Sportguide Winter 2/2021

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MAK M MAK KIING THE E M MOU UNTA AIN NS S CLOSER S e Elan Voy oyager: der ers ste voll sffähi fähige, fa altbare All-M MountainainWelt. Bequem q zu u transportier t p en - egal g ob mitt de dem Auto, der Bahn n od o er dem Flu ugzeug: einfach & schnell ell in die dafür vo orgesehene Ta asche packen.

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Editorial it jeder Corona-Welle und

M

Ausgabe die 11 besten Skipässe vor.

jeder neuer Erfahrung, die

Nicht nur für Vielfahrer von Vorteil.

der Corona-Pandemie machen, norma-

Athleten im Portrait

lisiert sich die Situation allmählich und

14 Ski-Alpin Athletinnen und -Athleten

auch zögerlich wieder. Es wird wieder

haben wir ins Visier genommen und sie

in allen europäischen Ländern Ski ge-

kurz süffisant portraitiert.

Politik und Wirtschaft mit

fahren, wenn auch noch mit angezogener Handbremse („2G-Beschränkungen

Das Spiel mit dem Tod

& Co.), aber alle Regierungen versu-

Fern von jeder normalen Realität spielt

chen trotz hohen Inzidenzraten das

die Geschichte um den polnischen Ski-

Leben normal zu halten. Das verspricht

bergsteiger Andrzej Bargiel, der die

zumindest für den nächsten Winter ein

höchsten Berge der Welt mit Skiern be-

weiteres Aufatmen und der Weg zu-

steigt und wieder hinunter fährt.

rück zu einer Normalisierung der Situation. Auch die Durchführung der

Ski-Neuheiten

Wintersport-Wettkämpfe wird je nach

Natürlich kennen wir den Skimarkt

Land wieder mehr und mehr mit Zu-

perfekt und stellen unseren Lesern ei-

schauern durchgeführt, nicht überall

nige tolle neue Latten und Konzepte

und mit unterschiedlichen Massnah-

vor.

men vor Ort, doch der Sport kommt Neu stellen wir einige Promis vor, die

langsam wieder zurück.

den Schnee lieben, und ein paar Uhren, Lieferengpässe

welche sportaffinen Menschen gefallen

Nun zeigen sich langsam auch die ne-

sollten.

gativen Auswirkungen des Produktionsstop 2020 in Asien aufgrund der Corona-Pandemie.

Die

Lieferung

von

Der Herausgeber Rolf Fleckenstein

Sportartikeln, Bikes, etc. wird schwieriger, die Preise steigen, usw. Super-Skipässe Nach wie vor gibt es Pistenenthusiasten, die sich für grosse Pistennetzwerke begeistern können. Wir stellen in dieser

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11 Super-Skipässe Mit einem Skipass gleichzeitig Zugang zu verschiedenen Skigebieten zu erhalten, bietet für Vielskifahrer und Angefressene sehr viele Vorteile. Wir präsentieren hier die 11 besten Skipässe mit bis zu 4’000 km Pistennetz.

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Promis im Schnee Welche internationalen Promis sieht man in welchem Zusammenhang im Schnee?

Lieferengpässe bei Sportartikeln Die Corona-Pandemie hat die Produktionsund Lieferketten weltweit verändert. Nun stehen Kunden, Händler und Hersteller mit dem gleichen Problem da: Wann kann welches Produkt geliefert werden?

10 Ski-Stars im Portrait Die aktuell spannendsten Skirennläuferinnen und Skirennläufer im Ski Alpin bei uns im Portrait. Wie ist ihre Verfassung und wie stehen ihre Chancen im Weltcup und an der Olympiade in Peking?

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Das Spiel mit dem Tod Der polnische Extremskibergsteiger Andrzej Bargiel hat den K2 und kürzlich den Yawash Sar II mit Skiern bestiegen und abgefahren. Alles über den Wahnsinn erfahren Sie hier.

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Ausgesuchte Sportuhren Spannende Uhrenmodelle für Sportler und sportliche Angehauchte

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Promis im Schnee Welche Promis wo ihre Skiferien verbringen und was Promis sonst noch mit Schnee zu tun haben

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Ski-Stars im Portrait 14 Top-Athletinnen und -Athleten im Ski Alpin nehmen wir unter die Lupe und prüfen sie in Sachen Weltcup und Olympiade

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11 Super-Skipässe Welche Skipässe gelten für welche Region und bieten welche Vorteile: 22 Magic Skipass, Topcard 23 Top4 Skipass 24 Schneepass Zentralschweiz 25 graubünden CARD 26 Engadin 365 28 Snow Card Tirol, SuperSkiCard 29 Topskipass 30 Dolomiti Superskipass 32 Unlimited 3 Vallées Pass

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Lieferengpässe bei Sportartikeln Was die Corona-Pandemie angerichtet hat und welche Folgen sie für den Kauf von Sportartikeln hat, wollen wir an dieser Stelle aufzeigen

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Ski-Neuheiten Wir präsentieren Kuriositäten und Schönheiten im aktuellen Ski-Markt

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Das Spiel mit dem Tod Andrzej Bargiel hat als erster Mensch den K2 und kürzlich den Yawash Sar II mit Skiern bestiegen und abgefahren. Alles dazu hier.

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Galtür Nordic Volumes Ein neuer Langlauf-Event

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Wir stellen drei Langlaufregionen vor: 66 Bayrischer Wald 70 Tiroler Zugspitz Arena 74 3 Zinnen Dolomiten

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Ferien-News Was wird Gästen an neuen Bahnen und neuen Unterkünften für ihren Winterurlaub geboten,? Das erfahren sie hier.

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Impressum

54 Ski-Neuheiten An dieser Stelle stellen wir die neuesten Skimodelle vor, die für unsere Leser interessant sein könnten. Darunter findet sich auch der neue Elan Voyager, eine absolute Kuriosität!

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Ausgesuchte Sportuhren Longines Conquest Chronograph by Mikaela Shiffrin

Die Uhr von Mikaela Shiffrin Longines angelt sich die Ski-Stars. Als offizieller Zeitnehmer der internationalen FIS Ski Alpin Weltcuprennen macht der Schweizer Uhrenhersteller gerne mit den besten Vertretern des Sports von sich reden. Diese Uhr ist für die Longines-Botschafterin Mikaela Shiffrin entwickelt worden.

Doxa Sub 600T Divingstar

Modell:

Bis 600 m Tiefe

Conquest Chronograph by Mikaela Shiffrin Durchmesser: 36 mm Material: Edelstahl Preis: CHF 1’500.00

Die Edelstahl-Armbanduhr von Doxa widersteht einem Druck von 60 Bar bzw. ist für den Einsatz bis 600 m Tiefe konzipiert. Damit spricht die Uhr keine Hobbytaucher an, sondern professionelle Taucher mit entsprechenden anspruchsvollen Tauchgängen. 24 Modellvarianten Modell: Durchmesser: Material: Preis:

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Doxa Sub 600T Divingstar 40 mm Edelstahl ab CHF 1’350.00


Nur für zahlende Leser Bestellungen unter www.sportguide.ch oder per Email an info@sportguide.ch Glashütte SeaQ Panoramadatum

Exquisite Sportlichkeit Von der deutschen Uhrenmanufaktur Glashütte in Dresden stammt dieses edle Modell SeaQ Panorama in massivem Rotgold. Die Marke steht für deutsche Ingenieurskunst, eigene Ziffernblattherstellung und maximale Verlässlichkeit im stilvollen Design. Das Schätzchen kostet stolze CHF 24’500.00 und ist etwas für Gutbetuchte. Die edle Taucheruhr mit vergoldeten Indexen ist auf Luft- und Wasserdichtigkeit geprüft, ist bis 30 bar Druck wasserdicht bzw. 300 m Tiefe und läuft mit einer Gangdauer von 100 Stunden.

Modell: Durchmesser: Material: Preis:

SeaQ Panoramadatum 43.20 mm Rotgold CHF 24’500.00

Edox SkyDiver

Harmonie unter 1000 Deutlich günstiger und deshalb auch für viele Menschen erschwinglich ist die Edox SkyDiver mit 23 Modellvarianten. Das ausgesuchte Modell 70s Chronograph gefällt mit seinem harmonischen Farbenspiel. Die funktionelle Taucheruhr wird mit einem Quartwerk betrieben und ist mit Leuchtzeigern und -indizes ausgestattet für eine gute Lesbarkeit im Dunkeln. Mit verschraubter Krone und Spahirglas liegt das gute Stück noch unter CHF 1’000.00. Modell: Durchmesser: Material: Preis:

SkyDiver 70s Chronograph 44 mm Edelstahl CHF 850.00

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Promis im Schnee Robert Redford

Spielte Abfahrer und gründete ein Skiresort US-Schauspieler Robert Redford, seit den 60er Jahren ein absoluter Superstar spielte 1969 den Skiabfahrer David Chappellet im Spielfilm „Downhill Racer” und kämpft dabei um Olympisches Gold. Dass Redford ein natur- und Skifreund ist beweist die Tatsache, dass er vor über 50 Jahren in Utah das Skiresort „Sundance Mountain Resort” gründete, jahrelang pflegte und erst vor wenigen Jahren verkaufte, damit seine Visionen eines Zufluchtsortes für Menschen, die sich der Kunst und der Natur verschrieben haben, weiterleben.

The Beatles

suchten „Hilfe” in Obertauern Anlässlich ihres Filmes „Help” 1965, machten die vier berühmten Pilzköpfe das österreichische Obertauern unsicher, um im schneesicheren Ort, einige Winter- und Skiszenen zu drehen. Obertauern erzählt heute noch davon und ist stolz, dass die legendäre englische Band ihre Spuren in Obertauerns Schnee liessen nebst neinem unegplanten Livekonzert im Hotel. John Lennon sah man zu der Zeit privat in St. Moritz Skiferien verbringen.

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Helene Fischer

liebt das Nur für zahlende Leser Südtirol

Bestellungen

Helene Fischer und Ski, da denkt man eigentlich gleich an Ischgl und ihre Konzert-Auftritte in der alpinen Partystadt. Doch auch für Helene Fischer gilt, was für viele andere Menschen auch gilt: Beruf und Privates sollte man trennen. So schlendert sie einmal mit ihrem aktuellen Lebenspartner Thomas Seitel durch München und ein ander Mal sieht man sie mit ihm am Skilift in den Dolomiten (Pustertal) und schätzt dort sehr, dass sie zwar erkannt aber nicht belästigt wird. Doch im Moment spielt ihre gerade erst geborene Tochter „Nala” die Hauptrolle im Leben der Mutter.

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Will Smith

sucht sein Skiglück in Dubai Nein, nein, keine Sorge, Will Smith fährt mit seinem Paar Rossignol-Ski nicht in den Dünen herum, das war bloss Show fürs Bild. In Wahrheit übte er sich auf den fünf verschiedenen Abfahrten der Skihalle „Ski Dubai”, die auf 22’500 m2 Indoor-Skifahren im Wüstenstaat Dubai anbietet. Die 2005 eröffnete Anlage ist Teil der „Mall of the Emirates”, einem der grössten Einkaufszentren des mittleren Ostens. Will Smith liebt offensichtlich den Luxus Dubais und will auf nichts verzichten, nicht einmal aufs Skifahren.

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Kim Kardasian

findet man an noblen Skiorten

Nur für zahlende Leser Bestellungen

Gleich ob Aspen oder St. Moritz, Kim Kardasian mag es chic und verbingt ihre WinterFerien am liebsten mit ihrer Familie in einem gediegenen Umfeld. Dabei fährt der RealityTV-Star mehr als passabel Ski und zeigt sich auch im Gelände flott unterwegs. Dafür hat sie von der Presse mehrfach Komplimente erhalten. Natürlich legt sie bei ihrem stets öffentlichen Auftritt viel Wert auf ein cooles, elegantes Outfit, das sie tiptop aussehen lässt. Gleiches gilt für Kind und Familie. Wohin sie es das nächste Mal hinverschlägt, ist geheim, aber sollte bei ihrem Skiurlaub eine elegante Skifahrerin an ihnen vorbeizischen, könnte es Kim Kardasian sein.

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John Travolta

reist auf die Gerlitzen Man hat ihn schon vor Jahren dort gesehen und abgelichtet und auch erst kürzlich, als er einen Abstecher mit seinem Sohn Ben auf die Piste unternahm. Eine seiner beliebten Skidestinationen ist das Skigebiet Gerlitzen im österreichischen Kärnten. Das kleine Skigebiet richtet sich vor allem an Familien und Kinder, womit dem Vater Travolta am meisten gedient ist. Zudem ist man dort eher privat und es stehen nicht 1001 Paparazzi an jeder Ecke. Seien sie also nicht verwundert, wenn dort John Travolta mit seinem Sohn um die Ecke trudelt.

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Ski Stars Lena Dürr

Die neue deutsche Hoffnung In der Vergangenheit vermochte die deutsche Slalomfahrerin nur an Teamevents zu überzeugen und bewegte sich zwischen dem 10. und 36. Rang, doch seit Ende der letzten Saison scheint der Knoten geplatzt zu sein. Diese Saison fährt sie ihre ersten Podestplätze ein, die sie gleich zu feiern weiss, sie hat lange genug auf diese Erfolge warten müssen. Nach dieser Glanzleistung hat sie sich auf den vierten Rang im Slalom-Weltcup hervorgearbeitet und steht kurz davor, Wendy Holdener vom dritten Platz zu vertreiben.

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Aleksander Aamodt Kilde

Henrik Kristoffersen

Grenzenlose Kraft

Der zähe Kampf zurück an die Spitze

Lange stand das norwegische Powerpaket im Schatten seiner erfolgreichen Landsmänner Aksel Lund Svindal und Kjetil Jansrud, doch so lange mausert er sich zur verlässlichen Spitzenkraft. Sein Markenzeichen: Die pure Kraft. Wo andere versagen, da beisst sich Kilde mit seinen Bärenkräften durch. Und doch übertreibt er es dann und wann und landet im Aus. Die laufende Saison ist bis jetzt die beste seiner Karriere. Bereits fünf Siege und sechs Podestplätze bei 11 Rennen, von denen er 9 beendet hat. Der Gesamtweltcupsieger 2020 ist ehrgeizig und will diesen Erfolg wiederholen. Doch viel wichtiger könnte die Olympiade in Peking sein, denn an Grossereignissen wie der Olympiade oder der Weltmeisterschaft hat er bis heute noch nichts gerissen. Das könnte sich diesen Winter ändern.

Es gab Zeiten, da konnte man dem flinken Norweger gar nichts. Da focht er Kämpfe mit Marcel Hirscher und Alexis Pinturault ohne Ende und immer wieder vermochte er mit seiner Spritzigkeit zu glänzen. Das Podest war sicher. Doch plötzlich fiel er zurück, tauchte beinahe in der Unscheinbarkeit unter. Es ging ihm plötzlich nicht mehr so leicht von der Hand. Darunter litt er sehr. Nun kämpft er sich mühsam an die Spitze zurück. Dafür tüftelt er akribisch am Material und dem Setting herum und langsam scheint die Arbeit Früchte zu tragen. Ein Sieg in Alta Badia, ein Beinahe-Sieg in Wengen. Fleissig wie ein Eichhörnchen sammelt er Punkte und Erfolge, um wieder dort zu stehen, wo er seiner Meinung nach hingehört, nämlich an die Spitze des Feldes. Er wirkt gegen aussen manchmal wie der Zappelphilipp, doch sein Ehrgeiz und seine Entschlossenheit werden masslos unterschätzt. Es steckt ein echter Kämpfer in ihm drin.

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Sofia Goggia

Uneinholbar „Miss Highspeed” ist die schnellste Skirennfahrerin der Gegenwart. Die Siegerin des Abfahrtsweltcup 2017/18 und 2020/21 fährt von Sieg zu Sieg. Wo andere abbremsen, gibt sie noch Gas, um die Verfolgerinnen im Ziel um bis über eine Sekunde abzuhängen. Wenn sie etwas zurückwirft, dann höchstens Verletzungen, die sie sich bei Stürzen einholt. Auf diese Weise verpasste sie die Heim-WM 2021 in Cortina d’Ampezzo, bei welcher sie als Kronfavoritin gesetzt war. In der jüngeren Vergangenheit scheint es, als würde sie immer schneller. Im Unterschied zu früheren Jahren konzentriert sie sich nur noch auf die SpeedDisziplinen. In der laufenden Saison hat sie bereits fünf Siege eingeheimst und man wüsste nicht, wer sie stoppen bzw. schlagen könnte. Im Moment ist sie die unangefochtene Nummer 1. Die Wiederholung der Goldmedaille an der Olympiade in Peking ist eigentlich fast sicher. Sie ist einfach uneinholbar.


Mikaela Shiffrin

Rückschlag und Rekordsieg Vom Wutausbruch zum Weltrekord: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebt Mikaela Shiffrin zu Jahresbeginn. Zuerst das enttäuschende Aus im slowenischen Kranjska-Gora: Ihr Einfädler nach rasanter Top-Zwischenzeit war ihr erster Slalom-Ausfall nach vier Jahren. Auf Twitter ließ die 72-fache Weltcupsiegerin danach so richtig Dampf ab: „Wo Worte versagen, tun es Emojis nicht“, unterstreicht sie mit gleich sechs fluchenden Wut-Emojis begleitet. Zwei Tage später, eine andere Welt: Nach ihrem Sieg im Nacht-Slalom von Schladming war die 26-jährige zugleich erlöst und fix und fertig. Unendlich viel Druck fiel im Ziel von ihr ab. Denn mit ihrem 47. Slalom-Sieg bricht sie alle Rekorde: Keiner anderen Skirennläuferin ist es je gelungen, in einer einzigen Disziplin so viele Siege in ihrer Karriere zu feiern. Chapeau, Mikaela! Doch man spürt, sie will mehr. Sie will wieder die unangefochtene Nr. 1 wie vor zwei Jahren.

Katharina Liensberger

Zündet sie ein Feuerwerk? Mit insgesamt 8 Podestplätzen darunter ihre ersten beiden zwei Weltcup-Siege war die letzte Saison die beste Saison ihrer Karriere. Für ihre starke Leistung wurde sie mit der kleinen Kugel des Slalom-Weltcup 2020/21 belohnt, die sie Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova wegschnappte. In Österreichs SlalomKader ist sie ein echter Lichtblick! Doch ÖSV-Star Katharina Liensberger liess in Kranjska-Gora überraschend WeltcupPunkte liegen: Wie bei Mikaela Shiffrin markierte ein Einfädler einen Rückschlag zu Jahresbeginn. Aber auch in Schladming war die 24-jährige, die Anfang Januar in Zagreb im Slalom noch Platz 3 und voriges Jahr den Slalom-Sieg in Lenzerheide holte, dem Druck nicht gewachsen. Mit Platz 21 blieb sie weit hinter den in sie gesteckten Erwartungen zurück. Noch muss die Vorarlbergerin lernen, mit dem Erwartungsdruck der Öffentlichkeit umzugehen und konstant bei ihren Leistungen zu bleiben. Daran will sie bis zu den Olympischen Winterspiel im Februar in Peking unbedingt arbeiten. Sie könnte das Feuerwerk zünden!

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Johannes Strolz

Der längst ersehnte Durchbruch Seine Weltcup-Statistik, die erreichten Punkte und seine erzielten Preisgelder schauen sich etwas bescheiden an. Bis vor dem Slalom in Adelboden waren es 169 Weltcup-Punkte in fünf Jahren seit 2018 und CHF 15’542.00 erzieltes Preisgeld. Die meisten der 64 Weltcup-Starts endeten mit einem „DNQ” bzw. „nicht qualifiziert” oder „DNF” bzw. „beendete den Lauf nicht”, weil er vorher ausschied. Nicht berauschend und nicht ermutigend. Und dennoch glaubte Johannes Strolz an seine Fähigkeiten und an den Erfolg und präparierte weitere seine Skier, denn einen Servicemann konnte sich der Vorarlberger nicht leisten. Doch am 9. Januar 2022 geschah etwas, das er wahrscheinlich selbst nicht mehr glaubte. Beim SlalomRennen startete er mit Nummer 38 und holte im ersten Lauf den 7. Platz heraus. Als er mit seinem 2. Lauf die fünfbeste Zeit einfuhr, schuf er die Sensation des Tages und holte den völlig überraschenden Sieg am Chuenisbärgli. Sein erster Weltcup-Erfolg, sein erster Weltcup-Sieg! Ein echtes Sportmärchen! Solche Geschichten schreibt das Leben! Alle freuten sich für ihn. Nun hat er bewiesen, dass er es kann, nun müssen weitere Erfolge her. Dazu drücken wir ihm beide Daumen!

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Beat Feuz

Müde oder Lust auf Gold? Mit seinen 35 Jahren ist Beat Feuz nicht mehr der Jüngste. Der sympatische Berner Oberländer ist ist eine feste Grösse bei den Speed-Disziplinen des Ski Alpin. Punkte sind eigentlich immer sicher. Und doch scheint es diese Saison, als wäre der 4-fache Sieger des Abfahrts-Weltcups etwas müde oder abgelenkt. Ist Siegen nicht mehr das Wichtigste? Oder ist die bevorstehende Geburt seines nächsten Kindes, was ihn die Konzentration kostet. Man kann ihm angesichts seiner sagenhaften Erfolge wirklich keinen Vorwurf machen. Oder schielt er auf die Goldmedaille an der Olympiade in Peking? Eine silberne und eine bronzene Medaille hat er sich in PyeongChang 2018 geholt. Hat Beat Feuz Lust auf Gold?


Manuel Feller

Endlich aufgetaut? An Sympathie mangelt es dem österreichischen Hobby-Rapper ja schon mal gar nicht, doch an der Konstanz und Verlässlichkeit haperte es in der Vergangenheit schon. Kein Rennen, bei dem man nicht wusste, ob er trotz gutem ersten Lauf nicht wieder wegen eines Einfädlers oder der Rückenlage aus dem Rennen scheiden würde. Wieder Null Punkte trotz all dem Talent! Das wird er sich selbst auch gesagt haben und weiter heftig ins Fahrtraining investiert. Und siehe da, seit letzter Saison wird das Talent in greifbare Resultate umgemünzt. Seine ersten beiden Weltcup-Siege fährt er ein. Und auch diese Saison zeigt er sich stabil und verlässlich und arbeitet sich auf den 2. Rang beim Riesenslalom-Weltcup hoch. Der Knoten ist geplatzt, nun muss er die Punkte nur noch weiter einfahren.

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Stefan Rogentin

Nachwuchshoffnung? Mit seinen bald 28 Jahren ist er nicht mehr der Jüngste und doch kämpft er nach wie vor um Erfolg und Anerkennung im Ski Alpin. Sein Talent blitzte zwar immer wieder einmal auf, doch mit konstantent guten Leistungen haperte es. Doch seit dieser Saison ist der Bündner nachhaltig in die Top 10 des Speed-Weltcups aufgestiegen. Drei Resultate in den Top 10 sind kein Zufall mehr. Das beste Resultat: Der fünfte Platz beim Super G in Val Gardena/Gröden am 17.12.2021. Woran es liegt, weiss er selbst nicht, doch wer sein Leistungsblatt anschaut, erkennt eine stete wachsende Leistungskurve. Ist er das neue Nachwuchstalent, das eines Tages in die Fussstapfen von Beat Feuz tritt?


Breezy Johnson

Wie weit wird sie noch kommen? Nach dem Abgang von Superstar Lindsey Vonn vor drei jahren ist das weibliche Fahrerfeld des amerikanischen Rennteams bei der Disziplin Abfahrt etwas dünn gesät. Diese Lücke versucht mehr und mehr Breezy Johnson zu füllen. Die in Jackson-Hole, Wyoming, geborene und aufgewachsene Breezy zeigt mit jeder Saison bessere Resultate. Schaffte sie es vergangene Saison vier Mal aufs Podest, fuhr sie in der laufenden Saison drei Mal den zweiten Platz heraus. einzig der Abfahrts-Dominatorin Sofia Goggia musse sie sich geschlagen geben. Es fragt sich, wann schafft sie ihren ersten Weltcup-Sieg? Auch die Olympiade in Peking wird für die Amerikanerin wichtig sein. Ihren 7. Rang von PyeongChang 2018 wird sie sicherlich verbessern wollen und ein Top 3-Platz ist beinahe garantiert.

Sara Hector

Keine Lust, sich hinten anzustellen Die Juniorenweltmeisterin im Riesenslalom anno 2011 ist schon lange im Skizirkus dabei. Trotz einiger Erfolge musste sie sich lange hinten anstellen. Vermutlich war ihr Kreuzbandriss anno 2015 ausschlaggebend für ihren Leistungsrückfall. doch diese Saison hat die schwedin keine Lust mehr, zu warten. Sie will es offensichtlich nun endlich wissen. In der laufenden Saison fuhr sie nach 2014 weiteren zwei Weltcupsiege im Riesenslalom ein. Dank weiterer zwei Podestplätze führt sie aktuell die Tabelle im Riesenslalom-Weltcup vor Mikaela Shiffrin an. Und auch an der Olympiade ist eine Medaille längst fällig. Diese Saison könnte ihre Saison werden!

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Nur für zahlende Leser Bestellungen unter www.sportguide.ch oder per Email an info@sportguide.ch Dominik Paris

Federica Brignone

Keine Abfahrt ohne ihn

Volle Power

Der 32-jährige Südtiroler aus dem Ultental und 100 Kilomann ist wie eine Abfahrtskugel mit Sprengkraft; er gehört seit Jahren zu den Top 3-Abfahrern dieser Welt. Wenn er oben steht, ist das Rennen noch nicht entschieden. Der 6-fache Bormio-Sieger ist gerade bei den Klassikern und grossen Rennen berüchtigt. So hat er beispielsweise den Höhepunkt des Jahres, die Hahnenkammabfahrt auf der Streif in Kitzbühel bereits drei Mal gewonnen. Doch an der Olympiade ging er bis anhin leer aus. Werden 2022 seine Fähigkeiten bei der Olympiade in Peking belohnt oder holt er den Abfahrtsweltcup? Beides ist möglich!

Was sie macht, macht sie mit einer Wahnsinns-Energie. Sie legt ihre gesamte Power ins Rennen und donnert die Piste runter, was das Zeug hält. Die gebürtige Mailänderin zeigt sich manchmal heissblütiger als jede Süditalienerin und dieses kochende Blut treibt sie erfolgreich an die Spitze. Seit sie 2020 den Gesamtweltcup und die kleine Kugel beim Super G gewonnen hat, gehört sie zu den absoluten Topfahrerinnen im Feld, die in den Disziplinen Abfahrt, Riesenslalom und Super G punkten kann. Doch was ist ihr wichtiger: Weltcup oder Olympiade?

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ABOVE ALL, A A HERE E

EXPERIENCE 82 TI

ALL LTRACK LT PRO O 120 GW

ALL RESORT SKIING Es ist an der Zeit, das gesamt g e Skigebiet zu entdecken, ohne Einschränkungen, ohne e Grenzen. Die neue All-Mountain-Linie unterstreicht dein Können, damit du das ganze Skigebie et mit Selbstvertrauen erkund den kannst. Ein Ruf, die Berge zu erleben. e Das ist das Alpine Life. Ein Gefühl der Ehrfurcht, das jede en Moment aufwertet. Es geht darum Möglich hkeiten zu erkunden. Es geht vor allem darum hier zu sein.

ANOTHER BEST DAY AY rossignol.com


Super-Skipässe

Saisonkarten für Pisten-Junkies Eine Reihe spektakulärer Super-Skipässe bietet gleichzeitigen Zugang zu mehreren Skiregionen und erschliesst Traumskigebiete in der ganzen Welt. Ebenso bieten manche Top-Skigebiete Skipässe, die zusätzlich in ausgewählten Skigebieten rund um die Welt gültig sind. So können Ski-Weltenbummler die Saison auf den Winter der südlichen Erdhalbkugel ausdehnen: Im Winter in den Alpen und im Sommer in den Anden. Wir stellen die besten Skipässe vor. von Henning Heilmann


Bild: Wunderschöne Panoramasicht von Seceda auf die Sellagruppe und den Langkofel (Sassolungo) Quelle: valgardena.it


1. Magic Pass

Magic Pass Preis Sommer - Winter 1.05.21-30.04.22, Preise 2022-23 werden im März publiziert; Erwachsene CHF 899.00, Kinder (geboren 2006-2015) CHF 399.00 Pistenkilometer kombiniert > 1’100 km Corona-Reglement Abstand und Maskenpflicht Weitere Infos www.magicpass.ch

D

er Magic Pass in der Westschweiz ist ein für alle verfügbares JahresAbonnement. Dieses bietet einen freien Zugang zu allen Anlagen der 40 Partnergebiete, gültig ab Sommereröffnung bis zum Ende der folgenden Wintersaison (wer den Pass mit voller Geltungsdauer erwerben will, achtet darauf, dass er von 1. Mai 2022 - 30. April 2023 gültig ist).

die Möglichkeit, die Bergbahnen, welche in Betrieb sind, aktiv zu nutzen. Über 1'000 km Mountainbike-Strecken und Wanderwege mit atemberaubenden Panoramen werden erschlossen. Ausflugsorte für Familien und Thermalbäder wollen entdeckt werden. Rabatte und ein vergünstigtes Halbtaxangebot bei der SBB runden das attraktive Angebot ab.

Mit über 1'100 Pistenkilometern sowie den Gletscherskigebieten Saas Fee (- 3'600 m.ü.M.) und Les Diablerets-Glacier 3000 (- 3'600 m.ü.M.) zieht der Magic Pass der Schweiz immer mehr Wintersportler an. Darüber hinaus ist der Pass aber das ganze Jahr gültig und bietet auch im Sommer

Geltungsbereich Integrierte Ferienorte (ganzjährig): Anzére (Wallis), Charmey (Freiburg), Espace Dent-Blanche (Wallis, teilweise nur Winter), Grimentz-Zinal (Wallis), Grimmialp (Bern), Jaun (Freiburg), La Berra (Freiburg), Les Diablerets (Waadt), Les Marécottes (Wallis), Leuker-

bad (Wallis), Leysin (Waadt), Moléson (Freiburg), Ovronnaz (Wallis), Saas-Fee (Wallis), Schwarzsee (Freiburg), St-Luc / Chandolin (Wallis), Vercorin (Wallis), Villars-Gryon (Waadt), Wiriehorn (Bern) Integrierte Ferienorte (nur Winter): Bugnenets-Savagieres (Neuenburg), Cret-du-Puy (Neuenburg), Glacier 3000 (Winter), Jeizinen (Wallis), La Lecherette (Waadt), Les Mosses (Waadt), Les Pleiades (Waadt), Les-Rochers-de-Naye (Waadt), Les Paccots (Freiburg), Mayens de Conthey (Wallis), Nax (Wallis), Prés-d´Orvin (Bern), Rathvel (Freiburg), Springenboden (Bern), Tramelan (Bern), Valée de Joux (Waadt)

2. Topcard Während der Magic Pass vor allem in kleineren Skigebieten und dem Glacier 3000 gültig ist, verbindet die Topcard das Skiver-

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gnügen in drei ausgewählten TopSkigebieten der Schweiz: Mit den Skigebieten Arosa Lenzerheide, LAAX und Davos Klosters stehen

718 schneesichere Pistenkilometer und 126 Transportanlagen zur Auswahl. Mit dem zusätzlichen Angebot im Sommer für Biker


Topcard Preis Sommer-Winter 1.05.2130.04.22, Preise kommende Saison werden noch publiziert: Erwachsene CHF 1'400.00, Familien (2 Erw. & Kinder bis 17 J.) CHF 2'900.00, Jugendliche (13–17 J.): CHF 925.00, Kinder (6–12 J.): CHF 490.00 Corona-Reglement In Bergbahnen MNS-Pflicht & Abstandsgebot, Innengastronomie 2G und Wanderer ist auch die Topcard nur als eine Ganzjahreskarte erhältlich, die ebenfalls ab Mai bis in die kommende Winter-

saison Ende April gilt (1.05.22 30.04.23). Im Abo sind ausserdem drei freie Tage (freie Auswahl) im Gebiet Engelberg-Titlis enthalten.

3. Top4 Skipass Der „Top4“-Skipass gilt für die Lifte und Bahnen in vier grösseren Skiregionen der Schweiz: Adelboden-Lenk (exkl. Kandersteg und Jaunpass), Gstaad (exkl. Glacier 3000), Jungfrau Ski Region und Meiringen-Hasliberg. Er bietet über 600 Pistenkilometer im Berner Oberland und gilt die gesamte Wintersaison bis Ende

April. Zusätzlich gibt es Bergbahnrabatte im Sommer. Speziell Adelboden-Lenk bietet auf rund 200 Pistenkilometern sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene Fahrspass. Auf dem Weltcup-Hang Chuenisbärgli haben Skifahrer die Gelegenheit, ihre Kurven auf der homologierten FIS Ski Word Cup am

Weitere Infos www.topcard.info

Top4-Skipass Preis Erwachsene Regulär CHF 1'100.00 Jugendliche 16-19 Jahre: CHF 710.00 Kinder 6-15 Jahre: CHF 475.00 Pistenkilometer 2’780 km Corona-Reglement MNS & Abstand, 2G in Restaurants Weitere Infos www.top4.ski

Chuenisbärgli zu ziehen und sich in die Haut der Profis zu versetzen (Piste Nr. 80). Die Jungfrau Ski Region umfasst die Gebiete Grindelwald-Wengen, MürrenSchilthorn und GrindelwaldFirst. Hier locken Snowboarder Snow- und Funparks und eine der wenigen Superpipes der Schweiz.

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4. Schneepass Zentralschweiz

Schneepass Zentralschweiz

Nur für zahlende Leser

Mit dem Schneepass Zentralschweiz stehen über 600 Pistenkilometer in 15 unterschiedlichen Skigebieten in der ganzen Zentralschweiz zur Verfügung. Für jeden Geschmack und Anspruch findet sich das passende Gebiet: Kleine, familiäre Regionen, ideal

für Skianfänger sind ebenso mit dabei wie die grossen, auf bis über 3‘000 M.ü.M. liegenden Gletscherskigebiete. Seit 2020 ist auch das schneesichere Skigebiet Andermatt-Sedrun-Disentis (120 km) dabei.

Bestellungen

Preis Erwachsene CHF 1'130.00, Jugendliche (16-19 J.) CHF 790.00 Kinder (6-15 J.) CHF 495.00 Pistenkilometer > 600 km Corona-Reglement MNS & Abstand, 2G in Restaurants

unter www.sportguide.ch oder per Infos Email an info@sportguide.chWeitere www.schneepasszentralschweiz.ch

Bild: Skifahren auf dem Nätschen in Andermatt; Quelle: Valentin Luthiger/Andermatt Tourismus


5. graubünden CARD

graubünden CARD Preis Sommer-Winter 1.05.21 - 30.04.22 Erwachsene CHF 2'061.00, Jugendliche (13-17 J.) CHF 1'374.00 Kinder (6-12 J.) CHF 687.00 Pistenkilometer > 2’000 km Corona-Reglement MNS & Abstand, 2G in Restaurants Weitere Infos www.graubuenden-card.ch

Die Graubünden Card ist unter allen vorgestellten Abonnements das teuerste, hat aber auch einige der exklusivsten und teuersten Top-Skigebiete wie SamnaunIschgl, Arosa Lenzerheide, Davos-

Klosters, St Moritz und Andermatt-Sedrun-Disentis im Repertoire. Auch die Graubünden Card ist eine Ganzjahreskarte und gilt von 1.Mai bis 30.April des Folgejahres für Bergbahnen im Kan-

ton Graubünden. Im Sommer gilt die Karte auch für Sportgeräte (Bikes o.ä.).

Bild: Biken in Graubünden Quelle: Martin Bissig/Graubünden Ferien


Nur für zahlende Leser Bestellungen unter www.sportguide.ch oder per Email an info@sportguide.ch

6. Engadin 365 Die Engadin Card 365 bietet als Jahresabo maximales Ski- und Bergvergnügen im Engadin. 350 Kilometer Pistenvergnügen sind auf die noblen und schneesicheren Skiorte Corvatsch und Diavolezza bei St Moritz und zahlreiche kleinere Skigebiete mit imposanter Bergwelt verteilt. 50% Rabatt-Specials für die Skiorte Kitzbühel, Livigno, Bormio, Santa Caterina, Atzmännig, Valfurva, Scuol,

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Engadin 365 Samnaun, Val Müstair, Casaccia im Bergell, Bivio, Bergün, Spindlermühle in Tschechien und Wanlong Ski Resort in Kanada heben den exklusiven Charakter des Jahresabonnements hervor.

Preis Erwachsene CHF 1'220.00, Jugendliche (13-17 J.) CHF 772.00 Kinder (6-12 J.) CHF 386.00 Corona-Reglement In Bergbahnen MNS & Abstand, 2G in Restaurants Weitere Infos www.engadin.ch/de/engadincard-365

Bilder: v.l.o.n.r. Carlton Hotel St. Moritz, Gian Andri Giovanoli; die Sonnenterrasse des „El Paradiso” und Skifahren im Oberengadin; Quelle: Filip Zuan/St. Moritz Tourismus



7. Snow Card Tirol

Nur für zahlende Leser Die Saisonkarte Tirols und zugleich des weltgrössten Skipassverbundes bietet passionierten

Snow Card Tirol Bestellungen Preis Erwachsene EUR 876.00 Kinder geb. 2006-2015: EUR 438.00

unter www.sportguide.ch oder per Skifahrern viele Vorteile: Die nen Ischgl über das Zillertal bis Email an info@sportguide.ch Snow Card Tirol verbindet nicht nach Kitzbühel reicht. Mehr Pistenkilometer > 4’000 km inkl. 5 Gletscherskigebiete Corona-Reglement Nur Skipässe mit verknüpften 2G-Nachweis Weitere Infos www.snowcard.tirol.at

nur über 90 Skigebiete mit über 4’000 km Pisten, sondern gewährt zugleich auch Zutritt zu fünf Tiroler Gletschern: Kaunertal, Pitztal, Sölden, Stubai und Hintertux gehören mit ihrer Schneegarantie dazu. Über 1’100 Liftanlagen in ganz Tirol sorgen für eine wahnsinnige Vielfalt, die vom mondä-

Skivergnügen im ganzen Land Tirol bietet ambitionierten Skifahrern keine andere Karte und daher profitieren vor allem Vielfahrer.

8. SuperSkiCard Kitzbühel, Zillertal und Zell am See sind nur drei der berühmtesten Skiorte dieses Skipasses. Ein

SuperSkiCard Preis Erwachsene EUR 895.00 Jugendliche geb. 2005-2003: EUR 669.00 Kinder geb. 2006-2015: EUR 446.00 Spartipp: Wahlabo, Tagespass Pistenkilometer 2’780 km Corona-Reglement Nur Skipässe mit verknüpften 2G-Nachweis Weitere Infos www.superskicard.com

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Skipass, der insgesamt 2'780 Kilometer und 934 Lifte erschliesst, und in der Tagesvariante schon für 58 Euro erhältlich ist, ist schon fast ein Schnäppchen. Im Geltungsbereich der Super Ski Card kann man sich auch auf drei österreichische Gletscher-

skigebiete freuen, welche das Skivergnügen verlängern: Kitzsteinhorn bei Zell am See (3'029 m.ü.M.), Mölltaler Gletscher in Kärnten (3'122 m.ü.M.) und der Dachsteingletscher (2'700 m.ü.M.) in der Steiermark.


9. Topskipass Österreichs südlichstes Bundesland Kärnten und sein Nachbar Osttirol bilden einen Skiverbund für den „Topskipass“ und begeis-

Topskipass Preis Erwachsene EUR 655.00 Jugendliche geb. 2003-2006: EUR 492.00 Kinder geb. 2007-2015: EUR 328.00

tern Skifans mit Schneesicherheit und viel Sonne. 31 Skigebiete in Kärnten und Osttirol, darunter der Mölltaler Gletscher, Bad Kleinkirchheim, Grossglockner / Heiligenblut, Nassfeld und die Turracherhöhe sind im Topskipass Kärnten – Osttirol enthalten.

Insgesamt 891 Pistenkilometer und 274 Lifte stehen Skifahrern offen.

Pistenkilometer 891 km Corona-Reglement Nur Skipässe mit verknüpften 2G-Nachweis Weitere Infos www.topskipass.at

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10. Dolomiti Superskipass 1'200 Kilometer in über 16 Skigebieten: Wer das maximalmögliche Skivergnügen in den spektakulären Dolomiten geniessen möchte, sollte sich für den Dolomiti Superskipass entscheiden. In den meisten Skigebieten der Dolomiten herrschen heuer ausgezeichnete Wintersportbedingungen. Viele Skifahrer und Snowboarder sind rundum begeistert und haben sich längst an das automati-

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sierte Kontrollsystem gewöhnt, das es ermöglicht, über die Dolomiti Superski App oder Website den Skipass mit dem eigenen Green Pass zu koppeln. Ein Urlaubserlebnis der aussergewöhnlichen Art ist die berühmte Sellaronda, die Umrundung des Sellamassivs auf Skiern. Die Sellaronda bietet einen Skitag der Superlative und steht mit dem

Skipass Dolomiti Superski jedem offen. Auf 26 bestens präparierten Pistenkilometern umrunden ambitionierte Skifahrer in nur einem Tag den gewaltigen Sellastock. Die leichten bis mittelschweren Abfahrten sind zwar auch ohne fortschrittliches Skitalent befahrbar. Dennoch sollte man aufgrund der Länge der Tour zeitig losstarten und Kondition mitbringen.


Dolomiti Superskipass

Bild: Skifahren in der Dolomitenregion Val Gardena. Quelle: valgardena.it

Preis Erwachsene: EUR 870.00 Jugendliche bis 16 Jahre: EUR 595.00 Pistenkilometer 1’200 km Corona-Reglement Nur Skipässe mit verknüpften 2G- oder 3G-Nachweis sind gültig (je nach Region) Weitere Infos wwwdolomitisuperski.com

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11. Unlimited 3 Vallées Pass Unlimited 3 Vallées Pass Preis Erwachsene: EUR 1’404.00 Alter 5-29 Jahre: EUR 982.80 Pistenkilometer 1’140 km Wintersport im Winter und im Sommer mit Zutritt zu Skigebieten auf der südlichen Erdhalbkugel Corona-Reglement Gesundheitspass (Geimpft, getestet oder genesen) Weitere Infos www.les3vallees.com Die Skiregion „Les Trois Vallées“ in Savoyen in den französischen Alpen ist für sich selbst schon die weltgrösste zusammenhängende Skischaukel und erstreckt sich über die drei Täler Vallée des Belleville, Vallée de Méribel und

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Vallée de Courchevel. Darin sind die Skigebiete von Courchevel, Méribel, Val Thorens/Orelle und Les Menuires/Saint Martin lückenlos miteinander verbunden und eröffnen Zugang zu 180 Skiliften und rund 600 km Pistenvielfalt. Neben einigen der renommiertesten Skigebiete der Alpen

hat der „Unlimited 3 Vallées Pass“ als Saisonkarte dieser exklusiven Skischaukel den stolzen Besitzern aber noch mehr zu bieten: Drei Tage freien Zugang zu “Los Tres Valles de Los Andes” in Chile, drei Tage freien Zugang zum Olympia-Skigebiet „Shiga Kogen“ in den japanischen Alpen,


Bilder: Oben: Panoramaansicht Skigebiet Méribel-Courchevel; Unten: Skifahren in courchevel; Quelle: David Andre/Les3vallées

sen bzw. mit dem Skipass zu verknüpfen sind. Wer sicher sein will, sollte sich im Übrigen auch über Rückerstattungsangebote im Falle eines Lockdowns informieren. Sobald vorab alles geregelt ist, steht einem abwechslungsreichen Skiurlaub mit einem der besten Skipässe in den Alpen nichts mehr im Wege und böse Überraschungen können so vermieden werden. drei Tage freien Zugang zu Mount Buller in den australischen Alpen und zwei freie Tage in den Vail Resorts in den USA. Tipps für die Saison Gut geplant ist beim Skiurlaub in Covid-Zeiten halb gewonnen. Gerade beim Erwerb von Saisonkarten im Ausland gilt es zuerst abzuchecken, welche Regelungen bei der Einreise gelten, und dann welche Regeln vor Ort gelten und ob Impf- oder Genesungsnachweise bzw. auch Tests vorzuwei-

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Markt 2021/22

Lieferengpässe bei Sportartikeln Die Situation ist für viele Händler, Importeure und Hersteller eine Art Super-Gau. Die Kunden strömen massenhaft in die Geschäfte und besuchen zu tausenden die OnlineShops, doch sie können nicht kaufen, oder nur das, was noch an Lager ist. Der Corona-bedingte Produktionsstillstand in Asien anno 2020 hat eine grosse Lücke in den weltweiten Lagerbestand von Millionen von Artikel gerissen. Nun stehen Kundinnen und Kunden häufig genug vor leeren Regalen und verhandeln mit Händlern über Lieferfristen, die sich bis ins 2023 ziehen sollen. von Rolf Fleckenstein



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er Schnee fällt massenhaft, die Stimmung auf Sportferien steigt von Stunde zu Stunde, der Nachholbedarf nach Sportferien ist riesig, waren doch letzte Saison die Skigebiete in Europa dicht, und auch die Winterdestinationen sind gut für den Ansturm von Skifahrern, Snowboardern und Langläufern gerüstet. Doch wer sich noch für den Wintersport ausrüsten will, muss da oder dort leer schlucken, denn immer wieder heisst es "nicht am Lager" oder "wird erst in ein paar Monaten geliefert", dann wenn die Wintersaison schon wieder vorbei ist. Bei den Wintersportartikeln haben auch grosse Marken Probleme, ihre Produkte zu liefern. Besonders hart getrof-

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fen hat es das österreichische Familien- und Traditionsunternehmen Fischer Sports, denn das Unternehmen musste 2020 noch zusätzlich zur Corona Pandemie den Brand in ihrer ukrainischen Produktionsstätte verkraften, welche die Firma und ihre Produktion zusätzlich zurückwarf. Aber auch andere bekannte Marken können nicht alle Artikel liefern, gleich sei es ein Skistock, ein Skischuh oder ein Skimodell. So harzt es aktuell beim Wintergeschäft da und dort. Bikebranche schwer betroffen Noch schwerer ist die Fahrradindustrie betroffen. 2020 schwebten die Fahrradhersteller, -importeure und -händler geradezu im 7. Him-

mel. 2020 wurde gekauft, was das Zeug hielt. Die Menschen sprangen vom Massenverkehr auf den Individualverkehr um und kauften Bikes und E-Bikes, als gäbe es kein Morgen mehr. Alleine in der Schweiz verzeichnet die Velosuisse, der Verband Schweizer Fahrradlieferanten, für 2020 ein Absatzplus von sage und schreibe mehr als 40% im Vergleich mit dem Vorjahr 2019. So einen massiven Verkaufsanstieg gab es noch nie! Doch nach dem sagenhaften Verkaufsfest anno 2020, herrscht seit 2021 Katerstimmung in der Branche, denn die Velobranche bekommt deutlich zu spüren, was ein Produktionsrückstand in Asien bedeutet. Aufgrund der Lockdowns in Asien


anno 2020 sind bei vielen Herstellern von Fahrradkomponenten massive Produktionslücken zu beklagen. Gleich ob beispielweise Welt-Marktführer Shimano oder sein direkter Konkurrent Sram, alle haben das Problem, dass sie mit ihren Komponenten der Nachfrage schwer hinterherhinken. An dieser Stelle zeigt sich deutlich die Gefahr einer globalen Lieferkette. Ist diese an einer einzigen Stelle auf der Welt plötzlich unterbrochen, kommt der gesamte globale Markt ins Stocken und droht sogar, komplett still zu stehen. Die mitunter massiven Verteilkämpfe um die restliche, verbliebene Ware und um Container, die verschifft werden, ist ein Ausdruck der spürbaren Verzweiflung des zum Erliegen drohenden Welthandels. Dass die Containerpreise bei dieser massiven Übernachfrage in die Höhe schiessen,

ist zwar verständlich, macht die Situation insgesamt aber noch schwieriger für alle Beteiligten.

Ausfälle in der Produktion und die Folgen Alleine von einem einzigen Fahrradhersteller in Europa, den wir nicht näher nennen wollen, wissen wir, das bei diesem Unternehmen ein Produktionsrückstand von sage und schreibe einer Viertelmillion Fahrrädern und E-Bikes besteht, weil dem Hersteller diver-

se Komponenten fehlen, um die Fahrräder fertigzustellen. Angeblich sollen die 2021 bestellten Bikes erst Ende 2023 geliefert werden können. Wie will man diesen gigantischen Produktionsrückstand bloss wieder aufholen, vor allem, wenn niemand weiss, wie sich die Corona-Pandemie weiterentwickeln wird? Aktuell sind weltweit Millionen von Bikes in der Pipeline, die kurzfristig nicht ausgeliefert werden können. Der finanzielle Ausfall und die damit verbundene Belastung sind schier unerträglich. Wenn man nur für den einen beschriebenen Hersteller rechnet, der eine 1/4 Mio. Bikes nicht ausliefern kann und dafür einfachheitshalber CHF 1'000.00 an NettoErlös rechnet, fehlen dem Unternehmen 250 Millionen CHF! Wer finanziert das? Und wie lange?

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Und nun rechnet man das auf die Branche um, auf bis zu 200 Marken (natürlich nicht alle mit solchen Dimensionen), dann sieht man schnell, dass Milliarden fehlen. Deshalb spekulieren einzelne Branchen-Insider, dass 2022 der eine oder andere Hersteller in Konkurs geraten könnte und eine gewisse Branchenbereinigung einsetzen sollte. Doch die nationalen Unterstützungen in zahlreichen Finanzkrisen der letzten 20 Jahre lehren einen, das Ganze positiver zu sehen. Wahrscheinlich werden zahlreiche Staaten und Investoren wieder einspringen, um eine in Not geratene Firma aufzufangen, sofern Ihr Potential vielversprechend genug ist. Ich sehe daher keine grosse Konkurswelle auf die Bikebranche zurollen,

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wenngleich es für einzelne Betriebe sehr schwierig werden könnte und die Konkurse in der Schweiz 2020 auf die gesamte Wirtschaft gesehen Corona-bedingt angestiegen sind.

Kommt der globale Kollaps? Die Globalisierung des Marktes hat einen globalen Fabrikationsund Handelsmechanismus in Gang gesetzt, der nun seine Schattenseiten aufzeigt. Insbesondere die


Abhängigkeit von Asien rächt sich nun bitterlich. Steht ein bedeutender Standort der globalen Produktionskette still, wie in Asien wegen der Corona-Krise, kommt die gesamte globale Produktion zum Stillstehen. Das bedeutet für die Hersteller, dass sie auf Millionen von unfertigen Produkten sitzen, die sie nicht verkaufen können. Wer finanziert diesen massiven Ausfall? Für den Handel bedeutet es, dass er deutlich weniger verkaufen kann und einen massiven Umsatzverlust erleidet. Viele sprechen davon, dass 2022 eine Krise heraufbeschworen werden kann, die manch renommerierten Hersteller besonders aber kleineren weniger finanziell gepolsterten Unternehmen das Genick brechen könnte. Das ist natürlich viel Spekulation, aber die Befürchtungen sind nicht ganz unberechtigt. Wie die Sache

wirklich ausgeht, weiss niemand, da ja auch niemand weiss, wie sich die Corona-Pandemie weiterentwickeln wird und ob die Staatengemeinschaft endlich ein gemeinsames Konzept entwickelt, um den schädlichen Auswirkungen der Pandemie entgegenzuwirken. Dass Investoren die Situation positiv beurteilen, zeigt ein Blick auf den Aktienkurs der Accell-Gruppe, einem der grössten Fahrradhersteller der Welt. Zu Beginn der Coronakrise sackte der Kurs aufgrund der Unsicherheiten ab, dann erholte er sich 2020 dank des Verkaufbooms in der Fahrradbranche und nach einem Rücksetzer 2021 aufgrund der Lieferprobleme, zeigt sich der Kurs wiederholt massiv im Steigen, denn die Investoren glauben an das profitable Geschäft, sobald die

Lieferengpässe überbrückt sind und die stehen ihrer Ansicht nach kurz bevor. Globale Produktionsketten hinterfragen Eine Krise ist immer auch eine Chance! Sie zeigt Fehler auf und motiviert Unternehmen, diese Fehler auszumerzen und sich weiter zu verbessern. Vor allem zeigt die Corona-Krise auf, dass die globalen Produktionsketten bei NBikes und Sportartikel überdacht werden müssen. Europa darf sich nicht Asien "ausliefern". Die Konzentration von Europa auf Asien als globale Produktionsstätte muss dringend hinterfragt werden. Die gesamte Branche benötigt einen Strukturwandel in Sachen Produktionsstandorte und Unabhängigkeit. Schon seit Jahrzehnten machen die Europäer das Spielchen mit, dass Sie auf Halb-

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fabrikate aus Asien warten und deshalb nicht verkaufen können, wenn die Ware nicht eintrifft. Nun ist es an der Zeit, dass sich die Hersteller Europas neu organisieren und eine Produktion in Europa überlegen und konzipieren, um künftigen Krisen und abhängigkeiten vorzubeugen. Die Verteuerung der Sportartikel Wo die Nachfrage gleichbleibt, das Angebot aber zurückgeht, dort steigen die Preise. Das sieht man bereits bei diversen Rohstoffpreisen, die sich bis zu 20% ver-

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teuert haben und damit auch die Herstellung von Komponenten und die Sportartikel verteuern. Man kann mit einer Preissteigerung bis zu 20% rechnen, sofern der Hersteller seine Kosten voll auf die Konsumenten umschlägt. Das tun aber nicht alle. Aus Angst, Kunden zu verlieren, heben einzelne Hersteller die Preise nur moderat an und verringern damit ihre eigene Marge. Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Konsumentenpreise 2022 und 2023 entwickeln werden. Von einer moderaten Preisanstieg kann man sicherlich ausgehen, aber man muss

nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Nischenplayer können jubeln Wie immer gibt es nicht nur Verlierer, sondern auch Gewinner in der Krise. Gerade kleine Marken haben den grossen Vorteil, von der globalen Produktionskette losgelöst zu sein und lokal und regional zu produzieren. Als Beispiel erzählte mir der verantwortliche Manager von Opera Skis in Italien, dass sie dank harter Arbeit - das bedeutet, die letzten 5 Monate 7 Tage in der Woche ununterbrochen Skier zu


produzieren - voll ausgeschossen sind und sehr gut verkaufen konnten, sowohl in Europa als auch in Übersee. Sie konnten als kleiner Hersteller die Nachfrage nach ihren Produkten befriedigen. Die kleinen Hersteller haben häufig genug zu leiden, weil sie nicht das Vertriebsnetz und die Bekanntheit von grossen Marken haben. Nun haben sie für einmal einen Vorteil, weil sie produzieren und liefern können, wo grosse Marken im Verzug sind. Ausblick Die Corona-Krise hat die SportArtikel-Branche verändert und wird sie weiter verändern. Viele Menschen wünschen sich den Zustand vor der Corona-Pandemie zurück, verständlicherweise, doch den wird es nie mehr in der gleichen Form geben. Der CoronaVirus wird nicht mehr verschwinden, sondern sich weiterentwickeln und auch in Zukunft ein Teil des globalen Lebens sein. Deshalb muss man in der Produktion und im internationalen Vertrieb neu denken lernen und neue Modelle entwickeln. Man kann nicht mehr wie vor der Krise arbeiten, man muss sich anpassen. Wie sieht in Zukunft eine Produktion aus? Wird sie in Europa ausgerichtet, was für Europa ein grosser Vorteil wäre? Es braucht nun Mut und Kreativität, um die Zukunft der Sport- und Freizeitbranche und deren Produktions- und Handelsketten neu zu gestalten. Diese Krise ist eine Chance, Versäumtes nachzuholen und schlechte Strukturen zu erneuern, Abhängigkeiten abzuschaffen und Prozesse weiter zu optimieren. Sofern dies angegangen wird und neu umgesetzt, geht die Branche als Sieger aus der Corona-Krise hervor.


Ski News


Elan Voyager

Die erste Faltski-Serie Mit seiner neuesten Errungenschaft schiesst der slowenische Hersteller Elan wieder einmal den Vogel ab. In Sachen Innovation machen die kreativen Köpfe von Elan der Branche immer wieder einmal etwas vor. 2021/22 bringen sie die weltweit erste Modellserie von Faltskiern auf den Markt. Viele werden jetzt die Augen rollen, doch wenn man ehrlich ist, wer hätte früher gedacht, es würde einmal Falträder geben und die sind auch schon längst etabliert. Doch wir wollen ehrlich sein, Elan hat seinen ersten Faltski, den Ibex Tactix, bereits anno 2019 vorgestellt. Den Tourenski Ibex als faltbare Variante auf den Markt zu bringen, macht natürlich absolut Sinn, solange die Geschichte technisch auch funktioniert. Jeder Tourenskifahrer spart sich damit natürlich viel Platz und erspart sich ein sperrigen Hindernis auf dem Rücken. Nun zeigt das positive Feedback der Kunden, dass auch „normale” Skifahrer davon angesprochen werden sollen. Faltski für die breite Masse Die neue Serie spricht mit ihrer 78 mm Mittelbreite Carver und Allmountainfreunde an, also das breite Pistenpublikum. Und darunter dürften einige zu finden sein, die es bevorzugen, einen Ski gefaltet und damit kompakt zu transportieren und auf dem Berg auf seine volle Länge aufzuspannen. Den Ski gibt es in den Farben Pink, Grün und Schwarz. Passend dazu gibt’s Stöcke und geeignete Reisetaschen, in welche der geneigte Skifahrer die gesamte Skiausrüstung verstaut. Sauber und komfortabel, das muss man den Jungs lassen. Aber die technologische Neuheit hat mit CHF 1’599.00 seinen Preis, welcher den einen oder anderen Interessierten abschrecken könnte. Doch Versuch macht klug!

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Bild: Quelle: Dom Daher/Rossignol


Rossignol Escaper

Rossignol lanciert seine ersten Tourenski-Linie Rossignol hat die Zeichen der Zeit erkannt und schnell darauf reagiert. Die Corona-Pandemie hat den Massensport verhindert und gefährlich gemacht und dadurch den Individualsport gefördert. Als Reaktion darauf wechselten tausende Konsumenten von Alpin Ski auf Langlauf, Schneeschuhe oder Tourenski. Langlauf hat Rossignol seit längerem erfolgreich im Sortiment. Nun war der Zeitpunkt gekommen, die erste Tourenski-Modelllinie des französischen Skiherstellers auf den Markt zu bringen. Schrittweiser Ausbau der Palette Im Winter 2021/22 lanciert Rossignol eine Palette mit fünf Tourenmodellen, davon drei für die Herren und zwei für die Damen. Mit 97 bzw. 87 mm Mittelbreite bewegt man sich im Backcountry- als auch im klassischen Skitourengeher-Bereich. Die Modelle überzeugen mit modernem Design, einem geringen Gewicht von unter 3 kg das Paar und innovativen Konstruktionen, man denke dabei z.B. an die Verwendung eines Paulowniaholz + Cell Kernes, udglm. Insgesamt ist den Franzosen eine tolle Linie gelungen, die ihren Anklang diesen Winter sicherlich finden wird.

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Dynastar Speed

Gediegener Race-Carver Dynastar hat sich selbst übertroffen, als der französische Skibauer die neue Speed-Linie entwickelte und auf den Markt brachte. Die eigens konzipierte Skikerne, bei denen aus Gewichtsgründen Polyurethan mit Pappelholz aus Performancegründen kombiniert werden, sind nicht nur einzigartig, sondern zeigen sich einerseits geschmeidig und andererseits leistungsstark und präzise. Die bei der Schaufel verwendeten Tip-Rocker spürt man kaum, denn der Ski hat echten Renncharakter, dennoch helfen sie dabei, die Schwungeinleitung zu vereinfachen. Die Folge: Der Ski dreht sich echt königlich. Der gesinterte Belag tut das Seinige, um den „Speed”-Charakter des Skis hervorzuheben. Die neue Palette besteht aus 5 Modellen - „963” bis „263” - und wird mit abnehmender Zahl günstiger, da auch etwas simpler gebaut. Die offiziellen Preise schwanken denn auch zwischen CHF 599.00 für das Modell Speed 263 und CHF 1’029.00 für das Modell Speed 963. Auch optisch sind die Modelle wirklich gelungen, das geschmackvolle Blau gefällt off und on the Piste. Wir können diese neue Modelllinie nur wärmstens empfehlen, insbesondere die hochwertigen Modelle (963 und 763) sind „Hit”-verdächtig.

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Dynastar E-Lite

Beautiful and fast Die neuen Frauencarver „E-Lite” lehnen sich technologisch an die vorangehend beschriebenen „Speed”-Modelle an, verwenden sie doch ein sehr ähnliches Skikern-Konzept. Und auch bei diesen Modellen unterstützt der Tip-Rocker an der Schaufel die Schwungeinleitung. Besonders gelungen erscheint mir aber das Design und das scheinen auch sehr viele Frauen so zu sehen, weshalb sich die Modelle bis jetzt sehr gut verkaufen. Die Palette besteht aus 5 Modellen, die sich gegen unten von 9 nach 2 nummerieren, dabei ist die 9 der anspruchsvollste, racigste und teuerste Ski, die Nummer 2 das günstigste und einfachste Modell der Serie. Mit einem Gewicht zwischen 2.5 - 3.5 kg / Paar je nach Modell und Grösse sind die Skier damengerecht leicht. Mit offiziellen Preisen zwischen CHF 599.00 bis CHF 969.00 sind die Skier mehr als fair bewertet. Für welchen Preis sie beim Händler zu haben sind und welchen Rabatt sie noch herausschlagen können, sehen sie beim Besuch eines Händlers. Viel Erfolg beim Verhandeln!

Rossignol Experience & Experience W

Ökologisch nachhaltig Skier werden zum grossen Teil aus Holz gebaut. In Zeiten ständiger Klimaerwärmung, bei der Konstruktion von Skiern auf die ökologische Nachhaltigkeit zu achten, ist aus dieser Perspektive wohl sehr sinnvoll. Die neuen Modelle der „Experience”-Allmountainlinie und die des weiblichen Pendants „Experience W” sind zu einem grossen Teil mit Skikernen ausgestattet, die über das bekannte PEFC-Zertifikat verfügen. Genauer sind alle Modelle mit Pappelholzkernen mit Pappelholz gebaut, das PEFC-zertifiziert ist, d.h. dass das verwendete Pappelholz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Auf diese Weise leistet Rossignol und die Skifahrer, die sich für diese Modelle entscheiden ihren bescheidenen Beitrag zur Umwelt.

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Radical Allmountain

2 scharfe Modelle Nur für zahlende Leser

Auf die neue Saison hin wurde die bestehende Modellpalette etwas gestrafft und überarbeitet. Insbesondere die beiden Allmountain-Modelle „Allmountain 96” und „Allmountain 82” wurden komplett überarbeitet und haben eine neue Shape erhalten. Dabei hat die Schaufel ein „eckiges Face” bekommen, das aggressiv und sportlich wirkt und den Schnee noch effizienter verdrängt. Das Skiende wurden dagegen etwas abgeflacht und mit einem Aluminiumschutz versehen, um Schäden zu vermeiden, die sich beim Aufstellen der Ski ergeben können. Mit kaum 3 kg Gewicht ist man mit dem schmäleren Modell mit zusätzlichem Kevlareinsatz leichtfüssig auf der Piste unterwegs. Das 96-er Modell richtet sich eindeutig an Skifahrer, die auch den Powder suchen. Trotz der Mittelbreite von 96 mm ist das Teil nur wenig über 3 kg schwer bzw. leicht und dreht sich dank Tip-Rocker spürbar easy. Der Preis von CHF 1’498.00 für diese handgemachten Karbon-Skier ist schon fast ein Schnäppchen.

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Swiss Massiv

Jedes Modell ein Unikat Ich gkaube, das war nicht einmal dem Skibauer René Unternährer selbst bewusst, doch es ist eine Tatsache, dass jedes Skimodell aus Eibenholz ein einzigartiges Unikat ist. Da es sich um echtes Ebenholz aus der Region Entlebuch handelt, das für die Ski verwendet wird, und nicht um irgendeine billige Folie, findet sich kein Deckblatt zweimal. Mit den Schichten des Holzes „wandern” auch die Astlöcher und zeigen sich stets in an anderer Stelle und in anderer Grösse. Nicht nur zimmert Swiss Massiv im Entlebuch einen einzigartigen, von Hand gefertigten hochwertigen Ski, sondern es gibt diesen einen Ski auch nur ein einziges Mal auf der Welt. Jeder Ski aus Eibenholz ist daher garantiert ein Unikat und dies bereits für schlappe CHF 1500.00, das ist eigentlich fast geschenkt.

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Fjell

Swiss made Ich muss zugeben, ich kannte die Skimarke nicht und bin eher per Zufall auf sie aufmerksam geworden. Wer “Fjell” hört, denkt auch nicht an die Schweiz, schliesslich ist der Begriff norwegisch und steht für “Berg”. Doch hinter „Fjell” steckt mit Roland Thomke ein besonderer Mann mit einer bewegten und bewegenden Geschichte. Der erfolgreiche Manager, der über 30 Jahren in der Skibranche tätig war und zuletzt in einer amerikanischen Firma sein Leben mit einem Spitzengehalt genoss, wurde urplötzlich von einer heimtückischen Krankheit heimgesucht, die in Europa noch nicht anerkannt ist, weswegen ihn die Sozialsicherungssysteme der Schweiz im Stich liessen. Doch anstatt zu jammern und in Selbstmitleid zu zerfliessen, raffte er sich auf, gründete ein neues Unternehmen und schuf die Skimarke “Fjell”. Mit 72% Produktionsanteil in der Schweiz ist die Marke echt “swiss made”. Mit ihren eigenen Skiplatten und ihrer einzigartigen Schwingungsabstimmung garantieren die Fjell-Ski optimale Fahreigenschaften. Nun ist es an der Zeit, dass mehr Menschen die Schweizer Highend-Ski von “Fjell” kennen lernen.

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K2 Mindbender

Hot Feelings Wie keine andere Marke versteht es K2, die Jungs und Mädels mit sagenhaften Latten und ultrastarkem Design anzuheizen, um durch die Welt des Powders zu fliegen. Doch nicht nur das Design ist stark, auch die Technologie weiss zu überzeugen. Je nach Modell kommt eine andere Holzkombi als Skikern zum Einsatz. Der All-Terrain-Rocker bzw. der Powder-Rocker beim breitesten Modell sorgen für Verspieltheit und Drehfreude auch im tiefen Schnee. Dazu sorgen verschiedene ausgebuffte Verstärkungskonzepte aus Karbon, Titanal und anderen Materialien für den einzigartigen Kick der Latten im Schnee, indem sie die Torsionssteifigkeit erhöhen und für Stabilität und Präzision sorgen. Was wollen Powderfreunde mehr: Einen „awesome” Look und coole Power für das unvergleichliche Freeridefeeling auf dem Berg. Mindbender für die Jungs, Mindbender Alliance für die Girls und der Spass startet bei CHF 510.00 inkl. Bindung. Was will man mehr?!

K2 Disruption

Back to Race Will K2 in den Rennsport zurück? Man könnte es meinen, wenn man die neue Disruption-Serie von K2 ins Auge fasst. Der Look einzelner Modelle erinnert beinahe an Spiderman und dies verspricht viel Power und Speed. Dabei haben Kunden echt Auswahl: 9 Disruption-Modelle für die Herren und 7 „Disruption Alliance”-Modelle für die Damen. Da kann man nicht meckern. Dabei ist die Preisrange gross. Für das Topmodell „Ti2” bei den Herren mit Weltcup-Rennplatte sind offiziell CHF 1’330.00 zu berappen, das günstigste Modell liegt unter CHF 500.00. Das hört sich bei den Damen mit einer Preisrange von CHF 450.00 870.00 deutlich humaner an. Dafür sucht man dort auch eine Rennplatte vergeblich. Mit Mittelbreiten zwischen 71 und 82 mm bewegt man sich im Sport Carver- bis Allmountainbereich. Vielseitig ist die Serie. Umso genauer sollte man auf die einzelnen Masse schauen, um das richtige Teil für sich ausfindig zu machen, doch der Pistenspass ist mit K2 garantiert.

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Van Deer

Vom Skistar zum Skiproduzenten

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Marcel Hirscher, Österreichs ehemaliger SuperSkirennläufer der Extraklasse und 8-facher Gesamt-Weltcup-Sieger hat die Seiten gewechselt und ist unter die Unternehmer gegangen. Seit diesem Winter vertritt er seine eigene Skimarke „Van Deer” (Deer engl. für Hirsch), die er diese Saison exklusiv über die 31 Bründl Sports-Filialen in Österrreich verkauft. Auch ist ein prominenter Auftritt in der Öffentlichkeit geplant, der die neue Marke promoten soll. Insgesamt sind 7 Skimodelle entstanden, darunter zwei Junioren-Rennski, zwei Rennski für Erwachsene, zwei Freeride-Ski und ein Tourenskimodell. Gefertigt werden die Skier von Hand in Österreich mit erstklassigen Materialien. Bei Bründl Sports werden die Juniorenskis für € 539.99 - 599.99 und die Skier für Erwachsene für € 849.99 - 1’089.99 verkauft. Damit sind die Modelle preislich sehr attraktiv. Ob die Van Deer-Geschichte ein Erfolg wird? Die Zeichen stehen trotz Corona-Krise sehr gut.

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Andrzej Bargiel

Das Spiel mit dem Tod Nachdem der polnische Extremskibergsteiger Andrzej Bargiel 2018 als erster Mensch den zweithöchsten Berg der Welt, den 8'611 m hohen K2 im Karakorum-Gebirge mit Skiern und ohne Sauerstoff bestieg und runterfuhr, schuf er einen beeindruckenden Weltrekord, den viele Bergsteiger, Skibergsteiger und Extremsportler weltweit berührte. Er schrieb damit Skibergsteiger-Geschichte. Nun folgte im Mai 2021 die nächste Expedition, als er ebenfalls als erster Mensch den 6'178 m hohen Yawash Sar II in Pakistan bezwang, den er mit Skiern bestieg und befuhr. von Rolf Fleckenstein

W

er als ahnungsloser, unerfahrener Tourist im Karakorum-Gebirge ausgesetzt würde, fühlte sich, als befände er sich auf dem Mars. Lebensfremd, unwirklich, bedrohlich und nicht von dieser Welt. Diese riesige, nie enden wollende Gebirgswelt im Norden Pakistans, Indiens und Westen Chinas, die nur aus lauter hohen Bergen und Gipfeln besteht, ist eine ganz eigene Welt für sich fern ab von jeglicher westlicher Zivilisation. Das Karakorum-Gebirge erstreckt sich über beeindruckende 77’000 km2, was etwa der doppelten Fläche der Schweiz entspricht. Im Vergleich mit den Dolomiten mit 15’942 km2 wirkt das Gebiet gross, doch das relativiert sich wieder angesichts der Fläche der Alpen mit 298’128 km2 und des Himalayas mit 595’000 km2. Das Gebiet beheimatet vier Achtausender und 63 Siebentausender. Dagegen wirken die Alpen wie ein Kinderparadies. Wer sich hier wiederfindet, muss überleben können, hier hat man keine andere Wahl. Das hier ist nicht Disneyland, sondern eine Art Gebirgshölle für Wahn-

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sinnige, die gerne mit ihrem Leben spielen. Und bei den "Experimenten", die der Extrem-Skibergsteiger Andrzej Bargiel mit seinem Leben treibt, hat man manchmal das Gefühl, das sei hier das Spiel mit dem Tod. Und dieses gefährliche Spiel scheint vielen auf dieser Welt zu gefallen und zu imponieren. Der K2-Weltrekord 2018 wagte der polnische Extremskibergsteiger Andrzej Bargiel das Abenteuer, den K2, den zweithöchsten Berg der Welt, ohne Sauerstoff mit seinen Skiern zu bezwingen und schrieb damit Geschichte. Ausgehend von einem Basislager auf 5'000 m und unterstützt von einem Team kletterte Bargiel über verschiedene Camps beispielsweise auf 7'300 m oder 8'000 m mühselig den Berg hinauf, um in Anschluss das lebensgefährliche Spiel des Abstieges bzw. der Abfahrt auf Skiern zu starten. Die Verhältnisse in dieser Höhe sind sehr gefährlich. Nicht nur ist der Berg über alle Massen steil, da hilft auch das Sicherungsseil wenig, sondern auch der Schnee ist eisig und schwierig zu meistern. Hier gilt es, sich in Geduld zu üben und jeden Tritt genau zu überlegen und vorsichtig umzusetzen. Kommt dazu, dass man von oben schnell mehrere Lawinen auslösen kann, welche Bergsteiger, die von unten aufsteigen, in Lebensgefahr versetzen. Zudem drohen mit zunehmendem Abstieg, Lawinen ihn selbst zu überrollen und zu begraben. Und wehe, wenn ein Wolke kommt, die den Berg in eine undurchdringliche Nebelwelt verwandelt, in der man die Orientierung verliert, oder ein Höhensturm ausbricht, von der Kälte ganz zu schweigen. Die Gefahren

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sind zahllos und die Chance, in die Tiefe zu stürzen, ist sehr gross. Und das alles in einer Höhe, auf welcher normale Menschen mit künstlichem Sauerstoff am Leben gehalten werden müssen. Natürlich war die weltweite Begeisterung riesig, dass Andrzej Bargiel dies alles ohne Blessuren und ohne Sauerstoff und nur mit seinen Skiern geschafft hatte. Im gleichen Jahr machte sich eine polnische Expedition auf den Weg

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zum Yawash Sar II in Pakistan, um den 100. Jahrestag der polnischen Unabhängigkeit mit dem Erreichen des Gipfels zu feiern, aber die Pläne wurden aufgrund der vorherrschenden Lawinenbedingungen vereitelt. 2021 wollte der polnische Extremskibergsteiger es seinen Landsleuten gleich tun und brach mit seinem Team der Karakorum Ski Expedition (mit Partner Jędrzej Baranowski, Darek Załuski, Kuba Gzela und Bartłomiej Pawlikowski) zehn Tage

vor dem historischen Ereignis in das Karakorum-Gebirge auf. Die Expedition war auch ein Teil von Bargiels ursprünglichem Projekt HIC SUNT LEONES (lateinische Bezeichnung für unbekannte Orte auf alten Karten), das der Pole seit 2013 entwickelt hatte. Zuerst reisten sie mit dem Flugzeug nach Pakistan, fuhren dann mit dem Bus von Islamabad über den Karakorum Highway nach Gilgit und stiegen schließlich in Jeeps nach Shimshal - der höchstgelegenen


Stadt in der Hunza-Region -, wo sie eine mehrtägige Wanderung zur Basis des Yawash Sar II begannen. Am Donnerstagmorgen verliessen Bargiel und Baranowski den Stützpunkt, um die Nacht im Lager zu verbringen, das etwa 1'000 m unterhalb des Gipfels eingerichtet wurde. Das Duo begann seinen Aufstieg am nächsten Morgen um 4 Uhr früh, bevor Baranowski auf halber Strecke abbrach und Bar-

giel alleine zum Gipfel ziehen liess. Nachdem er den Gipfel des 6'178 m hohen Berges erreicht und damit einen neuen Weltrekord geschaffen hatte, begann er den Abstieg und traf auf dem Weg nach unten auf Baranowski, der auf ihn gewartet hatte, um gemeinsam mit ihm abzusteigen und dieses einmalige Abenteuer zu beenden. Die Expedition nahe der Grenze zwischen Pakistan, Indien und China wurde von dem polnischen Skibergsteiger Janusz Majer

angeregt, der zusammen mit Jerzy Wala Jahre zuvor eine Gipfelstudie erstellt hatte. Damals sagte Majer - eine Koryphäe auf dem Gebiet der Hochgebirge, die noch auf ihre Entdeckung warten -: "Es scheint, dass alles auf der Erde bereits beschrieben und bekannt ist, aber in den Bergen Asiens gibt es Orte, an denen noch kein Tourist oder Bergsteiger gewesen ist." Nachdem der 33-Jährige aus Łętownia nun endlich den Gipfel des Yawash Sar II bezwungen

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Nur für zahlende Leser Bestellungen unter www.sportguide.ch oder per Email anBargiel info@sportguide.ch hatte, bereitete sich be- ein tolles Team und das ist erstens zurechtzukommen und voranzureits auf das zweite Ziel der Expedition vor - den 6'096 Meter hohen Laila Peak. Nach der Bezwingung des Yawash Sar II wurde Andrzej Bargiel Folgendes gefragt: "Wie würden Sie Yawash Sar II bewerten - einfach oder hätte diese Herausforderung ohne die guten Bedingungen viel mehr Zeit und Vorbereitung erfordert?" Er antwortete: "Natürlich sind wir immer auf verschiedene Dinge vorbereitet, und das Trekking über Bergpässe auf fast 5'000 m über dem Meeresspiegel hat uns akklimatisiert. Aber es ist ein riesiger Berg. Die Gefahren waren schon immer da. Man muss sie einfach vermeiden. Die Lawinengefahr an solch steilen Hängen ist hoch, also muss man sich in den richtigen Bereichen bewegen. Der Gipfel hat mich mit viel Eis im oberen Teil überrascht, und das war nicht angenehm, weil ich nicht frei fahren konnte. In dieser Höhe gibt es immer einige Gefahren, und das Wetter hat einen großen Einfluss auf sie. Es musste uns ermöglichen, sicher voranzukommen.” „Ist es schön, wieder im Hochgebirge zu sein?", wurde Bargiel weiter gefragt: Er meinte: "Wir haben

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extrem wichtig. Zweitens können wir nach einer langen Pause wie-

„Ich denke, ich werde eines Tages wieder ins Shimshal Valley kommen” Andrzej Bargiel der das tun, was wir lieben. Wir genießen diese Zeit sehr. Wir hatten ein völlig unerforschtes Gebiet vor uns, was ebenfalls großartig war. Wir mussten mehr Arbeit investieren, um mit diesem Terrain

kommen. Das war eine sehr interessante Erfahrung. Eine weitere coole Sache ist die Tatsache, dass wir bei solchen Expeditionen und der Erkundung solcher Orte neue Ziele erkennen, die wir in Zukunft versuchen können zu erreichen.” Zuletzt wurde Bargiel gefragt, ob er sich schon ein neues Ziel gesetzt habe bei den vielen Bergen, die es zu bezwingen gilt. Er meinte: „Mein Nacken tut weh vom ständigen Umschauen (lacht)! Das ist ein tolles Gebiet zum Skifahren und Klettern. Ich denke, ich werde eines Tages wieder ins Shimshal Valley kommen".



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Galtür Nordic Volumes

Neuer Langlauf-Event Galtür stellt 2022 eine neue Eventserie für Langläufer vor: Beim 1. Galtür Nordic Volumes können Langläufer vom 24. bis 27. März 2022 in Galtür erstmals an mehreren Wettkämpfen teilnehmen und das neueste Equipment testen. Auf dem Programm: das bekannte Galtür Nordic Night Race, ein neues, kostenloses offenes Langlaufcamp mit Workshops, Trainings und Testmaterial, der neue Cross Country Climb von Galtür auf die Bielerhöhe und retour sowie ein Schülerrennen und der Dreier-Staffellauf Gal-tür XC Team Relay. Gesamt-Preisgeld: 10.000 Euro. Anmeldungen sind ab sofortmög-lich.

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m März 2022 präsentiert Galtür mit dem 1. Galtür Nordic Volumes eine neue LanglaufEventserie. Die viertägige Veranstaltung ist für Hobbyläufer und Profis offen und findet vom 24. bis 27. März 2022 statt. Auf dem Programm: das Galtür Nordic Night Race – ein nächtlicher Langlauf-Sprint in der Ebene sowie das neue, kostenlose Lang-

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laufcamp mit Techniktrainings, Laser-Biathlon, Workshops von HWK, Hindernisparcours sowie Testmaterial der Firma Fischer. Ebenfalls neu sind der Cross Country Climb, bei dem 377 Höhenmeter auf 16 Kilometer (LIGHT) bzw. 861 Höhenmeter auf 31,8 Kilometer (HARD) überwunden werden müssen, das Schülerrennen und der Dreier-

Staffellauf Galtür XC Team Relay über insgesamt 15 Kilometer. Alle vier Rennen zählen zum Austria Cup. Die Teilnahme am Gal-tür Nordic Night Race und Langlaufcamp ist kostenfrei; beim Cross Country Climb, dem Schülerrennen und dem Dreier-Staffellauf wird ein Startgeld fällig. Das Gesamtpreisgeld für die Sieger des Galtür Nordic Night Race be-


trägt 7’900 Euro, beim Cross Country Climb (Disziplin HARD) werden insgesamt 2’100 Euro ausgelobt. Alle Infos und OnlineAnmel-dung: www.galtuer.com. Galtür Nordic Night Race am 24. März 2022 Auftakt der Galtür Nordic Volumes ist das Galtür Nordic Night Race, das bereits zum dritten Mal stattfindet. Mitmachen und sich mit den Profis messen, kann hier jeder. Das nächtliche EinzelRennen ist als Langlauf-Sprint in der Ebene konzipiert. Nach einer 700 Meter langen Qualifikationsrunde geht es für die 16 Schnellsten in den Kategorien Damen und Herren in die Finalläufe. Diese werden ab 20 Uhr im K.o.Prinzip über jeweils zwei Runden (insgesamt rund 1’400 Meter) ausgetragen. Den Kampf um das Gesamtpreisgeld starten die Finalisten in Vierer-Gruppen, aus denen jeweils die zwei Schnellsten weiterkommen. Auch Kinder können am 24. März erste Wettkampfluft schnuppern: Ein separater Kinderlauf in den Klassen K7-K9 mit Streckenlänge 350 Metern sowie K10-J16 mit 700 Metern findet um 17.45 Uhr (Qualifikation) bzw. 18.35 Uhr (Finale) statt. Hier heisst es: Dabei sein ist alles, denn jeder kleine Teil-nehmer erhält einen Preis. Premiere: Langlaufcamp und Skitest am 25. März 2022 Damit es bei allen Langlaufinteressierten während des Events auch gut läuft, gibt es am Freitag, 25. März im neuen, kostenlosen Langlaufcamp von ausgebildeten Lehrern der Skischule Galtür und Langlauf-Profis Technik-Tipps für die Loipe. Dazu können Teilnehmer vor Ort z. B. das neueste

Material von Fischer testen, beim Fischer Skiletics Training ein Ganzkörper-Workout absolvieren oder sich beim Laser-Biathlon messen. Auf einem Hindernisparcours stellen Kinder von 8 bis 14 Jahren ihre Geschicklichkeit unter Beweis und bekommen eine kleine Überraschung. Das Langlaufcamp in Galtür öffnet um 9 Uhr. Premiere: Cross Country Climb am 26. März 2022 Am Samstag, 26. März 2022, findet mit dem Cross Country Climb der erste Volkslanglauf durch das wunderschöne Vermunt statt. Bei dem Rennen, welches für die Österreichische Meisterschaft gewertet wird, können sich die Teilnehmer für die Strecken HARD (31,8 Ki-lometer über 861 Höhenmeter) oder LIGHT (16 Kilometer über 377 Höhenmeter) anmelden. Der Volkslauf steht mit freier Technik für alle offen und startet um 8 Uhr von Galtür in Richtung Bielerhöhe und wieder retour. Auf die Sieger der Strecke HARD wartet ein Ge-samtpreisgeld von 2’100 Euro. Spar Tipp: Wer sich bis zum bis zum 28.02.2022 anmeldet bezahlt für die Strecke Light 33 Euro bzw. Hard 39 Euro Startgebühr. Ab dem 01.03.2022 sind es dann 43 Euro bzw. 49 Euro.

Euro pro Person. Eine Stunde später, um 11 Uhr starten bei der ersten Galtür XC Team Relay, welche ebenfalls für die Österreichische Vereinsmeisterschaft gewertet wird, die erwachsenen Läufer in Damen- und HerrenDreier-Staffeln, Ob Verein oder Hobby-Läufer, auch hier gilt es für jeden Staffelläufer zweimal hintereinander die 2,5 Kilometer lange Strecke in freier Technik zu absolvieren. Die Zeiten aller drei Teammitglieder werden addiert, das schnellste Team ge-winnt. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro pro Läufer. Hinweis Alle angekündigten Veranstaltungen werden vorbehaltlich der Massnahmen der österreichischen Bundesregierung gegen die Coronavirus-Pandemie durchgeführt! Als verantwortungsvolle Gastgeber tragen wir die jeweiligen behördlichen Vorgaben selbstverständlich genauestens mit und informieren laufend über aktuelle Sicherheits- und Gesundheitsmassnahmen. Alle Infos zu den Galtür Nordic Volumes, Teilnahmebedingungen sowie Online-Anmeldung unter www.galtuer.com.

Premiere: Langlaufrennen Schüler und Galtür XC Team Relay am 27. März 2022 Am Sonntag, 27. März 2022 eröffnen die Schüler der Jahrgänge 2008 bis 2011 um 10 Uhr im Massenstart mit freier Technik die neue Rennstrecke. Hier gilt es den 2,5 Kilometer langen Rundkurs mit 51 Höhenmetern zwischen Wirl und Galtür möglichst schnell zweimal hintereinander zu absolvieren. Startgebühr: 7,50

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Bayrischer Wald

Wunderbarer wilder Woid Meinem kleinen Sohn hab ich einmal die Geschichte vom Bayerischen Urwald erzählt, den seine Bewohner schlichtweg „Woid“ nennen und sich selbst als „Waidler“ bezeichnen. Er steckt voller Riesen, Geister und Hexen. Seitdem will er unbedingt einmal in diesen wilden Bayerischen Wald, der die ältesten Urwaldreste Mitteleuropas in sich verbirgt. Die Mittelgebirgsregion mit ihrem dichten Bewuchs, den mächtigen Baumriesen, dem metamorphen Gneis und den riesigen Granitbrocken ist tatsächlich faszinierend – auch ohne Ammenmärchen, Sagen und Mythen. Uns reicht die dicke Schneeschicht, die sich im Winter über den Wald der Superlative legt, die Bäume unter der Last nur so ächzten lässt (das klingt für fantasievolle Kinderohren schon mal nach Hexengeheul) und den einstigen Urwald mit endlosen Loipen durchzieht. Denn der Bayerische Wald ist nicht nur die mystischste Sagenregion, sondern vor allem auch eines der schneesichersten Skilanglaufgebiete Deutschlands. Text: Nina Weidinger, Fotos: Marco Felgenbauer


D Nur für zahlende Leser ie Zahlen sind ebenso schwer greifbar, wie die zahlreichen Sagen und Mythen, die sich rund um eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Deutschlands ranken: 1’000 Loipenkilometer schlängeln sich durch das dicht bewaldete Gebiet, darunter Rund-, Fern-, und überregionale Loipen. Dazu kommen noch zwei der besten Langlaufzentren, und zwar die DSV nordic aktiv Zentren Oberer Bayerischer Wald / Böhmischer Wald und Sankt Englmar-Hirschenstein. Allein in Sankt Englmar-Hirschenstein warten 11 Loipen mit insgesamt 106 km unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade – von der idyllischen Hochwaldloipe bis hin zu der technisch anspruchsvollen Wettkampfloipe Schopf am Grandsberg, die gut trainierten Skatern vorbehalten bleibt. Das DSV nordic aktiv Zentrum Oberer Bayerischer Wald / Böhmischer Wald bietet hingegen ein grenzübergreifendes Wegenetz bestehend aus 62 km Loipen aller Schwierigkeitsgrade – eine deutschtschechische Erfolgsgeschichte.

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Der schneegekrönte König Über alledem thront der „König des Bayerischen Waldes“, der Große Arber. Der mit 1’445 m höchste Berg des Bayerischen Waldes und Böhmerwaldes (der sich entlang der tschechisch-österreichischdeutschen Grenze erstreckt) sowie Niederbayerns – und gleichzeitig der höchste Berg Bayerns außerhalb der Alpen. An durchschnittlich 150 Tagen des Jahres ist sein Gipfel von Schnee bedeckt und seit 1949 ist er beliebtes Wintersportrevier der Skifahrer und Snowboarder. Das alpine Angebot reicht dabei von der Familien- bis zur Ski-Weltcup-

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strecke und bietet im Sommer eine Handvoll wunderschöner Wanderrouten. Bretterschachten – besser geht’s fast nicht Und auch das Aktivzentrum Bretterschachten punktet mit Superlativen – immerhin gilt die Region am Bretterschachten als schneesicherste Langlaufdestination in ganz Mitteleuropa. Die Rede ist hier von Naturschnee, von Dezember bis Ende März. Der DSV hat Bretterschachten für seine hervorragende LoipenPräparierung bereits zum DSV nordic aktiv Langlaufzentrum gekürt: 106 km klassische und 102 km SkatingLoipen gilt es hier auf 1’120 – 1’300 m Seehöhe zu erkunden.

Die direkte Busanbindung aus dem Ort und das großzügige Aktivzentrum mit allem, was man so braucht – von Umkleiden über Wachsraum bis hin zum Kiosk und zum „Loipenstüberl“ – rundet das Angebot an langen Strecken und traumhaften Ausblicken über den Bayerischen Wald ab. Man muss zugeben: viel perfekter geht’s fast nicht. Unser absoluter Favorit für eine abwechslungsreiche und durchaus fordernde Tagestour: die 30 Kilometer lange Höhenloipe vom Bretterschachten bis zum Eck. Sei dein eigener Loipenmanager Trotz der engen Verbindung zu ihren Brauchtümern und ihrem alten Sagenschatz ist die Region längst im digitalen Zeitalter angekommen und setzt hier sogar


beste Beratung: Das Wellness und Vitalhotel Böhmhof besticht schon alleine durch seine herrliche Lage am Fuße des Silberbergs und den zwei gepflegten Loipen, die direkt vor der Haustüre verlaufen. Mit dem hoteleigenen Skibus geht’s im Handumdrehen zum Langlaufzentrum – und nach der Tagestour im Handumdrehen zurück in den großzügigen Wellnessbereich. Das Aktiv- und Wohlfühlhotel Hammerhof liegt allein und abseits von allem Trubel am Ortsrand von Bodenmais Mitten in der Natur. Der Einstieg in eine maschinengepflegte Loipe befindet sich direkt beim Haus, das sonst nur von Wald und Wiesen umgeben ist. Hier lässt sich die niederbayerische Gastlichkeit rundum genießen und die Seele baumeln lassen – ob im Wellnessbereich, im beheizten Outdoor-Pool oder der Verwöhn-Halbpension. neue Maßstäbe: Mit dem neuen Loipenmanager können sich Langläufer in Echtzeit über den aktuellen Zustand aller Loipen erkundigen. Welche Loipen vom wilden Woid sind aktuell geöffnet? In welchem Zustand ist meine Lieblingsloipe heute Morgen? Wann wurde die Höhenloipe das letzte Mal frisch gespurt? Vom warmen Bett oder dem gemütlichen Frühstückstisch aus, erhält somit jeder Loipenmanager in Echtzeit direkt aus dem Führerhaus der Loipengeräte einen Livebericht. Vor geschlossener Loipe stehen, gehört damit der Vergangenheit an! Top Langlauf- & Wellnesshotels Nordische Fans finden hier zudem gleich doppelte Cross Country Kompetenz und somit

Bei beiden Cross Country Ski Holidays-Mitgliedsbetrieben schlägt das Herz am rechten Fleck – sprich fürs Langlaufen: TopNordic Service und Beratung werden hier großgeschrieben. Für die ganze Familie was dabei Fazit für Familien: Einen Achtjährigen kann man mit Langlaufloipen freilich nur schwer locken, mit Grusel-Geschichten über den Teufel, den Totenbachmann oder die Pfahlhexe hingegen ganz gut. Die beheizten Outdoor-Pools der Cross Country Hotels treffen auch seinen Geschmack und den digitalen Loipenmanager findet er „einfach cool“. Der wilde Woid mit dem ältesten Nationalpark Deutschlands, dem einzigen Urwald des Landes und den enormen Schneemengen, zieht ihn auf

jeden Fall ebenso in seinen Bann wie uns Erwachsene. Und abseits der 1’000 Loipenkilometer, die unser Herz höherschlagen lassen, gibt es ja noch so vieles zu entdecken im wilden Herzen Bayerns. Eine Rodel- oder Schlittenpartie und eine Schneeschuhtour durch märchenhafte Winterlandschaften stehen da schon mal ganz oben auf der to do-Liste.

Bayrischer Wald Region Mit 6’000 km2 die grösste Waldlandschaft Mitteleuropas mit Nationalpark und 2 Naturparks. Ein rieseiger eholungsraum in der Natur Bayerns nahe der tschechischen Grenze. Langlauf-Hotels Wellness und Vitalhotel Böhmhof boehmhof.de Aktiv- und Wohlfühlhotel Hammerhof hammerhof.de Weitere Infos & Tipps für den nächsten Langlaufurlaub CROSS COUNTRY SKI HOLIDAYS unter www.langlauf-urlaub.com Kontakt Tourismusverband Ostbayern e.V. bayerischer-wald.de Bodenmais Tourismus bodenmais.de Tourist-Information St. Englmar urlaubsregion-sankt-englmar.de

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Tiroler Zugspitz Arena

Zug um Zug durchs Paradies Im gleichmäßigen Rhythmus durch den glitzernden Schnee gleiten, frische Bergluft einatmen, das malerische Panorama der Zugspitze im Hintergrund – Langlaufen in der Tiroler Zugspitz Arena bedeutet, die Natur in vollen Zügen zu genießen. Auf den perfekt gespurten Loipen fühlen sich nicht nur erfahrene Langläufer wohl. Auch für Anfänger hält die Region zahlreiche leichtere Touren bereit. Text: Celine Wieser, Fotos: Clemens Weiss


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ie österreichischen, oder besser gesagt die Tiroler Alpen, sind bekanntlich ein Hotspot für Skifahrer, Snowboarder und Après-Ski-Vergnügen. Was dabei manchmal in Vergessenheit gerät: Es gibt so viel mehr Möglichkeiten, seinen Winterurlaub in der Tiroler Zugspitz Arena zu verbringen! Denn abseits der präparierten Pisten und Trampelpfade warten die wahren Natur-Abenteuer. Nicht umsonst entdecken immer mehr aktive Wintersportler Cross Country für sich. Also, ab in die Tiroler Arena – und ab in die Loipe! Eingebettet zwischen Wettersteinmassiv, Sonnenspitze, Grubigstein und der imposanten Zugspitze finden Langläufer hier eine einzigartige Wintersportarena. Das gut ausgebaute Loipennetz erstreckt sich über 131 Loipenkilometer – abwechslungsreich und sowohl für ambitionierte Sportler als auch für Hobbysportler geeignet. Liebhaber des klassischen Langlaufs oder der Skating-Variante sind in der Tiroler Zugspitz Arena auch gleichermaßen gut aufgehoben. Gleich 28 verschiedene Loipen stehen in den sieben Orten zur Auswahl. Dabei reicht die Bandbreite von der leichten, eineinhalb Kilometer langen Heiterwang Seeloipe bis hin zur sportlichen Herausforderung auf der schweren Höhenloipe auf der Ehrwalder Alm. Diese sorgt nicht nur für Schneesicherheit, sondern auch für bezaubernde Ausblicke. Was darf’s sein: Golf-, Berg- oder Biathlon-Tour? Bei Anfängern und Genießern sehr beliebt sind die beschneite Golfrunde in Ehrwald – direkt am Fuße der Zugspitze – oder auch die besonders eindrucksvolle Rundloipe Kelmerfeld in Berwang, dem höchst-

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gelegenen Ort der Region. Hier dreht man seine Runden auf einer Höhe von 1’340 Metern. Beide Routen führen durch flaches, relativ einfaches Gelände – das Dahingleiten durch die WinterLandschaft und die intakte Natur kann somit in vollen Zügen genossen werden. Wer lieber abwechslungsreichere, wellige Loipen mag, fühlt sich auf der Biberwier Weissensee Loipe wohl.

Professionelle Leistungssportler findet man vor allem auf den schweren, schwarz markierten Loipen wie der Bichlbach Mähbergloipe. Die Touren lassen sich mit den Verbindungsloipen wunderbar untereinander kombinieren und so individuell auf die persönliche Kraft und Ausdauer abstimmen. Toller Bonus: Alle Langlaufstrecken können kostenlos genutzt werden.

Oder hast du Lust, auch einmal wie die Profis Mitten ins Schwarze zu treffen? Beim Biathlon für Jedermann kannst du auf den Spuren der Rekordsieger Runden drehen und deine Treffsicherheit und mentale Stärke unter Beweis stellen.

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Neben all dem hat die Tiroler Zugspitz Arena noch ein weiteres Kleinod für Langläufer zu bieten,

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nämlich die Langlaufhotels Hotel Hubertushof Lermoos und Sporthotel Schönruh. Beide legen großen Wert auf Gastfreundschaft, Entspannung, hervorragende regionale Küche und unschlagbare Beratungskompetenz im Bereich Langlauf. Neben dem hauseigenen Know-how bieten die Langlaufhotels ihren Gästen abschließbare Skiräume, ein praktisches Wäscheservice, verschie-

dene buchbare Langlaufpauschalen und einen Verleihservice für die Top-Ausrüstung in unmittelbarer Nähe des Hotels. Das Angebot für Liebhaber des Nordic Sports – oder jene, die es noch werden wollen – in der Tiroler Zugspitz Arena kann sich wirklich sehen lassen. Und so ganz unter uns: Der Panoramablick auf die Zugspitze lässt sich

so ganz abseits des Pistentrubels auch besonders gut genießen. Apropos genießen: Die in der ganzen Wintersport-Arena verstreuten urigen Gasthäuser, sind the perfect place to be um regionale Spezialitäten zu probieren und bieten dir nach den sportlichen Stunden noch die ein oder andere kulinarische Sternstunde.

Tiroler Zugsitz Arena Region Sieben idyllische Dörfer umrahmen die einzigartige Tiroler Region an der bayrischen Grenze. Gäste schätzen die hohe Erlebnisqualität und die Freundlichkeit des Personals. Das vielseitige Sportangebot (Bikes, Wandern, Ski, Snowboard, Langlauf, usw) und die leichte Erreichbarkeit sind weitere Stärken der Destination. Langlauf-Hotels Hotel Hubertushof Lermoos hotel-hubertushof.com Sporthotel Schönruh hotel-schoenruh.com Weitere Infos & Tipps für den nächsten Langlaufurlaub CROSS COUNTRY SKI HOLIDAYS unter www.langlauf-urlaub.com Kontakt Tourismusverband Tiroler Zugspitz Arena zugspitzarena.com

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3 Zinnen Dolomiten

Das UNESCO Welterbe in weiß erleben Stell dir vor, du könntest an einem der schönsten Fleckchen der Erde jeden Tag aufs Neue zum Langlaufen aufbrechen. Im Herzen der Dolomiten, ist das möglich, denn hier findest du die besten Voraussetzungen für ein abwechslungsreiches und absolut unvergessliches Langlauferlebnis. Steige ein, in Europas größtes Langlaufkarussell: In der Dolomitenregion 3 Zinnen erwarten dich über 1’300 Loipenkilometer und 10 abwechslungsreiche Gebiete. Atme die klare Bergluft der Dolomiten und spüre das Südtiroler Freiheitsgefühl! Text: Nina Weidinger, Fotos: Manuel Kottersteger


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ine endlose Weite, perfekt präparierte Loipen und die Sonne im Gesicht, während du in deinem Rhythmus durch die Landschaft gleitest. Das Langlaufen in den Südtiroler Dolomiten vereint Bewegung in unberührter Natur, mit einem Panorama, das so atemberaubend schön ist, dass es zum UNESCO Welterbe gekürt wurde. Das tut Körper und Geist gut. Ob Klassik, oder beim Skating, die frische Bergluft füllt deine Lungen bei jedem Atemzug und die bizarren Gipfel und Felsformationen versetzen dich ins Staunen. Diese Extraportion Bergglück und dieses ganz spezielle Freiheitsgefühl abseits des Pistentrubels und der Trampelpfade, gibt es nur hier. Und nahezu unbegrenzt. Denn in der Dolomitenregion 3 Zinnen stehen dir rund 200 Loipenkilometer zur Verfügung. Sie erstrecken sich von Prags bis hinein ins Fischleintal, führen dich durch Niederdorf, Toblach, Innichen und Sexten. Folge den Loipen ins pittoreske Höhlensteintal (Achtung: Spektakuläre Sicht auf die Drei Zinnen!) und von dort nach Cortina d‘Ampezzo. Oder entdecke die zauberhafte Plätzwiese mit einem unglaublichen Panorama. Egal wohin die Loipen dich auch führen, beim Langlaufen in Südtirol sind die bleichen Berge dein ständiger Begleiter. Langlaufzentrum Nordic Arena Das Langlaufzentrum in Toblach in der Dolomitenregion 3 Zinnen ist einzigartig in ganz Europa. Hier, im Herzen der Dolomiten, sind klassische Langläufer und Skater, egal ob Anfänger oder Profi bestens aufgehoben. Dort, wo jedes Jahr der Langlaufweltcup halt macht, kannst auch du die nordische Sportart ausüben und einen einmaligen Aktivurlaub erleben. Die Langlaufhoch-

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burg Toblach verfügt über ein 120 km langes Loipennetz. Die bereits ab Dezember top präparierten Loipen, sind sowohl für sportliche Routiniers als auch für gemütliche Genießer befahrbar. Ob du nun für Langlaufmarathons trainierst, deine Grenzen testen möchtest oder lieber zu später Stunde deine Runden auf der beleuchteten Nordic Arena in Toblach ziehen willst – hier ist alles möglich! Die Nordic Arena ist ebenfalls ein idealer Ausgangspunkt: Die landschaftlich sehr attraktive Loipe führt dich durch das romantische Höhensteintal, vorbei am berühmten Toblacher 3 Zinnen Blick, bis hin zu der ehemaligen Olympiastadt Cortina. Naturkino: Die schönsten Loipen Auf 2’000 Höhenmetern entspannt durch den Naturpark langlaufen und die atemberaubende Bergkulisse hautnah miterleben – so

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geht Cross Country in den Dolomiten! Ein Geheimtipp ist die Höhenloipe Plätzwiese, die bereits ab November gespurt ist und allen Langlauf-Aficionados ein unbeschreibliches 360°-Naturkino bietet. Der 6 km lange Rundkurs auf dem Hochplateau ist besonders für Einsteiger und Genießer geeignet. Hier hat sich schon mancher Langlaufstar auf olympisches Gold vorbereitet. Geeignet für jeden, ist auch die Loipe von Sexten ins romantische Fischleintal. Egal ob Beginner oder Fortgeschrittener, diese Tour begeistert und bietet einen unvergesslichen Blick auf die Sextner Sonnenuhr, die größte steinerne Uhr der Welt. Suchst du eine längere Tour, ist die 21,5 km lange Drei-Zinnen-Blick Runde perfekt. Sie führt vom Langlaufstadion in Toblach am Fluss entlang durch das Höhlensteintal, vorbei am Toblacher See und dem Kriegerfriedhof bis zum Drei-Zinnen-


Blick. Zurück gleitest du durch den verschneiten Wald. Freiheit, Erholung und ein wahnsinniges Gefühl Neben Skifahren und Langlaufen findest du in der Dolomitenregion 3 Zinnen auch jede Menge Spaß und Action. Wie wäre es mal mit Schlittschuhen übers Eis zu gleiten, die weißen Dolomiten von oben anzuschauen oder sich in einem Pferdeschlitten romantisch durch den Winterwald kutschieren zu lassen? Oder willst du doch lieber mit Schneeschuhen zu einsamen Plätzen aufbrechen, den Tierspuren folgen und dabei die Sonne, den Tiefschnee und die absolute Stille genießen? Auch Skitourengeher finden hier Schritt für Schritt ihr Gipfelglück. Oben angekommen wird man mit fantastischen Ausblicken auf ein

weißes Bergmeer belohnt. Kurz: Die Dolomitenregion bietet ein beeindruckendes Erlebnis in Weiß. Skifahren und Snow-boarden, Langlaufen auf über 200 km Loipen, Winterwanderungen, Skitouren, Schneeschuhwanderungen und viele andere Winteraktivitäten laden zu einem unvergesslichen WinterWonderland-Urlaub ein, der mit den Dolomiten einen einmaligen Rahmen hat.

familiengeführte Gasthöfe und ausgezeichneten Hauben Restaurants; von der Bar bis hin zur Konditorei und von der Weinstube bis zum gemütlichen Aprés Ski – für jeden Gaumen & Geschmack ist hier das Richtige dabei. Genuss wird großgeschrieben und zelebriert, Regionalität und Brauchtum gelebt. Das schmeckt man und das spürt man.

Dieser Urlaub geht durch den Magen Die Dolomitenregion 3 Zinnen verwöhnt ihre Gäste aber selbstverständlich nicht nur landschaftlich, sondern auch kulinarisch. Mit einem genüsslichen Potpourri aus Südtiroler Leckerbissen, mediterranen Spezialitäten und internationalen Köstlichkeiten: Von der urigen Hütte über

3 Zinnen Dolomiten Region Beeindruckende DolomitenRegion von Südtirol, deren einzigartige Schönheit bezaubert. Die Distanz schreckt die Anhänger nicht ab: von Zürich 425 km, von München 300 km, von Innsbruck 145 km Anfahrt Langlauf-Hotels Apparthotel Germania apparthotel-germania.com Residenzhotel Hirben hirben.it Hotel Union hotelunion.it Weitere Infos & Tipps für den nächsten Langlaufurlaub CROSS COUNTRY SKI HOLIDAYS unter www.langlauf-urlaub.com www.skitouren-urlaub.com Kontakt Drei Zinnen Marketing drei-zinnen.info

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Ferien-News Lech-Zürs

Neuer Komfort In der bekannten Skiregion Lech-Zürs wurden zwei alte Sessellifte durch komplett neue Bahnen ersetzt. Bei der neuen Zugerbergbahn handelt es sich um eine 10er-Kabinen-Umlaufbahn mit Panoramafenstern, welche die bisherige Fahrtzeit halbiert - weniger als fünf Minuten benötigt die neue Bahn für die 1’460 Meter zwischen der Station in Zug und der auf 2’105 Meter gelegenen Bergstation bei der Skihütte Balmalp. Die Bergstation sowie der Gondelbahnhof der Talstation sind komplett unterirdisch. Die Madlochbahn ist nun eine komfortable 6erSesselbahn mit Sitzheizung und Wetterschutzhauben ersetzt, welche Wintersportler in nur 5 Minuten zur Bergstation aufs Madlochjoch auf 2’446 Meter Meereshöhe bringt.

Kauntertaler Gletscher

Neue Weissseejochbahn Seit dem 17.12.2021 führt die neue 10erGondelbahn die Gäste von der Mittelstation der Ochsenalmbahn (2’494 m) auf das Weißseejoch (3’044 m) direkt an die Österreichisch-Italienische Staatsgrenze. Als Prinzip der ökologischen Nachhaltigkeit wurde 1/3 der Kubatur bei der Talstation der Weißseejochbahn durch den Einsatz eines weltweit einzigartigen Garagierungssystems eingespart. Die Gebäudehülle wird 2022 mit einer PV-Anlage ausgestattet, die rund 40 Prozent des Energiebedarfs der Bahn abdecken kann. kaunertal.com

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Oberstdorf Kleinwalsertal

Nur für zahlende Leser Neue Bahnen An der Grenze Zwischen Deutschland und Österreich betreiben das bayrische Oberstdorf und das österreichische Kleinwalsertal ein gemeinsames Skigebiet. Die Gäste dürfen sich diesen Winter über die neue Söllereck- und Nebelhornbahn freuen. Die neuen 10er Gondeln bieten freie Panorama-Rundumsicht, komfortablen Platz, kürzere Wartezeiten und eine höhere Transportsicherheit.

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Arla Luxury Home, Lech

Luxus-Chalet? Seit Sommer 2021 gibt es in Lech eine exklusive Residenz für Luxusfreunde, das Arla Luxury Home mit Chalet-Atchitektur und modernem Interiordesign. Es verfügt über drei eingerichtete Wohnungen mit Platz für 12 Personen. Im angebot sind ausserdedm zwei Spa-Bereiche, ein Yoga-Raum, zwei skiräume, ein Partyraum mit privatem Kino, Bar, Darts und Flipper. arlalech.com

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Impressum

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Verlag: Rolf Fleckenstein Media Alte Landstr. 168, CH-8800 Thalwil, Schweiz Tel. +41-44-720 99 55 Fax +41-44-721 00 35 Email: info@sportguide.ch www.sportguide.ch

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Fotos, Bildquellen: Cover: Sofia Goggia/IMAGO

ZillergrundRock

Luxury Mountain Resort Seit Dezember 2021 steht das umgebaute Hotel in fünfter Generation in Mayrhofen und eröffnet als exklusives Mountain Resort. Seine offene Architektur und der 3’000 m2 grosse Naturpark mit Sky-Spa und doppeltem SkyPool auf zwei Ebenen beeindrucken. Auch die Zimmer sind mitunter ein Hit. zillergrund.at

Innenseiten: Sportuhren: Uhrenhersteller; Promis: IMAGO / Zuma Wire, Future Image, United Archives, Everett Collection; Athleten: IMAGO/nurPhoto, Eibner Europa, Sammy Minkoff, Bildbyran, Beautiful Sports, Shutterstock; Skipässe: Schneepass zentralschweiz: Valentin Luthiger/Andermatt Tourismus; graubünden CARD: Martin Bissig/Graubünden Ferien; Engadin 365: Gian Andri Giovanoli, Filip Zuan / St. Moritz Tourismus; Dolomiti Superskipass: valgardena.it; Unlimited 3 Vallées: David Andre / Les3vallées; Lieferengpässe: Canstockphoto; Ski: Skihersteller; Van Deer Marcel Hirscher: IMAGO / Eibner Europa; Das Spiel mit dem Tod: Bartłomiej Pawlikowski / Red Bull Content Pool; Galtür Nordic Volumes: TVB Paznaun; Bayrischer Wald: Marco Felgenbauer; 3-Zinnen Dolomiten: Manuel Kottersteger; Tiroler Zugspitz Arena: Clemens Weiss; Ferien-News: Lech-Zürs: Ski Arlberg; Kaunertal: Kaunertal Gletscherbahnen GmbH; Oberstdorf Kleinwalsertal: Oberstdorf • Kleinwalsertal Bergbahnen; Wo nicht gesondert erwähnt Bildarchive der Hersteller, Unternehmen & Marken; Archiv Verlag Rolf Fleckenstein Media Inserate info@sportguide.ch Abos, Bestellungen info@sportguide.ch Druck Aumüller Druck GmbH 93001 Regensburg

SeeMOUNT

Active Nature Resort Seit dem 25. November 2021 lädt das neue SeeMOUNT in See im Paznauntal zu sich und seinen 60 Zimmern ein. In dieser Aktivregion bietet das Hotel den heimeligen Rückzug mit kulinarischen Genüssen und einem Spa mit Infinity-Pool und Panaoramablick. seemount.at

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