Digitale Sport Medien - #37

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Ein Magazin von RESULT Sports

Ausgabe 37 | Februar 2014

Digitale Sport Medien Das Fachmagazin für Entscheider und Anwender der digitalen Medien im Sport

THEMEN

ROBERT BURKHARDT

FANZAHLEN

VfB Stuttgart in Südafrika Eintracht Braunschweig LANXESS Arena

Knipsen mit Konzept Der tatsächliche Mehrwert von Instagram wird oft noch unterschätzt

Fanzahl-Rankings im Handball, Basketball, Eishockey und Fußball Rückblick 2013 & ‚Result‘-Langzeit-Analyse


Digitale Sport Medien

EDITOR’S LETTER

Inhaltsverzeichnis 3

Editorial

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Vfbafana

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Knipsen mit Konzept

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Der VfB Stuttgart und die DFL erläutern die Ziele und Erfolge des VfBTrainingslagers in Südafrika

Robert Burkhardt bemerkt, dass viele auf den Zug „Instagram“ aufspringen, ohne auf den Fahrplan geschaut zu haben

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Zusatzstoffe+

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Flo Gress hat nützliche Helferlein für den Internetbrowser und die sozialen Medien ausfindig gemacht

Eintracht braunschweig

Im Expertengespräch stellt uns Jonas Berke die Arbeit in den sozialen Medien bei den Niedersachsen vor

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Lanxess arena

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Die Kölner Mehrzweckhalle berichtet von ihren Erfahrungen mit Social Media und ihren Vorhaben für die Zukunft.

2013: ein digitales fazit

Mario Leo analysierte die gesammelten Daten aus 2013 und fand erstaunliches heraus.

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Fanzahl-Rankings der ersten zwei FußballLigen

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Fanzahl-Rankings der 1. und 2. FußballBundesliga

Facebook

Google+

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Magazin

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FAcebook

Fanzahl-Rankings der Beko BBL, der DKB HBL, der DEL sowie der 3. Fußball-Liga

Facebook

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„Club der Millionäre“ und „Club der Verfolger“ - die 64 stärksten Clubs Europas.

Google+/Twitter

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Fanzahl-Rankings der 30 stärksten Clubs Europas

Zu GUTER LETZT

Welche Krise? Trotz einiger Untergangsmeldungen, verkündet Facebook neue Rekordzahlen

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EDITORIAL

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Der Ball rollt wieder in den Bundesliga-Stadien und wir widmen uns in dieser Ausgabe auch intensiv dem Fußball. Zu Beginn des Jahres 2013 hieß es noch bei vielen Analysten sowie in viele Medien, dass der ‚Hype’ der Sozialen Netzwerken vorbei sei. Aber wie so häufig: Es kommt anders als man denkt und schreibt... Vor allem dem klassischen Journalismus muss man wohl im Bezug auf die digitalen Medien und besonders den Sozialen Netzwerken viel Doppeldeutigkeit vorwerfen. Zum einen MUSS man die Entwicklung und Nutzung der Netzwerke bewusst kritisch betrachten. Warum? Da fast alle Sportorganisationen, besonders aber die von großer gesellschaftlicher Bedeutung agierenden Fußball-Clubs, ihre Kommunikation soweit ausgebaut haben, dass die Exklusivität der Berichterstattung im Dialog mit dem Fan bzw. den Fans beim Club ist, fehlt ein wichtiger Teil der Wertschöpfungskette bei den Medienhäusern. Und da fällt es entsprechend leicht bzw. gehört es zur Strategie fast aller Verlagshäuser, dieser digitalen Entwicklung medial entgegenzusteuern und die Sozialen Netzwerke eher kritisch zu betrachten. Zum anderen bieten die Sozialen Netzwerke einen idealen Platz für affine Journalisten, diese als Recherche-Quelle zu nutzen wissen, um spannendere bzw. detaillierte Hintergrundgeschichten aufzubereiten. Allerdings geschieht dies bis dato noch sehr, sehr begrenzt. Die Vereine allerdings haben in den vergangenen drei Jahren viele und vor allem sehr gute Erfahrungen im Dialog mit der Zielgruppe gemacht. Sie haben ein sehr gutes Gespür für die Bedürfnisse der Online Community entwickelt. Waren es 2010 noch hauptsächlich informative Posts, ist es heute ein bunter Mix aus Entertainment und Informationen geworden, der mit dem Begriff „Infotainment“ auch ideal beschrieben ist. Die Integration interner Guidelines und Prozesse ist fast überall

perfekt umgesetzt, das Thema Monitoring steht allerdings erst am Anfang. Und das überrascht ein wenig, denn ‚Page Impressions‘ und ‚Unique Visitors‘ auf der Website haben bereits eine reelle Wertigkeit bei der Vermarktung mit WerbeBannern, Skyscraper, etc. Und dies sollte um die Daten der mobilen Zielgruppe bzw. der sozialen Netzwerke erweitert werden. Hier können hervorragende Rückschlüsse gezogen werden, um Ausbaustufen, z.B. der Internationalisierung konkret planen und umsetzen zu können. Bei vielen (Sport-) Organisationen sehen wir hier noch Nachholbedarf. Nachholbedarf ist ein gutes Stichwort: wir wollen wissen, wo das Magazin Optimierungsmöglichkeiten hat. Im Sinne der Qualitätssicherung der ‚Digitalen Sport Medien‘ werden wir in Kürze unsere Online-Umfrage zur Leserzufriedenheit starten, zu der Sie eine Einladung per E-Mail erhalten werden. Nun aber zur Februar-Ausgabe. Die Internationalisierung spielt eine wichtige Rolle. Daher werfen wir einen Blick auf den VfB Stuttgart, der - getriggert durch das Trainingslager in Südafrika und #VfBafana - einen Schritt in die internationale Vermarktung gegangen ist. Wir führen unsere Serie fort, die digitale MedienArbeit von Fußball-Bundesligisten unter die Lupe zu nehmen. Dazu sprechen wir mit Jonas Berke von Eintracht Braunschweig. Einer der größten Arenen der Welt, die Lanxess Arena in Köln gewährte uns einen Einblick in die Arbeit mit den Sozialen Medien. Außerdem haben wir eine Übersicht über wichtige Helferlein für den Internetbrowser zusammen gestellt; und natürlich - wie gewohnt - die aktuellsten Rankings! Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre Mit freundlichen Grüßen, Ihr Mario Leo und das RESULT Sports Team

Die Online Umfrage 2014 der digitale Sport Medien kommt!

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herzlich Willkommen zur Februar-Ausgabe.

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FALLSTUDIE | VFBAFANA

VfBafana Der VfB Stuttgart reiste vom 06.- 16. Januar 2014 ins Trainingslager nach Kapstadt, um sich als erstes Team der Bundesliga-Historie in Südafrika komplett auf die Rückrunde vorzubereiten. Grund genug, eine eigene Kommunikationsstrategie ins Leben zu rufen.

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ABB. Visualisierng des Projekts mit Artur Boka, Antonio Rüdiger, Vedad Ibisevic, Cacau (v.l.), einer überragenden Kulisse und dem eigens erstellten Logo.

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In ihrem Land wird die südafrikanische FußballNationalmannschaft nur „Bafana, Bafana“ gerufen – „unsere Jungs“. Dieses Motto übertrugen die Schwaben schnell auf ihre „VfB Jungs“. Und das mit vollem Erfolg: „Das Motto „VfBafana“ traf voll ins Schwarze“, sagt Holger Boyne, Leiter Club Media beim VfB Stuttgart. „Die passende Wortschöpfung wurde nicht nur von uns intensiv kommuniziert, sondern auch umfassend aufgenommen.“ Die Idee, das Trainingslager in Südafrika durchzuführen, entstand auf drei Beinen: Für die sportliche Leitung stand ein

Ort im Vordergrund, der optimale Trainingsbedingungen und Reize abseits des Platzes bietet. Für das Marketing stand im Fokus, den VfB international erlebbar zu machen und die Marke zu platzieren. Aus diesen Vorgaben und dem Engagement der Deutschen Fußball-Liga (DFL), die Bundesliga in Afrika bekannter zu machen, ergab sich rasch die einstimmige Übereinkunft, die Pläne für Kapstadt voranzutreiben. Eine weise Entscheidung: „Wir hatten eine enorm große Resonanz bei den Fans zu Hause, vor Ort und in den Medien.


FALLSTUDIE | VFBAFANA

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Das ist in erster Linie unseren Medienmitarbeitern vor Ort zu verdanken, die, angestachelt von dem vielen ‚Material‘ und den umwerfenden Eindrücken, förmlich über sich hinausgewachsen sind und alle Register gezogen haben, die digital möglich sind“, zeigt sich Boyne äußerst zufrieden. In der Tat wurde weit mehr getan als die Homepage zu aktualisieren oder Facebook zu bespielen. Im Vorfeld wurde ein dezidierter Maßnahmenkatalog formuliert, mit dem die Kommunikations-Ziele erreicht werden sollten. Unter anderem wurde so ein englischsprachiger Twitter-Account für Südafrika ins Leben gerufen. 160 tweets setzte VfBafana (jetzt VfB Stuttgart_int) für die englischsprachige Zielgruppe innerhalb des zehntägigen Trainingslager ab. Täglich wurden ein englischsprachiger Medientext und Bilder aktiv an die örtliche Presse gesendet und die Menschen vor Ort eng in die Stuttgarter Pressearbeit eingebunden.„Besonders erfolgreich war wie immer vfbtv. Das Videoportal lieferte mehrfach täglich wunderbaren Content und zeigte ein Testspiel live, wenn wir auch selbst noch bis zehn Minuten vor Anpfiff die Satellitenstrecke stricken mussten“, erinnert sich der Clubmedienleiter schmunzelnd. Selbstverständlich wurde jede Kommunikationsform vom hashtag #VfBafana begleitet. Das Motto wurde nicht nur auf allen Portalen gespielt, sondern auch offline eingebaut. Die Trainingsshirts der Spieler bewiesen: VfBafana wurde durch und durch gelebt.

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ABB. Klar, dass VfBafana über alle Kanäle gestreut wurde, hier an den Beispielen Google+ und Twitter

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FALLSTUDIE | VFBAFANA

ABB. Das Training im Township mit circa 100 Kindern hat alle Akteure sehr bewegt.

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Dass die VfB Mitarbeiter so viel zu tun hatten, lag nicht nur an den sportlichen Geschehnissen. Alle Teilnehmer der Reise sammelten enorm viele Eindrücke in Kapstadt. „Zwei Ereignisse stechen aber sicherlich heraus“, weiß Holger Boyne zu berichten. „Der Besuch auf der Gefängnisinsel Robben Island, kurz nach dem Tode von Ex-Insasse und Volksheld Nelson Mandela sowie das Training mitten in einem Township mit etwa 100 Kindern, die mit ihren Familien jeden Tag ums nackte Dasein kämpfen, aber dennoch eine ungeheure Lebensfreude ausstrahlen. Beide Termine haben die Akteure sehr bewegt“. Das alles war dermaßen beeindruckend, dass sämtliche Entscheider schon in den letzten Trainingslagertagen bekräftigten, ein solches Trainingslager wiederholen zu wollen. „Uns ging es darum ein Zeichen zu setzen und das ist dem VfB definitiv gelungen“, zieht der Medienleiter sein Fazit. „Neben dem primär sportlichen Trainingsbetrieb hat sich der VfB hervorragend und sympathisch präsentiert.“

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ABB. Die VfB-Spieler wie hier Christian Gentner (oben), Antonio Rüdiger (rechts) oder Sven Ulreich transportierten „VfBafana“ weiter.


FALLSTUDIE | VFBAFANA

Die richtige Richtung Steffen Busch, Leiter des strategischen Marketings der Deutschen Fußball Liga hat uns in einem Interview erläutert, warum Projekte wie VfBafana für die Liga unterstützenswert sind.

Guten Tag, Herr Busch. Der VfB Stuttgart hat in Kooperation mit der DFL seine Rückrundenvorbereitung in Südafrika vollzogen. Wieso gerade Südafrika? Wie ist die Idee entstanden? Was waren die Ziele?

Ganz genau. So haben wir zum Beispiel dem Hamburger Sportverein bei seiner Indonesien-Reise geholfen, der VfL Wolfsburg war auf einer Testspielreise in China und der FC Bayern München wird im Sommer in die USA reisen, um dort unter anderem gegen das All-Star-Team der MLS zu spielen. Gibt es auch eine direkte Zusammenarbeit der DFL mit Südafrika? Nein. Die Clubs sollen die Möglichkeit haben, Kontakte zu knüpfen, Kooperationen einzugehen und Partnerschaften zu schließen. Wir unterhalten in aller Regel Kooperationen mit den Fernsehpartnern vor Ort. In Südafrika ist das der Broadcaster ‚SuperSport‘. Sie erwähnten im Vorfeld des Trainingslagers, dass Sie vor allem die Attraktivität der Bundesliga erhöhen wollten. Wie zufrieden sind Sie mit den Reaktionen in Südafrika, die der VfB Stuttgart mit VfBafana auslöste? Gibt es eventuell tatsächlich messbare Zahlen für den südafrikanischen, aber auch für andere Märkte?

Wir sind sehr zufrieden. Über den VfB Stuttgart und über die DFL wurde in den afrikanischen Medien, aber auch in Deutschland sehr viel berichtet. Nicht nur das Sportliche spielte dabei auch ein Rolle, sondern auch die Aktivitäten, wie das Training im Township oder der Besuch der Gefängnisinsel von Nelson Mandela. Da haben die Stuttgarter sehr gut gearbeitet. Aber auch wir von der DFL haben aktiv das Gespräch mit lokalen Medien gesucht, zu Pressekonferenzen gebeten und Informationen weiter geleitet. Was messbare Zahlen betrifft, so muss man realistisch bleiben. Es geht bei den ersten Reisen in einen Markt nicht darum z.B. mit unterschrieben Sponsoringverträgen nach Hause zurück zu kehren. Es geht vielmehr darum, Kontakte zu knüpfen oder Geschäfte anzubahnen. Das hat der VfB in Südafrika sehr, sehr gut gemacht. Was wir bis hierhin gesehen haben, war enorm positiv und geht in die absolut richtige Richtung. Kann es demnach zu einer Neuauflage von VfBafana kommen? Definitiv. Wenn der VfB Stuttgart oder andere Vereine planen, Testsspiele oder Trainingslager in unseren Zielmärkten zu organisieren, wollen wir sie gerne dabei unterstützen. Vielen Dank für das sehr aufschlussreiche Gespräch, Herr Busch!

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Bedeutet das, dass andere Vereine mit ihrer Unterstützung rechnen können, wenn sie ebenfalls in eines Ihrer Zielgebiete reist?

ABB. Steffen Busch, Leiter Strategisches Marketing, DFL Deutsche Fußball Liga GmbH

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Insgesamt wird die Bundesliga in 208 Ländern live übertragen – das heißt: Das Interesse am deutschen Fußball ist da. Die DFL-Gruppe hat sich daher vor circa 18 Monaten auf den Weg gemacht, das internationale‚B2C‘-Marketing aufzubauen, das den Fan und Mediennutzer direkt adressiert.Neben Polen, der Türkei, Russland, Thailand, China, Indien, Indonesien, Japan, den USA und Brasilien ist Südafrika, bzw. Subsahara-Afrika einer der Märkte, für den wir uns anhand vieler Kriterien entschieden haben. Für uns kommt es darauf an, dass ein Bundesligist als europäische Top-Mannschaft in diesem Markt für mehr Bekanntheit und ein verbessertes Image der Bundesliga sorgt, sodass mittelfristig Mehreinnahmen über verkaufte Medienrechte oder erhöhte Sponsoring- und Merchandising-Erlöse realisiert werden können. Deswegen haben wir dem VfB Stuttgart in seinem Vorhaben finanziell unterstützt.

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ROBERT BURKHARDT I INSTAGRAM

Knipsen mit Konzept Der tatsächliche Mehrwert von Instagram wird oft noch unterschätzt

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ABB. Die Kampagne Fiestagram von Ford Fiesta hat Vorbild-Charakter

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Facebook ist out, Instagram ist in. Solche Nachrichten waren in letzter Zeit des Öfteren in den Medien zu lesen. Und zugegeben, die Zahlen sind bemerkenswert. Selbst im so schnell wachsenden Umfeld wie dem Internet. Erst 2012 gegründet verzeichnet Instagram mittlerweile weltweit über 100.000 Millionen Nutzer. Pro Tag soll es 11 Millionen aktive User geben. Damit hat Instagram bereits Twitter überholt. Aber was ist das eigentlich dieses Instagram? In den Medien war der Dienst vor allem als bekannt wurde, dass Facebook der Spaß rund eine Milliarde Dollar wert war. Aber wie sieht es im Alltag aus? Viele Unternehmen sind bereits mit einem eigenen Account unterwegs. Nur: Wird das Tool richtig genutzt? Gibt es einen Fahrplan, wie man Instagram nutzen

sollte? Leicht sind diese Antworten nicht zu beantworten, denn obwohl die Nutzerzahlen ständig steigen, scheint noch niemand so richtig zu wissen, welchen Mehrwert Instagram wirklich bietet. Instagram ist definitiv nicht „einfach noch so ein Kanal“ auf dem ich meine News, hier in Bilderform, verbreiten möchte. Viel mehr braucht Instagram ein ausgefeiltes Konzept, das darauf abzielt, es für besondere Gelegenheiten zu nutzen, punktuell eingesetzt zu werden. So etwa für Kampagnen, die dann mit den Besonderheiten der Plattform spielen und zu der Intention und zu den Zielen des Unternehmens/ Vereins/Verbandes passen. Ein gutes Beispiel ist eine Kampagne des Ford Fiesta. In der sogenannten Fiestagram Campaign, wurden sowohl


ROBERT BURKHARDT I INSTAGRAM

Unser Gastautor

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Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Einstieg in Instagram? Wo wollen Sie die Schwerpunkte legen? Welche Eindrücke und Informationen passen zu dieser Zielsetzung? Welche Bilder und visuellen Medien setzen Sie bisher in Ihrer Kommunikation ein? Gibt es bereits Pläne und Konzepte für Bilderserien? Wie könnten Artikel und Beiträge durch Bilder ergänzt oder verfeinert werden? Welche Situationen, optischen Eindrücke und Erkennungsmerkmale sind für Ihr Unternehmen, Ihren Verein/Verband typisch?

Wenn Sie diese Fragen für sich beantwortet haben, stünde einem Einstieg nichts mehr im Wege. Die Ausstattung Ihrer Mitarbeiter mit vernünftigen Smartphones ist die technische Voraussetzung, die erfüllt werden sollte. Das Profil muss mit allen notwendigen Daten gefüllt sein und natürlich auch mit Ihren anderen Profilen im Sozialen Netz

verlinkt sein. Legen Sie fest, welche Rolle Instagram in der übergreifenden Kommunikation spielen soll. Wie schon erwähnt, sind spezielle Kampagnen am besten geeignet. Eine Vernetzung der Bilder auf ihren anderen Portalen ist wichtig. Genauso wie die aussagekräftigen Kommentare und Hashtags. Weisen Sie auf Ihren anderen Kanälen in regelmäßigen Abständen auf den Instagram Account hin. Möchte man Instagram nicht nur für spezielle Kampagnen nutzen, lohnt vielleicht ein Blick in die Anwendungsempfehlungen, die man im Netz findet. Als eine der Stärken von Instagram, taucht immer wieder das Beispiel Event und Messen auf. Da Sie als Sportverein regelmäßig Events ausrichten, scheint Instagram genau dafür geeignet zu sein. Da Sie InstagramFotos auch in anderen sozialen Netzwerken teilen können, eignet sich der Dienst hervorragend als zentraler FotoStream. Alle Bilder gehen in diesem Fall zuerst auf Instagram und werden von dort aus weiterverbreitet. So bedienen Sie Ihren Instagram-Stream und versorgen gleichzeitig Ihre Konten in anderen Netzwerken.´Wichtig ist, Ihr Konto mit denen Ihrer Fans zu vernetzen. Ein Instagram-Follow-Button leistet dabei gute Dienste. Wie man sieht, Instagram kann durchaus einen Mehrwert bieten. Ob die Vorteile, die dieses Portal hat für Ihre Ziele Sinn machen, muss dann genau analysiert und mit Bedacht entschieden werden.

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Bilder mit den modernen Features des neuen Fahrzeugs, als auch Fotos von stolzen Fahrern eingestellt. Diese mit den richtigen Hashtags verbunden ergaben eine kleine nette Kampagne, die die Stärke und Möglichkeiten von Instagram sehr gut widerspiegelt. Bevor man die Entscheidung trifft, Instagram zu nutzen, sollte man sich ein paar Fragen stellen:

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Robert Burkhardt hat über elf Jahre im Medienbereich beim Bundesligisten Hertha BSC gearbeitet. Als Leiter Neue Medien hat er inbesondere die Bereiche Social Media, Website und alle weiteren Online-Aktivitäten der Hauptstädter verantwortet. Man darf ihn getrost als Neue Medien Pionier im deutschsprachigen Bereich bezeichnen.

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BERICHT I BROWSER ADD-ONS

Zusatzstoffe

Das Surfen im Internet kann sich schon mal als kompliziert erweisen. In unserer Februar-Ausgabe möchten wir Ihnen zehn Browser-Erweiterungen vorstellen, mit denen Sie sich deutlich unkomplizierter und übersichtlicher durch den Social-Media-Raum bewegen können.

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ABB. Mit shareaholic geht das Plattform übergreifende Teilen deutlich schneller von der Hand

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Mit dem Facebook Privacy Watcher können Sie zum Beispiel bequem die Privatsphären-Einstellungen ihres Facebook-Profils verwalten. Mit Hilfe von unterschiedlichen Farbanzeigen hat der Nutzer stets die Kontrolle über seine eigenen Einträge, indem er unmittelbar erkennen kann, wer den Beitrag sehen kann. Auf Wunsch kann die vorgenommene Einstellung abgeändert werden. Für Freunde von YouTube oder anderen Videoplattformen empfehlen wir das Add-On „Turn Off the Lights“. Damit kann der Bildschirm rund um das Video abgedunkelt werden, sodass einzig und alleine das Video im Mittelpunkt steht – das nervige Drumherum nehmen Sie so kaum noch wahr. (Screenshot). Der SocialReviver sorgt dafür,

dass der alte Facebookchat wieder hergestellt wird. Nach Aktivierung dieses Add-Ons erhalten Sie auf Wunsch den alten Pop-Up-Chat zurück, der vor einiger Zeit durch die Sidebar ersetzt wurde. Ein ganz besonderes Special, insbesondere für die tägliche Arbeit auf Facebook, bietet das Add-On facepaste. Damit können Fotoalben von Facebook mit nur wenigen Klicks vollständig heruntergeladen werden. Die manuelle Alternative, bei der jedes Bild einzeln angeklickt werden muss, ist ansonsten sehr mühselig und arbeitsaufwendig. Mit Feedly können Sie sich eine personalisierte Seite einrichten, die ganz nach Ihrem Geschmack dargestellt wird. Dort sind dann zum Beispiel nicht nur die aktuellsten News


BERICHT I BROWSER ADD-ONS

ABB. Ihre ganz persönliche Nachrichten- und Tweet-Übersicht - mit Feedly

neben der eingegebenen Adresse ein Schlüssel. Durch einen Klick darauf, loggen Sie sich ohne weitere Eingaben ein. Mit Yoono können Sie eine Vielzahl an sozialen Netzwerken (Facebook, Twitter, Flickr, FriendFeed, Imeem, MySpace) und Instant Messenger (AIM, Yahoo, Google Talk, MSN) vereinen. Alle Kontakte sind dadurch auf einen Blick sichtbar. So können ganz einfach auch direkt Kurznachrichten verschickt werden. Das Add-on AddThis bietet die Möglichkeit, eine Reihe an E-Mail-Diensten, Social-Networks und Multimessengern direkt unter der Browserzeile an. Dabei kann man aus rund 200 Diensten auswählen, die in Zukunft dann mit nur noch einem Klick direkt erreicht werden können. Diese Add-ons können Sie sich kostenlos herunterladen. Suchen Sie einfach über eine Suchmaschine nach dem passenden Add-on zu Ihrem Browser Ihrer Wahl!

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und RSS-Feds, sondern auch die neuesten Twitter-Postings einsehbar. (Screenshot) Shareaholic bietet seinen Nutzern die Möglichkeit an, das Teilen von Websites zu vereinfachen. Über ein Icon in der Menüleiste können ganz einfach eine Reihe von sozialen Netzwerken ausgewählt werden. Anschließend kann der Link auf Twitter, Facebook, Evernote, Delicious und noch vielen anderen Diensten geteilt werden. Dank F.B. Purity können auf Facebook einige Rechte zurückgewonnen werden, die die Plattform normalerweise fest vorschreibt. Empfinden Sie die eine oder andere Erweiterung wie den Ticker für unbrauchbar, können Sie ihn dort unsichtbar machen. Ein ebenfalls sehr praktisches Add-On ist Secure Login. Dieses merkt sich alle eingegeben Passwörter, zeigt sie aber nicht mehr in den passenden Feldern an. Stattdessen erscheint

ABB. Fokus auf das Wesentliche: „Turn off the lights“ macht‘s möglich

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EXPERTE I BRAUNSCHWEIG

Authentische Löwen Eintracht Braunschweig spielt in der Saison 2013/14 endlich wieder im deutschen FußballOberhaus. Auch was die Kommunikation mit den sozialen Medien betrifft, sind die Niedersachsen schon längst nicht mehr zweitklassig. Jonas Berke, Mitarbeiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit /Neue Medien von Eintracht Braunschweig gewährte uns einen Einblick in den Alltag der Löwen.

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ABB. Frisch im Kreise der 100.000-er: Der Facebook-Auftritt von Eintracht Braunschweig.

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Guten Tag Herr Berke, erst einmal noch herzlichen Glückwunsch zum 100.000 Eintracht-Fan, den Sie Mitte Januar auf Facebook begrüßen durften! Wie stolz sind Sie auf diese Zahl? Es ist schön, dass wir jetzt die 100.000er Marke durchbrochen haben, keine Frage. Es zeigt ein Stück weit, dass die Fans mit unserer Arbeit zufrieden sind. Viel wichtiger als die reine Anzahl an Facebook-Anhängern ist uns aber die Interaktionsrate, die deutlich macht, dass sich unsere Fans auch mit den Inhalten beschäftigen, die wir posten; dass sie sie kommentieren, liken oder teilen. Wir wollen einen

Austausch, keinen einseitigen Informationsfluss. Wie ist denn überhaupt das Social Media Management bei Braunschweig organisiert (z.B. Verantwortlichkeit, abteilungsübergreifende Abstimmung)? Eine eigene Abteilung gibt es bei uns für dieses Themenfeld nicht. Insgesamt sind drei feste MitarbeiterInnen und eine Volontärin aus dem Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in die täglichen Arbeitsprozesse rundum unsere Social-Media-Aktivitäten eingebunden. Auch mit den KollegInnen aus dem Marketing gibt es in


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bestimmten Fällen eine enge Zusammenarbeit sowie einen gesunden Meinungsaustausch. Insbesondere seit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga im Sommer konnten wir erhebliche Steigerungszahlen auf Ihren Accounts feststellen. Hat sich denn neben der größeren Aufmerksamkeit in ganz Deutschland auch in der täglichen Arbeit in den Neuen Medien bei der Eintracht seither etwas verändert? Nein, nicht grundlegend. Auch in der Bundesliga weichen wir nicht von unserer Kommunikationsstrategie ab, die vor allem auf Authentizität setzt. Sie sorgt für eine enge Bindung zwischen unseren Fans, dem Verein und der Mannschaft. Allerdings hat sich die Aktivität auf den einzelnen Kanälen etwas erhöht. Können Sie uns mitteilen, welche Spieler von der Eintracht denn auch in den sozialen Netzwerken mit öffentlichen Profilen aktiv sind und wenn ja, mit welchen Erfolgen?

ABB. Jonas Berke, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Neue Medien, Eintracht Braunschweig

Das hält sich bei unseren Spielern in Grenzen. Wir schreiben niemandem vor, sich eine offizielle Fanpage in den sozialen Netzwerken anzulegen. Allerdings stehen wir ihnen jederzeit unterstützend und beratend zur Seite, falls sie sich dazu entschließen. Jeweils im Sommer bieten wir dem Profikader zudem eine Social-Media-Schulung an. Manchmal kommen die Spieler auch zu uns, weil es einen Fake-Account von ihrer Person gibt. Wir kümmern uns dann darum, dass dieser gelöscht oder deutlich als Fanseite gekennzeichnet wird. Die Spieler, die in den sozialen Netzwerken aktiv sind, wie zum Beispiel Ermin Bicakcic, Omar Elabdellaoui und Karim Bellarabi, erhalten viele positive Rückmeldungen. Darüber hinaus binden wir regelmäßig ihre Tweets oder Fotos bei Instagram auf unseren offiziellen Kanälen ein.

Wir befinden uns da auf einem guten Weg. Natürlich

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Google+ ist eine interessante Plattform, die sich bei den meisten Clubs mittlerweile als fester digitaler Kommunikationskanal etabliert hat. Dies ist auch in unserem Fall so. Allerdings zeigen die Steigerungsraten unserer weiteren Social-Media-Plattformen, dass das Interesse der Fans an Facebook und Twitter derzeit größer zu sein scheint. Erst kürzlich haben wir eine Analyse zur Fanzufriedenheit mit den digitalen Medienkanälen von Eintracht Braunschweig in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse bestätigen, dass sich der Großteil unserer Fans auf Facebook bewegt. Neben Facebook und Google+ bietet Eintracht Braunschweig seinen Fans auch einen Twitter Kanal an. Wie zufrieden sind Sie mit den aktuellen Erfolgen auf Twitter?

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Eine Plattform, die immer wieder stark diskutiert wird, ist Google+. Die Eintracht war in Deutschland einer der ersten Clubs, die den Sprung auf die neue Plattform gewagt hat. Welche Priorität genießt dieser Kanal bei der Eintracht und wie sehen Sie persönlich die Zukunft von Google+?

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ABB. Die Aufnahmen aus dem Trainingslager in Chiclana überzeugen durch Authenzität.

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kann unser Twitter-Kanal nicht die Zahlen von Facebook aufweisen, aber das ist ein allgemeiner Trend. Mir ist kein anderer Verein in Deutschland bekannt, der mehr TwitterFollower hat als Facebook-Freunde. Uns geht es nicht in erster Linie um Zahlen, sondern hauptsächlich darum, den Fans, die sich dazu entscheiden, einen oder mehrere unserer digitalen Kanäle zu nutzen, einen Mehrwert zu bieten. Mit dem Aufsteig in die 1. Fußball-Bundesliga vor einem halben Jahr dürfen wir Sie auch auf der Foto-Plattform

Instagram bewundern. War der Aufstieg ins Oberhaus tatsächlich ausschlaggebend für den Schritt in den Social Media Kanal? Der Aufstieg war für alle Beteiligten eine Riesensache! Da bot es sich an, mit einem eigenen Kanal bei Instagram an den Start zu gehen. Das war eine bewusste Entscheidung, weil uns die Idee einer rein auf Fotos oder kurzer Videosequenzen basierten Plattform gereizt hat. Mittlerweile haben wir auch dort knapp 1.500 Follower. Wir posten dort nicht mit der gleichen hohen Frequenz wie


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ABB. Auf allen Plattformen ein guter Auftritt: Ob auf Google+ ...

auf unseren anderen Kanälen, aber schon regelmäßig. Das belegen ja die etwa 100 Posts. Ein immer größer werdendes Thema ist die Kommerzialisierung der Social-Media-Auftritte. Inwiefern sehen Sie die sozialen Netzwerke auch als Umsatzgenerator? Andere Länder und einige andere Vereine sind schon einen Schritt weiter, was das Thema Monetarisierung angeht. Wir setzen bisher aber sowieso fast ausschließlich auf fußballspezifische Inhalte, die wir unseren Fans bieten wollen. Das soll auch in Zukunft so bleiben. Unsere Fans sollen nicht das Gefühl haben, dass wir ihnen permanent etwas verkaufen wollen. Vereinzelt und immer mit einem Benefit für die Fans verbunden starten wir aber auch schon Aktionen mit Sponsoren.

Mit der Facebook App „Eintracht in 90 Minuten“ bieten Sie für die Fans auf Facebook ja bereits ein innovatives Gewinnspiel an, das von Topsponsor „mybet“ präsentiert wird. Wie sind die Erfahrungen damit? Durchweg positiv. Wir haben bei einer Analyse festgestellt, dass unsere Fans dieses Format sehr gut angenommen und sich rege daran beteiligt haben. Das liegt vor allem daran, dass es sich bei den ausgelobten Preisen ausnahmslos um “money-can´t-buy“-Dinge wie zum Beispiel einen Spielball handelt. Das erhöht natürlich den Reiz, daran teilzunehmen. Außerdem muss man erst eine Eintracht-Frage richtig beantworten, statt einfach nur stumpf auf “teilnehmen“ zu klicken. Das hat zur Folge, dass es unseren Fans einfach auch etwas mehr Spaß macht.

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ABB. ... oder auf Twitter.

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ABB. Seit dem Aufstieg bespielen die Löwen auch die Foto-Plattform Instagram mit System und Erfolg..

Welche besonderen Aktionen können wir in naher Zukunft auf den Braunschweig-Profilen erwarten? Können Sie uns dahingehend schon etwas verraten?

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Zuletzt noch eine Frage zur Website der Braunschweiger Eintracht: Ist es nicht etwas problematisch, dass sich die URLs von Eintracht Frankfurt (eintracht.de) und Ihrer Eintracht aus Braunschweig (eintracht.com) nur in der Endung unterscheiden? Immerhin ist ihr Club dadurch aktuell für den Suchbegriff „Eintracht“ nicht im Top3 Ranking auf Google.

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Es gibt einige Überlegungen, etwas Neues zu starten. Ich möchte dazu aber noch nicht allzu sehr ins Detail gehen. Fakt ist, dass wir unsere verschiedenen Social-Media-Plattformen noch enger miteinander vernetzen wollen. Eine weitere Aufgabe wird sein, unsere Fans noch stärker mit ins Boot zu holen und ihnen noch mehr Beteiligungs- und Interaktionsmöglichkeiten zu bieten. Wie das im Endeffekt konkret aussieht, hängt immer auch ein Stück weit von den technischen Möglichkeiten ab, die Facebook & Co. in Zukunft bieten werden.

Nein, als Problem sehe ich das nicht. Wir haben keine Bestrebungen, etwas an unserer URL zu ändern. Eintracht Frankfurt sieht das bestimmt genauso. Herr Berke, wir bedanken uns vielmals für Ihre Zeit und die Teilnahme am Expertengespräch!

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Vielen Dank für die vielen Eindrücke, Herr Berke!


EXPERTE I LANXESS ARENA

Karneval & Haie Die LANXESS arena in Köln ist laut dem Magazin “pollstar” mit 661.469 verkauften Tickets die erfolgreichste Arena Deutschlands im Jahr 2013. Auf Facebook hat sie mit knapp 25.000 Facebook-Fans die zweitgrößte Fangemeinde Deutschlands. Wie die Strategie im ‘Social Web’ aussieht, haben uns die Arena-Betreiber verraten.

Wir haben ganz unterschiedliche Reaktionen und spannende Dialoge in der bisherigen Zeit auf Facebook beobachten können. Für uns ist es definitiv ein Erfolg, den offenen Dialog mit unseren Besuchern zu führen und die Facebook-Seite in erster Linie auch als Informationskanal zu nutzen. Auch, um auf Dinge

hinzuweisen, die dem allgemeinen Besucher eines Konzerts oder Sport-Veranstaltung gar nicht bewusst sind: Unsere Service-Leistungen sowie der zentrale Anlaufpunkt am Infocounter Nord war vielen unbekannt. Oftmals haben wir für diverse Veranstaltungen auch noch ein Restkontingent an Tickets. Welche Mehrwerte sollen durch die sozialen Netzwerke geschaffen werden? Welche Rolle spielen Kommunikation, Information, aber auch Marketing und Vertrieb in der täglichen Arbeit auf Facebook?

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Seit 2011 sind Sie als einer der ersten Veranstaltungshallen Deutschlands auf Facebook vertreten. Wie zufrieden sind Sie mit Ihren bisherigen Erfolgen in den sozialen Netzwerken?

Magazin

ABB. Als eine der größten Arenen der Welt schon fast ein weiteres Wahrzeichen der Stadt: die LANXESS Arena.

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EXPERTE I LANXESS ARENA

DIGITALE SPORT MEDIEN

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ABB. Der Bogen dient der Wiedererkennung und kündigt Musik- wie Sportereignisse an.

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In erster Linie nutzen wir Facebook wie in der vorherigen Frage bereits beschrieben als Informationsmöglichkeit. Wir kommunizieren über neue Veranstaltungen. Abseits von der eigenen Fanseite haben wir auch erste Erfahrungen in der Gestaltung von Werbekampagnen sammeln können und möchten diese jetzt gezielt fortsetzen, um auf den Ticketverkauf einzelner Veranstaltungen hinzuweisen und den Vertrieb zu optimieren. Sie ziehen als Veranstaltungsstätte viele Fans an, die aber aus unterschiedlichen Interessensbereichen kommen. In Köln können dies vor allem Eishockeyfans und Karnevalisten, aber auch Rock- und Schlager-Fans sein. Wie schwierig ist es, in der alltäglichen Arbeit alle Interessen abzudecken? Welche Herausforderungen müssen gemeistert werden?

Um ehrlich zu sein, ist es kaum machbar, allen Fans mit einer einzigen Statusmeldung gerecht zu werden. Dazu ist das Publikum unserer Fanseite viel zu breit gefächert. Wir merken schon, dass es einen enorm hohen Anteil aus Köln gibt und Themen aus Köln wie den Haien oder der Karneval einen hohen Stellenwert genießen. Es ist spannend, dass diese Beiträge auch mehr Resonanz bringen als beispielsweise die Veröffentlichung von Konzerten auf Facebook mit z.B. Rihanna, Justin Timberlake und Co. Besonders interessant ist der allgemeine Trend, dass bei Veranstaltungsstätten stets mehr Personen den CheckIn nutzen anstatt den „Like“. Die LANXESS arena hat knapp 25.000 Fans, aber über 210.000 Check-Ins (Stand: Januar 2014). Informieren Sie aktiv in der Arena, dass auf Facebook eine Informationsseite existiert?


EXPERTE I LANXESS ARENA

ABB. Nicht Top-Acts wie Beyoncé sorgen für hohe Aktivitäten auf Facebook, sondern die Haie oder Karneval

Die LANXESS arena nutzt in regelmäßigen Abständen auch interaktive Anwendungen auf Facebook, zuletzt einen Adventskalender. Welche Erfahrungen konnten Sie hier machen? Immerhin wurden unter anderem auch Tickets verlost für Super-Star Justin Timberlake.

Da wir die Ressourcen leider nicht komplett dafür zur Verfügung haben, konzentrieren wir uns aktuell auf Facebook. Wie viel Platz nimmt in Ihrem täglichen Arbeitsablauf die Arbeit mit den sozialen Netzwerken ein? Hat dies in den vergangenen Jahren noch einmal zugenommen?

Die Facebook-Apps sind immer sehr gut angelaufen im Verhältnis zu unserer Fan-Anzahl. Uns fällt auf: Je einfacher die App aufgebaut ist, desto mehr Reichweite können wir erzielen. Bei einem Adventskalender oder einem normalen Gewinnspiel kennen die Fans die Bedingungen und wissen, was zu tun ist. Bei aufwändigen

Ja, es ist ein stetiger Anstieg zu sehen in den letzten Jahren: Je mehr Fans auf der Seite, desto mehr Anfragen erhalten wir auch. Unter anderem über das persönliche Nachrichtensystem auf der Fanpage oder aber als Kommentar. Auch gab es schon viele Diskussionen rund um den Service der LANXESS arena, die wir in einem

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Apps ist das nicht immer der Fall. Inwiefern spielen in Ihrer täglichen Arbeit neben Facebook auch die anderen sozialen Netzwerke wie Google+ oder Twitter eine Rolle?

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Bei verschiedenen Veranstaltungen machen wir das bereits, hatten auch schon Facebook-Aktionen besonders in der Karnevalszeit. Fotos der Besucher sind immer gern Willkommen, da sich die „kölschen Jecken“ auch später gerne auf den Fotos markieren (schmunzelt).

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EXPERTE I LANXESS ARENA

ABB. Das Dreigestirn Köln, Eishockey und LANXESS Arena harmoniert prächtig zusammen.

offenen und ehrlichen Dialog mit den Fans fördern und führen. Inwiefern binden Sie in Ihren sozialen Netzwerken inzwischen auch Sponsoren ein?

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Das hängt immer sehr stark von den Veranstaltungen ab. Beliebt sind natürlich immer Live-Übertragungen von TV-Shows oder aber Veranstaltungen, die im öffentlichen Interesse sind. Allerdings müssen wir hier vorsichtig sein, welche Rechte wir nutzen dürfen. Nicht immer sind wir auch Veranstalter, sondern „nur“ Vermieter. Vereinzelnd wurden Aktionen auf Facebook mit Vermarktung aber schon durchgeführt.

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RANKINGS

2013: Bayern & Köln obenauf

ABB. Die Plattform-Zuwächse der 1. Fußball-Bundesliga im Jahr 2013

Doch betrachten wir nun einmal die Zuwächse der einzelnen Ligen, beginnend mit der 1. Fußball-Bundesliga. Mit 4.849.599 neuen Fans untermauerte der FC Bayern seine Spitzenposition und stand zum 01.01.2014 nun durch ein 84,69%-Jahreswachstum bei 10.576.147 „Gefällt- mir“Angaben auf Platz 1. Mit Dortmund (234,13%) sowie Schalke (148,66%) und Leverkusen (228,91%) legten vor allem die international vertretenen Vereine in der Champions League über das ganze Jahr hinweg außergewöhnlich viel zu. Auch der VfL Wolfsburg verbesserte sich um bemerkenswerte 100,97% und konnte somit seine Fanzahl von 81.541 auf 163.871 mehr als verdoppeln. Das genügte insgesamt für Platz 13. An ähnlich starke Zahlen kam sonst nur noch Eintracht Braunschweig heran. Zu Jahresbeginn 2013 stand der damalige Zweitligist nur bei 44.769 Fans. Durch den Aufstieg ging es dann aber um 116,51% nach oben, sodass der BTSV Anfang 2014 bei 96.930 Fans stand.

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Welche Plattform hat bei den 18 Vereinen der 1. Bundesliga im Jahr 2013 eigentlich am meisten zugelegt? Mit dieser Frage haben wir uns beschäftigt und festgestellt, dass Facebook seine Spitzenposition weiter deutlich ausbaut. Gleich 11.586.226 neue „Gefällt-mir“-Angaben konnte das größte soziale Netzwerk vermelden. Damit legten die 18 Accounts der höchsten deutschen Spielklasse monatlich im Durchschnitt fast um eine Mio. Fans zu. Pro Verein sind das ebenfalls im Schnitt beachtliche über 600.000 neue „Gefälltmir“-Angaben. Die zweitmeisten Zuwächse konnte Twitter verzeichnen. Auch dort waren es immerhin 2.010.409 neue Follower, die sich 2013 hinzugesellten bei allen 18 Profilen. Nur knapp dahinter folgt dann schon Google+ mit 1.995.142 neuen Followern 2013. Ein guter Wert, wenn man bedenkt, dass viele Bundesligisten erst 2013 nach und nach ihre Aktivitäten auf Google+ intensivierten oder wie 1899 Hoffenheim noch gar keinen Account besitzen.

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1. Fußball-Bundesliga

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Damit überholte er sogar die inzwischen in der Bundesliga etablierten Mainzer, die sich „nur“ um 48,16% steigern konnten und mit 94.885 „Gefällt-mir“-Angaben den letzten Platz an Neujahr belegten. Dennoch sind die Zuwächse bei eigentlich allen 18 Erstligisten sehr positiv. Selbst für den VfB Stuttgart, der mit einem 23,19% Wachstum die geringste prozentuale Steigerung zu verbuchen hatte, bedeuteten dies über zwölf Monate verteilt immer noch gute 66.278 neue „Gefällt-mir“-Angaben. ABB. Wachstum der Bundesligisten im Jahr 2013

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2. Fußball-Bundesliga

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ABB. Wachstum der Zweitligisten im Jahr 2013

Auch in der Zweiten Bundesliga waren die Zuwächse außerordentlich hoch. Insgesamt verbesserten sich die 18 Vereine von 853.903 auf 1.227.579 Fans und legten somit um 43,76% im Vergleich zum Vorjahr zu. Bei der absoluten Veränderung konnte keiner mit dem FC Köln mithalten. Die Domstädter zogen an St. Pauli (+60.776 Fans/372.573 Fans), da sie sich gleich um beeindruckende 115.763 „Gefällt-mir“-Angaben verbesserten und am 01.01.2014 bei 424.746 Facebook-Freunden standen. Prozentual gesehen legte Dynamo Dresden auf inzwischen Rang 6 eine beachtlichen Steigerung hin. Um gleich 450,79% auf 82.282 Fans schraubte sich die Sachsen nach oben. Aber auch für Aufsteiger Arminia Bielefeld sah es dank 119,39%-Wachstum sehr positiv aus. Der DSC stand an Neujahr mit 36.581 Fans auf dem elften Rang. Sandhausen katapultierte sich sogar um 750,06% nach oben, was aber vor allem daran lag, dass der SV Anfang 2013 noch bei nur 773 Fans stand. Am 01.01.2014 waren es dann schon 6.571 „Gefällt-mir“-Angaben. Dennoch reicht das nur für Platz 18. Vorletzter bleibt der VfR Aalen (+100,51%/+5.360 Fans) mit 10.693 „Gefällt-mir“-Angaben.


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Parallele Entwicklung

League 2012 konnten im Mai 454.131 neue „Gefällt-mir“-Angaben registriert werden. Danach sackte der monatliche Gewinn wieder deutlich ab. Im Mai 2013 gab es beim FCBFacebookaccount sogar 596.210 neue Anhänger. Über die Sommerpause hinweg brach dieses Wachstum zwar wieder deutlich ein, katapultierte sich aber nach dem Saisonstart binnen eines Monats zu einem Spitzenwert von 1.041.385 neuen ‚Gefällt mir‘. Aus den bekannten Gründen: Zum einen wegen der Änderung des Algorithmus, zum Anderen wegen des Fakts, dass

die Bayern national und international von Beginn an den Ton angaben. Wir halten also fest: Das Wachstum auf Facebook ist sehr stark vom sportlichen Erfolg abhängig. Da national aber die Mehrheit der Fans schon längst erschlossen wurde, machen sich vor allem internationale Erfolge bezahlt. Kein Wunder, dass vor allem international tätige Vereine immer häufiger auch auf englischsprachige Beiträge setzen. Diese Entwicklungen bewiesen in den vergangenen drei Jahren Borussia Dortmund und Bayern München im Einklang…

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ABB. Auf einer Wellenlänge: Die Facebook-Entwicklungen von BVB und FCB verlaufen sehr ähnlich

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Um heraus zu bekommen, inwieweit sportliches Abschneiden und Fanzahlen-Wachstum korrelieren, haben wir uns die Faktoren der deutschen Spitzenteams Borussia Dortmund und Bayern München aus den vergangenen drei Jahren angeschaut. Borussia Dortmund konnte im Jahr 2011 trotz Dominanz der nationalen Liga „nur“ ein recht konstantes Wachstum verzeichnen. Der Titelgewinn im Mai 2011 bescherte den Westfalen einen Zuwachs von „nur“ 71.334 „Gefällt-mir“-Angaben. Ein Jahr später 2012 konnte sich der BVB über ein besseres Wachstum freuen. Mit 173.296 neuen Facebook-Fans verzeichnete der damalige Deutsche Meister im Januar, während der Winterpause, ein großes Plus. Doch trotz des Titelgewinns in der Liga und im Pokal war das Wachstum relativ gering im Vergleich zum Jahr 2013. Im Monat Mai, als die Borussen im Finale der UEFA Champions League standen, registrierte der Club innerhalb nur eines Monats ein Anstieg von gleich 399.200 Fans. Das internationale Interesse war plötzlich riesig. Dortmund stellte nicht umsonst immer häufiger auf englischsprachige Beiträge auf der eigenen Facebookseite um. Weil Facebook zudem im Herbst 2013 den Algorithmus änderte und der BVB in der Königsklasse weiter für Furore sorgte, schoss im Oktober das monatliche Fanwachstum sogar auf sensationelle 1.036.035 Fans. Ähnlich schaut es beim FC Bayern München aus. Da das Jahr 2011 international ein erfolgsloses Jahr gewesen ist, waren 248.368 neue Facebookfans 2011/2012 im August 2011 das höchste der Gefühle. Anders sah es ein Jahr später aus. Mit dem Einzug in das Finale der Champions

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ANALYSE

1. Fußball-Bundesliga

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2. Fußball-Bundesliga

24 *Die aufgeführten Zahlen wurden zum 01. Februar 2014 erhoben.


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1. Fußball-Bundesliga

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2. Fußball-Bundesliga

25 *Die aufgeführten Zahlen wurden zum 01. Februar 2014 erhoben.


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3. Liga Fußball

DKB Handball Bundesliga (HBL)

Beko Basketball Bundesliga (BBL)

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Deutsche Eishockey Liga (DEL)

26 *Die aufgeführten Zahlen wurden zum 01. Februar 2014 erhoben.


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Club der Million채re

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Club der Verfolger

27 *Die aufgef체hrten Zahlen wurden zum 01. Februar 2014 erhoben.


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Top 30 Global

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Top 30 Global

28 *Die aufgef端hrten Zahlen wurden zum 01. Februar 2014 erhoben.


ZU GUTER LETZT

Welche Krise?

IMPRESSUM DIGITALE SPORT MEDIEN:

DAS Fachmagazin für das digitale Sport Business. Dieses Magazin erscheint monatlich und widmet sich dem Einsatz, den Anwendungen, der Nutzung, sowie den Entwicklungen und Trends der digitalen Medien im Sportbereich. Als ‘digitale Medien’ bezeichnen wir die mobile Kommunikation, die unterschiedlichen Plattformen der Sozialen Netzwerke und die Websiten. Das Magazin wird in enger Zusammenarbeit zwischen der Lehre und Praxis erstellt und von der RESULT Sports herausgegeben.

REDAKTION Mario Leo Geschäftsführer RESULT Sports Hubert Raschka Managing Partner RESULT Sports

Beeindruckend ist vor allem die Anzahl an mobilen Nutzern. 945 Mio. Registrierte verwenden Facebook mindestens einmal im Monat mobil. 296 Mio. nutzen sogar ausschließlich die mobilen Apps und

Webseite. Das bedeutet einen Anstieg von 39% der mobilen Nutzer im Vergleich zum Vorjahr. 49% sind es sogar bei der täglichen Nutzung. Dies hat dann auch Konsequenzen auf die Anzeigenumsätze. 53% aller Anzeigeneinnahmen werden über Facebook-Mobile generiert. Dies entsprich $ 1,37 Mrd. von insgesamt $ 2,59 Mrd.. Der Umsatz 2013 insgesamt beläuft sich somit nach dem 4. Quartal auf gigantische 7.872 Mrd. $. (2013 = 5.089 Mrd. $). Und auch der Gewinn im laufenden Jahr beträgt sehr starke 1.500 Mrd. $. Der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer erreichte ebenfalls ein neues Hoch. In Europa steht Facebook nun bei $ 2,36 pro Nutzer. Höher liegt der Wert nur in den USA und Kanada mit $ 5,34 pro Nutzer. Wer sich also in jüngster Vergangenheit ernsthafte Sorgen um Facebook gemacht hat, dürfte von nun an wieder deutlich ruhiger schlafen können …

Andy Eyring RESULT Sports Dennis Wegner Haimspiel Media Robert Burkhardt Freier Mitarbeiter

ABONNEMENT Sie können sich auf unserer Website www.result-sports.de eintragen oder einfach eine Nachricht an magazin@resultsports.com senden. Alternativ oder für sonstige Fragen stehen wir unter +49 (0) 89 / 5454 0789 zu ihrer Verfügung

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Unkenrufe über sinkende Zahlen im weltweit größten sozialen Netzwerk Facebook gab es zuletzt reichlich. Befindet sich das an der Börse notierte Unternehmen aus den USA tatsächlich im Sinkflug? Von wegen! Ende Januar hat Facebook die Öffentlichkeit über die Entwicklungen im vierten Quartal 2013 aufgeklärt. Die präsentierten Zahlen war nicht nur ein wenig positiv – eher gigantisch! So konnte Facebook den Umsatz gegenüber Q3/2013 um gleich 28,22% steigern und zählt aktuell 1.228 Mrd. Nutzer. Ende 2012 waren es „nur“ 1.056 Mrd. Mitglieder. 757 Millionen Nutzer oder 61.64% sind davon täglich auf Facebook aktiv (Q3/2013 = 728 Mio. = 61.22%) 195 Millionen in Europa (Q3/2013 = 188 Mio.), was 69.15 % der Nutzer auf dem europäischen Kontinent entspricht (Q3/2013).

Arndt Götze Projektmanager RESULT Sports

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ABB. Von wegen Krise bei Facebook: Der ‚Social Media‘-Riese entwickelt sich weiter prächtig.

Florian Gress Social Media Manager RESULT Sports

Digitale Sport Medien München, Januar 2014

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RESULT SPORTS - CLUB MEDIEN REPORT ANALYSIEREN UND OPTIMIEREN FÜR BESSERES WACHSTUM WIE SIE ALS VEREIN DEN CLUB MEDIEN REPORT OPTIMAL NUTZEN KÖNNEN

Analyse aller digitalen Club-Kanäle in einem Wochen- oder Monatsreport. • Integration aller gängigen Social Media Plattformen sowie auf Wunsch: • Werbe- und Bannerreporting • Website-Analytics • Online-Sales Neben einer übersichtlichen und automatisierten Aufbereitung in Grafiken erfolgt eine Interpretation der Zahlen inklusive eines Handlungsvorschlags.

Ihr Ansprechpartner für weitere Unterlagen: Arndt Götze E: agoetze@result-sports.com

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„Digitale Sport Medien“ ist ein Magazin von RESULT Sports


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