TORO 3/2019 De

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Nr. 3 / 2019 | AZB 3052 Zollikofen

TORO Trächtig in den Frühling


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EDITOR IAL

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Qualität, die sich auszahlt «Leere» Tiere bringen keine vollen Kassen. Dies dürfte jedem Züchter hinlänglich bekannt sein. Eine schlechte Bestandsfruchtbarkeit führt nicht nur zu weniger Milch pro Tier und Lebenstag, plötzlich müssen auch Tiere zur Remontierung zugekauft werden und die genetische Verbesserung der Herde bleibt auf der Strecke, weil eine Selektion bei den Jungtieren unmöglich wird. Eine hohe Trächtigkeitsrate ist der gemeinsame Erfolg des Betriebsleiters zusammen mit der Besamungsorganisation. Die Beiträge beider Seiten müssen stimmen. Während seitens des Betriebsleiters in erster Linie die Brunstbeobachtung und die Fütterung der zu belegenden Tiere stimmen muss, steht auf der anderen Seite eine ganze Kette von erfolgswirksamen Einzelschritten, welche eine Trächtigkeit möglich machen: die sorgfältige Herstellung der Samendose im Labor, deren korrekte Lagerung und Handhabung durch die Logistik sowie die professionelle Übertragung des aufgetauten Samens durch die Besamungstechnikerin oder den Besamungstechniker. Wir kontrollieren, was wir versprechen. Das Samenlabor verarbeitet nur Sprünge, welche eine hinreichende Qualität aufweisen. Jede hergestellte Charge wird stichprobenartig auf die Befruchtungsfähigkeit des vorher tiefgefrorenen Samens untersucht. Weiter verfolgen wir den Feldeinsatz der Dosen mit der Non-Return-Rate pro Stier, werten regelmässig den Besamungserfolg von Dosen unterschiedlicher Verarbeitungsprotokolle aus und überprüfen die Erfolgsrate unserer Mitarbeiter im Feld. Nur so sind wir in der Lage zu lernen und die Qualitätsbeurteilung des Samens, die Verarbeitungstechnik und auch die Ausbildung der Mitarbeitenden ständig zu verbessern. Dem Betriebsleiter stehen mit unserer Website die-fruchtbare-kuh.ch und den Kursen des Teams Reproduktion eine Fülle von Informationen zur Verfügung, die ihn bei der Optimierung seiner Betriebsabläufe und seiner Beiträge zu einer guten Fruchtbarkeit unterstützen sollen. Dank dem Zusammenspiel dieser Massnahmen erreichen wir im europäischen Quervergleich eine sehr hohe Erfolgsquote bei der Besamung von 72% (NRR56, GJ 2017/18). Eine Qualität, die sich schlussendlich auszahlt. Denn ein hoher Besamungserfolg ist die Grundlage jeder wirtschaftlichen Milch- und Fleischproduktion. Dafür stehen wir ein. Ulrich Witschi, Bereichsleiter Produktion

INTERNATIONALER PARTNER


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I N HALT

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Die Fruchtbarkeit ist der Schlüssel zum Erfolg

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Mit frischen BS-Stieren in den Frühling …

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Starke OB-Stiere in Non-Return-Rate und Fruchtbarkeit

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Fruchtbare SI- und SF-Weidekühe sind gefragt

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Hornlos-Stiere sind im Aufwind

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Die verschiedenen Aspekte der Fruchtbarkeit

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Neue RH-Stiere ergänzen das Angebot

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Schwerpunkt Fruchtbarkeit bei Holstein

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Breites Angebot an ET-freien Stieren

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ANDERE RASSEN – Neue Zuchtwerte bei den Fleischrassen

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BERATUNG – Sollen wir heute besamen oder warten wir noch ?

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Serie Jungbauern – Swissgenetics-Besamer bringt Glück in den Stall

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Redaktion Marketing: René Bucher rbc Barbara Frutschi bfr (Leitung) Hansruedi Lauper hlu Genetik: Andreas Bigler abi Andreas Bigler abl TORO erscheint 8 x jährlich. Enrico Bachmann ebc Gesamtauflage: 43’170 Ex Marc-Henri Guillaume mgi ISSN 1661-7118 Samuel Krähenbühl ska Titelbild: Von der Samendose zur Trächtigkeit Philipp Meier pme Foto: Swissgenetics Ruedi Meier rme Jürg Stoll jst Herausgeber/Verlag: Swissgenetics Postfach, 3052 Zollikofen Telefon 031 910 62 62

Ausgabe Nr. 4/2019

Redaktions- und Inserateschluss 12. April 2019

Postversand 3. Mai 2019

International: Urs Spescha usp Thomas Feitknecht tfe Beratung: Stefan Buri sbu Verkauf: Anna Dittli adt Französische Ausgabe: Agnès Inhauser ain Weitere Beiträge: Jutta Berger jbg Michael Böhi mbo Mathieu Overney mov

Druckvorstufe: Marti Media AG www.marti-media.ch Layout: Pia Reimann Druck und Versand: Mittelland Zeitungsdruck AG, Aarau Swissgenetics im Internet: swissgenetics.ch Inserate und Adressverwaltung: Swissgenetics Postfach, 3052 Zollikofen Tel: 031 910 62 62, Fax: 031 910 62 66


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SERVICE

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Zusammen zur Trächtigkeit Ständige Kontrollen sichern die Qualität unseres Angebots. Wählen Sie die passende Samendose für Ihre Kuh daraus aus. Dann kommen wir gemeinsam zum Erfolg.

Mit deutlicher Brunst Ihre Entscheidungen als Kuhbesitzer haben starken Einfluss auf den Besamungserfolg. Dies betrifft zum einen den Zeitpunkt, wann Sie Ihre Kuh zur Besamung anmelden, zum anderen aber auch, mit welchem Samen oder welchem Samenprodukt Sie sie zulassen möchten. Der Zeitraum mit den besten Aussichten für eine erfolgreiche Besamung liegt 12 bis 24 Stunden nach Beginn der Hauptbrunst respektive des Duldungsreflexes. Häufig werden Besamungen allerdings eher zu früh durchgeführt. Insbesondere, wenn sich die Kühe nicht richtig brünstig zeigen. Deutliche Brunstsymptome sind also immer eine gute Voraussetzung. Wertvolle Samen-Raritäten oder auch seleXYon-Dosen sollten daher

nur auf gesunde Kühe eingesetzt werden, die sich wirklich deutlich zeigen – im Beratungsartikel auf Seite 35 kommen wir auf die Besamungstauglichkeit zurück.

Weltweit in Führung Gerade bei den seleXYon-Dosen hat sich diese Empfehlung schon seit geraumer Zeit bewährt. So sind die Schweizer Trächtigkeitsergebnisse beim Einsatz von gesextem Samen weltweit nach wie vor Spitze. Trotz der produktionsbedingten stärkeren Verdünnung dieser Dosen lässt sich ihre Befruchtungsrate auch dank der Qualität Ihrer Brunstbeobachtung sehen. Die NRR 56 (Non Return Rate 56 Tage nach der Besamung) liegt gegenüber konventionellen Samendosen desselben Stiers konstant nur rund 10%-Punkte tiefer. Solche Werte werden insbesondere bei Kühen sonst weltweit nirgends erreicht! Dennoch eignen sich seleXYon-Dosen nach wie vor nicht zum Einsatz auf Problemkühe jeglicher Art.

Richtige Interpretation Welche Möglichkeiten haben Sie als Züchter sonst noch, den Besamungserfolg über die Auswahl des Samens zu steuern? Innerhalb aller Rassen gibt es individuel-

NRR56 konventioneller und gesexter Samendosen 80 70 60 50 40

konventionell

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Die Qualität der Samendosen ist das Aushängeschild für jede Besamungsorganisation. Strenges Augenmerk liegt daher auf der gesamten Kette vom Stier bis zur Samenübertragung. Gesunde Stiere, die hygienische Samengewinnung und eine tadellose Samenverarbeitung sind die Grundsteine. Der anschliessend tiefgefrorene Samen lagert in flüssigem Stickstoff bei –196 °C. Manipulationen der Samendosen ausserhalb des Stickstoff-Sees schädigen die Spermien und werden deshalb gewissenhaft vermieden. Denn Eiskristalle, die sich beim Auftauen oder Wiedereinfrieren an der Membran der Spermien bilden, würden diese äussere Hülle verletzen. Solche Spermien könnten sich später nicht an eine Eizelle binden und diese befruchten. Oberste Priorität hat deshalb immer, dass die Samendosen im flüssigen Stickstoff bleiben, bis der Besamer sie herausnimmt und im körperwarmen Wasserbad auftaut. Im Samenlager der Logistikzentren, beim Transport ins Feld und beim Umsetzen der Samendosen in die Besamer-Container wird diese Maxime penibel beachtet.

Die gute Trefferquote bei der Besamung ist das gemeinsame Ziel – im Interesse des Züchters, aber auch in jenem der Besamerin oder des Besamers. Swissgenetics überprüft deren Erfolgsquote und vergleicht sie innerhalb der Besamergruppe mit den Ergebnissen der anderen. Kuh «Vergissmeinnicht» berichtet in «Furchtbar fruchtbar» auf Seite 35, wie bei ihrem Besamer diese Qualitätssicherung funktioniert.

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Immer im Stickstoff

Erfolg für alle

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jbg. Eine hohe Trächtigkeitsrate bei der Besamung ist wie ein Bild, das sich aus vielen einzelnen Puzzleteilen zusammensetzt: Erfolg entsteht nur, wenn Besamungsorganisation und landwirtschaftlicher Betrieb ihre jeweiligen Teile dazu beitragen. Es beginnt bei der Qualität der Samendose im Labor der Produktionsstation und geht weiter mit der fachgerechten Samenübertragung auf Seiten des Besamungsdienstes. Auf der Züchterseite braucht es gesunde Kühe mit einer guten, deutlichen Brunst und einen Betriebsleiter, der die richtigen Entscheide trifft: Welche Kuh lasse ich wann mit welchem Samen zu. Die heutige TORO-Ausgabe widmet sich genau diesem Spannungsfeld – was braucht es, damit eine Kuh bei der Besamung aufnimmt?

seleXYon

Die seleXYon-Samendosen bleiben konstant auf den versprochenen 90% NRR im Vergleich zu den konventionellen Samendosen. Auch deren Befruchtungserfolg ist in den letzten Jahren gleichbleibend.

le Unterschiede in der Befruchtungsfähigkeit der Stiere. Diese wird von Swissgenetics mit der NRR als funktionelles Merkmal für jeden Stier transparent ausgewiesen. Nicht alle internationalen Besamungsorganisationen kommunizieren die Befruchtungsfähigkeit ihrer Stiere so offen. Doch wir möchten, dass Sie wissen, woran Sie sind! Übrigens: Auf unserer Homepage lassen sich alle angebotenen Stiere sehr leicht laufend nach ihrer NRR sortieren. Alle Stiere mit einem NRR-Wert über 100 befruchten besser als der Durchschnitt ihrer Rassekollegen. Sobald 232 Erstbesamungen gemacht sind und damit die Aussage statistisch genügend abgesichert ist (mindestens mit einem Bestimmtheitsmass von 50%), bekommt jeder Stier ein erstes NRR-Ergebnis. Je öfter ein Stier eingesetzt wird, umso höher wird die statistische Sicherheit und somit die Aussagekraft der Berechnung. Nach 4’500 Erstbesamungen ist eine statistische Sicherheit von rund 95% erreicht. Bis dahin können die Werte einzelner Stiere von Auswertungsmonat zu Auswertungsmonat noch etwas schwanken. Dies liegt daran, dass Stiere mit einer tieferen publizierten NRR verständlicherweise zurückhaltender und wahrscheinlich nur auf besser besamungstaugliche Kühe eingesetzt werden, wodurch ihr BefruchtungsfähigkeitsIndex wieder steigt. Stiere mit hoher NRR werden dagegen zum Teil auch auf Problemkühe eingesetzt, was ihre NRR schwächt. Um diese Schwankungen zu reduzieren und den Effekt der Kuh auf die Befruchtung statistisch besser herauskorrigieren zu können, werden wir das System zur Mitte des Jahres ändern, mit dem die Besamer ihre Besamungen codieren. Informationen für Sie werden dazu folgen.

Einsatz von Fleischrassen Wichtig zu wissen ist, dass es zwischen den Rassen (Milchund Fleischrassen) Unterschiede


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SERVICE

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Eine erfolgreiche Besamung braucht Sorgfalt, Know-how und richtige Entscheide auf vielen Ebenen.

in der Befruchtungsfähigkeit des Samens gibt. Weil der jeweilige Mittelwert pro Rasse im derzeitigen System mit 100 Indexpunkten ausgewiesen ist, lassen sich die einzelnen Stiere nur innerhalb derselben Rasse vergleichen. In der untenstehenden Grafik finden Sie den aktuellen Vergleich der NRR zwischen den einzelnen Rassen. Züchter berichten immer wieder, dass Kreuzungsbesamungen aller Art bessere Befruchtungserfolge zeigen als reinrassige Anpaa-

rungen. Diese Beobachtungen können wissenschaftlich bislang noch nicht erklärt werden. Was dagegen statistisch gesichert ist: Besamungen mit FleischrasseStieren haben eine höhere Erfolgsquote. Das liegt vor allem daran, dass Fleischrassen-Stiere gezielt auf die Befruchtungsfähigkeit selektiert wurden und werden. Milchrassen-Stiere dagegen haben neben der Befruchtungsfähigkeit noch viele andere Merkmale, die sie erfüllen müssen, um über-

Index NRR56 im Vergleich der Rassen 140 120

123 113

108 100

100

109

113

106

112

95

80 60 40 20 0

AN

BS

HO & RH

JE

LM

OB

SF

SI & SM Silian

Samendosen von Fleischrassen-Stieren oder SILIAN haben einen höheren NRR56-Index. Bei der Besamung von Problemkühen kann dieser Effekt die Trächtigkeitsrate beeinflussen.

haupt zum Besamungs-Einsatz zu gelangen – seien es ExterieurAnforderungen, hohe Zuchtwerte für die Milchproduktion oder andere funktionelle Merkmale wie die Nutzungsdauer ihrer Töchter oder deren Melkbarkeit. Dadurch haben Fleischrassen-Stiere schon genetisch und züchterisch einen Vorteil, was ihre Befruchtungsfähigkeit angeht.

Besser zu dritt Auf vielen Betrieben wird gerne der Mischsamen SILIAN eingesetzt, der Samenzellen von drei verschiedenen Stieren enthält: Von einem SImmental, einem LImousin und einem ANgus. Um SILIAN-Dosen zu produzieren, werden die drei Stiere in Mülligen innerhalb einer halben Stunde abgesamt. Dann analysieren die Laborantinnen alle drei Ejakulate unter dem Mikroskop, messen ihre Spermiendichte und das Volumen. Sie mischen exakt dieselbe Anzahl Spermien von allen drei Stieren ins Samengemisch. Dieser einfache Trick erhöht die Befruchtungschance bei einer Besamung: Ungefähr acht von zehn Tieren nehmen bei Besamungen mit SILIAN auf. In einer Dissertation untersuchte die Vetsuisse-Fakultät Zürich das Phänomen bereits bei

SILIAN-2 und konnte Erstaunliches feststellen: Die gemischten Spermien bewegten sich unter dem Mikroskop stärker, als wenn nur das Ejakulat eines einzelnen Stiers betrachtet wurde. Und in einem Samen-Reifungstest, in dem die Bedingungen des weiblichen Eileiters nachempfunden wurden, haben sich SILIAN-Spermien besser zu befruchtungstauglichen Spermien weiterentwickelt als im Samen der Einzelstiere. Vermutlich liegt dies an der ebenfalls vermischten Spermaflüssigkeit. Denn es werden ja nicht nur die Spermien miteinander gemischt, sondern auch die Flüssigkeiten, in der sie schwimmen. Dieses «Seminalplasma» wird den Spermien während des Samenausstosses im Genitaltrakt des Stiers beigegeben und versorgt sie während ihres Wegs durch Gebärmutter und Eileiter. Die unterschiedlichen Samenflüssigkeiten der drei Stiere im SILIAN scheinen sich so gut zu ergänzen, dass die Spermien im Samengemisch optimal versorgt sind – besser als bei jedem Einzelnen. Deshalb schwimmen die Spermien im SILIAN-Gemisch aktiver, sind lebendiger, reifen schneller und befruchten besonders gut.

In früher Brunst Für Kühe, die sich noch sehr früh in der Brunst befinden, empfehlen sich Besamungen mit SpermVital, um dennoch einen Befruchtungserfolg zu erzielen. Die Samenzellen werden hierfür in einen Alginat-Schwamm eingebettet, der sich in der Gebärmutter der Kuh nach und nach auflöst und die Spermien so zeitverzögert freisetzt. Durch die langsame Auflösung des Alginats verlängert sich also die Zeitspanne mit frischen, befruchtungsfähigen Spermien.

Fazit Swissgenetics strengt sich an, gemeinsam mit und für unsere Kunden den bestmöglichen Besamungserfolg zu erzielen. Neuste Technik, innovative Produkte und motiviertes, laufend geschultes Personal sind die Bausteine für ein gutes Ergebnis. Mit den richtigen Entscheidungen Ihrerseits bekommen wir Ihre Kühe tragend!


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Fruchtbarkeit, der Schlüssel zum Erfolg Wir messen, was wir versprechen: Eine hohe Non-Return-Rate (NRR) zeichnet die Stiere aus, deren Sperma besonders fruchtbar ist.

Nello-Tochter LISSY: Ihr Vater ist einer der besten Befruchter und weist eine NRR von 112 aus. E: Markus & Matthias Süess, Andwil SG

ebc. Als eine der wenigen KB-Organisationen weist Swissgenetics den Index NRR Stier vor. Der Index Non-Return-Rate Stier ist eine Auswertung, die den Trächtigkeitserfolg der Stiere belegt. Sie basiert auf dem Anteil Kühe, die innerhalb von 56 Tagen nach der Erstbesamung mit dem jeweiligen Stier nicht zur Nachbesamung angemeldet werden.

VILENO und NELLO die top Befruchter

IGBS-Champion Salomon SARINA: Ihr Vater SALOMON weist eine NRR von 108 aus. E. Guido Buchli, Segnas GR

Top 5 der BS-Stiere im Standardangebot für die Non-Return-Rate Nachzuchtgeprüft

Optimis

Name

NRR

Name

NRR

VILENO

113

HIGHLIGHT-ET

113

NELLO

112

VERSUS P

113

CADENCE-ET

110

AMIR

112

ELAN

108

BAYS-ET

111

SALOMON

108

BAMOS

108

Weitere interessante Stiere für die NRR (auch Reservation) finden Sie unter swissgenetics.ch

Unter den nachzuchtgeprüften top Vererbern im Swissgenetics Standardangebot behauptet sich Mani’s Vigor VILENO auch in dieser Besamungssaison als der stärkste Befruchter im Angebot. Mit einem Index NRR Stier von 113 gehört er zur absoluten Spitze. Nebst seiner Stärke in der Befruchtung bestätigt sich VILENO als kompletter Leistungsvererber, und dies bereits über mehrere Saisons. Mit +882 kg Milch und positiver Eiweissvererbung ist der Vigor-Sohn ein wertvoller Produktionsvererber im Angebot von Swissgenetics. Auch der Eutermacher NELLO behauptet sich mit einer NRR von 112 als starker Befruchter. Mit +866 kg Milch und positiven Inhaltsstoffen weist er auch bezüglich Leistung starke Werte auf. Wie man es aus der Kombination aus NELGOR x Vigor VALENZIA EX-92 erwartet, ist NELLO ein sicherer Garant für Spitzeneuter mit einem Index von 123. Mit dem US-Stier CADENCE-ET weist auch ein Imperator eine hohe Befruchtungsrate von 110 auf. Seine Stärken liegen klar in der Produktion sowie in den funktionellen Merkmalen. Mit seiner Blutführung BROOKINGS x

Wonderment BUFFY zieht der US-Vererber eine beachtliche Nachfrage auf sich. EINSTEIN x Latemar LATINA EX-93 lautet die Blutführung vom Stier ELAN. Mit +700 kg Milch und einer stark positiven Eiweissvererbung von +0.18% weist er einen Milchwert von 128 auf. In Anbetracht seiner Stärken in der Produktion, einer breit einsetzbaren Blutführung und einer hohen NRR von 108 darf Fischli’s TOP Einstein ELAN vermehrt eingesetzt werden. Erfreulicherweise weisen die top Vererber wie SALOMON (108), SIMBABOY (107), BIVER (103), PASSAT (101) und BLOOMING (100), die zu den meist verlangten nachzuchtgeprüften Stieren gehören, alle einen positiven Index NRR Stier auf.

Erfreuliche Tendenz bei den Jungstieren Bei den Optimis-Stieren lässt sich HIGHLIGHT-ET zum stärksten Befruchter der Jung-

stiere nennen. Der Biver-Sohn aus Joe HANNA EX-95 lässt nicht nur im Exterieur, sondern auch bezüglich Leistung etliches erhoffen. Mit +779 kg Milch, +0.12% Fett und +0.17% Eiweiss weist dieser top Befruchter einen Milchwert von 130 auf. Zu den besten bezüglich NRR gehört weiterhin VERSUS P. Der heterozygot hornlose Stier weist einen NRR-Index von 113 vor. Mit +826 kg Milch und stark positiven Inhaltsstoffen ist der Vasient P-ET-Sohn weiterhin ein gefragter Hornlosvererber. Die beiden Arrow-Söhne AMIR und BAYS findet man ebenfalls auf den vordersten Plätzen bezüglich NRR Stier. Mit einem GZW von 1’366, +1174 kg Milch und einer positiven Vererbung bezüglich Inhaltsstoffen vererbt BAYS negativ in der Körpergrösse mit einer gewünscht tiefer Zellzahlvererbung. Mit diesen Eigenschaften verschafft sich BAYS ein äusserst intressantes Profil als Weidestier. Aus AMIR, dem hoffnungsvollen Jungstier aus der Familie von Starbuck DONAU EX-98, sind


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Studer’s Sirkan SINA ist die Mutter von AMIR (NRR 112). E: Markus Studer, Schüpfheim LU

bereits einige vielversprechende Kälber zu sehen. Starkes Exterieur, positive Inhaltsstoffe, bereits bewährte Kuhfamilie und eine NRR von 112 sind die treffenden Schlagwörter zu AMIR. Auch der Blüem-Stier BAMOS darf sich im Topf der besten fünf Befruchter sehen lassen. Nebst seinem Kernstück, die Zeichnung im Fell, weist der Vigor-Sohn aus Jongleur BAILEYS eine NRR-Stier von 108 auf.

Manser’s Joe HANNA ist die stolze Mutter der Optimis-Stiere HAEGAR, HIGHLIGHT und HOLDRIO. E: Bruno Manser, Muolen SG

Top 5 der BS-Stiere im Standardangebot für die Töchterfruchtbarkeit Nachzuchtgeprüft

Optimis

Name

Fruchtbarkeit Töchter

Name

Fruchtbarkeit Töchter

SILVERSTAR

124

VICTOR-ET P

108

SIMBABOY

114

TOBY-ET

106

FALK

105

SASCHA

104

SURSELVASTAR

104

SWIZZERO

103

Fruchtbarkeit Töchter

Weitere interessante Stiere für die Töchterfruchtbarkeit (auch Reservation) finden Sie unter swissgenetics.ch

Der Stier mit der besten Töchterfruchtbarkeit bleibt weiterhin ETTERLIN’S Sesam SILVERSTAR. Seine mittelrahmigen Töchter fallen auf etlichen Betrieben positiv auf. Vor allem im Berggebiet und in den intensiven Weidebetrieben behauptet sich der Viking-Sohn in seinem Dienste. Mit Egochs Dally SIMBABOY steht der höchste nachzuchgeprüfte Vererber mit einem GZW von 1’479 an zweiter Stelle nach Zuchtwert Fruchtbarkeit Töchter. Nebst seinen hohen Fitnesswerten weist SIMBABOY stark positive

Inhaltsstoffe auf. Dank dem Kappa-Kasein BB ist er im Besitz des Käse- sowie des Weidelogos. Mit einer Töchterfruchtbarkeit von 105 schafft es der Produktionsstier FALK, sich ebenfalls unter die besten Vererber bezüglich Fruchtbarkeit zu platzieren. Bei den Jungstieren führt die Rangliste der frisch lancierte Jungstier SENATOR an. Mit einer Töchterfruchtbarkeit von 114 weist er genomisch hohe Werte vor. Einen GZW von

Horat Twingi’s Silverstar ASIA: Ihr Vater SILVERSTAR weist eine Fruchtbarkeit Töchter von 124 auf. E: Valerio & Simone Tabacchi, Fusio TI

1’363 und stark positive Fitnesswerte mit Index 120 machen den Sinatra-Sohn zu einem interessanten Jungvererber. Der Assay-Sohn ODIN mit einem GZW von 1’342 folgt ihm mit einer Töchterfruchtbarkeit von 110. Der Hornlosvererber VICTOR P (108), TOBY (106), SASCHA (104) und SURSELVASTAR (104) sind weitere vielversprechende Jungstiere, welche bezüglich Fruchtbarkeit Töchter positive Spuren in Ihrer Herde hinterlassen können.

Cozy Nook Payssli TREACHEROUS-ET ist die Mutter vom Optimis-Stier TOBY-ET. Er weist eine positive Fruchtbarkeit Töchter von 106 auf.


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B ROWN SWI SS

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Mit frischem Wind in den Frühling … Ab Ende März durchlaufen sechs neu lancierte Jungstiere das Prüfprogramm von Swissgenetics.

Big Star BELLA, die Mutter von Lennox-Sohn ELMSTAR. E: Beat Elmer-Elmer, Elm GL

Eric EMIRA, die Mutter von Sinatra-Sohn SENATOR. E: August Koller, Ardez GR

ebc. Eine interessante Serie an hoffnungsvollen Jungstieren gelangt ab Ende März neu in den Prüfeinsatz von Swissgenetics. Die sechs Prüfstiere weisen im Durchschnitt einen Gesamtzuchtwert von 1’312 auf. Auf der väterlichen Seite trifft man auf die ersten Lennox-Söhne, auf interessante Sinatra-Söhne bezüglich Blutvielfalt und auf einen Grischa Star-Sohn.

bisher genomisch geprüften Jungstiere auf. Seine Mutter Anibal MIRA VG-85 geht auf die bekannte Schaukuh Alpiger’s Top Salomon MARINA EX-93, Euter 96, zurück.

Die ersten Lennox-Söhne Als Anführer der ersten Serie der Lennox-Söhne darf sich ELMSTAR bezeichnen. Mit +1’246 kg Milch, +60 kg Fett (+0.12%), +50 kg Eiweiss (+0.09%) ist er ein wertvoller Leistungsvererber. Nebst einem positiven Fitnesswert weist ELMSTAR vor allem ein ausgezeichnetes Exterieur aus. Eine Gesamtnote von 126 mit

einem Euterindex von 134 verspricht einiges für die Zukunft. Mit BILLON wird ein weiterer Lennox-Sohn lanciert. Mit +0.07% Fett und +0.16% Eiweiss bei +731 kg Milch weist er stark positive Inhaltsstoffe auf. Seine Mutter Pauer BIENE EX-93 bringt nach Anibal BUFFON mit Lennox BILLON bereits den zweiten Optimis-Stier in den Prüfeinsatz von Swissgenetics. Mit einem Gesamtexterieur von 120 weist auch BILLON starke Werte vor. Alpiger’s Top Lennox MACARIO-ET ist der dritte Lennox-Sohn im Bunde. Mit +599 kg Milch und stark positiver Eiweissvererbung von +0.17% weist er einen GZW von 1’263 Punkten vor. Wie aus seiner Familie erwartet wird, ist das Kernstück des Stieres sein Exterieur. Mit einem Gesamtexterieur von 130, Euter 132, weist er die höchste Gesamtnote aller

Sinatra-Söhne für Milch und Fitness Scherma Sinatra BROLY-ET weist mit +929 kg Milch und positiven Inhaltsstoffen einen GZW von 1’287 auf. Dank tiefer Zellzahlvererbung (Index 109) und Kappa-Kasein BB ist BROLY-ET im Besitz des Käselogos. Durch seine Blutführung SINATRA x Nelgor BROWNELL x Big Boy BROWNIES ist er auf unsere Population breit einsetzbar. Seine Mutter Scherma Nelgor BROWNELL produzierte in ihrer zweiten Laktation 14’789 kg Milch mit 5.94% Fett und 3.56% Eiweiss.

Mit SENATOR steigt ein weiterer Sinatra-Sohn in den Prüfeinsatz. Mit einem GZW von 1’363 ist er der höchste Jungstier der frisch lancierten Serie. Mit +902 kg Milch, positiver Eiweissvererbung und Kappa-Kasein BB ist SENATOR speziell für Käsereibetriebe bestens geeignet. Mit einem Fruchtbarkeitsindex von 114 und einer gewünscht tiefen Zellzahlvererbung (Index 121) weist der Sinatra-Sohn einen Fitnesswert von 120 auf. Plain Fahyn Grisch Star GARFIELD stammt aus Proud PFLUEMLI EX-91 ab. Die fruchtbare Stierenmutter holte sich bereits das zweite Mal die Auszeichnung von Braunvieh Schweiz als Economy Star ab. Auch ihr Sohn GARFIELD weist bezüglich Fitness und Leistung hohe Werte vor. Mit +1’189 kg Milch und positiver Eiweissvererbung von +0.09% gehört er zu den sicheren Leistungsvererbern im Angebot.

KB-Hitparade Brown Swiss 1. SIMBABOY 2. HOLDRIO 3. LENNOX 4. PIERO 5. PASSAT

CH CH CH CH CH

6. ANIBAL-ET 7. BIVER 8. SILVERSTAR 9. BLOOMING-ET 10. NELLO

CH CH CH CH CH

Top 10 – 1. X-LENNOX 2. X-SIMBABOY 3. X-PASSAT 4. X-BAYS-ET 5. X-CADENCE-ET

CH CH CH CH Imp.

6. X-LEVI SG-ET 7. X-HIGHLIGHT-ET 8. X-BLOOMING-ET 9. X-GLENWOOD-ET 10. X-PIERO

CH CH CH CH CH


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OR IGI NAL B R AU NVI EH

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Starke Stiere in NRR und Fruchtbarkeit Bei den nachzuchtgeprüften Stieren sind viele mit sehr guter NRR verfügbar. Bei den Jungstieren hat es einige starke Vererber in der Fruchtbarkeit. Romolo-Töchter an der Expo Swissgenetics 2018 in Brunegg. Der Gehaltsstarke Rino-Sohn liegt in den beiden Zuchtwerten Fruchtbarkeit und NRR über dem Durchschnitt der Rasse. Dazu vererbt er viel Rahmen, ein gutes Becken und schöne Euter.

Die besten OB-Stiere NRR und FBK kombiniert Name

NRR

FBK

REGINO *

117

110

ELDOR *

105

108

LORENTO *

102

106

ROMOLO

102

104

ARCAS

102

102

* = Reservation

Optimis-Stiere erst spät mit NRR

rme. Bereits im letzten TORO haben wir uns beim Original Braunvieh mit den besten Stieren in der Fruchtbarkeit (FBK) auseinandergesetzt. Die Besten in diesem Merkmal sind dort publiziert. Sind es beim Zuchtwert Fruchtbarkeit die jungen Stiere, die die besten Werte ausweisen können, so sind es bei der NRR (Non-ReturnRate) die nachzuchtgeprüften Stiere, die die besten Werte vorweisen (siehe unten).

Gegen Frühjahr gefragt Ein grosser Anteil beim Original Braunvieh geht im Sommer auf die Alp. Das heisst auch, dass ein hoher Anteil der zu besamenden Tiere im Winter belegt werden muss. Bei Tieren, die im Verlauf des Winters nicht trächtig werden, kommen gegen Frühjahr vermehrt Stiere mit

guter NRR zum Einsatz. Da jede Brunstverzögerung für den Besitzer wirtschaftlich schlecht ist, rückt die NRR bei den Besamungen gegen andere züchterische Merkmale und Zuchtwerte in den Vordergrund. Wird eine erfolgreiche Trächtigkeit zum wichtigsten Kriterium, ist der Wartestier WILMAR (Reservation) der mit Abstand höchste in der NRR (126). Allerdings hat er in der Fruchtbarkeit einen Index von 92 . Bei den nachzuchtgeprüften Stieren bietet sich bezüglich NRR eine ideale Situation. Hier können Sie sogar aus mehreren Stieren immer noch eine gute Wahl bezüglich der anderen Zuchtwerte treffen. Versuchen Sie es mit diesen Stieren auch mal vor einer Mastbesamung. In der Tabelle (oben rechts) sind fünf Stiere aufgeführt, die in der Kombination Fruchtbarkeit und NRR in beiden Merkmalen einen Index von 102 und höher aufweisen.

Optimis-Stiere gelangen ohne NRR in den Einsatz. Daher geht es länger, bis deren NRR bekannt ist. Produktionsentscheide bei Jungstieren bezüglich gesexten Dosen müssen ohne die NRR gefällt werden – das ist nicht immer ideal.

Hecht HAESI: Ihr Vater HECHT hat die höchste NRR der Stiere im Standardangebot. E: Thomas Schrackmann, Sarnen UR

Die besten Geprüften für die NRR im Standardangebot HECHT

JUWEL

+ NRR 116 Bild klein 2 Zeilen – Rerempeliquam + NRR 112fugiandi dolestia id Bildlegende + Zellzahl + Milchaute sunt etuscit, quo que eati doluptame cusdandae. Eveliquas vendis + Nutzungsdauer + Fundament

+ Becken + Euter

VERO U-Bach

HAKON

+ NRR 110 Bild klein 2 Zeilen – Rerempeliquam + NRR 106fugiandi dolestia id Bildlegende + Inhaltsstoff + Inhaltsstoff eati doluptame cusdandae. Eveliquas vendis aute sunt etuscit, quo que + Fundament + Euter

+ Persistenz + Geburtsablauf


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OR IGI NAL B R AU NVI EH

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Die Zeit der Familienschauen kommt rme. Zuchtfamilienzeit ist das Zeichen, dass der Frühling da ist. Neben dem Schauwesen sind die weiblichen und männlichen Zuchtfamilienschauen auf vielen Betrieben das Highlight des Züchterjahres. Mit viel Engagement und Freude wird der Schauplatz hergerichtet. Die ganze Züchterfamilie und Helfer arbeiten mit viel Herzblut mit, damit ein solches Ereignis durchgeführt werden kann. Viele Jahre Zuchtarbeit steckt dahinter. Die männlichen Familien werden von vielen Züchtern besucht, um sich ein Bild über das Vererbungsmuster zu machen. Wir informieren Sie hiermit über die Daten der Stiere, von denen eine Zucht- oder Halteprämienschau präsentiert wird, und von denen bei Swissgenetics

WENDEL zeigte die Halteprämie im Frühjahr 2016. Jetzt wird eine Zuchtfamilie präsentiert.

ein Samenlager vorhanden ist. ORANDO hat seine Premiere einer Halteprämie mit bereits gekalbten Töchtern. Im Jahr 2018 wurde von BARTLI (Resultat A 57) bereits eine Halteprämie gezeigt. Diesen Frühling sind jetzt viele gekalbte Töchter dabei. WENDEL hatte seine Halteprämie 2016 (Resultat A 55). Er stellt in diesem Jahr die einzige Zuchtfamilie. Der hervorragende Exterieurvererber hat mit Töchtern und deren Schausiegen markant auf sich aufmerksam gemacht. Seine tolle Eutervererbung können Sie jetzt durch seine Töchter auf Platz bestätigt erhalten. Das ganze Programm der Zuchtfamilienschauen kann bei braunvieh.ch unter Aktuelles/News heruntergeladen werden.

Name

Abstammung

GZW

Ort

Adresse

Datum / Zeit

BARTLI

VENTO x EDUAL x VERI

1083

Wald ZH

Hinter Sennenberg 12

Fr. 12. April 2019, 10.45 Uhr

ORANDO

ORELIO x MAGNUS x ALDO

1179

St. Peterzell

Oberstofel

Fr. 12. April 2019, 13.15 Uhr

WENDEL

WINZER x ROBI x HOSLI

1077

Melchthal

Gerixmatt / Fruttstr. 43 Mi. 1. Mai 2019, 13.30 Uhr

BARTLI und WENDEL sind über die Reservation erhältlich. ORANDO ist im Standardangebot, von ihm sind noch wenige Dosen gesext erhältlich. Fragen Sie Ihre(n) Besamer(in).

Tiefletzi, Wangs

FREITAG, 12. APRIL 2019 SAMSTAG, 13. APRIL 2019 Ab 9 Uhr: Grösste Schweizer Rinderschau mit über 250 Rindern, Championwahl ca. 15 Uhr

Ländlerabend am Freitag und Party-Nacht am Samstag ab 19 Uhr MELISSA ENG NASCHENW

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Eintritt: Fr. 20.– Kombi-Ticket: Fr/Sa Fr. 35.–

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Präsentation und Moderation mit Hitsch Auer

Foto: Mayk Wendt

Für die Kleinen mit Kinderunterhaltung und Hüpfburg.

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Bei Abgabe dieses Inserats erhalten Sie folgende Ermässigungen: Fr. 10.– Gutschein für Freitag | Fr. 5.– Gutschein für Samstag Fr. 10.– Gutschein für Kombi

Samstag & Sonntag, 9.00 – 17.00 Uhr Tierausstellung, Familienolympiade, Streichelzoo, regionaler Produkte- und Handwerkermarkt und viele weitere Attraktionen für die ganze Familie. Samstagabend 20.00 – 21.00 Uhr Musikgesellschaft Cinuos-chel-Brail Ab 21.00 Uhr Pfundskerle Ab 1.00 Uhr DJ Julian Hauptsponsoren

unterstützt von


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OR IGI NAL B R AU NVI EH

3/19

Eldor ELENA ist das Mass der Dinge Eldor ELENA gewinnt die Sorexpo in Zug und die Tier & Technik in St. Gallen. Die drei aufgeführten, gekalbten Lordan-Töchter erreichen alle das Podest. rme. An den beiden Ausstellungen Sorexpo in Zug und Tier & Technik in St. Gallen wurde Eldor ELENA zur Champion erkoren. Innerhalb drei Wochen konnten zwei Ausstellungen mit starken OB-Tieren bestückt werden. Der Zuschaueraufmarsch und der Zuspruch an die Original Braunvieh-Tiere sind sehr erfreulich.

Organisatoren, Aussteller und Zuschauer richtete. Zeitgleich war es auch die erste Schau, die unter dem neuen OK-Präsidenten Robin Zehnder stattfand. Herzliche Gratulation und vielen Dank den Jüngzüchtern, die die Schau hervorragend organisiert und durchgeführt haben.

Tier & Technik St. Gallen

Sorexpo: beste Schau 2019 Die Sorexpo wird im Jahr 2019 die bedeutendste Original BraunviehSchau sein. Durch die Anwesenheit der besten Rinder und Kühe kann diese Schau im aktuellen Jahr kaum mehr getoppt werden. Die top Qualität, die grosse Auffuhr und das Interesse zeigen auf, dass sich die Sorexpo mit der 16. Auflage in der OB-Szene bestens etabliert hat. Vize-Miss und Euter Senior wurde Rino DALINA von René Stalder, Hasle LU. Miss Euter Intermediate wurde William WHISKY von Fabian Portmann, Menznau LU. Bei den Erstmelken holte Valido LIVIA von Thomas Bucher, Neuenkirch LU, den Titel vor Bartli ZIBA von Martin Schrepfer, Wald

Champion Eldor ELENA (links) und Vize-Champion William POLDI.

Siegerbild der Züchterfamilien an der Tier & Technik: Martin & Caroline Schrepfer, Wald ZH (ELENA, links) und Andreas Anderegg-Walther, Schattenhalb (POLDI) und ihre Kinder.

ZH. Die detaillierte Rangliste zu beiden Ausstellungen kann im Internet auf ob-news.ch heruntergeladen werden.

Die LORDANS tauchen auf Der Newcomer der Schau unter den Erstlaktierenden ist klar LORDAN. Von neun in der Ausstellung präsentierten LordanTöchter waren sieben auf dem Podest; bei den drei bereits gekalbten Töchtern waren sogar alle auf dem Podest. Auf diesen ersten mit genomischen Zuchtwerten selektionierten OB-Stier warteten viele Züchter. Aber auch Swissgenetics verfolgt gespannt, wie er sich präsentiert und wie sich seine Resultate entwickeln. Die ersten inoffiziellen Zahlen sind jetzt schon bekannt. LORDAN hat bereits mit der starken Verbesserung seines Fleischwertes aufhorchen lassen. Wird er dies auch mit den anderen Zuchtwerten machen?

Letzte und erste Schau Diese Sorexpo-Ausgabe war die letzte bedeutende Schau in der Amtszeit des Präsidenten des Original Braunvieh Zuchtverbandes, Felix Honegger, der Gruss- und Dankesworte an die

Der Zuchtfortschritt der Zweinutzungsrasse Original Braunvieh war auch bei den 20 in St. Gallen aufgeführten Tieren offensichtlich. Miss Schöneuter wurde Karlo MILKA von René Stalder, Hasle LU, vor Windus WILLOW von Felix Honegger, Hinwil ZH. Miss Genetik wurde Rino RAGUSA – ihre Tochter Vero VALERIE wurde an der letzten BruneggAuktion versteigert – und hat den Titel mit dem zweithöchsten Gesamtzuchtwert der aufgeführten Tieren wohlverdient gewonnen.

SONDRA, eine der drei gekalbten Lordan-Töchter, die in ihrer Abteilung das Podest erreichte. E: Arnold Glatthard, Schattenhalb BE

KB-Hitparade Original Braunvieh 1. ORELIO 2. RUBIN 3. HAKON

CH CH CH

4. RUBIO 5. ROMOLO 6. JORAT

CH CH CH

7. MINOR 8. HECHT 9. UBUNTU

CH CH CH

Top 3 1. X-RUBIO 2. X-RUBIN 3. X-ARCAS

CH CH CH


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SI M M ENTAL, SWI SS F LECKVI EH

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Fruchtbare Weidekühe sind gefragt Effiziente Weidehaltung liegt im Trend und wir stellen die passende Genetik zur Verfügung. Gefragt sind Stiere mit guten Fitnesseigenschaften.

Frühlingsweide bei Hanspeter und Jürg Iseli in Zwieselberg. Später gehen diese Kühe auf die Alpweide. Im Vordergrund die wertvolle SF-Kuh Glütschhof Savard MOSEL EX-93 4E.

abl. Der Winter verabschiedet sich langsam aber sicher und damit auch die relativ teure Fütterung mit konserviertem Futter. Auf vielen Betrieben beginnt die Weidesaison, die im Idealfall bis spät in den Herbst andauert. Als Weidebetriebe betrachten wir diejenigen, wo

die Kühe einen wesentlichen Teil ihrer Ration auf der Weide holen. Dafür braucht es die richtige Weidekuh, die fleissig Futter aufnimmt, viel Milch mit guten Inhaltsstoffen liefert und dabei gesund und fruchtbar bleibt. Wählen Sie aus unserem Angebot die richtigen Stiere aus!

Top 5 der Stiere im Standardangebot für die Töchterfruchtbarkeit Simmental

Swiss Fleckvieh

Name

Fruchtbarkeit Töchter

Name

Fruchtbarkeit Töchter

SANDRO

101

BARBADOS

114

BURLAN

100

FLIMS

113

FELS

100

HARDY P

106

FLORIN

100

LEANDRO

106

FLAVIO

99

SWINDAL

104

Weitere interessante Stiere für die Töchterfruchtbarkeit (auch Reservation) finden Sie unter swissgenetics.ch

Auf viele Beine verteilen Im Unterschied zur Stallfütterung müssen die Kühe auf der Weide viel länger fressen und sie sind fast ständig auf den Beinen. Deshalb setzen Vollweidebetriebe gezielt auf kleinere Kühe mit tieferer Milchleistung pro Kuh. Anstatt einer grossen Kuh mit vier Beinen können zwei kleine Kühe mit acht Beinen viel effizienter auf Futtersuche gehen. Die Fresszeit ist häufig der limitierende Faktor. Eine grosse und leistungsstarke Kuh kommt viel schneller in eine Mangelsituation und kann auf der Weide ihren Futterbedarf nicht mehr decken. Als Folge davon leidet ihre Konstitution, sie wird anfälliger auf Erkrankungen und hat Mühe mit der Fruchtbarkeit.

Selektion auf Fruchtbarkeit Heute haben wir auch direkte Zuchtwerte für Fruchtbarkeit. Der Index Fruchtbarkeit


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SI M M ENTAL, SWI SS F LECKVI EH

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Ophir BARBADOS ist aktuell der beste SF-Stier für Töchterfruchtbarkeit. Barbados HULDA E: Hans Ulrich, Rüschegg-Heubach BE

beinhaltet die Einzelzuchtwerte für Rastzeit (Abkalbung bis erste Besamung), Verzögerungszeit (erste Besamung bis erfolgreiche Besamung) sowie Non-Return-Rate (Anteil erfolgreicher Erstbesamungen). Ausgewertet werden alle Töchter der Stiere, die im Herdebuch registriert sind und bei denen alle Besamungen gemeldet werden. Stiere mit einem Index über 100 weisen eine überdurchschnittliche Töchterfruchtbarkeit auf. Die Zahlen sind nur innerhalb derselben Rasse vergleichbar. Simmental sind insgesamt 15 Punkte besser als Swiss Fleckvieh und diese noch einmal elf Punkte besser als Holstein. Bei SF hat BARBADOS die höchste Töchterfruchtbarkeit mit 114. Noch höher ist sein Vater OPHIR mit 128, der während mehrerer Jahre im Angebot war. Bei Simmental ist die Sicherheit klein, wegen des hohen Natursprunganteils in der Rasse. Die besten fünf Stiere aus unserem Standardangebot sind in der Tabelle aufgelistet.

NRR Stier für Samenqualitat Dank der vollständigen Erfassung unserer Besamungen können wir auch den Besamungserfolg unserer Stiere vergleichen. Wir untersuchen die Non-Return-Rate am 56. Tag und indexieren sie anschliessend auf die 100erSkala pro Rasse. Stiere mit einer NRR von über 100 bringen einen überdurchschnittlichen Besamungserfolg. Auch diese Zahl ist nur innerhalb der Rasse vergleichbar. Simmental ist um sechs Punkte besser als SF und diese um elf Punkte besser als Holstein. Den höchsten Besamungserfolg bringen bei Simmental die Stiere BRISAGO und FLORIN. Bei SF sind es LEANDRO, SWINDAL, FRISCO sowie die hornlosen HARDY P und HAMILTON P.

Der Simmental Stier SANDRO ist ein guter Weidestier. Sandro ELKE E: Melchior Zurbrügg, Scharnachtal BE

Top 5 der Stiere im Standardangebot für die Non-Return-Rate (NRR) Simmental

Swiss Fleckvieh

Name

NRR

Name

NRR

BRISAGO

118

LEANDRO

109

FLORIN

115

SWINDAL

108

PILATUS

112

HARDY P

107

MARIO

110

FRISCO

106

FELS

108

HAMILTON P

106

Weitere interessante Stiere für die NRR (Reservation) finden Sie unter swissgenetics.ch

Aktuelle Stiere der Rassen Simmental und Swiss Fleckvieh mit Weidelogo Name

Rasse

ISET

Name

Rasse

ISET

FLORIN

SI

1’304

TAURON

SF

1’248

BALTASAR

SI

1’271

FRISCO

SF

1’247

FLAVIO

SI

1’212

DONALD

SF

1’241

SANDRO

SI

1’176

FLIMS

SF

1’227

FELS

SI

1’161

KLEO

SF

1’225

BURLAN

SI

1’142

ORLANDO

SF

1’221

BRISAGO

SI

1’135

BARBADOS

SF

1’196

ASTRONOM

SF

1’178

EDISON

SF

1’163

SWINDAL

SF

1’155

GISMON

SF

1’096

Weidelogo Mit dem Weidelogo bezeichnen wir die Stiere, die aufgrund ihrer Zuchtwerte der angestrebten Weidekuh am nächsten kommen. Die Grösse wird negativ gewichtet, die Töchterfruchtbarkeit hat einen starken Einfluss, wie auch weitere

Fitnesszuchtwerte wie Persistenz und Zellzahl. Weiter werden gesunde Gliedmassen mit viel Klauensatz angestrebt. Aus all diesen Zuchtwerten wird ein Weideindex berechnet und die besten Stiere jeder Rasse werden mit dem Weidelogo ausgezeichnet. Auf unserer Webseite swissgenetics.ch können alle Stiere mit dem Weidelogo einfach ausgewählt werden.


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SWI SS F LECKVI EH

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SAMANTO – aus der Spezi-Familie Ab sofort startet der späte Ophir-Sohn SAMANTO seinen Prüfeinsatz für Swiss Fleckvieh. abl. Die Qualitäten von OPHIR sind bestens bekannt. Er ist einer der besten geprüften SF-Stiere für Fitnessmerkmale sowie für Fleischleistung. Darüber hinaus bringt er auch schöne Kühe mit guten Eutern. Stryffeler’s SAMANTO ist ein später Ophir-Sohn aus der starken Kuhfamilie von La Chasse Clint SPATZ EX-90 von Christian Aeschlimann, Barberêche. Diese bekannte Zuchtkuh hat nicht weniger als zehn weibliche Nachkommen gezüchtet. Eine davon war Vitelle SPECHT, die Mutter der KB-Stiere SPEZI und SANTANO. Ihre Schwester Björn SAMANTA VG-89 steht heute in siebter Laktation im Stall von Niklaus Stryffeler, Boltigen. Sie überzeugt mit ihrem top Euter und hervorragender Milchleistung. Bereits 65’434 kg Milch mit 4.70% Fett und 3.75% Eiweiss stehen auf ihrem Lebensleistungkonto. Ophir SAMANTO ist gross gewachsen und weist eine klar überdurchschnittliche Bemuskelung auf. Mit IFF 112 und IVF 108 gehört er zu den besten SF-Jungstieren

Stryffeler’s Ophir SAMANTO

Bjoern SAMANTA, die Mutter von SAMANTO. E: Niklaus Stryffeler-Eschler, Boltigen BE

punkto Fitness und Fleischleistung. Er führt auch nur 55% RH-Blut in seinen Adern. Er hat einen kräftigen Knochenbau und sollte nicht unbedingt auf Rinder eingesetzt werden. Mit sei-

nem hohen Eiweisszuchtwert und Kappa-Kasein BB ist er sehr interessant für Käsereibetriebe. SAMANTO ist ab sofort verfügbar und kostet in Prüfbetrieben 15 Franken.

ARNOLD und GENARO in Reservation Ab sofort können Dosen von ARNOLD und GENARO bestellt werden. Es sind zwei Stiere aus bekannten Kuhfamilien, die bisher im Natursprung eingesetzt wurden. abl. Hauser’s Morris ARNOLD ist ein bildschöner SF-Stier aus der bekannten Linie von Pickel AMANDOLA von Hansruedi Hauser, Lanzenhäusern. Er ist der Vollbruder von ARTHOS, der mit guten Kühen auffällt, und von AMELIE EX-90, die den Stier ASLAN im KB-Einsatz hatte. ARNOLD weist gute Zuchtwerte auf für Milchleistung und Eiweiss. Interessant ist sein Kappa-Kasein-Typ BB. ARNOLD ist maximal punktiert und belegte

am Zuchtstiermarkt Thun 2017 in einer starken Klasse den zweiten Rang. Exterieur und Eutervererbung sind die Stärken des dunkelrot gefärbten Stiers. Er bringt leichte Geburten und kann problemlos auf Rinder eingesetzt werden. Aus der bekannten G-Linie von Hans Bohren, Langnau, können wir Dosen von Saiko GENARO anbieten, ein typstarker SF-Stier, der sich auf korrekten Gliedmassen bewegt.

Hauser’s Morris ARNOLD, geb. 09.2015 Z: HR Hauser, Lanzenhäusern BE E: Rudolf Walther, Schwanden i.E. BE

Sehr bekannt ist seine ältere Schwester, Astronom GALILEA, die mehrere Schöneutertitel geholt hat. GENARO ist genomisch getestet sehr stark für Milch, Fett und auch positiv für Eiweiss und Zellzahlen. Seine Exterieurvererbung ist ausgeglichen, dazu bringt er auch eine gute Fleischleistung. Aufgrund seiner Abstammung hat er negative Zuchtwerte für den Geburtsablauf. Im Natursprung gab es jedoch keine Probleme beim Abkalben.

Saiko GENARO, geb. 09.2015 Z: Hans Bohren, Langnau i.E. BE E: Samuel & Ueli Künzi, Blausee-Mitholz BE


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SI M M ENTAL

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VALENCIO – der Bruder von UNETTO Die Nachfrage nach dem Unic-Sohn UNETTO ist stark. Nun gibt es auch Dosen von seinem jüngeren Bruder Arno VALENCIO über unsere Samenreservation. abl. David NYMPHE von der Familie Schmied in Guggisberg hat bereits bewiesen, dass sie eine erfolgreiche Stierenmutter ist. Der erste Sohn, Fels SATURN, hat schöne Kühe gezüchtet und von ihm sind noch Dosen verfügbar. Kürzlich haben die ersten Töchter von Unic UNETTO für Furore gesorgt. Die Nachfrage nach seinen Dosen ist rasant gestiegen. VALENCIO (V: ARNO) ist der nächste vielversprechende Sohn von NYMPHE, der im Natursprung eingesetzt wurde. Er ist mit 55 96 maximal punktiert und stand am Zuchtstiermarkt Thun 2016 und 2018 jeweils im ersten Rang. Er hat auch positive Zuchtwerte für Milch und Fett. Im Eiweissgehalt ist er etwas schwächer geschätzt, dafür hat er das günstige Kappa-Kasein BB. Sein Vater ist Benua ARNO von Ueli Oesch, Schwarzenegg, ein Sohn aus Volfleur ATIA. Er macht leistungsstarke Kühe mit guten Euteranlagen. VALENCIO dürfte ein starkes Exterieur vererben mit guter Fleischleistung. Auch für die

Arno VALENCIO, geb. 10.03.2015 Z: Fam. Schmied, Guggisberg BE

David NYMPHE, die Mutter von VALENCIO Z: Fam. Schmied, Guggisberg BE

Eutervererbung erhoffen wir uns ein positives Resultat. Die ersten Töchter von VALENCIO sind trächtig und kommen im Herbst zur Abkalbung. Ab sofort gibt es Dosen über die Sa-

menreservation für 42.– Franken. VALENCIO führt kein Blut von UNIC und von FABBIO oder seinen Brüdern, was einen breiten Einsatz ermöglicht. Profitieren Sie davon !

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SI M M ENTAL, SWI SS F LECKVI EH

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Hornlos im Aufwind DDie ie HHornloszucht o rn l o s z ucht isistt bei SSwiss w is s FFleckvieh l eckv ieh nnoch o ch jjung, un g , aber dan dankk HHARDY A R D Y PP un und d sseinen ein en bereits jjede eingesetzte SSöhnen ö hn en kokommt m m t bereits ede füfünfte n fte ein g es etz te SF-Samendose S F -S am en do s e von v o n einem ein em hornlosen ho rn l o s en Stier. Diese drei Stiere prägen momentan die Hornloszucht bei Swiss Fleckvieh (v.l.n.r.): HARDY P, HAMILTON P und SAMU PP.

abl. Es gibt viele Betriebe, die keine Kälber mehr enthornen möchten. Sie setzen deshalb nach Möglichkeit natürlich hornlose Stiere ein. Der Weg zu diesem Ziel ist noch lang, aber das Angebot an solchen Stieren wird laufend ausgebaut. Trachsel's Ladd HARDY P war der erste hornlose SF-Stier und wir sind glücklich, dass er ein positives Nachzuchtergebnis geschafft hat. Seine Einsatzzahlen haben wieder zugelegt

und er bleibt weiterhin gut verfügbar. Sein Sohn HAMILTON P weist ähnlich starke Zahlen auf und er wird vor allem eingesetzt, wenn gesexte Samendosen gefragt sind. Auch der jüngste Hardy-Sohn ALPIQ P hat im Rekordtempo seinen Prüfeinsatz durchlaufen. Gesucht sind jetzt vor allem alternative Hornlosstiere, die insbesondere auf die zahlreichen Nachkommen von HARDY P eingesetzt werden kön-

nen. Aktuell gibt es SAMU PP, den einzigen reinerbig hornlosen Stier im Standardangebot. Er kann sehr breit eingesetzt werden und es gibt ihn ebenfalls mit seleXYon-Dosen. Über die Samenreservation kann weiterhin auf OSCAR P zurückgegriffen werden, der mit seiner väterlichen Abstammung neues Blut mit guten Fleisch- und Fitnesswerten bringt.

Einsatz gesteigert

Hornlose SF-Stiere im Angebot von Swissgenetics Name

Vater

Mutter

Angebot

HARDY P

LADD-ET P

Loyd RENATE

50.–

HAMILTON P

HARDY P

Dembro HANNA

45.–

75.–

SAMU PP

LAPTOP PP

Rally SAMBIA

45.–

75.–

ALPIQ P

HARDY P

Bjoern AELPLI

42.–

OSCAR P

INCREDIBLE PP

Incas HALEIKA

42.– R

FANJO P

HARDY P

Blitz FAUVETTE

42.– R

LAIKO P

HARDY P

Blitz LAIKA

42.– R

In den ersten acht Monaten des laufenden Geschäftsjahrs stammt gut jede fünfte eingesetzte SF-Dose von einem hornlosen Stier. Das ist eine klare Steigerung zum Vorjahr. Angeführt wird die Liste von HARDY P mit 9%, gefolgt von seinem Sohn HAMILTON P mit 8% Anteil. Auch SAMU PP kommt auf gute 3.5% und ist der dritte stark nachgefragte hornlose Stier. ALPIQ P ist erst seit Ende Januar im Einsatz und kommt auch schon auf 1% der Besamungen. In der Summe ergibt dies rund 21% aller SF-Besamungen. In den kommenden Monaten werden weitere neue hornlose Stiere in den Einsatz kommen, sodass die zunehmende Nachfrage gut abdeckt wird. In der Aufzucht von Swissgenetics stehen Söhne von PROPEL PP, ULRICH P und HAMILTON P.

KB-Hitparade Swiss Fleckvieh 1. FLORINO 2. HARDY P 3. FRISCO 4. HAMILTON P 5. BARBADOS 6. ASTRONOM 7. FORS VO DR LUEG 8. SAMU PP

CH CH CH CH CH CH CH CH

Simmental 1. BRISAGO 2. DARIO 3. FAVORIT 4. BURLAN 5. FLORIN 6. BALTASAR 7. FLAVIO 8. MIRK

CH CH CH CH CH CH CH CH

Top 8 – 1. X-FLORINO (SF) 2. X-FRISCO (SF) 3. X-SAMU PP (SF) 4. X-HAMILTON P (SF) 5. X-EDISON (SF) 6. X-JEREMY 7. X-FORS VO DR LUEG (SF) 8. X-GULLIVER (SF)

CH CH CH CH CH CH CH CH

Montbéliarde 1. LELABEL-ET 2. HELUX 3. HALLEZ-ET

Imp. Imp. Imp.

Top 3 – 1. X-MANHATTAN-ET 2. X-MALOR 3. X-MILLENIUM-ET

Imp. Imp. Imp.


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R ED HOLSTEI N

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Die zwei Seiten der FruchtbarkeitsMedaille Trächtige Kühe sind rentable Kühe. Dazu tragen Stiere mit guter Fruchtbarkeit bei. Doch aufgepasst: Auch die weibliche Fruchtbarkeit ist wichtig.

Plattery Blitz ODYSSEY hat eine NRR von 116. Odyssey ETOILE von Fritz Zurbrügg, Scharnachtal, ist eine seiner bekanntesten Töchter.

ska. Heute kalben die Kühe in den meisten Betrieben ganzjährig ab. Trotzdem bleibt der Frühling die Zeit, in der man die Kühe gerne trächtig hätte. Deshalb steht in dieser Jahreszeit der Befruchtungserfolg erst recht im Vordergrund. Die direkte Fruchtbarkeit der Stiere wird mit der Non-Return-Rate (NRR) gemessen. In den Tabellen haben wir die Top 5 der besten nachzuchtgeprüften und der besten Optimis-Stiere der Rasse Red Holstein nach NRR im Standardangebot zusammengestellt.

BALTIMOR und ODYSSEY-ET

IGH Mardi Gras SENS 9017 ist die Mutter von Swissbec JACKPOT PP-ET. Mit einer NRR von 118 befruchtet dieser sehr gut.

Top 5 der RH-Stiere im Standardangebot für die Non-Return-Rate Nachzuchtgeprüft

Optimis

Name

NRR

Name

NRR

ODYSSEY-ET

116

JACKPOT-ET PP

118

BALTIMOR

116

ATOMAR-ET

109

ATTICO-ET

112

AMNESTY-ET

107

VINWAY-ET

108

LEAN SG-ET

103

RUSTY

107

CRON ROYAL

101

Weitere interessante Stiere für die NRR (auch Reservation) finden Sie unter swissgenetics.ch

Mit einer NRR von 116 teilen sich die bewährten Vererber BALTIMOR und ODYSSEY-ET die Spitzenplätze. Während BALTIMOR neben seiner hohen NRR vor allem mit seinem Milchzuchtwert von +1’107 kg hervorsticht, gehört ODYSSEY-ET zu den beliebtesten Euterund Exterieurvererbern. Dies namentlich auch in der Rasse Swiss Fleckvieh. Denn mit seinem RH-Blutanteil von 87% gilt er gleichzeitig als RH und SF-Stier.

gehört zu den komplettesten nachzuchtgeprüften RH-Stieren und seine Töchter vermochten namentlich an der Expo Swissgenetics in Brunegg zu überzeugen. Last but not least in den TOP 5 ist der bekannte RUSTY-ET. Auch er ist gesext und auch als SpermVital erhältlich, was den Befruchtungserfolg noch einmal erhöht.

ATTICO-ET und VINWAY-ET

Die genetische Hornlosigkeit ist am Kommen. Das zeigt sich bei den Optimis-Stieren. Dafür sorgt namentlich auch der reinerbig hornlose Stier JACKPOT-ET PP. Zu seiner Beliebtheit trägt natürlich auch seine top NRR von 118 bei. Und er ist auch gesext erhältlich. Nummer zwei der Jungstiere nach NRR ist der ebenfalls sehr beliebte ATOMAR-ET. Der Gehaltspezialist,

Die Nummer drei mit einer NRR von 112 ist der kanadische Sympatico-Sohn ATTICO-ET. Der beliebte Exterieur- und Leistungsvererber mit einer Leistungsvererbung von +1’942 kg Milch ist auch gesext erhältlich. Auch VINWAY-ET mit einer NRR von 108 ist gesext erhältlich. Er

JACKPOT-ET PP, ATOMAR-ET und AMNESTY-ET

der äussert exakte Kälber zeugt, hat eine Note von 109 in dieser Disziplin. Mit AMNESTYET kommt einer der beliebtesten Komplettvererber auf Rang drei. Auf dem vierten Platz liegt der Gehaltsspezialist LEAN SG-ET mit einer immer noch positiven NRR von 103. Auf Rang fünf kommt mit CRON ROYAL der beste Power-Sohn in dieser Disziplin. Er überzeugt mit einer ausgeglichenen Leistungs- und Typvererbung. Alle diese Stiere sind gesext erhältlich.

Fruchtbarkeit Töchter Die Trächtigkeiten von heute geben die Rinder von morgen. Und deren weibliche Fruchtbarkeit ist die zweite wichtige Komponente für den Befruchtungserfolg. Denn dazu gehören bekanntlich immer zwei. Nun ist es leider nicht so, dass die Stiere mit einer guten NRR


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R ED HOLSTEI N

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Schrago Alchemy RED IMPULSE züchtet Kühe mit einer starken weiblichen Fruchtbarkeit. Hier die Töchtergruppe an der Expo Swissgenetics.

immer auch diejenigen wären, die Töchter mit einer besonders guten Fruchtbarkeit züchten. Deshalb sieht hier die Rangliste ganz anders aus.

Mit einem Zuchtwert von 140 ist TGD-Holstein CLOVER top für Töchter fruchtbarkeit. Im Bild seine Mutter Brekem CLAUDINE.

Top 5 der RH-Stiere im Standardangebot für die Töchterfruchtbarkeit Optimis

Nachzuchtgeprüft Name

Fruchtbarkeit Töchter

Name

Fruchtbarkeit Töchter

TIBERE-ET, RED IMPULSE und MADOX-ET

TIBERE-ET

120

CLOVER

140

RED IMPULSE

116

SHEDDEN-ET

132

Bei den nachzuchtgeprüften Stieren führt hier TIBERE-ET. Der Gehalts- und Euterspezialist brilliert mit einer Note von 120 für dieses Merkmal. Auf Rang zwei kommt der beliebte RED IMPULSE. Der Sohn von Weltsiegerin Jordan IRENE züchtet mit einem Zuchtwert von 116 klar überdurchschnittlich fruchtbare Töchter. RED IMPULSE ist gesext und als SpermVital verfügbar. Auf Rang drei kommt der starke Exterieurstier MADOX-ET, dann auf Rang vier RAGER-ET, den es auch gesext gibt. Und auf Rang fünf kommt mit RUSTY der erste Stier, der auch unter den besten nach NRR zu finden ist.

MADOX-ET

112

SINELO SG-ET

124

RAGER-ET

111

LORIN Z-ET

123

RUSTY

107

LEAN SG-ET

122

CLOVER, SHEDDEN-ET und LEAN SG-ET Noch höhere Zuchtwerte haben die OptimisStiere für das Merkmal Töchterfruchtbarkeit. Absoluter Überflieger in dieser Rubrik ist der Airship-Sohn CLOVER-ET. Der Komplettvererber, der namentlich sehr gute Inhaltsstoffe

Weitere interessante Stiere für die Töchterfruchtbarkeit (auch Reservation) finden Sie unter swissgenetics.ch

vererbt, hat eine Note von sage und schreibe 140 für die Fruchtbarkeit seiner Nachkommen. Er ist auch gesext verfügbar. Auf Rang zwei kommt mit 132 der Leistungsvererber SHEDDEN-ET. Der Big Star-Sohn züchtet mit +1’796 kg sehr viel Milch. Auch er ist gesext verfügbar. Auf Rang drei kommt SINELO SG-ET. Der starke Eutervererber mit einer Euternote von 139 kommt auf einen Zuchtwert von 124 für Töchterfruchtbarkeit. Nur einen Punkt dahinter folgt LORIN Z-ET. Der Spezialist für Inhaltsstoffe ist mit auslaufendem Samenlager auch gesext erhältlich. Dicht hinter ihm folgt LEAN SG-ET auf Platz fünf. Auch dieser komplette Jungstier mit einem ISET von 1’391 ist gesext erhältlich.

Die Alleskönner Nicht alle Stiere mit einer überdurchschnittlichen NRR vererben auch eine gute Töchterfruchtbarkeit. Doch es gibt einige, die in beiden Merkmalen punkten. JACKPOT-ET PP schafft es zwar bei der Töchterfruchtbarkeit nicht ganz in die Top 5. Sein Zuchtwert von 115 ist trotzdem überdurchschnittlich. Ebenfalls in beiden Kriterien punkten können bei den OptimisStieren ATOMAR-ET (Töchterfruchtbarkeit 122), AMNESTY-ET (Töchterfruchtbarkeit 115). Bei den Nachzuchtgeprüften sind es RED IMPULSE, MADOX-ET und RAGER-ET, die sowohl punkto NRR wie Töchterfruchtbarkeit brillieren.

KB-Hitparade Red Holstein 1. RED IMPULSE 2. ATTICO-ET 3. VINWAY-ET 4. JACKPOT-ET PP 5. RAGER-ET

CH Imp. CH Imp. Imp.

6. 7. 8. 9. 10.

ATOMAR-ET ODYSSEY-ET DREAMSON BRENACO-ET CLOVER

CH CH CH CH CH

Top 10 – 1. X-JACKPOT-ET PP 2. X-BRENACO-ET 3. X-ATTICO-ET 4. X-RED IMPULSE 5. X-AMNESTY-ET

Imp. CH Imp. CH CH

6. 7. 8. 9. 10.

X-ATOMAR-ET X-RAGER-ET X-DREAMSON X-CROWN-ET X-POWER-ET

CH Imp. CH Imp. Imp.


20

P L AT TFOR M

3/19

+3198 GLPI IN KANADA AUCH GESEXT ERHÄLTLICH

Photo: Patty Jones

LEGEND-MAKER VICTOR 0200HO10890

KINGPIN x LIQUID GOLD x SHOTTLE

VICTOR stammt aus der Familie von Chief Adeen. Vor ihm stehen 5 Generationen von VG- oder EX-eingestuften Kühen. Er ist ein ausgeglichener Vererber mit +3198 GPA LPI

+0.25%F & +0.31%E +14 EXTERIEUR +12 EUTERANLAGE +10 GLIEDMASSEN +107 NUTZUNGSDAUER +107 GEBURTSABLAUF TÖCHTER +107 METABOLISCHE KRANKHEITSRESISTENZ Quelle: CDN GPA *18 DEC

MUTTER: FARNEAR-I L GOLD VIVID VG-88-3YRD-CAN

www.semex.com


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R ED HOLSTEI N

3/19

ALESIO SG – ein Schweizer Stier mit internationalem Format Parkhurst ALESIO SG steht international auf den Toplisten der Red Holstein-Stiere. Der bewährte nachzuchtgeprüfte WIT VINWAY-ET ist neu gesext erhältlich.

Lesperron Kingboy SANTANA VG-85 ist die Mutter des neuen OptimisStiers ALESIO SG.

Vinway FIESTA ist eine Tochter des beliebten WIT VINWAY-ET. Dieser ist ab sofort mit gesexten Dosen im Standardangebot verfügbar.

ska. Parkhurst ALESIO SG-ET ist ein Red Holstein-Stier, der aus der Masse hervorsticht. Der Salvatore-Sohn aus Lesperron Kingboy SANTANA – und somit aus der Familie von Des-Y-Gen Planet SILK-ET RDC – hat international äusserst konkurrenzfähige Zuchtwerte. Im amerikanischen GTPI-Zuchtwert kommt er auf sehr hohe 2’687 Punkte. Damit ist er einer der höchsten RH-Stiere überhaupt und liegt praktisch auf dem gleichen Niveau wie der für Europa bisher noch nicht verfügbare Westcoast SWINGMAN RED. Auch in der Schweiz sind seine Zuchtwerte beachtlich. Bei einem ISET von 1’545 vererbt er sehr viel Milch: +2280 kg bei leicht negativen Inhaltstoffen von –0.13% Fett und –0.11% Eiweiss. Die Gehaltskilos sind mit +79 kg Fett und +64 kg Eiweiss entsprechend hoch.

rung sollte der Brustbreite und der Körpertiefe etwas Beachtung geschenkt werden. REDFOX-ET ist mit konventionellen Dosen über die Reservation erhältlich.

Fehlerloses Exterieur mit guten Fitnessmerkmalen Sein Exterieurprofil ist mit einem ITP von 129 klar überdurschnittlich ohne eigentliche Fehler. Gut

ist auch seine Eutervererbung, wobei hier vor allem die hohen (126) und breiten (133) Hintereuter hervorstechen. Auch der Zuchtwert für Gliedmassen ist mit 124 klar überdurchschnittlich. Und auch für Zellzahlen (128) und Töchterfruchtbarkeit (122) kann ALESIO SG punkten. ALESIO SG ist als Optimis-Stier mit Vorteil Prüfbetrieb ausschliesslich mit gesexten Dosen ab sofort erhältlich.

REDFOX-ET mit 1’683 ISET und 1’995 kg Milch Viel Leistung bietet auch Anderstrup REDFOX-ET, ein Pace-Sohn aus einer Nugget-Mutter, und ist somit auf NUMERO UNO liniengezüchtet. Sein ISET von 1’683 gehört zu den höchsten überhaupt. Die Leistungsvererbung ist mit +1995 kg Milch bei Inhaltsstoffen von +0.03% Fett und +0.19% Eiweiss klar überdurchschnittlich. Auch punkto Euter und Fundament züchtet REDFOX-ET sehr gut. Seine Euternote beträgt 130. Mit der Zitzenverteilung von 109 hinten ist er auch für Roboterbetriebe geeignet. Bei der Anpaa-

Später Apple-Sohn mit starkem Exterieur KHW Regiment APPLE-ET RED braucht man wohl kaum mehr besonders vorzustellen. Zahllos sind ihre starken Nachkommen in männlicher und weiblicher Linie rund um den Globus. Doch auch die Stammmutter APPLE selber

bringt es noch immer fertig, mit direkten Nachkommen mit hohen Zuchtwerten zu brillieren. Ihr neuer Sohn Apple-Pts ATTRACTION-ET stammt väterlicherseits aus Farnear Apples IMAC, einem auf MCCUTCHEN liniengezogenen Kingboy-Sohn. Diese Kombination sorgt für ein top Exterieur von 126 für Format, 121 für Becken, 131 für Gliedmassen und 138 für Euter. Und – in Anbetracht der Abstammung erstaunlich – ist die Beckenlage ideal. ATTRACTION-ET ist gesext über die Reservation erhältlich.

VINWAY-ET neu gesext erhältlich Einer der beliebtesten töchtergeprüften RH-Stiere ist WIT VINWAYET; er ist neu im Standardangebot gesext erhältlich. Von ihm war im letzten November eine starke Nachzuchtgruppe an der Expo Swissgenetics in Brunegg zu sehen. VINWAY-ET bringt hohe Inhaltsstoffe mit +0.22% Fett und +0.19% Eiweiss und hat einen Zuchtwert Milch von +313 kg. Seine funktionellen Merkmale sind überall in einem guten Bereich, dies ergibt ihm den guten IFF von 110. Auch sein Exterieur mit 47 Töchtern ist ausgeglichen auf einem guten Niveau mit einem ITP von 117. Komplettiert wird das ausgeglichene Ergebnis mit einer guten Non-Return-Rate.


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HOLSTEI N

3/19

Schwerpunkt Fruchtbarkeit Holstein-Züchter machen sich immer mehr Gedanken über die Produktion ihrer Kühe, aber auch über ihre Fruchtbarkeit. Swissgenetics präsentiert Stiere, die in Bezug auf dieses Merkmal an der Spitze liegen!

River Dale Kingpin RITA, Tochter von KINGPIN-ET.

mgi. Die Non-Return-Rate (NRR) der Stiere ist nicht nur ein sehr wichtiges Merkmal für die Züchter, sondern auch für die Besamer.

Sehr gute NRR bei Swissgenetics Nur wenige Besamungsorganisationen veröffentlichen die NRR ihrer Stiere. Swissgenetics hingegen hat sich aus Gründen der Transparenz dafür entschieden. Dies hilft den Züchtern und Besamern dabei, die Vererber mit dem fruchtbarsten Samen auszuwählen. Stiere mit einer deutlich tieferen NRR als 100 werden kaum eingesetzt. Die Selektion erfolgt sozusagen «von selbst». In der nachfolgenden Tabelle sind die Stiere mit dem fruchtbarsten Samen aufgeführt. Sehr interessant ist, dass die Mehrheit der in unserem Angebot erhältlichen Stiere eine sehr gute Non-Return-Rate aufweist! Die NRR der Stiere ist ebenfalls ein Kriterium für die Aufnahme von Schweizer Stieren ins Standardangebot. Bei der Klassierung von Schweizer Stieren für den Zweiteinsatz berücksichtigen wir die NRR ebenfalls, denn wir wissen sehr wohl, dass dieses Kriterium einen Einfluss auf den Einsatz des Stieres haben wird. Wir stellen fest, dass Stiere wie LAUTRUST (NRR 111), BREWMASTER-ET (NRR 110), KINGPIN-ET (NRR 110), ROMANUS-ET PP (NRR 110) oder PINCH (NRR 107), die wiederholt in den neusten Hitparaden aufgeführt sind, ebenfalls eine sehr gute NRR aufweisen. Die Dosen dieser Stiere werden von den

Oconnors Lucid EXACTLY, Mutter von EINSTEIN-ET.

Top 5 der Holstein-Stiere für die Non-Return-Rate Nachzuchtgeprüft

Optimis

Name

NRR

Name

NRR

PENMANSHIP-ET (Res.)

120

ROMANUS-ET PP

108

LAUTRUST

111

PINCH

107

ELVAIN-ET

111

SUNLIGHT-ET

104

BREWMASTER-ET

110

RAMBO-ET

104

KINGPIN-ET

110

COLONEL

102

Weitere interessante Stiere für die NRR finden Sie unter swissgenetics.ch.

Züchtern sehr stark nachgefragt. Dies ist sehr erfreulich, denn neben der Tatsache, dass diese Stiere eine sehr hohe NRR haben, weisen sie auch sehr komplette Zuchtwerte auf. Nachfolgend ein paar Informationen zu diesen Stieren: – LAUTRUST ist der Vererber mit der höchsten NRR im Standardangebot. Wir haben auf unserer Selektionsreise 2018 eine sehr gute Töchtergruppe von LAUTRUST gesehen. Seine Dosen sind dennoch momentan schwer beschaffbar. Wir hoffen, im Frühling genügend davon zu erhalten, damit wir diesen OutcrossVererber, der seinen Töchtern viel Milch vererbt, unseren Besamern zur Verfügung stellen können. – ELVAIN-ET stammt aus einer Familie mit sehr guten Eutern und weist bezüglich der

Grösse einen Wert von unter 100 auf. Er wird Züchtern gefallen, die etwas kleinere Nachkommen möchten. – BREWMASTER-ET wurde oft eingesetzt, denn er belegte in der LPI-Rangliste lange Zeit den ersten Platz unter den geprüften Stieren in Kanada. Viele seiner Töchter in der Schweiz haben gekalbt. Diese weisen immer noch viel Stärke in den Becken sowie eine gute Zitzenplatzierung auf und geben viel Milch. – Es ist darauf hinzuweisen, dass PENMANSHIP-ET, der über die Reservation erhältlich ist, das Ranking der besten Stiere mit einem NRR von 120 bei Weitem dominiert. Dieser Wert ist beeindruckend. Die Töchter von PENMANSHIP-ET haben gekalbt oder kalben derzeit. Er vererbt eine gute Funktionalität und


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HOLSTEI N

3/19

viel Milch. Mit ENFORCER-ET als Vater muss man immer darauf achten, ihn mit Blutlinien anzupaaren, die starke Euterqualitäten aufweisen. Sein Sohn GALAHAD-ET macht schöne und starke Rinder. Auf Seite der genomischen Stiere lässt sich mit Freude feststellen, dass gerade die gesext angebotenen Schweizer Optimis-Stiere bezüglich NRR bei den konventionellen Dosen gut aufgestellt sind.

Der Fruchtbarkeitsindex in der Schweiz Die Fruchtbarkeit ist ein funktionelles Merkmal, das bei der Selektion von Stieren für unser Holstein-Programm immer stärker gewichtet wird. Ob beim Kauf von Schweizer Stieren oder beim Import von Samen ausländischer Stiere, wir wählen fast immer Vererber mit positiven Fruchtbarkeitszuchtwerten aus.

Claynook Silver FABBY, Mutter von RANDY SG-ET.

Top 5 der Holstein-Stiere für die Töchterfruchtbarkeit Standardangebot

Reservation

Name

Fruchtbarkeit

Name

Fruchtbarkeit

PINCH

131

PADAWAN-ET

144

RANDY SG-ET

129

EINSTEIN-ET

141

BENETTONI-ET

125

REDROCK-ET

134

FYNN SG-ET

125

CASPER-ET

127

LORD Z-ET RDC

123

SUCCESSOR-ET RDC

127

Weitere interessante Stiere für die Töchterfruchtbarkeit finden Sie unter swissgenetics.ch.

aus dem Holstein- und Red Holstein-Angebot (mehr als 150 Stiere) analysiert. Dabei haben wir festgestellt, dass die Kurve des Fruchtbarkeitsindexes bis 2010 relativ flach war. Nach Einführung der genomischen Selektion waren die Auswirkungen schon zwei Jahre später (2012) spürbar, und ab diesem Zeitpunkt stieg die Kurve immer weiter! Bei sämtlichen Stieren erhöhte sich der Fruchtbarkeitsindex, aber auch beim IFF konnte seit 2012 ein Fortschritt von jährlich 1.5 Punkten erzielt werden. Wir stellen ebenfalls fest, dass PINCH (131) im Fruchtbarkeitsranking der Stiere gut posi-

tioniert ist, was erfreulich ist, denn er ist bei den Besamern gesext erhältlich. Die Mehrheit der Stiere mit einem sehr hohen GTPI und einem hohen DPR-Index wie EINSTEIN-ET, REDROCK-ET, CASPER-ET und SUCCESSOR-ET weisen ebenfalls hervorragende ISET und Fruchtbarkeitsindexe auf. Bei Kühen, die schneller trächtig werden, ist das Kriterium der Fruchtbarkeit aus wirtschaftlicher Sicht sehr wichtig. Aus diesem Grund schenken die Züchter den Stieren, welche die Rangliste in Bezug auf dieses Kriterium anführen, umso mehr Aufmerksamkeit.

Bild: Dominique Savary

Obwohl die Vererblichkeit der Fruchtbarkeit nicht sehr hoch ist, lässt sich eine Verbesserung bei den Herden der Züchter feststellen, die nach diesem Kriterium selektionieren. Schweizer Züchter, die seit fünf oder sechs Jahren genomische Stiere mit einem hohen Fruchtbarkeitsindex einsetzen, bemerken, dass die Kühe trotz hoher Produktion leichter trächtig werden. Dasselbe haben wir bereits von Züchtern aus den USA gehört, die vor allem nach dem GTPI selektionieren und dabei dem DPR-Index (Konzeptionsrate) besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen. Gemäss Tim Rauen, Partner bei Farnear und Genosource in den USA, sind Rinder heutzutage immer frühreifer. Deshalb kalben sie auch immer früher (20–21 Monate) und produzieren immer mehr Milch. Bei unserem Besuch im Jahr 2017 beeindruckten uns die Produktion der jungen Töchter von DELTA-ET sowie die Tatsache, dass diese bereits nach 100 Produktionstagen wieder trächtig waren. Swissgenetics hat kürzlich sämtliche Stiere

Edg Ruby Uno RAE, Mutter von RAMBO-ET.

Claynook Bombero COLITA, Mutter von CASPER.

Grand-Clos Pinch DIPSY 8394, Tochter von PINCH.


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§ § § § § §

Nr. 1 MACE LPI in Kanada Tiefe Zellzahlen Produktive und rentable Kühe Robotertauglich Hohe Fett- und Eiweisskilo Gesext verfügbar

§ § § § § §

Nr. 1 TPI in rot Ausgezeichnete Leistung und Typeigenschaften Sehr gute funktionnelle Merkmale Positive Inhaltsstoffe Gute Fruchtbarkeit Gesext verfügbar

Links: Duke-Tochter: Vogue Duke Suit Sweets Rechts: Rager-Red-Tochter: River Dale Rager Trudy

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Sexed Ultra™ is a trademark of Sexing Technologies® Limitations and Conditions of Sale: gender SELECTed semen shall be used only for the single insemination of one female bovine during natural ovulation with the intent to produce single offspring unless specifically approved on an individual customer basis by Sexing Technologies in writing. As a condition of purchasing gender SELECTed semen, the purchaser agrees that gender SELECTed semen will not be reverse sorted or re-sorted unless specifically permitted, in advance, on a case-bycase basis by Select Sires in writing. Select Sires intends to monitor the use of the gender SELECTed semen and vigorously enforce these restrictions on use. Please see http://www.selectsires.com/designations/genderselected.html for additional details.


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HOLSTEI N

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Breites Angebot an ET-freien Stieren Züchter, die keine Stiere aus Embryotransfer einsetzen dürfen, finden im Swissgenetics-Angebot eine grosse Auswahl an hochinteressanten Vererbern. obu. Im Standardangebot von Swissgenetics stehen zum Beispiel die nachzuchtgeprüften Schweizer Stiere Baugosse MILTON, La Prairie GOLRIANO sowie die Halbbrüder Les Ponts BLAKE und Les Ponts BRANDON, die

allesamt ET-frei sind. Auch der Kanadier Comestar LAUTRUST, der mit einem hohen ISET von 1’429 Punkten überzeugen kann, stammt nicht aus Embryotransfer. Bei den jungen Optimis-Stieren sind die beliebten und sehr kom-

pletten Stiere Legend-Maker VICTOR und Grand-Clos PINCH, gesext im Standardangebot verfügbar. Beide Vererber stammen ebenfalls nicht aus Embryotransfer. Auch der neu verfügbare Baltschanahof ANUBIS zählt zur

Geprüfte Stiere

1

Optimis-Stiere B% Milch kg

1’429

85

DEMPSEY

F%

E%

E%

1’576

75

+1’360

+0.07

+0.32

PINCH

1’570

74

+1’633

+0.12

+0.18

ANUBIS

1’469

74

+754

+0.68

+0.26

COLONEL

1’466

76

+1’927

-0.02

+0.10

BAD RDC

1’357

76

+932

+0.02

+0.07

BORSALINO

1’252

76

+1’490

-0.06

-0.08

99

+844

+0.12

+0.21

86

+1’408

-0.07

+0.12

GOLRIANO

1’304

98

+1’946

-0.16

+0.19

BLAKE

1’301

90

+1’683

-0.28

-0.02

BRANDON

1’210

93

+791

+0.06

+0.01

REFLECTOR

1’514

87

+2’127

-0.29

+0.15

CD1 = Träger des Erbfehlers Cholesterin-Defizit

KB-Hitparade CH CH Imp. Imp. Imp. CH CH Imp. Imp. CH

F%

VICTOR

1’323

Holstein / Rotfaktor 1. PINCH 2. BAD RDC 3. KINGPIN-ET 4. BREWMASTER-ET 5. RAMBO-ET 6. ROMANUS-ET PP 7. SUNLIGHT-ET 8. LAUTRUST 9. HANG-TIME-ET 10. RANDY SG-ET

B% Milch kg

+0.12

1’368

1

ISET

+0.08

MILTON

1

Name

+2’195

Top 10 – 1. X-PINCH 2. X-VICTOR 3. X-KINGPIN-ET 4. X-BAD RDC 5. X-SECRETARIAT-ET 6. X-RAMBO-ET 7. X-CHIEF-ET 8. X-ROMANUS-ET PP 9. X-SUNLIGHT-ET 10. X-COLONEL

VOM HOF

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CH Imp. Imp. CH Imp. Imp. Imp. CH CH CH

Standard

ISET

LAUTRUST

Reservation

Res.

Standard

Name

Kategorie der ET-freien Stiere. Im Bereich der Rotfaktorträger findet man den Schweizer Euterspezialisten Castel BAD sowie die beiden amerikanischen Vererber Scientific DOPPLER und Mr D Apple DIAMONDBACK.

SILVIO

1’561

73

+772

+0.68

+0.25

HISTORY

1’509

72

+2’256

-0.41

+0.05

DOPPLER RDC

1’430

75

+1’765

+0.15

+0.07

DIAMONDBACK RDC

1’333

85

+976

-0.13

+0.16

Stiegmett Holstein Herdenverkauf

Samstag, 06. April 2019

Samstag, 06. April 2019 ab 10.00 Uhr Besichtigung der Verkaufstiere mit Festwirtschaft 13.00 Uhr Start Herdenverkauf 20 Kühe 20 Kälber und Rinder mit hohen Zuchtwerten Die Tiere stammen von den Stieren Shottle, Dempsey, Gold Chip, Numero Uno, O Kaliber, MC Cutchen, Brewmaster, Unix, Chief, Rambo, Randal, Observer, Kingpin, Smarakt, Colonel, Uprigt Betriebsdurchschnitt 2018 10498 kg. F. 3.98% E. 3.24%

Kontakt: Barmettler Jost und Mary . Stieg 1 . 6055 Alpnach Dorf Tel: 041 670 17 62 . Natel: 079 297 74 09 E-Mail: jost_barmettler@bluewin.ch weitere Infos unter: www.pr-cow-design.ch/Stiegmett.html


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P L AT TFOR M

3/19

MILCHKÜHE KRADOLF

Mi, 27.03.2019

Auktion

11.00 Uhr

raunvieh / olstein / leckvieh

BRUNEGG

Di, 02.04.2019

Auktion

20.00 Uhr

raunvieh / olstein / leckvieh

KRADOLF

Mi, 24.04.2019

Verkaufstag

08.00 Uhr

ilchvieh und leischrinder

FLEISCHRINDER GUNZWIL

Mi, 10.04.2019

Auktion

12.00 Uhr

leischrinder

BRUNEGG

Fr, 12.04.2019

Auktion

19.00 Uhr

leischrinder der assenclu s

BRUNEGG

Mi, 17.04.2019

Auktion

19.00 Uhr

Stierenmarkt f r leischrinder

Den Katalog und die aktuellsten Informationen zu Auktionen / Verkaufstagen finden Sie unter www.vianco.ch.

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27

AN DER E R ASSEN

3/19

MECANO – der neue Angus-Prüfstier abi. MECANO ist ein Sohn des in der Schweiz viel eingesetzten englischen Stieres TIME, welcher bei den Angus-Züchtern für leichte Geburten bekannt ist. Muttersvater ist THOMI, der in den letzten Jahren breit für Kreuzungen eingesetzt wurde. Im September wurde MECANO am Zuchtstiermarkt in Brunegg mit hohen Noten beurteilt: Format 95, Bemuskelung 92, Fundament 91. Der Prüfeinsatz erfolgt in der ganzen Schweiz.

Von MECANO werden aktuell Samendosen für den Prüfeinsatz an die Besamer ausgeliefert und er sollte ab 1. April überall verfügbar sein. Verlangen Sie diesen AngusPrüfstier und profitieren Sie während dem Prüfeinsatz vom günstigen Genetiktarif von CHF 6.–.

MECANO CH 120.1379.1031.6 Züchter: Stefan Siegenthaler, Fribourg FR

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28

P L AT TFOR M

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AN DER E R ASSEN

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Neue Zuchtwerte bei den Fleischrassen

Schlachtgewicht Banktiere

Fleischigkeit Banktiere

Fettabdeckung Banktiere

Schlachtgewicht Kälber

Fleischigkeit Kälber

Fettabdeckung Kälber

NRR

Bemerkungen

Mehr Infos zu den Stieren finden Sie im TORO Spezial 2018/19 auf den Seiten 108 bis 112 oder im TORO Beef 2018/19 auf den Seiten 27 bis 31.

Geburtsgewicht auf Milchkühe

lenen Stiere der Rassen Angus, Limousin und Simmental-M sind stabil geblieben. Der Einsatz von sicher geprüften Fleischrassenstieren bringt für Tränkerverkäufer und Mäster die maximale Wertschöpfung.

Geburtsablauf auf Milchkühe

Stier

Spezialdosen

Nachzuchtgeprüft

abi. In Zusammenarbeit mit Qualitas hat Mutterkuh Schweiz im Februar die Zuchtwerte der Fleischrassenstiere neu geschätzt und veröffentlicht. Die Zuchtwerte der im Breiteinsatz und für Kreuzungen auf Milchrassen empfoh-

102

normal

117

122

102

105

117

109

99

Top-Stier

106

normal

126

118

119

130

118

127

106

98

normal

103

106

112

105

107

124

94

auslaufend

105*

normal*

125

112

105

130

117

113

95

hohe Schlachtgewichte

103

normal

117

124

104

118

130

113

106

NRR, breit einsetzbar

102

normal

125

128

112

141

135

120

107

Top-Stier, NRR

95

normal

113

120

117

110

117

117

96

PP, Top Zuchtwerte

99

normal

120

131

109

125

136

112

96

Fleischigkeit, im SILIAN-7

95

normal

105

109

120

104

105

125

104

Angus DESIGNER DOX

PP

PP

R

THOMI TIPEX

PP

MHC

PP

Top-Stier, im SILIAN-7

Limousin CHARLIE ELECTRO MHC HARIBO

R

PP

JAKOB NOLAN

PP

PP, hohe Fettabdeckung

OSLO

103

leicht

106

119

111

108

121

115

93

auf Rinder

RAMI

108

leicht

119

125

106

112

126

107

100

auf Rinder

103

normal

121

131

115

122

126

114

106

top Zuchtwerte

110

leicht

110

127

112

102

129

115

100

auf Rinder, knapp verfügbar

88*

normal*

113

130

97

121

123

101

102

Einsatz auf Kühe

98*

normal*

113

127

91

124*

127*

102*

leicht*

103

128

98

113

127

104

102

Fleischigkeit, leichte Kälber

89

normal

114

133

100

118

133

106

106

Top-Stier, im SILIAN-7

RUBIN ULTIMO

PP

Simmental-M GALANT

PP

GIORGIO IVECO TOMBO *

= = MHC = = = = PP

PP

PP

PP

Abstammungszuchtwerte homozygot hornlos Träger Doppellender-Gen heterozygot SpermVital gesexte Dosen männlich nachzuchtgeprüfte Fleischrassengenetik

92*

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gute ZW bei Banktieren

Zusätzlich verfügbare Restdosen von LM MONOPOL Pp: von LM DANIEL: von LM SIMBO:

KB-Hitparade Beef 1. SILIAN-7 2. ELECTRO 3. RAMI

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RUBIN HARIBO GAZOU DESIGNER

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I NTER NATIONAL

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De los Alpes Suizos a la Cordillera Andina Genetik aus der Schweiz wird im Gebirge Südamerikas hochgeschätzt und passt sich dortigen klimatischen Verhältnissen, welche ähnlich sind wie in der Schweiz, sehr gut an. Erfreut zeigen sich die Erfolge ab, welche seit über 15 Jahren mit unserer Genetik erreicht wurden. usp. Südamerika ist ein spannender Markt für Genetik aus der Schweiz. Unsere Rassen sind sehr anpassungsfähig, sei es bezüglich unterschiedlicher Futtergräser, Temperaturschwankungen aber auch der zum Teil sehr hohen Höhenlagen mit dünner Luft (tiefem Sauerstoffgehalt). Die Tiere bleiben bei guter Gesundheit und produzieren gehaltvolle Milch, welche vielfach verkäst wird. Auch dies nach Schweizer Rezepten und Kulturen.

Regionalverantwortlichen oder Landwirtschaftsministern zur Schweizer Rindviehproduktion und zu Swiss Grassland Genetics halten. An Praxisworkshops konnte vermittelt werden, was an und rund um die Kuh für eine gute Produktion wichtig ist. Verschiedenste Fragen der gesamthaft über 800 Teilnehmer an diversen Orten bereicherten die Reise mit vielen Inlandflügen und Fahrten auf teils sehr holprigen oder sehr kurvenreichen Fahrten – wie wir sie auch auf unseren Alpen vorfinden.

Produktion nahe am Äquator Exterieur- und Management-Workshop auf 4200 m. ü.M. in Peru.

Einer der wenigen Unterschiede zur Schweiz ist, dass die Länder rund um den Äquator keine saisonalen Jahreszeiten erleben, höchstens nasse und trockene Perioden. Innerhalb der Länder gibt es aber sehr unterschiedliche Höhenlagen. In Kolumbien beispielsweise besuchten wir Betriebe zwischen 900 und 2’600 m. ü.M., und somit ändern sich auch das Weidegras und damit die Anforderungen an die Genetik. Wer aber denkt, dass in Südamerika auch in Vollweideregionen Milch aus reiner Raufutterproduktion gemolken  Swiss Grassland Genetics wird in den Vollweidegebieten Kolumbiens geschätzt.

wird, liegt falsch. Auch da wird zum Teil recht viel Kraftfutter gefüttert. Nichtsdestotrotz wird eine Kuh geschätzt, die viel Milch aus Gras produziert. Brown Swiss und Swiss Fleckvieh wird an vielen Orten als gute Kreuzungsrasse mit den einheimischen Bos Indicus (Zebu-Rassen) gesehen. Die Milchmenge wird verbessert, und dies bei guten Fitnesseigenschaften (Fruchtbarkeit, Zellzahl und gesunde Fundamente). Im Altiplano Gebiet von Peru besuchten wir Betriebe bis 4’200 m. ü.M. – hier bestätigen sich unsere braunen Rassen BS und OB, welche die grossen Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht

bestens ertragen. Die Holsteinpopulation in der Schweiz wird als exterieurstark anerkannt und gut gefärbte Stiere aus top Kuhfamilien finden hohes Kaufinteresse. Simmental wird gerade im Norden Perus immer mehr zur Zweinutzungsrasse, dank unseres Partners, der dies vor Ort seit 15 Jahren aktiv fördert.

Willkommener Wissenstransfer Bereichsleiter Genetik und Teamleiter International, Urs Spescha, durfte Präsentationen bei Landwirten, Tierärzten, Hochschulen,

Brahman-Kuh mit Biver-Kalb.


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I NTER NATIONAL

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Schweizer Genetik triumphiert an italienischer Nationalschau Blooming-Töchter holen einen Doppelsieg an der Brown Swiss-Nationalschau im italienischen Montichiari.

Rinder-Champion: Pedrini Norwin MYLADY

apo. Die italienische nationale Brown Swiss-Show wird alljährlich abwechslungsweise in Verona und in Montichiari durchgeführt. Da nächstes Jahr die Europa Show in Verona geplant ist, fand die diesjährige Ausstellung in Montichiari statt.

Über die Hälfte aus Schweizer Stieren Schon ein Blick auf den Katalog vor dem Event verriet die starke Präsenz von Töchtern aus Swissgenetics-Stieren. Insgesamt über 50% der Tiere stammten direkt von Schweizer Vätern ab. Auffallend waren die viele Blooming-Töchter bei den Rindern und Erstmelkkühen. Andere qualitativ und quantitativ stark vertretene Stiere waren

Grand Champion: Del Curto Blooming ESPERANCE

Rinder-Reserve-Champion: Zamboni Biver ADDA

NORWIN, BIVER, FALK, FALCO, PHIL, GENOX-BOY, ZENIT, ANIBAL, ALASKO und ALINO. Diese Vielfalt beweist die grosse Popularität, die unsere Genetik im transalpinen Land geniesst.

NORWIN vor BIVER und GENOX-BOY Als der junge Richter Daniele Galbardi mit der Arbeit begann, übertrafen die Resultate alle Erwartungen: Insgesamt acht von elf Kategorien wurden von Töchtern aus Schweizer Stieren gewonnen, wobei in vielen Kategorien das ganze Podest oben links im Pedigree eine Schweizer Abstammung aufwies. Beim Rinderfinal wurde Pedrini Norwin MYLADY Champion,

Reserve-Champion: Albon Blooming KIRA

Mention Honorable Rinder: Loca Genox-Boy PRISCILLA

vor Zamboni Biver ADDA und Loca Genox-Boy PRISCILLA, die das Schweizer Podest komplett machte.

BLOOMING räumt bei den Kühen ab Bei den Kühen holte sich Del Curto Blooming ESPERANCE den Schöneuter- sowie den Gesamtsieg. Die Erstmelkkuh zeigte neben dem besten Euter der Ausstellung auch ein ganz starkes Fundament. Auch punkto Produktion weiss die Blooming-Tochter zu überzeugen: Momentan leistet sie 34 kg Milch bei 4.97% Fett und 4.17% Eiweiss! Reserve-Champion wurde wiederum eine Blooming-Tochter, nämlich Albon Blooming KIRA. Auch

diese sehr junge Erstmelkkuh (sie gewann die jüngste Kategorie der Kühe) ist nicht nur schön, sondern leistet täglich über 32 kg Milch. Dieses tolle Resultat zeigt, wie das Vertrauen in unsere Genetik in Italien gestiegen ist!

Auch italienische Stiere mit Schweizer Abstammung Was in Italien bei den Kühen schon lange passiert, ist jetzt auch bei den transalpinen Stieren eingetroffen: Die top Seller stammen von Schweizer Vätern ab. Beim zahlreich erschienenen Fachpublikum war die Meinung klar: Schweizer Stiere haben die italienische nationale Show dominiert!

Mention Honorable Jungkühe: La Fiordia Falk CHICCA


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SERVICE

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die-fruchtbare-kuh.ch

Sollen wir heute besamen oder warten wir noch ? Nur besamungstaugliche Kühe sollten auch wirklich zugelassen werden. jbg. Nicht jede brünstige Kuh sollte auch besamt werden. Ihre Geschlechtsorgane müssen gesund sein und ihr Stoffwechsel stabil. Generell werden die Kühe, die zur Besamung angemeldet sind, in drei Kategorien eingestuft: – Die meisten Kühe sind voll besamungstauglich und werden nach Wunsch ihres Besitzers zugelassen. – Manche Problemkühe sind nur bedingt besamungstauglich. Eine erfolgreiche Besamung ist zweifelhaft, daher wird der Einsatz wertvoller Dosen, z. B. seleXYon, nicht empfohlen. – Selten sind Kühe nicht besamungstauglich. Eine erfolgreiche Besamung ist ausgeschlossen.

mungstauglichkeit einfliessen. Notieren Sie die Beobachtungen in einem Brunstkalender oder auf SmartCow 4.0, haben Sie auf einfache Art und Weise eine gute Übersicht. Teilen Sie Ihrer Besamerin / Ihrem Besamer beobachtete Brunstsymptome und den zeitlichen Ablauf mit.

Die Kondition beurteilen

Die Vorgeschichte erzählen Obwohl die Kalbung bereits eine Weile zurück liegt, sind Informationen zu deren Verlauf und dem Start in die Laktation für die Besamerin / den Besamer wichtig. Die Vorgeschichte der Kuh hilft, aktuelle Beobachtungen und die Beschaffenheit der Organe richtig zu interpretieren. Die Besamungstauglichkeit wird nach einer Schwergeburt oder kompliziertem Laktationsbeginn anders beurteilt als bei unproblematischer Vorgeschichte. Die meisten Kühe sind schon innerhalb der ersten vier Wochen zum ersten Mal wieder stierig. Dass das Brunstgeschehen schon so bald wieder anläuft, versäubert die Gebärmutter: Ihre Muskulatur zieht sich zusammen und der Muttermund öffnet sich währenddessen. Die Gebärmutter kann Eihaut-Reste oder Entzündungsprodukte herausdrücken. Der Brunstschleim desinfiziert ihr Inneres. So regeneriert die Gebärmutter mit jeder Brunst. Diese Rückbildung dauert bei gesunden Kühen im Schnitt sechs Wochen. Bei Kühen mit gestörtem «Wochenbett» (z. B. mit Nachgeburtsverhalten, Milchfieber o. ä.) oder

Eine deutliche Brunst ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Besamung – aber nicht die einzige.

bei hohen Einsatzleistungen braucht sie länger. Trotz oft deutlicher Brunstzeichen können sie jetzt noch nicht aufnehmen. Faustregel: Nach einer Rastzeit von ca. 50 Tagen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die erste Besamung gleich zu einer Trächtigkeit führt. Sagen Sie Ihrer Besamerin / Ihrem Besamer unbedingt, wenn Ihre Kuh eine Schwergeburt oder eine gestörte Nachgeburtsphase hatte und ob sie seither schon einmal brünstig war.

Die Brunst beobachten Kühe, deren Duldungsreflex (nicht die ersten Brunstsymptome) morgens zum ersten Mal beobachtet

wird, sollten nachmittags besamt werden. Tiere, die später am Vormittag oder im Laufe des Tages «stehen», erst am nächsten Morgen. Allerdings «stehen» viele Kühe nur noch kurz oder mit längeren Pausen und immer öfter nachts. Daher ist eine erste Brunstkontrolle noch vor Beginn der Stallarbeiten morgens und zu den Ruhezeiten untertags sinnvoll. Beschränkt sich die Brunstbeobachtung auf die Melkzeiten, verpasst man Kühe mit schwachen Brunstsymptomen. Untersuchungen zeigen: Je deutlicher die Brunst, umso eher nimmt die Kuh auf. Blut im Brunstschleim ist dagegen ein Ausschlusskriterium für eine Besamung. Denn Blut tötet die Spermien ab. Ihre regelmässige Brunstbeobachtung bietet der Besamerin / dem Besamer wichtige Informationen, die in die Beurteilung der Besa-

Nur stoffwechselstabile Kühe können den Embryo austragen. Ist die Kuh dagegen krank, geschwächt oder gestresst, verhindert ihr Organismus mit einem hormonell regulierten Selbstschutzmechanismus, dass sich unter den schlechten Bedingungen eine neue Trächtigkeit einnisten kann. Dies gilt insbesondere für lahme, klauenkranke Tiere. Die Stoffwechsellage der Kuh beeinflusst die Qualität ihrer Eizellen, deren Ausreifung während der Brunst, die Entwicklungskompetenz des Embryos nach der Befruchtung und seine Ernährung durch die Gebärmutter der Kuh in der frühen Trächtigkeit. Ein Energiemangel beeinträchtigt all diese Punkte und dies nicht nur während der aktuellen Brunst, sondern bereits längere Zeit vorher. Oberste Priorität für ein gutes Besamungsergebnis hat daher die leistungsangepasste, wiederkäuergerechte Fütterung zum Start in die Laktation – besonders bei hochleistenden Kühen. Da sich ein anhaltender Energiemangel in der Körperkondition der Kuh widerspiegelt, ist diese ein guter Anhaltspunkt für oder gegen die Besamungstauglichkeit: Magere Kühe sollten noch nicht wieder besamt werden. Warten Sie, bis sich der Stoffwechsel der Kühe stabilisiert und sie an Körperkondition zulegen.


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SERVICE

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die-fruchtbare-kuh.ch

Vertrauen Sie dem Auge Ihrer Besamerin / Ihres Besamers! Ihr geschulter Blick erkennt, ob die Körperkondition Ihrer Kuh für eine Besamung reicht oder nicht.

Nicht jede brünstige Kuh eignet sich zum Besamen Die Kuh ist besamungstauglich

Wenn sie … Vorgeschichte

Die Gebärmutter abtasten Rauchiger oder eitriger Brunstschleim deutet auf eine Entzündung der Gebärmutter hin. Doch auch bei klarem Brunstschleim lässt sich «von aussen» nicht abschätzen, ob der Erholungsprozess der Gebärmutter abgeschlossen ist. Das Touchieren der Gebärmutter zeigt, ob die Kuh bereits wieder besamungstauglich ist. Eine Kuh mit unnormal grosser, deutlich asymmetrischer oder mit Flüssigkeit gefüllter Gebärmutter sollte nicht besamt werden, egal wie lange die Abkalbung zurück liegt. Mit einer Voruntersuchung kann Ihre Besamerin / Ihr Besamer feststellen, wie gut die Gebärmutter zurückgebildet ist. Sagen Sie unbedingt vor dem Auftauen des Samens Bescheid, wenn sie trüben Brunstschleim beobachteten oder wenn die Kuh eine Spirale hatte.

Die Senkscheide abklären Kühe mit Senkscheiden sind Problemtiere. Oft haben sie sichtbar ein gestelltes Becken oder eine eingefallene Aftergrube. Je nachdem wie stark die Senkscheide ist, läuft der Urin beim Harnabsetzen in der Scheide nach vorne in Richtung Muttermund. In schweren Fällen kann der Urin in die Gebärmutter eindringen. Wie stark die Störung ist, lässt sich durch die Untersuchung der Kuh mit einem Spekulum abschätzen. Überdeckt der Urinsee den äusseren Muttermund, ist es praktisch aussichtslos, diese Kuh noch einmal trächtig zu bekommen. In leichteren Fällen kann der Besamungserfolg durch den Einsatz einer speziellen Überzugshülle über dem Besamungsgerät deutlich verbessert werden.

Beobachtete Brunst

Die Kuh ist nur bedingt besamungstauglich

Wenn sie …

… gesund ist.

… krank war.

… eine problemlose Geburt und Nachgeburtsphase hatte.

… eine Schwergeburt oder eine gestörte Nachgeburtsphase hatte.

… vor mehr als 50 Tagen kalbte.

… vor weniger als 50 Tagen kalbte.

… vor 12 bis 24 Stunden zum ersten Mal «stand».

… vor weniger als 12 oder mehr als 24 Stunden zum ersten Mal «stand».

… deutlich in Brunst ist.

… nur unsichere Brunstzeichen zeigt.

… glasklaren, fadenziehenden Brunstschleim hat.

… rauchigen Brunstschleim hat: Besamung mit Überzugshülle.

Untersuchung von aussen

Die Kuh ist nicht besamungstauglich

Wenn sie … akut erkrankt ist und z. B. Fieber hat.

… vor mehr als 36 Stunden zum ersten Mal «stand».

… deutlich eitrigen Ausfluss oder blutigen Schleim hat.

… mager ist (BCS < 2.5). … Klauenprobleme hat. … ein stark gestelltes Becken, einen eingefallenen Mastdarm hat oder ihre Schamlippen einen schlechten Schluss haben (Lufteinziehen in die Scheide). … eingefallene Beckenbänder hat (wegen Zysten auf den Eierstöcken).

Untersuchung durch die Besamerin/ den Besamer

… eine gut rückgebildete Gebärmutter hat (unter der Hand versammelbar und symmetrisch).

… eine grosse, deutlich asymmetrische Gebärmutter hat: Sie ist nicht sauber; Sie ist bereits tragend. … eine leichte Senk scheide … eine starke Senkscheide hat. hat: ihr Muttermund liegt im Urinsee.

Weisen Sie Ihre Besamerin / Ihren Besamer bereits am Auto darauf hin, wenn Ihre Kuh eine eingefallene Aftergrube hat und eine Senkscheide haben könnte, oder wenn sie beim Aufstehen Luft in die Scheide einsaugt. So kann mit einer sanitarischen Überzugshülle besamt oder vorab eine vaginale Untersuchung durchgeführt werden.

Besprechen Sie Zweifelsfälle bereits am Auto Ihres/r BesamerIn – dann können Problemtiere entsprechend voruntersucht werden.


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P L AT TFOR M

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Hoflieferprodukte Im z at s n i E .. b ei . Mit dem Moocall haben wir die Gewissheit, dass wir keine Abkalbung verpassen und sind sofort zur Stelle, wenn die Kuh Hilfe bei der Geburt braucht. Angelo Bregy, Turtmann VS

Fragen Sie Ihren Swissgenetics Besamungsdienst und schauen Sie unter swissgenetics.ch.

Frühjahrstagung der Schweizerischen Vereinigung für Tierwissenschaften

Big Data and Smart Livestock Farming Dienstag, 16. April 2019, 10:10 Uhr

AgroVet Strickhof – Lindau, Eschikon 27, 8315 Lindau (ZH) Programm

(www.svt-assa.ch/svt-tagungen.html)

Eingeladene Referenten E. Gallmann, Universität Hohenheim; M. Schick, AgroVet Strickhof; M. Schelling, ASR Aktuelle Forschung in der Schweiz im Bereich Tierwissenschaften: Poster Ausstellung Für Sie als Medienpartner dabei:

Anmeldung: Name, Vorname:

Adresse: PLZ, Ort: Telefon:

E-Mail:

Datum:

Unterschrift:

Tagungsgebühr inkl. Mittagessen (bitte ankreuzen):  SVT-Mitglied CHF 140  Nicht SVT-Mitglied CHF 180  Studierende SVT-Mitglied CHF 30  Studierende Nicht SVT-Mitglied CHF 50 Tagungsunterlagen:  gedruckt in Tagungsmappe  elektronisch zum Runterladen Einsenden an: Schweiz. Vereinigung für Tierwissenschaften (SVT), Priska Kälin, Chamerstrasse 56, 6300 Zug, priska.kaelin@braunvieh.ch, Fax 041 729 33 77, Tel. 041 729 33 11


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SERVICE

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Furchtbar fruchtbar – Wie kluge Kühe ihre Lage sehen könnten und welche Wünsche sie an uns hätten.

tbar furch tbar fruch

Am besten kein «Sternli» Die Arbeitsqualität der Besamerinnen und Besamer wird jeden Monat kontrolliert. jbg. Kuh Vergissmeinnicht ist stierig. Ihr Betrieb im Oberland lässt saisonal abkalben. Heute kommt zum letzten Mal der langjährige Besamer. Er geht demnächst in Pension. Über den Winter hat er fast alle Kühe tragend bekommen – bis auf Vergissmeinnicht, die wird als Nachzüglerin noch einmal besamt.

«Es hat super geklappt» Vergissmeinnicht erzählt: «Sie war schon fast ein bisschen rührselig – meine Besamung heute. Als unser Besamer fertig war, tätschelte er meinen Hintern und sagte: ‹So das wars wohl hier bei euch. Oft werde ich nicht mehr kommen. Ab dem nächsten Ersten gehöre ich zu den Pensionären – dann kommt mein Nachfolger.› ‹Ja, das ist wirklich schade – auch wenn ich dir den Ruhestand gönnen mag›, antwortete die Bäuerin, die während der Besamung meinen Schwanz festhielt, ‹wir waren immer sehr zufrieden mit deiner Arbeit! Mit dir hat es super geklappt. Wir hoffen, es geht mit dem Neuen so weiter.›

Arbeit im Verborgenen Als der Besamer fertig war mit Stiefelwaschen, fügte sie nachdenklich hinzu: ‹Wie kann man als Kunde bei euch eigentlich sicher sein, dass der Besamer seinen Job richtig erledigt? Ihr arbeitet ja bei der Samenübertragung sozusagen im Verborgenen. Dir haben wir immer vertraut und wir haben auch immer gewusst, dass du das gut machst. Aber eine Kontrolle gibt es da doch eigentlich keine für die Kunden?› Da lächelte der

Eine Besamung ist Vertrauenssache, aber nicht nur… Wer wie gut arbeitet, zeigt die Non-Return-Rate der Besamer.

erfahrene Mann und antwortete: ‹Die Kontrolle erledigen sie in Zollikofen für euch. Für jeden Besamer und mittlerweile natürlich auch für jede Besamerin, errechnen sie in der Geschäftsstelle jeden Monat die Non-Return-Rate – das ist der Prozentsatz an Kühen, der 56 Tage nach der Erstbesamung nicht noch einmal besamt wurde.› ‹Okay, der wird aber nicht veröffentlicht, oder?›

Rückmeldung an die Besamer ‹Nein, veröffentlicht wird die Non-Return-Rate der Besamer nicht. In Zeiten des Datenschutzes wäre das bestimmt heikel. Aber jeder Besamer bekommt eine Mitteilung, wie er im Vergleich mit seinen Kollegen aus derselben Gruppe dasteht. Damit gewährleisten sie, dass man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht, sondern die

In der Serie beschreiben Tierärztinnen aus dem Team Reproduktion von Swissgenetics Fallbeispiele aus der täglichen Arbeit. Was fehlt oder stört Kühe, um tragend zu werden? Fragen wir die Tiere doch einfach selbst. die-fruchtbare-Kuh.ch Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und/oder Kühen sind übrigens rein zufällig.

Arbeit unter denselben Vorzeichen – meist auf ähnlichen oder sogar auf denselben Betrieben. Tja, und dann kommt schon ans Licht, wer gut schafft und wer noch besser… – big brother is watching you›, er lachte jetzt verschmitzt, ‹weisst du, wenn man einen gewissen Prozentsatz unter dem Gruppenschnitt liegt, bekommt man äs «Sternli» – eine sehr unangenehme Situation! Reisst man sich dann nicht am Riemen, gehts ab in die Schulung. Mit interner Unterstützung wird gemeinsam eine Lösung gesucht, damit es wieder bergauf geht … Hat es bei mir zum Glück in all den Jahren nie gebraucht!› Er gab der Bäuerin die Hand und verabschiedete sich herzlich. ‹Dass es auf eurem Betrieb so rund läuft und eure Kühe so gut aufnehmen, war weniger mein Verdienst als eures. Ihr habt die Brunstbeobachtung im Griff, eure Kühe sind fit und zwäg, die Fütterung passt, der Stall ist top in Schuss… – Ich glaube, ihr hattet mehr Anteil am Erfolg als ich.›»

Erfolgreiche Besamungen Was wünscht sich Vergissmeinnicht? Sie geht davon aus, dass der erfahrene Besamer auch heute

erfolgreich war und sie hätte gerne, dass sein Nachfolger (wer auch immer da zukünftig auf den Hof kommt) im nächsten Besamungswinter in dessen Fussstapfen tritt. Dass Swissgenetics die Arbeitsqualität der Besamerinnen und Besamer berechnet, finden sie, die Bäuerin und der Bauer beruhigend. Denn ein hoher Besamungserfolg ist auch auf ihrem Betrieb ein entscheidender wirtschaftlicher Faktor.

Sie wollten schon immer wissen, was der Besamer eigentlich im Verbogenen macht? Auf die-fruchtbare-Kuh.ch ist der Ablauf einer Besamung ausführlich beschrieben und bebildert.


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SERVICE

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Serie: Junglandwirt

Adrian Gfeller mit Ehefrau Claudia und Töchterchen Lya erfreuen sich einer gesunden, fruchtbaren und langlebigen Milchviehherde.

Swissgenetics-Besamer bringt Glück in den Stall Mit viel Elan und Zuversicht übernahm die Jungfamilie Gfeller den 30 Hektaren grossen Betrieb mit rund 20 Brown Swiss-Kühen, die Käsereimilch produzieren. mbo. Seit dem 1. Januar 2018 führen Adrian Gfeller und seine Ehefrau Claudia den Milchwirtschaftsbetrieb mit etwas Hochstammobst. Adrian hatte sich schon früh zum Ziel gesetzt, selbstständig erwerbend zu sein. Dass dies der Beruf des Landwirts auf dem elterlichen Hof sein wird, hat sich erst mit der Zeit herauskristallisiert. Adrian absolvierte zuerst eine Ausbildung als Zimmermann und eignete sich danach das Wissen zum Bauzeichner an. Erst später kam der Landwirtabschluss dazu.

Der Sternenberg liegt auf dem hügeligen Grenzverlauf zwischen dem Hinterthurgau und dem Zürcher Oberland. Dort ist die Familie Gfeller mit ihrem Töchterchen Lya daheim. Ihr Hof ist, wie auch alle anderen auf dem Sternenberg, streng zu bewirtschaften und es muss gut überlegt werden, ob und wie einzelne Parzellen maschinell bewirtschaftet werden können. Gfellers bauten im Jahr 2003 ihren damaligen Anbindestall in den heutigen Laufstall um. Gerade an Steillagen sind solche Bauvorha-

ben nicht immer einfach umzusetzen und müssen gut durchdacht sein. Allerdings ermöglicht der dazumal gebaute Laufstall rationelle Arbeitsabläufe und vermittelt einen freundlichen Eindruck. Besonders der Laufhof wird von den Tieren sehr gerne genutzt, um sich an der Sonne aufzuwärmen.

Fast unglaublich aber wahr Über schlechte Fruchtbarkeit kann sich die Familie Gfeller im ersten

Jahr nach der Betriebsübernahme wahrlich nicht beklagen. Aus der rund 20 Kühe umfassenden Herde haben ab August 2018 innert sieben Wochen fünf Kühe Zwillingskälber zur Welt gebracht! Alle Kälber leben und deren Mütter haben die Geburt soweit gut überstanden und sind wieder in Produktion. Eine ganz besondere Variante hat sich dabei das Rind ARINA ausgesucht. Sie hat auf der Weide gekalbt, ist zum Stall gelaufen und hat erst dort ihr zweites gesundes Kalb zur Welt gebracht.

Der Landwirtschaftsbetrieb der Familie Gfeller auf dem Sternenberg: 2003 wurde der damalige Anbindestall in einen Laufstall umgebaut.


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SERVICE

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rt landwi

g ller, Jun e f G n a Adri nd:

iensta , Claudia d Famil Alter un verheiratet mit ig, 29 -jähr a, 11 Monate Ly r Tochte riebs: de s B e t e m h a Ü ber n r 2018 1. Janua : ielen, Hobbys , Eishockey sp e in e M n ardfahre Snowbo C Lions ZS lfühle: Fan des ich woh m h ic er , an dem berg und auf d Ein Or t n a

Daheim

e Kanad im Stern Farm in d n a r ib ilie Son der Fam ck in sch: Glü n u Stall W Mein und im

Besamungstechniker Franz Bischof mit Claudia, Lya und Adrian Gfeller.

Umstellung auf Bio Anfang dieses Jahres begannen Gfellers mit der Umstellung auf Bio. Früher wurde viel mit gesextem Samen gearbeitet, dies fällt nun weg. Die besten Kühe im Stall werden mit Brown Swiss-Stieren besamt. Der andere Teil der Milch-

ARINA sorgte für grosses Staunen!

viehherde wird oft mit SILIAN belegt. Auch die vielversprechendsten Rinder werden mit einem guten Brown Swiss-Stier besamt, die anderen mit einem Angus- oder Limousin-Stier, welcher einen guten Geburtsablauf erwarten lässt. Adrian züchtet auf langlebige Linien, welche eine gute Fruchtbarkeit vererben. Adrian benutzt auch fleissig die Anwendung SmartCow. Mithilfe dieser App hat er laufend Zugriff und Übersicht auf die für ihn wichtigen Daten seiner Herde. Ein starkes Exemplar aus dieser Herde ist die Vigor-Tochter VERA, eine harmonische, mittelgrosse Kuh, welche in vierter Laktation steht. VERA ist mit EX-90 beurteilt und ist amtierende Miss Sternenberg und Miss Bauma. Mütterlicherseits geht sie auf SESAM und MOCAMBO zurück, welche beide Garanten für Langlebigkeit und gute Fitnesswerte sind. Ihre Le-

Gfellers Braunviehherde an den Steilhängen des Sternenbergs.

bensleistung liegt aktuell, Ende vierter Laktation, bei rund 25’000 kg Milch mit 4.16% Fett und 3.59% Eiweiss.

Weitblick und Ausgleich Nach der absolvierten Zweitausbildung zum Landwirt reiste Adrian im Jahr 2014 in den Osten von Kanada und arbeitete dort sieben Monate lang auf einer Farm. Adrian war es sehr wichtig, die Zeit, welche bis zur Hofübernahme blieb, zu nutzen, um etwas von der Welt zu sehen. Die gesammelten Erfahrungen und das zusätzlich angeeignete Wissen geben ihm einen nicht selbstverständlichen Weitblick. Adrian ist im Winter manchmal auf dem Snowboard oder als Fan des ZSC Lions im Hockeystadion anzutreffen. Er spielt auch selber in einem Plausch-Eishockey-Team

mit. Solche Ausgleiche sind ihm wichtig und wirken sich positiv auf die Betriebsführung aus. Davon ist er überzeugt. Im Moment steht natürlich das Töchterchen Lya im Familienmittelpunkt. Mit ihrem freundlichen Lächeln und den wachen Augen widerspiegelt sie das Familienglück perfekt.

Für Nachfolge ist gesorgt! Im Rahmen dieser Serie stellen wir Ihnen junge Männer und Frauen vor, die einen Betrieb übernommen haben oder dies bald tun werden. Welches sind deren Ängste und Hoffnungen angesichts einer solchen Herausforderung?

Adrian arbeitete sieben Monate im Osten von Kanada auf einer Farm.


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SenseTime™

Smart Farming by Swissgenetics

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SenseTimeTM Visualisierung der Brunstqualität für eine erfolgreiche Besamung Leicht verständliches, vorbeugendes Gesundheits-Management Analyse des Fressverhaltens für optimiertes Füttern

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031 910 62 62 smartfarming@swissgenetics.ch


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Expo Mittelland

7. April 2019

Sonntag, Seelandhof, 3252 Worben

www.expomittelland.ch

Sie interessieren sich für die Fruchtbarkeit Ihrer Kühe?

die-fruchtbare-kuh.ch Schauen Sie rein – es lohnt sich! die-fruchtbare-kuh.ch

09:30 Richten der Kühe 1. Laktation Richten der Rinder Wahl Rindermiss Wahl Junior Miss und Junior Schöneuter 12:00 Mittagspause 13:15 Richten der Kühe 2 - 4 Laktation Wahl Miss Mittelland und Miss Schöneuter

Auktionen Emmental April 2019 HO, RH, SF, SI

Langnau:

Freitag, 12. April 2019, 11.00 Uhr Tagesauktion, Markthalle Auskünfte/Kataloge: Tel. 034 402 42 58 oder www.efzv.ch

Burgdorf:

Mittwoch, 17. April 2019, 20.00 Uhr Abendauktion, Markthalle Auskünfte/Kataloge: Tel. 034 461 47 18 oder www.efzv.ch

Die Auktionatoren:

Alois Wyss, Telefon 041 980 00 92 Andreas Aebi, Telefon 034 415 16 37

Freundlich laden ein: Die Auktionskomitees Burgdorf und Langnau

Inserateschluss TORO 4/2019 12. April 2019


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Stierenmutter

La Waebera Armani SULTANE-ET, eine vielver sprechende rote junge Stierenmutter mov. Rote Red Holstein-Stierenmütter werden heutzutage immer seltener. La Waebera Armani SULTANE-ET ist eine Stierenmutter, die mit einem äusserst kompletten Resultat überzeugt. Ihre mehrfach an Ausstellungen prämierte Mutter, La Waebera Acme SUBLIME EX-94, hat bereits die Herzen zahlreicher Züchter höherschlagen lassen. SULTANE-ET wurde in der ersten Laktation mit GP-83 sowie den Noten VG-85 für die Gliedmassen und GP-84 für die Euteranlage eingestuft. In erster Laktation produzierte sie in 305 Tagen 9’429 kg Milch mit hervorragenden Inhaltsstoffen von 4.03% Fett und 3.58% Eiweiss. Sie ist aktuell in zweiter Laktation trockengestellt. Sie weist ebenfalls hervorragende Zuchtwerte mit 1’274 ISET, 118 IPL, 124 ITP und 108 IFF auf. Die Mutter von SULTANE-ET, La Waebera Acme SUB-

hat in drei Laktationen durchschnittlich 8’500 kg Milch mit 3.49% Fett und 3.34% Eiweiss produziert. SULTANE-ET hat in ihrer Rolle als Stierenmutter einen Sohn von Endco APPRENTICE hervorgebracht. Sein Name: La Waebera Apprentice SOCRATE RED. Er wird demnächst als Optimis-Stier im Angebot erhältlich sein. SOCRATE RED weist mit einem ISET von 1’517 ein aussergewöhnliches Resultat auf. Mit einem IPL von 139, einem ITP von 123 und einem IFF von 128 hat er ein sehr ausgewogenes Resultat. Swissgenetics ist stolz, mit einer Kuh wie SULTANE-ET, die aus einer bemerkenswerten Familie stammt, arbeiten zu können. Wir danken und gratulieren der Familie Clément für die hervorragende Zusammenarbeit und wünschen ihr viel Erfolg für die Zukunft!

La Waebera Armani SULTANE -ET Züchter: Ferme La Waebera, Le Mouret.

LIME, zweifache Siegerin an der Swiss Expo, wurde in der dritten Laktation mit der unglaublichen Note von EX-94 eingestuft. In zwei abgeschlossenen Laktationen produzierte sie durchschnitt-

Braedale GOLDWYN

Mr Apples ARMANI-ET US 685713745

La Waebera Armani SULTANE-ET CH 120.1220.0872.1 geb. 09.10.2015 G 12.18 +377 kg, +0.30%, +0.20% 1’274 ISET LBE L1 80 83 85 84 GP-83 L1 301 Tage: 9’429 kg, 4.03%, 3.58%

lich 10’641 kg Milch mit 3.68% Fett und 3.41% Eiweiss. Die mit EX-90 eingestufte Grossmutter von SULTANE-ET, La Waebera JONQUILLE, war eine Tochter von Sellcrest MALIBU-RED. Sie

KHW Regiment APPLE-ET Khw Elm-Park ACME-ET

La Waebera Acme SUBLIME L3 95 95 94 93 EX-94 L2 305 Tage: 13’167 kg, 3.66%, 3.39%

Züchtertreffs

La Waebera Malibu JONQUILLE 90 92 90 86 EX-90 LL in 3. Lakt: 25’799 kg, 3.48%, 3.35%

Auktionen Swissgenetics

Datum

Ausstellung

Ort

Rasse

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Anzahl Dosen

23.03.19 30.03.19 7.04.19 7.04.19 6./7.04.19 12./13.04.19 18.04.19 27.04.19 27./28.04.19 4.05.19 4./5.05.19

23. Arc Jurassien Expo Kant. Berner Braunviehausstellung Expo Mittelland Zürcher Kantonale Braunviehschau Swissopen Eliteschau für Fleischrinder Pizol Open Top-Show Kantonale Braunviehausstellung agrischa – Erlebnis Landwirtschaft 9. Regionalschau Riffenmatt Finale Nationale de la race d’Hérens

Saignelégier Mülenen Worben Uster Brunegg Vilters-Wangs Schönholzerswilen Naters Zernez Riffenmatt Sion

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