Toro 03 15 d

Nr. 3 / März & April 2015 | AZB 3052 Zollikofen

TORO Jungstiere gewinnen weiter an Boden

2

EDITOR IAL

3/15

Rückvergütung von 1.6 Mio. Franken an Prüfbetriebe Auch im Zeitalter der genomischen Selektion sind die Prüfprogramme eine wichtige und nachhaltig wirksame Stütze für den Erfolg der Schweizer Genetikprogramme. Die Resultate der Nachzuchtprüfung werden zudem auch für die Weiterentwicklung der genomischen Selektion benötigt. Erst die gute Zusammenarbeit von Swissgenetics mit den Prüfbetrieben und den Zuchtverbänden ermöglicht eine solide Prüfung unserer vielversprechenden Jungstiere, damit wir unseren Kunden auch in Zukunft sicher nachzuchtgeprüfte Topgenetik anbieten können.

Prüfstiertöchter müssen vier Bedingungen erfüllen Dank eines wiederum erfolgreichen Geschäftsjahres kann Swissgenetics die Prüfbetriebe auch im 2015 für Ihre aktive Unterstützung belohnen. Für die Rückvergütung müssen die Prüfstiertöchter folgende Bedingungen erfüllen: – Die Prüfstiertochter stammt aus einer Besamung mit einem Swissgenetics-Prüfstier während des offiziellen Prüfeinsatzes.

– Sie war bei der erstmaligen Kalbung zwischen dem 1. Oktober 2013 und 30. September 2014 höchstens 38 Monate alt.

– Sie war in der ersten Laktation während mindestens 80 Tagen unter Milchkontrolle.

– Sie wurde für die Zuchtwertschätzung des Stieres berücksichtigt.

Die Rückvergütung geht an den Betrieb, auf dem die Prüfstiertochter die erste Milchkontrolle absolviert hat. Prüfbetriebe im Holsteinprüfprogramm erhalten auch dieses Jahr noch eine Rückvergütung sowohl auf Basis der Prüfstiertöchter in Laktation als auch auf der im Kalenderjahr 2014 registrierten weiblichen Prüfstierkälber.

Gleich viel für weniger Betriebe Im oben beschriebenen Zeitraum von Oktober 13 bis September 14 hat die Anzahl Prüfbetriebe gegenüber dem Vorjahr leicht abgenommen. Dieses Jahr fliesst somit ein Betrag von knapp 1.6 Millionen Franken an 8’500 Züchter zurück.

Die Gutschriften und Besamungsgutscheine werden ab Mitte März 2015 verschickt. Herzlichen Dank an alle Züchter für Ihr Engagement im Dienste einer international erfolgreichen Schweizer Rindviehzucht.

Hansjörg Bigler, Bereichsleiter Genetik

INTERNATIONALER PARTNER

3

I N HALT

3/15

ANIBAL – Resultate auf hohem Niveau

4

Drei neue Optimis-Stiere

6

10

Unsere Meistverlangten

12

TIMO hat grosse Qualitäten

15

MOGUL-ET – Klarer Leader in den USA

16

GALACTICO-ET – Einer der Komplettesten

17

Start der neuen Prüfstieren-Serie

19

ANDERE RASSEN – Breites Angebot an speziellen Rassen

24

Offene Stalltüre – Zu Besuch bei Toni und Maria Hegglin-Suter, Baldegg LU

32

BERATUNG – Gesundes Euter dank Schalm-Test

36

Impressum

KELVIN – Der Blitz-Nachfolger

Herausgeber/Verlag: Swissgenetics Postfach 466, 3052 Zollikofen Telefon 031 910 62 62

Redaktion Leitung: Marketing:

TORO erscheint 10 x jährlich.

Gesamtauflage: 45’688 Ex. ISSN 1661-7118

Genetik:

Titelbild: Swissgenetics

Ausgabe Nr. 4/2015

Redaktions- und Inserateschluss 8. April 2015

Ann Schärer ash René Bucher rbc, Barbara Keller bkl, Fabienne Peter fpe Andreas Bigler abi, Andreas Bigler abl, Hansjörg Bigler hbi, Marc-Henri Guillaume mgi, Ruedi Meier rme, Jürg Stoll jst, Hansueli von Steiger hvs Postversand 1. Mai 2015

International: Hans-Ulrich Moser hmo Adrian Stotzer aso Beratung: Stefan Buri sbu Verkauf: Michel Guillebeau mgu Französische Ausgabe: Barbara Frutschi bfr Weitere Beiträge: Jutta Berger jbg, Richard Schmid rsc

Druckvorstufe: Marti Media AG www.marti-media.ch Layout: Pia Reimann Druck und Versand: Ringier Print Adligenswil AG Swissgenetics im Internet: www.swissgenetics.ch Inserate und Adressverwaltung: Swissgenetics Postfach 466, 3052 Zollikofen Tel.: 031 910 62 62, Fax: 031 910 62 66

4

B ROWN SWI SS

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ANIBAL-ET – Resultate auf hohem Niveau ANIBAL hat ein ausgeglichenes Vererbungsmuster auf hohem Niveau. Aufgrund der Intergenomics-Liste wurde er international bereits als Jungstier stark nachgefragt. Er ist der bisher Beste seines Vaters VIGOR und stammt aus einer breit abgesicherten Kuhfamilie. rme. ANIBAL-ET wurde beim Ankauf als ein grosses, tiefes Kalb mit einer guten oberen Linie und Becken mit gutem Fundament beschrieben. Er hat die übliche Karriere für einen Stier von der Vertragsanpaarung bis zum Ankauf durchlaufen. ANIBAL war ein später VIGOR-Sohn und daher war die Hürde für solche Nachkommen, die zu dieser Zeit zu einem Ankauf führten, sehr hoch.

Nicht mehr üblich ist der Verlauf seiner Karriere ab einem Alter von etwa 10 Monaten. Es war die neue Zeit der Optimis-Stiere und ANIBAL war erst als solcher bestimmt und wurde wieder zurückgezogen.

Nachdem er seine Zuchtwerte nochmals leicht steigern konnte, wurde er definitiv ab Oktober 2011 als Optimis-Stier bestimmt.

Kurz nach Abschluss seines Optimis-Einsatzes wurde auf der internationalen Braunvieh-Bühne die Intergenomics-Liste geboren.

Auf dieser Liste war ANIBAL in den Nachbarländern überall vorne dabei und ausserhalb der Schweiz stieg sein Ansehen markant an. Aufgrund der grossen Nachfrage wurde er wieder über die Quarantäne in die Produktion eingeschleust und anschliessend ebenfalls nach Roulans verstellt und mit ihm gesexte Dosen produziert. Daher war ANIBAL bei der

ANIBAL, als Jungstier und gut zweijähriger Stier bei seiner ersten Nachproduktion.

Z: Rodolphe Schärz, Mont Soleil BE

Klassierung diesen Winter vorerst noch mit wenigen X-Dosen erhältlich, da dies übrige Dosen aus der Erstproduktion waren. Momentan sind wir daran, weitere Dosen gesext zu produzieren und hoffen, den Stier im Verlaufe des Sommers ebenfalls gesext im Standardangebot anbieten zu können.

Interessante, breite und erfolgreiche Kuhfamilie Die A-Familie auf dem Betrieb von Rodolphe & Solange Schärz,

Der Kommentar von Rodolphe Schärz zu ANIBAL Als mir Sire Analyst Meier Ruedi wieder einen Vertrag für ALLISON anbot, nachdem Swissgenetics schon ASTRO gekauft hatte, entscheid ich mich für eine Spülung mit VIGOR-ET. Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass schon sehr viele Anpaarungen mit VIGOR gemacht wurden. Ich hoffte natürlich, dass es vor allem Kuhkälber gibt, was leider nicht eingetroffen ist. Glück hatte ich dann aber, dass das Rodolphe Schärz einzige Stierkalb ANIBAL-ET sehr gute genomische Zuchtwerte hatte, die er jetzt mit seiner Nachzuchtprüfung über den Test- und Optimis-Einsatz bestätigt hat.

Aus dieser Kuhfamilie, die immer auf sehr hohem Niveau züchtet, habe ich zurzeit 25 verschiedene Tiere im Stall. Teilweise auch über die Stiere ARTISTE, AMBRI, ALIBABA, ASTRO, ANIBAL, ARINERIC und ARIRI.

Mont Soleil BE, ist seit Generationen die dominierende Kuhfamilie auf dem Betrieb. Daher auch die Namen der bekannten Stiere mit A wie ALIBABA, ASTRO und jetzt ANIBAL. Bisherige Stiere wie AMBRI und ARTISTE schafften den Zweiteinsatz nicht. Weitere Stiere aus dieser Familie wie ARINERIC, ARIRI und ARRY sind Wartestiere oder Jungstiere und lassen weiterhin auf weitere erfolgreiche Stiere aus dieser Kuhfamilie hoffen.

Die Mutter Mascot ALLISON lebt immer noch, steht aber in Italien.

Dies hat einen speziellen Grund.

Da sie nicht mehr trächtig wurde und zweimaliges Spülen nicht zum Erfolg führte, wurde sie nach Italien transportiert und es wurde

versucht, die interessante Genetik mit In-vitro-Embryonen weiter zu nutzen. Leider konnten auch unter dieser Produktionsmethode bisher keine weiteren Embryonen gewonnen werden.

ANIBAL bestätigt seine genomischen Zuchtwerte Gleichzeitig mit dem Ankauf von ANIBAL wurden die genomischen Zuchtwerte beim Braunvieh eingeführt und beim Prüfeinsatz waren im Katalog erst Produktions- und noch keine ExterieurZuchtwerte ausgewiesen. Diese kamen erst später dazu und konnten dann im Optimis-Katalog mit einer hohen Gesamtnote ausge-

ANIBAL-ET ♂, 120.0830.2516.4, V: VIGOR, VM: EVEN, geb. 9.11.2009 Zuchtwerte G: +888, +37, +0.03, +37, +0.09 GZW 132, MIW 128, FIW 98, WZW 119 Gesamtnote Ext. GN +1.49, RA +1.03, BE +0.67, FU +1.39, EU +2.04 MBK 104, ZZ 110, Fruchtbarkeit 88

Mascot ALLISON ♀ 19.7.2002 LL 83’664, 4.44, 3.87

Agio ADRIA ♀

13.3.2009 Ø 2 L. 9’322, 4.08, 3.78

Nelgor ADINA ♀ 8.10.2013

5

B ROWN SWI SS

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wiesen werden. Vergleicht man seine Zuchtwerte als genomischen Jungstier und heute als nachzuchtgeprüften Stier, so liegen deren Werte nahe beieinander. Solche Erfolge verhelfen den genomischen Zuchtwerten zu stärkerem Vertrauen.

ANIBAL hat einen hohen Gesamtzuchtwert. Er vererbt einen hohen Zuchtwert Milch mit positiven Inhaltsstoffen. Die Persistenz-, die Zellzahl- und die Zuchtwerte der Nutzungsdauer sind hoch. Im Exterieur ist er im Rahmen und im

Die Entwicklung der Zuchtwerte Datum

B%

ZW Milch kg

ZW Eiweiss kg

ZW Eiweiss %

1.10

ZW Abst. 38% (Ankauf)

+818

+34

+0.08

126

4.11

ZW GA 62%, Prüfeinsatz

+735

+33

+0.10

125

8.11

63% Optimis

+800

+33

+0.08

+1.13

+117

125

12.14**

ZW G 83%

+888

+37

+0.09

+1.49

+110

128

Zellzahl

MIW

** Zuchtwert bei der Klassierung Fundament über eine Standardabweichung im positiven Bereich.

Anibal ANJA ist mit 3,125% liniengezüchtet auf die Familienstammkuh ARINA. E: Rodolphe Schärz, Mont Soleil BE

Kuhfamilie ARINA

GN Exterieur

Beim Euter har er sogar +2.04. Mit dem Weidezuchtwert 119 ist er für

das Vollweidesystem bestens geeignet.

Mit ihrem starken Exterieur zeigt RICA das Markenzeichen von ANIBAL auf.

E: Ackermann Matthias, Schönengrund AR

Die wichtigsten Eckdaten von ANIBAL: Rawil ABY ♀

20. Januar 2010 Ankauf

4.11.1989 LL 36’347, 3.85, 3.72

1. Februar 2010 Verstellung in die Aufzuchtstation 15. November 2010 Eintritt Produktion Mülligen 8. März 2011 Eintritt in die Wartehaltung

Combus ANINA ♀ 27.11.1993 LL 31’678, 4.14, 3.91

7. Mai 2013 Verstellung nach Roulans zum Sexen 3. Dezember 2014 Freigabe zum Zweiteinsatz Februar 2015 Produktionsaufnahme seleXion

Starbuck ARINA ♀ 25.4.1996 LL 106’224, 4.48, 3.86

President ALIBABA ♂ 25.10.2003 / GZW 129

Parko ASTRO ♂

7.5.2007 / GZW 116

Dynasty ARVINE ♀ 2.4.2006

Capri ANITA ♀

1.10.2008 Ø 2 L: 9’566, 4.33, 3.81

Anibal ARRY ♂

30.6.2014 / GZW 128

Zeus ARENA ♀

14.5.2007 Ø 5 L: 9’612, 4.37, 3.73

Huray ARIRI ♂

12.12.2009 / GZW 133

Anibal ANJA ♀

19.2.2012 proj. 7’078, 4.27, 3.48

Eric ARINERIC ♂

20.9.2010 / GZW 120

Denzo ATLANTA ♀ 21.5.2012 proj. 7’431, 4.19, 3.62

Big Star ASTRIDE ♀ 3.11.2014

Dally ALBULA ♀

9.8.2011 1 L. 7’398, 3.76, 3.56

6

B ROWN SWI SS, OR IGI NAL B R AU NVI EH

3/15

Drei neue Optimis-Stiere rme. Mit ANNINO, FORTUNO-ET und PATRIC-ET kommen Stiere aus der zweiten Prüfserie als Optimis-Stiere in den Einsatz. Wir publizieren diese Stiere in diesem TORO, da in diesem Jahr kein dritter

Optimis-Katalog mehr erscheinen wird. Alle drei Stiere sind über das Standardangebot erhältlich.

FORTUNO – Inhalts stoffe, Fundament, PATRIC-ET – Kuhfamilie, Rahmen, Euter

ANNINO – Milch, Nutzungsdauer, Fruchtbarkeit

Euter

ANNINO ist ein HURAY-Sohn aus Tau CONNY. CONNY hat ein starkes Exterieur.

ANNINO hat wie sein Vater einen hohen Zuchtwert Milch. Die Nutzungsdauer und die Fruchtbarkeit sind ebenfalls sehr gut. Im Exterieur sind das Fundament und die Eutervererbung über eine Standardabweichung im positiven Bereich.

FORTUNO-ET gehört zusammen mit PATRICET zu den ersten FANTASTIC-Söhnen als Optimis-Stiere. FORTUNO stammt aus einer Exterieur- und leistungsstarken GLENN-Tochter mit hohem Eiweiss. Bei mittleren Milchzuchtwerten sind die Inhaltsstoffe sehr hoch. Er zeichnet sich durch ein starkes Exterieur aus. In den Rahmen-, den Fundament- und den Euterzuchtwerten ist er sehr hoch.

ANNINO

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Mi

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tzu

Nu

er

au

d gs

PATRIC-ET stammt aus der bestens bekannten Jolden PATRIZIA. Der FANTASTIC-Sohn ist der erste Stier aus dieser Kuhfamilie und bereits jetzt auch ausserhalb seines Prüfgebietes gefragt. Er hat mittlere Zuchtwerte in der Milch, ist aber bei den Inhaltsstoffen positiv.

Die Stärken liegen familientypisch im Exterieur. Hier sticht die Rahmen- und speziell die Eutervererbung extrem heraus.

eit

rk tba

42.–

h

c Fru

CH 120.1078.7338.2 ANNINO SMF aAa: 561 423 Z: Mengelt Thomas, Splügen Funktionelle Merkmale GZW

139

MIW

133

FIW

118

WZW

136

80

NRR Stier Persistenz Zellzahl Melkbarkeit Fruchtbarkeit Nutzungsdauer Normalgeburten Stier Normalgeburten Töchter

GA GA GA GA GA

103 105 97 111 116

Exterieur GA

Mutter: Tau CONNY

Abstammung HURAY DE 935830301.7

HUSSLI 5146 LAURA

CONNY LBE 94 91 93 94 92 / 93 EX Ø 3 L 7‘633 3.97 3.31

Roffler’s President TAU TD CHANEL Ø 6 L 6‘450 4.35 3.72

ANNINO

Produktion GA BV 12.14

Tö./Betr.:

0

B%

Milch kg

72

+1’272

Fett kg %

k. Kas.: BB Eiweiss kg +43 % -0.01

+46 -0.06

Gesamtnote Rahmen Becken Fundament Euter Kreuzbeinhöhe Flankentiefe Brustbreite Obere Linie Beckenlänge Beckenbreite Beckenneigung Lage Umdreher Sprunggelenkswink.

Sprunggelenksauspräg.

Fesseln Klauensatz Voreuterlänge Voreuteraufhängung Aufhängung hi. Breite Aufhängung hi. Höhe Eutertiefe Euterboden Zentralband Zitzenlänge Zitzendicke Zitzenstellung Zitzenverteil. vorne Zitzenverteil. hinten Bemuskelung

100

120

tief tief hoch langsam tief kurz wenig wenig

hoch hoch tief schnell hoch lang viel viel

Anzahl Töchter: 0 -2

0.81 0.07 -0.21 1.02 1.39 0.80 -0.10 -0.74 0.06 0.67 -1.23 -0.55 0.07 -1.12 1.01 -0.16 -0.47 0.93 -0.33 0.73 0.10 0.40 -0.03 0.64 -1.24 -1.36 -0.15 1.48 1.10 -0.83

-1

0

klein wenig schmal gesenkt kurz schmal gestellt hinten gerade voll weich flach wenig locker schmal tief tief gestuft n. sichtbar kurz fein n. aussen weit weit leer

+1

+2

gross viel breit erhöht lang breit abgezogen vorn säbelbeinig trocken steil hoch viel straff breit hoch hoch angehoben l. gespalten lang grob n. innen eng eng voll

KB-Hitparade Brown Swiss 1. BLOOMING-ET 2. GENOX-BOY 3. NESCARDO 4. ANIBAL-ET

CH CH CH CH

5.

6.

7.

8.

ALINO ASTRO BIVER BAJAZZO

CH CH CH CH

Original Braunvieh 1. WILLIAM OB 2. HELD 3. MINOR 4. EDUAL

CH CH CH CH

Top 4 1. X-ALINO 2. X-ASTRO 3. X-BIG STAR 4. X-GENOX-BOY

CH CH CH CH

e

off

FORTUNO

st tss

al

Inh

t

en

m da

n Fu

42.–

ter

Eu

CH 120.1065.2294.6 Roffler’s Fant FORTUNO-ET SMF aAa: 462 513 Z: Roffler-Flütsch Thomas, Grüsch Funktionelle Merkmale GZW

122

MIW

123

FIW WZW

91 107

80

NRR Stier Persistenz Zellzahl Melkbarkeit Fruchtbarkeit Nutzungsdauer Normalgeburten Stier Normalgeburten Töchter

GA 93 GA 98 GA 110 GA 87 GA 102

Exterieur GA

Mutter: Glenn SIMBA

Abstammung FANTASTIC-ET TW TD CH 120.0550.7284.4

Superbrown R ZASTER-ET BH2 Babel’s Starbuck FANFARE

Roffler’s Glenn SIMBA LBE 90 89 89 90 90 / 90 EX Ø 2 L 11‘260 3.78 3.69

Schamaun BS Gord GLENN-ET Roffler’s Jet SINA Ø 4 L 7‘571 4.01 3.54

FORTUNO

Produktion GA BV 12.14

Tö./Betr.:

0

k. Kas.: AB

B%

Milch kg

71

+647

Fett kg +35 % +0.12

Eiweiss kg +30 % +0.11

ilie

PATRIC-ET

m hfa

Ku

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hm

Ra

Gesamtnote Rahmen Becken Fundament Euter Kreuzbeinhöhe Flankentiefe Brustbreite Obere Linie Beckenlänge Beckenbreite Beckenneigung Lage Umdreher Sprunggelenkswink.

Sprunggelenksauspräg.

Fesseln Klauensatz Voreuterlänge Voreuteraufhängung Aufhängung hi. Breite Aufhängung hi. Höhe Eutertiefe Euterboden Zentralband Zitzenlänge Zitzendicke Zitzenstellung Zitzenverteil. vorne Zitzenverteil. hinten Bemuskelung

100

120

tief tief hoch langsam tief kurz wenig wenig

hoch hoch tief schnell hoch lang viel viel

Anzahl Töchter: 0 -2

1.63 1.26 0.77 1.30 2.27 2.30 0.92 0.66 0.52 1.36 0.30 -0.90 -0.02 0.68 0.07 0.51 0.99 -0.05 1.24 1.32 1.94 1.94 0.34 1.04 -0.72 0.17 0.50 0.01 1.26 0.21

-1

0

+1

+2

klein wenig schmal gesenkt kurz schmal gestellt hinten gerade voll weich flach wenig locker schmal tief tief gestuft n. sichtbar kurz fein n. aussen weit weit leer

gross viel breit erhöht lang breit abgezogen vorn säbelbeinig trocken steil hoch viel straff breit hoch hoch angehoben l. gespalten lang grob n. innen eng eng voll

42.–

ter

Eu

CH 120.0747.3914.8 H.U. Huser’s Fan PATRIC-ET SMF aAa: 564 123 Z: Huser Hansueli, Neu St. Johann Funktionelle Merkmale GZW

117

MIW

121

FIW WZW

89 102

80

NRR Stier Persistenz Zellzahl Melkbarkeit Fruchtbarkeit Nutzungsdauer Normalgeburten Stier Normalgeburten Töchter

Exterieur GA

Mutter: PATRIZIA

Abstammung FANTASTIC-ET TW TD CH 120.0550.7284.4

Superbrown R ZASTER-ET BH2 Babel’s Starbuck FANFARE

H.U. Huser’s Jolden PATRIZIA LBE 95 95 94 93 94 / 94 EX Ø 5 L 10‘442 4.00 4.00

Jolahofs Denmark JOLDEN-ET H.U. Huser’s Prelude PRINZESSIN Ø 5 L 8‘366 3.72 3.37

PATRIC-ET

Produktion GA BV 12.14

Tö./Betr.:

0

k. Kas.: AB

B%

Milch kg

71

+656

Fett kg +36 % +0.14

Eiweiss kg +27 % +0.07

Gesamtnote Rahmen Becken Fundament Euter Kreuzbeinhöhe Flankentiefe Brustbreite Obere Linie Beckenlänge Beckenbreite Beckenneigung Lage Umdreher Sprunggelenkswink.

Sprunggelenksauspräg.

Fesseln Klauensatz Voreuterlänge Voreuteraufhängung Aufhängung hi. Breite Aufhängung hi. Höhe Eutertiefe Euterboden Zentralband Zitzenlänge Zitzendicke Zitzenstellung Zitzenverteil. vorne Zitzenverteil. hinten Bemuskelung

100

120

tief GA 95 tief GA 106 hoch GA 96 langsam GA 84 tief GA 100 kurz wenig wenig

hoch hoch tief schnell hoch lang viel viel

Anzahl Töchter: 0 -2

1.39 1.52 0.70 0.00 2.35 1.78 1.18 1.05 0.22 0.94 1.67 -0.74 -0.39 1.38 -0.15 -0.50 -1.62 0.60 0.69 1.68 1.49 1.45 0.34 0.83 -1.37 0.47 1.16 0.30 1.37 -0.33

klein wenig schmal gesenkt kurz schmal gestellt hinten gerade voll weich flach wenig locker schmal tief tief gestuft n. sichtbar kurz fein n. aussen weit weit leer

-1

0

+1

+2

gross viel breit erhöht lang breit abgezogen vorn säbelbeinig trocken steil hoch viel straff breit hoch hoch angehoben l. gespalten lang grob n. innen eng eng voll

8

P L AT TFOR M

3/15

7. Regionalschau Sargans-Werdenberg 18. April 2015

Einladung zur

Markthalle Sargans

Landi-Frühjahrstagung im Engadin

165 Rinder und Kühe aus dem Sarganserland und Werdenberg OB Abteilungen Jungzüchterwettbewerb Rassenpräsentation Schafe / Ziegen

Wo: Betrieb Claudia und Men Luppi, Saranschasch, 7554 Sent/GR Datum 23. April 2015, 10.00 Uhr Kalke, Motor für die Wiesen, Schwefelprodukte im Futterbau

Landor Roger Bärtsch

Herdenmanagement mit Heatime / RuminAct

Swissgenetics Michael Böhi

Vitale Kälber in der Aufzucht und Mast… Aber wie?

UFA AG Kurt Fischli

Neue Mischungen Übersaaten / Neuansaaten

UFA Samen Hanspeter Hug

Wie gelingt die Transitphase Parasiten beim Milchvieh

Tagesprogramm Rangierung ab 09.00 Uhr Tombola mit attraktiven Preisen Spezialwettbewerbe ab 13.30 Uhr Züchterabend ab 20.00 Uhr

UFA AG Ignaz Hutter u. Team

Anmeldung bis: 16. April 2015 Tel: 058 433 72 33 Fax: 058 433 72 23 E-mail: agro.landquart@landigraubuenden.ch

Gesundes Milchvieh!

Tiefletzi, Wangs

FREITAG, 10. APRIL 2015

Grosses

L i ve K o n ze r t

ritt: Fr. 25.– Türöffnung: 19 Uhr • Eint Für die Kinder: Besuch von Roland McDonald & Hüpfburg

SAMSTAG, 11. APRIL 2015

Ab 9 Uhr: Grösste Schweizer Rinderschau mit über 250 Rindern. Championwahl ca. 15 Uhr.

ltu n g Grosse A b en du n te rh a

Eintritt: Fr. 20.– 35.– Kombi-Ticket: Fr./Sa. Fr.

ab 19 Uh r

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Seit ich meinen Kühen SWISSPOWER-Mineralstoffe füttere, sind die Laktationspersistenz, die Klauengesundheit und die Fruchtbarkeit besser geworden. Ich bin überzeugt, dass sich Qualität bezahlt macht! Deshalb bin ich begeisterter SWISSPOWER-Kunde. Lukas Streit, Riedt b. Erlen TG

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9

P L AT TFOR M

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agrischa Erlebnis Landwirtschaft

in Cazis

Samstag, 11. April 2015 – Tierausstellungen und -rangierungen – Abendunterhaltung mit ChueLee

Sonntag, 12. April 2015 – Widderausstellung und Interregionencup – Kantonale Ziegenschau

Zusätzlich erwartet Sie : – Attraktionen mit Rassenpräsentationen – Mutterkuhzelt mit Festwirtschaft für Fleischliebhaber – Attraktionen für die ganze Familie – Produktemarkt mit regionalen Spezialitäten lpaufzug am Sonntag – Alpaufzug

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Puracenter AG Voa Principala 27 7078 Lenzerheide Tel. 081 385 19 19 Fax 081 385 19 18

GEMEINDE CAZIS

AUKTIONEN MILCHKÜHE CHOMMLE

Mi, 25.03.2015

Auktion

12.00 Uhr

Braunvieh (LU) / Holstein / Fleckvieh

KRADOLF

Mi, 01.04.2015

Auktion

11.00 Uhr

Braunvieh / Holstein / Fleckvieh

BRUNEGG

Do, 09.04.2015

Auktion

10.00 Uhr

Braunvieh / Holstein / Fleckvieh

AUKTIONEN FLEISCHRINDER BRUNEGG

Fr, 10.04.2015

Auktion der Rassenclubs

Fleischrinder

CHOMMLE

Mi, 15.04.2015

Auktion

Fleischrinder

12.00 Uhr

Den Katalog und die aktuellsten Informationen zu Auktionen / Verkaufstagen finden Sie unter www.vianco.ch.

DIENSTLEISTUNGEN 

Zucht- und Nutzviehvermittlung



Qualitätstiere - Milchvieh und Fleischrinder



Tiertransporte



Zuchtviehimport und -export



Schlachtvieh aller Handels- und Qualitätsklassen zu Tagesund Wochenpreisen Tel 056 462 51 51 Fax 056 442 53 62 info@vianco.ch www.vianco.ch

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R ED HOLSTEI N

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KELVIN – der Nachfolger von BLITZ Bireten-Hof Blitz KELVIN ist seit Herbst 2013 im Angebot und seit einem Jahr liegt er stets in den top Fünf bei den RH-Stieren nach Einsatz-Zahlen. Wir verfügen über ein gutes Samenlager von KELVIN auch mit Dosen von seleXion und SpermVital. abl. KELVIN wurde im März 2008 auf dem Biretenhof der Familie Haas im Baselbiet geboren.

Seine Abstammung BLITZ x STADEL x R UDOLPH x F ACTOR x TONTO ist interessant, verspricht viel Langlebigkeit und auch Leistungssicherheit. Seine Mutter Stadel KERALA und die Grossmutter Rudolph KLARISSA waren leistungsstarke Kühe mit 63’000 respektive 121’000kg Milch. KELVIN ist frei von Storm-, Rubens- und Rustler-Blut und kann sehr breit eingesetzt werden. Zuerst stand er noch etwas im Schatten der Mr BurnsSöhne, doch in den letzten Monaten hat er diese im KB-Einsatz klar überholt.

Das wertvolle Erbe von BLITZ Schrago Jordan BLITZ-ET hat eine ganz besondere Geschichte als KB-Stier. Sein heutiges Nachzucht-Ergebnis ist mit 99% Sicherheit noch besser als 2005, als er für den Zweiteinsatz befördert wurde. Deshalb wurde er damals auch nur wenig als Stierenvater eingesetzt. 7 R H-Stiere und 3 SF-Stiere kamen in den Prüfeinsatz und praktisch alle haben ein gutes Ergebnis erreicht. Die vier besten wurden ins Angebot von

KELVIN als sechsjähriger Stier in Mülligen.

Swissgenetics genommen und alle werden stark nachgefragt: ASTRONOM, JOHNNY DEPP (beide Swiss Fleckvieh), ODYSSEY-ET und KELVIN (RH). Das Blitz-Blut wird bei Swiss Fleckvieh sicher weitergehen, weil die Söhne inklusive ODYSSEY-ET als SF-Stierenväter eingesetzt werden. KELVIN

Ankauf im Mai 2008 durch unseren Sire-Analysten Hansueli von Steiger auf dem Biretenhof. Links Willi Haas mit KENNETH, rechts Andi Haas mit KELVIN.

hat mit seinen hohen ProduktionsZuchtwerten sicher die grössten Chancen als RH-Stierenvater. Leider konnten wir bisher noch keinen Kelvin-Sohn ankaufen, was sicher auch damit zusammenhängt, dass heute die Stierenmütter fast ausschliesslich mit genomischen Jungstieren besamt werden.

KELVIN und KENNETH Wenn wir von KELVIN sprechen, müssen wir auch seinen Zwillingsbruder KENNETH erwähnen. Als Hansueli von Steiger im Mai 2008 auf den Betrieb von Andreas Haas in Hölstein kam, traf er auf zwei

KELVIN im Frühling 2009 vor seinem Einsatz als Prüfstier.

11

R ED HOLSTEI N

3/15

November 2013, wo eine sehr homogene Töchtergruppe präsentiert wurde. Grosse, starke und harmonische Kühe mit genügend Breite und Tiefe. Die kräftigen Gliedmassen weisen auf die Abstammung von Rudolph hin. Sie bringen keine hohen Zuchtwerte für das Fundament, halten aber bis ins Alter und garantieren eine lange Nutzungsdauer. Die Euter und Zitzen sind tadellos. Im Mai 2014 kam KELVIN wieder nach Mülligen, wo er neben den normalen Samendosen auch einen Auftrag für das neue Produkt SpermVital erfüllte. Anfang diesen Jahres ging ein langes und äusserst erfolgreiches Stierenleben zu Ende, doch dank seinem guten Samenlager bleibt er noch lange aktiv im KB-Einsatz.

Wir sind überzeugt, dass KELVIN auch in Zukunft einen positiven Einfluss auf die RH-Zucht ausstrahlen wird.

Bireten-Hof Stadel KERALA, die Mutter von KELVIN.

schöne Zwillingskälber. Weil diese ebenbürtig waren, kaufte er sie gleich beide. Die Stiere entwickelten sich prächtig und sie kamen im Oktober 2009 in den Prüfeinsatz. KELVIN wurde in der Region II (BL, SO, AG u.a.) eingeteilt, KENNETH in der Region V ( FR, JU u.a.). Die Zwillingsbrüder kamen anschliessend in die Wartehaltung in Bütschwil.

Im Juni 2010 wurden sie genomisch getestet und dabei stellte sich heraus, dass es sich um eineiige Zwillinge handelte. Die genomischen ZW waren identisch und sie stimmen auch relativ gut mit dem späteren Nachzuchtergebnis überein. Insbesondere die einzige Schwäche KELVINs, sein negativer Zuchtwert für Fettgehalt, wurden auch im genomischen Zuchtwert vorausgesagt. KELVIN wurde im April 2013 mit einem guten Resultat für den Zweiteinsatz klassiert, während KENNETH wegen des höheren Kalbealters der Töchter in seiner Prüfregion noch auf die Zahlen warten musste. So blieb KENNETH schliesslich nur die Aufgabe, als lebendige Rückversicherung für seinen Bruder in der Wartehaltung zu bleiben, bis dieser sein Samenlager genügend aufgestockt hatte. Wer also heute bedauert, dass KENNETH nicht im Angebot ist, kann ganz

E: Andreas Haas, Hölstein BL

einfach KELVIN einsetzen. Die beiden sind genetisch absolut gleichwertig.

Schöner Altstier Nach dem positiven Zuchtentscheid kam KELVIN im Frühling 2013 auf unsere Station in Mülli-

gen. Als auffällig schöner Altstier wurde er gerne den Besuchern präsentiert. Die Samenproduktion funktionierte bestens und so wurde er im Dezember 2013 nach Roulans (Frankreich) verstellt, wo im Trennlabor seine seleXion-Dosen abgefüllt wurden. Ein Höhepunkt in seiner Karriere war sicher die Nachzuchtschau in Brunegg im

Internationale Nachfrage In Holland, Deutschland und verschiedenen anderen Ländern hat Jordan BLITZ gut gearbeitet und die Züchter sind zufrieden mit seinen Töchtern. Weil BLITZ vollständig ausverkauft ist, werden in diese Länder nun Dosen von KENNETH und KELVIN geliefert. Mit seinem speziellen Pedigree wird KELVIN auch international gut nachgefragt.

Entwicklung der Zuchtwerte von KELVIN Datum

ZW-Typ

B%

Milch kg

Fett kg

Fett %

Eiweiss kg Eiweiss % Zellzahl

10.2009

Abst.

+40

+ 678

+32

+0.07

+29

+0.09

+101

06.2010

Abst.

+41

+ 815

+37

+0.06

+32

+0.06

+102

10.2010

DGZW

+62

+ 967

+13

–0.32

+34

+0.02

+110

04.2013

GOZW

+85

+1112

+11

–0.40

+38

+0.01

+104

12.2014

GOZW

+93

+ 956

+11

–0.33

+38

+0.07

+106

Kelvin LUCETTE

E: Samuel Schädeli, Meikirch BE

Kelvin UMEA E: B. Eggenschwiler, Aedermannsdorf SO

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R ED HOLSTEI N

3/15

Hitparade geprüfte RH-Stiere 1. ISOR + Gesamtzuchtwert + Exterieur + Leistung + Nutzungsdauer + NRR Stier

2. ODYSSEY-ET + Exterieur + Milchgehalt + Fitness + Kein STORM-Blut + Geburtsablauf

3. GALBA + NRR Stier + Eiweissgehalt + Nutzungsdauer + Euter + Gliedmassen

4. KELVIN + Fitness + Milchleistung + Exterieur + Abstammung + Geburtsablauf

5. LUNO + Fitness + Exterieur + NRR Stier + Geburtsablauf + Bio- und Weidelogo

6. JAMAICAIN-ET + Milchgehalt + Fitnesswerte + Geburtsablauf + Zellzahl + Euter

7. DESTRY-ET (RF) + Euter + Exterieur + Eiweiss + Kuhfamilie + Töchterfruchtbarkeit

8. LEONARD + Milchleistung + Euter + Zellzahl + Nutzungsdauer + NRR Stier

9. RED-BOY + Milchleistung + Exterieur + Fruchtbarkeit + Zellzahl + Ausgeglichen

10. MAIKOENIG + Bester Fitnessstier + Exterieur + Gliedmassen + Nutzungsdauer + Bio- und Weidelogo

11. LINDOR + Milchleistung + Euter + Zellzahl + Körperbau + NRR Stier

12. OLOFSON + Eiweissgehalt + Gesamtzuchtwert + ILM + Exterieur + Format

Hitparade RH-Jungstiere (Optimis) 1. ANDRIN + Nr. 1 GZW CH + Milch + Exterieur + Fitness + Goldwyn-Blut

2. O KALIF + Schautyp + Milch + Euter + Zellzahl + M: O’KALIBRA

3. INDIGO-ET + Exterieur + Blutführung + Format + Euter + M: IRENE

4. ATTICO-ET + Nr. 1 GZW Import + Milchleistung + Inhaltsstoffe + Exterieur + Kappa Kasein BB

13

R ED HOLSTEI N, SI M M ENTAL, SWI SS F LECKVI EH

3/15

Hitparade geprüfte SI-Stiere 1. SIPAN + Gesamtzuchtwert + Eiweiss + Fett + Exterieur + NRR Stier

2. FABBIO + Euter + Geburtsablauf + Fitness Nr.1 + Ausdruck + Gesamtzuchtwert

3. BURLAN + Geburtsablauf + Fruchtbarkeit Stier + Inhaltsstoffe + Euter + Kappa Kasein BB

4. AMARONE + Exterieur + Euternote + Gliedmassen + Eiweissgehalt + Kuhfamilie

Hitparade geprüfte SF-Stiere 1. SAIKO + Inhaltsstoffe + Gesamtzuchtwert + Milchleistung + Euter + Zellzahl

2. ORSON + Nutzungsdauer + Euter + Fundamente + Zellzahl + Milchgehalt

3. JOHNNY DEPP + Milchleistung + Geburtsablauf + Zellzahl + Exterieur + Gesamtzuchtwert

4. DEKAN + Gesamtzuchtwert + Milchleistung + Inhaltsstoffe + Euter + Töchterfruchtbarkeit

5. SPEZI + Top-Euter + Fruchtbarkeit Stier + Geburtsablauf + Gliedmassen + Milchgehalt

6. COOL + Milchgehalt + Geburtsablauf + Zellzahl + Gesamtzuchtwert + Idealer Weidestier

7. ASTRONOM + Euter + Geburtsablauf + Exterieur + Milchgehalt + Weidestier

8. GORAN + Exterieur + Euter + Milchleistung + Geburtsablauf + Inhaltsstoffe

KB-Hitparade Montbéliarde 1. CRASAT-ET 2. BRINK 3. DOLLEY-ET 4. DE NIRO 5. CORTIL-ET 6. HELVETIK-ET

Imp. Imp. Imp. Imp. Imp. Imp.

Top 6 1. X-GALBA 2. X-KELVIN 3. X-DESTRY-ET 4. X-INDIGO-ET 5. X-NILSON-ET 6. X-ANDRIN

Gesucht für Rumänien CH CH Imp. CH CH CH

Traktoren Allrad und 2-Rad. Auch defekte oder unfallbeschädigte Hartballenpressen, Druckfässer, Geländewagen und andere Maschinen. Auf Anfrage evtl. ganzes Inventar.

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P L AT TFOR M

3/15

Expo Mittelland

12. April 2015

Sonntag, Areal Seelandheim, 3252 Worben

www.expomittelland.ch

09:30 Richten der Kühe 1. Laktation Richten der Rinder Wahl Rindermiss Wahl Junior Miss und Junior Schöneuter 12:00 Mittagspause 13:15 Richten der Kühe 2+3 Laktation Wahl Miss Mittelland und Miss Schöneuter

SNS Toro Nr3 Deutsch.indd 1

10.03.2015 20:35:04

Programm der Reinzuchtausstellung Samstag, 18. April 2015 9.00 Uhr 9.30 Uhr 13.30 Uhr 14.00 Uhr 19.30 Uhr 20.00 Uhr

Eröffnung der nationalen Ausstellung Richten der Kühe Nachzuchtgruppen swissgenetics Misswahlen Präsentation der Stiere Züchtercup

Sonntag, 19. April 2015 8.30 Uhr 9.00 Uhr 12.00 Uhr anschliessend ab 14.00 Uhr

Kassenöffnung Richten der Rinder (Jungzüchter) Alpaufzug durch die Stadt Thun Mittagessen Abfuhr der Tiere

Im Namen der Simmental Reinzuchtvereinigung SVS und des Organisationskomitees unter Leitung von Dietmar Ackermann wünschen die Veranstalter allen Besuchern und Gästen einen angenehmen und erlebnisreichen Aufenthalt in Thun.

Mehr Infos:

www.originalsimmentaler.ch www.swissherdbook.ch www.eursimmental2015.ch

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SI M M ENTAL

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TIMO mit grossen Qualitäten Die Töchter von Volfleur TIMO sind ruhige, umgängliche Kühe und überzeugen durch drüsige Euter und eine lange Nutzungsdauer. Seine Fleischvererbung ist stark.

Der Zuchtbetrieb hvs. Die Familie Susanna und Adrian Zbinden hat den Betrieb Horbühlallmend in Riffenmatt seit zehn Jahren in Pacht.

Horbühlallmend auf 1’150m ü.M., ursprünglich eine Pferdeund Rinderweide, ist ganz von Wald umgeben und eher nass.

Weite Teile werden deshalb als Ökoflächen bewirtschaftet. Neben den Sömmerungsrindern werden ganzjährig 12–15 Simmental-Kühe gemolken. Der Stalldurchschnitt von rund 6’000kg soll wegen der bescheidenen Grundfutterbasis nicht steigen, denn jede Leistungssteigerung müsste vorher eingekauft werden.

Bis auf die zwei ältesten Kühe im Stall sind es zurzeit alles TIMOTöchter, welche in Milch stehen.

Die Abstammung Vor Pachtantritt hat Adrian Zbinden 2004 die BELLO-Tochter TITANIC als Erstlingskuh gekauft. TITANIC stammte aus einer tiefen, langlebigen Kuhfamilie. Sie hat im Betrieb gut gearbeitet, war fruchtbar und eiweissstark. Leider hatte sie keine Kuhkälber und ist in Folge eines Beinbruchs bereits nach dem

fünften Kalb ausgeschieden. Ihre Mutter, also TIMOs Grossmutter, Avanti TINA, war in Milch eher bescheiden, aber fast extrem hoch in den Inhaltsstoffen, erreichte sie doch aus 7 Laktationen Ø 6,04%F und 5,13%E.

Das Resultat Die Kombination VOLFLEUR x BELLO lässt viel Milch, aber beschränkte Gehalte erwarten.

TIMO bleibt im Zuchtwert Milch mit aktuell +243kg etwas hinter der Erwartung zurück, schneidet dafür aber in der Gehaltsvererbung deutlich besser ab als erwartet (–0.13%F, +0.00%E).

Im Betrieb wird die Problemlosigkeit der TIMO-Geburten geschätzt. Die Kälber sind wüchsig und erreichen rasch die gewünschten 75kg Gewicht, mit welchen die Tränker vermarktet werden. An den Töchtern fällt der ruhige, umgängliche Charakter auf und wird geschätzt. Überzeugend sind auch die für die Milch kleinen und auffallend drüsigen Euter, welche eine lange Nutzungsdauer erlauben. Glanzpunkte im Nachzuchtresultat sind: der hohe Euterindex von 132, der starke Fleischwert von 120, der gute Fitnessindex von

Timo DIANA, 1. Lakt.: 2.08, 6’142kg, 4.27% F, 3.66% E, wurde von Familie Zbinden nach Frankreich verkauft.

Timo DARINA und die Züchter von TIMO, Familie Adrian und Susanna Zbinden mit Sohn David.

119, speziell die mit Index 123 sehr gute Nutzungsdauer.

Besuch von französischen Simmental-Züchtern Im Oktober 2014 hat eine Gruppe Simmental-Züchter aus Frankreich den Betrieb besucht. Sie zeigten sich beeindruckt davon, wie die TIMO-Töchter mit ihren

Umweltbedingungen klarkommen und welche Leistungen sie erbringen. Die Franzosen sagten aus, dass sie im Stierenkatalog nicht auf TIMO aufmerksam geworden sind, die Besichtigung vor Ort sie aber von den Qualitäten überzeugt hat. Sie planen TIMO-Dosen einzusetzen und haben sogar eine TIMO-Tochter für den Import nach Frankreich gekauft.

Timo TAMINA, 1. Lakt.: Ø 5 Wäg: 20kg, 4.14% F, 3.50% E E: Adrian & Susanna Zbinden, Riffenmatt BE

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HOLSTEI N

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MOGUL-ET übertrifft die Erwartungen Seit den Interbull-Resultaten vom Dezember 2014 spricht die gesamte Holstein-Welt nur noch von ihm… MOGUL-ET. Mit den Nachzuchtprüfungsresultaten stärkt er seine Leaderposition in den USA. mgi. Mountfield SSI MOGUL-ET, Brachyspina-freier DORCY-Sohn, schafft mehr als nur die Bestätigung von dem, was von ihm erwartet wurde: Anlässlich der letzten Interbull-Auswertung im Dezember 2014 wurde er nach TPI die Nummer eins der geprüften Stiere.

Sein Nachzuchtprüfungsergebnis ist insbesondere beeindruckend, weil es übertrifft, was sein Genom in der Vergangenheit bereits angekündigt hatte. Tatsächlich betrug sein genomischer Zuchtwert 2011 2552 GTPI, während sein TPI im Dezember 2014 mit 274 Töchtern in der Produktion und 78 im Exterieur auf 2586 gestiegen ist.

MOGUL-ET stammt aus einer sehr guten Familie mit einer originellen Blutführung:

stein-Rasse mit der Vererbung seiner funktionellen Merkmale prägen, weil er in diesem Bereich ausgezeichnete Bewertungen hat.

Tatsächlich legt MOGUL-ET hervorragende Resultate für die Fruchtbarkeit der Töchter (108), die Langlebigkeit (131) und den Milchfluss (105) an den Tag. Mit einem sehr guten Zuchtwert für den Geburtsablauf direkt (109) kann er auch auf Rinder eingesetzt werden. Mit einem IML von 140, diese Note erreicht er

Im Oktober 2014 hatten wir die Möglichkeit, einige gekalbte Mogul-ET-Töchter auf grossen Betrieben in den USA zu besichtigen. Die Züchter schätzen diese Art Kühe und präsentierten sie uns gerne. Sie sind wunderbare Produzentinnen, mit einer guten Kapazität und phänomenalen Eutern. MOGUL-ET wird die Hol-

vor allem wegen den prächtigen Euteranlagen, gelingt es ihm, dem Beispiel seines Grossvaters BOLTON-ET zu folgen. Sehr stark in der Milchleistung und im Fett gibt es für MOGUL-ET viele Anpaarungsmöglichkeiten, auch weil er kein Goldwyn- und auch kein Shottle-ET-Blut in seiner Abstammung hat. Achtung, er ist nicht auf Tiere mit allzu gerader Hinterbeinwinkelung einzusetzen.

DORCY-ET x Mountfield Marsh MAXINE-ET VG-88 1 L x O MAN-ET VG-86 x Wesswood-HC Rudolph RUDY MISSY EX-92 3E x Bell ELTON EX-90 x VG-87

MOGUL-ET

nie

tli

Blu

kt

n Fu

t

litä

a ion

80.– R

ter

Eu

US 3006972816.4 Mountfield Ssi Dcy MOGUL-ET RDF BLF CVF Z: Select Sires Funktionelle Merkmale 80

ISEL

1593

IPQ

130

IML

140

ÖZW

Zellzahl Nutzungsdauer NRR Töchter Rastzeit Persistenz Geburtsablauf direkt Geburtsablauf Töchter Milchfluss Charakter BCS NRR Stier

GI GA GA GA GA GI GI GA GA GI

103 131 108 103 105 109 125 105 103 86

Exterieur GI

Kings-Ransom Mogul CLEAVAGE-ET VH-88 L1

Abstammung Coyne-Farms DORCY US 139005002.6

Sandy-Valley BOLTON Coyne-Farms Bret DAFFERS

Mountfield Marsh MAXINE

Pasen MARSH Pine-Tree Missy MIRANDA

VG 88 159 Tage 6’495 4.3 3.4

VG 86 L2 14’052 4.9 3.9

Ms Moviestar Mogul MAUI VG-86 L1

Produktion GI HO 12.14

Anz. Töchter

274

k. Kas.: AE

B%

Milch kg

Fett

Eiweiss

78

+1’345

kg %

+63 +0.10

kg %

+41 -0.02

Format & Kapazität Becken Gliedmassen Euteranlage Grösse Rel. Höhe Vorhand Brustbreite Körpertiefe Lende Milchcharakter Beckenneigung* Beckenbreite Knochenbau Hinterbeinwinkelung* Hinterbeinstellung Bewegung Fusswinkel Trachtenhöhe Aufhängung vorn Aufhängung hinten Höhe Aufhängung hinten Breite Eutertiefe Zentralband Drüsigkeit Zitzenlänge vorn* Zitzenverteilung vorn* Zitzenverteilung hinten*

100

120

hoch kurz tief lang tief schwer schwer langsam nervös tief tief

tief lang hoch kurz hoch leicht leicht schnell ruhig hoch hoch

Anzahl Töchter: 78 -2

1.90 3.90 1.15 klein tief 0.94 schmal 0.91 wenig schwach 1.80 wenig -0.20 ansteig.

0.45 schmal grob -2.33 gerade 2.41 n. innen 1.71 schlecht 2.19 spitz wenig 2.35 lose 3.22 tief schmal 2.20 tief 1.24 n. vorh. fleischig -0.29 kurz 2.32 weit 1.06 weit

-1

0

+1

+2

gross hoch breit viel stark viel abfallend breit fein gewinkelt parallel ideal stumpf viel fest hoch breit hoch stark dehnbar lang eng eng

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HOLSTEI N

3/15

GALACTICO-ET stammt aus der Vollschwester von DOORMAN-ET! GALACTICO-ET gehört zurzeit zu den komplettesten Jungstieren und ist einer der seltenen Söhne von GALAXY-ET, der in Europa verfügbar ist. mgi. Mit einem ISEL von 1727 gehört GALACTICO-ET zu den besten Jungstieren der Holsteinrasse auf Schweizer Basis. Aber auch in Italien (3335 GPFT) und in den USA (2454 GTPI) schneidet er sehr gut ab. Er vererbt eine sehr gute Leistung (+1’364kg Milch) und verbessert die Inhaltsstof-

fe (+0.12% Fett und +0.08% Eiweiss). GALACTICO-ET bewährt sich auch in Sachen Exterieur. Die ganze Familie von DOORMANET und von GALACTICO-ET vererbt wunderschöne Euter. Dies bestätigt GALACTICO-ET mit seinem sehr starken genomischen Resultat für die Euteranlage von in

se

GALACTICO-ET

a aK

pp

Ka

Im Oktober 2014 konnten wir auch die Mutter von GALACTICO-ET bei Farnear in den USA begutachten. Val-Bisson DONA-ET ist

eine Kuh mit tiefen Rippen sowie guter Brust- und Beckenbreite.

Ihr Nacheuter ist auch sehr breit.

IMELDA, die Grossmutter von GALACTICO-ET, hat in der 2.

Laktation die maximale Note von VG-89 erhalten und erreichte an der «Expo de Printemps» in Québec 2014 den 4. Rang.

ffe

to tss

al

Inh

+4.01! Wir hatten das Glück, diese ausgezeichnete Familie anlässlich unserer Kanada-Reise im Mai 2014 zu besichtigen.

65.– R

ter

Eu

DE 356670067.5 GALACTICO-ET-ET BLF CVF Z: Semenzoo Funktionelle Merkmale 80

ISEL

1727

IPQ

139

IML

142

ÖZW

Zellzahl Nutzungsdauer NRR Töchter Rastzeit Persistenz Geburtsablauf direkt Geburtsablauf Töchter Milchfluss Charakter BCS NRR Stier

GA GA GA GA GA GA GA GA GA GA

123 143 96 97 108 105 133 100 102 91

Exterieur GA

Mutter: Val-Bisson DONA-ET VG-87 1L

Abstammung De-Su Freddie GALAXY US 69990052.0

Badger-Bluff Fanny FREDDIE De-Su 8947

Val-Bisson Bookem DONA

De-Su 521 BOOKEM Val-Bisson Shottle IMELDA

VG 87 1L 11’757 3.96 3.28

VG 89 L2 15’535 3.70 3.50

Grossmutter: Val-Bisson IMELDA VG-89 2L

Produktion GA HO 01.15

Anz. Töchter

0

B%

Milch kg

Fett

60

+1’364

kg %

k. Kas.: BB Eiweiss

+65 +0.12

kg %

+53 +0.08

Format & Kapazität Becken Gliedmassen Euteranlage Grösse Rel. Höhe Vorhand Brustbreite Körpertiefe Lende Milchcharakter Beckenneigung* Beckenbreite Knochenbau Hinterbeinwinkelung* Hinterbeinstellung Bewegung Fusswinkel Trachtenhöhe Aufhängung vorn Aufhängung hinten Höhe Aufhängung hinten Breite Eutertiefe Zentralband Drüsigkeit Zitzenlänge vorn* Zitzenverteilung vorn* Zitzenverteilung hinten*

100

120

hoch kurz tief lang tief schwer schwer langsam nervös tief tief

tief lang hoch kurz hoch leicht leicht schnell ruhig hoch hoch

Anzahl Töchter: 0 -2

0.40 0.50 2.23 4.01 1.83 0.29 0.90 0.33 0.24 2.10 -0.18 1.24 0.42 -0.18 3.21 2.73 1.20 0.27 2.25 2.50 1.08 2.78 2.38 -0.08 -0.23 2.29 1.80

-1

0

klein tief schmal wenig schwach wenig ansteig. schmal grob gerade n. innen schlecht spitz wenig lose tief schmal tief n. vorh. fleischig kurz weit weit

+1

+2

gross hoch breit viel stark viel abfallend breit fein gewinkelt parallel ideal stumpf viel fest hoch breit hoch stark dehnbar lang eng eng

KB-Hitparade Holstein 1. MASCALESE-ET 2. KUBICA 3. SMARAKT-ET

Imp. CH CH

4.

5.

6.

7.

AL-ET WYMAN-ET DEMPSEY MILLARD

Imp. Imp. Imp. Imp.

8. PIRATE 9. OBSERVER-ET 10. GUIDO-ET 11. ATAWOOD-ET

Imp. Imp. CH CH

Top 3 1. X-AL-ET 2. X-MILLARD 3. X-WYMAN-ET

Imp. Imp. Imp.

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P L AT TFOR M

3/15

impression

HILLToP LLC ImPressIon 4728 EX-91-4YR-USA PHOTO: lEA mCCUllOUGH

DesneTTe LAYnIe ImPressIon VG-88-3YR-CAN

PHOTO: VICKI FlETCHER

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VERANKERT IN BESTäNDIGKEIT Wieder und wieder haben sich die Bullen von Semex darin bewiesen, zu den zuverlässigsten der Rasse zu zählen. Code 200 Bullen sind auf langlebigkeit gezüchtet und mit einer Widerstandsfähigkeit ausgestattet, die nicht nur sicher stellt, dass unsere Bullen halten, sondern vielmehr, dass ihre SemexTöchter den Test der Zeit bestehen.

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HOLSTEI N

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Neue Serie Jungstiere für die Nachzuchtprüfung Die Prüfserie 2014/15 II ist gestartet. Junge interessante Stiere mit diversen Blut­ führungen stehen den Prüfbetrieben neu zur Verfügung. mgi. Die Prüfstiere der neuen Serie sind seit Mitte März 2015 im Einsatz. Die Prüfbetriebe haben sechs verschiedene Jungvererber zur Auswahl. Erwähnenswert sind die Tatsachen, dass die Prüf-

stiere von sechs verschiedenen Stierenvätern abstammen und dass zwei der Jungstiere (MILTON und MICICA) nicht dem ET stammen. Dazu sind vier der Stierenväter nachzuchtgeprüft

und zwei genomisch geprüft (SUPERSIRE-ET und LET IT SNOW-ET). Der Vater von NOLWEN-ET, SUPERSIRE-ET, wird voraussichtlich im April 2015 erste Nachzuchtresultate erhalten.

Die untenstehende Tabelle fasst die wichtigsten genomischen Zuchtwerte und Eigenschaften der Jungstiere der neuen Prüfserie zusammen:

Stier

ISEL

IPQ

IML

Fett %

Eiweiss %

Euter

Bemerkungen

Cotting BROOKLYN-ET (Glauco)

1463

122

138

+0.10

+0.12

+3.19

Inhaltsstoffe, einziger Glauco-Sohn im Prüfeinsatz Familie von Bavière 24*

Jacobs BUBU-ET (Let-It-Snow-ET)

1472

121

145

-0.07

–0.01

+4.55

Exterieur + eindrückliche Euter Mutter EX-96 2E, Familie von VICKY

Chatolstein MICICA (Mincio-ET)

1418

125

124

+0.25

+0.11

+3.27

Eine etwas andere Blutlinie, Inhaltsstoffe 5 Generationen CH VG/EX-Kühe

Baugosse MILTON (Doberman-ET)

1463

126

127

–0.19

–0.01

+2.43

Leistung und Kappa-Kasein BB Mutter = Junior Europameisterin Cremona 2010

Ginary NOLWEN-ET (Supersire-ET)

1601

130

125

–0.02

+0.04

+2.28

GOZW ISEL, GTPI 2470, GLPI 3230 6 Generationen VG/EX-Kühe

Gillette SUSHI-ET (Sudan-ET)

1504

132

125

+0.23

+0.10

+1.85

GOZW ISEL, Inhaltsstoffe Familie von Gillette JORDAN-ET

Interessierte Holsteinzüchter finden die ausführlichen Daten unter www.swissgenetics.ch

Holstein News mgi. Dank dem neuen Trennlabor in Mülligen haben die Züchter nun die Gelegenheit, gesexte Dosen eines weiteren Schweizer Topvererbers einzusetzen: X-SMARAKTET.

AMYLGOLD-ET im SpermVital-Angebot Da Swissgenetics keine Holsteinstiere in der Wartehaltung hat, wurde damals beschlossen, SpermVital-Dosen von einem Jungstier (SMARAKT-ET) zu produzieren. Nun stehen den Züchtern neu auch SpermVital-Dosen von einem nachzuchtgeprüften Holstein-Stier zur Verfügung: Toc Farm AMYLGOLD-ET. Dieser Vererber ist mittlerweile sechs Jahre alt und ungewohnterweise noch am Leben. So konnten wir von ihm SpermVital-Dosen herstellen. Im Dezember 2014 hat er ein anschauliches Resultat erhal-

Toc Farm AMYLG EX-93, Vollschwester von AMYLGOLD-ET

ten mit 64 ausgewerteten Töchtern für die Leistung und 34 fürs Exterieur.

X-SMARAKT ist ab sofort verfügbar!

Seit mehreren Monaten hält sich SMARAKT-ET auf konstant ho-

Moo DIAMOND EX-92 2E, Grossmutter von SMARAKT-ET

hem Niveau für den Gesamtindex und die Leistung. Er erreicht heute einen ISEL von 1671 und einen Zuchtwert von +1’730kg Milch.

Mit einer anderen Blutführung ist er breit einsetzbar. Dank seinem guten GOZW für den Geburtsablauf passt er auch auf Rinder. In Anbetracht seiner Abstammung (BOLTON-ET, GOLDWYN) darf

man von SMARAKT-ET erwarten, dass er sehr gute Euter vererben wird. Seine Grossmutter DIAMOND erreichte den 5. Rang in der Kategorie der Kühe mit mehr als 60’000kg Milch an der Swiss Expo 2015. Mit SMARAKT-ET verfügen Sie über einen neuen und interessanten Stier im SeleXionAngebot!

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ten bei der Samenreservation (Tel. 031 910 62 22) Auskunft über die aktuell verfügbaren Stiere.

Milchrassen: Ayrshire, ca. 60 KB/Jahr Rotgescheckte Milchrasse. Wird in Kanada und Skandinavien gezüchtet.

Aktuelle Stiere: OBLIQUE, POTTER, RISTOURN (alle aus Kanada), ORKKO, PIUHA (beide aus Finnland).

Wasserbüffel, ca. 120 KB/Jahr Gehaltsstarke Milch speziell für die Mozzarella-Produktion. Der Samen kommt aus Italien.

Aktuelle Stiere: ARTE-TECA, neu BRILLANTE, TRINITA; Restdosen von CIRIPICCHIO, MINIERA, VINCITORE, ZERBIO.

Doppelnutzungsrassen: Evolèner, ca. 350 KB/Jahr

Pinzgauer, ca. 400 KB/Jahr Alte, kleinrahmige Zweinutzungsrasse aus dem Wallis. Meistens rote Haarfarbe (zum Teil auch schwarz) mit wenig weissen Flecken. Ähnliches Aussehen wie die Eringer.

Aktuelle Stiere: ARON, DIAMANT, HASEL, JANETT, LAIK, MICHEL, MILOU, NICO, PINOCCIO.

Tuxer, ca. 80 KB/Jahr

Mittel- bis grossrahmige Zweinutzungsrasse, welche sich auch für Mutterkuhhaltung gut eignet.

Kastanienbraun mit auffallendem Weiss an Rücken, Schwanz und Bauch.

BENEDIKT, FIDELIO, HANS, LOSER, RADO, RESTER, RINGO, STERZ, TIGUAN. Restdosen von MAJOR, KAMPER, RUPP.

Vogeser, ca. 50 KB/Jahr Mittelrahmiges, gut bemuskeltes, widerstandsfähiges Doppelnutzungsrind. Herkunft Österreich. Farbe Schwarz oder Rot mit durchgehender weisser Färbung vom Becken, Schwanz bis Bauch.

Aktuelle Stiere: ANTONIUS, BERNI, SAMUREI.

Mittelrahmige robuste Zweinutzungsrasse mit guter RaufutterVerwertung. Grundfarbe schwarz mit weissen Partien auf Rücken und am Bauch.

Aktuelle Stiere: RUDY, TANGO, neu OSIRIS.

Fleischrassen: Dexter, ca. 450 KB/Jahr

Bazadaise, ca. 100 KB/Jahr

Kleinrahmige, frühreife Zweinutzungsrasse mit guten Mutterkuheigenschaften aus Irland/England.

Aktuelle Stiere: ARION P, GINGER, ROB, SOMERSET PP*, SORCEROR (alle rot); APPLE CODA, MACKOY, Restdosen: MACDUFF, SULTAN (alle schwarz).

Grossrahmige Fleischrasse aus Frankreich mit guter Bemuskelung und feinem Knochenbau. Gute Muttereigenschaften. Farbe Hellbis Dunkelgrau.

Aktuelle Stiere: ELYSEE, GARCIMORE, IMPREVU, VALLON.

Luing, ca. 70 KB/Jahr

Shorthorn, ca. 30 KB/Jahr

Die Rasse entstand aus einer Kreuzung mit Highland Cattle und Beef Shorthorn. Luing sind mittelgross, robust, leichtkalbig, gutmütig, anpassungsfähig. Fellfarbe rot-braun. MOURIE, HUNTSMAN, JUSTICE.

Englische Fleischrasse, mittelrahmig, frühreif, umgänglich. Fellfarbe rotweiss.

Aktuelle Stiere: BEEFEATER, DOMINIC.

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AN DER E R ASSEN

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Hereford, ca. 300 KB/Jahr

Galloway, ca. 400 KB/Jahr

Mittelrahmige Fleischrasse mit guten Muttereigenschaften.

Aktuelle Stiere: FORCE, TORTUGA, TITLE SHOT-ET, XCELORATOR, Restdosen: FELIX.

Hornlose, pflegeleichte Robustrasse, gute Mutterkuheigenschaften.

Verschiedene Farbschläge: BRAVEHEART, DEAN, STANO, neu XRAY (schwarz); HUCKLEBERRY (red belted), FERGUS, WARRIOR (blackbelted); MUCHEL-ET, FARO (dun), MAX (white), z. T. wenig Dosen.

Highland, ca. 120 KB/Jahr

Nelore (Zebu), ca. 20 KB/Jahr Kleinrahmige, genügsame RobustRasse aus Schottland mit auffällig langen Hörnern und langen Haaren.

Aktuelle Stiere: COINNEACH, DUNVEGAN, ONAIL, SEUMAS, SOFUS, Restdosen von FERGUSON.

Salers, ca. 200 KB/Jahr

Grossrahmige, widerstandsfähige, weltweit verbreitete Fleischrasse mit charakteristischem Buckel. Farbe Grau-Weiss.

Aktuelle Stiere: NUEVO-ET, KUBO-ET, VITEL-ET.

Wagyu, ca. 170 KB/Jahr Robuste Fleischrasse aus Frankreich, welche verschiedene Eigenschaften aus Intensiv- und Extensivrassen vereint. Ideal für Mutterkuhhaltung.

Aktuelle Stiere: BARON (auch weibl. gesext), BRONSON, DOUDOU, JOKER Pp, SANCY, VARIEGEOIS, Restdosen von O POPEYE, RINGO.

Wagyu (Kobe) ist bekannt für allerbeste Fleischqualität mit speziell guter Marmorierung, welche aber nur bei entsprechender Haltung und Fütterung erreicht werden kann.

Aktuelle Stiere: HERO, MR SHOUET, TERUYAM-ET, Restdosen von HAKUCHUMU-ET.

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bkl. Swissgenetics bedankt sich bei allen Teilnehmern der Kundenumfrage 2015 für ihre Unterstützung. Durch die Teilnahme an der Umfrage ist es möglich, dass wir unsere Produkte und Dienstleistungen laufend den Kundenwünschen anpassen und somit den Bedürfnissen gerecht optimieren können. Wenn Sie bei unserer Umfrage mitmachen, nehmen Sie automatisch an unserer Verlosung teil. Wir gratulieren den Gewinnern herzlich zu ihrem Preis!

Frühjahrstagung der Schweizerischen Vereinigung für TierproduktionG

Zucht auf GesundheitsmerkmaleG Donnerstag, 9. April 2015, XWUWWG| SGBerner Fachhochschule (HAFL), Zollikofen

p alt der Tagung

(www.svt-asp.ch/svt-tagungen.html)

• Referate: K. Bienefeld, Hohen Neuendorf (D): Neue Strategien bei der Krankheitsresistenz GGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGTGZüchtung der Honigbiene G. Reiner, Giessen (D): Zucht auf Gesundheit beim Schwein J. Moll, Qualitas AG: Gesund durch Zucht C. Stricker, agn Genetics: Zucht auf Gesundheit bei der Ziege

• } G Gm G G Gi G G{ { Ă G UG t aG z}{Tt G m UG mĂ Gz G X[WUˀSG u G t G m UG X_WUˀSG z G z}{T t t UGm UGZWUˀSGz G Gz}{Tt Gm UG\WUˀ G

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SERVICE

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20 neue Köpfe im Aussendienst Seit einigen Monaten verstärken zwanzig (!) neue Besamerinnen und Besamer den Swissgenetics-Besamungsdienst.

Hostettler Priska (BG* Schwand)

Aeschlimann Rolf (BG Emmental)

Forster Natalie (BG Berner Oberland)

Toni Kempf (BG Uri)

Roman Meyer (BG Wiggertal)

Schlüchter Georg (BG Schwand)

Zenger Simon (BG Berner Oberland) Wasem Marcel (BG Schwand)

* BG = Besamergruppe

Zürcher René (BG Oberaargau)

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SERVICE

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Ignaz Hollenstein (BG Thurgau)

Pascal Darms (BG Bündner Oberland)

Christian Odermatt (BG Seetal)

Roman Näf (BG Linth) David Bachmann (BG Mülligen) Stefan Zumbrunnen (BG Zürich)

Franz Raschle (BG Mülligen)

Josef Arnold (BG Ob-/Nidwalden)

Othmar Wanner (BG Wiggertal)

Robert Dettling (BG Schwyz) Peter Frei (BG Wiggertal)

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SERVICE

Kurz erklärt

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Kurz erklärt

Woher das Blut stammt Als Zeichen für eine stärkere Durchblutung der Geschlechtsorgane in der Brunst bluten Kühe ab. Ein völlig anderer Grund als die monatliche Blutung bei der Frau. jbg. Siebzehn junge Männer sitzen in einem Klassenzimmer – B etriebsleiterschule. Es geht um Hormone, Brunst und Fruchtbarkeit.

Die Stimmung ist gut, eigentlich ist eine rege Diskussion zu diesen Themen im Gang. Dann kommt die Frage: Was bedeutet es, wenn Kühe abbluten? Schweigen. Einer traut sich dann doch etwas zu sagen: «Das ist halt so wie bei der Freundin…» Dann ist er wieder stumm. «Neiiiiiiiiin», Gastreferentin und Swissgenetics-Mitarbeiterin Jutta Berger lacht, «Frauen sind doch keine Kühe!» Kühe bluten in einem völlig anderen Zyklusstadium ab. Nämlich kurz nach oder während der Brunst.

Frauen haben ihre Blutungen dagegen in der Gelbkörperphase des Zyklus, in der die Schleimhaut der Gebärmutter abgestossen wird, wenn sich kein Embryo darin eingenistet hat.

Starke Durchblutung der Gebärmutter Während der Brunst der Kuh sind alle Geschlechtsorgane besser durchblutet, die gerötete Schleimhaut der Scheide zeigt dies auch nach aussen. In der Gebärmutter reissen durch den erhöhten Druck häufig einige der feinsten Blutgefässe. Das Blut tritt ins Innere der Gebärmutter aus. In der Regel dauert es ein bis drei Tage, bis mit diesem Blut vermischter Schleim an der Scham sichtbar wird. Oft ist es allerdings so wenig Blut, dass das Gewebe es wieder aufsaugt.

Nicht vom Eisprung!

In alten Lehrbüchern steht noch, dass der Eisprung auf dem Eierstock eine so starke Blutung hinterlässt, dass sie Tage später als blutiger Schleim sichtbar wird. Mit dieser These wurde ein Zusammenhang zwischen dem Abbluten und dem Eisprung hergestellt, der so nicht stimmt. Käme das Blut vom Zerreisen der Brunstblase

Blutiger Schleim im Schambereich zeigt, dass die Kuh in Brunst war oder in selteneren Fällen noch ist.

Er erlaubt aber keinen Rückschluss, ob der Eisprung erfolgt ist oder nicht.

auf dem Eierstock, müssten grosse Blutmengen zuerst durch den feinen Schlauch des Eileiters (s.

TORO 2/15) fliessen. Dort würde es zum einen recht schnell gerinnen, also fest werden, und zum anderen eine Befruchtung der Eizelle verhindern. Denn Blut tötet die Spermien ab.

Eine abblutende Kuh war brünstig Das Abbluten hat also mit dem Eisprung nichts zu tun, es ist kein Indiz dafür, dass die Kuh aufnimmt

oder nicht. Auch Kühe, die abbluten, können durchaus eine Zyste machen. Das «Blut am Schwanz» ist aber ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Kuh in Brunst war. Es gehört also im Besamungskalender notiert. In seltenen Fällen kommt es vor, dass die Kühe bereits während der Hauptbrunst – also solange sie noch «stehen» – abbluten. Dann ist die Gebärmutter besonders stark durchblutet. Leider ist eine Besamung, wenn eine Kuh bereits abblutet, nicht erfolgversprechend.

Die Samenzellen werden vom Blut zu stark geschädigt, eine Befruchtung ist unwahrscheinlich.

«Kurz erklärt» In unserer neuen Rubrik «kurz erklärt» beantwortet unser Team Reproduktion Fragen zu den Themen Fruchtbarkeit und Besamung, die immer wieder auftauchen. Kennen auch Sie Begriffe, die Ihnen nicht klar sind?

Oder gibt es Abläufe und Zusammenhänge, die Sie verwirren?

Schicken Sie uns Ihre Fragen per E-Mail an jbg@swissgenetics.ch Alle Artikel finden Sie auch auf unserer Homepage www.swissgenetics.ch

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SERVICE

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Offene Stalltüre – Zu Besuch bei Familie Toni und Maria Hegglin-Suter, Baldegg LU

Der Betrieb von Toni Hegglin-Suter.

Pioniere in Sachen KB Familie Hegglin liess schon vor über fünfzig Jahren ihre Tiere mit Frischsperma künstlich besamen. Dies hat sich definitiv ausgezahlt, davon sind Toni und Maria Hegglin überzeugt. rsc. Im Luzerner Seetal, am westlichen Ufer des Baldeggersees, nur 50 Meter vom Wasser entfernt, liegt der Landwirtschaftsbetrieb der Familie Toni Hegglin-Suter.

Die landwirtschaftliche Nutzfläche liegt am östlichen Hang des langgezogenen Bergrückens mit dem Namen Erlosen. Die Niederschlagsmenge pro Jahr beträgt 1200–1500 mm Regen, und die Böden sind mittelschwer. Das milde Seeklima begünstigt einen frühen Vegetationsbeginn und somit optimale Raufutterbedingungen.

1977 konnte die Familie Hegglin den Betrieb vom Vater in Pacht nehmen und 1992 käuflich erwerben. 12 Jahre später mussten die alten Gebäude dem neuen Laufstall mit einer Fressachse für 70 Tiere weichen.

Seit über fünfzig Jahre wird KB im Betrieb gemacht Bei der Diskussion und wenn man seinen Laufstall betritt, spürt man die grosse Leidenschaft des Betriebsleiters. Es ist die Viehzucht,

welche eine zentrale Rolle in seiner täglichen Arbeit einnimmt. 1964, als die künstliche Besamung im Kanton Luzern möglich war, liess sein Vater als erster Viehzüchter in seiner Gemeinde seine Kühe künstlich besamen. Ihre «Pionierrolle» bei der künstlichen Besamung wurde von den Nachbarn sehr kritisch beurteilt. Sie prophezeiten der Familie Hegglin, dass nach zweimaligem Besamen die Tiere nicht mehr trächtig werden. Die ersten Besamungen wurden noch mit Frischsperma durch den Vertragstierarzt Dr. Wandeler, Hochdorf, durchgeführt. Es waren die zwei Stiere FALB, Beinwil, und JUBEL, Biberegg. Aus diesen ersten Besamungen resultiere unter anderem eine Tochter von JUBEL, welche als Erstmelkkuh über 30kg Tagesmilchmenge gab. Diesen Erfolg motivierte den damals 18-jährigen Anton Hegglin, mit der künstlichen Besamung weiterzufahren und sie entschieden sich, 1968 beim Interzuchtversuch mit Brown Swiss-Samen aus den USA des Schweizerischen Braunviehzuchtverbandes mitzumachen. So gehörten sie zu den Ersten, welche

ihre OB-Tiere mit den amerikanischen BS-Stieren BEAUTICIAN, GOLDEN, DELEGATE und andere mehr besamen lassen durften.

Das Eiweiss wird an Bedeutung gewinnen Die Familie Hegglin will eine robuste, langlebige Kuh mit viel

Milch und einem hohen Eiweissgehalt. Das Eiweiss wird in 5 bis 10 Jahren noch eine grössere Bedeutung bekommen, davon ist Anton Hegglin überzeugt. Die Euter müssen breit und gut aufgehängt sein mit korrekt platzierten Zitzen.

Von den nachzuchtgeprüften Stieren werden aktuell CALVIN-ET, ANIBAL-ET und BLOOMINGET eingesetzt. In letzter Zeit wur-

BONGA 120.0573.5175.6: Vater BONGOLO Höchstleistung: 8887kg Milch, 4.51% Fett und 3.57% Eiweiss

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SERVICE

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Betriebsspiegel Lage:

Voralpine Hügelzone, 470m über Meer

Arbeitskräfte:

Betriebsleiter mit Ehefrau, ein Angestellter und bei saisonaler Arbeitsspitze Mithilfe der drei Töchter

Betriebszweige:

Milchwirtschaft mit Aufzucht, etwas Schweinehaltung, 150 Hochstammbäume, davon 30 Kirschbäume. Einige Legehennen

Betriebsgrösse:

24 ha landwirtschaftliche Nutzfläche, alles Naturwiesen. Mehr als die Hälfte der Fläche hat eine Neigung über 18%. Dazu kommen 4.5ha Wald

Tierbestand:

52 Brown Swiss Kühe, 30 Aufzuchtrinder, welche im Sörenberg gesömmert werden. Eigene Mastkälber

Zuchtrichtung & -ziel: Robuste, langlebige, problemlose Brown Swiss-Kuh mit einer Leistung von 8000–9000kg Milch, 4.2% Fett und 3.6% Eiweiss Produkteabsatz:

Milch: ZMP (Zentralschweizer Milchproduzenten) 50’000kg Milch werden an Mast- und Aufzuchtkälber vertränkt Nutzvieh und Schweine: privater Handel Tafelkirschen und Eier: Direktverkauf

den auch vermehrt Optimis-Stiere gebraucht wie zum Beispiel BIVER und FALK. Alle Erstmelkkühe werden konsequent mit Prüfstieren besamt. Sie hatten damit auch Erfolg – stammen doch einige gute Kühe von Prüfstieren ab.

Gesexter Samen wird nur sehr wenig eingesetzt. In den letzten Jahren bekamen wir überdurchschnittlich viele Kuhkälber, welche aus tiefen Kuhfamilien stammten und aufgezogen wurden. Fleischrassenstiere kommen ganz wenige zum Einsatz. Ab und zu wird eine «Abmelkkuh» mit einem Fleischrassenstier belegt, was ihren Verkaufspreis dann positiv beeinflusst. Seit Swissgenetics SpermVital-Dosen im Angebot hat, werden diese mit grossem Erfolg eingesetzt.

Fütterung ohne Futtermischwagen Die Winterfütterungsration besteht pro Kuh ungefähr aus: 20kg Gras-Silage, 2kg Lucerne, 2kg Zuckerrübenschnitzel, 120g Mineralstoff und 80g Viehsalz. Belüftungsheu und Emd stehen den Tieren zur freien Verfügung bereit. Das Leistungsfutter wird bedarfsgerecht über die Kraftfutterstation verabreicht.

Im Sommer wird «eingegrast» und sie erhalten dazu Heu und das Kraft- und Starterfutter. Die Galt-

kühe sind im Sommer auf der Weide und die Rinder auf der Alp im Sörenberg.

Keine Reduktion des Eiweisses Eine optimale Fruchtbarkeit beginnt mit einer ausgewogenen Fütterung. In der Startphase erhalten alle Tiere ein «Starterfutter» mit sehr hohem Energiegehalt. Dadurch bauen sie weniger schnell Fett ab. Gegen Ende der Laktation wird das Eiweiss der Futterration nicht stark reduziert. Dadurch verfetten die Kühe weniger. Zudem erhalten alle Galtkühe eine Spezial-Mineralstoffmischung.

Eine intensive Brunstbeobachtung im Laufstall, 4 bis 5 Mal pro Tag werden alle Tiere beobachtet, ist entscheidend, um den optimalen Besamungszeitraum jeder Kuh zu erkennen. Seine Tiere werden in der Regel nach 60 bis 80 Tagen wieder besamt. Kühe mit hoher Tagesmilchleistung «bekommen» etwas mehr Zeit.

Die professionelle Arbeit der jungen, sympathischen Besamungstechniker der Gruppe Seetal unterstützt die Familie Hegglin, einen tiefen Besamungsindex zu erreichen. Die angenehme Zusammenarbeit und ihre Flexibilität werden seitens des Betriebsleiterpaares sehr geschätzt.

Toni Hegglin mit Besamer Christian Odermatt (v.l.n.r.).

Aus Gras ein hochwertiges Naturprodukt herstellen Toni und Maria Hegglin, welche durch ihre drei Töchter intensiv unterstützt werden, blicken positiv in die Zukunft. Zurzeit besteht sicher eine Unsicherheit, wie sich die Preise für die landwirtschaftliche Produkte entwickeln werden. Toni Hegglin ist aber überzeugt, dass die Nachfrage nach Schweizer Nahrungsmitteln und speziell nach Milch wieder steigen wird. Ihr Betrieb liegt zudem in einem guten Futterbaugebiet, optimale Voraussetzungen, um das hochwertige Nahrungsmittel Milch zu produzieren. Die ausländischen Delegationen, welche

Die Futterachse für 70 Tiere

ihren Betrieb regelmässig besuchen, weisen immer wieder auf das gute Trinkwasser in der Schweiz hin. Diesem kostbaren Gut ist in Zukunft grosse Aufmerksamkeit zu schenken.

Wünsche an Swissgenetics: – Das Angebot an SpermVitalDosen soll vergrössert werden.

– Der Besamungstechniker sollte in Zukunft auch die Erfolgskontrolle, sprich Trächtigkeitsuntersuchung, durchführen dürfen.

Familie Hegglin-Suter, Baldegg

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die Besamungen selbst Holen Sie sich die Besamungsdaten automatisch in Ihren elektronischen Brunstkalender SmartCow.

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SERVICE

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Dicker Pudding von zu vielen Zellen Mit einem Schalm-Test lässt sich die Eutergesundheit leicht und zuverlässig abschätzen. lvt/jbg. Weisses Plastik – Milch im Strahl – g ekippt nach 45 Grad – violette Lösung rein – f ünf Mal kreisen links herum, fünf Mal kreisen rechts herum: Wackelpudding fertig!

Klare Sache: Solche Milch (Einstufung +++, siehe Tabelle) hat einen erhöhten Zellgehalt, das Euterviertel eine Mastitis. Zumindest eine subklinische Euterentzündung – vielleicht eine, die man gar nicht erahnt hat?

6. Beurteilen Sie die Fliesseigenschaft durch Kippen der Schale.

Je mehr Zellen umso zäher

Weisse Blutkörperchen in der Milch Denn im Gegensatz zu akut entzündeten Eutern, die geschwollen und heiss sind, oder die deutliche Flocken im Vorgemelk haben, merkt man subklinisch erkrankten Vierteln oft gar nichts an. Nur deren Zellen steigen an. Denn immer wenn die Immunabwehr im Euter aktiv werden muss, werden weisse Blutkörperchen in die Milch ausgeschwemmt. Sie sollen dort die krankmachenden Keime abtöten oder reizende Substanzen eliminieren. Mehrere Millionen solcher Leukozyten können daher in einem Milliliter Milch sein. Doch schon Viertel mit mehr als 100’000 Zellen/ml gelten als nicht mehr gesund.

Das Euter produziert jetzt schon weniger Milch, als es eigentlich könnte, und deren chemische Zusammensetzung ist verändert: Ihr Salzgehalt steigt, das Kasein sinkt.

Wie viele Tiere unter 100’000?

Anhand der Zellzahlen lässt sich also abschätzen, wie eutergesund eine Kuh und die gesamte Herde ist oder auch nicht. Die Zellzahl, die von jeder Kuh alle vier Wochen bei der Milchleistungsprüfung analysiert wird, gibt dafür gute Anhaltspunkte. Der Anteil der Kühe mit weniger als 100’000 Zellen/ml in der gesamten Herde sagt sehr viel über die aktuelle Eutergesundheit des Bestands aus. Denn er ist unabhängig von der Entscheidung «welche Kuh melke ich in den Tank und

Bei der Milchleistungsprüfung wird die Zellzahl jeder Kuh ermittelt.

welche nicht? » – s o Untersuchungen der FH Hannover (Krömker, 2012). E ine gute Eutergesundheit hat Ihre Herde bei über 75% Kühen unter 100’000 Zellen/ml.

Der Zellgehalt in der Tankmilch, der von der Käserei ermittelt wird, sagt dagegen in punkto Herdengesundheit oftmals nur wenig aus – weil bekannte Zellgehalts-Kühe eben oft nicht in den Tank hinein gemolken werden.

Tiere mit höherer Zellzahl als 100’000 Zellen/ml haben auf mindestens einem Viertel ein Problem! Aber auf welchem? Das lässt sich schnell durch einen SchalmTest (California Mastitis Test, CMT) feststellen. Die weisse – es gibt sie auch in Grau oder Schwarz – Plastikschale sollte genau hier und jetzt zum Einsatz kommen.

2.

3.

4.

Richtig testen Der Schalm-Test wird vor dem Melken und immer an allen Vierteln eines Euters gleichzeitig durchgeführt. Verschmutzte Euter sind zu reinigen.

1. Melken Sie von jedem Euterviertel einige Milchstrahlen aus dem Vorgemelk in die entsprechende Mulde der Testschale.

Passen Sie auf, dass die Milch nicht schäumt oder spritzt.

Wichtig: Sie sollten sich angewöhnen, die Schalmtest-Schale

5.

immer in der gleichen Richtung zu halten. Damit Sie hinterher noch sicher sind, wie Sie die Schale gehalten haben.

Praxis-Tipp: Als Eselsbrücke kann helfen, den Griff der Schale immer nach vorne zum Kopf der Kuh zu halten. Überprüfen Sie bereits jetzt die Milch auf Flocken, Blut etc.

Kippen Sie die Testschale so stark, dass die Milch bis zur Strichmarkierung am Schalenboden abfliesst. Die Restmenge beträgt dann 2ml.

Praxis-Tipp: Schütten Sie auch diese Milch nicht auf den Boden der Liegefläche, wohin sich die Kühe später ablegen.

Fügen Sie in jede Mulde 3ml Schalm-Testlösung hinzu.

Praxis-Tipp: Wenn Sie Testlösung mit einer mitgelieferten Präzisionsdosierpumpe zugeben, entspricht dies einem Pumpen-Hub. Achtung: Je nach verwendetem Testreagenz kann die Anwendung variieren. Beachten Sie daher unbedingt die Anleitung des Herstellers für die Mengenangaben.

Vermischen Sie durch kräftiges Kreisen der Schale die Milch und die Testlösung in der Mulde während mindestens 30 Sekunden.

Achten Sie dabei auf Änderungen der Konsistenz.

Die Schalmtest-Lösung zerstört die äusseren und inneren Zellhüllen der weissen Blutkörperchen, wodurch DNS aus den Zellkernen freigesetzt wird, die sich zu langen Fäden verbindet. Je nachdem wie viel Zellen in der Milch enthalten sind, wird sie mehr oder weniger glibberig (viskös).Durch den violetten Farbstoff in der fertigen Schalm-Testflüssigkeit kann das Ergebnis gut abgelesen werden.

Die Tabelle z eigt die einzelnen Stufen, in denen das Testergebnis ausfallen kann und was sie für die Verkehrstauglichkeit der Milch bedeutet.

Schnell zum Schalm-Test greifen!

Ein Schalm-Test gehört also zur Diagnose einer subklinischen Mastitis bei erhöhtem EinzeltierZellgehalt dazu. Sie sollten aber auch zu Ihrer Plastikschale greifen, wenn Sie • eine neue Kuh zukaufen. Sie schützen Ihren Bestand vor dem Einstallen eines euterkranken Tiers.

• Ihre Kühe aufalpen. Wichtig für die Melkreihenfolge auf der Alp. Sie schützen Ihre und fremde Tiere vor Ansteckung mit euterassoziierten Mastitis-Erregern.

• einen erhöhten Tankmilch-Zellgehalt mit unklarer Ursache haben. So können Sie die Übeltäterin ermitteln.

• Fetzen im Milchfilter finden.

Sie finden das euterkranke Tier frühzeitig heraus und können (be)handeln.

• eine Kuh trockenstellen wollen.

Ca. 10 Tage vor dem Trockenstellen sollte jede Kuh kontrolliert werden. Im Falle eines erhöhten Zellgehalts bleibt noch genügend Zeit, die Kuh vor dem Vergalten auf den krankma-

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SERVICE

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Tabelle 1

Einstufung Beschreibung

Zellzahl/ml

–

Das Gemisch aus Milch und Testlösung bleibt gleichmässig flüssig.

Es lässt sich mit kreisenden Bewegungen anschubsen.

< 100’000 = einzige verkehrstaugliche Milch

+

Milch und Testlösung bilden Schlieren, die nur während der Mischbewegungen sichtbar sind.

ca. 400’000 Milch ist nicht mehr verkehrstauglich

Während der Vermischung von Milch und Testlösung bildet sich deutlicher Schleim mit unregelmässiger Oberfläche. Der Schleim lässt sich aber noch portionsweise aus der Schale abgiessen.

ca. 800’000 Milch ist nicht mehr verkehrstauglich

Mittig am Schalenboden klebt ein zäher Schleimklumpen, der sich nicht mehr bewegen lässt. Auch in Ruhe zerfliesst er nicht mehr. Er lässt sich auch nicht mehr portionsweise abgiessen, sondern rutscht aufs Mal aus der schräggehaltenen Schale.

> 1’000’000 Milch ist nicht mehr verkehrstauglich

++

+++

Bild

(Quelle: www.milchqplus.de)

chenden Keim zu untersuchen und allenfalls zu behandeln.

• eine Kuh nach dem Abkalben wieder in den Tank melken wollen. Jetzt macht die Kontrolle der Eutergesundheit viel Sinn! Vergleichen Sie das Testergebnis mit dem Ergebnis vor dem Trockenstellen. Hat sich die Eutergesundheit während der Galtzeit verbessert oder verschlechtert? Gibt es Verbesserungspotenzial für die Trockensteh-Phase?

• sicher gehen und die Eutergesundheit regelmässig überprüfen wollen. Durch einen Schalm-

test 1x/Monat und Kuh können Sie die richtige Melkreihenfolge festlegen, in der eutergesunde Tiere zuerst gemolken werden, und Zellgehhalts-Kühe zum Schluss.

Reaktion bei positivem Schalmtest Zeigt die Kuh im Schalm-Test an, sollte standardisiert in Zusammenarbeit mit Ihrem Hoftierarzt weiter untersucht werden: • Den Allgemeinzustand der Kuh beurteilen.

• Eine Milchprobe für eine bakteriologische Untersuchung steril entnehmen • Die Analyse der Probe zeigt, ob es sich um eine bakterielle Infektion des Euters handelt und wenn ja, mit welchen Erregern. Ein erhöhter Zellgehalt kommt nämlich auch bei starken Reizungen des Euters vor, ohne dass Bakterien beteiligt sein müssen. So können z.B. hohe Harnstoffwerte oder Schimmelpilzgifte, aber auch andere Fütterungsprobleme, Stress geglicher Art und falsch eingestellte Melkmaschinen den Zellgehalt in die Höhe treiben.

• Dem Resultat entsprechend leitet Ihr Hoftierarzt die Therapie ein. Sind keine Bakterien schuld am höheren Zellgehalt, macht eine antibiotische Behandlung keinen Sinn. Mit der genauen Untersuchung jedes einzelnen Falls von erhöhtem Zellgehalt tragen Sie daher dazu bei, den überflüssigen Einsatz von Antibiotika zu reduzieren und Resistenzbildungen zu verhindern.

Antibiotika dürfen nur gezielt und dort wo nötig eingesetzt werden. In der Gesamtrechnung ist die gezielte Therapie trotz der Laborkosten die günstigste!

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SERVICE

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Z’Alp: Der Betrieb Aussergrat in Escholzmatt LU

Seilwinden als grosse Unterstützung Fast senkrecht fallen die Hänge rund um Ueli und Marie-Theres’ Betrieb Aussergrat in Escholzmatt ins Tal. Zuverlässige Seilwinden helfen beim Bewirtschaften dieses unwegsamen Geländes.

Der Betrieb Aussergrat im sommerlichen Blumenschmuck (links) und das Neuhüttli, wo Gerbers über den Sommer ihre Rinder weiden.

ash. Die Strasse, welche zum Betrieb Aussergrat in der Nähe des luzernischen Escholzmatt führt, zeigt dem Besucher eindrücklich, dass das Gelände nicht einfach zu bewirtschaften ist. Die Hänge fallen teilweise fast senkrecht ins Tal. Der Betrieb Aussergrat liegt auf 1’100 Metern über Meer und verfügt über 31 Hektaren Wald sowie 21 Hektaren landwirtschaftliche Nutzfläche. Dazu gehört auch das sogenannte Neuhüttli, welches usprünglich gepachtet war und vor drei Jahren dazugekauft werden konnte. Dort weiden im Sommer Gerbers Rinder.

Früher führte ein steiler Fussweg vom bernischen Kröschenbrun-

nen über eine Nagelfluh zum Betrieb Aussergrat – d ies war einst Uelis abenteuerlicher Schulweg.

Dazu kam damals ein Karrweg von Escholzmatt, Bödeli, her.

Dieser wurde jedoch 1980 abgetragen und zu einer Strasse umgebaut. Und so gehen Marie-Theres und Ueli Gerbers Kinder heute in Escholzmatt zur Schule. Bruno, Uelis und Marie-Theres’ älterer Sohn, absolviert zurzeit das dritte Lehrjahr der Ausbildung zum Landwirt und wird anschliessend wieder auf den elterlichen Betrieb zurückkehren. Längerfristig wird er den «Aussergrat» weiterführen. Auch Ueli hat seine BauernLehrjahre ausserhalb absolviert

und zwar auf einem ganz anderen Betrieb: einem Ackerbaubetrieb im bernischen Iffwil. Damals haben viele erwartet, dass Ueli auch langfristig einen einfacher zu bewirtschaftenden Betrieb im Mittelland bevorzugen wird. Doch es zog ihn anschliessend trotzdem wieder zurück auf den Aussergrat. Denn die Arbeit im steilen Gelände hat ihn immer schon fasziniert.

Er führt den Betrieb bereits in der dritten Generation. Als sein Vater bereits früh verstarb, musste er den Betrieb 1983 schon sehr jung übernehmen und zusammen mit seiner Mutter bewirtschaften.

In den Steilhängen rund um den Aussergrat ist die Prototypen-Seilwinde eine grosse Arbeitserleichterung.

Seilwinden für mehr Sicherheit Über den Winter arbeitet Ueli Gerber bei einem Forstunternehmen in der Region, wo er beim Holzen mit den neuesten Entwicklungen in der Seilbahntechnik in Berührung kommt. In Sörenberg hat er sogar schon mit ferngesteuerten Seilwinden gearbeitet. Von solcher Technik ist Ueli Gerber fasziniert. Auch für seinen eigenen Betrieb hat er spezielle Seilwinden angeschafft.

Es sind Prototypen und sie erleichtern Ueli Gerber die Arbeit im steilen Gelände erheblich und machen sie zudem weniger gefährlich – sei es beim Heuen oder Emden und

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SERVICE

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beim Holzen. 500 bis 600 Kubik Holz könnte Ueli Gerber jährlich aus dem Wald holzen. Dies wurde dort vorher jahrzehntelang nicht gemacht.

Ueli Gerber ist im Winter zudem für die Schneeräumung im Auftrag der Weggenossenschaft zuständig. Insgesamt muss er jeweils 15 Kilometer Strasse frei räumen.

Dann beginnt sein Arbeitstag bereits um 4.30 Uhr – denn um 7 Uhr muss die Strasse frei sein. Anschliessend heisst es für ihn: ab in den Stall. Das sind jeweils lange und anstrengende Tage. Je nach Strenge des Winters fällt mehr oder weniger Arbeit für ihn an.

Der vorletzte Winter war von den Schneemengen her beispielsweise sehr anstrengend.

Aber auch im Sommer hängt vieles auf dem Aussergrat davon ab, wie das Wetter ist. Der Sommer 2014 war sehr anstrengend, doch sind Gerbers froh, dass sie zumindest von Erdrutschen verschont geblieben sind – a nders als die Menschen im nahen Schangnau.

Hinterwälder als ideale Rasse Gerbers haben 20 Kühe, 11 Jungtiere, 1 Zuchtstier und führen eine Kälbermast. Seit fast sieben Jahren setzen sie ganz auf die Rasse Hinterwälder und sind begeistert von diesen genügsamen, berggängigen und eher kleinen Tieren, die im Verhältnis zur Grösse gut Milch geben. Die Euter seien teilweise etwas problematisch, doch habe sich dies in den letzten Jahren gut entwickelt, erzählt Ueli Gerber. Vorher hatte er SF und so sind auch heute noch einige wenige Tiere Kreuzungen aus dieser Zeit. Damals gab es ab und zu Verluste, weil Tiere abgestürzt sind. Doch seit er auf Hinterwälder umgestellt hat, ist dies nicht mehr vorgekommen. Hinterwälder sind eine Art kleine Simmental und stammen damit ebenfalls ursprünglich aus dem Berggebiet – ein grosser Vorteil im steilen und unwegsamen Gelände rund um den Aussergrat.

Schade bei der Kälbermast findet er, das die HW-Kälber im Gegensatz zu den grossen Rassen bei der Schlachtung im Nachteil sind, weil die Kälber bei der Geburt viel leichter sind. Um den optimalen Mastgrad zu erreichen, brauchen die HW-Kälber mehr Tage als die vorgeschriebenen 160 Tage. Da-

Karin, Bruno, Esther, Ueli jun., Marie-Theres und Ueli Gerber vor den verschneiten Tannen des Aussergrates.

durch gibt es enorme Abzüge, wie auch bei rotem Fleisch, trotz guter Qualität. Uelis Meinung wäre, dass man diese Tageregelung abschafft, denn dabei gehe es ja nur um eine Bereicherung des Metzgers, gibt er zu bedenken. Es sei gegenüber dem Bauern ein ungerechter Abzug.

Ansonsten ist er rundum zufrieden mit der Rasse Hinterwälder. Auch sein Stall passt gut für diese heute immer noch seltene Rasse. «Die Tiere haben einen angenehmen Charakter gegenüber Menschen, doch untereinander können sie manchmal ziemlich brutal werden», erzählt Ueli Gerber. Was ihn ebenfalls überzeugt, ist die Leichtkalbigkeit der Hinterwälder-Rasse. Teilweise lässt Ueli Gerber mit Eringern künstlich besamen und auch in diesen Fällen sind die Geburten problemlos. Er ist Mitglied im Schweizerischen Hinterwälder Zuchtverein und verkauft häufig Rinder in Mutterkuhbetriebe. Ueli Gerber verfüttert die Milch über einen Automaten an die Kälber.

Zur Milch fügt er jeweils 40 Gramm Pulver hinzu. Damit sind die genügsamen Kälber vollends zufrieden. Dazu werden sie mit Heu und Maiswürfeln gefüttert.

Grossmutter hilft mit Uelis Frau Marie-Theres arbeitet ebenfalls regelmässig im Stall. Sie ist ebenfalls in Escholzmatt aufgewachsen und kennt das Leben auf speziell exponierten Betrieben von Kindsbeinen an. Sie hat ursprünglich eine Lehre als Verkäuferin absolviert und dann die Bäuerinnenschule besucht – eine gute Grundlage für die Arbeit auf dem Aussergrat.

Mit einer sechsköpfigen Familie hat sie im Haushalt immer alle Hände voll zu tun. Der jüngste Sohn Ueli ist 12 Jahre alt und ab Geburt cerebral gelähmt. Er braucht besonders viel Pflege und Aufmerksamkeit. Tagsüber geht er in einem Heim in der Region zur Schule. Ein Taxi holt ihn ab und

Gerbers sind mit der kleinen Hinterwälder-Rasse rundum zufrieden.

bringt ihn gegen Abend wieder nach Hause. Wenn Ueli und Marie-Theres dann auswärts beschäftigt sind, kümmert sich Uelis Mutter, welche im oberen Stock des Betriebes wohnt, liebevoll um ihn.

Eine grosse Hilfe für Marie-Theres und Ueli. Auch am Morgen hilft die Grossmutter mit und gibt ihrem Enkel das «Zmorge». Die beiden Töchter Esther und Karin gehen in Escholzmatt zur Schule.

Sohn Bruno ist wie bereits erwähnt zurzeit auswärts in der Lehre. Zur Familie gehören auch Hündin Bella, einige Kaninchen und Katzen. Alles in allem: eine gut eingespielte Familie, die auch vor technischen Neuerungen keinen Halt macht.

Auch in der kalten Jahreszeit gehen wir mit Ihnen Z’Alp: Wir stellen Ihnen spannende Ganzjahres- und speziell exponierte Betriebe vor.

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DI E LET ZTE SEITE

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Stierenmutter

Lystel LORANA-ET, aus der berühmten LAURIE SHEIK-ET mgi. Die Papiere von Lystel LORANA-ET lassen keinen Holsteinzüchter gleichgültig. Vorab ist zu erwähnen, dass ihre Abstammung wirklich sehr attraktiv ist, da sie weder Goldwyn- noch Shottle-ET-Blut enthält. Zudem ist ihre Urgrossmutter LAURIE SHEIK-ET, die 23-Sterne-Kuh, welche die Holsteinzucht weltweit stark geprägt hat. LORANA-ET stammt aus Embryotransfer. Sie ist heute im Besitz von Jean-François Ecoffey sowie Michel, Benoît und Philippe Gremaud, Bulle. Ihre Mutter wurde von Jean-François Ecoffey und Philippe Gremaud an der Auktion der Lystel-Herde 2007 gekauft. Sie war der letzte direkte Nachkomme von Comestar LOR BLACK-ET, der Mutter des bekannten Stiers OUTSIDEET. Lystel LORANA-ET bestätigt sich als grossartige Milchproduzentin.

Sie hat in der dritten Laktation 12’367kg Milch in 305 Tagen produziert. Zuvor in der zweiten Lak-

LOR KING-ET (WYMAN-ET) kommt im Sommer 2015 in den Testeinsatz. Er zeigt mit 1544 ISEL, 127 IPQ und 133 IML solide genomische Zuchtwerte. LORANA-ET hat bereits 13 direkte Nachkommen, davon 6 T öchter, wobei 4 Vollschwestern zu LOR KING-ET sind. LORETA-ET, ihre Iota-ET-Tochter, hat eine Sensation geschafft. Sie setzte sich mit 1532 ISEL im Dezember 2014 an die Spitze der Rangliste der Kühe mit Schweizer Zuchtwerten.

LORETA-ET hat bereits mehrere Töchter von GOLRIANO-ET. Zudem ist sie eine junge Kuh mit einer vielversprechenden Zukunft.

Lystel LORANA-ET

E: Swisslor (Ecoffey und Gremaud’s), Bulle FR

tation hat ihre Leistung sogar die Marke von 13’000kg überstiegen.

Ihr gutes Exterieur erlaubte es ihr, die Note EX-91 zu erreichen und an verschiedenen Ausstellungen zahlreiche Titel zu gewinnen, wie zum Beispiel die Auszeichnung als Reserve-Championne Inter-

mediate an der Swiss Expo 2011, Mention Honorable an der Expo Bulle 2012 und einen vierten Rang an der Europameisterschaft 2010 in Cremona.

Diese Stierenmutter hat bereits bewiesen, dass sie sehr gute Gene weitervererben kann. Ihr Sohn,

Lystel LORANA-ET CH120.0661.7328.8 LBE L3: EEVE EX-91 ZW 1328 ISEL 126 IPQ 122 IML 2. Lakt.: 13’129kg, 3.95%, 3.13% 3. Lakt.: 12’367kg, 3.79%, 3.04% (in 305 Tagen) LL 55’647kg, 4.01%, 3.40% KB mit ALTA5G

Sandy-Valley BOLTON-ET

Lystel L OR BLACK-ET 2* LBE L1 : VVV+ VG-86

Swissgenetics freut sich weiterhin mit dieser eindrücklichen Kuhfamilie arbeiten zu können und bedankt sich beim Syndikat Swisslor (Ecoffey und Gremaud’s) für die gute Zusammenarbeit. Swissgenetics wünscht Ihnen für die Zukunft mit LORANA-ET und ihren Nachkommen viel Erfolg.

Lexvold Luke HERSHEL-ET Sandy-Valley Convincer BLESSING-ET CHAMPION-ET Comestar Blackstar L OR BLACK-ET 16* VG-87, 16 Töchter, davon 100% G+

x Comestar LAURIE SHEIK-ET VG-88 23* x Elysa Anthony LEA EX-90 15*

Züchtertreffs

Auktionen Swissgenetics

Datum

Ausstellung

Ort

Rasse

Stiername

21.03.15

Arc Jurassien Expo

Saignelégier

Brown Swiss

PICARD-ET

5

22.03.15

20. Emmentaler STARPARADE

Langnau

Brown Swiss

X-PIXTON

5

28.03.15

Expo Bulle

Espace Gruyère, Bulle

Holstein

TRUMP-ET

16

10.04.15

LUBRA

LBBZ Hohenrain

Holstein

INSTINCT

24

11.04.15

Luzerner Eliteschau

LBBZ Hohenrain

Montbéliarde

X-UROCHER-ET

12

18. 04.15

Luzerner Rinder Nightshow

LBBZ Hohenrain

16.–19.04.15

31. Europäischer Fleckviehkongress

Thun

Montbéliarde

X-ULCOTO-ET

14

18.–19.04.15

Simmental-Reinzuchtausstellung

Thun

Red Holstein

LAWN BOY

6

19.04.15

Europaschau

Thun

Red Holstein

RAMPAGE

61

Red Holstein

PICASSO

27

24.04.–03.05.15 BEA 2015

Bern

Weitere Informationen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender auf www.swissgenetics.ch.

Anzahl Dosen

Unsere Auktionen werden laufend aktualisiert. Besuchen Sie www.kuhbay.ch und profitieren Sie auch von anderen interessanten Angeboten.