 St. Gallen Oberalpstrasse 28, CH-7000 Chur Tel. +41 71 228 10 20 www.entegra.ch peter.eichenberger@entegra.ch

• Wie kann der Betrieb und der Unterhalt des Kraftwerks von der Wasserversorgung getrennt werden, so dass der Brunnenmeister nicht die Arbeit der Kraftwerkseigners macht, dieser aber die volle Stromvergütung einsteckt? • Wie werden die Vertragspartner entschädigt, wenn wegen Unterhaltsarbeiten an der WV die Stromproduktion entfällt und umgekehrt, wenn wegen Turbinenreparaturen die Wasserversorgung ausfällt? Im Konzept der Entegra wird der Brunnenmeister von Anfang an mit den Routinekontrollen der wasserbeaufschlagten Teile der Anlage beauftragt und entsprechend entschädigt. Für die gegenseitigen Entschädigungen bei Ausfall des Kraftwerks resp. der WV durch Verschulden der Vertragspartners werden konkrete Zahlen in den Vertrag aufgenommen (z.B. Ausfall der Wasserlieferung länger als 1

Der SVGW hat einen Vertragsentwurf für Contracting in der WV erarbeitet, den sowohl die WV selber als auch die Contracting-Unternehmen frei nutzen können. Damit ergibt sich eine gewisse Vereinheitlichung in den Vertragswerken und längerfristig eine Vertragssicherheit, so dass auf die Beauftragung von Juristen bei Projekten der Trinkwasserkraft in vielen Fällen verzichtet werden kann.

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Woche ist entschädigungspflichtig). Es zeigt sich auch, dass mögliche Nutzungskonflikte bereits durch ein durchdachtes technisches Konzept elimiert werden können. So können Bypass-Leitungen und Absperrorgane an den richtigen Stellen einen ungehinderten Betrieb der WV ermöglichen, auch wenn die Turbine oder ihre Nebenanlagen ausgebaut und repariert werden müssen.

Ko-Autor: Jean-Marc Chapallaz JMC Engineering Rue des Jaquettes, CH-1446 Baulmes Tel + Fax. +41 24 459 24 73 E-Mail: jmceng@bluewin.ch

JMC Engineering Die JMC-Enigeering, Inhaber J.-M. Chapallaz Ingenieur EPFL/SIA, befasst sich seit über 25 Jahren mit der Planung, Realisierung und Modernisierung von Kleinwasserkraftwerken, Wasserversorgungen sowie den Nebenanlagen von Grosskraftwerken. JMC Engineeering wird bei grösseren Projekten als Fachexperte beigezogen. Neben seiner obengannten Tätigkeit entwickelt und konstruiert JMC-Engineering in Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten Turbinen im unteren Leistungsbereich (Pelton, regelbare Umkehrpumpen als Turbinen, Kaplan), Druckwasserantriebe für Sicherheitsklappen und Turbinensteuerungen, die sich seit Jahren in Kraftwerken und Trinkwassernetzen ausgezeichnet bewähren, sowie kundenspezifische Spezialprodukte im Trink- und Abwasserbereich.

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Aus der Erfahrung der Entegra sehen die Verantwortlichen der WV vor allem zwei Problemkreise, die geregelt werden müssen:

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Kleinstes Potential von rund 20‘000 kWh Energieertrag pro Jahr (deckt Bedarf von 4 Haushalten) mit 2.5 kW elektrischer Leistung in einem Druckbrecherschacht der Dorfkorporation Wattwil. Das Kleinstprojekt mit einer Investitionssumme von rund CHF 60’000 kann dank der KEV umgesetzt werden. Anstelle der heutigen Pumpe rechts im Bild wird eine Umkehrpumpe als Turbine eingesetzt, die in Notsituationen auch wieder als Pumpe (mit Frequenzumrichter) betrieben werden kann.

Entegra Wasserkraft AG Die Entegra mit Sitz in St. Gallen und einer Zweigstelle in Chur ist auf die Planung und den Bau von Kleinwasserkraftanlagen spezialisiert und besitzt und betreibt auch eigene kleinere Anlagen, davon drei im Trinkwasserbereich. Die Wasserkraftingenieure der Entegra mit grosser Erfahrung im In- und Ausland bieten im Bereich Trinkwasserkraftwerke nicht nur die Gesamtplanung und Bauleitung an, sondern zeigen den Verantwortlichen der Wasserversorgung auch detailliert die Umsetzungsmöglichkeiten auf, und zwar von der Stromvermarktung bis zur Bildung von Trägerschaften oder Verträgen mit Contracting-Anbietern. Die Entegra selber ist bisher mit 2 Gemeinden Contracting-Verträge

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VTA-WASSERFACHTAGUNG 2008 Referat von Reto Baumann

Übersicht: I Die auftretenden Energieformen beim Betrieb einer Kreiselpumpe II Ursachen für eine Verschiebung des Pumpenbetriebspunktes III Pumpenersatz, eine einmalige Gelegenheit zur Optimierung IV Die verschiedenen Qualitätsausführungen, Tendenzen der Entwicklung V Revision der bestehenden Pumpe oder Neupumpe?

laufrad wandelt das Drehmoment in eine hydraulische Wasserförderung um. Durch die Umwandlung entstehen Verluste in Form von Reibung (Wärme). Kreiselpumpen können bei entsprechend optimaler spezifischer Drehzahl Wirkungsgrade im Bereich von 85% erreichen. Die hydraulischen Wirkungsgrade von Kreiselpumpen sind seit Jahrzehnten technisch ausgereizt. Entgegen der Erwartung, dass eine neuere Pumpe auch bessere Wirkungsgrade aufweist zeigt sich häufig, dass zugunsten von rationelleren Produktionsverfahren Restriktionen hinsichtlich eines tieferen Wirkungsgrades akzeptiert werden.

ten werden, dass bei zunehmendem mechanischem Verschleiss die Leistungsaufnahme der Pumpe bei konstanten hydraulischen Parametern ansteigt. Verursacht durch den hydraulischen Verschleiss (auch bei reinen Medien wie Trinkwasser) werden die Spaltspiele, welche die dynamische Abdichtung von Bereichen höheren Druckes zu Bereichen niedrigeren Druckes übernehmen sollten, kontinuierlich vergrössert (siehe rote Markierung).

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Vorgehen beim Pumpenersatz zur Optimierung der Wirkungsgrade und Senkung der Kosten

I Die auftretenden Energieformen beim Betrieb einer Kreiselpumpe

II Ursachen für eine Verschiebung des Pumpenbetriebspunktes

Der Antriebsmotor wandelt die elektrische Energie in mechanische Energie in Form eines Drehmomentes auf der Antriebswelle um. Durch diese Umwandlung entsteht ein Verlust in Form von Wärme. Heutzutage sind mit dem Einsatz von EFF1-Antrieben Wirkungsgrade bis 96% erreichbar. Das Pumpen-

Fall 1: Es werden keine periodischen Revisionen durchgeführt Hierbei muss zwischen mechanischem und hydraulischem Verschleiss unterschieden werden. Betroffen vom mechanischen Verschleiss sind meist die Lagerstellen und die Wellenabdichtung. Grundsätzlich kann dazu festgehal-

Die interne Korrosion und Verockerung der Pumpe kann ebenfalls in den Bereich des hydraulischen Verschleisses eingeordnet werden.

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Übersicht der Energieumwandlung

Durch die Vergrösserung der Spaltspiele entsteht bei der Betrachtung der Pumpenhydraulik eine statische Verlustwirkung (interne Zirkulation). Diese hat gemäss der dargestellten Kennlinie zur Folge, dass sich der Pumpenbetriebspunkt vom Auslegungspunkt wegbewegt. Eine weitere Folge ist die Reduktion des hydraulischen Wirkungsgrades. Somit muss je nach Verschleisszustand deutlich mehr Energie aufgewendet werden, um die Förderaufgabe zu erfüllen.

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Spaltspiele in einer Kreiselpumpe

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VTA-WASSERFACHTAGUNG Referat von Reto Baumann

Fall 2: Veränderung der Anlageparameter Wenn an einem hydraulischen System Parameter verändert werden (Leitungsführung, Leitungsdurchmesser, Koten der Wasserspiegel, etc.) ist unbedingt die Auswirkung auf die im System installierte Pumpe vorgängig abzuklären. Im vorliegenden Beispiel wurde ein neues Reservoir auf einer leicht angepassten (tieferen) Kote installiert. Die Pumpe wurde nicht angepasst. Dies hatte eine erhöhte

Im Gegensatz zu vergrösserten Spaltspielen verengen sich dabei die für die Wasserförderung vorgesehenen Kanäle. Dadurch entsteht eine dynamische Verlustwirkung, welche die gleichen nachteiligen Folgen aufweist wie die statische Verlustwirkung.

Förderung und eine damit verbundene erhöhte Stromaufnahme zur Folge, welche bereits nach kurzer Betriebszeit zu einem Ausfall der Pumpe geführt hat mit der Diagnose: Wicklungsschluss, Überlast Motor.

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Statische Verlustwirkung

hat, wie die Kennlinie zeigt, zur Folge, dass der Gesamtwirkungsgrad des Systems sinkt und somit mehr Energie für die Förderaufgabe benötigt wird. Im vorliegenden Beispiel haben die Mehrkosten durch den gesteigerten Energiebedarf bereits nach 6 Jahren den Anschaffungspreis einer neuen, grösseren, für die Förderaufgabe geeigneten Pumpe erreicht.

Parallellauf mit tieferem Wirkungsgrad

III Pumpenersatz eine einmalige Gelegenheit zur Optimierung

Dynamische Verlustwirkung

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In einem anderen Fall hat eine Versorgung aufgrund eines steigenden Wasserbedarfs beschlossen, in einem bestehenden Grundwasserpumpwerk die für Einzelförderung ausgelegten Pumpen (2x100%) einfach parallel zu betreiben. Dies

1. Aufnahme und Messung der aktuellen Anlageparameter 2. Vergleich mit den Auslegungsdaten der aktuellen Pumpe 3. Feststellung der Abweichung, Festlegung der erforderlichen Parameter 4. Entscheidungsgrundlagen für die Beschaffung der Neupumpe

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Neue Betriebsdaten mit niedrigerer Förderhöhe

Der Ersatz einer Kreiselpumpe in der Wasserversorgung ist häufig die einmalige Gelegenheit zu Optimierungen der Energie- sowie der Gesamtkosten für die nächsten Jahrzehnte. Darum ist dieser Schritt sorgfältig zu planen. Bei der Häny AG hat sich das folgende schrittweise Vorgehen bewährt:

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VTA-WASSERFACHTAGUNG Referat von Reto Baumann

5. Einbau der Neupumpe 6. Erneute Messung der Anlageparameter 7. Erfolgsnachweis der Optimierung/Modifikation

Sieben Schritte für einen erfolgreichen Pumpenersatz

1. Aufnahme und Messung der aktuellen Analageparameter Folgende Parameter müssen aufgezeichnet werden: Q = Volumenstrom, H = Differenzdruck (HMano), I/P = Phasenstrom-/leistung. Die Aufnahme dieser Parameter muss exakt in dem Betriebszustand durchgeführt werden, in welchem die Pumpe ihren vorgesehenen Betrieb leistet. Falls mehrere Betriebszustände auftreten können, sind die beiden Extremfälle aufzuzeichnen. Wenn das Mess-Equipment nicht vorhanden ist, lohnt sich der Aufwand zur Miete eines solchen allemal.

grund einer Veränderung der Fördercharakteristik der Pumpe vor? Liegt eine Abweichung aufgrund einer Veränderung der Systemcharakteristik vor? Nach der Beantwortung dieser Fragen, kann zu Schritt drei weitergegangen werden. Um den Vergleich zu erstellen, muss vom Hersteller der eingebauten Pumpe die Detailkennlinie verlangt werden. 3. Feststellung der Abweichung, Definition der erforderlichen Parameter Nachdem nun mögliche Abweichungen zum Sollzustand lokalisiert wurden, kann anhand des aktuellen Betriebskonzeptes der Wasserversorgung (GWP) der neue, möglicherweise abweichende Förderbedarf der einzubauenden Pumpe festgelegt werden (Q/H). Die Erfahrung zeigt, dass die Chance, dass die Auslegungsdaten der eingebauten Pumpe 1:1 mit den erforderlichen Auslegungsdaten für die Ersatzpumpe übereinstimmen sehr gering ist. Dies trifft vor allem bei altgedienten Pumpen (30 Jahre und mehr) zu. 4. Entscheidungsgrundlagen für die Beschaffung der Neupumpe Anhand der vorliegenden Informationen können nun bei potentiellen Lieferanten Angebote für das Ersatzprodukt eingeholt und verglichen werden.

Messanordnung

2. Vergleich mit den Auslegungsdaten der aktuellen Pumpe Stimmen die gemessenen Daten mit der damaligen Auslegung überein? Liegt eine Abweichung auf-

5. Einbau der Neupumpe Unsere Erfahrung zeigt, dass es empfehlenswert ist, für den Einbau der Neupumpe und deren Inbetriebnahme die Serviceorganisation des Lieferanten zu beauftragen. Damit können allfällig später auftretende Probleme im Betrieb und die Übernahme der Verantwortung dafür viel einfacher zugeordnet werden.

6. Erneute Messung der Anlageparameter Im Idealfall können gleich bei der Inbetriebnahme die Parameter analog zu Punkt 1. der neu eingebauten Pumpe aufgenommen werden. Wichtig dabei ist, dass die Messbedingungen dem eigentlichen Einsatzfall entsprechen. 7. Erfolgsnachweis der Optimierung/Modifikation Anhand der nun vorliegenden Messergebnisse kann einerseits geprüft werden, ob die Pumpe die Versprechen der Lieferfirma erfüllt und ob der erwartete Effekt bezüglich Energieeinsparungen damit auch wirklich umgesetzt werden konnte.

IV Die verschiedenen Qualitätsausführungen, Tendenzen der Entwicklung Bei der Betrachtung der Entwicklung des Pumpenmarktes kann generell festgestellt werden, - dass der Markt eine sinkende Investitionsbereitschaft aufweist. - dass die Abschreibungszeiten immer kürzer angesetzt werden. - dass weniger Know-how intensive Produkte verlangt werden, - dass Kapazitäten beim Unterhaltspersonal eingespart werden müssen. - dass eine erhöhte Verfügbarkeit der After-Sales-Dienstleistungen des Lieferanten verlangt wird. Das Gros der Hersteller reagiert auf die Marktbedürfnisse «Senkung der Produktkosten» hauptsächlich durch die Reduktion des Pumpengewichtes. Dies wird erreicht, indem die Maschinen tendenziell in einer höheren Drehzahlausführung hergestellt werden. Bei einer rotierenden Maschine hat eine Erhöhung


VTA-WASSERFACHTAGUNG Referat von Reto Baumann

der Drehzahl immer einen direkten, negativen Einfluss auf die Lebensdauer.

• Pumpen-Wirkungsgrad • Motoren-Wirkungsgrad • Aufstellungsart (vertikal/horizontal)

Obwohl das Gewicht als Bewertungskriterium auf den ersten Blick merkwürdig erscheinen mag, ist es durchwegs aussagekräftig. Die Qualität jeder rotierenden Maschine steht in einer direkten Beziehung zu deren Gewicht. V Revision der bestehenden Pumpe oder Neupumpe Vor der Revision einer alten, schweren Pumpe (z.B. Bohrlochwel-

Energiekostenvergleich

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Durch die grosse Vielfalt an Herstellern, Händlern und Produkten sind für die ausschreibenden Ingenieurbüros die Anforderungen an einen die Qualität der Maschinen berücksichtigenden Fokus stark gestiegen. Die Häny AG, welche den Fokus ihrer Produkte primär auf die qualitativ hochwertige Ausführung legt, hört daher ab und zu von einem Kunden nach der Präsen-

tation einer alternativen Lösung die Aussage: «Hätten wir das von Anfang an gewusst, wären wir auch bereit gewesen 20% mehr zu investieren!». Um Kreiselpumpen möglichst aussagekräftig und realitätsnah miteinander zu vergleichen, sollten folgende Parameter berücksichtigt werden:

wasser

Trends der Marktentwicklung

• Drehzahl (je tiefer desto besser) • Verwendete Materialien • Art des Axialschubausgleichs • Art und Materialien der Wellenabdichtung • Schutzhülsen im Bereich der «freien Pumpenwelle» • Art der Lagerung/Lagergrösse • Wellendurchmesser • Gewicht der Einheit (Wandstärken, Wellendurchmesser, Lagergrösse, etc.)

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VTA-WASSERFACHTAGUNG 2008 Referat von Reto Baumann

lenpumpe) stellt sich die Frage, ob anstelle der relativ teuren NeuwertRevision eine neue, leichtere Pumpenbaureihe (z.B. Unterwassermotorpumpe) eingesetzt werden soll.

nach einer Revision die Lebensdauer der alternativ neu eingesetzten Baureihe um ein Mehrfaches überschreiten. Zusammenfassung

Der Vergleich auf Seite 45 der Energiekosten zeigt anhand eines effektiven Beispiels auf, dass mit der revidierten «alten» Bohrlochwellenpumpe gegenüber einer Unterwassermotorpumpe pro Jahr 11‘700 CHF eingespart werden können. Die Aussage, dass eine Neupumpe einer Revision generell vorzuziehen wäre ist völlig unangebracht. Oftmals wurden Pumpen, welche vor 30-50 Jahren gebaut wurden derart massiv konstruiert, dass sie

Regelmässiger Unterhalt und Wartung an einer Pumpe ist unabdingbar, um einen energieeffizienten und störungsfreien Betrieb sicherzustellen. Der Ersatz einer Kreiselpumpe ist bei guter Planung eine einmalige Gelegenheit, die Energiekosten und die Betriebsbedingungen zu optimieren. Bei der Evaluation einer neuen Pumpe müssen die Angebote genau

KURZ NOTIERT

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er Weltwassertag stand unter dem Motto «Grenzübergreifende Wasservorkommen» («Transboundary Water»). Die UNESCO und die Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa UNECE sind gemeinsam für die Veranstaltungen zuständig, die vor allem im Rahmen des 5. Weltwasserforum in Istanbul stattfanden. Der Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW nahm in der Schweiz den diesjährigen Weltwassertag zum Anlass, auf die Initiative von «solidarit’eau

analysiert werden, um nicht Gefahr zu laufen, Birnen mit Äpfeln zu vergleichen. Eine neue Kreiselpumpe hat überhaupt nicht zwingend auch einen besseren Wirkungsgrad. Oftmals kann eine Revision gegenüber der Beschaffung einer Neupumpe eine lohnenswerte Alternative darstellen.

Reto Baumann Häny AG Pumpen, Turbinen und Systeme Buechstrasse 20 CH-8645 Jona Tel. 044 925 41 11 Fax 044 923 38 44 reto.baumann@haeny.com

Weltwassertag 22. März 2009

suisse» aufmerksam zu machen. Hierzulande kann frisches Leitungswasser nach Belieben vom Wasserhahn getrunken werden. Wenn wir allerdings über die Schweiz und Europa hinausschauen, ist die ausreichende Versorgung der Menschen mit Wasser nicht garantiert. Im 21. Jahrhundert werden wir vor dem Problem stehen, eine ausreichende Wasserversorgung der Weltbevölkerung zu gewährleisten, damit um das Wasser keine kriegerischen bzw. gewaltsamen Konflikte ausbrechen. Um diesen Problemen Herr zu werden, sind zusätzliche Anstrengungen notwendig. Die Sicherstellung von genügend sauberem Trinkwasser in Entwicklungsländern liegt auch im Interesse der Schweiz. Denn Wasser bedeutet Leben. Fehlt dieses, verlassen die Menschen diese Regionen und suchen sich anderswo

auf der Welt bessere Lebensbedingungen. Der SVGW und solidarit’eau suisse nahmen deshalb den diesjährigen Weltwassertag zum Anlass, öffentlich auf die Initiative von «solidarit’eau suisse» hinzuweisen und die Wasserversorgungen zum Mitmachen anzuregen. Diese Initiative fördert seit Juni 2007 die Unterstützung von Trinkwasserprojekten in Entwicklungsländern durch Schweizer Wasserversorgungen und Gemeinden. Bereits engagieren sich mehrere Schweizer Wasserversorgungen und unterstützen Trinkwasserprojekte in Entwicklungsländern. Weitere Informationen finden Sie unter www.solidariteausuisse.ch Informationen rund um den Weltwassertag finden Sie hier: http://www.unwater.org/worldwaterday/ flashindex.html


KURZ NOTIERT Stopp für die Einspeisevergütung

für grünen Strom

Der Fördertopf für grünen Strom ist ausgeschöpft. Seit Mai 2008 sind so viele Anmeldungen für die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) eingegangen, dass der Gesamt-Kostendeckel der KEV erreicht ist. Ab 1. Februar 2009 werden deshalb sämtliche Neuanmeldungen von Stromproduktionsanlagen aus Wasserkraft (bis 10 Megawatt), Photovoltaik, Windenergie, Geothermie, Biomasse sowie Abfällen aus Biomasse auf eine Warteliste gesetzt.

vorgegebenen Zeitrahmen realisiert werden, die Mittel der Einspeisevergütung unnötig blockieren. Bei Windenergie wurde die Überbuchung auf +45%, bei Biomasse auf +12% und bei Wasserkraft auf +7% festgelegt. Durch diese Massnahme konnten insgesamt rund 20% mehr Anmeldungen berücksichtigt werden. Trotz dieser Massnahme ist der im Energiegesetz durch das Parlament festgelegte Gesamtdeckel über alle Technologien aufgrund der gross-

Das vom BFE festgelegte JahresZubaukontingent 2009 für Photo-

Als Sofortmassnahme führte das BFE im November 2008 die Möglichkeit der Überbuchung der Technologie-Teildeckel (Überverpflichtungen) ein. Dadurch sollte verhindert werden, dass so genannte «Platzhalterprojekte», dazu gehören mehrfach angemeldete Anlagen oder Grossanlagen (z.B. Windparks), die aus Gründen des Umweltschutzes und der Raumplanung voraussichtlich nicht im

Quelle: Bundesamt für Energie www.bfe.admin.ch

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voltaik-Anlagen in der Höhe von 5 Megawatt (MW) ist ebenfalls bereits ausgeschöpft. Von diesem Kontingent haben die ersten 7 Anlagen auf der Warteliste mit einer Leistung von 1000 kW bis 500 kW profitiert. Die Warteliste ist nach den Vorgaben der Energieverordnung sortiert, das heisst nach Datum des Poststempels und bei gleichem Poststempel nach absteigender Leistung der Anlage.

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ereits Ende 2008 zeichnete sich ab, dass die Flut der Anmeldungen für die kostendeckende Einspeisevergütung sehr bald zur Ausschöpfung der gesetzlich festgelegten KEVGesamtsumme führen würde (siehe BFE-Medienmitteilung vom 28. November 2008). Schon am ersten Anmeldetag war das Jahres-Zubaukontingent 2008 für neue Photovoltaik-Anlagen ausgeschöpft. Das Bundesamt für Energie BFE verfügte deshalb einen Bescheidstopp für die Photovoltaik, so dass die nationale Netzgesellschaft swissgrid ag, die im Auftrag des Bundesamtes für Energie (BFE) das Anmelde- und Bescheidverfahren durchführt, ab diesem Zeitpunkt über 3‘000 angemeldete Photovoltaik-Anlagen auf eine Warteliste setzen musste.

Angesichts des drohenden Risikos eines baldigen Systemstillstands, hat Bundesrat Moritz Leuenberger das BFE bereits im November 2008 beauftragt, bis Mitte 2009 konkrete Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Der weitere Ausbau der grünen Stromproduktion in der Schweiz auf Basis des heutigen KEV-Fördersystems ist nicht mehr möglich. Nur durch eine Anpassung der gesetzlichen Grundlagen kann das wirtschaftliche Potenzial des erneuerbaren Stroms weiter ausgeschöpft werden. Im Vordergrund steht dabei, die Kostenlimite der KEV (Gesamtdeckel) anzuheben oder ganz aufzuheben. Eine weitere Möglichkeit ist die beschleunigte Einführung von verpflichtenden Produktionsquoten aus erneuerbaren Energien für die einzelnen Energieversorgungsunternehmen.

wasser

en Zahl von Anmeldungen inzwischen erreicht worden. Das BFE verfügt deshalb ab dem 1. Februar 2009 einen Bescheidstopp für alle Technologien. Konkret bedeutet dies, dass die swissgrid ag sämtliche Neuanmeldungen von Anlagen aller Technologien mit Datum des Poststempels ab 1. Februar 2009 auf eine Warteliste setzt.

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KURZ NOTIERT Miss World: Sibirien hat neben Öl und Gas einen dritten Exportschlager

Bei der Wahl der Miss World 2008 schlug die 21-Jährige Ksenja Suchinowa bei einer glamourösen Show im südafrikanischen Johannesburg 108 Konkurrentinnen aus dem Rennen. Die 1,78 Meter grosse Blondine konkurrierte zum Schluss noch mit Schönheiten aus Angola, Südafrika, Indien sowie Trinidad und Tobago.

Die schönste Frau der Welt stammt aus Westsibirien (Russland) und studiert dort an der Öl- und Gasuniversität von Tjumen.

Die Russin schritt in einem fliessenden Abendkleid in dunklem Violett über den Laufsteg. Im Gespräch mit den Juroren sagte Suchinowa, sie fühle sich stärker, wenn sie nervös sei. Sollte sie die Krone der Siegerin bekommen, werde sie anderen Menschen helfen.

Auf Platz zwei wählte die internationale Jury Gabriel Walcott aus Trinidad und Tobago, dritte wurde die Inderin Parvathay Omanakuttan. Quelle: news.ch


Am 15. und 16. Januar trafen sich über 70 Wissenschaftler am Deutschen GeoForschungsZentrum GFZ zum Start des Projektes CLEAN (CO2 Largscale EGR in the Altmark Natural-Gas Field). Im CLEANProjekt wird das wissenschaftliche Begleitprogramm zur KohlendioxidEinspeisung in einem Teilfeld von Europas zweitgrösster Erdgaslagerstätte in der Altmark durchgeführt. Das Treffen diente zur Abstimmung der Forschungsaktivitäten zwischen 17 nationalen Partnern aus For-

senen Lagerstättenbereich, das Teilfeld Altensalzwedel innerhalb der altmärkischen Gasfelder, für wissenschaftliche Untersuchungen zur Verfügung.

CO2SINK-Projekt: Bohrplatz Ketzin © GFZ Potsdam

Die Gesamtmenge an CO2 wird rd. 100`000 Tonnen betragen und wird vom Kraftwerksbetreiber Vattenfall geliefert. Es handelt sich hierbei erstmals um Kohlendioxid, das aus dem Kraftwerksprozess abgeschieden wird: Ziel des Vorhabens ist die langfristige und sichere Speicherung des Treibhausgases einerseits und eine verbesserte Ausförderung des Erdgases in der Tiefe andererseits. Das Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ koordiniert das wissenschaftliche Begleitprogramm, welches folgende Fragen beantworten soll: (1) Kann in tiefen Reservoiren (>3000 m Tiefe) CO2 unterhalb von Zechstein-Salzen langfristig und sicher gespeichert werden? (2) Wie lassen sich zuverlässige Bewertungsverfahren für die Langzeitsicherheit entwickeln? (3) Kann aus Kraftwerken abgetrenntes CO2 zur Erhöhung der Erdgasausbeute eingesetzt werden?

Prinzip der unterirdischen Speicherung von CO2: Injektion in einer Bohrung und messtechnische Überwachung mittels zweier Beobachtungsbohrungen am Standort Ketzin, Brandenburg © GFZ Potsdam

Quelle: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

gas

Wissenschaftliche Untersuchungen erforderlich: Begleitprogramm CLEAN

schungszentren, Universitäten und Industrie dieser vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 15 Millionen Euro finanzierten Pilotstudie. In der Altmark fördert das Energieunternehmen GDF SUEZ E&P Deutschland GmbH natürliches Methan, Erdgas. Zur Erhöhung der Ausbeute (Enhanced Gas Recovery EGR) ist geplant, dort CO2 einzuspeichern, das aus Kraftwerksabgasen abgetrennt wird. «Dieses Forschungsvorhaben untersucht, wie sich Kohlendioxid in einer ausgeförderten Gaslagerstätte verhält. Die Lagerstätten haben über Millionen von Jahren ihre Dichtigkeit unter Beweis gestellt. Durch die grosse Anzahl der vorhandenen Förderbohungen müssen aber erhöhte Anforderungen an deren Überwachung, das erforderliche Messprogramm, die numerische Simulation der ablaufenden Prozesse oberirdisch und untertage und damit auch zur Risikoabschätzung gestellt werden,» erklärte der Koordinator Dr. Michael Kühn vom GFZ. Südlich der Stadt Salzwedel stellt daher die GDF SUEZ für eine Pilotphase einen geologisch abgeschlos-

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Prof. Reinhard Hüttl, Vorstandsvorsitzender des GFZ Potsdam, öffnet das Ventil zum Betanken des CO2-Tanks in Ketzin © GFZ Potsdam, E. Gantz

Erhöhte Gasausbeute und Speicherung von Treibhausgas

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KURZ NOTIERT

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ENERGIE-EXZELLENZ Bundesamt für Energie verleiht den

Watt d‘Or 2009

Siegerprojekte Watt d‘Or 2009

Kategorie 1: Gesellschaft Rheintaler Energie-Initiative, Verein St. Galler Rheintal, Rebstein (SG) Zwölf Gemeinden im St. Galler Rheintal haben geschafft, womit sich oft schon zwei Gemeinden schwer tun: Sie haben eine gemeinsame Richtlinie aufgestellt, im kon-

Kategorie 2: Energietechnologien Bio-Erdgas aus Holz, Paul Scherrer Institut, Villigen (AG) und Technische Universität Wien (Österreich) Mit Holz als Energieträger kann man nicht nur heizen. Eine schweizerisch-österreichische Arbeitsgemeinschaft hat in Güssing (Österreich) die weltweit erste Pilotanlage für die Umwandlung von Holz in synthetisches Erdgas gebaut. Kategorie 3: Erneuerbare Energien Eolienne Mont d‘Ottan, Rhônéole SA, Vernayaz (VS) Für die im Mai 2008 in Betrieb genommene Windenergieanlage Mont d‘Ottan in Martigny (VS) erhält die Rhônéole SA den Watt d‘Or 2009. Es handelt sich um das schweizweit grösste Windkraftwerk.

Kategorie 4: Energieeffiziente Mobilität Flyer E-Bike im Tourismus, Biketec AG, Kirchberg (BE) Die Biketec AG hat mit ihrem

Kategorie 5: Gebäude Null-Energie-Wohnüberbauung Eulachhof, Allreal Generalunternehmung AG, Zürich (ZH) Modern wohnen, Energie sparen, das Klima schonen und dies zu erschwinglichen Mietzinsen: Das bietet die zukunftsweisende Wohnsiedlung Eulachhof auf dem ehemaligen Sulzer-Areal in Oberwinterthur, die erste grosse Null-Energie-Wohnüberbauung der Schweiz. Spezialpreis der Jury

gas

Über 100 Beiträge in fünf Kategorien wurden im Rahmen des Wettbewerbs Watt d‘Or 2009 von einem Fachexpertenteam evaluiert. Dieses nominierte schliesslich 23 Beiträge für die Endrunde. Unter dem Vorsitz von Chiara Simoneschi-Cortesi kürte die Watt d‘Or Jury daraus die sechs Siegerprojekte. Sie durften die Watt d‘Or Trophäe, eine riesige Schneekugel aus der Schneekugelmanufaktur Erwin Perzy (Wien), entgegennehmen.

kreten Fall ein Energieförderprogramm für Gebäude. Die Rheintaler Energieinitiative ist ein Modell für die ganze Schweiz.

Die Jury hat sich entschlossen, auch in diesem Jahr einen Spezialpreis zu vergeben. Er geht an die Ernst Schweizer AG, Metallbau in Hedingen (ZH) für ihr langjähriges und erfolgreiches Engagement zugunsten einer energieeffizienten und umweltschonenden Produktion und ebensolchen Produkten sowie für ihren verantwortungsvollen Umgang mit Mitarbeitenden und Partnern. Quelle: Bundesamt für Energie www.bfe.admin.ch www.wattdor.ch

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er Preis ist nicht dotiert. Ziel des Watt d‘Or ist es, diese Projekte bekannt zu machen und so Wirtschaft, Politik und die breite Öffentlichkeit zu motivieren, die Vorteile innovativer Energietechnologien für sich zu entdecken.

energieeffizienten Elektrofahrrad Flyer den Marktdurchbruch geschafft. Nun erschliesst die Firma neue Wege in Tourismusgebieten: Ein raffiniertes Verleihsystem ist mit lokalen Angeboten vernetzt und ermöglicht auch unsportlichen Reisenden wahre Höhenflüge.

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Das Bundesamt für Energie (BFE) zeichnete am 8. Januar 2009 bereits zum dritten Mal Personen und Organisationen aus, die mit ihren nachahmenswerten Projekten und Initiativen den Weg in eine nachhaltige Energiezukunft vorspuren. Sechs Wettbewerbsbeiträge haben es in diesem Jahr geschafft, sich diese prestigeträchtige Auszeichnung für herausragende Leistungen und zukunftsweisende Innovationen im Energiebereich zu sichern.

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ENERGIE-EXZELLENZ Watt d’Or 2009 - In Zukunft kommt das Brennholz aus der Gasleitung

PSI-Forscher Samuel Stucki und Serge Biollaz mit der Laboranlage, an der das Verfahren zur Umwandlung von Holzgas in Methan entwickelt wurde. Foto: M.Fischer/Paul Scherrer Institut

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orschende des Paul Scherrer Instituts erhalten die Auszeichnung Watt d’Or 2009 für ein Verfahren, mit dem man Erdgas aus Holz erzeugen kann.

brauchs ab. Mit einer verstärkten Nutzung der Energieholz- und Altholzpotenziale kann der Anteil des Holzes an Bereitstellung der Endenergie zwar noch erhöht werden, das Potenzial ist aber letztendlich durch die nutzbare Waldfläche begrenzt. In den vergangenen 20 Jahren hat die Nachfrage nach Treibstoffen und Strom beständig zugenommen, während der Bedarf an Heizwärme stabilisiert bzw. reduziert werden konnte. Holzfeuerungen sind heute die weitaus wichtigste Technologie für die Holznutzung, allerdings ist

gien, welche die Ressource Holz optimal nutzen können. Optimal heisst, dass Holz als Primärenergie die in Zukunft nachgefragten Endenergieformen mit möglichst hohem Wirkungsgrad und geringen Schadstoffemissionen bereitstellen können soll. Die Vergasung von Holz und die Aufbereitung des resultierenden Gases auf Erdgasqualität erlaubt, die oben aufgeführten Kriterien zu erfüllen: Die Umwandlung lässt sich mit hohem Wirkungsgrad durchführen, die Nutzung des Gases kann dezentral

ihr Beitrag zur Schadstoffbelastung verglichen mit demjenigen anderer Brennstoffe sehr hoch (vor allem beim Feinstaub). Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach der Entwicklung neuer Technolo-

mit geringen Schadstoffemissionen erfolgen (z.B. um Faktor 50 bis 100 geringerer Feinstaubausstoss über die gesamte Prozesskette) und die Technologie erlaubt somit auch eine Endnutzung in den Bereichen

Ausgangslage Holz als Brennstoff zum Heizen deckt heute in der Schweiz 3.6% des gesamten Endenergiever-

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Im Städtchen Güssing, im südöstlichsten Zipfel Österreichs an der ungarischen Grenze, wurde ein zukunftweisendes neues Verfahren der Holzvergasung demonstriert und für den Betrieb eines Holzkraftwerks eingesetzt. Das Kraftwerk produziert mit Holz aus der Region 2 MW Strom und 4 MW Wärme für das lokale Fernwärmenetz. Für das Projekt «Methanierung von Holzgas» ist Güssing nicht nur ein idealer Standort für die technische Erprobung der katalytischen Methanierung von Holzgas, sondern auch ein Modell für die Umsetzung von Nachhaltigkeits-Visionen im lokalen Kontext.

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Demonstration der Produktion von synthetischem Erdgas aus Holz im Massstab 1 MW am Biomassekraftwerk Güssing

gas

Ein Verfahren, das Forschende des Paul Scherrer Instituts (PSI) zusammen mit Kollegen der TU Wien entwickelt haben, wandelt Holz in synthetisches Erdgas um, das in öffentliche Gasleitungen eingespeist werden kann. Dadurch wird die Energie aus Holz für die Stromerzeugung in Gaskraftwerken oder den Autoantrieb verfügbar. Zugleich wird damit eine sehr umweltfreundliche Energiequelle erschlossen, da die Holzvergasung CO2-neutral ist. In einer Testanlage in Güssing, einem Städtchen im südöstlichsten Zipfel Österreichs an der ungarischen Grenze, wird das Verfahren im technischen Massstab erprobt. Im Dezember 2008 lieferte die Anlage erstmals Methan – den Grundbestandteil von Erdgas.

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ENERGIE-EXZELLENZ Watt d’Or 2009 - In Zukunft kommt das Brennholz aus der Gasleitung

Vereinfachtes Verfahrensfliessbild der Anlage in Güssing. Die neu errichtete Methanierungsanlage (rot) wird mit Gas aus dem bestehenden Kraftwerk (gelb) gespeist.

Mobilität (Erdgasfahrzeuge) und Stromerzeugung. Das Paul Scherrer Institut PSI befasst sich seit etwa 2000 mit der Idee, Holz zu synthetischem Erdgas (SNG) zu verarbeiten, um damit einen höherwertigen, flexibel nutzbaren Energieträger zur Verfügung zu stellen. Das SNG soll in die Erdgasleitung eingespeist werden können. In Zusammenarbeit mit Partnern aus Forschung und Industrie hat das PSI Grundlagenuntersuchungen zur katalytischen Umwandlung von Produktgas aus einer thermischen Holzvergasung zu pipelinetauglichem SNG durchgeführt. Es konnte gezeigt und im Langzeitversuch (>1000 Betriebsstunden mit Holzgas) bestätigt werden, dass diese Idee technisch umsetzbar ist. Das PSI mit seinen Kompetenzen in den Bereichen der katalytischen und der thermischen Verfahrenstechnik ist in dieser Entwicklung weltweit führend. Energieholz wird mit Dampf zu einem stickstofffreien Gas vergast. Der dazu erforderliche Vergaser ist seit 2002 am Biomassekraftwerk Güssing in Österreich mit einer Brennstoffleistung von 8 MW im Betrieb. Die brennbaren Anteile des Gases sind vor allem Wasserstoff,

Kohlenmonoxid und Methan, dazu höhere Kohlenwasserstoffe (Teere). Dieses Gas wird gereinigt (Entfernung von Schwefelverbindungen) und anschliessend in der Methanierungsstufe mit Hilfe eines NickelKatalysators zu einem Gemisch aus Methan und CO2 umgewandelt. Das Gas aus der Methanierungsstufe wird anschliessend durch CO2-Abtrennung auf Erdgasqualität aufbereitet. In technischen Anlagen kann SNG mit einem Brutto-Wirkungsgrad von über 60 % erzeugt werden. Mittelfristig besteht ein Potential, den Wirkungsgrad durch eine Optimierung des Systems Vergasungs-Methanierung noch zu verbessern. Neben SNG fällt aus dem Prozess als zusätzliches kommerziell verwertbares Produkt Abwärme an, welche zur Stromerzeugung, zur Deckung von industriellem Wärmebedarf oder zur Speisung von Fernwärmenetzen eingesetzt werden kann. Damit lässt sich der Gesamtwirkungsgrad auf über 80% steigern, was sowohl aus ökologischen wie ökonomischen Überlegungen wichtig ist. Umsetzung der Forschungsergebnisse Zur Umsetzung der Forschungsergebnisse wurde 2004 das schwei-

zerisch-österreichische Konsortium «Methan aus Holz» gegründet (siehe nachfolgend «Projektpartner») mit der Aufgabe, die Technik der effizienten Umwandlung von Holz zu SNG zu entwickeln. Am Standort des Biomassekraftwerks Güssing wurde eine Demonstrationsanlage in einem für den technischen Nachweis relevanten Massstab realisiert und damit die Voraussetzungen geschaffen, Anlagen für die Produktion und Netzeinspeisung von SNG aus Holz errichten zu können. Im Konsortium sind die massgeblichen Partner aus der Forschung und dem Anlagenbau zusammengeschlossen. Das Know-how für die Vergasungstechnik liegt bei der Technischen Universität Wien und der Firma Repotec Umwelttechnik GmbH (Wien), dasjenige für die katalytische Umwandlung und Aufbereitung des Produktgases zu SNG beim Paul Scherrer Institut und der Schweizer Firma CTU – Conzepte Technik Umwelt AG (Winterthur), welche auch die Verantwortung für die Leitung des Konsortiums innehat.

Demonstrationsanlage zur katalytischen Aufbereitung von Holzgas zu synthetischem Erdgas am Standort Güssing

Ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Verfahrens wurde 2008 erreicht: Am Biomassekraft-


ENERGIE-EXZELLENZ Watt d’Or 2009 - In Zukunft kommt das Brennholz aus der Gasleitung

Das Paul Scherrer Institut entwickelt, baut und betreibt grosse und komplexe Forschungsanlagen und stellt sie der nationalen und internationalen Forschungsgemeinde zur Verfügung. Eigene Forschungsschwerpunkte sind Festkörperforschung und Materialwissenschaften, Elementarteilchenphysik, Biologie und Medizin, Energie- und Umweltforschung. Mit 1`300 Mitarbeitenden und einem Jahresbudget von rund 260 Mio. CHF ist es das grösste Forschungsinstitut der Schweiz.

Mit der Anlage in Güssing wurde die weltweit erste Anlage realisiert, die Holz via Dampfvergasung und katalytische Methanierung in ein mit dem Gasnetz kompatibles Gas mit Wirkungsgraden von über 60% umwandeln kann. Bisheriger Stand der Technik ist die reine Wärmenutzung oder die Produktion von Strom durch einen Dampfprozess. Andere in Entwicklung stehende

nur in sehr grossen Anlagen produziert werden, was höchste Anforderungen an die Bereitstellung der Biomasse stellt und den Absatz der hohen Menge an produzierter Abwärme massiv erschwert, wenn nicht sogar unmöglich macht. Mit Bezug auf den Gesamtwirkungsgrad wird also SNG immer deutlich im Vorteil sein.

Labor für Energie und Stoffkreisläufe

Paul Scherrer Institut CH-5232 Villigen PSI Dr. Samuel Stucki Tel +41 (0)56 310 41 54 samuel.stucki@psi.ch Herr Alfred Waser Technologietransfer Tel +41 (0)56 310 52 40 alfred.waser@psi.ch CTU Conzepte Technik Umwelt AG (Konsortialführer)

Markteinführung

Herr Martin Schaub, CEO Bürglistrasse 29 CH-8400 Winterthur Tel +41 (0)52 262 68 91 martin.schaub@ctu.ch Technische Universität Wien

gas

Das Interesse an der Technologie der SNG-Produktion aus Biomasse ist gross. Bereits zeichnet sich ein Markt für solche Anlagen im Inund Ausland ab. Kunden für solche Anlagen sind insbesondere die Gasversorger, die Elektrizitätswirtschaft und regionale Energieversorger. Die industriellen Partner des Konsortiums bearbeiten zurzeit Offertprojekte im In- und Ausland, in denen die Technologie zum Einsatz kommen soll. Die erfolgreiche Realisierung der Demonstrationsanlage Güssing und die damit gemachten ersten Betriebserfahrungen sind eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung des sich abzeichnenden Marktes für Anlagen, die in gegebene Infrastrukturen integriert und damit besonders energieeffizient genutzt werden können.

Prof. Dr. Hermann Hofbauer Institut für Verfahrenstechnik Getreidemarkt 9/166 AT-1060 Wien Tel +43 (0)1 5880 115-970 hhofba@mail.zserv.tuwien.ac.at Repotec Umwelttechnik GmbH DI Christian Aichernig Geschäftsführer Nordbahnstrasse 36/3/Top 2.5 AT-1020 Wien Tel +43 (0)1 2161 895-502, c.aichernig@repotec.at

Quelle: Paul Scherrer Institut www.psi.ch

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werk Güssing wurde die technisch repräsentative 1 MW Demonstrationsanlage für die Methanierung von Holzgas und die Aufbereitung des Produkts zu Erdgasqualität in Betrieb genommen. Die Anlage wurde aufgrund der vorgängig im kW-Massstab erarbeiteten Verfahrensgrundlagen gebaut und dient dazu, die Auslegungsdaten einer technischen Anlage experimentell zu bestätigen. Diese entscheidende Phase der Entwicklung wurde im Rahmen eines von der Europäischen Union, swisselectric research und mit öffentlichen österreichischen Fördermitteln unterstützten Projekts (Bio-SNG) realisiert. Der Versuchsbetrieb in den kommenden Monaten wird die für die Planung und Auslegung von industriellen Anlagen nötigen Informationen und Regeln zur weiteren Hochskalierung liefern, womit die verbleibenden technischen Risiken entscheidend verkleinert werden können.

Partner im Konsortium Methan aus Holz:

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Das Entwicklungsteam vor der Testanlage zur Erzeugung von Methan aus Holz in Güssing.

Technologien streben die Produktion von Flüssigtreibstoff an, was aber nur mit deutlich geringerem Wirkungsgrad als durch die Produktion von SNG erreicht werden kann. Zudem können Flüssigtreibstoffe

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AUTOSALON GENF

Jetzt kommen die Erdgas-Turbos

Erdgas-Autos mit Turbomotoren machen die umweltschonenden Treibstoffe Erdgas und Biogas noch effizienter und umweltschonender. Am Auto-Salon Genf (5.-15. März 2009) zeigte die Schweizer Erdgas-Wirtschaft die zwei ersten Modelle von VW und Opel mit 150-PS-Turbomotoren, das erste serienmässige Erdgas-Cabriolet von Peugeot mit der Effizienzkategorie A, als besondere Attraktion einen Prototypen des Volvo C30 mit Multi-Fuel-Motor sowie weitere Erdgas-Fahrzeuge. Inzwischen sind in der Schweiz über 7‘100 Erdgas-Fahrzeuge in Betrieb, die Zahl der Erdgas- und Biogas-Tankstellen ist auf rund 110 Stationen gewachsen.

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er umweltschonend und günstiger fahren und dennoch nicht auf den gewohnten Komfort verzichten will, der tankt Erdgas und Biogas. Am 79. Internationalen Auto-Salon in Genf war die gasmobil ag – das Kompetenzzentrum der Schweizer Erdgas-Wirtschaft für Mobilität – in Zusammenarbeit mit Autoimporteu-

ren an einem eigenen Stand in der Halle 5 präsent. Dort gaben Fachleute Antworten auf alle Fragen rund um die beiden alternativen Treibstoffe und über die aktuellen Fahrzeugmodelle. Die Ausstellung zeigt neben den Premieren einen Querschnitt durch das stetig wachsende Angebot klimaschonender Erdgas-Autos. Während der Fahrt

kann problemlos zwischen Erdgasund Benzinbetrieb umgeschaltet werden, da jedes Fahrzeug auch einen Benzintank hat. Die Gesamtreichweite ist somit gleich gut oder besser als bei konventionellen Benzinmodellen. Im Schweizer Durchschnitt sind Erdgas und Biogas an der Tankstelle 20 bis 30 Prozent günstiger als Benzin. Wer umweltschonend und günstiger fahren und dennoch nicht auf den gewohnten Komfort verzichten will, der tankt Erdgas und Biogas. Erdgas-Turbos bringen mehr Leistung bei reduziertem Verbrauch Die Modellpalette am GASMOBILStand reichte vom günstigen Erdgas-Fahrzeug über Mittelklassewagen und Van bis zum Cabriolet. Mit dem neuen VW Passat Variant 1,4 TSI Ecofuel sowie dem neuen Van Opel Zafira 1,6 ecoFLEX Turbo CNG bringen beide Hersteller mit modernen Turbo-Motoren und je 150 PS noch effizientere und weiter optimierte Erdgas-Modelle. Einzigartig auch wieder das Konzeptfahrzeug. Nach dem viel beachteten ErdgasRoadster am letzten Salon wurde nun der Prototyp des C30 Sport-


AUTOSALON GENF Jetzt kommen die Erdgas-Turbos

tigste Erdgas-Modell im Schweizer Markt. Mehrere Hersteller haben ergänzend auch an ihren eigenen Ständen Erdgas-Fahrzeuge und umweltschonende Neuentwicklungen vorgestellt. In der Schweiz sind heute 27 verschiedene Modelle von Personenwagen und 7 Modelle von Lieferwagen und Kleinbussen für den Betrieb mit Erdgas und Biogas erhältlich. Sogar zuhause tanken Der daheim über einen ErdgasAnschluss verfügt, kann nun über

Informationen über Erdgas-Fahrzeuge:

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gas

www.erdgasfahren.ch

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Coupés von Volvo gezeigt. Sein Multi-Fuel-Aggregat ist in der Lage, Erdgas, Biogas, Ethanol und Benzin zu nutzen. Mit dem Modell 207 CC beweist Peugeot, dass es in der Effizienzkategorie A auch ein ErdgasCabriolet gibt. Ergänzt wurde die Ausstellungspalette durch den Mercedes B170 NGT und den neuen Fiat Grande Punto Natural Power, neben dem Fiat Panda das güns-

Nacht sein Auto wieder volltanken. Die völlig wartungsfreie MiniFüllanlage «PHILL», welche über die Firma Holdigaz in Vevey vertrieben wird, ermöglicht ein unabhängiges und komfortables Tanken. PHILL wird an die bestehenden Hausinstallationen angeschlossen und ist mit einem separaten Zähler ausgerüstet.

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PORTFOLIO

Suisse Public


SUISSE PUBLIC SPECIAL Eine starke Messe für die Branche Herzlich willkommen!

Einmalig ist sie, die Suisse Public – einmalig ist auch das Angebot, es reicht von den IT-Produkten und Dienstleistungen bis zu den Angeboten in den Bereichen Entsorgung, Feuerwehr, Sicherheit, Arealpflege oder Strassenunterhalt. Auf über 74`000 m2 Ausstellungsfläche präsentieren sich über 550 nationale und internationale Aussteller. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zeigen, wie sie innert Minuten verschiedene Aufgaben mit bester Ausrüstung und Top-Ausbildung

bewältigen. IT-Dienstleister stellen Software-Lösungen vor, die in öffentlichen Verwaltungen im Einsatz

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Informatik bis Strassensignalisation...

stehen, und welche mit geeigneten Werkzeugen das Beschaffungsvorhaben unterstützen. Auf die ständig zunehmenden Verkehrsflüsse reagieren Aussteller von Verkehrsregelungsanlagen mit neuen Strassensignalisationen. Schwerpunkte sind wiederum die KommunalMaschinen und -Geräte, die Feuerwehr und die Wasserbranche (Pro Aqua).

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Die Suisse Public, die bedeutendste und umfassendste nationale Fachmesse für öffentliche Betriebe und Verwaltungen, wird zum 19. Mal auf dem BEA-Gelände in Bern vom 9. bis zum 12. Juni 2009 durchgeführt. Die Bezeichnung der Fachmesse «Suisse Public» macht deutlich, wie weitreichend die Ansprüche aus dem öffentlichen Bereich sind. Die Fachmesse gilt als zentrale Informations- und Kommunikationsplattform, Entscheidungsträger und Vertreter von Gas- und Wasserversorgungen, Gemeinden, Kantonen und vom Bund finden an der Suisse Public aussergewöhnliche Evaluations- und Vergleichsmöglichkeiten.

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SUISSE PUBLIC SPECIAL Eine starke Messe für die Branche

naler Reinigung, Schneeräumung, Grünflächenpflege, Abfuhr, Brandschutz usw. Eine Branche zeigt Innovationsfreude, beeindruckende Servicebereitschaft und totale Fachkompetenz – im Mittelpunkt der Suisse Public 2009! Feuerwehr – die Leistungsschau 2009

Ein breitgefächertes Angebot Die Themenbereiche im Überblick: • Feuerwehr, Wehr- und Rettungsdienste • Kommunalfahrzeuge, Kommunalmaschinen, Winterdienst und Zubehör • Strassen, Signalisation und Verkehr • Hochbau, Tiefbau, Transport, Industrie • Abfallentsorgung und Recycling • Ausstattung für Bauten, Anlagen, Areale • Wassergewinnung, Aufbereitung, Verteilung, Pro Aqua • Umwelttechnik, Abwasserbehandlung, Kanalisation • EDV, Kommunikation, Verwaltung • Energie, erneuerbare Energie, Energiegewinnung Schweizerische Interessensgemeinschaft für Fabrikanten und Händler von Kommunal-Maschinen und Geräten (SIK) Die von der SIK organisierte Gesamtschau stellt einen der vielen Höhepunkte der Suisse Public 2009 dar. 80 Mitglieder beweisen auf einer Gesamtfläche von rund 19`000 m2 optimal und lückenlos, wie umfassend die Produkte- und Dienstleistungsangebote sind, welche die hohen Ansprüche des Kommunalbereichs abdecken. Unter anderem auch bezüglich kommu-

Die Feuerwehr löst neben der Rettung, der allgemeinen Schadenwehr, der Brandbekämpfung und der Elementarschadenbewältigung zusätzliche Aufgaben wie Öl-, Chemie- und Strahlenwehr. Ihre Einsatzbereitschaft erfordert nur die allerbeste Ausrüstung, eine Top-Ausbildung sowie eine optimal eingespielte Zusammenarbeit mit der Polizei, anderen Rettungsorganisationen sowie mit Spezialunternehmen. Die Feuerwehr-Leistungsschau präsentiert auch dieses Jahr modernste Lösch- und Rettungstechnik sowie funktionelle persönliche Schutzausrüstungen. Pro Aqua: Die Fachmesse für die Wasserbranche ein Sprudelbad an Inspirationen und Know-how Der gesamte Branchenbereich von Pro Aqua präsentiert sich sprudelnd frisch, mit neuen Lösungen und Ideen. Und dies über den gesamten Versorgungsweg hinweg – von der Quelle über den Transport sowie die Aufbereitung bis hin zum Endverbrauch. Innovative Technologien, neuartige Verfahren samt den dazugehörenden Produkten und Dienstleistungen: Pro Aqua zeigt effiziente Mittel und Wege zur Realisierung der aktuellsten Standards im Bereich der Umwelttechnik. Sei es in der Wasseraufbereitung sowie der Wasserversorgung, der Abwasserreinigung und Schlammbehandlung oder der Abfallnutzung und Werkstoffrückgewinnung.

Da sich erheblich mehr Aussteller angemeldet haben als im Jahr 2007 wird die Pro Aqua um 500 m2 vergrössert. Somit hat die Pro Aqua nicht mehr in einer Halle Platz, nein sie findet diesmal in zwei Hallen statt. Am Donnerstag, 11. Juni 2009 organisiert der Schweizerische Verein für das Gas- und Wasserfach (SVGW) eine spezielle Fachtagung zum Thema Wasser. Wiederum sind auch bedeutende Fachverbände wie der SVGW und der Schweizer Brunnenmeisterverband (SBV) selber mit einem Stand an der Messe vertreten. Organisation Organisiert wird die Suisse Public 2009 von der BEA bern expo AG. Die integrierte Ausstellung Pro Aqua wird von den Patronatsverbänden SVGW, SBV, VTA, SDESR, AVDE, VKR, AFSR, SVG und der IG Pro Aqua getragen.

Auf einen Blick Messedauer: Dienstag, 9. Juni bis Freitag, 12. Juni 2009 Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag: 9.00 – 17.30 Uhr Freitag: 9.00 – 16.00 Uhr


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an ihren Ständen

Folgende Firmen sind als Aussteller an der Pro Aqua anzutreffen: Leider waren bis zur Drucklegung noch nicht alle Standnummern bekannt, somit können wir sie leider nicht publizieren. 3S Systemtechnik AG AQUAFIDES SCHWEIZ AG Aquaform AG Aquametro AG AQUAPLUS Brunnensanierung AQUATECH Solution GmbH AVB AG AVK Schweiz AG Bläsi AG Blue-Water-Power AG Camponovo R. AG Carl Heusser AG Chestonag Automation AG CHRIST AQUA AG Dr. Bruno Lange AG egeplast Endress + Hauser Metso AG ERECA SA/AG Etertub AG F. + H. ENGEL AG sp_ins_a5q_4f_df 03.12.2008 0:12 Uhr Fluidtec AG

Foodtech AG Franz Waltisperg Co. Gawaplast AG Georg Fischer Glynwed AG Guldager (Schweiz) AG GWF MessSysteme AG Häny AG Hawido AG Hawle Armaturen AG Herli France S.à.r.l. Hess Metalle AG HOBAS Engineering+Rohre AG Hofmann Herbert SA Hunziker Betatech AG Indufer AG Jansen AG KESO AG Krüger + Co. AG KSB Zurich SA Küffer Elektro-Technik AG Lienhard K. AG Membratec SA Müller-Elektronik AG NeoVac Gruppe Picatech Huber AG ProMinent Dosiertechnik AG Protex AG REHAU1Vertriebs AG Seite REINERT-RITZ GMBH

Rheno Umwelttechnik AG Rittmeyer AG RIWATEC AG Ryser Ingenieure AG Schweiz. Brunnenmeister-Verband Schweizerischer Verein des Sigrist Photometer AG Similor SA SISTAG Absperrtechnik Si-Sy AG Stalder Extrusion SA Straub Werke AG Suba AG Technimat Sàrl Tetraedre Sarl TMH ERHARD ARMATUREN AG TMH THOMAS HAGENBUCHER vonRoll hydro (suisse) ag Wagamet AG Wälli AG Ingenieure Water Technology Solution Sàrl WEDECO GmbH WEGAS ARMATUREN GmbH WIDOS Wilhelm Dommer Söhne GmbH WILD ARMATUREN AG WILD Regel + Klärtechnik AG Wohlgroth AG ZOBO Hydropower GmbH Züllig AG

Sparen Sie mit dem RailAway-Messekombi. Economisez avec le billet combiné RailAway.

Mit Feuerwehr und Pro Aqua Avec les pompiers et Pro Aqua

Patronat/ Patronage:

Schweizerischer Gemeindeverband

Association des Communes Suisses

Schweizerischer Städteverband Union des Villes Suisses

Partner/ Partenaire:

Schweizerische Interessengemeinschaft der Fabrikanten und Händler von Kommunal-Maschinen und Geräten (SIK) Association Suisse des intérêts des fabricants et négociants en machines et engins pour la voirie

www.suissepublic.ch


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Halle 671 Stand C059

Halle 671 Stand C020

Halle 671 Stand A048

Aquaform AG, Ihr zuverlässiger Partner für erstklassige Reparaturteile.

Zählerdaten aller Medien auslesen und gesamtheitlich verarbeiten

AVK – erstmals an der Suisse Public

Wir präsentieren Ihnen an der Suisse Public unsere bewährten RepaFlex® Reparaturkupplungen und Hymax® Mehrbereichskupplungen.

Als Ihr Partner im Bereich der Wasserversorgung bietet Ihnen Aquametro ein komplettes Sortiment an Messgeräten, Auslesetechniken, Datenmanagement- und Übertragungssystemen an. An der Suisse Public stehen die individuell zugeschnittenen Systemlösungen im Vordergrund. Erleben Sie, wie z. B. Zählerdaten gewerkübergreifend (Strom, Wasser, Gas, Wärme, etc.) in einem Schritt per Funk ausgelesen und gesamtheitlich verarbeitet werden können.

Als Weltneuheit führen wir Ihnen an unserem Stand auch unsere längskraftschlüssige Grossbereichskupplung Gripmax® vor. RepaFlex® Reparatur-Kupplung, die einzige definitive, dauerhafte und wirtschaftliche Reparatur für folgende Einsatzmöglichkeiten: • Korrosionsschäden bis 200 mm Länge • gerade Brüche • versetzte Brüche bis 9 mm • Auswinkelung bis zu 3° • als Kupplung Hymax Mehrbereichskupplung, eine schnelle, wirtschaftliche und sichere Reparatur bei Leitungsbrüchen. Die bequeme und schonende Kurzrohrlösung ohne dem «Schlagen» des zu reparierenden Rohres. Mit dem umfassenden Sortiment an Reparatur-Kupplungen garantieren wir Ihnen die Lieferung innert 24 Stunden in der ganzen Schweiz und bei Bedarf auch die sofortige Lieferung ab Lager Biel-Benken. Damit Sie sich eine bessere Vorstellung einer wirtschaftlichen und dauerhaften Reparatur machen können, führen wir Ihnen an unserem Stand die Montage unserer Kupplungen praxisorientiert vor. Selbstverständlich sind unsere patentgeschützten Kupplungen vom SVGW positiv zertifiziert worden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Aquaform AG Gewerbestrasse 16 4105 Biel-Benken www.aquaform.ch

Besonders bequem und ohne direkten Zutritt zur Messstelle erfassen Sie mit Aquametro-Funkmodulen die Verbrauchsdaten von bis zu 7 Elektrizitäts-, Wasser- und Gaszählern. Einzigartig ist dabei die Übertragung des kompletten CS-/CL-Protokolls mit dem radio controller CS und das absolut dichte Metallgehäuse von aquaradio®. Software, die Richtige für jeden Zweck Die Aquametro AG bietet Ihren Kunden (vom Elektrizitäts- über das Wasserwerk bis zum Querverbundsunternehmen) in jeder Hinsicht die geeignete Lösung an. Angefangen beim elektronischen Ersatz des Ablesebuchs für alle Energiearten, über die automatisierte Datenerfassung und den -austausch beim Zählerwechsel, Funkauslesung für Strom-, Wasserund Gaszähler bis hin zur vollautomatischen Zählerfernauslesung. Und auf standardisierte Schnittstellen wie EDIFACT/MSCONS wird ganz besonderen Wert gelegt. Profitieren Sie von unserer Kompetenz und Erfahrung, die eine umfassende individuelle Beratung bis hin zur Installation des Systems und Erstellung der nötigen Schnittstellen beinhaltet. Aquametro AG Ringstrasse 75 4106 Therwil Tel. +41 61 725 11 22 Fax +41 61 725 15 95 www.aquametro.com info@aquametro.com

AVK zeigt an der Suisse Public, was «alles aus einer Hand» bedeutet. Seit 2007 ist dieser weltweit führende Hersteller auch mit einer Niederlassung in der Schweiz vertreten. Damit ist AVK auch in der Schweiz zu einer verlässlichen Grösse geworden. Am Standort im Thurgau findet sich die gesamte Produktpalette an Armaturen für die Wasser- und Gasversorgung, inklusive allem nötigen Zubehör bis hin zur Strassenkappe. Alle Produkte sind nach nationalen und internationalen Normen geprüft. Die AVK Gruppe verfügt über Werke, Vertriebsbüros und Lizenzpartner in mehr als 50 Ländern, mit Produkten und Dienstleistungen, die an mehr als 80 Länder weltweit geliefert werden. Dieses globale Netzwerk ermöglicht eine grösstmögliche Marktnähe. Es gewährleistet einen hohen Servicestandard – und damit zufriedene Kunden. AVK Schweiz AG Hohenalberstrasse 8 8572 Berg TG Telefon: 071 637 60 00 Fax: 071 637 60 09 www.avk-schweiz.ch

bereit für den profi!


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Halle 671 Stand A006

Halle 671 Stand A006

Halle 671 Stand B018

Die Firma Gawaplast AG ist seit fast 30 Jahren erfolgreich als Systemanbieter von Kunststoffrohrleitungssystemen in der Ver- und Entsorgung tätig. Unsere Spezialisten beraten und unterstützen Ihre Vorhaben von der Planung bis zur Realisation. Der gute Kontakt und die enge Zusammenarbeit mit unserer Kundschaft gewährleistet, dass Erfahrungen aus der Praxis rasch in die Entwicklung neuer Produkte einfliessen. Ihre Probleme auf der Baustelle sind unsere Herausforderung. Unsere leistungsstarke Werkstatt fertigt Ihnen massgeschneiderte Lösungen in Kunststoff.

Die Firma Gawatech AG ist seit über 15 Jahren auf den grabenlosen Leitungsbau spezialisiert und erneuert Jahr für Jahr mehrere Kilometer Leitungen, in sämtlichen Bereichen der Ver- und Entsorgung. Um unseren Kunden einen möglichst hohen Nutzen zu verschaffen, ist es unser Ziel für jedes Objekt eine optimale Lösung zu erarbeiten. Durch einen vielseitigen Maschinenpark sowie mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern, erreichen wir ein aussergewöhnlich hohes Mass an Zufriedenheit bei unseren Auftraggebern.

Ihre Bedürfnisse - In der Schweiz produziert, weltweit eingesetzt

Lernen Sie unsere Gebietsvertreter bei einem Getränk und kleinem Imbiss näher kennen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Gawaplast AG Gewerbestrasse 8 8212 Neuhausen am Rheinfall www.gawaplast.ch

Bereits heute freuen wir uns auf interessante Begegnungen und auf aufschlussreiche Gespräche. Gawatech AG Gewerbestrasse 8 8212 Neuhausen www.gawatech.ch

Verwurzelt an unserem Technologiestandort Schweiz entwickeln und verfeinern wir unsere bewährten Rohrleitungssysteme für die Gas- und Wasserversorgung. Bei Live-Schweissvorführungen und an praxisorientierten Exponaten können Sie sich über die massgeschneiderten Lösungen für Ihre Anwendungen und Bedürfnisse informieren. Georg Fischer garantiert sichere Rohrverbindungen dank qualitativ hochwertigen Produkten. Informieren Sie sich bei einem unverbindlichen Messebesuch über die Systeme ELGEF Plus, Stutzenfittings, MULTI/JOINT, GEBEF, Edelstahlkupplungen und POLY 16 Plus!

Georg Fischer Rohrleitungssysteme (Schweiz) AG Ebnatstrasse 101 8201 Schaffhausen, Schweiz Telefon 052 631 30 26 Fax 052 631 28 96 www.piping.georgfischer.ch

1/2009

Besuchen Sie uns in der Halle 671/ Stand A006. Gerne zeigen wir Ihnen auf, welche unzähligen Möglichkeiten sich für Ihre Wasserversorgung mit Komponenten aus Kunststoff ergeben.

Mit Spannung sehen wir auch dieses Jahr der Pro Aqua entgegen. Es wird uns eine Freude sein, Sie am Stand der Firma Gawaplast AG begrüssen zu dürfen und Ihnen aufzuzeigen, wozu wir heute in der Lage sind. Wie wir unseren Maschinenpark im vergangenen Jahr erweitert und unsere Flotte ausgebaut haben. Vor allem jedoch, wie unsere Kunden davon profitieren können.

Heute ist GF Piping Systems ein weltweit führender Anbieter von Rohrleitungssystemen und Komponenten aus Kunststoff und Metall mit einem umfangreichen Sortiment von über 40 000 Produkten.

vta-aktuell

Kunststoffe sind aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Nehmen Sie sich kurz Zeit und überlegen Sie, wo überall Sie heute schon mit Kunststoff in Kontakt gekommen sind. Bereits am Morgen im Bad. Beim Frühstück in der Küche! Auf dem Weg zur Arbeit! Genau so unverzichtbar wie im Alltag, sind Hightech-Werkstoffe in einer zeitgemässen Wasserversorgung. Rohrbrüche, Korrosion und Querschnittverengungen durch Ablagerungen gehören der Vergangenheit an!

Gegründet wurde Georg Fischer bereits im Jahr 1802 mit Hauptsitz in Schaffhausen.

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Halle 671 Stand B047

Halle 671 Stand C060

Halle 671 Stand B028

FRIALOC – die erste Absperrarmatur aus Polyethylen (PE)

Smart Metering – Gas- und Wasserzähler

Hawle Armaturen AG - Ihr Partner für den Gas- und Wasserleitungsbau

Glynwed präsentiert an der Suisse Public 2009 die neue FRIALOC PE-Absperrarmatur mit innovativem Zwei-Klappen-System.

Ist es möglich bereits heute einen Zähler einzubauen, der mit Smart Metering kompatibel sein wird? Gas- und Wasserzähler mit der GWFcoder®-Datenschnittstelle decken nicht nur alle Anforderungen an heutige mobile Auslesesysteme ab, wie z.B. die Funkauslesung «drive-by» aus dem fahrenden Auto. Zähler mit der GWFcoder®-Datenschnittstelle, die heute eingebaut werden, können dank europäisch genormter Datenprotokolle während ihrer Einsatzdauer jederzeit in ein herkömmliches Zählerfernauslesesystem (ZFA) oder ein Smart Metering-Auslesesystem integriert werden. Smart Metering stellt unter anderem eine hohe Interoperatibilität und Migrationsfähigkeit an die Zähler. Migrationsfähigkeit bedeutet, dass ein Zähler, der heute mit Funk im Vorbeifahren ausgelesen wird, morgen in ein Smart Metering-System integriert werden kann. Die Interoperatibilität eines GWFcoder®-Zählers gewährleistet, dass der Zähler in Smart Metering-Systeme von verschiedenen Herstellern eingebunden werden kann.

Als innovativer und «grabentauglicher» Armaturen- und Regelventilhersteller hat sich Hawle in den letzten Jahren einen ausgezeichneten Namen bei den kommunalen Gasund Wasserversorgungen erarbeitet. Mit 40 Jahren Erfahrung verfügt die Hawle Armaturen AG über ein breites, fundiertes Know-how. Nebst Produkten, welche in Sirnach entwickelt und teilgefertigt werden, bietet Hawle eine breite Palette an Beratungen und Dienstleistungen an. Service an Regelventilen und Hydranten oder die erforderliche jährliche Kontrolle und Wartung der Schieber sind nur einige davon. Die Optik auf Kundenbedürfnisse und der intensive Kontakt mit Kommunalwerken, Brunnenmeistern, Ingenieur- und Planungsbüros sowie die Zusammenarbeit mit den Fachverbänden prägen die Hawle-Innovationen. Hawle ist dadurch der Partner, wenn es um die Planung und Lieferung von Systemlösungen für Wasser- und Gasversorger geht.

Mit FRIALOC profitieren Betreiber von Rohrleitungsnetzen erstmals lückenlos von den Vorteilen des Werkstoffs Polyethylen (PE). Besucher können nicht nur die völlig neuartige Absperrmechanik mit dem innovativen Zwei-Klappen-System detailliert betrachten, sondern sich auch von der einfachen Betätigung mit geringen Drehmomenten überzeugen. Beschädigte Rohre aus unterschiedlichen Materialien abzudichten, ist mit der neu entwickelten Edelstahlreparaturschelle STRAUB-CLAMP kein Problem mehr. Selbst auf korrodierten Rohroberflächen hält sie hundertprozentig dicht. Glynwed und Straub präsentieren weitere interessante Neuheiten – lassen Sie sich überraschen. Ausführliche Informationen unter: www.glynwed.ch oder www.straub.ch Glynwed AG Straub Werke AG Straubstrasse 13 7323 Wangs Telefon 081 725 41 70 Fax 081 725 41 01 www.glynwed.ch www.straub.ch

Gerne zeigen wir Ihnen an der Swiss Public wie leicht GWFcoder®-Zähler mit verschiedensten Auslesesystemen kommunizieren GWF MessSysteme AG Obergrundstrasse 119 6002 Luzern Telefon 041 319 50 50 www.gwf.ch

Hawle an der Suisse Public Auch an der diesjährigen Pro Aqua, welche anlässlich der Suisse Public stattfindet, präsentiert sich Hawle mit einigen Neuigkeiten. So werden diverse Systemergänzungen, neue Hydrantenteile, der äusserst Flexible Hawle Vario, die neue Fitting-Generation Hawle-Fit aber auch neue Produktgruppen wie Hauseinführungen vorgestellt. Nebst der Präsentation von Neuigkeiten gilt diese Fachmesse als zentrale Informations- und Kommunikationsplattform für Gemeinden, Kantone, Staat und Grossbetriebe. Hawle Armaturen AG Wasser- und Gasarmaturen Mattenrainstrasse 8370 Sirnach Telefon 071 969 44 22 www.hawle.ch


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Halle 631 Stand C024

Halle 671 Stand A070

Halle 671 Stand B076

Die Firma Hess Metalle AG präsentiert an der Suisse Public 2009 gemeinsam mit dem Lieferanten Raufoss Metall GmbH folgende «Isiflo» Neuigkeiten:

Die Firma Indufer liefert seit Jahrzehnten Armaturen und Rohrsysteme für die Gas-, Wasser- und Energieversorgung, den Kraftwerkbau, Beschneiungsanlagen sowie die Abwasserentsorgung.

Wasserversorgung - Sicherheit für ein kostbares Gut

• Schraubfittingsystem aus Kunststoff. • Überarbeitetes Isiflo Duktilgussprogramm. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Hess Metalle AG Lerzenstrasse11 8953 Dietikon Telefon 044 740 25 25 Fax 044 740 25 15 www.hessmetalle.ch info@hessmetalle.ch

An der «Suisse Public 2009» präsentieren wir Ihnen einen Querschnitt aus unserem umfangreichen Armaturensortiment, unter anderem unsere rundum emaillierten Absperrklappen, Schieber mit HDPE Stutzen, das VAGBajo® System, Armaturen für die Regel und Abwassertechnik und vieles mehr. Weiter können Sie sich von den Vorteilen des Stahlleitungsrohrs überzeugen, das sich bei den Wasserversorgern sowie Abwasserentsorgern in den letzten Jahren stark etabliert hat und aus den Ver- und Entsorgungssystemen nicht mehr wegzudenken wäre.

Besuchen Sie uns auf der ProAqua, Halle 671, Stand-Nr. B076 und erfahren Sie mehr über unsere vielseitigen Kunststoffrohrsysteme. Jansen AG 9463 Oberriet Telefon 071 763 91 11 www.jansen.com

Besuchen Sie uns am Stand A070 und informieren Sie sich über unser vielseitiges Angebot, das Indufer-Team freut sich sehr über Ihren Besuch. Indufer AG Rütistrasse 18 8952 Schlieren Telefon 043 433 61 61 Fax 043 433 61 60 www.indufer.ch

1/2009

• Den «Sprint Steckfitting» aus dem gleichen Material.

Seit 2006 sind wir Generalimporteur der VAG-Armaturen welche als einer der führenden Armaturenhersteller im Weltmarkt bezeichnet werden kann. Wir und die VAG-Armaturen stehen Ihnen als Anbieter und Hersteller innovativer und zuverlässiger Armaturen zur Seite. Dabei haben wir einen neuen Standard als Lösungsanbieter in der Wasser- und Abwassertechnik definiert: dynamisch, verantwortungsvoll und mit einer Fülle guter Ideen. Unsere Produktpalette wird immer reicher an Innovationen und individuellen Lösungen.

vta-aktuell

• Die Anbohrschelle für PE-Rohre mit Eckventil aus glasfaserverstärktem Spezialkunststoff (EmsChemie) für jedes Einsatzgebiet.

Dank ihren hervorragenden Materialeigenschaften werden Kunststoffrohre seit Jahrzehnten erfolgreich in der Wasserversorgung eingesetzt. Der grosse Vorteil von Kunststoff als Leitungssystem für Trink- und Brauchwasser liegt in seiner praktisch unbegrenzten Lebensdauer. Kunststoff verzeichnet keine Korrosion, ist UV-beständig und 100% dicht. Jansen, führender Hersteller von Kunststoffrohren, bietet das Druckrohr-Leitungssystem JANOlen aus PEHD (Polyethylen hoher Dichte) für praktisch alle Anforderungen der Trink- und Brauchwasserversorgung an. Neben der klassischen Schweissverbindung von PE Druckrohren können die Rohre mittels einer längskraftschlüssigen Steckmuffe verbunden werden. Die Push-Fast (PF-)Steckmuffe gewährleistet kürzeste Verlegezeiten ohne Abhängigkeit von guter Witterung oder elektrischer Energie.

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Halle 671 Stand A014

Aussenstand 58 (bei Halle 671)

Halle 671 Stand A062

Seit fast 50 Jahren bietet die K. Lienhard AG aus Buchs-Aarau und St. Gallen qualitativ hochstehende Dienstleistungen in den Bereichen Planung, Dokumentation und Unterhalt für Wasser- und Gasversorgungen an. An der Suisse Public 2009 präsentiert sie die vielschichtige Angebotspalette zur Unterstützung von Versorgungsbetrieben.

Im Jahr 2007 nahm die Firma Menegola AG zum ersten Mal an der Suisse Public teil. Beinahe wie abgesprochen hatten im «Pro Aqua» Zelt diverse Aussteller das Thema grabenlose Rohrerneuerung behandelt. Bei unserem Stand hatten die Besucher die Möglichkeit, die Berstgeräte eins zu eins zu betrachten. Wir präsentierten unsere grösste und kleinste Berstmaschine. Mit der grossen Berstmaschine zeigten wir dem interessierten Publikum, wie leicht unsere Schneidwerkzeuge ein Stahlrohr von 200 mm Durchmesser aufschneiden können. Anhand des regen Publikumzulaufs stellten wir erfreut fest, dass das Thema Rohrerneuerung im Berstverfahren auf grosses Interesse stiess. Wir haben uns entschlossen, an der diesjährigen «Suisse Public» mit einem ähnlichen Programm wieder mit dabei zu sein.

Von der Quelle bis zum Wasserhahn Sonderschau Pro Aqua

Die Produktereihe Mirasan wurde speziell für den Einsatz in Reservoiren und anderen Frischwasseranlagen konzipiert. Sei es zur Rohrdesinfektion oder für die Entfernung von Ablagerungen, Mirasan bietet die dafür nötigen Mittel an. Seit mehreren Jahrzehnten ist die von der K. Lienhard AG entwickelte Druck-Einspeise-Methode DEM eine der zuverlässigsten Methoden, um Leckverluste in der Wasserversorgung zu bekämpfen. Ergänzend dazu steht das stationäre Geräuschloggersystem SePem 01 von Sewerin im Angebot. Erfahren Sie am Messestand der K. Lienhard AG, mit welchen Methoden Leckverluste eingedämmt werden können. Neue Massstäbe setzt das Gasspürsystem SeCuri® SAT. Grundlage bildet ein mobiles Computersystem mit den digitalen Daten des Planwerkes. Über eine Schnittstelle ist das System mit dem Gasspürgerät und einem GPSEmpfänger verbunden. Einerseits sind alle Netzinformationen jederzeit vor Ort verfügbar, andererseits werden die Messwerte des Gasspürgerätes jede Sekunde lagegenau mittels der aktuellen GPS-Position im Plan abgespeichert. Eine wirtschaftliche Lösung die eine lückenlose Dokumentation der Rohrnetzüberprüfung bietet. K. Lienhard AG, Ingenieurbüro Bolimattstrasse 5 5033 Buchs-Aarau Telefon 062 832 82 82 www.lienhard-ag.ch

Als Neuheit stellen wir Ihnen in diesem Jahr unser kleines Bohrpressgerät vor. Es würde uns natürlich freuen, wieder eine grosse Anzahl von Besuchern begrüssen zu dürfen. Selbstverständlich stehen wir auch vor und nach der Messe für Fragen jederzeit gerne zur Verfügung. Menegola AG Alpenstrasse 17 8580 Amriswil Telefon 071 411 87 77 Fax 071 411 87 78 www.menegola.ch

Wasser messen und schützen ist bei der NeoVac Programm. Das schweizweit tätige Unternehmen führt eine vielschichtige Palette an Dienstleistungen und Produkten rund um das Trinkwasser. HWT® Brunnenstuben sind die perfekte Lösung für die Quellfassung und werden individuell, aus hochwertigen Materialien gefertigt. Wenn der Zahn der Zeit am Trinkwasserrervoir nagt, sind nachhaltige Sanierungslösungen gefragt. Die Kunststofffolie schafft hier wieder hygienische Verhältnisse. Sollten die erdverlegten Trinkwasserleitungen Schäden aufweisen, dann ist der U-Liner das ideale Rohrsystem zur grabenlosen Sanierung. Der Hauswasserzähler NeoVac Modularis schliesslich, steht für zukunftsweisende Messtechnik in der gerechten Wasserkostenverteilung. Das Kommunikationstalent ist vom METAS zertifiziert und erfüllt alle Richtlinien der Europäischen Messmittelverordnung MID. Die NeoVac Gruppe zeigt ihr gesamtes Leistungsspektrum für die Wasserversorgung in der Halle Pro Aqua, Stand A062. Der Wasserfachmann kann sich auch bei der HWT Haus- und Wassertechnik, in der Aussenanlage, von der hochwertigen Qualität und Verarbeitung der HWT® Brunnenstuben überzeugen. NeoVac Gruppe Eichaustrasse 1 9463 Oberriet Telefon 071 763 76 76 Fax 071 763 76 19 info@neovac.ch www.neovac.ch


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Die vielen Aussteller an dieser Fachmesse behandeln jeweils ein kleineres oder grösseres Spektrum auf dem Weg des Wassers von der Gewinnung, über den Transport bis hin zum Konsumenten. Der SBV setzt sich engagiert für das wichtigste Lebensmittel von der Fassung bis zur Abgabe an den Kunden ein. An den jährlichen Weiterbildungskursen und Tagungen holen sich Brunnenmeister, politische Verantwortungsträger sowie Fachplaner neue Erkenntnisse für ihren Alltag. Gegen 1000 Personen nehmen jeweils an den Weiterbildungskursen teil. SBV-Vorstandsmitglieder und weitere SBV-Mitglieder engagieren sich in Kommissionen, in der Ausbildung zum Brunnenmeister bzw. Rohrnetzmonteur mit eidg. Fachausweis, an Schweisserkursen oder im Kurs «Trinkwasserhygiene in Hausinstallationen». Der primäre Verbandszweck «Ausund Weiterbildung» steht im Zentrum der Aktivitäten. An den Veranstaltungen werden auch gezielt der Informations- und Erfahrungsaustausch sowie der Kontakt zwischen den Verantwortlichen in der Wasserversorgungsbranche gefördert. Der SBV pflegt den Kontakt zu befreundeten Verbänden. Mit seinem Angebot an Aus- und Weiterbildungskursen und der damit verbundenen Möglichkeit des Gedanken- und Erfahrungsaustausches, liefert der SBV seinen Mitgliedern ein wichtiges Rüstzeug für die tägliche Arbeit und die Kompetenzen für die Zukunft. Per 31. Dezember 2008 zählte der SBV: • 8 Ehrenmitglieder • 51 Altmitglieder • 520 Aktivmitglieder • 548 Kollektivmitglieder • 187 Passivmitglieder • 6 Verbände, befreundete Organisationen • 1320 Total Schweizerischer Brunnenmeister Verband Hochgrütstrasse 48 8472 Seuzach Telefon 052 305 14 19 www.brunnenmeister.ch

Schweizer Verband Gussrohre (SVG): geballte Kompetenz unter einem Messedach Duktile Gussrohre sind Multitalente für sämtliche Anwendungen rund um Wasser und Gas. Sie sind äusserst robust und unempfindlich gegenüber Druckstellen durch Steine und Schlagbeanspruchungen. Wegen ihrer hohen mechanischen Belastbarkeit eignen sie sich für das gesamte Einsatzspektrum vom traditionellen Rohrleitungsbau bis hin zu besonders anspruchsvollen Leitungsbauwerken und Spezialbauverfahren. Entsprechend haben sie sich in den letzten 50 Jahren in der Schweiz im Rohrleitungsbau durchgesetzt. Allein das Trinkwasser-Leitungsnetz der Schweiz ist über 53›000 km lang. Um die technisch einwandfreie Verlegung von Gussleitungsrohren zu gewährleisten und damit die Trinkwasserqualität zu sichern, haben sich die Unternehmen TMH Thomas Hagenbucher, vonRoll hydro (suisse) AG, Wild Armaturen AG und Hawle Armaturen AG zum Schweizer Verband Gussrohre (SVG) zusammengeschlossen. Gemeinsam bieten sie Montageschulungen mit integrierten praktischen Arbeiten beim Bau einer Wasserleitung an. Seit der Einführung dieser Weiterbildungskurse im Jahr 2006 haben bereits etliche Branchenfachleute sie erfolgreich besucht. Die nächsten Kurse finden am 5. und 6. November 2009 in Sursee statt. Aktuelle Kursunterlagen und Anmeldeformulare erhalten Sie an den Messenständen der vier SVG-Mitglieder in der Zelthalle 671 (Stände B002, C004, B028 und B058). Schweizer Verband Gussrohre Waisenhausplatz 14 Postfach 3000 Bern 7 www.svg-ast.ch

Halle 671 Stand B077 - WEY® Plattenschieber, Absperr- und Rückschlagklappen, Schützen - IBS Mobiler Hochwasserschutz - Steinhardt Strassenabwasserbehandlungsanlage (SABA) SISTAG präsentiert das gesamte Produktesortiment mit einer NEUHEIT im Bereich der WEY® Plattenschieber, den Typ MH für den Druckbereich von 25 bar. Der Schieber wird in den Grössen DN 150 bis DN 350 hergestellt, kann mit allen üblichen Antriebs- und Zubehörvarianten ausgestattet werden und wird nach der Norm EN 12266-1 Leckrate A geprüft. Zum Einsatz kommt der Schieber hauptsächlich im Schlammbereich. Die WEY® Absperr- und Rückschlagklappen kommen in einem neuen Outfit, RAL 5015 himmelblau, daher. Die WEY® Schützen für Kanal, Becken oder Kanalisation werden in V4A, nach den Korrosionsschutzrichtlinien gefertigt, in beiden Fliessrichtungen dicht und für Jahrzehnte gebaut. Der Hochwasserschutz auf einem symmetrischen System aufgebaut, kann auch unter schwierigsten Einsatzbedingungen sehr einfach und schnell montiert werden kann. Die Strassenabwässer werden mit verschiedenen mechanischen und ökologischen Systemen behandelt. Eines davon ist der Steinhardt HydroM.E.S.I Lamellenabscheider. In Kombination mit einer Schwallspülung kann der Reinigungsaufwand minimiert und die Kosten tief gehalten werden. Kommen Sie vorbei – es lohnt sich. SISTAG Absperrtechnik 6274 Eschenbach Telefon 041 449 99 44 Fax 041 448 34 31 www.sistag.ch

1/2009

In seinem 60. Verbandsjahr präsentiert sich der Schweizerische Brunnenmeisterverband SBV zum zweiten Mal mit einem Stand an der Pro Aqua, der Fachmesse für die Wasserbranche.

Halle 671 Stände B002/C004/B028/B058

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Halle 671 Stand C007

Halle 671 Stand B058

Halle 671 Stand C004

Der SVGW organisiert - anlässlich der Suisse Public 2009 - eine Fachtagung zum Thema «Strategische und finanzielle Führung der Wasserversorgung».

Kompetenz und Zuverlässigkeit aus einer Hand

Technologie mit Zukunft

Die Tagungsreferenten führen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die neuen SVGW–Empfehlungen zur strategischen Planung und zur Finanzierung der Wasserversorgung ein. Sie erhalten einen umfassenden Überblick über die zahlreichen Aspekte, die es bei der Planung der Wasserversorgung zu berücksichtigen gilt. An der Tagung werden die Generelle Wasserversorgungsplanung, Strukturreformen, Finanzierung, Gebührenkalkulation und das Benchmarking behandelt. Nicht fehlen wird ein Erfahrungsbericht eines Behördenmitglieds. Die Fachtagung richtet sich an Führungskräfte in Wasserversorgungen und Gemeindebehörden, politische Entscheidungsträger wie Gemeinderäte, Mitglieder von Wasserkommissionen und Verwaltungsräten sowie an Mitarbeiter von Beratungs- und Ingenieurbüros, die sich mit Fragen rund um die Planung und Finanzierung von Wasserversorgungen beschäftigen. Die Veranstaltung findet in unmittelbarer Nähe zum Ausstellungsgelände statt und richtet sich an ein deutschsprachiges Publikum. Ort: Termin: Zeit:

Hotel Novotel Bern Expo Donnerstag, 11. Juni 2009 09.00 bis 14.00 Uhr, inkl. Apéro

Reservieren Sie sich doch gleich diesen Termin. Das Programm zur Fachtagung und ein Anmeldeformular werden demnächst auf der SVGWWebsite aufgeschaltet. Selbstverständlich ist der SVGW an der Suisse Public auch mit einem eigenen Stand vertreten. Wir freuen uns schon heute auf Ihren Besuch. SVGW Zürich Grütlistrasse 44 8002 Zürich Telelefon 044 288 33 33 Fax 044 202 16 33 E-mail: info@svgw.ch www.svgw.ch

Das BLS-Schubsicherungssystem hat sich in der Schweiz fest etabliert. In Bezug auf Sicherheit, Montagefreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit ist dieses System unschlagbar. Es wird laufend ausgeweitet und den Kundenwünschen entsprechend ergänzt. Absperrschieber, Absperrklappen und Hausanschlussstücke in BLS-Ausführung runden das Programm optimal ab. Informieren Sie sich über das umfassende Angebot an Rohren, Formstücken, Armaturen, Fertigschächten, TPS grabenloser Rohrleitungsbau und Dienstleistungen der Firmen TMH ERHARD ARMATUREN AG und TMH THOMAS HAGBENBUCHER an der Fachmesse Pro Aqua in Halle 671, Stand B058. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! TMH THOMAS HAGENBUCHER Technischer Grosshandel Postfach 8126 Zumikon Telefon 044 306 47 47 Fax 044 306 47 57 tmh@tmh.ch www.tmh.ch

vonRoll hydro ist einer der führenden Systemanbieter von Produkten und Dienstleistungen für die Wasser- und Gasversorgung. An Kunden in der ganzen Welt liefert das Unternehmen Rohrleitungs- und Abwassersysteme, Hydranten, Strassenabdeckungen und Systeme zur permanenten Leckortung und Überwachung der Wasserqualität. Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Ver- und Entsorgung ist vonRoll hydro ein kompetenter Partner für Ingenieure und Bauherren bei der Projektentwicklung, für Bauunternehmen und Verleger bei der Installation und Montage sowie für Betreiber und Serviceorganisationen beim Betrieb und Unterhalt. Am Stand stellt vonRoll hydro technologisch führende Neuheiten für ein zuverlässiges und wirtschaftliches Netzmanagement vor. Insbesondere werden Vollschutzrohre vonRollecopur mit PUR Beschichtung innen und aussen, besten hydraulischen Eigenschaften sowie Einsetzbarkeit in allen Bodenarten und einer hervorragender Eignung für alle Wasser, präsentiert. Als Systemanbieter wird vonRoll hydro qualitativ hochstehende und dem neusten Stand der Technik entsprechende Produkte vom Hydranten, über Armaturen, Rohre, Formstücke bis hin zum Bauguss präsentieren. Ebenso werden dem Messebesucher die neusten Produkte im Bereich der Leckortung und der Wasserqualitätskontrolle vorgestellt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an der Suisse Public 2009, Halle 671, Stand C004. vonRoll hydro (suisse) ag von roll-strasse 24 4702 oensingen tel. 0800 882 020 www.vonroll-hydro.ch info@vonroll-hydro.ch


SUISSE PUBLIC SPECIAL Besuchen Sie unsere Inserenten und Partner an ihren Ständen

Halle 671 Stand C004

Halle 671 Stand B002

Halle 671 Stand B042

Die im Jahr 1982 gegründete WAGAMET AG hat sich auf dem nationalen und internationalen Markt im Bereich der Leckortung im Wasser- und Gasversorgungsbereich etabliert. Mit der Herstellung und dem Vertrieb von Ortungsgeräten und insbesondere dem Ausführen von Dienstleistungen sind wir am Puls der Versorgung.

Einfach genial patent: Praxistaugliche Systemprodukte

Kompetenz und Know-how im Gas – Wohlgroth AG

Ein Gang an den Stand B002 lohnt sich wieder ganz besonders. Denn die Wild Armaturen AG und die Wild Regel+Klärtechnik AG haben ihr Systemproduktangebot im Rohrleitungsbau sowie in der Abwasser-, Kanalguss- und Schachtgusstechnik weiter optimiert. Dabei nehmen Praxistauglichkeit und Langlebigkeit einen wichtigen Stellenwert ein.

In den vergangenen 130 Jahren hat sich die Firma Wohlgroth AG, mit Sitz in Schwerzenbach, bei den Gasversorgungen als kompetenter Ansprechpartner etabliert.

WAGAMET AG Rüeggisingerstrasse 2 CH-6020 Emmenbrücke Telefon 041 260 60 88 Fax 041 260 60 44 info@wagamet.ch www.wagamet.ch

Ebenfalls nur bei Wild erhältlich sind Wasser- und Gashauseinführungen, die auf sämtliche Presssysteme passen. Wie einfach, schnell und sicher der Einbau ist, wird an der Messe vorgeführt, ebenso die Funktionsweise der selbsttätigen Wild-Schmutzbremse mit selbstregulierendem Stauschild. Die robusten, höhenverstellbaren Kunststoff-Strassenkappen von Wild mit Deckeln aus Gusseisen sind um ein in der Schweiz patentiertes Modell mit breitem Rand ergänzt worden. Die PX33+ ist nebst weiteren ausgeklügelten Schachtguss-Produkten zu sehen, mit denen sich vom Trottoir bis zur Flugpiste alle Projektprofile abdecken lassen. Wild Armaturen AG Industrie Buech 31 8645 Rapperswill-Jona Telefon 055 224 04 04 www.wildarmaturen.ch

Alle Produkte, Dienstleistungen und Verfahren sind auf die heutigen und künftigen Marktbedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten und sichern Wettbewerbsvorteile- durch Kompatibilität, Funktionalität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Spezielle Aufmerksamkeit erfordert der Anlagenbau. Wohlgroth übernimmt nicht nur die Auslegung und Planung von Anlagen sondern unterstützt Ihre Kunden auch bei komplexen Fragen des Datenmanagements, bei der Überwachung und Übermittlung von Mess- und Grenzwerten, bei strategisch wichtigen Anlagen. Die Wohlgroth präsentiert sich an der Swiss Public 2009 zusammen mit der Hawle Armaturen AG und zeigt einen kleinen Querschnitt aus dem überaus breiten Sortiment. Lassen Sie sich überraschen. Wir freuen uns auf viele interessante Kontakte und Gespräche. Wohlgroth AG Eschenstrasse 8 Postfach 118 8603 Schwerzenbach Telefon 044 806 60 10 Fax 044 806 60 20 info@wohlgroth.ch www.wohlgroth.ch

1/2009

Besuchen Sie uns an der Suisse Public 2009, Halle 671, Stand C004

Viele Messebesucher kennen sie auch aus der Praxis, die Wild-Duktilgussrohre mit lösungsorientierten Vollschutzbeschichtungen und das systemkompatible Armaturensortiment. Für sie wurden teleskopische und starre Einbaugarnituren entwickelt, die als einzige Lösung nach DVGW GW 336 sowohl für Hausanschlussschieber, Anbohrarmaturen, Schieber und Klappen verwendbar sind.

Als Systemlieferant bietet Ihnen die Wohlgroth AG eine einzigartige und umfassende Produkte- und Dienstleistungspalette an. Das Produktsortiment umfasst Gaszähler, Gasdruckregler, DRM-Stationen, Produkte für den Rohrleitungsbau, Gasspür-, Leckortungs- und Personenschutzgeräte. Ergänzend bieten wird ein umfassendes, auf den Kunden zugeschnittenes Dienstleistungsangebot an. Revisionen, Reparaturen, Eichungen und Funktionskontrollen an Druckreduzier- und Messanlagen.

vta-aktuell

Wir freuen uns, Ihnen an der Suisse Public 2009 das neue Ortomat-System ORTOMAT MT und die automatische Datenauslesung für bestehende Ortomat-Anlagen zeigen zu dürfen. Zudem ist Wasserdiebstahl ein zentrales Problem, bei welchem wir Ihnen gerne mit unseren Überwachungsgeräten mit direkter Alarmierung die ideale Lösung bieten.

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ZUM SCHLUSS NOCH DIES... Erdgas: Alternativen aus Biomasse Der Band 29 der Gülzower Fachgespräche mit dem Titel «Erdgassubstitute aus Biomasse - eine Bestandsaufnahme» ist kostenlos unter www.fnr.de im Menüpunkt «Mediathek» bestellbar.

sche Fragen durchleuchtet. Der von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) herausgegebene Band fasst die Vorträge und Ergebnisse eines Expertengesprächs vom August vergangenen Jahres zusammen. Mit einem jährlichen Verbrauch von ca. 100 Mrd. m³ ist Deutschland

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er jetzt veröffentlichte Band 29 der Reihe «Gülzower Fachgespräche» ist eine Bestandsaufnahme, die die Gaserzeugung aus Biomasse hinsichtlich ihrer Marktentwicklung darstellt sowie wirtschaftliche und ökologi-

der drittgrösste Erdgasverbraucher weltweit. Die zurückgehende heimische Förderung, nicht zuletzt aber auch die wiederholten Lieferengpässe bei der Erdgasversorgung Europas, werfen die Frage auf, inwieweit ein verstärkter Einsatz regenerativer Gasquellen zur Versorgungssicherung auf klimaneutraler und erneuerbarer Basis beitragen kann. Erdgassubstitute lassen sich durch anaerobe Vergärung von landwirtschaftlichen Einsatzstoffen wie Gülle und nachwachsenden Rohstoffen in Biogasanlagen ebenso erzeu-

gen wie durch thermo-chemische Vergasung beispielsweise von Holz und Halmgut mit anschliessender Methanisierung. Nach Aufbereitung auf Erdgasqualität wird das Gas über das Gasnetz verteilt und so zur Produktion von Strom, Wärme oder als Kraftstoff genutzt. Die Teilnehmer des Fachgesprächs aus Deutschland und einigen Nachbarländern waren sich einig in der Bewertung, dass erdgasähnliche Gase aus Biomasse in Zukunft durchaus zur Entspannung bei der Gasbereitstellung beitragen können. Danach werden Erdgassubstitute aus Biomasse zukünftig eine bedeutende, aber keine dominierende Rolle einnehmen können. Nach Schätzungen der Experten liessen sich mit dem hiesigen Biomethanpotenzial mittelfristig rund 30 Prozent des deutschen Erdgasverbrauches durch Gas aus Biomasse ersetzen. Allerdings sind gerade im Bereich der thermo-chemischen Herstellungspfade noch immer viele Fragen zur Vergasung von Biomasse offen. Für den Bereich Biogas hingegen ist ein weiterer Ausbau mit dem Ziel der Einspeisung in das Erdgasnetz zu erwarten.

Quelle und weitere Informationen: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) www.fnr.de


Spitzende und Dichtgummi werden mit Gleitmittel eingestrichen

Das Rohr wird bis zum Anschlag in die Armaturenmuffe gesteckt – damit ist die Muffenverbindung dicht.

Die BLS-Riegel werden eingesetzt – die Muffenverbindung ist schubgesichert.

Kompetenz und Zuverlässigkeit aus einer Hand

Die Schutzmanschette wird über die Muffe gestülpt – die Muffenverbindung ist erstellt.

Technischer Grosshandel CH - 8126 Zumikon • Postfach Telefon 044 306 47 47 • Fax 044 306 47 57 tmh@tmh.ch • www.tmh.ch



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