Nr. 8 / Oktober 2015 | AZB 3052 Zollikofen
TORO „ DAS
N O Y X E L E S E L E B U A NEBESCHERT MIR RENT . R E K “ N Ä R T LER, T T E M D RICHAR R AUS FRICK ZÜCHTE
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EDITOR IAL
8/15
seleXYon und Optimis im Fokus Mit der vorliegenden TORO-Ausgabe erhalten Sie unseren Gesamtkatalog TORO Spezial für die Zuchtsaison 2015/16. Erstmalig finden Sie darin neben unserer grossen Auswahl in der Schweiz geprüfter Stiere auch die Optimis-Stiere. Diese Jungstiere werden von den Sire-Analysten sorgfältig ausgewählt. Dabei verlassen sich unsere Spezialisten nicht nur auf die genomischen Zuchtwerte, sondern vor allem auch auf die Abstammung. Ergänzt werden die Inlandstiere wie gewöhnlich mit den weltweit besten verfügbaren Vererbern. Was sonst im Katalog ist noch neu? Finden Sie hierzu mehr Informationen in der aktuellen Ausgabe des TORO. Dass unsere Kunden nichts dem Zufall überlassen, beweisen die stark wachsenden Einsatzzahlen von seleXYon. Beachten Sie unser neues Logo. Die Kunden vertrauen der hohen Fruchtbarkeit und Zuverlässigkeit der gesexten Samendosen. Die konsequente Anwendung von seleXYon als Teil der Betriebsstrategie zahlt sich auch finanziell aus. Ohne das eigene Trennlabor wäre eine schnelle und flexible Produktion von gesexten Samendosen in der von unseren Kunden geforderten Stückzahl undenkbar. Die Inbetriebnahme des Labors erlaubt es zudem die seleXYon-Dosen weiterhin zu einem stark reduzierten Tarif anzubieten, was den konsequenten Einsatz noch rentabler macht. Die professionelle Samenübertragung wird in diesem Zusammenhang immer wichtiger. Machen Sie keine Kompromisse und setzen Sie hier auf unseren Besamungsdienst. Der Besamungserfolg unserer Techniker wird durch die einzigartige kontinuierliche Messung und individuelle Betreuung unserer Mitarbeiter maximiert. Dies zahlt sich für Sie aus. Swissgenetics wünscht Ihnen eine erfolgreiche Zuchtsaison! Matthias Knöri, Bereichsleiter Verkauf
INTERNATIONALER PARTNER
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I N HALT
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Spitzenangebot an Braunvieh-Stieren
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Aufwertung für SpermVital und seleXYon
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Schweizer seleXYon-Angebot BS und OB
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Start in die neue Zuchtsaison
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RUSTY neu gesext und als SpermVital verfügbar
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Ergänztes Optimis-Angebot
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Beeindruckendes Holstein-Angebot 2015/16
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Immunity+: die bessere Art Krankheiten zu bekämpfen
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Schweizer seleXYon-Angebot Holstein
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BERATUNG – So vermeiden Sie eine Pansenübersäuerung
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Offene Stalltüre – Zu Besuch bei Familie Gasser-Lötscher in Hasle LU
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Impressum
ANDERE RASSEN – Neuer hornloser gesexter Limousin-Stier
Herausgeber/Verlag: Swissgenetics Postfach 466, 3052 Zollikofen Telefon 031 910 62 62 TORO erscheint 10 x jährlich. Gesamtauflage: 45’688 Ex. ISSN 1661-7118 Titelbild: seleXYon-Kampagne
Ausgabe Nr. 9/2015
Redaktion Leitung: Ann Schärer ash Marketing: René Bucher rbc, Barbara Keller bkl, Fabienne Peter fpe Genetik: Andreas Bigler abi, Andreas Bigler abl, Hansjörg Bigler hbi, Michael Eugster mes, Marc-Henri Guillaume mgi, Ruedi Meier rme, Jürg Stoll jst, Hansueli von Steiger hvs
Redaktions- und Inserateschluss 7. Oktober 2015
Postversand 30. Oktober 2015
International: Stefan Künzi sku Urs Spescha usp, Adrian Stotzer aso Beratung: Stefan Buri sbu Verkauf: Michel Guillebeau mgu Französische Ausgabe: Barbara Frutschi bfr
Druckvorstufe: Marti Media AG www.marti-media.ch Layout: Pia Reimann
Weitere Beiträge: Olivier Buchs obu, Rahel Joss rjo, Richard Schmid rsc, Léonie von Tavel ltv
Swissgenetics im Internet: www.swissgenetics.ch
Druck und Versand: Ringier Print Adligenswil AG
Inserate und Adressverwaltung: Swissgenetics Postfach 466, 3052 Zollikofen Tel.: 031 910 62 62, Fax: 031 910 62 66
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SERVICE
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seleXYon steigert den Betriebserfolg rbc. Seit der Einführung von gesexten Samendosen im Jahr 2009 konnte der Absatz mehr als verdoppelt werden, und er steigt weiterhin an. 2014 baute Swissgenetics ein eigenes Sexing-Labor, um mehr Flexibilität in der Produktion von seleXYon, den gesexten Samendosen von Swissgenetics zu erhalten. Ausserdem sollten die Produktionskosten gesenkt werden können. Beides ist gelungen. Heute steht jedem Swissgenetics-Kunden ein qualitativ hochstehendes, kostenoptimiertes
Trennvorgang der X- und Y-Spermien.
und breites seleXYon-Angebot zur Verfügung. Produziert wird in Mülligen, auf der Station von Swissgenetics. Das neue seleXYon verspricht – a ls fester Bestandteil der Betriebsstrategie – maximalen Zucht- und Finanzerfolg.
Zehn Samendosen pro Stunde Die amerikanische Firma Sexing Technologies ist Inhaberin des Patents auf der im Swissgenetics-
Labor angewandten Trenntechnologie. Sie betreibt weltweit rund 30 Labors, darunter dasjenige auf der Produktionsstation in Mülligen. Mit Hilfe von modernster Technologie, sogenannten Sortern, werden die Y-Spermien von den X-Spermien getrennt. Diese Methode schafft eine Anreicherung der Spermien des gewünschten Geschlechts von rund 90 Prozent. Die zehn Samendosen, die so stündlich produziert werden können, zeugen mit 90%iger Sicherheit ein Kalb des gewünsch-
ten Geschlechts. Die über die Erdkugel verteilten Trenn-Labors von Sexing Technologies (ST) können von einem wohl einzigartigen Know-how profitieren. Und mit der in der USA domizilierten Forschungsabteilung arbeitet ST laufend an einer noch effizienteren Trenngenauigkeit und an einer noch besseren Fruchtbarkeit der produzierten Dosen.
Modernste Technologie im Trennlabor.
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SERVICE
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Aus seleXion und wYn wird seleXYon In den fünf Jahren, in welchen Swissgenetics gesexte Dosen anbietet (seleXion und wYn), hat sich dessen Einsatz in den Herden verändert, professionalisiert. Heute setzen viele Betriebsleiter seleXYon als Teil der Betriebsstrategie ein. Will heissen, dass seleXYon – weiblich wie männlich – auf Basis der gewählten Zuchtstrategie eingeplant und konsequent eingesetzt wird. Deshalb hat Swissgenetics
auch in der Kommunikation reagiert und hat die beiden Produktenamen seleXion (weiblich gesexte Dosen) und wYn (männlich gesext) in seleXYon als neuen Produktenamen zusammengeführt.
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E DAS NEU
N O Y X E SEL ZUCHT-
EINER M S U A T MEHR IS T H C I N IE N. G E T A R T S WEGZUDENKE “ RBER, RGE LDI-LEDE Ö G S A E R Z AND AUS LIEN ZÜCHTER
Mit drei Erfolgsfaktoren zum Betriebserfolg Mit einem breiten Angebot, einer hohen NRR und einem ler Maxima Mit attraktiven Preis rfolg: verfügt seleXYon Zuchte n zur gleich über drei seleX Yo heren Erfolgsfaktoren. aftlic wirtsch ht! Das breite AngeZuc bot an seleXYonStieren wird jedem Zuchtziel und jedem Tier im Stall gerecht. Die Non-Return-Rate (NRR) liegt nur wenig unter derjenigen von normalen Samendosen und auf weltauf eine noch bessere Fruchtbarweit höchstem Niveau. Dies erkeit für die Zukunft hin. Durch die möglicht eine breite Anwendung bereits im Oktober 2014 erfolgte, in der Herde. Die ständige Weiterbreite Preissenkung um bis zu 20% entwicklung der Trenntechnologie ist das Preis-Leistungs-Verhältnis im Forschungslabor von ST deutet von seleXYon noch attraktiver ge-
Breites Angebot
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Hohe Non-Return-Rate
worden. Das Resultat aus dem Erfolgstrio «breites Angebot», «hohe NRR» und «attraktiver Preis» ist mehr Erfolg. Erfolg in der Zucht und somit ein wesentlicher Beitrag an den Betriebserfolg.
Attraktiver Preis
Mehr Erfolg
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N O Y X E L E S E.
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aler Maxim : Mit rfolg Zuchte n zur seleX Yo heren af tlic wir tsch ht! Zuc
Stefan und Adrian Hänni setzen seit über fünf Jahren erfolgreich gesexte Samendosen ein. Da nun das neue seleXYon in der Schweiz hergestellt wird, können wir ihnen ein noch breiteres Genetikangebot in Schweizer Top-Qualität zur Verfügung stellen. Dank neuster Technologie verfügt seleXYon über eine hohe NRR. Und alle diese Zusatzleistungen werden zum gleichen Preis angeboten. Somit liefern wir Stefan und Adrian das Profiwerkzeug für noch mehr Zuchterfolg.
seleXYon_Toro_D.indd 5
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SERVICE
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Neue Logos im Toro Spezial Mit dem Käse-Logo werden Stiere gekennzeichnet, die sich durch ihre Zahlen für den Einsatz auf Käsereibetrieben empfehlen. Das Roboter-Logo erleichtert den Betrieben mit Melkroboter die Stierenauswahl.
PP Roboter-Logo
Käse-Logo
Hornlos-Logo
abl. Landauf landab werden immer mehr Ställe mit Melk-Robotern ausgerüstet. Heute können die Roboter die meisten Kühe melken, aber wenn nicht, liegt es meistens an den Zitzen. Sind sie zu kurz oder hinten zu eng beisammen, dann funktioniert es im Roboter schlecht. Problematisch sind auch Euter, die hinten höher sind als vorne, speziell kombiniert mit kurzen und weit hinten platzierten Zitzen. Bei Braunvieh wird deshalb das Kriterium «Euterboden» berücksichtigt, welches die Balance des Euterbodens beschreibt. Für die Festlegung der Kriterien für das Roboter-Logo haben wir Praktiker beigezogen und auch darauf geachtet, dass unsere Empfehlung in Einklang mit dem Ausland steht. Neben den Zitzen spielt auch die Melkbarkeit eine gewisse Rolle. Der Milchfluss sollte nicht zu tief sein, weil dies die Leistung des Melkroboters stark bremst. Bei Holstein und den bei den roten Rassen werden auch noch die schlechtesten Stiere für Zellzahl und für Temperament ausgeschlossen.
Für eine wirtschaftliche Käseproduktion mit hoher Ausbeute sind vier Kriterien von Bedeutung, für die wir auch Zuchtwerte zur Verfügung haben: Eiweiss- und Fettgehalt, Zellzahlen und schliesslich auch der Kappa Kasein-Typ, der die Milchgerinnung beim Käsen beeinflusst. Über die richtige Gewichtung dieser vier Kriterien wurde lange diskutiert. Schliesslich haben wir für jedes dieser Merkmale minimale Anforderungen definiert (Tabelle). Ein gewichteter Käse-Index aus diesen vier Kriterien, der jedoch nicht publiziert wird, dient dazu, die verbleibenden Stiere zu rangieren. Unser Ziel ist es, für jede Hauptrasse die Stiere mit den besten genetischen Eigenschaften für qualitativ hochwertige Käsereimilch zu kennzeichnen. Damit erleichtern wir Produzenten von Käsereimilch die Stierenauswahl. Die Förderung dieser Stiere ist ein aktiver züchterischer Beitrag zur Verbesserung der Milchqualität für die Käseherstellung.
Die Zucht natürlich hornloser Kühe hat besonders in Europa stark an Bedeutung zugenommen. Dank der genomischen Selektion wird das Generationenintervall kürzer und die genetisch hornlosen Stiere haben bei den Zuchtwerten mächtig aufgeholt. Bei den Milchrassen ist die Rasse Red Holstein klar führend punkto Qualität und Verbreitung des Hornlos-Gens. In Deutschland ist der Anteil Hornlos-Stiere bei RH innert weniger Jahre auf rund ein Drittel gestiegen und sie sind im Gesamtzuchtwert praktisch ebenbürtig mit den gehörnten Stieren. Eine ähnliche Entwicklung, wenn auch etwas langsamer, erwarten wir auch in den Schweizer Ställen, obwohl ein Teil der Züchter ganz bewusst auf gehörnte Kühe setzt. Die meisten unserer hornlosen Stiere tragen nur ein P (gekennzeichnet mit POC). Das bedeutet, dass 50% ihrer Kälber ohne Hornanlage geboren werden. Reinerbige PP-Stiere (POS) sind noch rar, denn sie müssen das Polled-Gen gleichzeitig vom Vater und von der Mutter erhalten. Mit Gentest kann bereits nach der Geburt festgestellt werden, ob ein Tier POC oder POS ist.
Anforderungen Roboterlogo Rasse
Milchfluss
Zitzenlänge
Zitzenverteilung hinten
SI
≥ 100
≥ 94
≤ 109
Euterboden
Zellzahl
Temperament
≥ 92
≥ 80
SF
≥ 94
≥ 94
≤ 109
≥ 92
≥ 80
HO / RH
≥ 88
≥ 94
≤ 109
≥ 92
≥ 80
BS
≥ 94
≥ 94
≤ 118
≤ 106
OB
≥ 94
≥ 94
≤ 118
≤ 109
Anforderungen Käselogo Rasse
Kappa Kasein
Zellzahl
Fett %
Eiweiss %
Käseindex
SI
AB oder BB
≥ 90
≥ -0.15
≥ -0.03
≥ 108
SF
AB oder BB
≥ 90
≥ -0.15
≥ -0.03
≥ 108
HO / RH
AB oder BB
≥ 90
≥ -0.15
≥ -0.03
≥ 108
OB / BS
AB oder BB
≥ 90
≥ -0.15
≥ -0.03
≥ 118 / 122 (Optimis)
Um die hornlosen Stiere leichter zu erkennen, = POC, werden sie neu mit einem Logo = POS) gekennzeichnet. PP
Beta-Kasein-Typ Neu werden die Stiere auf ihren Beta-KaseinTyp untersucht und der Genotyp wird publiziert. Es wird unterschieden zwischen den beiden Typen A1, A2 und bei Jersey noch B. Im Gegensatz zum Kappa Kasein hat der B-Kasein-Typ keinen Einfluss auf die Käseherstellung. Es gibt Länder, wo Milch mit B-Kasein A2 gefördert wird, weil diese Milch angeblich besser verdaulich sei als mit Typ A1. Bewiesen ist aber noch nichts. Wir publizieren den B-Kasein-Typ auf Wunsch einzelner Betriebe, die konsequent in Richtung A2 züchten möchten.
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B ROWN SWI SS
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Zuchtziel im Fokus Mit dem Zustellen des neuen TORO Spezial-Katalogs erfolgt der Startschuss in die neue Zuchtsaison. Das Angebot an Braunvieh-Stieren dürfte in der Spitze und Breite noch nie so hoch gewesen sein wie jetzt. Wer die Wahl hat, hat die Qual mes. Das tolle Angebot und die grosse Auswahl erleichtert die Stierenauswahl nicht unbedingt. Umso wichtiger ist es, sich über sein Zuchtziel und seine Betriebsstrategie im Klaren zu sein. Die Stierauswahl soll gezielt zur gewählten Betriebsstrategie passen. Betriebe, die viel Milch als oberstes Ziel haben, sollten den Zuchtwert kg M ilch stark beachten. Betriebe, die Wert auf eine funktionelle, problemlose Kuh legen, stehen mit dem Fitnesswert und den einzelnen funktionellen Zuchtwerten genügend Hilfsmittel zur Verfügung. Für jede Strategie gibt es Zuchtwerte, welche die Stierenauswahl erleichtern. Man muss sie nur beachten.
Strategie definieren – konsequent sein Jeder Betrieb hat, bewusst oder unbewusst, eine Strategie oder ein Konzept, nach welchem er die Kühe hält, pflegt und füttert. Machen Sie sich wieder einmal bewusst Gedanken über Ihre Betriebsstrategie – e s lohnt sich. Wer sich seiner Betriebsausrichtung sicher ist und danach seine Kühe hält und füttert, sollte auch nach dieser Strategie besamen. Schliesslich bringt die Anpaarung von heute die Kuh von morgen. Enttäuschungen über Kühe, welche die gestellten Anforderungen nicht erfüllen können, obwohl man es anhand der Zuchtwerte erwarten konnte, sollten dann der Vergangenheit angehören.
Swissgenetics-Stiere erfüllen alle Wünsche Das Angebot an nachzuchtgeprüften Stieren aus dem Swissgenetics-Zuchtprogramm ist in dieser breite qualitativ weltweit einmalig. Swissgenetics-Stiere können alles erwirken: Melken im Stall, gehaltvolle Milch für Käse produzieren
ter VIGOR-ET ist bekannt für gesunde, problemlose Kühe. VIDAL-ET, ENRICO, GUSTI-ET, STABILO, BLOOMING-ET und HALLELUJA machen ebenfalls Tiere, die unauffällig in der Herde mitlaufen sollten.
Milch und Exterieur
BLOOMING-ET – Top für Fitness und Exterieur. Blooming JOYCE E: Hansueli Lanker, Waldstatt AR
oder eine Schau im In- oder Ausland gewinnen. Nachfolgend wird versucht, Einsatzempfehlungen für verschiedene Betriebsstrategien zu geben.
Für viel Milch Wer ohne Kompromisse melken will, findet bei Swissgenetics eine Handvoll Stiere, die diese Erwartungen erfüllen können. VILLSTAR, NORWIN, GUSTI-ET, VILENO, NELGOR und HALLELUJA bringen alle über 1’000 kg Milch. SILVERSTONE und VIDAL-ET bleiben nur knapp unterhalb dieser Grenze. Die Töchter dieser Stiere sind sehr leistungsbereit und erfüllen ihre Wünsche nach einer starken Milchleistung auf jeden Fall. Mit FACT-ET, KRIKSUS, ANNINO, X-DARIO und VIPER POC kommen starke Optimis-Stiere dazu.
Für ein starkes Exterieur Viele Schweizer Viehzüchter haben eine Schwäche für schöne Kühe. Nicht umsonst geniesst die Schweiz hier einen hervorragenden Ruf. Bei Swissgenetics sind ohne Zweifel die stärksten Exterieurstie-
re der Welt gelistet. BLOOMINGET ist die Nr. 1 und seine Töchter bestätigten dies an zahlreichen Schauen. Auch die Nr. 2 bis 7 sind Swissgenetics-Stiere: CALVINET, GENOX-BOY, ANIBAL-ET, NESCARDO, JOKER-ET und NORWIN bringen Schaupotenzial in den Stall. BIVER, BIG STAR, EDGARD, ARROW und FORTUNO haben die höchsten GenomZuchtwerte für Exterieur.
Funktionalität Viele Betriebe suchen problemlose Kühe, die jedes Jahr ein Kalb bringen und möglichst nicht auffallen. Auch für diese Betriebe gibt es geeignete Stiere: Altmeis-
NORWIN, VILENO, GENOXBOY, ANIBAL-ET, SILVERSTONE und BAJAZZO sind nachzuchtgeprüfte Stiere, die Milch und Exterieur bringen. Für viele Betriebe ein erklärtes Ziel. Besonders interessant für diese Betriebe ist das OptimisProgramm von Swissgenetics. BIVER, EDGARD, KRIKSUS, ARROW, NELLO und NATIONAL vereinen einen hohen Zuchtwert Milch mit einer tollen Exterieurvererbung.
Die Allrounder Swissgenetics kann eine stolze Zahl von Stieren präsentieren, die alles können. BLOOMINGET, VIGOR-ET, NESCARDO, VILENO, ANIBAL-ET und GENOX-BOY sind Stiere, die alles mitbringen und in jedem Betrieb funktionieren können.
Käse- und Roboterlogo Für Betriebe, die Käsereimilch produzieren, wurde extra ein eige-
Für viel Milch Nachzuchtgeprüft
Optimis
Original Braunvieh
GUSTI-ET
ANNINO
WILLIAM
HALLELUJA
X-DARIO
MONTI
NELGOR
FACT-ET
VERO
NORWIN
KRIKSUS
RICO
SILVERSTONE
VIPER POC
VIDAL-ET VILENO VILLSTAR
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B ROWN SWI SS, OR IGI NAL B R AU NVI EH
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Für Milch und Exterieur
Allrounder – die können alles
Nachzuchtgeprüft
Optimis
Original Braunvieh
Nachzuchtgeprüft
Original Braunvieh
ANIBAL-ET
ARROW
VERO
ANIBAL-ET
WILLIAM
BAJAZZO
BIVER
WILLIAM
BLOOMING-ET
MINOR
GENOX-BOY
EDGARD
VORAN
GENOX-BOY
HELD
NORWIN
KRIKSUS
MIRANDO
NESCARDO
MELINO
SILVERSTONE
NATIONAL
VILENO
VILENO
NELLO
VIGOR-ET
Für ein starkes Exterieur Nachzuchtgeprüft
Optimis
Original Braunvieh
ANIBAL-ET
ARROW
WINZER
BLOOMING-ET
BIG STAR
LORDAN
CALVIN-ET
BIVER
ELDOR
GENOX-BOY
EDGARD
VERO
JOKER-ET
FORTUNO
NESCARDO NORWIN
WILLIAM ist ein kompletter OB-Vererber. William HIRSCH E: Andreas Anderegg, Meiringen BE
nes Logo geschaffen. Die besten Stiere für Kappa Kasein, Inhaltsstoffe und Zellzahlen werden mit dem Logo ausgezeichnet. Um die Stierenauswahl für Roboterbetriebe zu erleichtern, werden Stiere mit
einem eigenen Logo ausgezeichnet, die aufgrund ihrer Merkmale für das automatische Melken besonders gut geeignet sind. Ein Blick auf das Logo erleichtert für diese Betriebe die Auswahl enorm.
ANIBAL-ET ist ein Allrounder, der alles kann. Anibal ANJA E: Rodolphe Schärz, Mont-Soleil BE
Für funktionelle Kühe
Geh hin – informiere dich! Die Infoveranstaltungen gehören für viele Züchter zum Pflichtprogramm im Herbst. An 20 Veranstaltungen, verteilt über die ganzen Schweiz, präsentiert Swissgenetics seine Braunvieh-Stiere. Eine ideale Möglichkeit, sich ein Bild über das aktuell beste Braunvieh-Angebot der Welt zu machen.
Gesamtübersicht Infoveranstaltungen 2015 Braunvieh Datum
Zeit
Ort
Lokal
19.10.15
20.00
Schüpfheim LU
BBZN Schüpfheim
21.10.15
20.00
Ruswil
Krieger Stallbau
28.10.15
20.00
Alpnach Dorf
Hotel Schlüssel
28.10.15
20.00
Weinfelden
Gasthaus zum Trauben
02.11.15
20.00
Muri AG
Rest. Ochsen
02.11.15
20.00
St.Gallenkappel
Rest. Krone
03.11.15
20.00
Flawil
Landw. Zentrum
03.11.15
20.00
Sargans
Markthalle
04.11.15
20.00
Wattwil
Markthalle
04.11.15
20.00
Gais
Rest. Krone
05.11.15
20.00
Cham
LBBZ Schluechthof
06.11.15
13.00
Cazis
Bündner Arena
10.00
Giubiasco
Rist. Millefiori (ital.)
Nachzuchtgeprüft
Original Braunvieh
09.11.15
BLOOMING-ET
RICO
09.11.15
20.00
Erstfeld
Pfarreizentrum
ENRICO
HECHT
09.11.15
13.15
Mörel
Rest. Relais Walker
GUSTI-ET
VERABIL
10.11.15
20.00
Rothenthurm
Markthalle
HALLELUJA
LUCA
11.11.15
20.00
Hinwil
Rest. Hirschen
13.11.15
20.00
Schwanden
Rest. Adler
STABILO VIDAL-ET
19.11.15
20.00
Meiringen
Rest. Baer
VIGOR-ET
01.12.15
20.00
Zunzgen BL
Rest. Hard
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B ROWN SWI SS, OR IGI NAL B R AU NVI EH / P L AT TFOR M
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KB-Hitparade Brown Swiss 1. NORWIN 2. BLOOMING-ET 3. ANIBAL-ET 4. GENOX-BOY 5. NESCARDO 6. BIVER 7. ENRICO 8. VILENO 9. GUSTI-ET 10. CALVIN-ET 11. ASTRO 12. ALINO 13. SILVERSTONE 14. BAJAZZO 15. STABILO 16. FACT-ET 17. FANTASTIC-ET
CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH CH
Original Braunvieh 1. MINOR 2. HELD 3. WILLIAM OB 4. RICO 5. HECHT 6. EDUAL 7. MELINO 8. VERABIL
CH CH CH CH CH CH CH CH
Top 4 1. X-NORWIN 2. X-BLOOMING-ET 3. X-ANIBAL-ET 4. X-ASTRO 5. X-FACT-ET 6. X-ALINO 7. X-GENOX-BOY
CH CH CH CH CH CH CH
die-fruchtbare-kuh.ch
Zentralschweizer Vertragsaufzucht
Beste Betreuung für ihre Tiere - ganz in der Nähe Sie suchen noch Aufzuchtplätze für Ihre Jungtiere? In der Zentralschweiz finden Sie den geeigneten Betrieb. Die aktuelle Liste der Zentralschweizer Aufzuchtbetriebe finden Sie unter:
www.vieh-zentralschweiz.ch
Festwirtschaft Barbetrieb Tombola
www.swissclassic2015.ch Hauptsponsoren
Inserat Toro.indd 1
Tagesprogramm: 10:00 Öffnung der Stallungen 16:30 Beginn Rangierung 18:00 Junior Champion Swiss Classic 22:10 Grand Champion Swiss Classic 22:30 Schweizermeister Züchtergruppe 23:00 Krönung Braunviehkönigin Co-Sponsoren Co-S ponsoren
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B ROWN SWI SS, OR IGI NAL B R AU NVI EH
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Schweizer seleXYon-Angebot Ein vielfältiges und attraktives Angebot weckt die Vorfreude auf die kommende Zuchtsaison.
rjo.
NEW
NEW X-ASTRO
X-ANIBAL-ET X-ALINO
ausaufendes Samenlager
ausaufendes Samenlager
Brown Swiss
NEW X-BLOOMING-ET
X-BIVER
X-EGAL
Reservation/Optimis
NEW
Top-Preis
NEW X-FANTASTIC-ET
X-NELLO
Optimis
Reservation/Optimis
X-NORWIN
Original Braunvieh
X-FACT-ET
X-ELDOR
Jungstier
X-LORDAN
X-MIRANDO
Optimis
Jungstier
Aufwertung für SpermVital und seleXYon mes. ANIBAL-ET, die nachzuchtgeprüfte Nr. 1 nach Gesamtzuchtwert, ist neu als SpermVital-Stier erhältlich. Der Vigor-Sohn aus Mascot ALLISON bestätigt seine hohen genomischen Zuchtwerte auch nach dem Abkalben der ersten Töchter. Mit ANIBAL-ET erhält das SpermVital-Angebot von Swissgenetics namhaften Zugang. Eine lohnenswerte Alternative, für Kühe mit unklarem idealen Besa-
mungszeitpunkt. BIVER ist der mit Abstand beliebteste OptimisStier im Angebot von Swissgenetics. Der Blooming-Sohn aus Nesta BEST hat starke Zuchtwerte für Milch und Exterieur. Neu können von BIVER gesexte Samendosen über die Reservation bezogen werden. X-BIVER – ihre 90-prozentige Garantie für die nächste Generation wertvoller Zuchtkälber im Stall.
Anibal RICA , Züchter Matthias Ackermann, Schönengrund AR
Nesta BEST, Mutter von BIVER Züchter Marc Schertenleib, Vulliens VD
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SI M M ENTAL, SWI SS F LECKVI EH, R ED HOLSTEI N
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Mit neuen Stieren in Zuchtsaison starten Mit dem neuen TORO Spezial präsentieren wir das vielseitige Stierenangebot für die nächste Besamungssaison. Zum ersten Mal werden die Optimis-Stiere im gleichen Katalog gezeigt. abl. Insgesamt sind 20 neue geprüfte Stiere ins Standardangebot aufgenommen worden (fünf Simmental-, sieben Swiss Fleckvieh- und acht Red Holstein-Stiere). Das Vertrauen in die Inlandgenetik ist hoch – über 90% Inlandanteil verzeichnen wir sogar bei der internationalen Rasse Red Holstein. Einzig bei den Jungstieren haben wir noch ein breites Angebot an Importstieren, die vorwiegend über die Samenreservation verkauft werden. Die Importstiere werden sorgfältig ausgewählt und wir setzen auch im Zeitalter der genomischen Zuchtwerte auf starke Kuhfamilien, die vorgängig besichtigt werden. Auch wenn einige wenige Stiere die Besamungsstatistik dominieren, achten wir bewusst auf ein vielseitiges Angebot, damit genügend Blutbreite vorhanden ist und auch die unterschiedlichsten Kundenwünsche erfüllt werden können.
Red Holstein Bei RH dominiert weiterhin das Storm-Blut, wobei mit jeder Generation auch neue Blutlinien dazukommen. Fünf gute Stiere sind komplett frei von Storm-Blut: Altmeister PICKEL, ITALIAET, ALBATROS und die beiden Blitz-Söhne KELVIN und ODYSSEY-ET. Der Schaustier DESTRY-ET (Goldwyn x Debutante) bekommt Konkurrenz durch seine roten positiv geprüften Söhne RUSTY, dem genetisch hornlosen LADD-ET und BAMA-ET. Mit O KALIF (Destry x O ’Kalibra) und KANAK-ET (Armani x D estry) sind auch noch zwei rote Optimis-Stiere aus DESTRY-ET im Standardangebot. Dieses Blut garantiert gutes Exterieur mit starken Euteranlagen, aber auch positive Inhaltsstoffe und hohe Fitnesswerte (IFF). Wer rote Stiere mit viel Milch sucht, findet mit ITALIA-ET, BALTIMOR, COMMANDO, LEONARD, ISOR, LINDOR und OLOFSON einige rote Stiere mit über 900 kg Zuchtwert Milch. GALBA und OLOF-
Rusty FLEUR
SON vererben mit über +0.20 den besten Eiweissgehalt, gefolgt von NARKOS-ET, ODYSSEYET und LADD-ET. Der MarineSohn LEVIO überzeugt mit einem kompletten Resultat und ist insbesondere für Melkroboter zu empfehlen. Er vererbt hohe, gut aufgehängte Euter mit Strichen von guter Länge, die vorne eng und hinten weit platziert sind. Dazu kommen positive Fitnesswerte und ein idealer Milchfluss. Der erste geprüfte Sohn von Jordan IRENE heisst IKAR-ET. Er kann Schaukühe mit Topeutern züchten. Interessante OptimisStiere mit hohem ISET ergänzen das RH-Angebot. Sie stammen alle aus bekannten Kuhfamilien, wobei Kamps-Hollow ALTITUDE klar dominiert. Der junge RH-Importstier ALPHAMAN mit ISET 1’432, positiven Inhaltstoffen und Kappa Kasein BB ist als einziger Importstier im Stan-
E: Käser Patrick, Oberdiessbach BE
dardangebot verfügbar. Er ist ein Konzentrat der Stiere Goldwyn, Durham, Baxter, Snowman und Shottle und kann in der RH-Zucht sehr breit eingesetzt werden.
Swiss Fleckvieh Bei Swiss Fleckvieh bewährt sich RENATO-ET als sicherer Stierenvater. Das ist positiv, denn mit Hecht (Horizon x Trimbo x Texan) x Severino x Bemol x Texan führt er viele bekannte, langlebige Stiere in seiner Abstammung und er ist frei von Pickel- und Stadel-Blut. ORLANDO ist die Kombination Renato x LOYD und er weist ein Spitzenergebnis aus, speziell für Exterieur und Nutzungsdauer. Die beiden anderen Renato-Söhne sind FIRMATO mit viel Leistung und ORSON mit guten Inhaltsstoffen, beide aus Stadel-Kühen gezüchtet. SAIKO und HARDY
sind zwei Gehaltsstiere und beide habe auch X-Dosen und SpermVital-Dosen im Angebot. HARDY ist genetisch heterozygot hornlos und noch nicht nachzuchtgeprüft. Seine genomischen Zuchtwerte deuten auf ein Top-Exterieur hin, aber mit 87% Holstein-Anteil eher im Stil eines RH-Stiers. Ebenfalls elegante euterstarke Kühe sind aus den Savard-Söhnen BRIAN und GISMON zu erwarten. GISMON stammt aus Stadel GISELA, die mit Incas GORAN einen weiteren Top-Stier im Angebot hat. Es hat aber auch richtige Doppelnutzungsstiere wie der neue AlexSohn MALIK oder auch NORIS und ORSAY. Swiss Fleckvieh bietet viele Stiere, die sich für die Weidehaltung gut eignen. Gefragt sind heute auch Stiere, die eine mittlere Grösse vererben. Dazu gehören COOL, LINUS, JOHNNY DEPP, COCOROSSA und ASTRONOM.
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SI M M ENTAL, SWI SS F LECKVI EH, R ED HOLSTEI N
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Brian BEA
E: Galli Rudolf, Biglen BE
Simmental Bei Simmental gibt es starke Konkurrenz durch die neuen Stiere. RAFAELE (Kristall x B enno) steigt mit ISET 1’361 ganz hoch ein und er hat keine nennenswerten Mängel. Er hat dieselbe Mutter wie ROMAN, der sich positiv entwickelt hat, aber heute nicht mehr im Standardangebot ist. KRISTALL ist ein Natursprungstier aus Fleuron ADELBODEN x Tarzan
KALLA, die mit 17 Jahren in ihrer 15. Laktation steht. RAFAELE macht gut bemuskelte, mittelgrosse Kühe. SIPAN (Unic x S enn) hat sich als Nr. 1 etabliert, macht elegante, ausdrucksstarke Kühe mit korrekten Gliedmassen. Wie Rafaele vererbt er positive Inhaltsstoffe, aber weniger Fleisch. Für gute Bemuskelung sind weiterhin MONT-BLANC, WALLISER, BURLAN und PILATUS im Angebot. Drei neue Stiere vertreten
Sipan FLÜHBLUME
E: Schärz Ueli & Toni, Aeschi BE
das Blut von ALEX in der kommenden Saison. BINAL, RENATO und der Lenz-Sohn LOTUS. Der Jungstier FABRICE (Unic x Nineron ALPINA) stammt aus einer guten Kuhfamilie und ist neben Sipan der zweite Unic-Sohn im Angebot. Von ihm bieten wir gesexte Samendosen an und auch SpermVital-Dosen, die länger befruchten als normale Samendosen. Sie sind speziell für Kühe geeignet, die undeutliche Brunstsymptome
zeigen. Wenige seleXYon-Dosen gibt es auch noch vom neu geprüften Niklas FELS. Er stammt von der gleichen Mutter wie FABBIO, dem beliebtesten Simmental Stier der letzte Saison. Das Samenlager von FABBIO dürfte bis nächsten Frühling zur Neige gehen, FELS kann ihn dann ersetzen. Wir wünschen allen Züchtern viel Erfolg beim Einsatz mit unseren Stieren.
Gesamtübersicht Infoveranstaltungen 2015 SI, SF, RH Datum
Zeit
20.10.15
Ort
Lokal
Rasse
Datum
Zeit
Ort
Lokal
Rasse
20.00 Ruswil
Krieger Stallbau
SI, SF, RH
25.11.15
9.45
Yverdon
Rest. de la Plage
SI
27.10.15
20.00 Brunegg
Vianco Arena
SF, RH, RF
04.12.15
20.00
Turtman
Schaukäserei
SI, SF, RH
02.11.15
20.00 Oberthal
Rest. Eintracht
SI, SF, RH, RF
08.12.15
13.00
Worben
Seelandheim
SF, RH, RF
03.11.15
20.00 Wülflingen
Strickhof, Riedhofstr. 62
SF, RH, RF
04.11.15
20.00 Gossau SG
Rest. Freihof
RH, RF, HO
05.11.15
20.00 Moudon
ECA Grange-Verney
SF, RH, RF
05.11.15
20.00 Oensingen
Rest. Rössli
SF, RH, RF
10.11.15
20.00 Sumiswald
Res. Kreuz
SI, SF, RH, RF
11.11.15
20.00 Thun
Reithalle, Toutvent AG
SI, SF, RH, RF
Datum
Zeit
Ort
Lokal
12.11.15
20.00 Sâles
Rest. de la Couronne
SF, RH, RF
11.11.15
20.00
La Sarraz
Hôtel de la Croix Blanche
16.11.15
20.00 Zweisimmen
Markthalle
SI, SF, RH
12.11.15
20.00
Les Ponts-de-Martel
Restaurant du Cerf
16.11.15
20.00 Les Breuleux
Hotel de la Balance
RH, RF, HO
13.11.15
10.00
Soubey
Relais du Doubs
18.11.15
20.00 St. Antoni
Rest. Senslerhof
SI, SF, RH
17.11.2015
10.00
Hellbühl
Restaurant Moosschür
An diesen Veranstaltungen wird Französisch gesprochen.
An diesen Veranstaltungen wird Französisch gesprochen.
Montbéliarde
An diesen Veranstaltungen wird Französisch gesprochen.
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R ED HOLSTEI N
8/15
RUSTY mit seleXYon und SpermVital abl. Plattery Destry RUSTY, gezüchtet von Christian Menoud, Romanens, ist unser neuester Top-Stier aus der bekannten Kuhfamilie von Rubens GALANTE EX-95, der Europasiegerin von Brüssel 2004. Seine Abstammung lautet DESTRY x R USTLER x R UBENS – drei Exterieur-Spitzenstiere aus der RoxyFamilie. Mit den Stieren INCAS, ODYSSEY, MARCO, MANHATTAN und OKLAHOMA und vielen Spitzenkühen hat diese Kuhfamilie ihr züchterisches Können bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Auch die Vollschwester von Rusty, Plattery Destry STARLETTE VG87 in zweiter Laktation, ist ein Bijou von einer Kuh. RUSTY ist sicher nachzuchtgeprüft und weist ein sehr komplettes Resultat auf, mit viel Milch, genügend Gehalt, tiefen Zellzahlen, Top-Euter und feinen Fundamenten. Die Sprunggelenke sind tendenziell stärker gewinkelt, aber mit Bewegung 119 gehört Rusty zu den besten RH-Stieren. Zu seinen Stärken gehören auch die Fruchtbarkeit der Töchter, seine eigene NRR und schliesslich auch der Geburtsverlauf. So kann RUSTY auch für Bio-Betriebe empfohlen werden. RUSTY mit seleXYon-Dosen ist der ideale Rinderstier für die kommende Saison. Zudem sind auch SpermVital-Dosen verfügbar.
RUSTY
Im TORO Spezial sind aus Versehen falsche Balken für RUSTY publiziert! Die korrekten Zuchtwerte sind hier und auf unserer Webseite ersichtlich. Wir entschuldigen uns für diesen Fehler.
Destry RUSTY
70.–
EU TER M I LCH G EB U RTSAB L AU F
50.–
87.–
CH 120.0871.4937.8 | RH 96% | Plattery Destry RUSTY | aAa: 432561 | Z: Menoud Christian, Romanens Funktionelle Merkmale NRR Stier Zellzahl Nutzungsdauer Fruchtbarkeit Persistenz Geburtsablauf direkt Geburtsablauf Töchter Milchfluss Charakter BCS
DMG
G G G G G GA G G
113 106 107 105 102 113 97 97 82 97
CH HO 08.15 ausgesch. Töchter % 7 80
100
hoch tief lang hoch hoch leicht leicht schnell ruhig hoch
2.60
IV %
Exterieur
VENUSSIA
E: Menoud Christian, Romanens
BRITTA
E: Sommer Ruedi, Wynigen
Abstammung DESTRY-ET US 001.3812.2625.6 RF
Braedale GOLDWYN Scientific DEBUTANTE Rae-ET
Plattery Rustler MADISON-ET RH
Sir Ridgedal RUSTLER-Red-ET Plattery Rubens GALANTE-ET RH 11.04 L3 95 94 95 93 / 95 EX Ø 3 L | 10‘1114.07 | 3.64
07.11 L3 91 90 90 91 / 91 EX Ø 3 L | 9‘744 | 4.08 | 3.39
Gesamt- und Teilzuchtwerte
Produktion
ISET
IPL
IFF
ITP
B%
1219
113
109
122
90
Anz. Töchter: 88 Milch kg
+700
k. Kas.: AA
β-K: A1/A2
Fett
Eiweiss
kg +30 % +0.03
kg +22 % -0.01
46
Anzahl Töchter: 54 80
Format & Kapazität Becken Gliedmassen Euteranlage Grösse Rel. Höhe Vorhand Brustbreite Körpertiefe Lende Milchcharakter Beckenneigung* Beckenbreite Knochenbau Hinterbeinwinkelung* Hinterbeinstellung Bewegung Fusswinkel Trachtenhöhe Aufhängung vorn Aufhängung hinten Höhe Aufhängung hinten Breite Eutertiefe Zentralband Drüsigkeit Zitzenlänge vorn* Zitzenverteilung vorn* Zitzenverteilung hinten*
120
tief hoch kurz tief tief schwer schwer langsam nervös tief
112 93 111 123 118 110 100 97 98 119 101 90 112 112 92 119 102 106 116 122 115 119 104 124 103 108 111
klein tief schmal wenig schwach wenig ansteig. schmal grob gerade n. innen schlecht spitz wenig lose tief schmal tief schwach fleischig kurz weit weit
100
120
gross hoch breit viel stark viel abfallend breit fein gewinkelt parallel ideal stumpf viel fest hoch breit hoch stark dehnbar lang eng eng
15
SI M M ENTAL, SWI SS F LECKVI EH, R ED HOLSTEI N
8/15
Schweizer seleXYon-Angebot Ein vielfältiges und attraktives Angebot weckt die Vorfreude auf die kommende Zuchtsaison.
rjo.
NEW
NEW
X-KELVIN
X-GALBA Optimis
X-RODRIGUEZ
X-LUNO
X-O KALIF-ET
Optimis
NEW
NEW
X-SNAPE-ET X-RUSTY
Optimis
X-NILSON-ET
Swiss Fleckvieh
X-HARDY
Optimis
Red Holstein
X-KANAK-ET
Simmental
X-SAIKO
Optimis
X-FABRICE
X-FELS
Jungstier
KB-Hitparade Simmental 1. SIPAN 2. BURLAN 3. FABBIO 4. RAFAELE Montbéliarde 1. CRASAT-ET 2. DOLLEY-ET
CH CH CH CH Imp. Imp.
Swiss Fleckvieh 1. SAIKO 2. ORSON 3. DEKAN 4. HARDY 5. JOHNNY DEPP 6. COOL 7. ORLANDO
CH CH CH CH CH CH CH
Red Holstein 1. ISOR 2. GALBA 3. ODYSSEY-ET 4. LUNO 5. KELVIN 6. RUSTY 7. KANAK-ET
CH CH CH CH CH CH CH
8. SNAPE-ET 9. LEONARD 10. RED-BOY
CH CH CH
Top 3 1. X-GALBA 2. X-KANAK-ET 3. X-SNAPE-ET
CH CH CH
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R ED HOLSTEI N, ROTFAKTOR
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Wertvolle Ergänzungen im Optimis-Angebot Auf die neue Saison konnte das Optimis-Angebot mit jungen wertvollen Stieren aus USA und Kanada ergänzt werden. Dies freut uns sehr, da Swissgenetics zum Teil sehr lange auf die Lieferungen warten musste. Red Holstein jst. GEN-I-BEQ AKYOL-ET (Brekem x A lchemy x B axter) stammt aus einer bei uns bekannten Kuhfamilie. Er geht in seiner Abstammung zurück auf KHW Goldwyn AIKO. AKYOL hat ein sehr gutes komplettes genomisches Resultat. Er bringt sehr viel Milch mit indifferenten Eiweissprozenten. Einzig dem Fettgehalt gilt es Beachtung zu schenken. Im Exterieur hat er gemäss seiner tiefen Kuhfamilie eine hohe Gesamtnote mit 131 ITP und auch sein IFF 110 ist beachtlich. Seine Mutter AIKAMY steht in der ersten Laktation und ist noch nicht fertig in ihrer Entwicklung und hat ein sehr drüsiges hohes Euter mit einer korrekten Zitzenanlage. AKYOL ist ein hoher Milchvererber mit sehr gutem ausgeglichenem Exterieur, mit seinem Vater BREKEM (Bookem) bringt er eine Blutführung, die noch nicht stark in der Red Holstein-Population vertreten ist. Kcck BIGSTAR-ET (Sympatico x Bookem x Shottle) geht in seiner Abstammung zurück auf KHW Regiment APPLE. Seine Mutter wurde letztes Jahr besichtigt. Sie bestach mit einem eindrücklichen hohen drüsigen Euter und guten Typeigenschaften. Die Grossmutter von BIGSTAR konnte dieses Jahr besichtigt werden. Eine sehr eindrückliche Kuh mit einem breiten und sehr hohen festen Euter. BIGSTAR bringt sehr viel Milch mit leicht negativen Gehaltsprozenten, sein IFF ist bei
Ms Brandys BETHANY-ET, Mutter von BIGSTAR
Gen-I-Beq AKYOL-ET
guten 112 und das Exterieur ist, wie es seine Abstammung verspricht. Er hat die hohe Gesamtnote ITP 136, wobei die klaren Stärken in den Fundaments- und Eutereigenschaften liegen mit 121 resp. 136. BIGSTAR ist weltweit
stark nachgefragt durch seine bewährte tiefe Kuhfamilie, sein genomisches Resultat, aber auch durch seine etwas andere Blutführung, welche ihn in der Red Holstein-Population zusätzlich wertvoll macht.
BTS-AVEA-RED, Mutter von ALPHAMAN
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R ED HOLSTEI N, ROTFAKTOR
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Blondin ASTERIX-ET POC
Dg Rh ALPHAMAN-ET (Aikman x Detox x Baxter) stammt wie AKYOL aus der gleichen Mutterlinie und geht zurück auf KHW Goldwyn AIKO. ALPHAMAN ist stark liniengezüchtet. Er ist der Gehaltsstier unter den neuen Red Holstein-Optimis-Stieren, aber er hat auch ein hohes Milchniveau, gute Fitnesswerte und auch ein gutes ausgeglichenes Exterieur. Seine Mutter AVEA-ET ist als Embryo nach Europa gekommen und steht jetzt in der ersten Laktation. Sie hatte auch schon eindrückliche Auftritte an Ausstellungen, wo sie die Klassensiege für sich beanspruchen konnte. ALPHAMAN hat dank dem hohen Milchniveau, den eindrücklichen Gehalten und dem guten Fitnesswert einen sehr hohen ISET von 1’432. Sein Exterieur ist ausgeglichen mit klarer Stärke in den Typ- und Eutereigenschaften. ALPHAMAN ist mit seinem kompletten Resultat im Standardangebot verfügbar. Blondin ASTERIX-ET POC (Colt 45 x A lchemy x D urham) stammt aus KHW Alchemy ADELINE-ET Red, einer Alchemy-Tochter, welche direkt auf die weltweit bekannte Kamps-Hollow ALTITUDE-ET geht, die Mutter von Regiment APPLE und Goldwyn AIKO. ADELINE ist eine grosse lange Kuh mit viel Stärke und Eleganz, einem korrekten Fundament und mit einem sehr hohen und festen Euter. Sie hat die erste Laktation abgeschlossen und hatte leider diesen Sommer das Kalb abgeworfen und ist jetzt trocken. Das genomische Resultat von ASTERIX verspricht viel Milch, sehr gute Fitnesswerte 131 und ein sehr gutes Exterieur mit deutlicher Stärke in den Eutereigenschaften mit 138. Einzig den Inhaltsstoffen, vor allem dem Fettgehalt, sollte beim Einsatz Beachtung geschenkt werden. Asterix vereinigt zwei, grosse weltweit bekannte Kuhfamilien in sich, auf der männlichen Seite die Kuhfamilie von Regancrest und auf der weiblichen Seite die Kuhfamilie von Kamps-Hollow.
Mit dieser Blutführung kann MILNER sehr breit eingesetzt werden. Sein Vater Val-Bisson DOORMAN erfreut sich bei den Holsteinzüchtern einer grossen Beliebtheit und die ersten besichtigten Töchter von DOORMAN waren sehr vielversprechende junge Kühe. MILNER bringt viel Milch mit hohen Eiweissprozenten und einem indifferenten Fettgehalt. Seine Fitnesswerte sind auf einem guten Niveau und auch sein Exterieur ist sehr ausgeglichen in allen Belangen. Die höchste Gesamtnote im Exterieur hat MILNER in den Eutereigenschaften mit 125. Swissgenetics ist froh einen Stier anbieten zu können, der von ausserhalb der stark genutzten Kuhfamilien in der Red Holstein-Zucht stammt. Dies macht ihn umso wertvoller. Blondin INTEGRAL-ET RC (Sympatico x Shottle x G oldwyn) ist kein geringerer als der Halbbruder zu DOORMAN. Die Mutter, Shottle IMELDA, steht auf Ferme Blondin in Kanada. Sie ist eine eindrückliche Kuh mit Kraft und Stärke, aber auch Eleganz und einem sehr schönen drüsigen und hohen Euter.
INTEGRAL ist schon länger im Angebot, vor allem um Anpaarungen zu machen, es wurden aber nie genügend Dosen geliefert, um ihn ins Reservationsangebot zu nehmen und zu bewerben. Seine Zuchtwerte konnte er jetzt über mehrere Schätzungen sehr gut halten und diese sind immer noch beachtlich. INTEGRAL vereinigt alles, was ein Red Holstein-Züchter sucht. Er bringt Milch, gute Inhaltsstoffe, sehr gute Fitnesswerte, ein sehr hohes Exterieurniveau und eine Blutführung, die nicht so stark in der roten Population vertreten ist. Zudem vereinigt er ebenfalls zwei starke tiefe Kuhfamilien in sich. INTERGRAL ist ein sehr kompletter Stier und eine wertvolle Ergänzung im Optimis-Angebot. Dies sind die neuen Stiere im Angebot, alles Stiere aus tiefen bewährten Kuhfamilien, die bekannt sind und auch besichtigt wurden. Weitere Jungstiere werden im Verlauf des Herbstes und Winter folgen. Die Qual der Wahl liegt jetzt bei den Züchtern. Swissgenetics wünscht ihnen viel Erfolg beim Einsatz dieser wertvollen Jungstiere.
Palmyra M-O-M MANHATTEN-ET
Mr Doorman MILNER-ET RC
Rotfaktor Mr Doorman MILNER-ET RC (Doorman x Man-O-Man x R edman) bringt mit seinem Vater und seiner Mutterlinie eine ganz neue Kuhfamilie in die Red Holstein-Population.
Val Bisson Shottle IMELDA, Mutter von INTEGRAL
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HOLSTEI N
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Höchst beeindruckendes HolsteinAngebot 2015/16 Im neuen TORO Spezial finden die Züchter eine sehr breite Palette an Stieren. Swissgenetics bietet Vererber an, die sich in den Rangierungen im Inland wie auch international sehr gut platzieren! mgi. Mit der Publikation des TORO Spezial-Katalogs werden die Züchter das Holstein-Angebot in aller Ruhe unter die Lupe nehmen können. Dieses zeichnet sich durch Breite, Vielfalt und Qualität aus! Für die neue Saison 2015/16 können die Züchter mit dem Holstein-Angebot von Swissgenetics aus dem Vollen schöpfen. Es enthält mehr als 40 nachzuchtgeprüfte Stiere im TORO Spezial wie auch über 20 OptimisStiere. Zum ersten Mal in der Geschichte von Swissgenetics werden die Optimis-Stiere im TORO Spezial jeweils gleich nach den nachzuchtgeprüften Stieren präsentiert.
Standardangebot Swissgenetics ist sehr stolz, den Holsteinzüchtern 13 nachzuchtgeprüfte Schweizer Stiere anzubieten, wovon deren drei dieses Jahr neu klassiert wurden. Diese drei frisch klassierten Stiere haben Trümpfe, die Sie nicht verpassen sollten: LARGO-ET: Er ist die Nummer eins der nachzuchtgeprüften Schweizer Stiere (mit 1’460 ISET), während er in der Interbull-Rangliste mit allen ausländischen Stieren den achten Platz belegt. Er vererbt fantastische Inhaltsstoffe und aussergewöhnliche funktionelle Merkmale (IFF von 123). ELVAIN-ET: Er gehört zu den grossen Euterspezialisten (133 für Euter). Die durchwegs gute Eutervererbung hat in der Familie von ELVAIN-ET Tradition. Mit seiner etwas anderen Blutführung kann er breit eingesetzt werden. SAUBER-ET: Er ist der beste Vererber im Swissgeneticsangebot nach NRR (116)! Weiter zeichnet er sich für die funktionellen Merkmale mit einem IFF von 124 aus. Er stammt von der berühmten La Présentation DAUREL ab.
Bei den importierten Stieren präsentieren wir 13 Vererber aus den USA, Kanada und Italien, darunter sind neu im Standardangebot 2015/16: BREWMASTER-ET, GRAFEETI-ET, MCCUTCHENET und NUMERO UNO-ET. Die zwei Letztgenannten hatten in der Vergangenheit bereits sehr hohe genomische Zuchtwerte und konnten dies mit ihren Töchtern sehr gut bestätigen! Diese vier Stiere verfügen über hervorragende Qualitäten.
BREWMASTER-ET Nach seiner ersten Auswertung im April 2015 hat BREWMASTERET im August 2015 erneut eine hervorragende Leistung geschafft und damit seinen Platz als Nummer 1 n ach LPI in Kanada bestätigt. BREWMASTER-ET, ein Sohn des Euterspezialisten GARRETT, stammt aus der GoldwynFamilie. Die Töchter-Besichtigungen in Kanada zeigten, dass die Nachkommen mit sehr hohen Nacheutern viel Milch produzieren, gute Rippen und zweckmässige Becken haben. Die Zitzen sind immer gut platziert mit einer idealen Länge. Sie sind sehr gut geeignet für Betriebe mit einem Melkroboter.
Brewmaster-ET-Tochter bei Mapel Wood.
ihn einfach, die Kriterien für das Käse-Logo zu erfüllen und er eignet sich ideal für Züchter, die Käsereimilch produzieren. Er ist bei allen Besamern auch in Form von gesexten Samendosen verfügbar! Empfohlene Anpaarungen: MASCALESE-ET, MILLARD, PIRATE, BRAWLER-ET, TABASCO-ET. Mit seinem mehr als kompletten Profil kann GRAFFETIET breit eingesetzt werden.
Empfohlene Anpaarungen: SEAVER-ET, FEVER-ET, SAPHIR-ET, OBSERVER-ET, GOL RIANO-ET, TABASCO-ET. BREWMASTER-ET passt gut zum Blut von GOLDWYN und PLANET-ET.
GRAFEETI-ET GRAFEETI-ET macht Kühe von mittlerer Grösse und vererbt gute Becken und eine gute Voreuteraufhängung. Aus der Familie von SHOUT-ET bringt er Milch mit hohen Inhaltsstoffen und dem Kappa Kasein BB. Dadurch ist es für
SGD Grafeeti 15008-GRADE
MCCUTCHEN-ET Die ersten Töchter von MCCUTCHEN-ET haben begonnen an den Ausstellungen in Quebec in den Kategorien der jungen Kühe auf sich aufmerksam zu machen. MCCUTCHEN-ET ist mit einem ITP von 145 aktuell in der Schweiz der beste (nachzuchtgeprüfte) Vererber nach Exterieur. Für einen Exterieur-Spezialisten bleibt MCCUTCHEN-ET etwas
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HOLSTEI N
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Optimis-Stiere In einem Jahr hat sich unsere Palette an jungen genomischen Stieren beachtlich erweitert. Dies erklärt sich durch mehrere Gründe:
Ausstellung Victoriaville (Quebec) 2015, zwei McCutchen-ET-Töchter auf den vordersten Plätzen.
untypisch, da er hohe Milchleistungen (+1’847 kg) und solide funktionelle Merkmale (IFF von 120) bringt. Empfohlene Anpaarungen: DEMPSEY, SANCHEZ-ET, WINDBROOK-ET, AL-ET, GOLD CHIP-ET, UNIX-ET, O’KALIBER, LOOKOUT-ET.
NUMERO UNO-ET Seine Töchter begeistern die Züchter mit ihrem Exterieur, ähnlich den Shottle-ET-Töchtern nach dem ersten Kalb und mit viel Funktionalität. Die Numero Uno-ET-Töchter haben sehr flache Laktationskurven und somit eine hervorragende Persistenz.
Empfohlene Anpaarungen: MCCUTCHEN-ET, GUIDOET, PIRATE, BRAWLER-ET, IMPRESSION-ET, GOLRIANOET, LOOKOUT-ET. Extrem stark in den Inhaltsstoffen passt NUMERO UNO-ET sehr gut zum Blut von SANCHEZ-ET und von PLANET-ET. Er sollte auf Kühe mit guten Milchleistungen angepaart werden, um die Produktion zu sichern.
1. Die Verkäufe der jungen Stiere nehmen laufend zu. Diese Tendenz ist auch im Ausland deutlich zu erkennen. Die Zunahme der Verkäufe kommt auch durch die Tatsache, dass von Optimis-Stieren auch SeleXion-Dosen angeboten werden können (BUBU-ET, SMARAKT-ET) oder auch SpermVitalDosen (SMARAKT-ET). 2. Das Vertrauen der Züchter in die jungen Stiere wächst Tag für Tag. Wenn die Züchter prächtige Kälber von SMARAKT-ET, LOOKOUT-ET, UNIX-ET haben, wie dies häufig vorkommt, dann setzen sie weiterhin OptimisStiere ein. Dies ist in Kanada und den USA bei all den Züchtern der Fall, die NUMERO UNO-ET,
MCCUTCHEN-ET, MOGULET eingesetzt haben und die heute mit den Kühen sehr zufrieden sind. Schlussendlich wissen die Züchter, dass Swissgenetics junge Stiere mit bekannten Vorfahren anbietet, von denen in der Schweiz oder im Ausland Mütter besichtigt wurden. Stiere, die meistens gute Becken und Euter und zudem auch solide funktionelle Merkmale vererben! 3. Die Qualität des OptimisAngebotes ist wirklich beeindruckend! Mit PENMANSHIPET, UNIX-ET, MEGAWATT-ET und GALACTICO-ET haben wir Stiere, welche die ISET-Rangliste dominieren. Sie heben sich durch ihre Gesamt-Zuchtwerte hervor. Die Stiere BANKROLL-ET, HIGH OCTANE-ET, UNIX-ET, TONKA-ET und SOLOMON-ET erfüllen die hohen Anforderungen als Exterieur-Spezialisten.
Sandy-Valley-I PENMANSHIP-ET:
In der Schweiz nach ISET der verfügbaren Stiere die Nummer 1! PENMANSHIP-ET passt extrem gut in alle Systeme: ISET: 1583
GTPI: 2620
GLPI: 3294
Es ist zu erwähnen, dass Sie bei allen Besamern auch gesexte Samendosen von sehr interessanten Stieren finden, wie zum Beispiel von AL-ET, PIRATE, GRAFEETI-ET, SMARAKT-ET, BUBUET und auch WYMAN-ET sowie MILLARD-ET mit einem beschränkten Samenlager. Sandy-Valley-I PENMANSHIP-ET
Hinter PENMANSHIP-ET finden wir neun Generationen von VG oder EX-Kühen. Er stammt aus der berühmten Wesswood HC RUDY MISSY EX-92 3E, Stammkuh der Familie von SUPERSIRE-ET, POWERBALLET und SID-ET.
JK EMERAUDE, Tochter von NUMERO UNO-ET
PENMANSHIP-ET ist in der Lage hohe Milchleistungen (+2’215 kg) zu bringen, während er auch die Inhaltsstoffe verbessert (+0.04% Fett und +0.08% Eiweiss) und eine aussergewöhnliche Funktionalität (IFF von 131) vererbt!
Für die neue Saison 2015/16 haben wir Ihnen eine breite Palette an Holstein-Stieren von hervorragender Qualität zusammengestellt. Sie finden sehr vielfältige Blutlinien mit Vererbern, die sich in Kanada, in den USA, in Italien und in der Schweiz in den jeweiligen Rangierungen sehr gut platzieren. Wir sind stolz den Züchtern einen Katalog anbieten zu können, der alle Erwartungen und Anforderungen berücksichtigt. Geschätzte Züchter, Swissgenetics wünscht Ihnen für die neue Besamungssaison viel Erfolg!
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P L AT TFOR M
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#2 LPI, #12 TPI UND IMMUNITy+
ROCKYMOUNTAIN UNO LYZA VG-85-2YR-CAN
«Unsere Numero Uno-Töchter zählen zu den besten jungen Kühen, welche zurzeit bei uns im Stall stehen. Sie haben grossartige Gliedmassen, Euter von hoher Qualität, besitzen eine persistente Laktationskurve und werden somit sicherlich langlebige Kühe. Wir haben 12 Uno-Töchter welche VG eingestuft sind und viele unter ihnen sind die Mütter unserer wertvollsten genetischen Kälber, welche jünger als 12 Monate sind. Es ist grossartig diesen Stier in den kommenden Jahren in den Pedigrees zu haben». Jim Stanton, Stantons Bros Ltd., Ilderton, Ontario, Canada
Numero Uno, seine Söhne und Enkel liefern die weltweit begehrteste Genetik mit den Vorteilen von Immunity+. Die exklusiv bei Semex verfügbaren Immunity+Vererber verbessern die Gesundheit der Herde in nur einer Generation und ändern damit die Spielregeln.
AMIGhETTI NUMERo UNo 0200HO07450
MAN-O-MAN x SHOTTLE x BOSS IRON
KRANKhEITS-RESISTENTE GENETIK
www.semex.com
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HOLSTEI N
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Immunity +, die bessere Art Krankheiten zu bekämpfen Mit dem Logo Immunity +, welches von Semex entwickelt wurde, werden Stiere ausgezeichnet, welche eine besonders krankheitsresistente Genetik weitervererben. obu. Seit Dezember 2012 zeichnet Semex Stiere mit dem Logo Immunity + a us. Dieses Logo wurde durch Dr. Bonnie Mallard an der Universität Guelph entwickelt und basiert auf jahrelanger Forschungsarbeit. Mit Immunity + sollen Stiere ausgezeichnet werden, welche ein besonders gutes
Immunsystem an ihre Nachkommen weitervererben und dadurch die Gesundheit positiv beeinflussen. Da die Vererbbarkeit (Heritabilität) der Immunität hohe 30% beträgt, können Immunity+-Stiere die Gesundheit einer ganzen Herde in nur einem Generationsintervall stark verbessern.
Im Swissgenetics-Angebot sind zurzeit folgende Stiere verfügbar, welche mit Immunity+ ausgezeichnet worden sind: Junge genotypisierte Stiere
ISET (08.2015)
IPL
ITP
IFF
Croteau Lesperron UNIX-ET
1556
134
148
127
Stantons HIGH OCTANE-ET
1520
140
148
118
Swissbec BREKEM-ET
1459
142
130
112
Dg CALANDO-ET
1441
137
133
110
Marbri FACEBOOK-ET
1467
142
120
121
Amighetti NUMERO UNO-ET
1460
125
139
128
R-E-W SEAVER-ET
1338
119
131
118
Monument IMPRESSION-ET
1252
120
130
105
Nachzuchtgeprüfte Stiere
Tochter von IMPRESSION-ET bei Dominique Savary
Hoher Nutzen der neuen Roboter- und Käselogos Durch das neue Roboter- und das neue Käselogo soll dem Holsteinzüchter die Suche nach den geeigneten Stieren erleichtert werden. Swissgenetics zeichnet ab diesem Herbst Holsteinstiere mit dem Roboterlogo aus, welche sich besonders zum Einsatz auf Betrieben eignen, die mit einen Melkroboter arbeiten. Durch die ausgewählten Parameter werden Stiere ausgesucht, welche ein einwandfreies Melken über lange Zeit erlauben. Das Roboterlogo hilft dem Züchter, diese Stiere sofort zu erkennen und für die Anpaarungen zu berücksichtigen. Beim Käselogo werden Züchter, welche ihre Milch in die Käseproduktion liefern, auf Stiere aufmerksam gemacht, die besonders gute Eigenschaften zur
Käseproduktion vorweisen. Bei den geforderten Eigenschaften ist besonders zu erwähnen, dass die Stiere die Genvarianten Kappa Kasein AB oder BB besitzen und hohe Anforderungen bezüglich Milchinhaltstoffe erfüllen müssen. Das Käselogo erleichtert den Käsemilchproduzenten somit erheblich die Suche nach geeigneten Stieren.
Melkroboter
Durch die Einführung der beiden neuen Logos können Züchter rasch und problemlos Stiere, welche sich für den Melkroboter oder die Käseproduktion eignen, ausfindig machen. Nutzen auch Sie diese Chance!
Käse-Logo
ARABE
CH
GUIDO
CH
SAUBER
CH
KUBICA
CH
JIZECLASS
SAPHIR
CH
LARGO
CH
ARABE
CH
CH
DEMPSEY
US
SUPERPOWER
CA
WYMAN
IT
BREWMASTER
CA
MASCALESE
IT
CA
Gold CHIP
US
LATROY
US
EPIC
CA
LAVAMAN
CA
HE-MAN
US
SEAVER
US
PENMANSHIP
CA
MILFORD-P
US
GALACTICO
DE
FEVER
CA
GOLRIANO
CH
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P L AT TFOR M
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GRAFEETI Aussergewöhnliche Inhaltsstoffe •
PIRATE
7HO10848 LADYS-MANOR RD GRAFEETI-ET Freddie x Goldwyn x Debut
Hervorragende Euter und korrekte Gliedmassen •
14HO06344 SPRINGHILL-OH IRON J PIRATE Planet x Boss Iron x BW Marshall
Der Planet-Sohn mit viel Brustbreite •
Phänomenaler Typ! •
BREWMASTER
*TR*TV*TL*TY*TD
Kappa Kasein BB - mehr Käseausbeute
*TV*TL*TY*TD
Extrem hohe & breite Hintereuter •
Hohe Nutzungsdauer
250HO01009 MAPEL WOOD BREWMASTER Garrett x Shottle x Champion
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#1 LPI
Spitzen Bullenvater aus der Goldwyn-Familie ohne Planet in seiner Abstammung • ausgeglichener Typ • Langlebigkeit & Wirtschaftlichkeit
Aussergewöhnliche Inhaltsstoffe und
WORLD WIDE SIRES, LTD.
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Züchter, welche weitere Informationen zu den im SwissgeneticsAngebot stehenden Vererbern wünschen, heissen wir an unseren regionalen Infoveranstaltungen herzlich willkommen. mgi. Wir organisieren sieben InfoAbende für die Holstein-Züchter der ganzen Schweiz. Ziel dieser Veranstaltungen ist es: • Die Züchter in ihren Anpaarungsentscheiden zu unterstützen: Dank dem, dass wir die verschiedenen Nachzuchten im Ausland besucht haben, können wir wertvolle Hinweise zu den passenden Anpaarungen weitergeben. • Die Philosophie von Swissgenetics in Sachen Optimis-Stiere zu erklären: Den Züchtern wird die Gelegenheit gegeben, Fotos von den Müttern und manchmal auch Grossmüttern anzuschauen, die auf den Auslandreisen aufgenommen wurden.
• Die Auswahlreisen mit einem zwanzigminütigen Film zusammenzufassen: Filmsequenzen und Fotos von unseren
Auswahlreisen runden die Stieren-Präsentation abwechslungsreich ab.
Gesamtübersicht Infoveranstaltungen 2015 Holstein Datum
Zeit
Ort
Lokal
29.10.15
20.00
Brunegg
Vianco Arena
04.11.15
20.00
Gossau
Hotel/Restaurant Freihof
05.11.15
20.00
Wülflingen
Strickhof, Riedhofstr. 62
10.11.15
20.00
Düdingen
Hotel Bahnhof
16.11.15
20.00
Rothenburg
Kreuz Bertiswil
16.11.15
20.00
Les Breuleux
Hotel de la Balance
18.11.15
20.00
Le Crêt
Café de la Croix Fédérale
An dieser Veranstaltung wird Französisch gesprochen.
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MILCHKÜHE BRUNEGG
Di, 06.10.2015
Auktion
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Mi, 28.10.2015
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12.00 Uhr
Braunvieh / Holstein / Fleckvieh
KRADOLF
Mi, 28.10.2015
Verkaufstag
Braunvieh / Holstein / Fleckvieh
FLEISCHRINDER OLMA
Fr, 09.10.2015
Auktion
12.30 Uhr
CHOMMLE
Mi, 14.10.2015
Verkaufstag
BRUNEGG
Do, 13.11.2015
Auktion
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19.00 Uhr
Fleischrinder der Rassenclubs
Den Katalog und die aktuellsten Informationen zu Auktionen / Verkaufstagen finden Sie unter www.vianco.ch.
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• Institut Agricole Grangeneuve, Posieux, für französisch Sprechende: Dienstag, 15. Dezember 2015 bis Donnerstag, 17. Dezember 2015.
Name
• LBBZ Liebegg, Gränichen: Freitag, 18. Dezember 2015, Montag, 21. Dezember 2015 und Dienstag, 22. Dezember 2014.
Strasse
• Inforama Rütti, Zollikofen: Dienstag, 19. Januar 2016 bis Donnerstag, 21. Januar 2016
PLZ und Ort
• Institut Agricole du Jura, Courtemelon, für französisch Sprechende: Dienstag, 26. Januar 2016 bis Donnerstag, 28. Januar 2016
Geb. Dat.
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16 Personen pro Kurs. Mit der Kursbestätigung wird ein Einzahlungsschein zugeschickt. Bei Abmeldung bis 14 Tage vor Kursbeginn wird die Hälfte der Kurskosten zurückerstattet.
Gewünschtes bitte ankreuzen Institut Agricole Grangeneuve, Posieux
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Weltweit erfolgreich Töchter von Swissgenetics-Stieren erfreuen weltweit ihre Züchter. usp. Zwei der vier Rinderkategorien in Châtillion-sur-Seine/Frankreich wurden von den Swissgenetics-Stieren FANTASTIC und ANIBAL gewonnen. Mit Anibal ISA gewinnt der Betrieb GAEC Changarnier den begehrten Rinderchampion-Titel. ANIBAL ist die Nr. 1 i m Gesamtzuchtwert aller geprüften Stiere der Schweiz. An der nationalen Brown Swiss Show in Birminghan/England wurde Kedar Jongleur HONEY von Kedar Swiss/Jonny Lochead Junior Champion. Blooming DAIRY, gezüchtet von Erich Kaderli aus Götighofen TG, wurde von Michael Eberle nach Deutschland exportiert und gewann in Marktoberdorf, an der wohl stärksten deutschen Regionalschau, den Championtitel bei den Erstmelkkühen. Blooming RAPUNZEL von Xaver Rietzler wurde Schöneutersiegerin Jung der erstlaktierenden Kühe. An der nationalen Dairy Show in Harning/ Dänemark trumpfen die TEXAS-Rinder gros auf. Am Schluss entschied dann eine Tochter von TEXAS für den Betrieb Raunhøj Dairy
aus Hjortshøj für sich den Championtitel. Gespannt erwarten wir das Nachzuchtresultat im Dezember ab – die Rinder bestechen mit einem schliffigen Rahmen…
Jongleur HONEY – Junior Champion in England.
Blooming DAIRY – Champion Jung in Deutschland.
Blooming RAPUNZEL – Schöneuter in Deutschland
TEXAS-Tochter – Junior Champion in Dänemark.
Anibal ISA – Junior Champion in Frankreich.
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I NTER NATIONAL
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Brown Swiss Nachzuchttour in der Ostschweiz usp. Am 3. September besuchten uns Vorstandsmitglieder aus dem Tiroler Braunviehzuchtverband zusammen mit unserem Partner BestGenetics aus Österreich. Nach einem Rundgang auf dem Swissgenetics-Wartehaltungsbetrieb in Bütschwil besichtigten wir einige gute Töchter aktueller Top-Vererber…
Blooming THERES, 1. Laktation VG 85 E: Granwehr Armin, Zuzwil SG
Nescardo DOLLA, 3. Laktation E: Granwehr Armin, Zuzwil SG
Anibal PAMELA, 2. Laktation E: Ackermann Matthias, Schönengrund AR
Anibal RICA, 1. Laktation E: Ackermann Matthias, Schönengrund AR
Nescardo CORA, 2. Lakt. 11‘737kg Milch E: Ackermann Peter, Tuttwil TG
Calvin OMBRA, 1. Laktation frisch E: Gantenbein-Bösch Thomas, Oberegg AI
Vileno SAFIRA, 2. Laktation E: Zürn Hanspeter, Au SG
Genox-Boy BLUEEMLI, 2. Laktation E: Fuster-Wyss Jakob, Appenzell Eggerstanden
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SERVICE
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Z’Alp: Die Alp Langboden in Urnäsch AR
Gelebte Tradition Der jährliche Alpabzug durch das Dorf Urnäsch ist für Familie Buff aus Stein AR ein wichtiger Tag. Und wenn die Herbstsonne so schön scheint wie in diesem Jahr, wohnt dem Ganzen ein ganz spezieller Zauber inne.
Die Alp Langboden auf 1’210 Meter über Meer ist seit 1917 im Besitz der Familie Buff.
ash. Die Alp Langboden oberhalb Urnäsch liegt noch in der Dämmerung, als ich morgens um sieben dort eintreffe. Von Weitem wirkt die Alp noch recht verschlafen, doch beim Näherkommen wird klar: Es herrscht bereits reges Treiben. Sennerin Rita Stark ist bereits seit halb vier Uhr auf den Beinen und die Kühe längstens fertig gemolken. Auch Alpbesitzer Hansueli Buff ist schon lange auf den Beinen – er wirkt ebenso geschäftig wie entspannt. Auch seine Familie ist schon vor Ort. Die Töchter Anita und Jasmin tragen bereits die traditionelle Tracht, Göttibueb Stefan sticht mit seinen gelben Hosen und den weissen Socken ebenfalls von Weitem aus
dem Dunkel heraus. Nach und nach wird alles für den grossen Alpabzug hinunter nach Urnäsch bereit gemacht. Die Alp Langboden gehört seit bald 100 Jahren der Familie Buff aus Stein AR. Sie umfasst rund 15 Hektaren Weidefläche und 15 Hektaren Wald und liegt auf rund 1’210 Metern über Meer. Ebenfalls dazu gehört die im Kanton Appenzell gelegene gepachtete Potersalp. Auf dem Langboden befinden sich 47 Tiere, auf die Potersalp dürfen jeweils laut Alprechten nur 21 Kühe mit. Im Mai findet jeweils der Alpaufzug auf den Langboden statt. Sennerin Rita Stark kümmert sich dann über den Sommer um die Tiere. Im Juni zieht sie jeweils mit 21 Kühen für neun Wochen auf die höhergelegene Potersalp. Um die zurück-
gebliebenen Tiere im Langboden kümmert sich währenddessen Hansueli Buff. Nach neun Wochen erfolgt dann das etwa fünfstündige «Öberefahre» auf die Voralp Langboden und Sennerin Rita Stark kann sich wieder vollumfänglich um die Tiere kümmern. Bereits zum vierten Mal in Folge hat sie den Alpsommer hier oben verbracht. Der diesjährige war ein besonders schöner. Doch heute geht er auf ganz traditionelle Weise zu Ende.
Der «Lediwagen» als Requisit Immer mehr Menschen versammeln sich jetzt auf dem Langboden. Es wird gemeinsam gefrühstückt und alles für den Alpabzug
Hansueli Buff und Tochter Anita geniessen die herrliche Herbstsonne während des Fussmarsches.
Die weissen Geissen mit den Geissenbuben und -mädchen führen den Alpabzug an.
vorbereitet. Der Lediwagen wird aus dem Schopf genommen – auf ihm befindet sich eine traditionelle Ladung, die «Ledi», wie sie früher jeweils auf die Alp mitgenommen worden ist. Heute mehr Requisiten als etwas anderes. Das Kupferkessi hat Hansueli Buff am Vorabend speziell poliert und über Nacht mit Decken abgedeckt um ein erneutes Anlaufen zu vermeiden. Und so glänzt das Käsekessi schon von Weitem. Ein Pferdefuhrwerk trifft ein. Der Wagen bietet ideale Platzverhältnisse für die Kälbchen, für welche der Weg bis nach Stein AR zu weit wäre. Eines davon hat erst gerade in der
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SERVICE
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Vor der fast sechsstündigen Wanderung braucht es ein üppiges Zmorge als Stärkung.
vergangenen Nacht das Licht der Welt erblickt – und bereits geht es auf eine fast sechsstündige Reise. Mit einem Netz und Tannenzweigen abgedeckt, machen die Kälber auf dem Wagen einen ruhigen und zufriedenen Eindruck. Der bereits 26-jährige Wallach Sämi ist schon nervös und darf nun auch endlich aus dem Stall. Fachmännisch wird er dem Lediwagen vorgespannt. Nachdem ein benachbarter Alpabzugs-Tross auf der Strasse bewirtet worden ist, kann es schon bald losgehen. Das Jungvieh muss erst noch aus dem Weitstall auf den Langboden heruntergetrieben werden.
Ein regelrechtes Volksfest Dann geht es gemächlich los. Vorneweg laufen die Geissenbuben und -mädchen, dann die schönen OB-Kühe der Familie Buff und am Schluss der Lediwagen sowie das Fuhrwerk mit den beiden Kälbchen. Mittlerweile steht die Sonne hoch am Himmel und der Tross wandert friedlich und entspannt talwärts. Das Ganze sieht aus wie real gewordene Appenzeller Bauernmalerei. Immer mal wieder büchsen Kühe oder Rinder aus, doch werden sie gekonnt und schnell wieder in den Alpabzug eingegliedert. Immer wieder wird angehalten, um sich an einem Kaffee oder einem Glas Wein zu stärken. Seine Kühe Die Treichler folgen den Geissenkindern auf den Fersen.
Erst letzte Nacht das Licht der Welt erblickt und jetzt schon Attraktion des Alpabzuges.
Rita Buff rückt dem Göttibueb Stefan nochmals die Strumpfhalter zurecht.
seien sehr langsam unterwegs, meint Hansueli Buff etwas bedauernd. Andere Jahre seinen sie viel schneller vorangekommen. So wird es voraussichtlich an die sechs Stunden dauern, bis sie im Talbetrieb in Stein ankommen. Für ihn sei es jeweils kein so trauriger Tag wie für die Sennerin Rita Stark, die den ganzen Sommer auf der Alp oben verbracht hat, ist er überzeugt. Der Sommer sei auch immer eine strenge Zeit – vor allem bedingt durch das Emden und Heuen. Langweilig wird es Hansueli Buff aber auch sonst nicht: Er ist nebenamtlich als Gemeinderat und Präsident der Viehschaukommission tätig. Und so kennt er entsprechend viele Leute, die unterwegs den Strassenrand säumen. Als es dann in Urnäsch mitten durchs Dorf geht, wohnen Hunderte von Schaulusti-
gen den Alpabzügen bei, die im Stundentakt durchmarschieren. Das Dorf gleicht einem regelrechten Volksfest – e in grosser Bauernmarkt belebt den Dorfplatz zusätzlich und alle zwei Stunden kann man beim Säulirennen sein Glück versuchen, in dem man sein Geld auf ein Schwein setzt. Besonders viel Schwein gehabt hat in diesem Jahr auch die Familie Buff: Die goldene Sonne hat den traditionellen Urnäscher Alpabzug in besonders schönem Glanz erscheinen lassen.
Mit dem Urnäscher Alpabzug findet unsere Z’Alp-Serie im TORO einen würdigen Abschluss. Swissgenetics dankt den Älpler familien für ihre Gastfreundschaft!
Familie Buff trifft gut gelaunt in Urnäsch ein und wird dort von Hunderten von Menschen begrüsst.
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SERVICE
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Was bringt Kühe auf Touren? Der Pansen darf nicht sauer werden. Alle herkömmlichen Fütterungsempfehlungen gelten hierzu nach wie vor. Futterzusätze ersetzen sie nicht. sbu. Effizienter, leistungsfähiger und fruchtbarer – das sind häufige Werbeversprechen für Futtermittel. Sie zielen auf die steigenden Leistungen in den Schweizer Kuhställen. Mit einer Vielzahl an Zusätzen und Spezialitäten soll der Stoffwechsel und damit die Tiergesundheit sowie die Fruchtbarkeit in der Startphase unterstützt werden. Dabei folgt die Leistungs-«Gratwanderung» einer logischen Gleichung: Höhere Leistungen erfordern energiedichtere Rationen, damit genügend Nährstoffe zur Verfügung stehen. Weil aber die Energiedichte im Grundfutter nicht beliebig gesteigert werden kann und auf vielen Betrieben bereits ein sehr hohes Niveau hat, steigt der Einsatz an leicht verdaulichem Kraftfutter. Dadurch wird das Pansenmanagement immer anspruchsvoller, damit die pHWerte im Pansen nicht täglich für eine längere Zeit in einen ungünstigen Bereich Richtung schleichende (subklinische) Pansenübersäuerung abfallen – oft ohne, dass sich der Betriebsleiter dessen überhaupt bewusst ist.
Faktor Zeit Was fast allen Betriebsleitern klar ist: Mit hohen Kraftfuttermengen und insbesondere mit hohen Mengen pro Gabe steigt das Risiko für übersäuerte Pansen. Neuere Untersuchungen zum Pansen zeigen zudem immer mehr, dass ein stabiler pH-Wert wichtig ist. Bereits Schwankungen des Pansen-pH per se (auch im Normalbereich) schädigen die Pansenflora. Je länger und je tiefer der pH-Wert ist, umso schlechter. So kommt es beispielsweise zu schleichenden Pansenübersäuerungen, wenn der pH 12 Stunden unter 5.8 liegt, wie auch, wenn er 3 Stunden unter 5.6 abfällt.
Unspezifische Symptome Die Erkennung von schleichenden Pansenübersäuerungen ist häufig
schwierig, weil die betroffenen Kühe nicht akut krank sind und nur sehr unspezifische Symptome zeigen. Erst zeitverzögert wirken sie sich negativ auf Fruchtbarkeit oder Klauengesundheit aus. Deshalb sind genaues Beobachten und das Zusammentragen einzelner Mosaiksteinchen besonders in der Startphase sehr wichtig: Wechselnde Fresslust ist häufig ein erstes Anzeichen. Die absterbenden Pansenbakterien setzen Giftstoffe frei, die den Stoffwechsel (Leber) belasten und zu Entzündungen der Sohlenlederhaut und der Pansenwand führen können. Vermehrte Klauenprobleme (Klauenrehe, Sohlenblutungen, Sohlengeschwüre, schlechte Hornqualität) und ein reduzierter Appetit wegen der Magengeschwüre sind die Folgen. Durch die Veränderungen im Pansen sinkt auch der Milchfettgehalt. Kühe mit Milchfettgehalten unter 3.8–3.6% und mit Quotienten Fett/ Eiweiss unter 1.1 sollten genau beobachtet werden. Ein bewährtes Hilfsmittel ist das Auszählen der Wiederkauschläge. Zählt man im Mittel einiger Startphasentiere weniger als 56–60 Kauschläge pro Bissen, ist eine schleichende Übersäuerung wahrscheinlich.
Verzehr in der Startphase So abgedroschen es tönt: Die korrekte Körperkondition ist nach wie vor die Basis für einen guten Start in die neue Laktation. Verfettete Tiere haben einen tieferen TS-Verzehr und die Verzehrssteigerung nach dem Abkalben verläuft deutlich langsamer. Dadurch verschlechtert sich das Verhältnis von Raufutter zu Kraftfutter, das Risiko für eine schleichende Pansenübersäuerung steigt. Zur Vorbereitung auf die neue Laktation gehört die schrittweise Anpassung der Kraftfuttermenge vor und nach dem Abkalben. Mit der Anfütterung 2 b is 3 W ochen vor dem Kalbetermin mit max. 2 kg Kraftfutter werden die Pansenzotten und Mikroorganismen von der
Die Pansenflora funktioniert bei Kühen, die viel fressen und gut wiederkäuen.
rohfaserreichen Galtration an die energiereiche Startphasenration gewöhnt. Mit der kontinuierlichen Steigerung der Kraftfutter in den ersten 4 Wochen nach dem Abkalben von 2 kg a uf die maximale Menge wird der Verzehr gefördert.
Rationsgestaltung und Struktur Neben dem hohen Verzehr braucht es eine genügende Futterstruktur, damit die Ration wiederkäuergerecht bleibt. D.h. wegen hoher Wiederkautätigkeit fliesst viel Speichel, er puffert die flüchtigen Fettsäuren ab. Für TMR-Rationen
gibt es immer bessere chemische Kennwerte, die eine Messung der Strukturwirksamkeit zulassen (Empfehlung Agroscope): • NDF: 25%, wovon 75% aus Strukturfutter, • ADF: 17–18%, • max. 7.5% Zucker und • max. 25% Zucker + unbeständige Stärke. Für andere Rationen ist das deutlich schwieriger. Deshalb ist die regelmässige Kontrolle wichtig. Dabei müssen mind. 10% der Gesamtration eine intakte Partikellänge von 3 b is 6 c m aufweisen. Beim Zusammendrücken in der Hand müssen sperrige Futterpartikel zu spüren sein.
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SERVICE
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Wasserversorgung Oft wird auch vergessen, dass die Wasserversorgung einen wichtigen Einfluss auf den Futterverzehr hat. Eine Kuh in der Startphase benötigt bis zu 150 l Wasser. Bei einer heubetonten Fütterung muss der grösste Teil über die Tränke aufgenommen werden. Die Wasseraufnahme erfolgt zudem nicht regelmässig, sondern in Spitzen nach dem Melken. Im Anbindestall sollten die Tränkebecken deshalb mindestens 10 l/Min. schöpfen, damit auch hochleistende Kühe genügend Wasser aufnehmen können. Bei ungenügenden Schöpfgeschwindigkeiten leiden die Kühe unter Durst und reagieren mit einem tieferen TS-Verzehr. Der Laufstall stellt andere Anforderungen an die Tränkemöglichkeiten. Als Grundsatz gilt, dass Tränken nicht an einem stark frequentierten Ort oder in einer Sackgasse aufgestellt werden, damit auch rangniedrige Tiere ungestört saufen können. Damit in der Wasserversorgung keine Engpässe auftreten, sollte die Troglänge pro Tier 15 cm betragen.
Puffersubstanzen
Fütterungsregime Wer keine TMR verfüttert, muss einige Grundregeln im Fütterungsregime berücksichtigen, wie die Hauptfütterungszeiten immer mit Raufutter (Heu, Grassilage) zu beginnen. Die rationierte Verteilung des Kraftfutters auf mehrere Gaben fördert ebenfalls ein möglichst ausgeglichenes Milieu im Pansen. Schleichende Pansenübersäuerungen können auch durch zu hohe Kraftfuttergaben ausgelöst werden. Die Kraft- und Saftfuttergaben (z.B. Futterrüben) sind deshalb auf 1.5 kg TS pro Gabe zu begrenzen.
All diese Fütterungsgrundsätze sind nach wie vor wichtig. Auch wenn Werbeversprechen manchmal ein anderes Bild zeichnen. Was klar ist: Hefe stabilisiert die Stoffwechselvorgänge im Pansen, wahrscheinlich weil Hefen viel Vitamin B bilden und dadurch der angeknacksten Pansenflora helfen können. Ausserdem ist bewiesen, dass sich Puffersalze (Natriumbikarbonat, Magnesiumoxid usw.) für eine kurzfristige Behandlung einer Pansenübersäuerung eignen. Denn sie können tiefe pH-Werte im Pansen in einen physiologisch guten Bereich heben. Allerdings bekämpfen sie dabei lediglich die Symptome. Allfällige Fütterungsprobleme lösen sie nicht und sie können keine gesunde Pansenflo-
Die Fütterung muss in ihren Grundsätzen stimmen. Puffersalze machen eine ungünstige Ration nicht plötzlich wiederkäuergerecht.
ra mit maximaler Aktivität aufbauen. Wird beispielsweise zu viel Kraftfutter pro Gabe verabreicht oder ist die Ration nicht genügend strukturiert, können Puffer diese Fehler nicht einfach ausgleichen. Bevor man Puffer einsetzt, sollte man ihre Wirkungsweise kennen. Sonst schaden sie unter Umständen mehr, als sie nützen. Gerade schnellwirkende Puffer wie Natriumbikarbonat können sich n ämlich negativ auswirken, weil zu rasche pH-Veränderungen oder zu hohe pH-Werte (Überschiessen gegen oben) für die Pansenmikroben auch sehr schädlich sind. Insbesondere wenn Puffer nicht in Mischrationen eingemischt wer-
den können, ist ihr Einsatz heikel. Nur wenn sie kontinuierlich gefressen werden, stabilisieren sie den Pansen-pH, andernfalls führen sie zu starken, schädlichen Schwankungen. Der Einsatz von Puffersubstanzen muss deshalb gut überlegt und begründet erfolgen. Damit die Symptome einer schleichenden Pansenübersäuerung durch den Einsatz von Puffersubstanzen nicht einfach nur verschleiert werden, müssen die Fütterung und das Management vor dem Puffereinsatz immer genau hinterfragt und auf Optimierungspotenzial überprüft werden.
Zeichen für eine schleichende Pansenübersäuerung: • Unregelmässiges Fressverhalten (schlechter Appetit) • Niedrige Milch-Fett-Gehalte (<3.8–3.6%) • Niedrige Koeffizient Fett/Eiweiss (< 1.1) • Weniger als 55 bis 60 Kauschläge pro Bissen • Vermehrte Klauenprobleme (Klauenrehe, Sohlenblutungen) • Schlechte Brunstsymptome • Uneinheitliche Kotkonsistenz in Herde (flüssig / normal)
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SERVICE
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Offene Stalltüre – Zu Besuch bei Josef und Susanne Gasser-Lötscher in Hasle LU
Betrieb von Josef und Susanne Gasser.
Leidenschaftliche Viehzucht im Biosphärenreservat Sepp und Susanne Gasser haben sich mit Leib und Seele der Viehzucht verschrieben und setzen auch in Zukunft auf Milchproduktion. rsc. Im Kanton Luzern, im Biosphärenreservat Entlebuch (dem einzigen in der Schweiz), nur einen Kilometer vom Dorf Hasle entfernt und auf der Sonnseite des Tales, liegt der Landwirtschaftsbetrieb der Familie Sepp und Susanne Gasser. Die bewirtschaftete Fläche zieht sich von der kleinen Emme über teilweise steile Hanglagen hinauf bis zur bewaldeten Bergkuppe. Die Niederschlagsmenge pro Jahr beträgt 1’400– 1’700 mm Regen, und die Böden sind mittelschwer bis schwer. Die sonnige Lage begünstigt einen frühen Vegetationsbeginn im Frühjahr. Ursprünglich kommt die Familie Gasser aus dem Kanton Obwalden. Sepps Vater konnte 1971 einen kleinen Pachtbetrieb im Dorf Entlebuch übernehmen. Dieser Betrieb wurde dann aber nicht mehr weitergeführt. Sepp Gasser war schon in jungen Jahren sehr interessiert an der Landwirtschaft und fasziniert von der Viehzucht. Er wollte unbedingt in dieser
Branche bleiben. Durch Zufall, ja man kann es auch als Glücksfall bezeichnen, fand er in der Gemeinde Hasle einen 18-ha-Betrieb, welchen er 1994, als 25-jähriger Junglandwirt, zum Verkehrswert kaufen konnte. Angefangen hatte Sepp, zusammen mit seiner damaligen Freundin und heutigen Frau Susanne, mit 25 Brown SwissKühen. Zusammen mit dem kleinen Pachtbetrieb waren es dann 34 Kühe. 1999 wurde der Anbindestall zum Laufstall für 50 Kühe um- und angebaut. Gemolken wird mit einem 2 x 3e r-TandemMelkstand. Dieses Jahr wurde für die Galtkühe die bestehenden Hochboxen auf Tiefboxen umgebaut und der Abkalbebereich wurde vergrössert. Für die Kälber wurde, an sonniger Lage, ein neuer Offenfrontstall erstellt.
zucht. Das spürt man bei der Diskussion und seine Erfolge sieht man sowohl im Laufstall als auch an regionalen und nationalen Viehausstellungen. An der Eliteschau im Amt Entlebuch erreichen seine Tiere regelmässig Podestplätze.
2014 holte JINX, eine JongleurTochter, den Junior-Vize-Miss-Titel und 2012 durften die Familie Gassen den bis jetzt grössten Schauerfolg feiern. GasserGenetic Zaster ZAILA gewann als Erstlingskuh eine Abteilung an der
Starke Selektion der Kälber Die grosse Leidenschaft von Sepp Gasser ist und bleibt die Vieh-
JINX, V.: Jongleur, MV.: Eagle 1. Lakt: 8’499 kg Milch, 3.92 Fett und 3.57 Eiweiss (Abkalbealter 2 Jahre). Steht unter Vertrag bei Swissgenetics.
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SERVICE
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Betriebsspiegel Lage: Arbeitskräfte:
Bergzone 1 und 2, 720 m ü. Meer Betriebsleiter mit Ehefrau und Mithilfe der vier heranwachsenden Kinder, ein polnischer Mitarbeiter während neun Monaten und eine Aushilfe aus der Nachbarschaft für die Heuernte. Betriebszweige: Milchwirtschaft und Schweinehaltung (80 Mastschweine) Betriebsgrösse: 30 ha landwirtschaftliche Nutzfläche, davon sind 20 ha Wiesen (4–6 Mal genutzt), 6.5 ha ökologische Ausgleichsflächen und 3.5 ha Dauerweiden. Dazu kommen 6.5 ha Wald. Ungefähr 50% der landwirtschaftlichen Nutzflächen liegen an starker Hanglage. Tierbestand: 50 Brown Swiss-Kühe, Jungviehaufzucht ist ausgelagert. Mit 3 Monaten werden die Kälber in den Aufzuchtbetrieb in der Nähe verstellt. Zuchtrichtung & -ziel: Starke, robuste, langlebige Brown Swiss-Kuh. Sie muss problemlos funktionieren und viel Milch produzieren, ausgewachsen 10’000 kg pro Laktation. Aktuell beträgt der Herdendurchschnitt 9’270 kg Milch, 4.2% Fett und 3.7% Eiweiss Produkteabsatz: Milch: Entlebucher Spezialitäten-Käserei Schüpfheim. Die Jahresproduktion von 450’000 kg Milch wird zu Extrahartkäse Sbrinz verarbeitet. (Silofreie Milch.) Tränkkälber und Mastschweine: Privater Handel
BRUNA/Europaschau 2012 in St. Gallen. Die gleiche Kuh errang zwei Monate davor den Championtitel bei den Erstlaktierenden an der Eliteschau Amt Entlebuch in Schüpfheim. Mit dem Stalldurchschnitt von fast 9’300 kg Milch beweisen sie, dass ihre Kühe auch leistungsbereit sind. Ihre Zuchtstrategie heisst: Leistung vor Schönheit, natürlich nehmen sie auch gerne beides. Neben dem Einsatz von Prüfstieren werden ihre Tiere gezielt mit leistungsstarken Stieren angepaart. Aktuell sind dies die Stiere NORWIN, ANIBAL-ET, GENOX-BOY, BLOOMING-ET und BIVER. In Zukunft will Sepp Gasser vermehrt gesexte Samendosen einsetzen. Die Kuhkälber werden stark selektioniert. Pro Jahrgang gehen nur die zehn vielversprechendsten zum Aufzuchtbetrieb. Seit Jahren
wurden keine Tiere mehr zugekauft und Nutztiere werden keine verkauft. Kühe, welche sich nicht für die Weiterzucht eignen, werden mit Fleischrassen besamt.
Neun Mal beste Platzierungen Durch ihr Engagement und ihre Leidenschaft für ihre Tiere schafften sie es bereits neun Mal auf die Betriebsmanagementsliste von Braunvieh Schweiz zu kommen. Um solche Platzierungen erreichen zu können, sind optimale Kombinationen von Milchleistung, Milchgehalt, Eutergesundheit, Fruchtbarkeit und Nutzungsdauer auf hohem Niveau nötig. Der züchterische Erfolg zeigt sich auch in den drei Anpaarungskühen, welche von Swissgenetics «genutzt» werden. Sepp Gassers grosses Ziel ist es, einmal ein Stierkalb an Swissgenetics verkaufen zu können.
Totalmischration (TMR) ohne Silage
Das Euter von JINX.
Im Sommer und Winter erhalten die Brown Swiss-Kühe Totalmischration bestehend aus Heu,
Josef und Susanne Gasser mit Gruppenchef Beat Etterlin (v.l.n.r.).
Emd, Luzerne, gemahlenen Mais, Trockenschnitzel, Raps, Mineralstoff und Salz. Sein Dürrfutter weist einen hohen Zuckergehalt (Auswirkung der Sonnseite) aus. Mit dem Raps in der Ration, welcher schnell verfügbares Eiweiss enthält, kann dies ausgeglichen werden. Die TMR enthält wie beschrieben keine Silage und basiert nur auf Dürrfutter. Damit der Mischvorgang trotzdem optimal funktioniert, wird die Mischung kurz vor der Verabreichung leicht angefeuchtet. Das Hochenergiefutter können nur Kühe mit einer Tagesleistung von 30 und mehr Kilogramm Milch bei der Kraftfutterstation «abholen». Am Morgen, noch vor dem Melken, wird den laktierenden Kühen die frisch zubereitete Ration vorgelegt. Bis am späteren Abend sollte möglichst alles aufgefressen sein (es hat kein Jungvieh auf dem Betrieb, welches die Resten auffressen könnte). Über Nacht steht kein Futter zur Verfügung. Nach ein paar Stunden Ruhezeit ist dann der Appetit am Morgen entsprechend wieder grösser. Die Tiere brauchen eine Ruhephase, davon ist Sepp Gasser überzeugt. Galtkühe erhalten nur Ökoheu. Wenn es die Witterung zulässt, werden die Kühe in den Sommermonaten zwei bis drei Stunden geweidet, in den Herbstmonaten ganztags.
Fiebermesser immer auf Mann Eine optimale Fruchtbarkeit beginnt mit einer ausgewogenen Fütterung. Dazu kommt eine regelmässige Beobachtung der Tiere, sei es über das Brunstverhalten oder über den Gesundheitszustand. Für die Überwachung der
Gesundheit trägt Sepp immer ein Fieberthermometer auf sich und misst bei den frisch abgekalbten Kühen während der ersten Tage und bei auffälligen Tieren zwei Mal pro Tag die Körpertemperatur. Dadurch kann er sofort reagieren und die nötigen Massnahmen einleiten. Die professionelle und ruhige Arbeitsweise der Besamergruppe Entlebuch unterstützt die Familie Gasser dabei, einen tiefen Besamungsindex zu erreichen. Sie schätzen den kundenfreundlichen Besamungsservice während 365 Tagen im Jahr sehr. Seit Swissgenetics SpermVital-Dosen im Angebot hat, setzt Sepp Gasser diese mit gutem Erfolg ein. Für die frühzeitige Feststellung einer Trächtigkeit wird «FERTALYS», der Milch-Trächtigkeitstest, erfolgreich angewendet.
Auch in Zukunft Milch produzieren Die Familie Gasser setzt weiterhin auf die Milchproduktion. Ihr Betrieb liegt zudem in einem guten Futterbaugebiet und hat somit optimale Voraussetzungen, um das hochwertige Nahrungsmittel Milch zu produzieren. Landwirtschaft betreiben ohne Kühe könnten sie sich schlicht nicht vorstellen.
Tipps und Wünsche an Swissgenetics: Das Angebot an gesexten Samen sollte vergrössert werden. Von allen Stieren SpermVital-Dosen anbieten. SpermVital sollte Standard werden. Sepp Gasser
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SERVICE
Kurz erklärt
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Kurz erklärt
Lebenswichtig, praktisch, günstig Ohne Stickstoff (N2) gäbe es auf der Erde kein Leben. Er ist als farb- und geruchloses Gas der Hauptbestandteil unserer Luft. Aus dem KB-Geschäft ist er nicht wegzudenken. Herstellung Luftgase Die Luftzerlegung schematisch
Umgebungsluft
Spannendes zu Stickstoff (N 2) Der deutsche Name «Stickstoff kommt von «ersticken», weil Flammen und Lebewesen in reinem Stickstoff ersticken. In allen Lebewesen ist er in Zellbausteinen gebunden (Eiweisse und DNA). Deshalb enthalten organische Abfälle wie Kompost und Mist stickstoffhaltige Salzverbindungen (Nitrate und Nitrite). Mit Hilfe von Knöllchenbakterien können Pflanzen (z.B. Klee oder Luzerne) Stickstoff aus der Luft für ihr Wachstum nutzen. Deshalb enthalten auch viele Düngemittel Stickstoff. Bei Gewittern bzw. elektrischen Entladungen in der Luft werden grosse Mengen Stickstoff freigesetzt, die mit dem Regenwasser als Salpetersäure in den Boden gelangen und dort als Nitrate abgelagert werden.
Energie
Luftzerlegungsanlage Stickstoff
Sauerstoff
Feuchtigkeit Verunreinigungen Kohlenwasserstoffe
Argon
Schema, wie aus der Umgebungsluft u.a. Stickstoff gewonnen wird.
stellung von Sauerstoff (O2) und N2 etabliert und ist praktisch und relativ einfach anwendbar. Das Verfahren geschieht in vier Schritten, wobei pro Stunde 27’000 m3 Luft «verarbeitet» werden: 1. Kompression: Die einzelnen Komponenten (Stickstoff, Sauerstoff, Argon und «Abfall») der Luft werden über die verschiedenen Siedepunkte der einzelnen Gase getrennt. Sauerstoff
wird flüssig unter Temperaturen von –183 °C, Stickstoff erst bei –196 °C. Dies geschieht unter mächtig hohem Druck, was wiederum enorm viel Energie benötigt: Die Anlage von Carbagas in Utzenstorf braucht für die Stickstoffgewinnung pro Jahr etwa gleich viel Energie wie die ganze Stadt Burgdorf mit ca. 15’000 Einwohnern (persönliche Information Carbagas).
Samendosen und Embryonen in flüssigem Stickstoff Flüssiger Stickstoff hat eine extrem kalte Temperatur von –196 °C. Darin können Embryonen, Samenzellen, aber auch andere biologische Stoffe (z.B. Zellen) sehr lange gehalten werden, wobei sie ihre Lebensfähigkeit jedoch erstaunlicherweise nicht verlieren (s. «Kurz erklärt» im TORO 7.15).
2. Reinigung: Die Gase müssen so rein wie möglich sein, damit es zu keinen ungewollten und möglicherweise gefährlichen chemischen Reaktionen kommt (z.B. KohlenstoffVerbindungen mit Sauerstoff). Dies geschieht in entsprechenden Fabrik-Anlagen. 3. Expansion und Zerlegung: Nach der Reinigung der einzelnen Komponenten wird der Stickstoff unter gewaltigem Druck für die Lagerung und den Transport wiederum verflüssigt. 4. Lagerung: Der flüssige Stickstoff wird in riesigen Tanks, die wie die Samencontainer vakuumisoliert sind, gelagert. Täglich liefern bei Carbagas ca. 30 L astwagen je 25’000 Liter flüssiger Stickstoff an die Verbraucher aus. An den Standorten von Swissgenetics in Zollikofen, Mülligen und Bütschwil steht je ein Stickstoffsilo mit einem Fassungsvermögen von mehr als 20’000 Litern. Aus denen wird von den Logistik-Teams vor Ort Stickstoff mit einem Tanklastwagen an unsere Besamungstechniker verteilt oder diese holen den Stickstoff direkt aus dem Silo. Jährlich verbraucht Swissgenetics insgesamt an die 500’000 Liter Flüssigstickstoff.
«Kurz erklärt» In unserer neuen Rubrik «kurz erklärt» beantwortet unser Team Reproduktion Fragen zu den Themen Fruchtbarkeit und Besamung, die immer wieder auftauchen. Kennen auch Sie Begriffe, die Ihnen nicht klar sind? Oder gibt es Abläufe und Zusammenhänge, die Sie verwirren? Schicken Sie uns Ihre Fragen per E-Mail an jbg@swissgenetics.ch
Gewinnung von Stickstoff Die technische Gewinnung von Stickstoff erfolgt in vier Schritten in einer sogenannten Luftzerlegungsanlage durch Destillation von verflüssigter Luft. Dieses Verfahren der Luftzerlegung hat sich seit Beginn des letzten Jahrhunderts für die industrielle Her-
«Abfall»
Quelle: Carbagas
lvt. Stickstoff gehört zur künstlichen Besamung wie die Melkmaschine zur Milch. Doch wo kommt er eigentlich her und wie wird er gewonnen?
Stickstofftank Carbagas in Utzenstorf BE.
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25. November 2015, Mittwoch
26. November 2015, Donnerstag
10:00 Uhr
09:00 Uhr 10:00 Uhr
16:00 Uhr
Tag der offenen Stalltüre Besichtigung der Nachzuchtund Auktions-Tiere im Stall (keine Vorführung) Schliessung der Stallungen
11:00 Uhr 13:15 Uhr
Öffnung der Stallungen Präsentation der Nachzucht-Gruppen OB und BS mit StierenvertragspartnerEhrung Präsentation der Nachtzucht-Gruppen HO und RH mit StierenvertragspartnerEhrung
SWISSGENETICS TOP SALE
SWISSGENETICS TOP SALE 26. November 2015, 13.15 Uhr, Vianco Arena Brunegg
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Stierenmutter
KATJANA – Mutter des ersten OB-Optimisstieres rme. Auf einer Auswahltour der Nachzuchtgruppen für die JOBA 2011 wurde der Schreibende auf Lukas KATJANA aufmerksam gemacht. Züchter erzählten im Vorschauprogramm von dieser dazumal starken Erstmelkkuh, so dass KATJANA ausserhalb der vorgesehenen Tour noch besichtigt wurde. Und es hat sich gelohnt, es kam ein tolle Jungkuh mit einem sehr starken Euter zum Vorschein und es war eine klare junge Stierenmutter. Die ersten beiden Kälber, Väter HECHT und EDUAL, waren weiblich. Das dritte Kalb war LORDAN, ein Rino-Sohn, der im Januar 2014 geboren ist. Zu dieser Zeit sprach man auch beim Original Braunvieh über die Zukunft von genomischen Zuchtwerten, die in absehbarer Zeit ebenfalls möglich sein sollten. So wurde bei LORDAN zusammen mit zwei anderen interessanten Stieren als erste OB-Stiere über Swissgenetics Haarwurzeln gezogen und eingesandt, mit der Hoffnung für einen Ankaufsentscheid erste genomische Hinweise zu erhalten. Nach
Lukas KATJANA
langem Warten, bis diese genomischen Zuchtwerte definitiv waren, war LORDAN schon etwas älter und konnte somit erst als einjähriger Stier durch Swissgenetics angekauft werden. Heute ist LORDAN der erste Optimis-Stier beim Originalbraunvieh und ist im neu-
en TORO Spezial als einziger Optimis-Stier bei den nachzuchtgeprüften Stieren publiziert. KATJANA stammt über Generationen aus dem Stall von Glatthards. Sie kaufen keine Tiere zu und daher sind alle Tiere aus eigener Zucht. KATJANA hat hohe Eigen-
leistungen mit hohem Eiweiss, das über einige Generationen abgesichert ist. Mutter Gral FLURINA musste leider wegen eines Beinbruches, trotz Tierspitalaufenthalt, in der 2. Laktation geschlachtet werden. In den weiteren Generationen kommt die Langlebigkeit der Familie zum Tragen. Alle zehn im Bruna Net registrierten Generationen, von KATJANA bis zurück zur am 1.12.1957 geborene Atlet HÖFFERT haben einen Durchschnitt von 6,6 Laktationen – d ies ist Langlebigkeit «live». KATJANA ist mit der Gesamtnote von 93 Punkten Exzellent beurteilt und beweist damit über die lineare Beschreibung ihre Stärken. Sie erreichte an der Genossenschaftsschau einen Abteilungssieg und an der kantonalen Braunviehausstellung 2013 in Thun war sie Zweite in der Abteilung. Swissgenetics wünscht der Familie Arnold und Heidi Glatthard, Willigen, Schattenhalb alles Gute, weiterhin viel Erfolg und «Glück im Stall» und dankt für die gute Zusammenarbeit.
Mars MEDOR
LUKAS KATJANA
120.0802.0753.2 geb. 8. März 2009 ZW: +578 kg, +19 kg –0.06 %, +23 kg +0.05 % LBE: 94-94-89-95-90/94 Ø 3. Laktationen 7’012 kg, 3.71%, 3.52%
VIKTOR ESTER
ZW: +726 kg, +39 kg, +0.13%, +28 kg, +0.05%
LL 7. Lakt. 45’476 kg, 4.24%, 3.55%
FLURINA
Golf GRAL
LBE: 87-83-86-83/85 (1. L.) Ø 1. Laktationen 6’039 kg, 3.83%, 3.36% Lebensleistung: 7’839 kg, 3.75%, 3.33%
LL 7. Lakt. 64’938 kg, 3.91%, 3.38%
Züchtertreffs
Oswald AMANDA
Auktionen Swissgenetics
Datum
Ausstellung
Ort
Rasse
Stiername
02.–04.10.2015
SWISSCOW 2015
Zollikofen
Holstein
RUDOLPH-ET
8
Holstein
X-LURECK-ET
10
Holstein
X-ROSS-ET
1
Montbéliarde
X-BRINK
2
Montbéliarde
X-BOURGUEIL
21
Rotfaktor
KITE-ET
45
Rotfaktor
ADONIS
41
Simmental
X-BENUA
42
25.11.2015
26.11.2015
EXPO Swissgenetics, Tag der offenen Stalltüre
EXPO Swissgenetics und Top Sale
Brunegg
Brunegg
Weitere Informationen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender auf www.swissgenetics.ch.
Anzahl Dosen
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